Der Efel, der Ochse und Allah  .

Bon Djirius Mansur.

Ein Bauer hatte einen Ochsen und einen Esel. Der Esel war sehr alt, aber der Bauer mochte ihn nicht töten, sondern gab ihm das

Gnadenbret.

_ Heiteres.-

Der Antwort überhoben. Eine bekannte

Allerlei Hausrezepte

In Emaillegeschirr angebrannte Speisen entfernt man, indem man starkes heißes Sei­fenwasser in das Geschirr gießt und es zwei Tage stehen läßt. Nach dem Fortgießen das Geschirr nachspülen und mit einem weichen Tuch ausreiben. Die Flecke lösen sich vont Email ohne es anzugreifen. Emaillierte Rochtöpse sollten nie mit fal­heiß find. Man lasse sie nach dem Entleeren der Speisen erst auskühlen, bevor man sie ein. weicht, weil sonst die Emaille plakt und ab­springt.

Wagnersängerin war dadurch berühmt, daß sie burch nichts aus der Ruhe zu bringen war. Der Efel fraß viel, und jedesmal, wenn Alle Versuche der Kollegen und Kolleginnen, sie der Bauer ihn fütterte, betete er zu Allah  : zu irritieren, waren gescheitert. Da macht ein Herr, laß diesen Esel sterben! Mach seine Sänger noch einen leßten, Versuch, indem er Nahrung zu Gift!" Zu dem Schsen aber sprach unmittelbar vor ihrem Auftreten sie mit der er: Friß, Lieber, friß! Gesundheit und wohl Frage überrascht: Sag, Erda  , ißt du lieber bekomm's!" Dann schloß er die Stalltür und barie Eier oder.. In diesem Augenblicktem Waſſer gefüllt werden, solange sie noch ging schlafen. jetzt die Musik ein und sie tritt singend auf die Frühmorgens öffnete er dann die Stall- Szene: Weiche, Wotan, weiche- tür wieder, und eines Tages fand er den Gsel bei Gesundheit, aber der Ochse lag aufgetrie Sen am Boden und war tot.

Da blieb dem Bauer der Bersiand weg. und er hob die Hände zum Himmel auf und rief: Herr, fannst du nicht den Ejel vom Dosen unterscheiden!" Und ging hinaus, um die Zigeuner zu rufen und sagte zu ihnen: kommt, jobleppt mir ein Aas aus meinem Stall! Ihr bekommt einen halben Taler dafur!"

Die Zigeuner fragten: Was ist es für ein Aas?" Er sagte: Ein toter Esel.

Sie tamen in den Stall und sagten dann: Das ist doch ein toter Ochs, fein Efel. Er sprach: Doch, ein Eiel" Aber sieh doch, er hat ja Hörner am Kopfe. Hat denn ein Efel Hörner?"

Der Bauer jogte: Menn schon. Schleppt ihn heraus"

Als es geschehen war, bob er die Hände zum Himmel und rief: Herr, sogar die Zi geuner fönnen einen Ochsen vom Efel unter scheiden, und bu fannst es nicht!"

( Aus dem Arabischen.)

Was mancher nicht weiß. Eine Pflanze, die ohne Erde und Waffer blüht, ist eine Seltenheit. Sie stammt vom Himalaja   und beißt Sauroniatum guttatum. Legt man eine Knolle auf ein Fensterbrett, so Schießt im März und April eine lange, purpur­Tot und gelb gefteckte Blumtite daraus hervor. Hat die Knolle ausgeblübt, so muß man sie nun in die Erde legen Sie blägt Wurzeln and treibt Blätter und jammelt im Laufe des Sommers so viel Nahrungsstoffe auf, daß sie für die nächste Blüte auszeichen.

Nächst dem Traubenjaft gilt der Reis­branntwein der Japaner, der Safe, als das älteste aller Raujagetränke.

Die gewöhnliche Hauskaße wurde in Europa  erst nach der Zeit der Streuzzüge heimisch. Sie fammi wahrscheinlich von der ägyptischen Stage ab, die schon seit dreitausend Jahren dort als Haustier gehalten und an manchen Orien als göttliches Wesen verehrt wurde

Ein schneller Redner kann achtausend Werte in der Stunde sprechen. Ein rascher Lejer fann in derselben Zeit 20.000 urte lejen.

Ein norwegischer Walfänger ist mit reicher Bente Heimgefehrt; er hat nicht weniger als 63.500 Tonnen Del von 732 Walfischen mitge bracht, die auf vier Monate langer Fahrt er bentet wurde. Die Ladung wird auf sieben Milkenen Mark geschätzt. Zu diesem Zusam­menbange og es interessant sein, die wenig bekannte Tatsache zu berichten, daß faji in ganz Japan   frisches Walfischfleisch gegessen wird; auch wird es nach dem Kongo ansge fübri. Im übrigen find die Wale in den Ge­wässern um Spißbergen, Grönland   und Ken­fundland, wo fie früher sehr zahlreich waren, fast ausgestorben.

Wer zulegt lacht... Ein Schotte machte einen amerikanischen Freund, der ihn besuchte, auf die Sehenswürdigkeiten des Landes auf­merksam. Das ist ein sehr schneller Bug". sagte er, indem er auf einen vorüberrafenden Expreßzug hinwies. Mag sein, erwiderte der Dautee, aber wir haben in den Staaten Züge, die fahren doppelt so schnell". Der Schotte schwieg eine Weile, dann wies er auf ein präch tiges Gebäude und sagte: Ist das nicht ein großartiges Bauwerk? Das ist gar nichts", lachte der Mann aus der Neuen Welt. Wir haben Hunderte von Gebänden, die noch viel größer sind. Das mus wohl so sein, meinte der Schotte treden. Das ist nämlich unser Irrenhaus."

