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Wahlrecht für Deutsch  - Desterreicher.

B. R. Die provisorische Nationalversammlung für Deutsch­Ceiterreich nahm lebihin einen Antrag entgegen, der aum Inhalt bat, den in dem Gebiet des Landes Tebenden Reichsdeutschen bos ahiret sur Nationalversammlung zu verleiben. Es will damit auch die nationale Zusammengehörigkeit mit den Deutschen   praktisch betätigen.

Ohne Zweifel wird dieser Antrag angenommen werden und unsere Reichsdeutschen werden in dem Bande, in dem sie leben and wirken, bas politische Bürgerrecht ausüben fönnen.

In Deutschland   leben sehr viele Angehörige Alt- Desterreichs, barunter ein großer Teil Deutsch  - Desterreicher.

Eine sehr große Bahl von sogenannten Desterreichern" ist hier in Deutschlchand geboren und erzogen worden und die als zichtige" Landestinder angesprochen werden können,

Außerdem leben viele Desterreicher seit langen Jahren in unferer Mitte, haben sich hier Haus und Familie gegründet und ich in vielen Fällen mit deutschen   Frauen vermählt. Die find mit unseren Verhältnissen aufs innigste vertvachsen und nehmen lebhaften Anteil an den Geschiden des Landes.

Run fame ber Einwand, daß gegen Tschechen, Polen  , Ungarn  o. eine Opposition sich erheben würde, wenn man diesen das Bahlrecht zugestehen würde.

fabung besteht aus einem Bataillon Infanterie in Remscheib, I einer Estabron in Wipperfürth   und einer Estabron in Eitorf  . Die Rommandantur für den britten Abschnitt liegt in Bester­burg. Die Besaßung feht sich zusammen aus einem Bataillon Infanterie in Sachenburg, einem Bataillon in Limburg   und einer Eskadron in Westerburg  . Die Kommandantur des lebten großen Abschnittes ist in Karlsruhe  . Die Bejagung besteht aus einer Esladron in Homburg  , einem Bataillon Infanterie in Frankfurt  , einem Bataillon Infanterie in Darmstadt  , einer Eskadron in Darmstadt  , einem Bataillon in Mannheim  , einer Eskadron in Schwebingen, einem Bataillon in Karlsruhe  , einer Estabron in Sarlsruhe, einem Bataillon in Bahr, einer Estabron in Bahr und einer Estabron in Müllheim  .

Die 450 000 Franten.

Wir erhalten folgende Buschrift:

Die Zeitung Freiheit" schreibt, daß Richard Müller vom Bollzugsrat die Erklärung abgegeben hätte, er er hätte die 450 00 Franken im Schioffe beschlagnahmt, während der Bor­wärts" schreibt, Moltenbuhr hätte 460 000 Franken im Schloffe beschlagnahmt.

Um Irrtümer zu vermeiden bitte ich zu erklären, daß weder Müller noch Moltenbuhr irgendwie mit dieser Geldangelegenheit im Schloffe zu schaffen hatten, sondern lediglich ich bin es ge­wesen, der dieses Gelb, die 450 000 Schweizer   Franten, im Viele diefer fogenannten Tschechen, Bolen usw. find eigentlich Schloffe einem Mann, ber vorgab bort zu wohnen und in den Deutsche  , die nur staatsrechtlich diesen Nationen zugezählt werden. Batet Bücher zu haben, abgenommen, und sie dem Ettisch, sweds Run bleiben aber fobiele echte" und reine" DeutfAbführung an den Wollzugsrat abgegeben habe. Defterreicher übrig, denen man bebenkenlos bas a51. Felig Siewert, Rothenburger Str. 37. recht zur Rationalbersammlung einräumen fönnte und follte.

Das wäre zunächst eine Gegenleistung en Deutsch  - Desterreich, bie freiwillig dieses Staatsrecht unseren Wolfsgenossen ficherlich gewähren wird. Es wäre aber weiter ein Gebot politischer Klugheit, wenn wir das Wahlrecht den in Deutschland   lebenden Deutsch  - Oesterreichern benigstens geben würden.

willkommen fein.

