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Morgen- Ausgabe.
Die Freiheit
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der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
Jahrgang 1
Freitag, den 13. Dezember 1918
Nummer 52
Ein Unschlag auf die Revolution.
Das Komplott des Bürgertums.
Fehrenbach oder aber die bürgerlichen Parteiführer haben fich ohne Wissen der Regierung mit der Entente ins Einbernehmen gelegt und handeln mit ihrem Einverständnis.
rung geordneter sosialistisch- republikanischer Verfassungszustände die Regierung bezw. demnächst die Nationalversammlung fid borläufig auf die Organisation der A.- und S.- Räte füßen müsse. Die A.- und S. Räte protestieren aber auf Einberufung des Reichstags durch seinen Präsidenten. das scharffte gegen die Einberufung bes alten Berlin , 12. Dezember. ( W. T. B.) Der Präsident bes In diesem Fall wäre es klar, daß die Entente es borzöge, te i stages, deffen Mitglieder mit wenigen bor ben Staatsgerichtshof geReidstags hat am 12. Dezember an die Reichstagsabgeordneten mit dem Reichstag zu verhandeln anstatt mit der sozialisti- usnahmen folgendes Schreiben gerichtet: ichen Regierung. Dafür wird fie, die ja gerade nicht die hören.
An die Serren Reichstagsabgeordneten. Die Frist des Waffen- Freundin des deutschen Boltes ist, wohl ihre Gründe haben. Der Bollzugsausschuß der A.- und S.- Räte des 20. Armeekorps. ftandes läuft in den nächsten Tagen ab. Auch wenn sie verlän. Die bürgerlichen Barteien sind dann die Agenten der rt werden sollte, der Abschluß des Borfriedens muß sofort ange. Entente, die fie für ihre 3wede gebrauchen will. Die
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Die überwachte Waffenstillstandslommiffion.
werden, wenn das Baterland vor weiterem ungeheuren Scha bürgerlichen Parteien lassen sich dazu gebrauchen aus Als der Staatsjefretär Erzberger mit feiner Be bewahrt werden soll. Die Nachrichten aus dem Lager un- Feindschaft gegen die deutiche sozialistische Regierung. gleitung in Trier zur Foriferung der Waffenstilstands. Feinde lauten nun aber mit immer größerer Bestimmtheit Das bedeutet den nadien Berrat am deutschen verhandlungen eintraf, wurden die Anfömmlinge, wie nun in, baß diese ber jezigen Reichsleitung die Berhandlungsfähig. Bolte. mehr berichtet wird, sofort von Wachen in Empfang geWie immer dem sei, es kann nicht geleugnet werden, nommen und unter militärischer Bedeckung in ihre Hotels absprechen, daß sie jedoch die gefeggebenden Organe des alten ichs, Bundesrat und Reichstag , als berechtigt anerkennen, zur daß der Versuch des Herrn Fehrenbach eine ernste Gegeleitet. Dort find vor ihren Zimmern Boften aufgestellt. haffung einer legitimen Reichsregierung sowohl, wie auch zur fahr bedeutet. Daran ändert nichts, daß der Herr, der die Jeder Berkehr mit der Außenwelt ist ihnen untersagt, der deschlußfassung über das Wahlgefeh für die Nationalversammlung . Revolution und ihre Regierung nicht anerkennt, sondern auf Meinungsaustausch mit den deurichen Behörden fann nur Meine fortgesetten Bemühungen, Gerrn Ebert, im Jntereffe dem Boden des beseitigten Rechtszustandes sich stellt, selbst unter strenger Kontrolle stattfinden. Wls die bisher in Spaa Reichsleitung, von der Notwendigkeit der Berufung des Reichs. Dieses Gesez verlegt. Denn Herr Fehrenbach hat kein Stecht,
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zu überzeugen, find erfolglos geblieben. Die Not der den Reichstag anderswohin als nach Berlin einzuberufen. Beit verbietet weiteres Suwarten und verpflichtet mich, auch ohne Dazu fehlt ihm der Mut. Aber dann steht er schon dadurch Zustimmung der Regierung von der in der Sigung vom außerhalb des Gesezes. 26. Oktober b. 3. erhaltenen Ermächtigung zur Berufung bes Reichstags Gebrauch zu machen.
