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Freis.

1. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

hage r. 196.

Arbeite nzufchließen deren Wah

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Sonntag, den 23. August 1891.

Internationaler Arbeiterkongreß ähnlichen zu Brüffel.

Brüssel, 21. August 1891.

*

8. Jahrg.

bin Mitglied derselben; wie ich auch von verschiedenen anderen die Völker aufklären, daß sie nicht mehr marschiren, wenn zum Geseüschaften zumt Mitglied ernannt wurde. Kriege geblasen werde. In Holland   z. B. werden heute schon Die soziale Stellung all' dieser Friedensfreunde ver- die sozialistischen   Arbeiter notirt und es sei Gefahr vorhanden, hindert sie, die Ursache des Militarismus zu erkennen, daß man im Kriegsfalle die Sozialisten überall auf den gefähr verurtheilt alle ihre wohlmeinenden Bestrebungen zur Ohnmacht.   lichsten Posten stelle, um sie so furzer Hand abschlachten zu lassen. Die Frage des Militarismus ist eine soziale Frage; ohne Klassen- Freilich, auch in der Kommission sei die Minorität von der In einer gestern Mittags und Abends stattgehabten Kon- tampf, ohne Klassengegensatz ist der heutige Kriegszustand einfach Majorität aufgefressen worden. ferenz der deutschen Delegirten wurde die Frage unmöglich. Wie sollte auch eine emanzipirte Arbeiterschaft Grund eingehend erörtert, welche Vorschläge seitens der deutschen Sozial zu nationalen Setzereien, zu gegenseitigen Kriegen haben? Der demokratie dem Kongreßbureau in der Frage der Maifeier Feind des deutschen Arbeiters ist nicht der französische   Arbeiter, einterbreitet werden sollen, und der Beschluß gefaßt, durch eine sondern der deutsche   Bourgeois, der Feind des französischen   Vor Eingang in die Tagesordnung bittet Sprow, Vera echsgliedrige Kommiſſion( Bebel, Frl. Bader, Molfenbuhr, Arbeiters ist nicht der deutsche  , englische Arbeiter, sondern der treter der großen Union der Matrosen und Schiffsheizer, und kreis Schmidt( München  ), Schwarz und Ulrich) den Antrag zu stellen, Bourgeois des eigenen Landes, und diesem Gedanken haben nicht bittet um die Sympathie des Kongresses für ihre Bestrebungen. bie Maifeier auf den ersten Sonntag im Mai zu ver- nur wir, sondern auch die franzöſiſchen   Delegirten unzweideutigen Er schildert das Glend, die Rechtlosigkeit und Mißhandlungen legen; sollte hierfür nicht die allgemeine Zustimmung gewonnen Ausdruck gegeben. In wie hohem Maße die Frage des Mili- der Kohlenzieher, Heizer 2c. und verweist auf einen Fall, wo der sverden, so soll Verſtändigung gesucht werden auf Grundlage tarismus eine soziale Frage geworden ist, zeigt u. 2. auch die Kapitän eines holländischen Dampfers einen Matrosen mit dem der Auffassung, daß der Gedanke der allgemeinen Arbeitsruhe Thatsache, daß die Bourgeoisparteien, die früher prinzipiell gegen Revolver niedergeschossen habe, blos weil er ein Wort des Zeivorstand ht obligatorisch mit der Maifeier verbunden sei. den Militarismus Stellung genommen, heute einstimmig die Widerspruchs gewagt habe. Trotzdem sich die 300 englischen reich wie in Deutschland  . Millionen bewilligen, die der Militarismus erfordert- in Frank- Passagiere sofort in Boulogne   ausschiffen ließen und eine Be­schwerde an die holländische Regierung absandten, ist der Kapitän heute noch unbestraft.

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höchstens alle drei Jahre abzuhalten, wird sich feine Majorität Für den deutschen Vorschlag, internationale Kongresse finden; der nächste Kongreß dürfte 1893 nach der Schweiz   be­rufen werden; für Chicago   trat nur Nieuwenhuis ein.

