Der Karpfen.
Ein junger Karpfen fühlte sich als Hecht Und wollt nicht länger unter Starpfen schwim
men!
hr Karpfen", sprach er, seid nicht mein Geschlecht!"
das mußte Karpfen freilich sehr verstimmen. Die Hechte, die er schmeichlerisch umschwamm Und denen er sich freundlich angebiedert, Die dachten derb:„ Der Kerl da rieht nach
Schlaman
Und Moor !" Und waren peinlich angewidert. Wie lebte nun der junge Karpferich? Im ganzen tragisch, beinah fürchterlich! Die Karpfen wollten nichts mehr von ihm
wijsen
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Die Hechte jagten ihn mit scharfen Bissen! Erst als er starbrecht einsam und allein Zat ihm ein alter Hummer etwas Liebes Und schrieb auf einen nassen Grabesstein: Das war ein echter Karpfen und er blieb es!" Mar Hayek.
füchen und schaut von weitem den spielenden Christenkindern aus der Mission zu. Dann fommt er wieder.
„ Chim Bao arme Stlave. Gute Christ. wasch, wajch..." Rann nicht ohne Schule sein. Schon lange nicht
Er wird wieder aufgenommen. Vergrābt seine Pfeife unter eine tahle Akazie auf dem Schulhof. Nach einer Woche sitzt er abends im Mondschein, um ihn die Kinder, erzählt ihnen schaurige Märchen aus dem Gebirge, wo Geister hausen und in zerklüfteten Felsen Eulen woh
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Wißt ihr ſchon?...
Die oft an die Wand gemalte Gefahr einer allgemeinen Welthungersnot erscheint noch sehr fern, wenn mar. in Betracht zieht, daß die Menschheit nur ein Zweihundertstel der gesamten jährlichen Nahrungsmenge der Erde verbraucht. Alle Fire zusammengerechnet verbrauchen etwa sechsmal so viel, so daß also noch ein erheblicher Rest Jahr für Jahr übrig bleibt.
nen, und raucht dabei er raucht dabei er Bon allen Tieren, die auf Erden leben, haben die Giraffe und der Strang die größten Augen.
raucht dabei er raucht...
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Mrs. Madsen hat seine Sünde gesehen. jen zum alten Chim Bao. Er gibt ihm fünf Und zum letztenmal spricht Dr. Howard MadTaele und verbietet ihm für immer das Weichbild der Mission.
Chim Bao nimmt aus der Tasche einen Zettel und schreibt in der Kanzlei mit seinen Pinselstvichen einen Brief an seinen gestrengen Patron. Im Briefe aber steht geschrieben, daß Chim Bao, mit dem Taufnamen Washington 00000000000000000000000000000 Harry aus der Christenheit scheide- denn augen, daß man sich tatsächlich fürchten mußte. er fann einen Gott nicht ehren, der das Rauchen Ein so gestrenger Apostel ist tein angenehmer verbietet. Herr. Er nimmt die Erlösung der Seelen zu ernst und will schon hier auf Erden Heilige erzeugen. Und das ist ziemlich unangenehm.
Er kommt, hilft der äußerst hageren Miz Madsen aus dem Auto, schaut weder rechts noch links und schreitet in die luftigen Korridore der Mission. Und siehe da; auf der Schwelle zum Stiegenhaus steht der alte Chim Bao, verneigt sich, bis ihm der Kopf vorne herunterhängt, grinst wie ein alter Chinese und ist sehr devot. Aber in der Linken hält er eine lange chinesische Pfeife, aus der man hie und da auch Opium rauchen kann. Ein schöner blauer Rauch steigt von da aus in die heiligen Räume der Mission.
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Dr. Howard Madsen bleibt erstarrt stehen. Schaut ihn an den alten Freund Chim Bao- und brüllt wie ein Sergeant:
hier?"
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Was? Bist du ein Christ? Was machst du
Christ sein, gute Christ. Und machen? Wasch, wasch für die liebe Kinder und aufpassen auf Kinder in der Schule.
bas!"
,, So, wie heißt du?"
Chim Bav, alte Chimbao, Freund Chim
Aber Dr. Madsen padte ihn beim Kragen, wirft ihn zehn Schritte weit zum Ausgang und fagt furz abgehadt:
Hier wird nicht geraucht! Christen rauchen
nicht, du alter Schurke!"
Und er padt feine Pfeife, stopft sie trotzig in der heiligen Kanzlei und geht stolzen Schrittes, ohne sich umzusehen, zum Tore hinaus und
wandert seiner Baterstadt Tschifu entgegen, wo man vor Rauch kaum den Himmel sehen kann.
Truftkönige.
Ein amerikanischer Journalist fragte cinit Mark Twain , woher es eigentlich komme, daß er unter den Truſtkönigen so unbeliebt sei. Mark Twain sezie seine unschudigste Miene auf und sagte:
Den Grund weiß ich nicht gans genau. Aber wahrscheinlich ist meine Schriftstellerei daran schuld."
,, Das verstehe ich nicht."
Ich auch nicht, Aber ich habe eine dunkle Ahnung, daß eine närrische Geschichte, die ich in einer Zeitung geschrieben habe, vielleich: an allen schuld iſt."