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3ch berufe beshalb hiermit den Reichstag , be. mir aber die Bestimmung von Ort und Zeit der Tagung Roch vor. Die Herren Kollegen bitte ich, sich zur Abreise bereit zu alten und zur demnächst anzuberaumenben Sisung
bollzählig zu erscheinen.
gez. ehrenbach, Präsident bes Reichstage. Die Antwort der Regierung. Dieses Schreiben ist auch dem Rat der Volksbeauftragten zu tegangen, der Herrn Rechtsanwalt Fehrenbach folgendes geant Auf Ihr geft. Schreiben vom heutigen Zage erlauben wir Auf Ihr geft. Schreiben vom heutigen Lage erlauben wir folgendes zu antworten:
wortet hat:
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Aber die Einberufung des Reichstags ist keine Frage der Gefeßlichkeit. Sie ist eine Frage der Macht. Herr ehrenbach scheint sich der Folgen seines Tuns vielleicht nicht ganz bewußt zu sein, er spielt ein gefährliches Spiel.
An der Regierung ist es, zu handeln. Ihre Erklärung ist bestimmt. Wir erwarten, daß sie den Worten bald die 2 at wird folgen laffen.
Es ist kein Zweifel, daß sich alle bürgerlichen Parteien
befindlichen deutschen Delegierten in Trier eintrafen, wur Den fie gleichfalls unter strenge Bewachung gestellt. Dagegen hat, die Entente die Verhandlungen mit Erzberger und seinen Leuten nicht abgebrochen. Eine Meldung besagt: Die erste Sigung der über die Berlängerung des Waffenstillstands beratenden Delegationen ist heute vormittag um 11 Uhr in Trier eröffnet wor den. Die Verhandlungen werden in einem D- Bug am Bahnhof geführt. Der strenge Abschluß der Mitglieder der deutschen Waffenstillstandskommission wird auch wäh rend der Verhandlungen peinlichst durch. geführt.
in der Forderung der Einberufung ihres Reichstags vereint Entente- Befeßung der neutralen 3one? haben. Das hat heute das Berl. Tagebl." eingestanden. Der Waffenstillstand ist um einen Monat ber. abläffig nach ihrer Einmischung. Deshalb haben sie ja die Seite mitgeteilt wird, mit der Gefahr rechnen, daß auch Sie rechnen dabei auf die Hilfe der Entente, fie rufen un- längert. Man muß jedoch, wie uns von unterrichteter Bustände in Deutschland immer wieder als chaotisch gefchil bie neutrale Zone von den Truppen der dert, deshalb haben sie die gegenrevolutionären Butiche in Entente befest wird, da die Entente auf den Stand. Berlin und Hamburg so liebevoll unterstützt, deshalb wühlen bunkt steht, daß gewisse Bestimmungen des Waffenstilldie klerifalen und Schwerindustriellen und arbeiten auf die ftandsabkommens nicht ausgeführt wurden. Die Behauptung, daß die Entente der jenigen Reichsleitung Berreißung Deutschlands hin. Solange fie die Macht hatten, Berhandlungsfähigkeit abspricht, baß sie jedoch Bundesrat waren sie brutal und gewalttätig; machtlos ermeisen sie sich und Reichstag als berechtigt anerkennt zur Schaffung einer legi- tüdisch und hinterliftig. Der Ausfall der Wahlen zur Reichsregierung und zur Beschlußfassung über das Wahl- Nationalversammlung erscheint ihnen unsicher; deshalb Der Vollzugsrat trat gestern nachmittag 4 Uhr zu einer Sizung efes für die Nationalversammlung , entbehrt der Besuchen sie die Silfe der Entente, um den alten Reichstag zum susammen. Bu Beginn einigt sich der Vollzugsrat, ſeine wich3ründung. Sie ist nur geeignet, die Entente in Widerspruch Sturz der Regierung, zur Wiederaufrichtung ihrer Herrschaft inften Beschlüsse drucken zu lassen und der Delegiertenverfamm ber tatsächlichen Macht der gegenwärtigen Regierung in den zu errichten. Yung borzulegen. Gine Massenflugblatt, das sich gegen die Heyirrigen Glauben zu versehen, als ob eine verhandlungsfähige ReDie Revolution war ihnen bisher zu ruhig und geordnet. arbeit ber bürgerlichen Bresse wendet, besonders aber gegen die gierung nicht vorhanden wäre. Der Rat ber Boltsbeauftragten Sie brauchen die Unordnung, sie wollen lieber den Einmarsch planmäßige Behauptung, die Entente wolle die A. und S.