Glfte Sigung.

-

Und dies ist auch erklärlich. In Wahrheit wollen sie diese riesigen Armeen nicht gegen den ausländischen Feind, sondern zu ihrem eigenen Schuhe gegen das Vordringen der Sozialdemokratie, zu ihrem Schuße im Klassenkampfe, zum Schuße ihrer Aus­beutungsprivilegien.

Freitag, Wormittags 10 Uhr. Den Vorsitz führen Millet( Rumänien  ) und Jeppesen  ( Nor­ wegen  ). Die Resolution der deutschen Delegirten zu Punkt 2 der Tagesordnung wurde von allen Nationen in folgendem Wortlaut wird

angenommen:

Unter den heutigen ökonomischen Verhältnissen und bei dem Bestreben der herrschenden Klassen, die politischen Rechte und die wirthschaftliche Lage des Arbeiters immer tiefer herunterzudrücken, sind Streits und Boykotts eine unumgängliche Waffe für die Arbeiterklasse, einmal um die auf ihre materielle oder politische Schädigung ge­richteten Bestrebungen ihrer Gegner zurückzuweisen, dann aber auch um ihre soziale und politische Lage nach Mög­lichkeit innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft zu ver­bessern.

Da aber Streits und Boykotts zweischneidige Waffen sind, die am unrechten Orte oder zur unrechten Zeit an­gebracht die Interessen der Arbeiterklasse mehr schädigen als fördern können, empfiehlt der Kongreß den Ar­beitern sorgfältige Erwägung der Umstände, unter welchen fie von diesen Waffen Gebrauch machen wollen. Insbesondere betrachtet es der Kongreß als zwingende Nothwendigkeit, daß die Arbeiterklasse zur Führung solcher Kämpfe sich gewerkschaftlich organisire, um sowohl durch die Wucht der Zahl, wie auch die materiellen Mittel die beabsichtigten Zwecke erreichen zu tönnen.

Von diesen Auffassungen ausgehend, empfiehlt der Rongreß allen Arbeitern fräftige Unterstüßung der gewerk­schaftlichen Organisation; zugleich erhebt der Kongreß Pro­test alle Versuche der Regierungen und der Unter­gegen nehmerklasse, das Recht der Vereinigung der Arbeiter irgendwie zu beschränken. Zur Sicherung des Koalitions­rechtes verlangt der Kongreß Beseitigung aller Gesetze, welche geeignet sind dem Koalitionsrecht irgend welche Schranken zu ziehen, desgleichen Bestrafung aller Der­jenigen, welche die Arbeiter in der Ausübung dieses Rechtes verhindern.

Und da, wie wünschenswerth auch eine Zentralorganisation der Kräfte der internationalen Arbeiterschaft wäre, diese im Augenblick an Schwierigkeiten aller Art scheitert, so beschließt der Kongreß, der Solidarität der Arbeiter in den verschiedenen Ländern ein gemeinsames Mittel an die Hand zu geben;

indem in jedem Lande, wo dies möglich ist, die Er­richtung nationaler Arbeitssekretariate empfohlen wird, da­mit, sobald von irgend welcher Seite sich ein Konflikt zwischen Kapital und Arbeit entwickelt, die Arbeiter der verschiedenen Nationalitäten davon benachrichtigt werden können, um ihre Maßnahmen zu treffen.

Nur unter den Belgiern und Franzosen hatte sich eine kleine

Minderheit dagegen erhoben. Die Abstimmung wurde mit brausen-|

dem Jubel begrüßt. Bur Verhandlung gelangt Punkt 3: Stellung des Proletariats zum Militarismus. Das Wort ergreift:

deutscher und Vaillant als französischer; bei der Gemeinsam-| iebknecht: G3 wurden zwei Referenten ernannt; er als feit der Gefühle und Gedanken dürfte aber eine Uebersetzung der

beiden

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Referenten ins französische   bez. ins deutsche   sich als über­

3wölfte Sigung. Freitag, 20. August, Nachmittags 21/2 Uhr.

