Wahl der Branchenfommission erbrachte, auf worianag der zu tändigen Vertrauenspersonenfißung, folgende Zusammenfebung: Die Kolleginnen Rosenstengel, Leusch, Joseph, Krüger, Mozny und die Kollegen Trinks, Salewsky( Otto) und Schumacher( Fri). Zum Branchenleiter wurde Kollege Galewsky zur Anstellung der Ortsverwaltung in Vorschlag gebracht, da diese Tätigkeit durch den Umfang der zufünftigen Arbeit nicht weiter im Nebenamt aus geübt werken fann.
Groß- Berlin.
Falsche Beschuldigungen.
Die Note Fahne", das Organ des Spartakusbundes, betrachtet es als ihre Aufgabe, alles, was ihr nicht in den Kram paßt, unter allen Umständen zu diskreditieren. In den Mitteln zur Erreichung dieses Zieles ist sie nicht wählerisch. Sie bekommt es fertig, im Anschinß an den Bericht über bie Beerdigung der Opfer des 6. Dezember folgende Bemerkungen abgudruden:
„ Die Freiheit" brachte gestern früh nur die Schwindelnachricht des Vorwärts"; gestern abend bringt sie tein Wort über dieje gewaltige Demonstration! So fremd ist sie der proletariidea Massenbewegung!"
Wir würden auf diese Bemerkung nicht antworten, wenn wir nicht wüßten, daß es Beute gibt, die mit solchen Aeußerungen der Roten Fahne" Geschäfte zu machen suchen.
waren.
meres anden mit
* Heral
2. Reute
gende betalten. Die zuleht habt Ihr freu git Curer gehalten. Wenn alle jo ihre Pflicht geran gate. Zu einer wuchtigen renang See Montöllner Proletariats heute ade. Haltet Euch auch weiterhin so mit den Ebert- Scheidemann und Konsorten gestalteten sich fünf und Umzüge a en Werte, joten nur die 3. grote Volksversammlungen, die von den Kenköllner Scheide- schloß mit einem dreifachen Hurra auf die.. männern nach der Meindl Brauerei, Hohenstaufenjäle, Deutsches werden froh gewesen sein, als sie diejer Edward enteinen Wirtshaus und Wolffs Feitfäle mit der Tagesordnung: Was fonnten. will die Sozialdemokratie" und" Auf zur Arbeiterratswahl" Eine Einigungsverfammlung, die gestern nach den Concordia einberufen waren. In zwei andern Versammlungen blieb die sälen einberufen war und in der Eduard Bernstein und Georg Abrechnung aus, weil Scheidemänner überhaupt nicht amoefend Davidjohn referierten, war von etwa 200 Perionen besucht. Eine längere Discussion fnüpfte sich an die Darlegungen der Refe Die Versammlungen waren von unseren Neuköllner Gerenten, die Vemangenes auf sich beruhen lassen und einen noffen mitbesucht. Referenten waren: Bartels( Parteivorstand), Bruderkampf vermeiden wollen. Es wurde verschiedentlich aus Sedmann, Wermuth, Stühmer, Sebicholb v. a. Die Verfamm geführt, daß die Arbeiter fich einig feien, daß aber die Führer fungen erzwangen teilweise Bureaumahl und Korreferenten. Bei schwere Schuld auf sich geladen hätten. Es lag eine Resolution den Abstimmungen hierüber zeigte fich die ganze Demagogie und vor, in der eine Verschmelzung der beiden sozialdemokratischen ichlotternde Angst der Scheibemänner vor dem Born des den Parteien gefordert wird. Da diese in Kürze aber nicht notwendig fenden Proletariats. Und diefer brach in allen Bersammlungen jei, jolle der Bruderkampf bei dem bevorstehenden Wahlkampfe wie ein Sturm über fie los. Die Referenten versuchten in der eingestellt und die bestehenden Gegenfäße in loyaler brüderlicher fattfam bekannten Beise die viereinhalbjährige Kriegspolitik Form ausgetragen werden. Zum Schluß fam es zu einer großen der Scheidemänner au verteidigen und prahlten, daß diefe es Erregung. Die Veriagung wurde beschlossen, aber dann wurde eigentlich waren, die die deutsche Revolution herbeigeführt haben. doch noch über die Resolution abgestimmt und dieselbe an In den Diskussionen sprachen die Genossen Künstler, Gelhaar, genommen. Sagen, Schönbed, Winguth, Röring, Regac, Günther, Birtel u. a. Die Friseurgefchäfte bleiben a m zweiten Feiertag Sie zeigten die gangen Sünden der Mehrheitssozialisten auf und forderten