Neingefallen!

Sieviel Beine bat ein Schaf, wenn man den Schwanz als Bein zählt?" so fragte der amerikanische   Präsident Lincoln  , der solchen Scherzen nie abgeneigt war, einen Bürgermeister. Fünf". erwiderse der Bürgermeister sofort. Ihre Ansicht", lahte Lincoln, aber Sie tönnen den Schwanz so vielmal als Bein zählen, wie Sie wollen, er wird doch nie zum Bein..."

Auf dem Münchner   Faschingsball. Jeſſas naa, jes is mei Alter eingeschlafen, bat g'meint, er is sche dabeim und hat sein Gebis ins Sefiglas gelegt!"

Häusliche Auseinanderschung. Das ebe fide Sepläntel ist in vollem Gange:... du warst ja fein Küken mehr", ereiferte er sich, als du mich heiratetest! Rein, aber leider ne Gans!" erklärte fic erregt.

Beim Tanz. Der junge Mann tanzt er­bärmlich. Guädiges Fräulein, versucht er fich bei seiner Partnerin zu entschuldigen, meine Schuhe verursachen mir solche Schmer­zen". Ihnen auch?" fragt die Tänzerin.

Es ist anders. Ist es wahr, daß du eine Frau mit einer unglaublichen Menge Geld beiratest?" Nein. Ich heirate eine Menge Geld mit einer unglaublichen Frau."

Amerikanischer Hamst. Weinend kam der sechsjährige Sehn aus dem Schlafzimmer, wo er ersichtlich mit der Mutter eine peinliche Aus­einandersetzung gehabt hatte. Als er den Water erblickte, fiel er ihm um den Hals und sagie, sein Schluchzen mühsam unterdrückend:-Papa, wenn du noch einmal heiratest, wirst du hof fentlich nicht wieder Mama zur Fran nehmen."

Der schlaue Schotte. Ein Schotte and em Engländer angelten zusammen und hatten aus­gemacht, daß der, der zuerst einen Fisch fan­gen würde, dem andern einen Whisky spen­dieren müsse. Schon nach wenigen Minuten zog der Engländer ein jämmerliches Fischchen her­aus, und der Schotte schlürfte behaglich das feurige Naß. Dann sagte er befriedigt:, Jezzt wird es wohl Zeit, daß ich auch an meine An­gel einen Köder aumache."

Die Wette. Wo ist dein Bruder?- Er liegt im Bette." ,, Was fehlt ihm denn?" Nichts. Wir hatten nur geweitet, wer sich am weitesten zum Fenster hinauslehnen fann und er hat die Wette gewonnen."

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Leinen wasserdicht machen. Sn 350 Teilen heißen Waffers werden 10 Teile Gelatine, 10 Teile Scife, 15 Teile Alaun aufgelöst und die Leinwand darin eingetaucht. Nach dem Troden­legen wird das Verfahren mindestens zweimal wiederbolt. Die Leinwand wird nicht ausge­wunden, sondern tropfnaß aufgehängt. Will man die Leinwand gefärbt verwenden, so färbe man vor dem Verfahren.

Marmorplatten werden auf Holz befestigt, indem man guten Tischlerleim in 1 Drittel Liter Baffer gut locht und zwei gehäufte E- löffel Gips, die man zuerst mit drei Eßlöffel Baffer vermengt hat, hinzuſeßt und dieſe Mi­schung nochmals auftochen läßt. Man trägt dann eine dide Schicht auf die betreffende Holzplatte auf und erhält so ein vorzügliches Bindemittel. Besonders bei Befestigung von Marmorplatten auf Nachttischen, Spiegellen­solen uſiv. empfiehlt sich eine derartige Maß­

nahme.

Fleischbrühe wird wohlschmedend, wenn ein Städ ungeschälte, aber zuvor auf der beißen Herdplatte fast schwargeröstete Zwie bel hinzugesezt wird. Auch verleiht dieſe der Brübe eine gute Färbung.

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Schach- Ede.

Alle Zuſchriften und Anfragen an Gen. Alois Baz. Drud- und Verlagsanstalt Teplit- Schönau, Tischlergaffe.)

Allen Anfragen ist tourmarle beizulegen. Die 38. Fortsetzung bringen wir erst in nächster Nummer.

Sehachaufgabe Nr. 6.

Ein leichter 2- Züger von Kari Robl Freiung(   Südböhmen).

Schwarz: Ka8; Lb8; Ba7, b7( 4).

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Weiß: Ke8; Tal; Bb6( 3).

Matt in 2 Zügen.

Lösungen sind bis längstens 31. Mai d. J. an oben angeführte Adresse einzusenden; die Namen der richtigen Löser folgen in Nr. 23.

Lösungszug zu Nr. 5: 1. Lf2a7!

Zur Aufgabe Nr. 5 sandten richtige Lö­sungen ein: Bräutigam Anton, Bergesgrün b.   Brüx: Scharoch Wenzel. Wisterschan; Schlosser Heinrich, Graupen: Suchanek Jo­hann, Niederleutensdorf: Walter Alfred, Landskron.