h Nstern cra die MandatsprüfungSkommissw» zurückverwiesene»M ti d a t e Dcschiuh geiaht werden.Die Erledigung nimmt eine geraum« Zeit in Anspruch.Hierauf wird die namentliche Abstimmung über den Antragstumig vorgenommen. Während Geschäftsführer' da» ResultatWellen, wird zunächst ein Antrag erledigt, wonach der ZcntralratKit 27 Mitglickern bestehen soll. Der Antrag wird einstimmig>>ienommen.Die parlamentarische lteSenvachung der Solksbeanftraqten.der FroJtio« der Unabhängige« ist ein Antrag Geher undZossen eingegangen, der besagt: dem Antrag Lüdemann zuräuterung det Ausdruck» �parlamentarische Ueberwachung"ende authent'.iche Auslegung zu geben:.Der Zentralrat hat da» volle Recht der Austhmmmg oder>b-■Hnung von Gesetzen vor ibrer Berkündiauna�� Hierzu wird mit zur Beratung die Erklärutzg zestellt, die»«ase bereit» dazu abgegeben hat.volkSbeauftragter Ebcrt: ES handelt sich hier um eine Frage.von überaus großer Bedeutung ist und in der völlige Klar«Ait geschaffen werden muh. Ich persönlich bin der Meinung,wh die Resolution Lüdemann, so, wie sie vom Kengreh onge»dämmen ist, durchaus klar ist, und MeinungSve.ichiedenheitcndicht aufkamen lassen kann. Aber sie sind entstand m und müs»stv restlo» geklärt werden. Dabei bitte ich Sie. auk da» dring»''chne, wnsere Beweggründe ernstlich zu prüfen. Bei unseren»itkerige Berbandlnngen ist scbon mebrsach ,um Äu;Bnirf gckom-d>en. dah durch die grundstürzende Umwälzung unsere» ganzend'Ntschaftliche» und politischen Leben» unter Lano Poe die aller«Pöhlen Schwierigkeiten gestellt ist, vor Schwierigkeiten, wie sieo> dcc Weltgeschichte noch kein wirtschaftlich oochen wulelrei Landwr sich gesehen hat. Wenn wir unsere revoliutionäron Erfolge sichernZollen, da müsien wir alle» tun, um dieser Schwierigkeit Herr zuFerden, um den Zusammenbruch zu vermeiden. Und wenn diesefurchtbaren Sckwievigbeiien Überwim den werden sollen, so muh�r Regierung de» Lande» ein gewisse» Mah von' Bewegung»frei-Wt gegeben werden.(Sehr richtig.) E» muh ein ein hei t»sicher Will« durch da» ganze Land gehen um den Schwierig«»siten Herr werden zu können. ES muh der Zentralinstanz mög«[ich sein, mit Initiative und Energie, mit entschlossener TatkraftWen Dingen, diesen Schwierigkeiten entgegentreten zu können.vor allem aber gehört dazu die Möglichkeit schnellen Handeln»tojd diese Forderung tritt an die Regierung nicW nur täglich, sie[ritt stündlich an un» heran, stündlich werden un» Fragen vorgelegt,ukren Entscheidung für Sein oder Nichtsein maßgebend sind, derentesche Entscheidung notwendig ist, wenn unier Wirtschaftslebenllufrecht erhalten werden soll. Damit kein« Willkür von der No-iierung getrieben werden kann, gegenüber den revolutionärenPräger«, ist in der Resolution Lüdemann, die sie angenommenwben, und die damit unsere Rejolution geworden ist, klarCm Ausdruck gebracht, dah»er Z-ntralrat da, Recht>, die Mitglieder der Regierun«, die Bolksbeauftragen.�»uberufen, wenn ste nicht mehr da» vertrauen de»istntralrat» besitzen. Genossen, da» ist eine so weitgehenideMöglichkeit eine» Einflüsse» auf die Regierung, wie sie eigent«A weitgehender nicht g-schaife» werden kann.(Sehr richtig.)�ie haben also die absolute Sicherung, dah alle Träger der Re«l>erung»flewalt da» vertraue« ihrer Beauftragten besitzen müssen.