Blöglich dann, mit einem schriften Schrei, brach er zusammen und war verschwunden.

An seiner Stelle, dort, wo der geheimnis bolle Nebel wirbelnd gewesen war, stand.

Träumte ich? War das Fieber in mei nen Adern? Wuchsen hier Gespenster? Ich fuhr verwirrt mit der Hand über die Augen mich zurüc ins Dunkel über­riejelt von aufschauerndem Grauen wich zu rück vor diesem diesem Trugbilb diesem hellen Wahn

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Dort stand neben dem scheußlichen Bild des Ganesha eine Frau, eine weiße Frau! Kein Geist war das und kein Gespenst. Eine weiße Frau stand dort.

Wer mochte sie sein? War fie verschleppt worden aus der Europäerstadt, hierhergebracht von fanatischen Mönchen? War fie freiwillig hier in dieser Salle der lebendigen und toten Fraßen?

Stoßweije, mit zudenden Schlägen, strömte rief ich mir befehlend zu.

mir das Blut ins Hirn. Ruhe!

Ruhe!

Ich bemühte mich, zu denken: Hlar, logisch,

europäisch.

gend etwas.

Salb unbewußt, noch im Banne des Un Salb unbewußt, noch im Banne des Un begreiflichen, blickte ich umber, suchte etwas, ir Was denn nur? Jezt eine Dede, ein Tuch, irgend etwas nur, das Gewand sein fonnte für die Arme, die dort mit gesenktem Gesicht unbeweglich stand wie ein Bild aus Marmor.

Einen Teppich, der die Wand schmückte, riß ich herab und warf ihn der Frau zu. Sie hüllte sich hinein und tat einen unsicheren Schritt nach dem Ausgang des Tempels hin.

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Sofort war

ich an ihrer Seite, sprach auf sie ein, fragte,

forschte.

fort.

3.

Die Dame, die mit mir gefommen ist...?" I burg! Hammelspring   liegt im Kreise Templin  , Der Pförtner machte eine funtmervolle| Bärentiau finden wir in den Kreisen Guben  

Miene.

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Sie find allein gekommen, mein Herr! Ganz allein."

Müde stieg ich die Treppe hinauf. Grübelte und grübelte.-War sie?- War sie nicht? Spat?- Hypnose? Wirklichkeit? Ich weiß es nicht.

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und Osthavelland  , Ziegenhals   in Schlesien  , Vo­gelgesang in den Kreisen Nimotsch und Dels, Vogelsang in den Kreisen Templin   und Guben  . Froschgrün ist ein Ort im bayerischen Bezirks­amt Naila  , Froschhausen   liegt im Kreise Offen­ bach  .

Nur, als ich in meinem Zimmer das Licht Gutsbezirk im Kreise Soldin! Wassersuppen einschaltete, jah ich mitten auf dem Tisch ein Berlmuttermesser liegen...

Luftige Geographie.

Wissen Sie, was Kinderfreube ist? Ein und Wassertrompeten sind Gemeinden in Böh­ men  , Kuchen gibt es im württembergischen Do­naufreis. Da wir bei den nahrhaften Sachen find, jei gleich an Schinkenberg im Kreise Ma­ rienwerder   erinnert, ferner an Rüben in der Amtshauptmannschaft Leipzig, an Grüß im Osthavelland  . Kreise Jerichow   und an Knoblauch im Kreise

Ortsnamen unternimmt, wird dabei auf aller­Wer einen Streifzug durch die deutschen  lei Namen stoßen, die entweder einen lustigen Beigeschmack haben oder die er in anderen Län würdige Ortsnamen überhaupt recht häufig vor Ju der Mark Brandenburg scheinen merk­dern vermutete. In der Provinz Brandenburg   zukommen. In den brandenburgischen Kreisen liegen die amerikanischen   Orte Boston  , Phila Rotibus und Teltow   finden wir je einen Ort delphia und Neu- Dresden  . Jamaika   und Mary Kiekebuich, im Kreise Niederbarnim   die Ge­land sind in der gleichen Gegend zu suchen. meinde Kielema!, Himmelpfort   im Kreise Temp­in Württemberg, Füramoos and Upflamör gei Streise Zauch- Belzig   Göttin. Einen Deek, Bellamont   liegt nicht eina in Italien  , sondern fin, im Kreise Guben   finden wir Göttern und hören statt nach Schweden   nach Schwaben  , und womit der Brandenburger   einen Dicktopf meint, des gleichen Ursprungs sind die französisch klin finden wir in den Kreisen Soldin und Zauch genden Ortsnamen Buchan, Perouse und Bi Belzig  , und einen Brohen, einen aufg blasenen Menschen, im Kreise Ruppin  . Einen sehr unan­ständigen Namen hat der Ort Kozen im Kreise Westhavelland  . Wer weiter sucht, wird sicher noch viele solche Ortsnamen finden.

nache.

Jug ist ein Ort bei Sulzbach an der Murr  . Schweinebraten heißt je ein Ort in der Pro­bing Schlesien und in der Provinz Branden­

Das Geheimnis der Gonne.

Von Dr. Raoul France.

Die Naturgeschichte der Sonne ist voll gi Sie antwortete nicht. Stummi hastete fie gantischer Zahlen und unfaßlicher Vorstellun gen. Wäre man absolut konsequent, so müßte das Wert über die Physik der Sonne eigent sich das gesamte menschliche Wissen einschließen, da die Sonne, alles in allemt, uns von erster

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Und ich fühlte mit ihr: hinaus, nur hinaus aus diesem dinggewordenen Wahnsinn

des Ganesha- Tempels!

