Neue Regierungserlaffe.
Eine Plündererbande im Schloß.
-
Unter dieser sensationellen Ueberichrift berichtete der „ Lokal- Anzeiger" am Donnerstag abend, daß in das Schloß Entlassung aus dem Heere in der Heimat. tatkommandos, der Generalstab und die Oberfte eingedrungen feien, fie wären vom Arbeiter und Soldatenrat etava 50 Soldaten und einige Zivilpersonen unter dem Vorwand Heeresleitung werden von jekt ab dem Kriegs mit der Suche nach Lebensmitteln beauftragt worden. Die Unterm 15, November ergeht folgender Aufruf: ministerium unter ftellt. Dessen Weisungen haben Bande" hätte dann geplündert und sei von den Matroien aus dem Es können nicht alle Soldaten des aroken alle militärischen Kommandobehörden Folge zu leisten. Das Marstall verhaftet worden. Mie uns von Beteiligten berichtet deutschen Heeres und der Flotte zugleich entlassen Kriegsministerium sowie alle Reichsbehörden unterstehen der wird. handelt es sich um ein Mißverständnis. Allerdings sind merden! Kontrolle des Bollzugsrats des Arbeiter- und Soldatenrates. Matrosen in das Schloß gedrungen. Die Leute, die sie vorfanden, waren aber nichts weniger als Plünderer. Es waren vielmehr die Soldaten, die seinerzeit das Schloß besetzt und vor Plünderern geschütt hatten. Die Unterfuchung ergab denn auch die Unschuld der falsch Verdächtigten, die natürlich auf freien Fuß gesezt wurden.
Es können auch nicht alle bis auf den letzten Mann entTassen werden!
Die Entlassung muß sich nach den Verkehrsmöglichkeiten richten, sie muß ordnungsmäßig vorjich gehen.
Darum Geduld und Rube, bis ieder an der Reihe ift. Im Heimatheer ist fürs erste die Entlassung der alten Jahrgänge bis 1879 einschließlich angeordnet, jüngere werden folgen. Leute in unentbehrlichen Diensten, 3. B. Gefangenenbewachung, müssen warten, bis sie erfett find.
B
Gegen den Mißbrauch der Schule.
Unterm 15. November ist aus dem Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung folgende Verfügung an die Provinzialschullollegien und Regierungen er
gangen:
Keine unterirdischen Gänge im Marstall. Amtlich wird berichtet: Die Gerüchte, daß fich im Marstall oder in seinen Nebengebäuden unterirdische Gänge befänden in welchen Personen und Vorräte verborgen sein sollen, tauchen immer wieder von neuem auf. Die Grundlosigkeit dieser Be hauptungen ist durch eingehende Untersuchung einer Kommission des A. u. S. Rates erwiesen worden. Um den wiederholt auftretenden Gerüchten entgegentreten zu fönnen, hat fich der Leiter des Marstalls, Graf Westphalen, bereit erklärt, eine nochmalige Intersuchung dieser Gebäude durch eine Kommission von Fachleufen vornehmen zu lassen.
1. Wo bisher der Geschichtsunterricht mit anderen Lehrfächern bazu mißbraucht wurde, Volksverhebung zu betreiben, ist ein solches in Zukunft unbedingt zu vermeiden und hat vielmehr einer Leute aus EIjak 2othringen, die nicht frei- fachgemäßen fulturhistorischen Belehrung Platz zu machen. Alle willia dienen wollen, find fofort zu entlassen. tendenziösen und falschen Belehrungen über den Weltfrieg und Leute aus dem linfsrheinischen Näufeine Ursachen sind zu vermeiden. mungsgebiet und aus den Brückenköpfen fönnen jo- 2. Aus Schulbibliotheken sind alle Bücher zu entfernen, welche fort entlassen werden, wenn sie nicht den Jahresklassen 1898 ben Krieg an sich verherrlichen. und 1899 angehören. 3. Jn feinem Unterrichtsfache sind seitens der Lehrkräfte abWer von seiner Formation aus irgendeinem Grunde abgefommen ist, fucht die nächste militärische Dienst- fällige oder entstellende Benierfungen über die Ursachen und stelle auf und bittet um einen Urlaubsschein in seine Heimat Folgen der Revolution sowie der gegenwärtigen Regierung wurden am gestrigen Freitag nachmittag von dem Finanzminister äußern, welche geeignet sind, bei der
oder um einen Fabrichein zu seinem Erfaßtruppenteil.