�amit sollten Sie sich begnügen, nachdem wir von der Regierungrückhaltlos auf diesen Boden gestellt haben. Densen Siedie Sckwierigkeite«. wenn b«i Gesetzen erst die Zustimmung'«> Zentralrat» einoebolt werden soll. E» handelt sich hier jaAcht vm Gesetze m herkömmlicher Art. Wir können auch nicht? der Form der Legislative verbandeln, weil un» der staat»-Etliche B»den fehlt. Wir müsse« jetzt jede Verordnung, dievier ein RrichSamt selbständig erlassen konnte, in Geietze»form�ausgeben. Auherdem bezieht sich der Beschluß auch auf diesrußische Regierung. Ich verweise lesonder» darauf,schnell eine Entscherdung bei den Wacn getroffen werden muh. Auch autrung der Ernährung und bei der 5r-.'en da nicht überall die Zustimmung de» AuSschusse» einholen,•tt au» dem ganzen Reiche zusammengesetzt ist.Da» ist nicht nur meine persönliche Meinung. Auch unab«Bllgiae Vertreter der Regierung, wie ,um Beilviel Wurm,I/'d der gleichen Auffassung.<St sind lediglich sachlicheWinde, die un» zwingen, um Ablehnung de» Antrage» zusilken. Wa» auf dem Gebiete der Zusammenarbeit de» Zentral«und der Regierung möglich ist. soll geschehen. Da» hat schonssllsfe heute morgen mit unserer Zustimmung erklärt. Walp gekagt ,st. geht bi» zum äuhersten. Wenn beim Fentralratß* gute'Wille ist wie bei un», wird eine Verständigung auch nicht[Kwieria»ein. Aber die Deklaration darf dock nicht so weit gehe«.ff! Sie den Beschluß von gestern, der un» die Exekutive und�SiSiative übertraat. in» Gegenteil verkehren. Wir müssen Be.?5Ung,freiheit haben, sonst können wir unsere schwere Pflichterfüllen und sind auch nicht willen», dann die Verantwortung�.übernehmen. Da» ist keine Drohung, sondern beruht ledig-� auf unserer Erfahrung.(Lebhasier Beifall.)� Da, vollzuglratSmitglied vbuch begründet den Antrag der?<chbängigen Fraktion. Der Ausdruck.Parlamentarisch« Ueber«Uung� ist bezüglich der Segrtlative durckau» unklar. Er schließtohne weiter«» da» Recht der Mitbestimmung»in. Sr wirft?b«r tzi« ftzraot der vol?»iouv«rSnität auf. ob nämlich dir Volks«B�Uftragten obne jede Instanz die Geschäfte führen sollen.!,*fe:«bberulungtxechst) Sberr»«uSführungen laufen darauf""«u». den Rat der volksbeauktragten vollständig selbstherrlich"'«ren ,u lasse». Der Zentralrat wäre in einer ständige»vgllaa«. wenn er um eine» Gesttze» willen die Kabinett«.» auswerfen walkt«. Dieser Rechttzustand würde die Kon«gerade in Permanenz erklären. Natürlich soll nicht zedettvi-rkeit dem Zentralrat vorgelegt werden. Ach kann e» nichtgreifen, daß«in demokratischer Mann für Sbert» Auffassungfreien kann. Wenn D.« hier von den Grundsätzen der Re«Lotion abgehen, wird un» da« im AuZlande vorgehalten werden.die Nationalveriammlun« kommt, muß d>e Reg.eriing iamit der zusammenarbeiten. Gegenüber dem UltimatumLM, kann ich nur jagen- Dahinter steckt etwa»! Proletarierauf der Huf.VolkSbeauftragter Barth: Lassen Sie sich durch die Au».£?�in»en EbertS nicht beirre«, e» ist nur halb so schl-'.nm, wie erhat. In fünf biß sechs Wochen haben wir die National.�üJ�Kmlung. Wenn man keine parlamentarische Instanz habendarf man auch keine Nationakt'erscun'nlung einb-rusen. SStz, Kch viel leichier, sich mit einer Körperschaft von«.7 Kopfe» zunairdigen. al» mit SM.st-�Die breite Masse wird ganz andere» Vertrauen haben, weniiM'ge Gesetze unter Miinirkuna de» Z-ntralrat» beschlossenssl.'ben. Mir wäie e« in den letzten Wochen auch ,ehr oft vie,jj> gewesen, ich hätte die D.kwwr in Deusichland allein qehabt£*»nd Heiterkeit- Ledebour ruf':?