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brechens und der Politikaster der Demokratie ihr seid, thr, die ihr ruhig bleibt und men" fagt, ihr andern, die honetten Leute", guten Bürger.

Millionstel der Sonnendichte gesunken war, als Radio- Elemente, die eventuell in Freiheit geseht die Periode ein Jahr betrug. Die leuchtenden würde, reicht nicht aus, um die Ausdehnung Nebelmassen hatten sich also ungeheuer ausge- und das Aufleuchten zu veranlassen. Man dehnt und dabei an Leuchtkraft und Farbe cin glaubt vielmehr, daß die Atome einer dünnen die gebüßt. Zu dieser Ausdehnung ist natürlich Oberflächenschicht vollkommen zertrümmert wer auch Energie nötig. Nach neueren Anschauungen den, wodurch ungeheure Energiemengen fret stammt sie nicht aus einer Explosion zweer werden. Diese Zerstörung soll eintreten, wenn aufeinandergestürzten Weltförper diese Ener- Weltkörper in Nebelmassen geraten und durch gie wäre au gering, auch die Energie der den Widerstand starf erhitzt werden.

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Meuterer.

Von Henri Barbusje.

Die nachstehende Erzählung führ: an, Sie können es fich denten. Aber auf das in den Frühsommer 1917 und ent- Viertel Wein warten sie noch heute. stammt einem Band, den Henri Bar­ busse   unter dem Titel Faits divers" erscheinen läßt. Die vom französischen  Generalissimus Nivelle unternommene Champagne   Offensive war unter schauerlichen Menschenopfern geschei­tert. Damals brachen in etwa dreißig französischen   Frontdivisionen Meu tereien aus. Barbusse erklärt, daß seine Schilderung dokumentarisch be­legt werden könne.

,, Sie meuterten, sagen Sie?" Ja, eine ganze Reihe von Regimentern. Das war bei Soissons  , 1917."

Warum eigentlich?"

Es waren schlechte Franzosen. Sie sagten, fte hätten genug davon, vom Krieg. Es wäre ein Verbrechen der Minister, der Regierungen, der Reichen mochten doch einfach die deut­

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Tiere als Biehkinder des Menschen.

Frauen, die Affen, Sunde, Schweine und Bären säugen.

Bei den die Lolaiische Halbinsel bewoh­neuden palergen, den Semang, trifft man fast immer zahme Affen im Lager an, die von den Zwergen sehr verwöhnt werden. Dft werden diese Affen so jung gefangen, daß sie noch nicht fressen können. Aber diesen Affen­Als die Nacht eingebrochen war, führte säuglingen geht es erst recht gut, denn es findet man sie quer über die Ebene, über Laufgraben sich immer eine Frar, die bereit ist, das junge hinweg, die voll von Menschen und Bajonetten Aeffchen zu säugen und aufzuziehen. Der waren. Als fein Graben mehr zu passieren| Reisende Schebesta, der das Leben der Urwald­war, ließ man sie noch ein wenig vorgehen. zwerge eingehend beobachtet hat, erzählt, dağ Dann kam das geflüsterte Kommando: Halt!" er eine Frau sah, die gleichzeitig an einer Brust Man hieß sie, sich sehen, auf die blanke Erde, ihr Kind und an der anderen ein Aeffchen einen neben den andern, ganz dicht: Sept säugte. Die Aeffchen sind denn gewöhnlich auch euch!" sagte man ihnen, nehmt Tuchfühlung, sehr eifersüchtig auf die Kinder und suchen sie aber niemand wage sich zu rühren!" Man ließ nach Möglichkeit zu verdrängen. Die von den jogar von Mund zu Mund die Parole weiter Frauen des Lagers gefängten Affen dürfen geben: Achtet nach vorn, habt gut Obacht!" auch später weder getötet noch gegessen werden, Dieser letzte Befehl sollte sie daran hindern, obwohl die Semang das Affenfleisch sonst sehr zu bemerken. daß die, welche sie hierher geführt schätzen. Dagegen ist es erlaubt, die Tiere an hatten, jich langjam davonschlängelten, mit viel eine andere Sippe zu verschenken. In Süd­Vorsichtsmaßregeln, und daß sie vorsichtig ver- amerika   herrscht bei manchen Indianerstämmen suchten, an die Ausgangsorte zurüdzugelangen. Die Sitte, daß die Frauen mit ihren Kindern Und jetzt umfingen Schweigen und Ein- zugleich junge Klammeraffen( Ateles paniscus), jamfeit den Menschenhausen, aus dem 250 die sie Coalà  " nennen, jäugen, wie auch die Augenpaare angespannt nach vorn spähten, bis Siamesinnen oft

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ſchen und die franzöſiſchen   Kriegsgewinnler das der Feuerzauber der täglichen Beſchießung das und mit große! Coffenſänglinge ſelbſt nähren

unter sich ausmachen... fura: alle Berfeßungs­erscheinungen, wie man sie bei Revolutionären beobachtet."

Feindes fie umgab.

Hinten war man derweil nicht müßig ge­blieben. Wozu war denn das Feldtelephon da? ,, Was taten sie denn nun aber?" Unsere Batterien hatten den Befehl erhalten, ,, Sie seßten ihre Offiziere gefangen. Ja, ihr Feuer zu korrigieren und es auf eine mein Herr, das haben sie gewagt."

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massierte Gruppe zu konzentrieren in der gleichen Mulde, nahe der vordersten Linie, über die der Feuerschein einer wilden Beschießung fehr präzis das Ziel markierte.