Die Straßen waren leer und öde. Eine Haustür klaffte weit. Ich tapyte in ein dämme­riges Zimmer, fuchte und fand ein paar Tücher,

die ich hinausbrachte.

Wir liefen wie gehente Diebe.

Jetzt auch erkannte ich meinen Weg, denn jeitlich von uns lagen niedergebrannte Scheiter haufen, Einäscherungspläse am Ufer des heili gen Ganges  , die Manikarnichaghats.

Weiter raunten wir, bis wir das Europäer­viertel, die moderne Großstadt, erreichten.

Es war Abend geworden. Das Licht der Laternen und das Blinken und Glitzern in den Fenstern der Basare blendete mich. Noch wußte ich nicht, was ich tun sollte, ratlos schritt ich neben der fremden, fremden Frau her. Zuerst in mein Hotel wohl. Ein Zimmer nehmen für sie. Warten dann, bis sich das Rätsel löste.

Langfam stieg eine wohlige Frende in mir auf, daß gerade ich sie gefunden hatte, die Une bekannte, die Schuylose, die Verschleppte!

Die Worte des Sadhus fielen mir ein: Jch führe dich dahin, wohin du jebt gerne gehen möchtest!" War hier ein Ausweg, eine Er flärung? Hatte der Lingayat Mönch meine Gedanken gelesen, als ich mich aus dem Strudel des indischen Lebens fortschnte nach Hause, nach Europa  , nach dem Glück der Heimat?

Mein Hotel lag vor uns. Der Türhüter ließ uns ein.

Ein Zimmer für die Dame!" Gerne. Wann wird die Dame erwartet,

Sir?"

Erwartet? Für diese Damme hier!" Ich deutete auf. niemand. mand stand neben mir.

Nie

Bergangenheit bis in fernste Zukunft umfaßt, schui, erhält und weiterbildet. Unsere ganze Wissenschaft wird sich allmählich in diesem Sinne umbilden müssen, wenn sie der Wahrheit näher tommen will, and wenn man rätselhafte Er­scheinungen der Natur im weitesten Sinne mit der Sonne und ihren Kräften in Zusammen­hang bringt, dann wird man weit weniger ir ren, als wenn man die Sonneneinwirkung leugnet. Obwohl wir so weit von der Sonne entfernt sind, daß selbst das schnellfüßige Licht noch über acht Minuten braucht, bis es zu uns gelangt, siehen wir doch völlig in ihrem Bann. Aber die fast.149.5 Millionen Kilometer Entfernung( nur im Perihel( im Dezember] ist fie 147 Millionen Kilometer entfernt) bewirken, daß wir nur sehr wenig und noch weniger Si­cheres über dieses strahlende Antlig, die größte stugel, die es an unserem Simmel gibt, wiffen. 3ft doch das kleinste Detail, das man auf ihr noch erkennen tann, eben so groß wie ganz Deutschland  .

ginge, und darin sind sich auch alle einig, daß die Sonne ein Gasball sei. Gas verflüchtigt sich im freien Raume. Warum verflüchtigt sich nun nicht die Sonne und mit ihr alle Firsterne? Das ist eine Frage, welche die Astronomie erst in neuerer Zeit aufgeworfen hat Herschel hielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhun dexts die Sonne ja noch für bewohnt und auf die sie nach vieleur Für und Wider keine Antwort geben lann. Immerhin weiß man das eine mit Sicherheit, daß ihre Dichte von 1.4 auf sehr dichte Gase hindeutet.

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darüber handelt das Hauptkapitel der Sonnen Welche Stoffe die Sonne zusammenfassen, physik. Kurz gesagt: es ist fast alles( durch Spektrallinien) auf ihr vertreten, was uns auf Erden erfreut, und noch etwas dazu. Von den fehlenden Stoffen stimmt nur das Nitrogen nachdenklich; merkwürdig ist auch der Mangel an Gold, Bor  , Quecksilber u. a. Aber erstens ändern sich diese Forschungsergebnisse immer noch, und außerdem ist es in den Elementen­gentischen ungemein schwer, die einzelnen Ele­mente auseinander zu kennen. Dann gibt es auch Spektrallinien, die den irdischen fremd find, und wieder läßt es sich nicht sagen, ob hier neue Elemente vorhanden sind oder vielleicht Die Astronomie ist eine phantafiereiche Sonnenliteratur ein Wort, das durch sein Ge­nur neue Erregungszustände". Es gibt in der Wissenschaft. Dennoch zeichnet sich selbst in ihr präge innerer Wahrheit besticht. Es stammt von die Sonnenkunde durch noch mehr man sagt" dem Engländer Rowland, der fagte: Unfere aus, als man es in ihr sonst gewohnt ist. Erde   würde genau das gleiche Spektrum zei­Young, von dem eine der modernsten Sonnen- gen, wenn sie auf gleiche Temperatur erhist theorien stammt, sagt, die Sonne sei ein Gas ball bon fast zähflüssiger Maffe von etwa 8000 Grad Celsius Size, dessen Temperatur sich Diesem geheimnisvollen Gasball blidt man gleich bleibe. Andere fagen, nach Rechnungen bei stillen Sonnenuntergängen finnend nach, anderer Art, ihre Temperatur betrage 5500 voll Bewunderung darüber, wie groß und flet­Grad Noch andere Forscher Sch. fte auf fenlos er doch ist. Doch alles, was man sieht, 10.000 Grad. Alle jedoch stimmen darin über ist nur eine Jülusion. Man sieht nur eine Art ein, daß wir feinen irdischen Stoff kennen, der Lichtmaste davor und überblickt weder die ganze bei solchen Temperaturen nicht in Gafen auf Sonne noch ihre wahre Beschaffenheit.

wäre.