--» war- eine ichoneCfr geworden k Große Heiterkeit). S» frwst S,.. Ledebur.Gä?" Die dies? Dikwturgclüiste nicht auch gehabt? lTcl)alle.nt>ek?''rktit linv Händeilatsch n) Wenn Sie von den 27 Mitgli-dernFönlralrai» ü streichen, dann haben Z'e ia wieder genau die«Zahl, wenn Sie Zentralrat und Volk, beauftragte zu�mmen«Sutten lassen. sLüdemaa» ruft: Aber zme: Körperschaften!)im Kabinett bei einer Frage Stimmeng.eichhvit herricht.W-st e» doch sehr praktisch, diese Frage einer größere« Körpe».st,.l2ir steck/n tief Im Sumpf und bei geringster ungeschickter Be«V""» sinken wir al» vo!k«ganze» unter. Will man au«� dieserffiSJen Situation herau». dann muß man vsr all-m dae v-r«der gesamten B-rölk-run» hinter sich Häven. Da, Miß«ist da. Um ,» zu beseitigen, hilft dreser Antrag we,entlich'(Beifall bei den Unabhängigen.).......Hsthwilck)«« ist ein Antrag Ludeman» tRehrheitSsraf.Nan) eingegangen, e» bei der Erklärung der volkrbeausteagte»,durch Haase bewenden zu lassen.volkkbeauftragter LandSberg: Der Antrag Geyer nennt sichauthentische Auslegung, ist in Wirklichkeit aber«in Antrag aufAufhebung eines heute morgen angenommenen Beschlüsse». Manhat gesagt, es würde ein sechsköpfiger Absolutismus geschaffen, mitdemselben Recht könnte ich von einem 27« oder iBköpfigen Absolu»tiSmuS sprechen. Am 10. November, unmittelbar nach demSiege, hat der vollzugSrat nicht daran gedacht, die ge-setzgebende Gewalt für sich zu beanspruchen. Wenn man von Miß«trauen spricht so sage ich: Ich will mir da» Vertrauen durchmeine Leistungen erwerben. sBravo.) Wenn Zenlralrat undVolksbeauftragte zusammen die Legislative haben, haben wir eineRegierung aus 33 Personen, da« beißt: wir haben überhauptkein« Regierung. In solcher Körperschaft können Debatten statt«finden, aber keine raschen Entschlüsse gefaßt werden.(LärmendeZwischenrufe.) E? handelt sich nicht darum: Hie Demokratie undhie Autokratie, sondern darum: Soll der Rat der Volk»«beauftragten arbeitsfähig fein oder nicht? Wir sagen, ja. De».balb ersuchen wir um Ablehnung de» Antrag» Geyer.(Beifall beider Mc-hrh-it.)Ein Antrag auf Schluß der Besprechung wird«igenommen.E» kommt zurAbstimmung.Ueber den Antrag Geher wird namentlich« Abstimmung be«antragt.(Große Unruhe.) Räch teilweise lärmender Geschäft»-ordnungSdebatle wird durch Zettelwahl abgestimmt.Inzwischen ist da» Resultat der Abstimmuna über den An»trag Däumig festgestellt worden. Für den Antrag haben gestimmt:V8, dagegen 344. Der Antrag ist also abgelehnt.Wahl des Zentralrals.Im Namen der Unabhängigen gibt B r a ß» Remfcheld dieErklärung ab» daß sie nach der Ablehnung ihrer Anträge be»schlössen haben, sich an der Wahl nicht zu beteiligen, sveifall beiden Unabhängigen.)S» wird darauf ohne Debatte folgend« Liste der Sozial«demokratischen MehrheitSpartei angenommen: Robert Leinert»Hannover, Georg M a h« r» t stfrvnt, Hermann Waeger»Ostfront, Huga St ruve« Westfront, Emil Poerschmann.Westfront, Max C oh e n- Heimat, Max P f a f f- Marine. Her-mann Müller- Berlin, Heinrich Z w e st a« Nürnberg, HeinrichSchaefer-Eöln, Hermann K a h m a n n- Dresden. FritzHerbert- Stettin, Walter 2 a m p l t- HanÄmog, AlvertS t u b e r« Eßlingen, Richard H o r t« r« Karlsruhe. WilhelmK n o b l a u ch-Darmstadt, Gustav Helle t»Berlin. KarlP r o k e s ch- Münden, Karl Z ö r g i e b e l- Cöln, Karl D e t h g e«Freiberg, Fritz v o i g t- Breslau, Heinrich K ü r b i»« Hamburg,Otto