- Räte wiederholt dargelegt, daß durch die politische Umwälzung als die Herrschaft des eigenen Volkes. Und da schaffen sie nicht anerkennen, wird genehmigt. Jn längerer Debatte beBundesrat und Reichsregierung als gefeg die Unordnung, erzeugen die Erregung und verursachen schäftigt sich der Vollzugsrat mit der Kritik, die in der letzten gebende Organe au egiftieren aufgehört haben. neue Wirren! Sollten Sie trobem ben nicht mehr bestehenden Reichstag ein
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Sigung des Bollzugsrats.
berufen, so werden Siebie Berantwortung für alle letariat einig sein und geschlossen. Es muß ausscheiden und durch neu gewählte Erfahleute ersetzt werden. Bolgen zu tragen taben.
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Die bürgerlichen Parteien find also entschlossen, der
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Goldatenratsversammlung an ihm geübt worden ist, sowie mit In dieser ernsten Situation muß das ganze Bro- dem Beschluß, daß zwei soldatische Mitglieder des Vollzugsrats bereit sein, auf den ersten Ruf seine revolutionäre Pflicht Der Vollzugsrat gesteht den Soldatenräten prinzipiell das Recht zu tun. zu, über die soldatischen Mitglieder des Vollgunsrats zu ent scheiden und behält den Genossen Bergmann als Beauftragten des Vollzugsrats. Der Borfipende verliest ein längeres Echreiben der Reicheämter streitig gemacht wird.
Die Herren wollen den Kampf jie sollen ihn haben! Den Taten der vereinigten Reaktion muß überlegene Macht beweisen!
Revolution schon jegt eine Schlacht an die gesammelte Straft des revolutionären Proletariats seine Regierung, worin dem Bollzugsrat das Kontrollrecht über die
Der Reichstagspräsident Fehrenbach hat der Regierung mitgeteilt, daß er an jämtliche Reichstagsmitglieder bereits Einladungen zu einer Sigung hat er- Die Beben laffen. Er begründet jein Vorgehen damit, daß die Entente die sozialistische Regierung nicht anerkenne, ber. und 6. Mäte bes 20. Armeeforps hat heute Allenstein , 12. Dezember. Der Wollzugsausschus Dohl aber den Reichstag und Bundesrat. folgende Depesche an die Reid leitung Ebert- Haase unb an bie Wir haben bereits gestern festgestellt, daß der Regie- Reichstonferens der A. und S.- Räte zu Händen Müller- Molten ung von einem solchen Verhalten der Entente nichts buhr gerichtet: Detannt ist, nichts, was darauf auch nur indirekt schließen
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Bouawei Dingen also das eine: entweder Iügt Serr
Protest gegen die Einberufung des Reichstages. Die Arbeiter und Soldatenräte des 20. Armeekorps stehen auf bem Stanbpunit, daß die Nationalversammlung möglichst bald einberufen werden muß, und daß bis zur Gin- und Durchfüh
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Bärid, 12. Desember. Wie bie Reue Züricher Beftung" aus onbon erfährt, nahm die britische Arbeiterpartei eine ent fchließung an, in der sie mit allem Nachdrud auf die Aus. Lieferung Raiser Wilhelms II. als dem Anftifter des Weltfrieges besteht, und zwar nicht aus Rachsucht, sondern um jenen Grundfäßen der Gerechtigteit Geltung zu verschaffen, auf denen sich der Völkerbund aufbauen müfis