Es würden sich auch bie nun an der Wahl beteiligen, die ein Interesse für unser Band haben. Und die können uns nur Benn man dieses Recht nicht generell gewähren würde, so önnte verlangt werden, daß jeter ehemalige Defterreicher einfach eine Erklärung abgibt, daß er auf dem Boden der deutschen Re­publi! steht und sich als getreuer Sohn des deutschen Volles fühlt. Es wäre gut, wenn dieser Borschlag von ben kompetenten Stellen diskutiert und in Erwägung gezogen wirt, auf daß eine balbige Entscheidung im Sinne diefer Anregung erzielt werden lonnte.

Bolitische Nachrichten.

Die preußische Regierung hat den Genossen Adorf Soff* mann zum Bevollmächtigten Breußens im Bundesrat ernannt, Im Anschluß daran tönnen wir mitteilen, baß es dem Genoffen Hoffmann etwas beffer geht und der Arzt die Hoffnung aus­gesprochen hai, ben Batienten nunmehr durchzubringen.

Lügen über Desterreich. Der Gesandte der deutsch öfterreichi schen Republik in Berlin   dementiert formell auf Grund ein­gezogener Informationen den ganzen aus dem Wiener Fremben­blatt" übernommenen Bericht über ein angeblich geplantes Zoll­bündnis der Staaten, welche sich auf dem Gebiete der früheren österreichisch  - ungarischen Monarchie gebildet haben, sowie alle Schlußfolgerungen und Ausführungen, die daran geknüpft wurden,

Unter den norwegischen Arbeitern wird lebhaft Propaganda gemacht für einen breitägigen Generalstreif als Protest gegen den Abbruch der Beziehungen Norwegens   mit der Sowjet­regierung.

Soziales.

Ausdehnung der Unfallversicherung.

Die Unfallversicherung ist bekanntlich durch Verordnung bom 12. Ottober 1917 auf diejenigen Gesundheitsschädigungen aus gedehnt worden, die bei Herstellung von Kriegsbedarf durch nitrierte Kohlenwasserstoffe entstehen und zum Tode führen. Jebt ist die Unfallversicherung weiter auf die Todesfälle aus­gedehnt worden, die durch Gastampfstoffe und ihre Ausgangs­stoffe in gewerblichen Betrieben hervorgerufen worden sind. Auch die neue Verordnung gilt rückwirkend für die seit dem 1. August 1914 eingetretenen Todesfälle. Die Anzahl der zu entschädigenden Fälle soll nach den Erhebungen des Gesundheits­gering fein.

Warnung vor Zuzug nach dem Jndustriegebiet. amis in einigen großen chemischen Fabriken glüdlicherweise

Das W. 2. B. berbreitet folgende Mitteilung: Ueber die Frage des Arbeitsmarktes herrschen überall im Deutschen Reiche so unrichtige Borstellungen, daß es dringend geboten ist, fie richtig zu stellen, um nach Essen   ziehende Personen vor Ent­täuschung zu bewahren, Noch vor wenigen Wochen als die Firma Rrupp in größerem Umfange Arbeitsentlassungen vornahm, als die Gefangenen die Arbeit berließen und Hilfsdienstpflichtige in ihre Seimat zurüdtebrien, erschien der Arbeitsmartt auf lange Beit aufnahmefähig. Dieses Bild hat sich in überraschend furzer Beit in bas gerade Gegenteil verwandelt, nachdem der Wieder eintritt der heimkehrenden Krieger in die Arbeit sich bemerkbar machte. Heute geigt fich völliger Mangel an Stellenangeboten. Arbeitslosennachweis eingetragen. Die in ihren Striegsstellungen Etwa 700 faufmännische Bureauangestellte sind als arbeitslos im gefündigten Frauen belasten auf das empfindlichste den Arbeits­

marit.