Nach Verlesung zahlreicher Zustimmungsschreiben und Depeschen und der Mittheilung, daß 6 neue französische  Mandate eingetroffen seien, nimmt Vaillant das Wort gegen Nieuwenhuis' Resolution, die statt der in der Kommissions­resolution flipp und klar ausgedrückten Grundsetzlichkeit Ver­schwommenheit bringe. Im Uebrigen konstatirt er, daß die Resolution in der Kommission mit allen gegen die zwei Stimmen der Holländer angenommen worden sei, man tönne also von feinem Bild der Zerfahrenheit sprechen.

Es ist hier nicht der Ort, auf die Konsequenzen des Mili­tarismus, auf die Folgen des nächsten Krieges einzugehen. Im nächsten Kriege werden Millionen unter der Fahne stehen, Europa  in Waffen starren, ganze Völker werden gegen einander geworfen, ein Krieg, wie ihn die Weltgeschichte niemals gesehen, im Vergleich zu im Vergleich zu welchem der letzte Liebknecht: Nieuwenhuis hat behauptet, unsere Resolution französisch deutsche   Krieg ein Rinderspiel war und der sei zu allgemein gehalten; man brauche nur die Worte Sozial­unsere Zivilisation auf ein Jahrhundert zurückwerfen demokratie und Sozialdemokrat zu vertauschen mit den Worten muß. Das Proletariat, das die Fahne der Kultur voranträgt, hat Christ und Christenthum, dann könne jeder Pfaffe dafür stimmen. dafür zu sorgen, daß dies verhindert, daß dem entgegengewirkt Das möge bei ihm, den ehemaligen Priester, begreiflich sein, uns wird, ehe die gemeinsame Kultur in einer großen Katastrophe be- Allen aber sei es neu, daß der Klassenkampf eine Lehre des graben wird. Wir müssen alles aufbieten, diese Katastrophe zu Christenthums sei. Wenn Nieuwenhuis als Freund der Deutschen  verhindern. Ist die Bestie im Menschen erweckt, dann schweigt glaubte ihnen die Wahrheit sagen zu müssen, so wolle er( Liebknecht) die Vernunft und die Humanität verhüllt ihr Haupt. Wenn erst ihm als guter Freund, nunmehr die Wahrheit sagen: Unsere Re­die Völker lavinengleich aufeinander brausen, dann wird Jeder solution soll nur Redensart, Phrase sein, nur große Worte! zermalmt, der sich entgegenstellen wollte. Wir müssen beweisen, Hier sind Prinzip und Programin der Sozialdemokratie nieder­daß wir diesen bewaffneten Frieden beseitigen wollen, aber alle gelegt. Was heiße denn Phrase? Etwas großmäulig behaupten, Bestrebungen sind zur Hoffnungslosigkeit verurtheilt, so lange wir was man nicht halten könne! Der ganze Weltstreik ist nichts als den Klassenkampf nicht beseitigt, den Klassenkampf, der die eine jämmerliche Phrase! Wollten wir den Weltstreit pro­Grundlage des Militarismus bildet. flamiren, würde die Bourgeoisie uns auslachen! Und eine Revolution im Voraus verkünden! So weit man davon reden könne, Revolution zu machen, gehöre das zu den Dingen, die man thue, von denen man aber nicht redet, die man am aller­wenigsten vorausverkünde!

Und damit dieser Protest gegen den Militarismus, dieser Ruf des Friedens in der ganzen Welt wiederhalle, so bitte er, diese Resolution einstimmig anzunehmen. In dem Siege des Sozialis­mus liegt die einzige Bürgschaft, den Militarismus zu vernichten und so dem Kriegszustande zwischen den Völkern ein Ende zu machen.( Stürmischer, langanhaltender Beifall.)

