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Die Freiheit

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seitungslife fit 1019 eingefronen unb hoftet bel bizektem Bobezug RL abende bel bet Expedition, Giffbauerbamm 18, aufgegeben fein.

der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Jahrgang 1

Mittwoch, den 18. Dezember 1918

Nummer 62

Beratung der Soldaten- Forderungen.

Störung oder Förderung?

Die ganze Sagbaftigkeit, das ewige Bremsen, das die Bolitik der Rechtssozialisten seit der Revolution aus­Beichnet, spiegelt sich wider in der Art, wie der Vorwärts" die wichtigen Borgänge in der gestrigen Situng der A.­und S.- Räte behandelt. Für ihn handelt es sich nicht um die wichtigste aller Fragen, um die Voraussetzung ieder rebolutionären Arbeit, um die Frage, wie machen wir für alle Zukunft jeden Verfuch unmöglich, die Neuordnung mit gewaltjamen Mitteln zu verhindern. Der Vorwärts", der leben unüberlegten Streich von spartakistischer Seite zum belterschütternden Ereignis aufbauscht, ist plöblich blind nd taub, wenn die revolutionären Soldaten Forderungen tellen, deren Erfüllung von größter Bedeutung für die Sicherung der Revolution und die endgültige Beseitigung des Militarismus ist. Er hört gar nicht, wenn berichtet wird, daß unter dem Vorwand des Westschutes sehr ernst unehmende Borbereitungen getroffen werden, die Revolu fon niederzuwerfen. Für ihn existiert nicht die Sache, er tlagt nur über die Formen, jammert über die Störung" des Nätetongresses.

Reichstongreß der A.- und S.- Räte.

( Dritter Tag)

Haus und Tribünen sind wieder start besept.

die Offiziersrangabzeichen beseitigt werden. Wenn die Truppen ihre Führer selbst wählen, soll damit nicht jeder Offizier ver­schwinden. Aber diejenigen, die das Vertrauen nicht genießen, müffen fort. Wenn Sie die Neuregelung dem neuen Vollzugs rat überlaffen, werden unsere Kameraden an den verschiedensten. Orten zur Selbsthilfe greifen. Das bedeutet Blutvergießen, denn die Offiziere werden vor den verwegenbften Mitteln nicht zurüdichreden. Die Räteversammlung muß hier etwas Positives beschließen.( Schwacher Beifall.)

Bors. Leinert eröffnet die Sizung um 9 Uhr 25 Minuten. Ich bin darauf aufmerksam gemacht worden, daß im Sigungs­Sahm( bon der Ostfront): Ich habe den Eindrud, als wenn faale und auf den Regierungsbänken Leute fizen, die nicht herein es fich gestern um eine politische Demonstration handelte. Da gehören. Vor allem jollen Kuriere des Bollzugsrates anwesend gegen müssen wir uns entschieden verwahren. Auf der einen Seite fein. Ich bitte auch die Tribünen, sich jeder Mitwirkung zu ente heißt es: Alle Macht den Arbeiter- und Soldatenräten, auf der halten und die Delegierten, die Berhandlungen in größter Rube und Sachlichkeit zu führen .

Richard Müller teilt mit, daß die Sturiere zur Verteilung der Drudsachen bestimmt find.

Die geitern verleenen Antries inerte aur Renderung der Geschäftsordnung werden einstimmig angenommen. Der Baffus Anträge müssen von den taftionen eingereicht werden", wird gegen eine leine Minderheit angenommen. Es folgt die

Beratung der gestern vorgelegten Forderungen der Berliner Soldaten. M

Lampel- Hamburg: Wir lönnen die Forderungen der Ber. liner Rameraden annehmen ; in Hamburg geschah dasselbe. Aber man kann das nicht im Bausch und Bogen" tun. Es ist ein Unterschied zwischen einem schnöseligen Beutnant und einem alten Generalftäbler. Ich bin der Ansicht, daß wir diese An­Nun, der Borwärts" man fich über den Zwischenfall" gelegenheit heute hier erledigen fönnen. Die gestellten Forde bei feinem e Is beklagen, deffen Vorgehen immer un- rungen find Richtlinien. Die Ausführung muß den Bolts erträglicher wird. Aber ist damit für den Vorwärts" wirk- beauftragten im Einverständnis mit den Soldatenräten rates übertragen werden.