Gewerkschaftliches.

Differenzen in der Versicherungsbranche. tralverband der Sandlungsgehilfen gestern nachmittag nach dem Bu einer imposanten Kundgebung gestaltete sich die vom Zen­Luftgarten einberufene Versammlung der Berliner   Bersicherungs­angestellten. Kollege Fritz Schmidt erstattete Bericht über die schon feit dem 2. Dezember gepflogenen Verhandlungen mit dem Ben­tralverband für Privatversicherung, der Interessenvertretung der Einstellung von Kriegsteilnehmern eine Einigung erzielt wurde, 40 Groß- Berliner Versicherungsgesellschaften. Während über die beiden ersten Forderungen der Angestellten betr. Kündigung und ftellen sich die Unternehmer dem dritten Punkt der zentralen Rege­lung der Entschuldungsbeihilfen ablehnend gegenüber. Es handelt Der Bergbau über und unter Tag ist wenigstens im Stadt fich hier um die Herabminderung eines durch den Krieg verursad Ireise Essen   nahezu befriedigt. Die wenigen offenen Stellen mer- ten unverschuldeten Notstandes, durch eine einmalige befondere Bu ben in kurzer Zeit von Ortsbewohnern besetzt sein. Mit Not- wendung von seiten der durch den Krieg nicht geschädigten Gefell­Nachdem mun zwischen dem Zentralverband standsarbeiten muß schleunigst begonnen werden, damit die Gr. schaften. ber Handlungsgeblfen einerfeits und werbslosenfürsorge nur im äußersten Notfalle beansprucht 8u organisation andererseits ber Unternehmer­zu seit Wochen fdjon Aber Nachdem bestimmt worden ist, daß alle Staatsangehörigen, die werden braukt. Es kann bei dieser Sachlage nicht genug davor zentrale feftfekung der Höhe dieser Beihilfen verhandelt wor­das 20. Rebensjahr vollendet haben, das wahlrecht für die gewarnt werden, nach Effen zu kommen und sich in der Hoffnung ben ist, erklärten die Unternehmer plöglich in einem Schreiben Rationalversammlung befizen, ist den wahlberechtigten auf Erwerb täuschen zu laffen, Ohne irgend welche Rüdfichtnahme vom 18. Dezember, daß diese einheitliche Regelung der Entschul Schülern und Schülerinnen der höheren Lehranstalten und der auf Ortsfremde kann die Fürsorge für Lebensmittel und Arbeit dungssummen unmöglich wäre, daß sie vielmehr den einzelnen Lehrer. und Lehrerinnenbildungsanstalten unter Aufhebung nur solchen Personen guteil werden, die vor dem Kriege in Betrieben überlassen bleiben müßie. Die Angefteltenorganisation eller entgegenstehenden Bestimmungen die Beffen feite Wohnung und Arbeit gehabt haben. teiligung an politischen Vereinen und Ber. lammlungen in bemfelben Maße wie allen übrigen Staats. bürgern zu geftatten.

Freiheit für die ftudierende Jugend.

Das Kultusministerium teilt mit:

Die neutrale 3one.

Nur unter dieser Voraussetzung werben auch die Erwerbslosen­unterftübungen gewährt. Alle anderen müssen gemäß Erwerbs. lofenfürsorgegefet in ihre Heimat vertoiesen werden. Man laffe fich nicht durch gewerbsmäßige Vermittler, Beitungsanzeigen und bergleichen verloden, nach Effen zu kommen.

Die Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutschland  .