Wer mit Urlaub heimfährt, sieht zu Hause nach den öffentlichen Anschlägen und Zeitungsnachrichten, aus denen er erfahren wird, wie er nachträglich zu seinen Entlassungsvapieren und Marichgebührnissen kommt. Bis dahin dient ihm der Urlaubsschein als Ausweis.
Wer vom Truppenteil oder von seiner Erfatformation ordnungsmäßig entlassen wird, erhält 50 Mart Entlassungsgeld.
Die beiden ehemaligen Kgl. Softheater Staatstheater! In den letzten Tagen wurden von sämtlichen Angestelltengruppen zu gl. Ausschüsse gewählt.
und die Errungenschaften dieser Wolfsbefreiung herbzuwürdigen. 4. Es hat seitens der Schulleiter und Lehrer im Verkehr mit der Jugend alles zu unterbleiben, tras geeignet ist, die Stim mung zu einer Gegenrevolution( besonders auf dem flachen Bande) zu führen, da solches Vorgehen in jezigen Augenblicke die größte Gefahr des Bürgerkriegs für unser Volt in sich birgt. 5. Bis zum Erlasse über Trennung von Schule und Kirche sind Kinder von Dissidenten und solche Andersgläubiger, für die
Diese Dr. Südefum empfangen. Der Minister teilte mit, daß die beiden ehemaligen. Theater als Etaatstheater übernommen werden sollen, ferner daß die dem Generalmusikdirektor Dr. Strauß übertragene Leitung des Opernhauses eine provi sorische sei. Die endgültige Regelung der Leitung und anderer Fragen werde unter Sinzuziehung der Ausschüsse und Berufs. organisationen in einigen Tagen erfolgen.
Jeder Soldat erhält einen EntlassungsanzuA. ein Religionsunterricht im jetzigen Schulplan nicht vorgesehen denen zur Metsreife die Beleuchtungsanlage fehlt, wird bei Fin
Göhre.
Der Kriegsminister Scheich.
Eine gleichzeitige Bekanntmachung besagt: 1. Jedem am 9. November 1918 und später aus dem Heeresdienst ordnungsmäßig ausscheidenden Unteroffizier und Mann soll berabfolat werden:
a) unentgeltlich ein Entlassungsanzug( soweit der Vorrat reicht Bibil, sonst Uniform),
b) ein einmaliges Entlassungsgeld in Höhe von 50 Mart, c) als Marichaeld, soweit Marschgebührnisse zuständia sind, bom Truppenteil ein Bauschbetrag von 15 Mark.
2. Die Verabfolgung von 1b wird abhängig gemacht von einer ordnungsmäßigen Entlassung.
Dazu gehört:
ist, auf Antrag der Erziehungsberechtigten ohne jeden weiteren Nachweis vom Religionsunterricht zu befreien.
Kriegsanleihen und Bantguthaben.
Der Rat der Voltsbeauftragten, gez. Ebert und Haase, erläßt folgende Bekanntmachung: Um umlaufenden Gerüchten entgegenzutreten, erklärt die Reichsregierung:
1. Wir beabsichtigen nicht, eine Beschlagnahme von Bankund Sparkassenguthaben, von Vorräten an Geld- oder Banknoten oder Wertpapieren oder sonstigen offenen oder ge
a) Abgabe der noch im Besitz befindlichen Waffen und schlossenen Depots vorzunehmen. Munition,
b) Empfangnahme der Entlassungspapiere,
e) Anerkennung der Stammrolle.
Der Kriegsminister
Scheich.
Unterstaatssekretär Göhre.
Monarhnana hor kommandanorhältnisso
லிய
2. Wir beabsichtigen nicht, die Zeichnungen auf die 9. Kriegsanleihe oder die Kriegsanleihen überhaupt für ungültig zu erklären oder in ihrer Rechtsgültigkeit anzutasten. Die Regierung beabsichtigt jedoch, die großen Vermögen und Einkommen auf das schärfste zur Deckung der Ausgaben heranzuziehen.