anderen Seite tommt man und fest uns ein Maschinenge. mehr auf die Brust.( Beifall bei den Frontsoldaten und Rufe: Wo ist das Maschinengewehr?) Wenn es so weiter gebt, fommen wir dazu. Das, was die Berliner Kameraden hier wol len, haben wir an der Front schon längst.( Lebhafter Widerspruch.) Bei uns bebürfen alle Befehle und Verfügungen zu ihrer Gil­tigkeit der Gegenzeichnung der Eoldatenräte. Nicht einmal der bredige Leutnant tann Kompagniedienst ansehen, ohne daß unsere Leute die Gegenzeichnung vornehmen. Borgesezte, die autoiderhandeln oder Schwierigkeiten machen, fönnen auf Antrag des Soldatentats ihres Postens enthoben werden. Wir haben Offiziere kennengelernt, die die Leute aufgehetzt ha ben, Waggons au requirieren, um nach Hause zu kommen. Wenn wir nicht scharf aufgepaßt hätten, wären heute in der Ukraine 230 0000 Mann auf ein Gebiet verteilt, das größer ist als Deutsch land, ohne jeden Offizier. Die Offiziere wären einfach davongelaufen. Wir hatten die höchsten Dienst itellen mit Grenadieren befehen müssen. Bas von den Berlinern gefordert wird, ist ja garniot jo weltbewegend. Nur Goll damit bie

lich alles erledigt, daß er fonstatiert, daß einige Soldaten bes Heeres und der Marine unter der Kontrolle des Bollzugs Oberste Heeresleitung beseitigt werden?

ohne genügende Legitimation in den Saal gekommen find?| Meint er wirklich, daß alles in Ordnung ist, sobald nur für befiere Absperrungsmaßregeln Vorsorge ge­

troffen ift?

Der Vorwärts" weiß aur Sache selbst nur eins zu fagen: er hat die Kühnheit zu bedauern, daß die for derungen der Soldaten zur Beratung gestellt wurden! Was die Soldaten fordern, ist dasselbe, was bei der

Vor der definitiven Regelung müssen die Vertreter der Oft. und Westfront mit ihren Kameraden Rücksprache nehmen. Der Rebner stellt darauf folgenden Antrag: 1. Die Kommandogewalt über Seer und Marine üben die Boltabeauftragten unter Rontrolle des Vollzugsrats aus. 2. Als Symbol, der Bertrümmerung des Militarismus und aller Rangabzeichen und das Berbot des außerdienstlich Waffen­der Abschaffung des Kadavergehorsams werden die Entfernung

tragens angeordnet.

mehr.

una

Dem tönnte ich nicht

zustimmen.( Beifall bei den Frontbelegierten.) Borfibender Leinert teilt mit, daß ein Antrag eingegangen ift: Es soll den Anträgen der Soldaten hinzugesetzt werden: Die Sommandogewalt in den Garnisonen liegt in der Hand der ört­lichen Arbeiter und Soldatenräte.