Die Einteilung der zehn Kilometer breiten neutralen Bone ift entsprechend dem Besabungsgebiet der alliierten Truppen so erfolgt, daß vier Abschritte entstanden sind: Abschnitt 1 umfaßt das Gebiet von der holländischen Grenze bis zum Nordrand des Die Kommiffion zur Untersuchung der Anklagen wegen bol Brüdentopfes Röln, bei Ratingen  ; Abschnitt 2 das daran ane terrechtswidriger Behandlung ber Kriegsgefangenen in Deutsch  schließende Gebiet bis zur Gde zwischen dem Brüdentopf Stöln land hieit unter Vorsitz des Professors Schüding am Mittwod und Koblenz   ausfäließlich Honnef  ; Abschnitt 3 geht bis zur Ede eine weitere Sibung ab. Es wurde beschloffen, zwecks rascher ischen dem Brüdentopf Stoblenz- Maing einschließlich Lorch  ; Aufklärung der Vorgänge im Gefangenenlager 2 angensalsa Abschnitt 4 umfaßt die gange neutrale Bone von da ab bis zur zwei Beauftragte dorthin zu entienden. Ferner wurde das Trend Schmcia. unglüd im Lager Brandenburg  , bei bem im Jahre 1917 In Abschnitt 1 ist Siß der Kommandantur Wesel  . Die Bes mehrere Gefangene ums Leben gekommen sind, ein Vorgang, der jesung besteht aus einem Bataillon Infanterie in Wesel   und Gegenstand schwerer Borwürfe in einem Weißbuch der englischen einem Bataillon in Düsseldorf   sowie einer Eskadron in Wesel  . Megierung gewesen ist, erörtert. Der Sachverhalt soll burch Ver­Die Sommandantur des Abjchnitte 2 ift Wipperfürth  ; die Pe- nehmung weiterer Zeugen aufgeflärt werben. Berfügung, daß jeder Verkehr auf ben etzagen nad 11 1hr ge, lichen Blätter, insbesondere des B. T.", hat ungemein verhebeno, Sperrt ist. Der Allgemeineindrud: mustergültige Ordnung und gewirkt und überall den Eindrud geschaffen, daß in Berlin   Mord Rube. Der Bahnhof ist besetzt von den Truppen der Arbeiterwehr, und Totschlag an der Tagesordnung sei. Immer wieder wird be­fait alles ältere Jahrgänge, die auf die unaufhörlichen Fragen tont, wieviel Schuld auch der Vorwärts" durch seine Spartatus Der Meijenben über die Bejebung ruhig und lächelnb verneinend Hehe auf fich geladen hat. Der Bolizeigewaltige erzählt noch ben feiner Zusammenarbeit mit dem Arbeiterrat, die reibungslos und Om Beitenb flaniert das Bürgerbum nach den ersten Stunden glatt vonstatten gehe. Ich nehme Abschieb mit dem Eindrud, daß des Schredens rufig feine alten Wege und fhimpit wie überall gier gute und ganze Arbeit geleistet wird. Der Einbrud verstärkt über die Revolution. Man fürchtet ungeheuer den Bolschewis- sich, ale ich einer öffentlichen Versammlung der Jugend beiwohne, mus, ließ Sozialisierung, und anan schimpft wie wahnsinnig auf in der als Hauptrebner der Polizeipräfibent in ungemein auflia Biebtnecht und meint Ebert. render Weise über die Revolution spricht. Ueberhaupt scheint Abends habe ich eine längere Besprechung mit dem mehrheits- gute Barteiarbeit ber Mehrheitssozialisten geleistet zu werden. An fogialiitischen Bolizeipräsidenten Dr. Singheimer, einer un dem einen Sonntag 22 Versammlungen für Frauen. gemein sympathischen Erscheinung Blid und Ton ein wenig au lehr auf den Wolfsmann".

antworten.

Bir unterhalten uns lange über den Wahlkampf. Ich zitiere einen Artikel von Singheimer, den ich in der Bolteftimme" gee lesen habe und ber mich bei seiner scharfen Haltung, bei der ab­foluten Forberung nach Ausbau des Räteshitems. ungewöhnlich erfreut hat. Ich weise darauf hin, daß dies nicht die Sprache des Vorwärts" ist. Man antwortet mir, daß man in ganz Süd­beutschland ben Bruderswift ungemein bebaute und nichts sehn licher müniche, als die Bereinigung der beiden streitenden Par teien. Man habe schon erfannt, daß es sich hauptsächlich um eine Berionenfrage handele. Eben hat die Frankfurter Zeitung  " den Barwärts"-Schindel mit den A- und S.- Mäten aufgebedt. Die Saltung des Vorwärts" und der Stampfer- Scheidemann- Clique findet schärfte Berurteilung. Ebenso die Vorwärtsgese für die Nationalberjammlung.

