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rig macht es ihn, daß Mama seinetwegen sagt: Wie soll ich denn da hineinkommen, merkwürdig weiß aus dem fiebergeröteten weinen mußte. Ja, er weiß, er ist ihr Laft, wenn die Erde so fest ist?" Geficht fallend, formten Worte, aber die aber er hat ja nichts in der Welt, als seine Das gibt der Mutter einen Stich, und Stimine war ganz fern und so leise, daß Mutter und feine armselige, glühende, nun fieht fie, Dodo ist nur ein Schatten sei- Mama fich tief auf seinen Mund neigen tyrannische Liebe zu ihr, und dieses Befiß- ner selbst. Es hätte nicht einmal dieser Er- mußte, um zu verstehen, was er sagte. tum verteidigt er mit feinen schwachen fältung bedurft, die ihn auf ein schmerzliches Da raffte Dodo seine lebten Kräfte zuKräften. Stranfenlager warf. Das fleine Leben sammen, sein erlöschender Blid flammte auf. Daß er so oft müde wird, ist sehr gut, war tief herabgebrannt und das Fieber mit ungeheurer Anstrengung rieb er sein er schläft oft in einem Winkel ein und hatte wenig Arbeit. So schwach war Köpfchen an Mamas Wange, brachte seinen Mama tann ihn zeitweise vergessen. Dodo, daß er nicht einmal Mamas Hand schmerzhaften Mund an ihr Ohr und bat Als er vier Jahre alt ist, flein , zierlich, streicheln konnte, die auf der Bettkante lag. sterbend: Nicht Mama... böse Dodo... zerbrechlich und sehr blaß, besuchen Sie zu Er lächelte mühsam und seine dunklen fagen... nein,.,. nein Allerseelen Vaters Grab, das hartgefroren Augen, die groß in eine andere Welt aufge ist, denn die späten Herbstnächte tommen mit schlagen waren, leuchteten ernst und flar. flarem Frost. Dodo kniet auf dem Hügel und Seine müden Lippen, ganz blu: leer und
Am Abend ziehn die großen Segelschijfe Mit Del beladen, mit Melonen, Wein, Orangen und Zitronen... leise ein: Ein Bild, das auch den Härtesten ergriffe. Das Schiffsvoll singt. Die Segel gehen nieder. Die rofa Mole läuft man langjam an. Sie kommen von den Schiffen, Mann für Mann, Betrinken sich und fahren mowen wieder. Sie schlafen in den letzten der Spelunken Auf blankem Boden oder ettvas Stroh, Und andere, ohne Geld und weniger froh, Sind unterm Tor todmüde hingefunden. Der Morgen ruft sie wieder auf die Schiffe, Sie fahren aus mit Del, Melonen, Wein, Drangen und Zitronen..., stumm, in Reihn: Ein Bild, das auch den Härtesten ergriffe.
„ Meine Ahnung!" sagte seine Frau, Dann öffnete sie die Tür zum Speisezimmer. Max prallte zurüd„ Nanu... mas is denn hier passiert?"
,, Lieber Mag", sagte Frau Gudula und überreichte ihm das rosafarbene, duftige Brief chen, ich habe deiner Freundin jofor: die Vorhänge überfandt. Erstens brauchte sie ja sehr bringend welche, da der Tapezierer barauf war tete, und zweitens habe ich mir gedacht, wenn du doch einmal neue Vorhänge kaufst, so will ich fie schon lieber bekommen."
Vittor Helling.
Krebskrankheit und ihre Bekämpfung.
Die Krebsbekämpfung ist heute noch immer eines der schwierigsten Problemte der modernen Medizin. Noch immer steht man der Kress frankheit ziemlich railos gegenüber. Man kennt weber eine einheitliche Ursache noch einen Er
die Gegner allzu schneller chirurgischer Eine griffe weisen darauf hin, daß man in der Medizin überhaupt die Entwicklung einer normal verlaufenden Krebserkrankung nicht mehr kennt, da man fiets sofort zu operativer Eine griffen schreitet.
Frau Gudula ift praktisch.reger, und einzelne unserer Aerzte, vor allem Koppenfels war gegen seine langjährige Gewohnheit eine halbe Stunde früher ins Geschäft gefahren. Man soll das nicht. Es rächt fich sofort: denn nur so war es möglich, daß der braune Radler, der einen dringlichen Brief von Fräulein Dolly Scholz brachte, den Adres faten nicht mehr antraf und den diskret parfümierten Brief in die Hände von Frau Gudula Koppenfels legte.