,, Saben sie sie umgebracht?" ,, Nein, aber sie sperrten sie in ihre Villen ein. Dann demolierten sie die Reifen der Autos. Sie haben sogar Maschinengewehre in Stellung gebracht, um sich zu verteidigen. Aber dann bedienten sie sich ihrer doch nicht. Schließlh tende Feuerstreisen, Hackmesserschläge gelang es, fie zu umgingeln, zu entwaffnen. Granatdetonationen hierher, dorther, übers Endlich lofte man 250 Mann aus ihrer Zahl

aus"

,, Warum 250."

Ja, mehr, dann wären es vielleicht zu­biel gewesen. Sie verstehen... und weniger, das war wahrhaftig nicht genug... Diese 250 Meuterer also, durch das Los aus der Zahl der anderen gewählt, lud man ein, auf Last­kraftwagen zu klettern. Sie taten es lächelnd. Dann fuhr man fie den ganzen Tag über in der Umgegend spazieren."

,, Man fuhr fie spazieren?"

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Sorgfalt aufziehen. Weniger verständlich ist dagegen, daß bei einigen Völkern so z. B. in Polynesien   und im südamerikanischen   Chaco die Frauen gleichzeitig mit ihren Kindern junge Hunde.. äugen oder gar Ferkel, wie man es in Neu­ Mecklenburg   beobachten kann, wo allerdings die Schweine sehr geschäßte Haustiere sind. Auch beim Volk der Ainos, den Ureinwohnern von Japan  , die bis auf wenige Tausend ausge­250 Menschen, lebend und guter Dinge, storben sind und heute nur mehr auf den das ist feine fleine Sache! Aber einige leuch- urilen und einigen anderen, dem Festlande bon borgelagerten Inseln leben, findet man, an­knüpfend an einen uralten Brauch, noch die Sitte, daß Frauen jungen Tieren, und zwar Bären, die Brust reichen. Wird ein weiblicher Bär erlegt, so sucht man auch den Jungbären zu fangen, nicht aber um ihn zu töten, sondern um ihn mit Sorgfalt aufzuziehen. Das Tier wird ins Dorf geführt. wo man es sogleich den Frauen in Pflege gibt, die es nun abwechselnd jäugen und mit großer Zärtlichkeit behandeln. Diese liebevolle Behandlung hat aber ihren guten Grund, denn sobald der Bär rund und fett ist, wird ein Volksfest veranstaltet, dessen Glanzpunk: die Tötung des Bären ist: er wird mit Pfeilen erschossen, dann gebraten und ge­meinschaftlich verzehrt. Den Schädel hebt man nach alter Sitte als Heiligtum auf.

Kreuz die berüchtigte Gabel", einige auf­sprigende Sprengfontänen, ein paar Hagel­schauer von Geschossen, und schließlich das Punktfeuer der Maschinengewehre, das sich auf alle vergessenen Striche ergoß so wurde der Menschenhaufen in ein Haché von Fleisch und Knochen und von Zeugfeßen verwandelt; sie hatten ja nicht einmal Waffen.

Die Offiziere dachten doch an alles. Man organisierte mit einem Auswand von Vor­sichtsmaßregeln die Geheimhaltung jener Affäre, und uns allen, die wir mitgemacht Ja, das heißt, man fuhr sie kreuz und hatten, uns nahm man einen Eid ab, daß wir quer über die Felder, durch die ganze Gegend. absolutes Schweigen bewahren würden. Wir Sie sollten nämlich leine Ahnung haben, an schworen den Eid und haben ihn gehalten, so­welchem Ort fie fich befänden. Am Abend wur- lange es nötig war. Man hat seine Ehre ben wir dann angehalten." oder hat sie nicht."

Wir?- Warum? Waren Sie denn dabei--?"

,, Natürlich war ich dabei, wenn auch nicht unter den 250. Ich gehörte zur Begleitmann­schaft.

Leider wird man niemals erfahren, was französische   Offiziere alles in diesem Krieg ge­wagt haben. Diese Heldentaten sind von Scheu­salen verübt, die uns damals fommandierten, einige dieser Scheusale werden uns auch ohne jedem Zweifel im künftigen Krieg wieder kom­mandieren.

Sie mußten warten. Die Stunden rannen hin. Ein Offizier sagte: Es wird erforderlich Ich wende mich nun heute an alle Men­sein, daß wir die Namen dieser Leute haben schen von Gewissen, damit sie von dieser Ge­für später." Und ein anderer der Herren, schichte reden, weil es troßdem notwendig ist, ein Menschenknner wie ein Romanschriftsteller, daß man von ihr rede. Und ich will auch vor befahl: Geben Sie alle Ihre Namen an. Es wird Wein verteilt." Sie gaben alle die Namen

allem sagen, daß die wahren und treuen Kom­plicen der militärischen Verüber dieses Ver­

Die Kirche.

Der firchliche Glaube gestattet alles. Er erlaubt die Sklaverei, und in Europa   und Amerika   war die Kirche die Beschüzerin der­selben.

Er erlaubt, sich durch die Arbeit de: be drückten Brüder ein Vermögen zu erwerben.

Er erlaubt, reich zu sein unter Lazaruſſen, die unter den Tischen der Schwelgenden um herkriechen, und er findet das sogar gut und löblich, wenn man dabei ein Tausendstel für die Kirchen und Krankenhäuſer opfert.

Dem Bedürftigen seine Reichtümer vorzu­enthalten, Menschen in Einzelhaft zu sperren,