birdten Untersuchung bei Forschers so zu-gänzlich ist wie di« Erde, so ist die- alle» direktErforschbare doch tteiter nicht» al» et» dünne»Scheibchen Oberfläche. Die Milden, di« ineinem Apfel Hausen, wiffe« mehr von der Beschaffenheit ihrer„Weltkugel" al» wir auf demGrund« de» Luftozean» Wohnenden von der»nsrige«. Auch di« Vulkane tragen nur sehr,sehr wenig zur Aufklärung über da» Inner«der Erde bet. War an festem und flüssigemMaterial au» den tätigen Vukkaneu auSgewor-fen wird, da» kommt aller Wahrscheinlichkeitnach nur au» den Tiefen von höchsten» 18 bisst Kilometern.Neuerdings wird nun ein Naturereignisin den Dienst der Erderforschung gestellt, daszwar spärlich«, aber doch einigermaßen sichereAusschlüsse über da» Erdinnere liefert: da»Erdbeben. Ereignet sich irgendwo ein« Erschütterung eine» Teiles der Erdrinde, so teilt siesich dem ganzes Erdball mit. Zunächst dringtdie Erschütterung m den Erdball selbst ein.Sodann läuft ein Zittern in immer größerwerdenden Ringen über die Erdoberfläche. Manunterscheidet deshalb zwei Arten von„Bebenwellen*: di« zuerst entstehenden stoßartigen, indie Erde eindringenden und die ihnen in langsamerer Bewegung folgenden, schwingungsarti-gen Oberflächenwellen. Di« durch den Erdkörper dringenden Wellen sind viel schneller al»die Oberflächenwellrn. Sie werden deshalbdeutlich mit Hilfe der Seismographen auf denErdbebenwarte» als„Vorläufer* erkannt. Diespäter eintreffende« Oberflächenwellen werdendann durch die HauptauSschläge der Seismographen gekennzeichnet. Da sich nun, wiedurch Versuche leicht zu beweise« ist. di» stoßartigen oder auch longitudinalen Wellen inFlüssigkeiten nicht fortpflanzen, die Erde aberdiese Wellen in allen ihren Teilen hindurchläßt, so-erhält man da? interessant« Ergebnis,daß die Erde im Innern nicht flüfsig, sonderndurch und durch„fest" ist. I« nach der Dichtede» Material» ist die Fortbewegung der Erd-debrnwellen verschieden. Daran» konnte di«Erdbrbenforschung wieder entnehmen, daß dieseDichte de» Erdinnern nicht gleichförmig ist unddurchaus nicht regelmäßig in der Richtung zumErdkern zunimmt. Der Erdkörper hat vielmehrwie eine Zwiebel«inen schalenförmigen Auf-bau. Um«inen sehr dichten Kern lagern sichhauptsächlich zwei Schalen. Die Außenschal«hat einschließlich der etwa 1A Kilometer dickenRinde au» Silikatgesteinen ein« Dicke von ungefähr 1800 Kilometern. Die tiefer« Schalehat«ine Dick« von etwa 1700 Kilometer»,während der Durchmesser der Kernkugel(dersogenannte Eisenkern) ungefähr 6000 Kilometerbeträgt. Di« verschiedenen Schalen sind nichtdurch breite Uebergängr Miteinander verbünde», sondern ziemlich schroff gegeneinander abgegrenzt.Wt ihr schon?...Das Anwachsen der Menschheit.Die„Englische Statistische Gesellschaft" hat«» unternommen, die Zahl der auf der Erdelebenden Menschen zu schätzen, und ist zu demErgebnis gekommen, daß zur Zeit rund zweiMilliarden Personen auf ihr leben. Da manim Jahre 1881 di« Bevölkerung der Ecke aus800 Millionen Menschen schätzte, beträgt alsodi« Zunahme in den letzten 100 Jahren genaulöst Prozent. Am weitaus stärksten ist die Bevölkerung Amerika» augewachsen, nämlich von86<ntf 240 Millionen, allerdings in dertzauptsach« durch Einwanderer. Ebenso Austra-lie», wo die Einwohnerzahl von einer Mil-IUIIUNIHItltHIHilttnUUIinHIII(fUJKINIHItlllllllIllllinUtllHnUUIMBUUIIItllHNillliniIII ,,>Borner