unter dem stürmischen Beifall der Versammlungen auf Grund eines Beschlasses des Interessenverbandes der Friseure das Abtreten der kompromitiierten Führer und apellierten an Groß- Berlins geschlossen. Leider ist dieser Beschluß noch nicht in die noch hinter diesen stehenden Arbeiter und Arbeiterinnen gefeßlich zwingende Form gebracht( gemäߧ 41 b 6.0.). Die sich zu befinnen, daß nur der Klassentampf des geeinten Pro- wenigen Geschäfte, die sich darauf siühen und etwa noch offen fetariats den Rapitalismus und feine Gefolgschaften beseitigt halten, sollten um so weniger am 2. Feiertag in Anspruch genom und die Durchführung der sozialistischen Republik gewährleistet. men werden. Die Gehilfen und Gehilfinnen versammeln sich 11m 10% hr im Gewerkschafts Anträge und Refolutionen in diesem Sinne wurden mit Donnerstag vormittag haus, um zur Regelung des Achtstundentages im Friseurgewerbe großer Mehrheit von den Bersammlungen angenommen. Die Versammlungen wurden mit Hochs auf die tommende Stellung zu nehmen. Weltrebolution beendet.
Der Ausgang dieser Voltsversammlung ist ein glänzen. der Beweis für die wirkliche Stimmung des Proletariats Neufölns.
Es wird den Referenten wohl die Lust vergangen fein, noch einmal in Neukölln die Ebert- Scheidemannsche Politik zu vertreten und zu rechtfertigen.
Das war ein Volksgericht über den langjährigen Verrat der Mehrheitssozialisten und ein guter Auftakt für die kommenden Arbeiter und Soldatenratswahlen in Neukölln. Brandenburger Konferenz.
Wie liegen in Wahrheit die Dinge? Die Mitieilung, daß der Vollzugsrat beschlossen habe, zu empfehlen, Delegierte der Betriebe zu der Begräbnisfeier zu entfenden, war öffentlich belauntgegeben. Wir hielten es für unsere Pflicht, sachgemäß den Beschluß wiederzugeben. Entsprach er etwa nicht den Inten tionen und Abfichten der zuständigen Genossen, so hätten sie die Pflicht gehabt, unserer Bresse fofort andere Mitteilungen zu machen. Das ist nicht geschehen. Wir selbst haben bisher die Braris geübt, über Arbeitseinstellungen die Arbeiter ober deren Beauftragte selber entscheiden zu lassen. Bis zur Stunde ist auch von feiner Seite der Wunsch geäußert worden, wir möchten in unserm Blatt folchen Beschlüssen besondere Aufforderungen folgen lassen. Wir wissen, daß das gar nicht gewünscht wurde. Die Arbeiter wollten ihre Bewegung aus sich selber herausDie Organisationsleiter der Proving Brandenburg hielten wachsen lassen. Wohl aber ist uns bekannt, daß entgegen diesen gestern eine Konferenz ab, um zum Wahlkampf Stellung zu nehAbsichten einige Leute sofort nach der" Roten Fahne" geeilt find, men. Genosse Brühl- Niederbarnim referierte über die Aufum diese zu veranlassen, die Arbeiter zur Massenarbeitseinstellung aufzufordern. Uns hat man davon mit teiner Silbe schloffen, mit selbständigen Listen in den Wahlkampf zu gehen gaben im Wahlkampfe. Nach längerer Diskussion wurde beWitteilung gemacht, jedenfalls zu dem Zwede, um nachher fagen und eine Verbindung der Listen der sozialdemokratischen Parteien au tönnen: Seht die Note Fahne", seht die Freiheit". abend abend fem Wort über die gewaltige Demonstration geite- Lichtenberg, Was die Bemerkung betrifft, die Freiheit" habe am Sonn- u empfehlen. Als Kandidaten wurden aufgestellt: Brühl Niederbarnim, Staab Potsdam, Breitscheid Berlin , Frl. Schuler Freienwalde, Ohn bracht, so fremb seien wir der proletarischen Massenbewegung, fo richtet sich diese Aeußerung von selbst. Wie wir die Sonnabend- Belten, üter- Rarlshorst, Behnke Reinickendorf, BuHIbemonftration beurteilen, ergibt sich für unsere Bejer aus un Staalen und Weinberg- Berlin. ferem Bericht in der Sonntagnummer. Wer thn bergleicht mit dem in der Roten Fahne", und wer sich noch ein objektibeg Urteil bewahrt hat, wird sofort erkennen, daß unser Bericht in haltlich und fachlich weit mehr enthält, als die Rote Fahne
bringt.