Die Resolution hat folgenden Wortlaut:

In Erwägung, daß der Militarismus, welcher auf Europa   lastet, das nothwendige Resultat des permanenten - offenen und latenten Kriegszustandes ist, welcher durch das System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und den dadurch erzeugten Klassenkampf der Gesellschaft auferlegt wird;

Nieuwenhuis habe die deutschen Sozialisten des Chauvi nismus beschuldigt! Wenn es je eine Partei gegeben, die diesen Vorwurf am wenigsten verdient, so sei es die deutsche Sozialdemokratie: Und Niemand wisse das besser als die Franzosen! Die deutschen Sozialdemokraten hätten ihre inter­nationale Gesinnung mit der That bewiesen, zu einer Zeit, wo Muth dazu gehörte, zu einer Zeit, wo Jeder wußte, daß er dafür vor ein Kriegsgericht gestellt, dafür mit jahrelangen Frei­heitsstrafen büßen mußte! Und wir haben 1870 gegen den Krieg erklärt der Kongreß, daß alle, die ökonomischen protestirt, gegen die Annexion protestirt, troß dieser Gefahren Ursachen des Uebels nicht treffenden Bestrebungen auf und haben die Folgen getragen, doch das sind Dinge, die man Beseitigung des Militarismus und auf Herbeiführung des thut, mit denen man aber nicht prahlt. Wer aber wirklich Nicht Friedens unter den Völkern ohnmächtig sind, so edel die Chauvinist ist, das will ich Ihnen zeigen! Wenn Beweggründe sein mögen; wir, sondern gerade Herr Nieuwenhuis ist es! es je eine große Demonstration der internationalen Solidarität gegeben, so war es anläßlich des Pariser Kongresses, als 89 deutsche   Delegirte dem deutschen Chauvinismus zum Troß sich mit ihren französischen Brüdern verbündet hatten! und anläßlich dessen hat Nieuwenhuis in seinem Blatt diese deutschen Delegirten als einen Haufen von rohen Schreiern dar­gestellt, die blos Puppen in der Hand ihrer Führer seien.

daß allein die Schaffung der sozialistischen   Gesellschafs ordnung, welche die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beseitigt, dem Militarismus ein Ende machen und den Frieden unter den Völkern herbeiführen fann; daß demzufolge Alle, welche dem Kriege ein Ende machen wollen, die Pflicht haben, sich der internationalen Sozialdemokratie, als der einzigen wirklichen und grundsätz­lichen Friedenspartei anzuschließen.

Und was wäre die Folge dieses Nieuwenhuis'schen Vor­Angesichts der immer drohender werdenden Lage Europas   schlages? Bei Ausbruch des Krieges gelten die Kriegsgesetze. und der chauvinistischen Hezereien der herrschenden Klassen Wer sich weigere, würde kurzerhand vor ein Kriegsgericht gestellt fordert der Kongreß die Arbeiter aller Länder auf, gegen und füstlirt! Nieuwenhuis hat freilich mit den Kämpfen, die da alle Kriegsgelüfte und denselben dienenden Bündnisse kommen, nichts zu thun! Holland   ist nicht in Nöthen, wenn unablässig und energisch zu protestiren und zu wirken, die 4-5 Millionen Franzosen   und Deutsche   sich in Waffen gegen­und durch Vollendung der internationalen Organisation überstehen.

des Proletariats den Triumph des Sozialismus zu be Unsere Resolution proklamirt die sozialdemokratischen Grund­schleunigen. sätze, proklamirt die internationale Organisation der Arbeiter, Der Kongreß erklärt, daß dies das einzige Mittel ist, die internationale Allianz der Völker! Lassen Sie sich nicht von die furchtbare Katastrophe eines Weltkrieges abzuwenden, der Phrase beherrschen! Der Fluch der Sozialdemokratie wäre dessen unabsehbar verhängnißvolle Folgeu die Arbeiterklasse die Herrschaft der Phrase! Befreien Sie sich von der Phrase! in erster Linie zu tragen hätte; Die revolutionärste Bethätigung des Proletariats ist: dem Prole­tariat durch Organisation die Macht zu verschaffen. Mit einer Resolution wie die Nieuwenhuis'sche machten wir uns nur lächerlich.( Donnernder Beifall.) Nieuwenhuis: Nicht ich habe angegriffen, sondern ich

Und daß die Verantwortung für eine solche Ratastrophe vor der Menschheit und vor der Geschichte einzig und allein den herrschenden Klassen zufällt.