als NMcrzieiierder Kinder.Run, da bald Weihnachten tommt, tauchtfür di« Eltern di« Frage auf, wie sie ihr« Kinder beschenken sollen, so, daß die Geldmittel dazu reichen und den Kindern möglichst dauerndeFreud« bereitet wird. Ein gute», schöne» Buch,da» unterhält und dabei doch erzieherischenWert besitzt, hat sich für geistig aufgeweckteKinder noch immer am zweckmäßigsten undwohlfeilsten«rwiesen.Der nun seit sechzig Jahren bestehendeJugendschristrn-Berlag Levy u. Müller inStuttgart hat in seinem heurtgen Ju-biläumsjahr«in« besonder» reichhaltig« undmit Sorgfalt hergestillte Serie von Jugendbüchern herauSgebracht. von den^n jedes einzelne der Forderung, neben der llntrrhaltungan der seelischen Miterziehung der Kinder mitzuwirken, sichtlich zu entsprechen sich bemüht:„Die Hnn» ha Wald«.- Bon Jolepbine Sieb«.Ei« Erzähl»!»«et* dem grfinoi Wald. IM s. Mir Bietfarbigen Vollbildern und SO lettHlhern. M». 5.80. Liedeund Verständnis für die Schänd ei ren de» denstchen Wildelist et, wai durch diese« ftimmmearvolle Buch zu erweckengesucht wird, vier Kinder im Mter dou vier di»»w-EJahren werde» plötzlich MU» de» Lärm und de» Wirde!der Stecht I» die Woideinsamkeil verseht und lerne» dieHere de» Waide», sei« Netze zu den derschiedenstenJahreszeiten kennen, alle« in einer feinen, gepflegtenSprache erzählt.„Silderpelz. Ndentener einer Katze." Bon GabrielScott. Iso E. Mit diele» farbigen«ad LeribildernMk.».—. Silberpelz ist kel» Jadianerhäuptling, sonder»et» wnNderschiner, verwöhnter»ich abenteuerdurstigerKater, der seine» Name» seine» stibergrane» Stell Bet*banlt. Er glaubt, dich ihm Unrecht geschieht«ich verlthtdar«» sein Heim, am t» die Wat hinautzzuztehen. Dagibt e» aber Gefahre« und dlde»teuer in Hülle und Fülleund erzählt ist da» ganze«it Geist und Humor.„Lio kunterbunte Spielliste." Gepackt und»nsammen.genagelt von Erich Genrai und Hilde P ei s-r.l00 S. Mit 110 zu» leU farbigen vitder» im Eezt vonErnst Nutzer. Mk., Eine prächtige Sammlung vonbekannte» und unbekannten Kinderspielen, Rätseln, Scherzen,»leinen Kunststücken und Unterhaltunggmbglichkeitenaller Art, ei« wahrer Schad sür Kindcrgesellschaslc», fürRegentage«ich lange Abende.„Friedel and die vier Spähen." Bon JosephineSiede. 1U S. Mk.»JO. Die vier Spähe« find dielustige« Rachdardkinder, und Friedel dazu da» gibt einefröhliche Gesellschaft und eine hübsche Geschichte für Bube»und Mädel.„XU Milliarden de» Ira» Lahore." Ei« zeitgemiderRoma», von Otfried vo« Haustein. Mk.».00.Da» ist ein phantastrsch.«topischer Roman, nur für diereifere Jugend und für Erwachsene. Völkerbund, Masten»arbeittzlastgkett, Bewässerung der Sahara, Schätze indischerund chinesischer vudddaklafter, Rc«laich an» den Flute« de»Mitteimeere» sich erhebend— e» geht dmrt und bewegtin diesem Romane zu. Gut gemeint und nett geschrieben,lion auf zehn Millionen gestiegen ist. Die Annahme, daß es bald keinen Platz für di« Menschen auf der Erde geben würde, ist verkehrt;di« Mensch«« sind nur ungenau verteilt. Sokönnen«ine ganze Reih« von europäischenStaaten sowie Japan ihre Menschenmaffrnbald nicht mehr ernähren, während ander«Länder, in erster Linie die südamerikanischenStaaten und Rußland, noch viel« hundertMillionen Personen aufnehmen können. DieHöchstzahl der Menschen, die auf der Erde Platzfinden können, wird auf fünf Milliarden Personen geschätzt.Di« Freiheitsftatu« im