P
Sie
Eine tayfere Rämpferin ist am legten Sonnabend in Reiniden dorf- Oit zu Grabe getragen worden, die Genossin Grete Seß Während der Kriegsjahre hat sie treu zu ihrer oppositionellen Ueberzeugung gehalten und ihren Mann, der schwer unter dem Daß wir Sonnabend abend nicht schon berichteten, hat seine Bwange, Golbat zu sein, litt, immer wieder beeinflußt. Einen Ursache in dem früheren Abschluß unserer Abendausgabe, die ganz hervorragenden Anteil nahm die Genoffin Heß an den rebe am Sonnabend unter besonders schwierigen Umständen bergelutionären Vorbereitungen der lekten Revolutionswochen. stellt werden mußte. In der Zeit, wo die Beerdigungsfeier vor hat dabei einen Heldenmut bewiesen, wie ihn viele Männer nicht fich ging, mußte das Blatt redaktionell geschlossen werden. aufgebracht haben. Als die Polizei in Reinidendorf das Waffen Wollten wir nach Art der bürgerlichen Berichterstattung unfere lager entbedt hatte, war es Genossin Seß, die die Waffen im Beler informieren, so könnten auch wir phantafievolle Berichte Sandwagen und in der Markttasche in der Dunkelheit an andere bringen, die den boraussichtlichen Verlauf einer Feier fichere Orte schaffte. Die Anstrengungen und Aufregungen der enthalten. Das tut bię bürgerliche Preffe, die um 10 Uhr Be- legten Wochen haben sie dahingerafft. Von der Beliebtheit der richte hat über Vorgänge, die fich um 1 Uhr ereignen. Das Dahingeschiebenen zeugte die zahlreiche Beteiligung an ihrem Be önnten wir auch, tun es aber nicht, weil wir auf eine folide, gräbnis. Ihr Sarg wurde von sechs revolutionären Soldaten zur fehr wahrheitsgemäße erichterstattung Wert legen. Wir glau- Gruft getragen. Ihr Andenken wird in der Berliner Arbeiter ben damit unsern Lesern am besten zu dienen. An dieser schaft lebendig bleiben.
ernsten Auffassung unserer Aufgabe werden wir uns auch durch Die„ Rote Fabne" nicht irremachen lassen. Wenn die„ Note Fahne" ihre Leser oft unfachgemäß unterrichtet, so kann das für uns nicht vorbildlich sein. Im Gegenteil: wahrheits- und sachgemäß zu berichten, tit unfere vornehmste Aufgabe. Daran wird die Rote Fahne" nichts ändern.
Theater und Vergnügungen.
Volksbühne. Theater
am Bülowplatz . Direktion Fried. Kayssler. Uhr: Der Kirschgarten.
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Der Ring des Nibelungen . Dritter Tag: Götterdämmerung
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ZUhr: Und das Lie t sebeinet in der Finaterala.
Kommerspiele
71 Uhr: Michael Kramer,
Kleines Schauspielhaus
Fasanenstr. 1. Port. 5 ZUhr: D. Richse d. Pandora Lessing- Theater. Direktion: Victor Barnowsky 7: Der Marquis von Keith, Dienstag: Geschlossen.
1. und 2. Feiertag:
7 Uhr: Der Schöpfer.
Deutsches Künstler Theater.