3. Die halts, Benfions- und sonstigen Rechtsansprüche DaRaus der baenrhneten mira nterns der in öffentlichen Diensten stehenden Beamten und AnDer Vollzugsrat des Arbeiter und Soldatenrates gibt gestellten der Offiziere und der anderen Personen des Solbefannt: Um eine einheitliche Regelung der Demobilisierung Datenstandes. der Kriegsbeschädigten und der Hinterbliebenen burchführen zu können, ist eine Neuordnung der Kommando- dieser Personen bleiben völlig unberührt und weiterhin in serhältnisse notwendig. Die Stellvertretenden Genes& raft.
Groß- Berlin.
Die Arbeitslosenfürsorge.
Allee 59, Memeler Str. 24/25, Höchstestr. 34/35, Ravenéstr. 12, Müllerstr. 158/59, Bentralmarkthalle Hochstraße, Gartenstr. 107, Waldemarstr. 77, Reichenberger Str. 131/32, Luisenufer 15/16, Alte Jakobstr. 127, Bremer Straße, Rostocker Str. 32, Templ hofer Ufer 20, Genthiner Str 4. Graunstr. 11, Baffeur tr. 5, Bur Unterstübung von Gemeinden oder Gemeindeverbänden tigaer Str. 81/82, Langestr. 76, Sellerstr. 16/31, Böttgerstr. 13, auf dem Gebiete der Erwerbslosenfürsorge werden Neiw. Müllerstr. 48, Niederwallstr. 6/7, Naglerstr. 3, Dieffenbachitt. 131, Reichmidstr. Schmidstr. 30, Markthalle Arminiusplak, Alt- Moabit 23, Mitenmittel bereitgestellt. Die Gemeinden find verpflichtet, walder Str. 34/37, Culmstr. 15. eine solche Fürsorge einzurichten. Sie darf nicht den Cherafter Auch die Zahl der Ausgabestellen für Abendsuppe wird im der Armenpflege tragen. Den Gemeinden oder Gemeindever- Bedarfsfille sogleich erhöht werden. bänden werden von dem Gefanttaufwande vom Reich sechs Die Anmeldung für das Mittagessen tann täglich 8wölftel und von den Bundesstaaten vier 3wöirtel mährend der Ausgabezeit für den nächsten Tag erfolgen. auch noch für denselben Tag borerjet. Nicht leistungsfähigen Gemeinden fann eine besondere Sie wird bon 8 bia 10 1hr angenommen. Soweit werbslosenunterstützung ist die Gemeinde des Wohnorts de: Ar- Anmeldungen ein Essen nachgeliefert, aber zu einer späteren von beitslosen. An Stelle der Geldunterstützungen können auch Sach- der Verwaltung festzusetzenden Zeit. Für das Abendessen wird Teistungen treten. Von der jetzigen Regierung darf man wohl erwarten, daß Bei der Anmeldung sind nach Vorschrift des Kriegsernähfie die Organisierung der Arbeitslosen fürsorge mit Gifer und rungsamtes für jede Literportion und für jeden Tag, gle: choiel, Energie betreibt. Die Fürsorge darf natürlich nur ein leler- ob Fleisch oder Kartoffeln in dem Essen enthalten sind oder halbe Portion je ½ Abschnitt der beiden Karten abzugeben. Für gangsstadium sein, sie muß baldigit einer geregeiten Teri dhe nicht, je 1 Abschnitt der Fleisch- und der Kartoffelfarte, für jede Sie Abendsuppe wird nur ein Abschnitt der Kartoffeltarte( rüz Portion Abschnitt) beansprucht, wenn in dem Essen Kartoffeln verabreicht werden.
