Was mancher nicht weiß.

Das langfamite Tier ist die Schnecke, die Schnecke, die nicht über 40 Zentimeter in der Stunde zu rüdzulegen vermag. Das schnellste hingegen ist ber Floh. Et fann, wenn man seine Sprünge nadh Zeit und Entfernung ausmißt, 275 Meter pro Sekunde zurüdlegen.

Man sieht zwar, daß unter den Nadel­bäumen tote Nabeln liegen. Aber wie lange waren sie auf dem Baume? Diese Dauer schwankt zwischen 1.5 bis 12.5 Jahren. An den Seitentrieben halten sich die Nadeln meist länger, oft zwei- bis dreimal so lange als am Haupt- oder Mitteltrieb.

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ANerlei.

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zählte man 12.000 Ramele, die den 18.000 dort befindlichen Schafen in einem erbitterten Wett­bewerb die Futtermöglichkeiten beschränken. Da sich die freigewordenen Ramele bei den gün­ftigen Ernährungsverhältnissen außerordentlich vermehrt haben, tauchen bereits Vorschläge auf, die darauf abzielen, die Tiere durch Treibjagden auszurotten. Wie berichtet wird, hat ihre Ver­breitung noch eine andere unangenehine Folge; bie Ramele durchbrechen mühelos die Draht zäune, die die Weiden schüßen, und öffnen damit den wilden Hunden den Weg, die durch die von den Kamelen gelegten Breschen eindringen und unter den weidenden Schafen ein Blutbad an­richten.

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Speiteres.-

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Sonderbare Staaten. Der kleinste Staat Kinderglaube. Der Heine Mojes geht mit der Erde ist der neugeschaffene Vatikanstaat, seinem Vater an einer Synagoge vorbei. er hat nur 382 Bürger. Der erste ist Seine„ Vater, was ist das?", fragt der Knabe. Heiligkeit, der letzte ist erst vor einiger Zeit„ Das ist ein Gotteshaus."- Klein- Moses auf die Welt gekommen. Das Gebiet der Va stutt und fragt dann weiter: Gotteshaus? tikanstadt ist übrigens einer der am meisten Wohnt denn der liebe Gott darin?"-„ Ja.“ vernachlässigten Quartiere von Rom  , es bietet ,, Aber man hat uns doch in der Schule ge­einen geradezu skandalösen Anblid.- Eine fagt, daß der liebe Gott im Himmel wohnt?" andere Sensation" bietet Monako  . Dieser Wohnt er auch."-„ Aha", entscheidet der Staat von 21 Quadratkilometern hat immer- leine Moses nach furzer Ueberlegung, im hin 22.150 Einwohner, die, wie bekannt, feine Simmel wohnt er, und unten hat er sein Ge­Steuern zahlen müssen, da die Fremden in der schäft." Spielbank genug verlieren. Aber dafür hat der Besizer der Spielbank, nämlich der Fürſt, ihnen bis heute kein Parlament gewährt, sondern sie „ absolut" regiert. Aber die Monatessen wollen ein Abgeordnetenhaus, sie schwärmen geradezu für den Parlamentarismus. Der Fürst und Spielbankbesizer, aus begreiflichen Gründen, scheut so offene Regierungsformen. Er hat sich aus seinem„ Reiche" hinweg ins benachbarte Frankreich   begeben, um dort zu schmolien. Aber er wird nachgeben müssen...

Salomonischer Spruch. Ortsrichter: Was haben die Herren vorzubringen?"- Reisender: Ich hatte heute das Pech, dem Seppelbauern eine halb gemästete Gans zu überfahren. Ich biete ihm fünf Mark Schadenersatz an und ver­zichte auf die Gans. Nicht wahr, so ist es recht?" Seppelbauer: Sch verlange zehn

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Schach- Ecke.

Alle Buschriften und Anfragen an Gen Alois Bay. Druck und Verlagsan stalt, Teplit- Schönau. Tischlergasse.

( 15. Fortsetzung.)

Einige Beispiele vom Schachbieten und Doppelschach.

Bild 17.

Die türkische Schriftreform. Bisher war von offizieller türkischer Scite stets behauptet worden, daß die Lateinschrift nicht nur von allen türkischen Schriftfundigen, sondern auch von vielen bisherigen Analphabeten gelernt worden sei und ihre Einführung somit einen vollen Erfolg darstelle. Diese Behauptungen Es droht Abzugschach. werden jetzt durch die Zablen widerlegt, die das türkische Unterrichtsministerium über den Be­such der sogenannten„ Nationalschulen", in denen das Lateinalphabet gelehrt wurde, ver­öffentlicht. Danach haben von diesen Schulen nur 600.000 Personen„ Bestanden"-Zeugnisse erhalten fönnen. Das sind noch nicht einmal 6 Prozent der türkischen Gesamtbevölkerung. Dabei fönnen immerhin 15 Prozent der Be­völkerung in der arben Schrift lesen und schreiben, so daß die Zahl derer, die ausschließ lich die alte Schrift beherrschen, immer noch die der Kenner der neuen Schrift um mehr als das Doppelte übertrifft. Analphabeten dagegen haben offensichtlich überhaupt noch nicht die neue Schrift erlernt. Die Nationalschulen" werden daher in diesem Winter abermals er öffnet werden, obwohl vor einem Jahre ver­ſichert wurde, daß dies auf keinen Fall geschehen

werde.