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Diese Tatsachen sind um so seltsamer, als man sich fast in allen europäischen Ländern ntit größter Energie der Bekämpfung des Es war ein rojaroter Brief. der den Ber - widmet. In England wie in Frankreich gibt Krebses, der Erforschung der Krebsfrankheit mert trug:„ Eilt fehr!" Frau Gudula öffnete es großze Institute, die ausschließlich der Er thn umgehend und las: Biobling! Mein neues forschung der Krebskrankheit dienen. Auch in Heim wird ein Schmuckkästchen! Jedes Möbel- Deutschland gibt es eine ganze Anzahl von füd macht Deinem guten Geschmad Ehre. Krebsforschungsinstituten, von denen die größe Du hast ja ten in Berlin und Heidelberg sind. Daneben die Vorhänge vergeffen! Dabei wartet schon der besteht in Deutschland ein besonderes ZentralLapezierer! Bitte, besorge sie sofort, Max, und fomitee aur Krebsforschung. Aber leider fehlt schide sie durch Boten im Auto! Acht Nhr dreifig also heute abend erwarte ich Dich! Tausend zur Krebsbekämpfung. Es wäre allerhöchste noch immer eine internationale Organisation Kürffe. Dolly." Zeit, daß der Völkerbund sich auch dieser Frage Frau Gudula war eine praktische Frau. annimmt, denn der Krebs ist auch heute noch Sie befajn feinen Schreiframpf, fondern jagte eine der gefährlichsten und vernichtendsten zu dem braunen Rabler nichts weiter als menschlichen Erkrankungen, die nur durch geWarten Sie!" Tann ging fie fefort daran, meinsame Zusammenarbeitung aller Länder erfämtliche Vorhänge von den Fenstern zu reißen. folgreich belämpft werden fann. Der KrebsAs auch die letzte Gardine herunter war, erreger ist noch immer ein Problem der medi videlte fie alles rasch zusammen, übergab dem zinischen Forschung. jungen Mann das Bündel und sagte:„ Bringen Sie das sofort der Dame, die Sie geschickt hat!" Der braune Eilbote legte die Hand an appi und verschwand mit dem Paket, das größer var als er selbst.
Der Krebs ist stets eine lokale Erkrankung. Er besteht vor allen Dingen darin, daß einzelne Zellen des menschlichen Körpers fich in ihren Funktionen plöslich unabhängig vom Gefamtorganismus machen und sich auf eigene Abends gegen halb adyt tehrte Max Rop Fauft weiter entwideln. Dadurch zerstören fie penfels aus dem Geschäft heim. Er hatte noch bie liegenden Bellen und gefährden schließlich night ben Mantel abgelegt, da jagte er jibon: ben ganzen menschlichen Organismus. Die Ich habe unjeligerweile gar feine Beit, liebe Krebszellen sind also threr Tätigkeit nach Ba Gubula. Unbefehens ist zu acht Uhr dreißig rajiten, bie sich von anderen Zellen des mensch eine Verwaltungsrateftaus anderanart worlichen Körpers nähren. Ihnen fehlt aber eine anbere wichtige und charakteristische Eigenschaft,
ben."
Als er tot war, lag ein befreites Lächeln auf dem weißen Geficht, vor Frende, daß er Mama nun nicht mehr im Wege sein mußte.
fie find nämlich keine Fremdförper im mensch lichen Organismus, sondern gehören als reguläre Zellen dom menschlichen Körperhaushalt an. Und hier beginnt nun das große und noch völlig ungelöste Problem der Krebserforschung. Niemand weiß nämlich bisher, wodurch und auf welche Weise plöglich einzelne Zellen des menschlichen Körpers diefe parajitäre Tätigkeit als Krebszellen aufnehmen. Bisher hat man lediglich festgestellt, daß die Ursachen für die Krebserkrankungen sehr verschiedener Art sind. Der Krebs fann auftreten auf Grud physikali icher Ursachen, nämlich nach Verbrennungen, er tann auf chemische Ursachen zurückzuführen ftungen. Er fann bakterielle Ursachen haben sein, so zum Beispiel bei Teer- und Anilinver
und als Nacherfrankung bei Grippe, Tuberlulose oder Syphilis auftreten, und er kann schließlich auch noch durch tierische Parasiten, durch Würmer, verursacht werden. Das Stiebsproblem wird nicht eher gelöst sein, bis man nicht für alle diese verschiebenartigen Ursachen cine leßte einheitliche gefunden hat. Und bis
man diese nicht gefunden hat, so lange wird es auch kein wirksames Heilmittel gegen den Krebs geben, Man macht heute in der modernen Krebsbehandlung Bestrahlungsversuche mit Radium, und in der Tat zerstören die Strah len dieses Elementes die gefährlichsten Strebzzellen und verhindern ihre Weiterentwicklung. Diese Behandlungsmethode hat sich bisher als sicherste herausgestellt, aber es besteht eine große Schwierigkeit, fie in den Dienst allgemeiner Preise des Radiums, die seine Verwendung Strebsbehandlung zu stellen: die gewaltigen fast unmöglich machen. Um auch hier Hilfe zu schaffen, hat man in England zu einer Samm lung aufgerufen, für die die Regierung sofort 100.000 Pfund Sterling zeichnete.
Deutschland Nachahmung. Denn ter Krebs ge Ein solches Vorgehen verdiente auch in hört noch inrmer zu den schlimmsten Schädlin tann nur auf der breitesten Basis durchgeführt gen am Volkskörper, und seine Bekämpfung werden.
tier.
„ Die Kuh“.
A. W.
Auffas eines 10jährigen Vollöſchülers. Die Auch ist ein Säugetier und ein Haus
Sie hat feds Seiten, tints and rechis, oben and unten, hinten und born.
hinten hat sie einen Savanz und einen PRSie ist überall mit Rindleder bezogen, schel daran. Damit jagt sie die Fliegen weg, damit sie nicht in die Milch fallen.
Born ist der Kopf, damit die Hörner daran wachsen und das Maui Play darauf hat. Die Hörner braucht die Kith zum Stoßen und das Man! sum Brillen.
Unten an der Kuh hängt die Milch. Die ift gumi Jiehen eingerichtet. Wenn die Leute baran gichen, Fourmit die Milch heraus. Die