Jm Eingang der Vormittags Sigung hatte der französische  

miffion im Großen und Ganzen vollständige Einigkeit herrschte. Wenn in der gegnerischen Preffe behauptet worden sei, daß zwischen Deutschen   und Franzosen   Meinungsverschiedenheiten geherrscht Deputirte Dumay( Mechaniker, Paris  ) für die nach Fourmies wurde angegriffen, als Liebknecht mir Ünwahrheit vorwarf. haben, so sei das ein Irrthum; wenn gar behauptet worden, die abgereisten Delegirten Bericht erstattet über den Stand des Ich habe nicht gesagt, die deutschen Sozialisten, sondern unter Gefühlen, und sie würden nie auf den Gedanken der Revanche organisators refultirte, heute aber zu Befürchtungen keinen Anlaß Deutschen   allein Opfer gebracht hätten( was Niemand behauptet Franzosen feien zwar gute Sozialisten, aber mit chauvinistischen dortigen Ausschlusses, der aus der Entlassung eines Gewerkschafts- ihnen feien solche. Ich protestive auch dagegen, als ob die Berzicht leisten, so sei davon auch nicht eine Silbe wahr. Revanche ist in der Kommission gar nicht gefallen. Ganz Bahl von 2000( gegen blos 25 Blacklegs) ausgestanden seien, Wolders meint, wenn man wisse, wie die Dinge in der Gegentheil: die Presse, die da glaubte mit der Aufwerfung und insbesondere rühmt er die Frauen, die zwischen den Kommission gegangen, so könne man nicht vom Auffressen der elsaß- Lothringischen Frage Zwietracht säen zu können, habe Bajonetten der Soldaten und Gendarmen in imponirender Zahl Minorität sprechen; diese habe sich eben überzeugt, daß man die

Der

Sozialisten.

Das mehr biete. Er rühmt die Einigkeit der Arbeiter, die in der hätte).

Aus einem einfachen Grunde: in ji ngster Zeit bei allen Konflikten mit der bewaffneten Macht Aktionsfreiheit. Die Belgier werden wie bisher fortfahren, ihre

fich getäuscht. Für die Bourgeoisie sei die elsaß  - lothringische( 2000 Frauen mit Kindern auf den Armen unter 4000 De- in den einzelnen Ländern herrschenden verschiedenartigen Verhält­Frage eine brennende Frage; aber in unserer Kommission wurde monstranten) furchtlos sie zur Bahn begleitet und die überhaupt nisse eben nicht übersehen dürfe; Alinea 5 gebe jedem Lande volle fie mit feiner Silbe erwähnt. ir elſaß  - lothringiſche Frage; für den höchsten Muth bewiesen, hätten. Und als Dank für die Propaganda in die Armee zu tragen, und das können auch die deutschen Sozialisten so wenig wie für die französischen   Sympathie des Kongresses sandten die Frauen und Mädchen Holländer. Es wäre ein fleiner und fleinlicher Standpunkt, wenn unsere Bestrebungen sich verwirklicht, wenn Deutschland   theilt werden. Wie sollte auch eine solche Frage sich erheben, von Fourmies einen Korb Blumen, die an die Delegirten ver- wenn wir uns nicht auch hier, wie bei Punkt 2, auf dem Boden des Prinzips einigen könnten. Er bitte um einstimmige Annahme tünstliche Frage, die nur aus der heutigen forrupten Gesellschaft der Debatte beantragt, wogegen sich Domela Nieuwen­Sozialistisch organisirt ist! Die elsaß  - lothringische Frage ist eine Nach den Reden Liebknecht's und Vaillant's wurde Schluß durch Attlamation. Es werden nun eine Reihe Amendements begründet; u. A. huis wendet, da er eine Gegen- Resolution begründen wolle, will ein Theil der Engländer noch aufgenommen wissen: Inter­Innerhalb der Kommission wurde auch die Frage angeregt, dahingehend, daß im Falle eines Krieges die Arbeiter aller nationales Schiedsgericht, Reduktion des Militäretats und Generalstreik im Kriegsfall! Branting nicht die Vorschläge und Maßregeln besprechen soll, die Länder einfach die Arbeit niederlegen sollten. Der Schlußantrag daneben den

hervorgehen kann.