-
-
Für die Wohnbarmachung leerstehender Wohnungen sollen vom Magistrat Zuschüsse gewährt merden. Für Wohnungen, ziehung von Gas 35 M. für jeden Wohnraum gewährt, bei Einziehung von elektrischem Strom ein Lichtauslaß für jeden Wohnraum trägt die Stadtgemeinde die vollen Kosten. In den Fällen, in beren es sich um Wohnbarmachung start abge= mister Wohnungen handelt, zahlt die Stadt 7.50 M. für jeden Quadratmeter Wohnungsfläche. Auch in einer Reihe anderer Fälle werden Zuschüsse gezahlt. Die Hausbesitzer werden sich barüber nicht ärgern.
Der gesamte Boftverfchr nach dem General- Gorvernement Warschau , ferner rach Crien füdlich des Brenner und in der Strede Innsbrud- Brenner sowie noch iume ist eingestellt. Im weiteren ist der Batetverkehr nach Dalmatien , Krain , Kärnten , Steiermart, Ungarn , Kroatien und Slavonien gesperrt. Nach dem Militär- Generalgouvernement Lublin find Postamo.fungen, Nachnahmesendunnen und Bafet nicht mehr 31eefaffen. Nach Citgalizien( ab Sanlinie), der Bukowina und nach Bosniensendungen zulässig.
erzegowina find nur gewöhnliche und eingeschriebene Brief
Lebensmittelnachrichten. In der Woche vom 18. bis zum 24. November wind a 13 Gtfab für Fleisch Weizenmehl ausgegeben, und zwar auf die Fleischtarte für Erwachsene 250 Gramm und auf die für Kinder 125 Gramm. Die Ausgabe erfolgt in Berlin auf die an der Berliner Fleischfarte befindlichen 10 Fleischmarfen der 47. Woche unter aleichzeitiger Vorlegung der gebensmittelfarte oder der Berliner Bezugskarte bei demjenigen Sändler, bei dem die Anmeldeabschnitte Nr. 69/70 der Lebensa mittelfarte abgegeben worden sind. Voranmeldung ist nicht ers forderlich. In der Zeit bis Dienstag, den 19. November 1918 in den Bezirken der 29., 31. und 32. Brotfommission gelegenen bird an diejenigen Kunden, die in den Speisefettfundenliſten der Geschäfte( Filialen, Verkaufsstellen) eingetragen sind, pro Kopf 125 Gramm täie berteilt.
In den Bezirken der Brotkommiffionen Nr. 60, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 210 and 240 beginnt der Verkauf der Mohrrüben ( 5' Pfund) und Zwiebeln( 2 Pfund) gemäß den ekanntmachungen bom 28. b. M. und 14. d. M. am Sonnabend, den 16. d. M.
Die Bezugsberechtigten wollen bei dem Kleinhändler, bei dem die Voranmeldung erfolgt ist, Nachfrage halten. Die Einschränkung des Telegrammverkehrs wird von der Reichspostverwaltung für dringend notwendig erachtet wegen der bestehenden Personalschwierigteiten. Nur in ganz bringend nachweisbaren Fällen tann von dem Telegraphen Gebrauch gemacht werden. Die Annahme sämtlicher nich'amtlicher Feldpost= sendungen nach der Westfront und die Annahme von Feldpost. sendungen nach der Cstfront sind eingestellt worden. Eltern von Fürsorgesöglingen macht die städtische Waisendeputation dorauf aufmerfiam, daß es nicht zulässig ist, die der Anstalten und Pflegestellen hinauszunehmen. Die Waisendeputation, de: die Ausführung der Fürsorgeerziehung übertragen ist, muß in solchen Fällen die Zurüdführung der Stinder veranlassen.
Beihilfe gegeben werden. Buständig für die Gewährung der Er- mittags die Ginrichtungen es ermöglichen, wird auf diese Fürsorgeerziehung überwiesenen Kinder auf eigene Fauit aus
rung weichen.
Ausdehnung der Volksspeisung. Rach Vereinbarung mit den Magistraten Berlins treten dem nächst folgende Bestimmungen in Kraft: Die Berliner Boltsspeisung soll hinfort in weiterem Umfange als bisher der Berliner Bevölkerung Dienste leisten. Neben den wird, fell auch noch eine bide Abendsuppe berabfolgt werden. Die Ausgabeze ten bleiben für das Mittagessen wie bisher bon 12 bis 212 11hr, für die Abendsuppe werden sie vorläufig auf die Beit von 6 bis 7% Uhr festgesept.