In dieser Stellung droht Weiß, den Turm mit Schachgebot zu ziehen; nicht der Turm, sondern der Läufer d4 gibt dann Schach  . Der schw. Turm kann hierauf vorstellen. Will dies Weiß vermei­den. zieht er den Turin  nach es, also 1. Te5- est: jetzt hat Schwarz nur zwei Möglichkeiten, den Läufer auf g7 vor­zustellen oder nach 8 mit dem König zu Weiß im nächsten. Zuge mattgesetzt: flüchten. In beiden Fällen wird er von Erster Fall:

1. Te5- e8 †

Lh6-27:

2. TeSx18 matt, denn der Läufer g7 ist gefesselt, darf also den Turm nicht schla­gen und der König hat kein Fluchtfeld. Zweiter Fall:

1. Te5- e8+ Kh8- g8:

darf nicht vorstellen und der König hat 2. Le4- d5 matt, denn der gefesselte Turm kein Fluchtfeld. Hier die beiden Mattstel­lungen folgend:

Bild 18

Kamele, Australiens   nenesie Landplege. Die Verbreitung der Lastkraftwagen hat in den nördlichen Bezirken Australiens   das Ka­mel, das dort bisher als Last- und Zugtier dem Verkehr diente, in Miskredit gebracht. Die ihrem Schicksal überlassenen Tiere sind in der Freiheit so verwildert, daß sie eine wahre Landplage geworden sind. Tausende von Ka­melen überschwemmen das Land und verwüsten wertvolle Weiden  . In einem einzigen Bezirk Matt mit dem Turme.

Erster Fall

1

Bild 19

Zweiter Fall. Matt mit dem Läufer..

Mark Ersatz und mach auf die Gans feinen Anspruch; diesesmal bin ich im Recht!"- Ortsrichter( zieht fünf Mark aus der Tasche und legt sie auf den Tisch): Erlegen Sie, mein Herr, fünf Mark( geschieht), und 3hr, Seppel­bauer nehmt hier die 10 Mart, dann haben Sie, Reisender recht, der Seppelbauer hat recht und ich habe auch recht, denn für fünf Mar? hat noch fein Ortsrichter eine gebratene Gans ge­gessen!

Jedoch der schrecklichfte der Schreden... Es muß doch furchtbar sein, wenn eine Sän gerin merkt, daß sie nicht mehr singen fann." Wenn sie es nicht merkt, ist es noch furcht­

barer."

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Umschrieben. Ist der Kleine Junge in der Rüche ein Verwandter von Ihnen, Anna?" „ Ja, er ist der Sohn der einzigen Tochter mei­nes Vaters."

Boheme. Wenn ich einmal heirate, möchte ich nur eine Frau haben, die mir jeden Tag meinen Kaffee ins Bett bringt." ..Mir wäre eine Frau lieber, die mir jeden Tag mein Bett ins Café bringt."

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Schöne Aussicht.„ Warum ist an dieser ge­fährlichen Ede feine Warnungstafel?" Früher war eine da, weil aber nichts passiert is, hamm wer se wieder wechgenomm'!"

Raftilianischer Stolz. Ein Bettler fist auf der Landstraße nach Madrid   und streďt einem vorübergehenden Fremden die geöffnete Hand entgegen. Schämen Sie sich nicht," fragte die­ser empört, als er den kräftigen Menschen nichtstuend herumlungern sieht, ein Kerl wie Sie könnte doch wohl Arbeit finden!"-" Mein Herr," erwiderte der Bettler mit dem Stols des echten Kastiliers, ich habe Sie um Geld, nicht um gute Ratschläge gebeten!"

Weiß hat das Matt in beiden Fällen erzwungen, wir haben hier eine, und zwar die kürzeste Mattkombination vor Schach   Kombinationen aller Art. so Go uns. Außer Mattkombinationen gibt es im

winnkombinationen. welche ent weder ein entschiedenes materielles Ueber­gewicht oder die bessere Stellung erzielen, weiter Kombinationen auf unent schiedenes Spiel, durch sogenanntes ewiges Schach oder Patt. was später erklärt wird.

Eine Schachkombination ist dann rich­tig, wenn sie auf alle Gegensätze zu dem gewünschten, ganz bestimmten Ergebnis führt. Man muß also bei der Vorausbe rechnung alle Verteidigungen, bezio­hungsweise Gegenangriffe in Betracht zie­hen. Je geringer die Zahl solcher Gegenzüge ist, desto leichter ist es, eine Kombination Schachkombinationen in der Regel mit zu berechnen. Deshalb arbeitet man bel starken. zwingenden Zügen, so zum Beispiel mit Schachgeboten. starken Drohungen( Mattdro­hung, Angriff auf mächtige geg­nerische Figuren durch eigene schwächere, Schlagen gegnerischer Steine. Tausch, beziehungsweise Opfer).

Aus dem angeführten Beispiel der zwei­zügigen Mattkombination ersieht man be­reits, daß sich das Abzugschach zu Kom­binationen sehr gut eignet, um so mehr, als fremde Steine schlagen kann, weil der Geg­ia die abziehende Figur ungestraft ner zuerst die Schachgehr beheben muß.

Mau schütze sich daher vor Abzugschach und vermeide auch Fesselungen eigener Fl­guren, was dadurch geschieht. daß man der schachbietenden( langschrittigen) Figur des Gegners eine gleichziehende entgegenstellt, also bel Turmschach einen Turm. bei Läu­fer- oder Diagonaldamenschach einen Läufer. In der nächsten Fortsetzung werden wir mit einem Beispiel das Doppelschach be sprechen.

( Fortsetzung folgt)