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feitens des Proletariats im Falle eines Krieges ergriffen werden wird abgelehnt und Nieuwenhuis begründet seinen Antrag in( Stockholm  ) will die Forderung, Ersehung der stehenden Armee follen, wie z. B. Streit der unter die Fahnen Berufenen, Er- langer Hede: Wenn man blos einstimmige Beschlüsse fassen durch die Volkswehr im Sinne der Pariser   Beschlüsse, Rouanet hebung des Proletariats bei Ausbruch eines Krieges zc. Von wolle, so brauche man blos sich nur in allgemeinen Redensarten( Paris  ) auch die dynastischen Interessen als Kriegsurfache auf­den Vertretern aber gerade der Nationen, die unter dem Drucke zu bewegen, wie in dieser Resolution; wenn man die Worte genommen wissen. des Militarismus in erster Linie zu leiden haben, wurden so- Sozialdemokrat und Sozialdemokratie darm mit Christ und

Nach einem packenden Schlußworte Volders' kommt es zur

fort und einstimmig alle diese und ähnliche Vorschläge für un Christenthum vertausche, so werde und könne die Heilsarmee wie Abstimmung. Mit Ausnahme Hollands  , eines Theils der Fran­möglich erklärt. Des Weiteren wurde in der Kommission die der Papst, furz alle Parteien dafür stimmen. Wenn die Bourgeoisie zosen und der Engländer wird der Nieuwenhuis'sche Antrag ab­demonstration eine gemeinsame internationale Friedensdemon- vor, wie wenn zwei Knaben raufen und jeder den anderen be- angenommen, und zwar 13 Nationen einstimmig, Frankreich   und Frage erörtert: ob es nicht angebracht sei, neben der Mai- als Ursache des Militarismus erklärt werde, so komme ihm das gelehnt und der Antrag der Kommission von allen Nationen stration zu veranstalten. Auch hier erklärten die deutschen   und schuldige, angefangen zu haben. Urfache des Militarismus sei England mit großer Majorität, und von Holland   stimmte ein franzöfifchen Delegirten, daß dies unnöthig sei; in Deutschland   der Ehrgeiz der großen Nationen, zu welchem fleine Nationen Delegirter dafür, zwei Delegirte enthielten fich der Abstimmung. verbrüderung geworden; in Deutschland   wie Frankreich   hat keine von dem auch die deutschen Telegirten nicht frei feien, wie der Frankreich   ist die Maifeier zugleich ein Fest der Bolts- feinen Anlaß hätten, und neben dem Ehrgeiz des Chauvinismus,

Ausbruck

einzige Bersammlung stattgefunden, in der nicht diesem Gedanken Fall Vollmar beweise, der sich in seinen Ausführungen mit gestrigen Summer, Zeile 28 von unten, in der deutschen Refo­Frage der Friedensdemonstration betrifft, so versteht es sich von lamente habe berufen können. Er erkläre das, weil er ein Freund unumgängliche Waffe..." andere Stellung einnehmen muß, als eine Versammlung von die Wahrheit sagen müsse. philantropischen Bourgeois. Es existirt eine Friedens- und Frei- dische Sekte, die sogar dem großen Napoleon   mit Er beitsliga; wir bringen ihr alle Sympathie entgegen; ich selbst folg der Waffendieuit nermeigert habe. Die Sosialisis müsten!

gegeben worden; ebenso in anderen Ländern. Was die Recht auf die Ausführungen anderer deutscher Genossen im Par- lution muß es heißen:

sei und unter Freunden man Er erinnert ant eine hollän

find Streits und Boykotts eine