S y d o w-Brandenburg, Albert G rzesi n S ki-Tassel,Max Köni g«Dortmund» Fritz F a ß» Westfront, RobertKohl« Ostfront.Die Verkündung der Annahme der Liste wird von den Un«abhängigen mit Gelächter, von einigen mit wilden verwünschun«gen aufgenommen. E» herrscht minutenlanger Lärm. Man hörteinige Mairosen rufen: Wir sprechen un» Wiederl Wir gehen»och einmal auf die Straß«!Der Vorsitzende Leinert erklärt darauf, daß eine Delega«tion de» 5 8. Ausschüsse» der Marine empfangen wor«den ist. Den Bericht darüber erstattetAlberi: Ich bin vom S3er Ausschuß beaustragt worden, dieAngriffe von N o» k e zurückzuweisen. Der Redner wendet sichgegen vehauplungen von NoSke und LandSberg. Der vslk»beauf«iragte LandSberg habe dem S3er Ausschuß in die Schuhe tschoben, einen JJuchtbäutzier entlassen zu haben. E» handelte faber um einen Zungen Menschen, der wegen UrlaubSderweigerungbeim Tode seiner Mutter sich von der Truppe entkernt hatte.später wieder au» dem Schützengraben nach Holland enislohen undschließlich wegen Spionaaeverdacht verhastet wurde.(Pfuirufe.)Wenn Sie gestern beschlossen haben, un» zu reduzieren, so sage ich:Sie haben nicht darüber zu bestimmen, ob der S3er Ausschuß sichreduzieren soll oder nicht.(Beifall bei einer Minderheit.)Mehrere Anträge, die den Abschluß eine» Präliminarfrieden»,den Abtransport der Truppen im Osten und die ungehindert«Betätigung der sozialistischen Gesinnung der Beamten betreffen,werdcn auf Borschlag de» Vorsitzenden dem neuen Zentralratzur Berücksichtigung überwiesen.Der Vorsitzende schlägt weiter bor. die noch auf der Tage»-ordnung stehenden Punkt«: Sozialisierung de» Wirtschaftsleben»und FriedenSregolung und der Einfluß auf den Neubau derRepublik von der Tagesordnung abzufetzen. Bon den Nnab-hängigen wird hiergegen protestiert. E» folgt einejehr erregteGeschäftsordnung» debatte, tn der Ledebour erklärt, daß ihmgleich nach Beginn der Tagung mitgeteilt s«i, daß man da» ihmübertragene Referat zu der Frage der Sozialisierung von derTagesordnung absetzen wolle.Auch Emil Barth erklärt, daß durch die llmftell.ung der Punkteder Tagesordnung nach keiner Meinung Wer die Frag« derSasialifierung von den Delegierten der s«sie iWnokra tischen Fraktion, die in ihrem Privatverui GewerlfchaftSangestellt« sind,schon entschieden worden sei. Di« Gewerkschaftsführer feien vonAnfang an gewillt gctvesen. Wer die Frage der Sozialisierungauf diesem Kongreß nicht zu reden.Die Erregung der Versammlung steigert sich immermehr.Besonder» von der Tribüne werden drohende Zurufe laut, die denVorsitzenden zwingen, die Tribünen zur Ruhe zu ermahnen.Ebert wendet sich gegen die Darstellung von Barth Wer einenVorgang in der Kabinettssitzung, wo Wer die Verteilung derReferat« gesprochen wurde. Da mit Ausnahme von Cohenal» Referenten nur Mitglieder der Nnavhängigen Partei bestimmtwaren, habe er da» eine etwa» einseitig« Vorbereitung der Tage»«ordnung genannt und erklärt, er nehme keine Verantwortungdafür, daß se-ne Parteigenossen schließlich Einspruch dagegen er»heben würden.Haa» gibt für die Gewerkschaft»angesteBten die Erklärung«8,daß sie vom ersten Tage an immer betont haben, da» Referatüber die Sozialisierung von Hilferding müsse gehalten werden. Beigeregeltem Geschäftsgang sei e» auch morgen noch möglich, da»Referat entgegenzunehmen. Er stelle einen dahingehenden Antrag.Für diesen Antrag erhebt sich nunmehr da? ganze