Die optimistischen Berliner   Aussichten für den Wahlkampf werben nicht ohne weiteres geteilt. Singheimer erzählt viel von der Mührigkeit des Bürgertums, das nach der ersten Betäubung im. Schrecken um seine heiligsten Güter sich aufrappelt und mit ollen möglichen bemokratischen" Parteien nicht ohne Grfolg auf ben Stimmenfang geht. Immer wieder tommt er auf seine Bieblingsidee, die Einigung der Partei, surfid.

Sübsche Einzelheiten berichtet er aus der Frankfurter   Revo­tion, die mit dem Eintreffen von 200 Matrojen begann und fast leichen Augenblid endete.

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fonnte fich mit diesem Singiehen der Angelegenheit nicht einver ftanben erklären und verlangte an der zentralen Regelung jejt­baltend bis Freitag mittag 1 Uhr endgültigen Bescheid. Die mun gestern eingelaufene Antwort der Unterneymer fommt einer ablehnung der zentralen geftfebung der Entschuldungsbeihilfen gleich. Gegenüber dem Siniveis der Unternehmer auf die soeben im getroffene Abmachung Metallgewerbe betonte Stollege Samidt, daß ja im Metallgetverbe nie über die Höhe der Entschuldungssumme verhandelt worden ist! Die Zurückverweisung der berechtigten Forderung an die einzelnen Betriebe bedeutet eine absichtliche Verschleppung; es tommt darauf an, daß die Ange stellten die Beihilfe noch vor Weihnachten   erhalten! Die 8000 föpfige Berjammlung beschloß, den Unternehmern eine 24 stündige Bedentzeit zu gewähren. Sollte am Sonnabend nachy mittag in einer Blenarverhandlung feine Verständigung erzielt werden, wollen die Angestellten aller 40 Gesellschaften am Montag die von den Unternehmern heraufbefdtvorene Scaftprobe mit aller Energie aufnehmen. Die Versammelten berpflichteten fich ferner, feine Sonderverhandlungen in den einzelnen Betrieben einzu gehen, vor allem auch den Machenschaften der gelben Organisation, des Münchener   Verbandes der Bersicherungsbeamben mit aller Entschiedenheit entgegenzut ceten. Am Sonntag mittag 12 Uhr foll am selben Ort( Lustgarten) der Bericht über die letzten Verständi­gungsversuche entgegengenommen werden.

nicht unterlassen, vor ihrem Anlauf für den Weihnachtstisch zu warnen. Bir lehnen beispielsweise ben Englandfresser und pein lichen Umlerner Anton Jendrich mit seinem Machwerk An Bord" ganz entschieden ab, der unseren Kindern einreden will, daß mur England uns die Suppe eingebrodt habe"; der ben deutschen  David ermuntert, den englischen Goliath nicht mitten auf die Stien, sondern auf das Maul zu treffen; der behauptet, daß der Strieg zur Läuterung des Seelenlebens führe, der nur von John Bull   mit der e'eganten Bügelfalte spricht; der seine Kriegs­romantit in schlechten Verser ausströmen läßt.