Bogt- Breslau: Die Forderungen, bie hier aufgestellt find, find mehr oder weniger im ganzen Reich durchgeführt. Man hat und darüber das Handeln vergibt.( Sehr gut!) Wir haben es in anderenorts gehandelt, während man in Berlin sehr viel redet Schlesien glatt durchgesetzt, daß fein Offizier irgendwelche Kom 3. Für die Zuverlässigkeit der Truppenteile und für Aufrecht- mandogewalt ausüben fann, ohne von dem Bertrauen der unter­erhaltung der Disziplin find die Soldatenräte verantwortlich. stellten Körperschaften getragen an werden. Die Differenzen Organisation der Volkswehr von der Regierung felbft Der Kongreß der Arbeiter- und Soldatenräte ist ber Ueberzeu beim Grenaichus haben wir selbst beigelegt, ohne erst die Hilfe als Prinzip zugrunde gelegt ist: die Wahl der gung, daß die unterstellten Truppen den selbstgewählten Sol- der Boltsbaaniftragten und des Bollzugsrats anzurufen. An Führer durch die Soldaten. Die Disziplin foll eine frei- Datenräten und Vorgesesten im Dienste den zur Durchführung einigen Stellen mußten wir freilich Gewalt anwenden. Das Bild willige werden; die Soldaten aufhören, blinde Werkzeuge der Ziele der sozialistischen Revolution unbedingt erforderlichen von gestern abend war nicht geeignet, uns in der Welt Respett bon Offizieren au werden, zu denen fie fein Bertrauen Gehorsam erweisen. Vorgesezte außer Dienst gibt es nicht zu verschaffen. Das Ganze fab etwas zu sehr nach Gemach­baben. fem aus.( Sehr richtig!) Wenn ich den ersten Absatz so auf­4. Entfernung der bisherigen Achselstüde, Unteroffiziertreffen faffen soll, daß der Obersten Heeresleitung ein Soldatenvat zur Die Forderungen find aber nicht nur berechtigt, fie o., Kokarden, Achselklappen und Seitengewehren ist ausschließ- Seite gestellt wird wie jedem anderen Generalfommando, tann lich Angelegenheit der Golbatenräte und nicht eingelner Ber- aman darüber ohne weiteres debattieren. Aber die Oberste find notwendig angesichts des gegenrevolutionären fonen. Ausschreibungen schädigen das Ansehen der Revolution Seeresleitung au beseitigen, tann ich nicht akzeptieren. Berhaltens vieler Offiziere, angesichts vor allem der Tat- und find zur Beit der Heimfehr unferer Truppen unangebracht. Das würde schwere Gefahren bringen. Der Waffenstillstand fachen, die der Geheimbefehl, den Braß berlas, enthüllt hat. bie bas Bertrauen ber Mehrheit ihres Truppenteils genießen, turch einen Obersten Soldatenra erfoßen, dan würden uns 5. Die Soldaten wählen ihre Führer selbst. Frühere Offiziere, ist von der Obersten Heeresleitung abgefchloffen. Würden wir sie Da ist schleuniges und energisches Vorgehen fönnen wieder gewählt werden. Schwierigkeiten von der Entente gemacht werden. Ich schlage vor, bringend geboten und die Soldaten werden sich ein 6. Offiziere der militärischen Verwaltungsbehörden und die Anträge der Delegationen der Berliner Soldatenräte jofort großes Berdienst erwerben, wenn es ihrem Auf- Beamte im Offiziersrang sind im Interesse der Demobilisation nach Beerdigung dieses Kongreffes mit sem neugewählten Boll­treten gelingt, die Versuche, konterrevolutionäre Truppen in ihren Stellungen zu belassen, wenn fie erklären, nichts gegen augsta under Hinzuziehung der Volksbeauftragten und Hinzu­anzufammeln, ein für allemal au vereiteln. Um Einzelheiten die Revolution zu unternehmen. 7. Die Abschaffung des stehenden Heeres und die Errichtung truppen zu beraten. ziehung von Vertretern der übrigen Armeekorps und der Front­handelt es sich nicht, aber in allem Wesentlichen vertreder Wolfswehr sind zu beschleunigen ten die Soldaten die Sache der Revolution, 8. Vorstehende Säße find Richtlinien. Die endgültigen Aus- Die Oberste Kommandogewalt liegt in den Händen der Eingegangen ist folgender Antrag Geher und Genossen: die zu schirmen oberste Pflicht und Aufgabe der A.- und führungsbestimmungen werden von den 6 Voltsbeauftragten unter Boltsbeauftragten unter Kontrolle des Vollzugsrates. In den Gar­S.- Näbe ist. Kontrolle des Vollzugsrats und im Einvernehmen mit den Sol- nifonen liegt die Kommandogewalt in der Hand der örtlichen Ar­datenräten von Heer und Marine festgesetzt. Den Vorwärts" aber intereffieren nicht die Geheim­ Watrose Tost- Berlin: Die gestrige Soldatendemonstration ist beiter und Soldatenräte. befehle, nicht der Westschub", nicht die rebellierenden Offi­Biere, er wünscht eine bessere Hausordnung, damit| Verschleppungsmaßnahmen der Stadtkommandantur o unliebiame Störungen" vermieden werden und Ebert veranlaßt worden. Die verantwortlichen Steller haben alles ift getränkt, weil sich Barth nicht vorher mit ihm ins Be- getan, um die Soldaten zu dem gestrinen Borgehen au treiben. nehmen gesetzt" hat! Nein, so geht es nicht und wir hoffen, ist nicht der Fall, wie& andsberg gestern erklärt hat, daß der baß die A.- und S.- Mäte fich weder durch formelle Bedenken er 58er Ausschuß der Marine die Kommandogewalt an sich ge­rissen hätte. wir an die Schaffung einer neuen sozialistischen Heeresorgani durch Fraktionsrücksichyten davon werden abhalten Er ist von der gesamten Marine gewählt worden, um im Ein- fation herangehen. Wenn wir in Berlin noch nicht so weit sind laffen, das Notwendige zu tun zur Befriedigung unserer vernehmen mit dem Reichsmarineamt die Demobilisation wie in anderen Städten, so liegt das an dem Widerstande, den Rameraden und zur Sicherung der Revolution. Denn nicht durchzuführen. Beide Staatssekretäre haben die Notwendigkeit wir Störung, sondern Förderung der Aufgaben, die der Uebersiedelung dieses Ausschusses nach Berlin anerkannt. Man haben. ben.- und S.- Räten gestellt sind, bedeutet das Auftreten

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Däumig- Berlin: Es ist eine Illusion, daß mit der Revo­lution auch der Militarismus zerschmettert fet. Sein Bau ist erschüttert, aber sein Geist und ein Teil seiner Organe ist noch sehr lebendig. Man fühlt das sogar in diesem ersten Revolutions parlament Deutschlands, Die Forderungen der Berliner Sol baten sind weder unzeitgemäß noch unwürdig. Sie sollen ja auch nur für die Uebergangsaeit gelten. Später werden

-bei dem Rat der Boltsbeauftragten gefunden Ge bereitet fich in ber Stille wieder et jucht nun dem 58. Ausschuß dadurch eins auszuwischen, daß man was Neues bor. Der vorliegende Entwurf für bie ihn mit dem anrüchigen" Vollzugsrat in Verbindung setzt. Boltswehr atmet zum Teil noch den alten militärischen Geift. Ge Gegen die Anträge, gegen, die Kameraden würde wohl fein sollen nämlich noch alle Angehörigen der Jahrgänge 1898 und Frontsoldat Widerspruch erheben.( Unrube bei den Soldaten.) 1899 zurüdbehalten werden. Es foll also neben der schönen Auch die Unteroffiziere haben nichts dagegen einzuwenden, daß Baradevoltswehr noch ein stehendes Heer nach altem Muster ges