Haus.Ebenso wird beschloffen, auch den letzten Punkt der Tage».ordnung, da» Referat von Ledebour, morgen noch zu erledigen.Vorsitzender Leinert gibt- eine Erklärung der an der Per«sammlung teilnebmenden Offiziere bekannt, die bestreiten,«in Ge.spräch de» von Wagmann zitierten Inhalt» im Restaurant g»«führt zu haben.Ein Telegramm von der Ostfront verlangt dringend dieUeberweisuna geschlossener Verbände zum Schutz der Heimbefür«derung der Truppcn.Die Erklärung der Regimmng zu dieser Frage wird ausmorgen vertagt.Die Sitzung wird geschloffen.Nächste Sitzung: Freitag, vormittag» S Uhr.Schluß der Sitzung: 0� Uhr.Versammlung aller Arbeiterräte Grob-Verttns.Am Montag, den 23. Dezember, vormittag» 1k) Uhr.sinket in den Termania-Prachtsälen. Thausseestraße ttl). ein«Versammlung aller Arbeiterräte Grob-Berlin» statt.Tagccksldnung wird in dar Versammlung bekannt-gegeben. Der VollzugSrat, 3t. gez. Franz Büchel.Die Bestattung der Opfer des DezemberputscheS.Die Bestattung der Opfer de» 6. Dezember erfolgt amSonnabend, den 21. Dezember, im Friedrichshain.Von den 16 Opfern find bereits zwei beerdigt worden. DieNamen der übrigen 14 Opfer sind folgende: RicharV.ehren«, Alfred Gäbler, Paul Arthur Goerke,Heinrich Kahler, August R re b, Paul K l i ch e, Juliu»olisch, Paul Strauß, Alfred B a r z, OttoSchwarz, Richard Büchel, Oskar L e w i n, Herman»Baffe, Walter Schmidt.Die Trauerfcier beginnt in der SiegeSallce, wo die14 Leichen aufgebahrt werden, pünktlich 12 Uhr.Bon 1(4 Tribünen au» werden dir Genossen Liebknecht,Pieck, Lewi, Tberlcin, Lange, Ledebour, Wurm, Schulz,Nowakowfki, Scholze, und am Grabe die Genossen Liebknechtund Wegmann sprechen.Die Ehrenkompagni« wird vom Roten Soldatenbundegestellt. Um Ysl Uhr erfolgt der Abmarsch des Trauer-zugeZ nach dem Friedrichshain. Da» ProZramm der Be-stattung»feierlichkeiten ist im einzelnen wie folgt festgesetzt:Die Aufstellung de» Trauerzuge? in der SicgeSalle«beginnt um 11 Uhr in der Richtung der Bellevueftraße. DieSpitze de» Zuge» bildet die Kompagnie des Roten Soldaten«bundeS. Dann folgen die Kranzdeputationen, daran an»schließend die 14 Wagen mit den Leichon, die Anverwandten,Behörden und dann die Arbeiter und Soldaten geschlosseunach Betrieben oder Truppenteilen in wahlloser Reihen«folge, je nach dem Zeitpunkt ihre? Eintreffens. Der Zu»gang zur Siegesallee für die Ehrenkompagnie, Kranz»deputationen, Anverwandten und Behörden geschieht vonder Bellevuestraße, für die übrigen Teilnehmer vom König».Platz au». Fahr?euge dürfen im Trauerzuge nicht benutztwerden, ebenso dürfen auch kein« Musikkapellen mitgefühltwerden.Der Trauerzug bewegt sich durch die Bellevuestraße,Königgrätzer Straße, Prinz-AIbrecht-Stratze, Wilhelmstraß«.Unter den Linden, Kömsstraße. Landsberger Straße.Für die Ordnung im Trauerzuge werden freiwilligeOrdner«u» den Betrieben sorgen, die an roten Armbindenerkenntlich sind und deren Anordnungen unbedingt Folg»zu leisten ist. Den Sicherheitsdienst für die Absperrunge»haben die Mannschaften des Berliner Sicherheitsdienste»und der republikanischen SoldatenwShr übernommen.Aur bevorstehenden Nationalversammlung.Die Wahlen zur Nationalversammlung stehen unmittelbar bevor, und es wird die höchste Zeit, aktiver alZlbisher an die Arbeit zu gehen. Beim Wahlkommissar muffenspätestens am 21. Tage vor dem Wahltag Wahlvorschlägeeingereicht sein.Die Wahlvorsckläge müssen von mindestens