New Aorker Hafenwurde im Jahre 1886 errichtet. Sie war«inGeschenk des französischen Volker zur Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit Amerikas.Die offizielle Hauptstadt vo» Australien,Canberra, hat noch immer erst 6000 Einwohner,und zwar meistens Beamte.Der reichst« aller indische« Fürsten, derRiza« vo« Haiderabad, besitzt in feiner Edel»p«il«sammlung de« größte« Smaragden, der jegefunden wurde. Aus diese« W«in ist einlebensgroßer Papagei geschnitten worden.Kaskade heitzi man einen Wassersturz über«relSterrassen. Der Ausdruck ist der französischen Gartenbaukunst entlehnt.I» Europa gibt es etwa vier bis acht Pro»zenl Linkshänder. Unter den geistig nicht normalen Kindern ist dagegen Linkshändigkeit weithäufiger. Daß Linkshändigkeit erblich ist, wurdelängst wissenschaftlich festgestellt.Unsere europäisch« Hauskatz« wird für daSErgebnis einer Kreuzung der ägyptischen Katze,di« im alten Aegypten all heilig galt, undeiner Wildkatzenart di« früher in Europa sehrhäufig vorkam, gehalten.vo« all«« warmblütigen Tiere« hat di«Hyäne die kräftigsten KiefermuSkelN; sie vermag den harten Knochen ein«- Ochsen durch-zubrlßen, um dar Mark zu schlürfen. Wölfekönnen mit einem einzigen Biß einem Menschen di« Hand abbeißen.DaS Porzellan ist in Europa erst seit Anfang deS sechzehnten Jahrhundert- bekannt; damals brachten di« Portugiesen eS an- Chinamit.Rach den««uestrn Feststellungen find di«beredtesten aller Tier« die Bien«», da sieüber di« meisten Tonabstusungeu verfügen. Di«Katze« besitze» siebe» verschiedene Tön«, um dieSprach« ihre- Herzens auszudrücken.Fritz hat alle» Freunden erzählt, wie glücklich seine Ehe wär«. Seine Frau sei geradezu«in Ideal von Ehefrau. Kommt ihn einFreund besuchen und gerade zu einer Zeit,wo es ein wenig stürmisch hergeht und ei»Teller in der Richtung von Fritzen» Kopffliegt. Der Freund mit Erstaunen:„Du Fritz,ich denke, du führst so«ine harmonisch« Ehe?"— Und Fritz darauf, die entstehende Beul«reibend:„Ich habe dir immer gesagt, es gehtalles nach mrinem Kopf."Schwell« Abhilfe.„Herr Doktor, ich habeso«in Brennen im Gesicht!"—„Sagen SieIhrem Bräutigam, er soll sich besser rasierenlassen!"Bescheiden. Han» kommt in di« Apotheke.„Ich soll für«ine Mark zwanzig Lebertranholen, aber geben Sie nicht zu viel, es ist nämlich für mich."Zerstreut,„Ich möchte Sie wegen meinesgeschwollenen Armes um Rat frage«, Herr Professor."—„Schön, schön— haben Sie ihn mitgebracht?"Berechtigt« Forderung. Dem bekanntenMaler Liebermann wird auf einer Gesellschaftder Redakteur der Witzbeilage einer BerlinerTageszeitung vorgestellt. Im Laus« deS Abendswendet er sich plötzlich an diesen:„Sagen S«mal, Herr S., bekommen Sie eigentlich sehrviel« gute Witze- zugeschickt?"—- Redakteur S.:„Aber natürlich, Herr Professor. Mit jeder Postkommen ganze Berge."—„Liebermann:„Ra,den» bringen Se doch mal wat davon"Gewohnheit. Herr Doftor", sogt« di«Schwester zum Arzt,„ich kriege den Patienten,den Boxer T., nicht narkotisiert."—„ZählenSi« mit", riet der Arzt.—„Hilft nichts, HerrDoktor— jedesmal bei neu« ist er wieder aufden Beinen!"Zeitgemäß. Wir geht eS Ihnen?"—„Danke, wie auf der Flöte."—„???"—„Ein Lisch wird zngedrckt und daS andere aufgemacht."AnsgeNürt. In der Zoologiestuude fragtder Lehrer: Wa» wißt ihr vom Storch?"—„Das ist ein Märchen, Herr Lehrer", antwortet« die kleine Trude.