Damit reichte er dem Journalisten eine Beitung mit einer Geschichte. Sie hieß Die drei Fliegen" und lautete:
Eine Fliegenmutter hatte zwei Töchter, die sie sehr liebte. Eines Tages lamen sie auf einem Ausflug in eine Konditorei.
,, Mama", bat die eine der jungen Fliegen. „ darf ich ein bißchen an den schönen roten
Bonbons leden?"
Chim Bao geht langsam aus dem MissionsDie Fliegenmama erlaubte es, und ihre haus hinaus. Sein blauer Rock flattert im san- Tochter jetzte sich freudestrahlend auf die schödigen Wind der chinesischen Straße. Er geht zur nen roten Bonbons. Plötzlich schlug fie mit nächsten Ede, hoďt dort nieder und denkt nach. den Flügeln und siel tot zu. Boden. Die voten Die Welt ist doch nicht so schön, wie sie der alte Bonbons waren nämlich giftig, denn sie stamm Herr Smith geschaffen hat. Die Seligkeit ist ten vom amerikanischen Bonbontruſt. vorüber. Der Christengott ist also nicht so gut, Die Fliegenmama hatte jetzt nur noch eine wie er ausgeſchaut hat. Und was werden die Tochter, die sie deshalb doppelt liebt. Eines kleinen Stinder ohne Chim Bao machen? Sie Tages bekam die Tochter große Lust, Wurst zu haben ihm sogar die Pfeife gestopft, immer effent. Die Mutter führte sie in einen Wurstevas Neues gewußt und waren so lustig. Chim laden, aber kaum hatte die Fliege ein ganz Bao hat zum erstenmal religiöse Zweifel. Heines bißchen von der Wurst verzehrt, so starb Zwei Tage schon promeniert Chim Bao sie unter heftigen Zuckungen. Die Wurst war auf den Straßen Fudziadzians, der Stadt des nämlich giftig, denn sie stammte von dem ame Glüdes. Am dritten Tag kommt er zu Dr. Ho- rikanischen Wurstirust. – Da wurde die arme ward Madsen, kniet nieder nach urväterlicher Fliegenmama von bitterer Trauer ergriffen. Art und verspricht, nie mehr zu rauchen. Sie wollte nicht länger leben, und um ihrem Leben schnell ein Ende zu machen, ledte sie mit Eifer an einem Stüd Fliegenpapier. Aber der Tod kam nicht.
Well", sagt Dr. Madsen, und freut sich, eine Seele gerettet zu haben.
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Zwei Tage hält es Chim Bao aus. Am britten wird er wieder ertappt und wieder hin- Das Fliegenpapier war nämlich unschädausgeworfen. Eine Woche lang bleibt Chimlich, denn es stammte von dem amerikanischen Bao auf der Straße, sitt an den Straßen Fliegenpapiertrust.
Die Arbeiter in den Zuderplantagen haben die weißesten Zähne der Welt, weil sie dauernd auf Zuderrohr fauen.
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In dem großen Wolfenkraßer Equitable Building" in New York befinden sich mehr Telephonapparate als in ganz Bulgarien .
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Hundert Zeitungen und vierzehn illustrierte Zeitschriften werden in Amerifa von Negern terausgegeben.
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Das größte Ei, das von einem europäi
schen Bogel gelegt wird, ist das des Schwans, das kleinste das des Zaunſchlüpfers.
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Napoleon fonnte Raßen nicht leiden, dagegen waren Viktor Hugo und Edgar Allan Poe Katzenfreunde, und Kardinal Richelieu hatte eine ganze Menagerie von Katzen.
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Auf Robinson Crusoes Insel, Juan Fer nandez, die einige Tagereisen von Valparaiso entfernt liegt, soll demnächst ein großes Touri stenhotel errichtet werden.
Der älteste Automobilist der Welt ist 111 Jahre alt und lebt als Farmer in Amerika . Das Auto, das er benützt, stammt aus dem Jahre 1898.
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In den Flüssen Nordamerikas lebt ein Fisch, der etwa 30 Zentimeter lang und sehr wohlschmeckend ist; in getrocknetem Zustande wird er von den Eingeborenen als Kerze be
nüßt.
Das älteste Wörterbuch der Welt gibt es in China . Es wurde von Pekuiſho eintauſend Jahre vor unserer Zeitrechnung bearbeitet.
Bei den Wiederkänern wird die aus Pflan senstoffen bestehende Nahrung wiedergekänt. Die beiden ersten Magenabteilungen, der Netzmagen und der Pansen, dienen nicht zur Verdauung der Nahrung. Vielmehr wird in ihnen nur die grobgefaute Nahrung( wie im Kropf der Tauben) angefammelt und durch Spaltpilze ( Bakterien) Flüssigkeit und Wärme mazeriert und durch Urtiere( Protozoen) zerkleinert. Dann steigt die Nahrung infolge Zusammenziehung der Muskeln des Magens und der Erschlaffung der Muskeln der Speiseröhre wieder in das Maul zurück, um nochmals fein gekaut zu wer den. Endlich wird sie durch die Speiseröhre den beiden anderen Magenabteilungen, dem Blät termagen und dem vierten Magen zugeführt, wo die Nahrung infolge Drüsenausscheidung berdaut wird.
Das erste brauchbare Tauchboot wurde 1624 von dem Holländer Drebbel erbaut. Es legte einige erfolgreiche Fahrten zurüd.