7 Ubr: Nachtbeleuchtung.
Dienstag: Geschlossen.
1. un 2. Feiertag:
7 Uhr: Nachtbeleuchtanz.
Trianon- Theater.
Bhf. Friedrichstr. Ztr. 4927. 2391.
Deutsches Opernhaus Charlottenb.
7 Uhr: Oberon.
Kleines Theater.
8 Uhr: Freie Knechte.
Uhr:
Komische Oper.
Der Einzug der 1. Garde- Division in Berlin ging gestern mittag bor sich. Die Truppen mußten längere Zeit warten, ehe Dann redet der Herr Generalmajor Sequis als Coldat also:" Mit Herr Scheidemann erschien und seine Begrüßungsrede losließ. Stolz", so sagte Lequis,„ bliden wir auf Guch! Ihr seid der Kern unseres Volfes! Bis guleht habt Ihr Fühlung mit dem
Wintergarten
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Schwarzwaldmadel. Spezialitäten- Programm
Lustspielhaus.
7% Uhr: Die spanische Fliege.
Metropol- Theater.
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3. Feiertag 34: Das Gekemadel. Palast- Theater.
3 Uhr: Der Struwelpeter.
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Schiller- Theater Gaariouen burg.
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Freitag 3 Uhr: Rotkäppchen. Theater am Rollendorfplatz. 7 Uhr:
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Dienstag, den 24,( Helligabend), Geschlossen!
Mttwoch, den 25.( 1. Feiertag) 14 Uhr: Aschenbrödel.
Donnerstag, den 26( 2. Feloriag) A4 Uhr: Retkäppchen.
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Die Fischersorgungsabteilung des Magistrats gibt bekannt daß in den Brottommissionsbezirten 96-102, 105-126 bom 27. Dezember ab für jede abgegebene Marie Ss der Berliner Be zugstarte 4 Kilogramm Salzheringe verteilt werden wird. De Kleinverlaufspreis beträgt für Kilogramm Salzheringe Nett Fischgewicht 1,10 Mart. Die Belieferung richtet sich nach der sagt des Ladens des Kleinhändlers, bei dem der einzelne in die Kunden liste eingetragen ist, nicht nach der Wohnung des Verbrauchers Die Abholung muß bis zum 3. Januar bewirti
jein.
Erhöhung der Sachbezüge. Die Gewerbebebubation des Magistrats teil mit, daß die Sachbezüge für berficherte Angestellte bom 1. Dezember 1918 ab erhöht find, und zwar der Wert der freien Wohnung um 15 Prozent, der Wert der freien Kleidung um 100 Prozent und der Wert aller übrigen Sachleistungen um 50 Prozent.
Die große Filmexplosion in der Gleimstraße 55, bei der ant
7. b. M. die Echloſſerfrau Klimmer mit ihren drei Kindern un Bazarustrantenhause gebracht werden mußten, hat jest ihr fünftes ihrer Mutter so schwere Brandwunden erlitt, das alle nach dem Opfer gefordert. Nachdem die Großmutter, die Mutter und die beiden ältesten Kindern ihren schweren Wunden bereits erlegen waren, ist jetzt auch das jüngste Kind, die drei Jahre alte Tochter Gertrud, an den Folgen der Brandwunden gestorben.
Die Tragödie einer jungen Ehe. Gestern nachmittag wurde der 22 Jahre alte Schriftseter Arthur Mattausch aus der Wasser torstraße 59 mit seiner jungen Frau besinnungslos im Bett auf gefunden. Beide Gashähne der Lampe waren geöffnet und das Bimmer mit Gas angefüllt. Der starke Geruch veranlaßte Haus bewohner, die Polizei aufmerksam zu machen. Als ein Wacht meister daraufhin nachsah, fand er die jungen Gheleute befinnunge der Frau auch nach längeren Bemühungen Erfolg, der Mann
fonnte jedoch nicht mehr gereitet werden. gestohlen. Diesmal brangen die Diebe in die Stallungen des Sieben Regimentspferde wurden wiederum aus einer Kaserne Garde- Feldartillerie- Regiments in der Kruppstraße nahmen sieben der besten Pferde mit.
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