hundert imWahlkreis zur KuSiibnna der Wahl berechtigten Person«»unterzeickmet sein. Don jedem vorgeschlagenen Bewerber ist«ine Erklärung über seine Zustimmung zur Aufnahme inden Wahlvorschlag anzuschließen. Die Stadt Berlin bildesteinen Stimmbezirk für stch, 14 Abgeordnete entfallen au»Betlin.Die Berlin vorgelagerten Kreise Nieberbarnim irnhTeltow» Bceskow und Osthavelland gehören zum Dahl«krei» 4 und 5.Zum Wahlkreis 4 gehören die Kreise: Westpriognitz.Ostpriegnitz, Ruvvin. Templin, Brenzlau, Angermundn.Oberbarnim, Stadt Eberswalde. Niederbarnim. Stadt Ber»lin, Lichtenberg, Osthavelland. Stadt Potsdam. StadkSpandau, Westhavelland. Stadt Brandenbura a. Zauch.Belzig und Jüterbog, Luckenwalde. Dieser Wahlbezirk hat16 Abgeordnete zu wählen.Zum Wahlkreis 5(Reick»tao»wobl?reiv Potsdam 10)gehören die Kreise BeeSkow. Storkow. Teltow. Stadt Ehav»lottenburg, Wilmersdorf. Schöneberg und Neukölln. Hierstnd!) Abgeordnet« zu wählen.Die Listen müssen 4 Wochen vor dem Mahltermin autz»gelegt werden, so daß in den nächst, n Tagen bereit» dieAuslegung beginnt.Die gesirfqe Stobtverorbnetenverfinnmlnnz beschäftfqt« sichmit der JSnmllizuug von Mitteln für Neberschreftung de» Mai»-titel» für LohnerMungcn der Etraßenreiniaung. bewilligteMittel für die Erweiterung der Kochkllcke im Krankenhaus« imFriedrichsbain, Aebcrnabme von verbindlicksseiten de» Verein»Berliner Kinderhorte. Ferner wurde zugestimmt, Elternbeirätein den höheren Lehranstalten zu schaffen. Für die Blinde»wurde«in« TeuerungSzuIag« bewilligt.Arbetter-Somariter-Bund, Kolonne Gr«ß<B«rttn. SämtlicheArbeiter-Gamariter werden hierdurch drinnend ersucht, a«21. Dezember, morgen« 0 Uhr, in d«r Wache am Branden»bürg er Tor zur Dienstleistung bei der Beerdigung der Revo-lutionSopfer sich einzufinden, dekzl. die Kursusteiinehmer zurweiteren Verteilung. Tie Mitglieder werden ersucht, die Arm-binde sofort anzulegen. Die Teilnehmer haben zum Au»weiz ihreKarte vorzuzeigen.Aerztliche Hilfe in Reuwlln. Sofortig« ärztlich« Hisf« st»dringenden Fällen ist zu jeder Tage«- und Nacb-tgeit in Neuköllnauf der Rettungswache, Kirchhofstraße SO/23, zu erhalten.n Neubewerbungen für de» Fleischverkauf. Der BerlinerMagistrat läßt Anfang Januar ISIS neue Fleischtundenverzeich»»iffe auflegen. Zugelassen werden außer den bi,her Be«rechtigten auch diejenigen Fleischer und Fleischverkäufer, welchebi« zum Kriege oder eine Zeit lang während de« Kriege» al»Fleischer oder Fteischverkäuser hier ihr Geschäft betrieben und e«dann geschloffen haben. Ferner werden zugelassen die Fleischet-gesellen, welche während der angegebenen Zeiten im Stadtbezirkverlin in ibrem Beruf tätig gewesen sind. Die Anträge allerdkeser Personen auf Zulassung bat unter Beisügnng der Bewei«.stücke bei der Abteilung für Fleischversorgung, Neue Friedrich-straß« 1. bi» Sonnabend, den»ß. Dezember IvlS. zu erfolgen.«tue»erhänzniSvolle«chicherei, bei der ein Man» sein Se»«,Detter, und ei» zweiter schwer verwundet wurde, hat sich in derKantstraße zu Charlotteuburg ereignet. In dem Hause Nr. Itz.!an der Ecke der Ioachlmlchalerstraße. besilidet sich ci-w Wirt'.b.Vckwarzer Kater". Hier stand der Rachtpsörtncr Busse kurz» Uhr auf seinem Posten, al» ein Mann vor dem Lokal von e--Droschkenkutscher verlongte, daß er ihn und seine Begleiten� sDer Kutscher, ein»4 Jahre alter Mann Namen» Ernst Zu-.•>•u» igt Aalstrin-Sugusta-Allee 48, weigerte sich, die tzaba