Kriegsphrasen tischte uns auch das Kriegslesebuch von Thiene. Lieb Vaterland auf Wirften diese Sefte schon 1914 auf jeden, ber sich seinen guten Geschmad bewahrt hatte, abstoßend wegen ihrer Frömmelei und nationalistischen Selbstgerechtigkeit, heute rufen sie helle Empörung auf: Der Sch'achtengott, der selbstver aufständlich nur für die gerechte Sache Deutschlands   fämpft, deffen ftolze Fahnen fliegen über benen, die im Gewier des Allings ihren Weg zur Kirche suchen", der Krieg ist Gottes Wunder­

In der Stadt herrscht große Aufregung. Man befürchtet immer wieder die Belegung der reichen Stadt durch die Entente. Bielleicht aber gibt es auch Streife, in denen die offnung die Befehung überwiegt. Immerhin tun die Gräuelmärchen aus ben bejezten Gebieten auch hier ihre Wirkung. Troß dringenden Abratens will ich versuchen, nach Koblenz   au tommen.

Ifreb Berger.

Fort mit dem Kriegsschund!

Gegen die Verräter am Geist der Jugend. Wir haben die Arbeit der Deutschen Prüfungsausschüsse für Jugendschriften immer mit lebhaftem Interesse begleitet und freudig ihnen unsere Anerkennung gegollt, wo sie den vergiftenden patriotischen Kitsch ebenjo au Leibe ging wie den Nick Carter­beften und Indianerschmötern. Mit Bedauern müssen wir aber jest feststellen, daß offenbar die Ausschüsse vom neuen Geist der neuen Zeit noch nicht erfaßt sind. Wahrhaftig feine Institution des öffentlichen Lebens hätte es mehr nötig nach all den Leiden und geistigen Berberrungen, die der Krieg in den Köpfen und Bergen der Menschen angerichtet hat, sich zum neuen Geist des

wagen, der durch die Welt rumpelt." Neben den bnsterischen Galbadereien feblen natürlich auch die üb'en Schimpfreden über bie feindliche Friebenbrecherbande, Englands Krämerschande usw. nicht, und doch weiß beute jeder Dentende besser, daß unsere Diplomaten und Strategen uns mit Schande bedeckten. Wie Tönnen noch Bücher empfohlen werben, die den Ausreißer Wil­helm a's gelden feiern, der uns zum Siege führen wird!

Bir erinnern die Jugendschriftenausfässe an den von ihnen selbst proklamierten Grundfah, daß das Kunstverf( die Jugend. schrift) teine Zendeng enthalten darf, und erwarten, daß sie un berzüglich an die Ausmeraung folder, hiergegen verstoßenber Jugendschriften aus ihrem Verzeichnis gehen. Bis dahin emp feben wir den Eltern Vorsicht bei der Auswahl von Geschen!. werfen an Büchern, auch wenn sie von sonst guten Beratern empfohlen sind, walten zu lassen.

hi.

Gastspiele von ber Front beimgekehrter Schauspieler finden be­Friedens und des internationalen Rechts zu befennen und die reits in der kommenden Bothe an den beiden Weihnachtsfeiertagen Büchtung friegerischen Gelbentums und prahlerischer nationaler und am Sonntag, den 29. b. Wits., nadmittage, bei halben Preiser Ueberbebung abzuweisen als die Jugenderziehung. Es muß eine im leinen Schauspielhaus mit freundlicher Bewilli Verwirrung der Moralbegriffe bei der Jugend erzeugen, wenn ung Mag Reinhardis statt. Die Aufführungen beingen Bilden Sehr bedauert wird die mangelhafte Berbindung mit Berlin  . die Verherrlichung des Arieges in den jogenannten baterländerachs aubenferche" an den Feiertagen und Saibes herliche Beitungen treffen in Frankfurt   ein, ab und zu berichen Schriften noch weiter ihren Sput treiben darf. Eine ganze Jugend" am Sonnta. Die Genossenschaft Deutscher   Bühnen. Dreibeir" und" Note Fahne" find nicht zu haben, Rejbe folch elenber Schriften weit das neue Berzeichnis der Angehöriger beginnt bamit ben Buflus der von ihr im Interese " unbekannt. Die widerliche Haltung der Bürger empfehlenswerten Jugendschriften noch auf, und wir möchten der heimgelehrten Schauspieler veranstalteten Vorftelangen.