Die beiden Küchen Tellerstr. 16/31 und Markthalle Luisenufer werben wieder in Betrieb gefeht. Die Zahl der Ausgabejlellen wird im Bedarfsfalle vermehrt werden.
von einer Voranmeldung abgesehen.
Gegen unzulässige Beschlagnahme des Privateigentums. Der Leiter des Sicherheitsdienstes, Prinz, gibt belannt: Die bestehenden Geseke haben durchaus ihre Gültigkeit behalten. Nur auf Grund von amilichen Verfügungen des Kriegswucheramtes und der Gerichtsbarkeit sind derartige Maßnahmen in Kraft. Laßt Euch nicht einschüchtern; es ist niemand berechtigt, Privateigentum anzugreifen. Berlangt fofortige Hilfe, schickt sofort die Nachbarschaft zu dem mit hilfsbereiten Soldaten befeßten nächsten Bolize revier.
III. Streis. It. S. B. D. Heute, Sonnabend, abends 8 Uhr, findet im Gewerkschaftshaus eine Bezilsführerfonferenz ſtalt. Funktionäre dringend erforderlich. Der Wichtigkeit der Tagesordnung halber ist das Gridjeinen aller
Der Vorstand.
Proletarier und Intellektuelle vereinigt Euch!" Die unter diesem Titel für Sonntag, den 17, 11 Uhr im Lehre vereinshaus angesetzte Versammlung muß verschoben werden. Eie findet Dienstag, den 19., abends 8 Uhr, in den Prachtsälen des Westens, Spichernstraße, statt, und soll eine Solidaritätsfundgebung der geistigen Arbeiter Deutschlands mit den A.- und S- Räten sein. Unter den Einberufern und Rednern befinden Karl Kautsty, Luise 3ieß und andere. fich: Eduard Bernstein . Ernst Däumig , Q. b. Gerlach,
Achtung! Die Parteigenossen in militärischer Stellung, die sich Freitag auf dem Parteibureau zur Verfügung gestellt haben, werden ersucht, fich heute, Sonnabend, ur. 4 Uhr, im Sefretariat der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei, Schiffbauerdamm 21, einzufinden.
Uebergriffe werden strengstens durch Standgerichte geahnbet; Erpressungen und Plünderungen werden eventuell durch sofortige Berantwortlicher Redakteur: Dr. S. Neftriepke, Berlin- Wilmersdorf .
Abendjuppe wird vorläufig in folgenden Ausgabestellen verabfolgt: Tresdomstr. 11, Greifenhagener Str. 20, Landsberger Erschießung im Keime eritidt.
( Bund.)
Sonntag, den 17. November, nam. 12 Uhr
im großen aale der Brauerei Bötzow, Prenzlauer Allee 217
Massenversammlung.
Berbindungen durch Straßenbahn Nr. 1, 2, 4, 60, 61, 72, 73
Hochaktuell!
Die Demobilisierung des Arbeiterheeres.
Von
Dr. rer. pol. Curt Goldschmidt, Diplomingenieur.
Aer hat die Lasten der Demobilisation zu tragen?
Arbeiter und Soldaten oder der Unternehmer! Arbeitslosigkeit und Kommuneaufstand
oder Beschänigungszwang des Unternehmers
Zu haben für 2.- Mk. in allen Buchhandlungen oder beim Verlag Otto Dreyer, Kurfürstenstraße 19.
Druck der Lindendruckerei und Verlagsgef. m. b. S., Schiffbauerdamm 19
Wahlverein 4. Kreis
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Buchbinder
Aug. Schnabel
gestorben ist. Ehre seinem Andenken!
Die Einäscherung findet am Sonnabend den 16. November, nachm 4%, Uhrim Krematorium Gerichtstr. statt, Um rege Beteiligung ersucht
Der Vorstand.
Nachruf.
Am 8. November ver
starb unsere Genossin
Agues Haselbach
Insterburger Straße 5, Bezirk 344.
Ehre ihrem Andenken I
fo bi