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Abend- Ausgabe.

Die Freiheit

Redaktion: Berlin   NW 6, Schiffbauerbamm 19. Fernsprecher: Amt Norden 2895 und 2896.

Die Freiheit" erscheint zweimal täglich, morgens und nachmittags, an Sonn- und Fefttagen nur morgens. Der Bezugspreis beträgt bei freier Juftellung ins Haus für Groß- Berlin monatlich 2 M. Für die Erledi gung auswärtiger Bestellungen ist vorherige Einsendung der Bezugs gebühr erforderlich. Die Freiheit" ist im ersten Nachtrag der Poft­Jeitungsliste für 1919 eingetragen und kostet bei direktem Boftbezug ohne Bestellgebühr monatlich 2 M., bei Zusendung unter Streifband 4 M.

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Berliner Organ

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Montag, den 23. Dezember 1918

Nummer 71

Sehnsucht nach den Hohenzollern  .

Volkes ist. Wenn Wilson die Abrüstung und den Völker. bund fordert, wenn er das Selbstbestimmungsrecht aller Nationen verlangt, die Ausschaltung der Gewalt aus den Man hätte meinen sollen, die Erfahrungen, die man mit Bon den Staatsmännern, die heute an verantwortungs- internationalen Beziehungen proklamiert und die Serr- Wilhelm II.   machte, hätten jedermann davon kurieren Völkern begründen müssen, die Monarchie noch wieder zurückzusehnen. Einige boller Stelle stehen, ist Wilson fast der Einzige, deffen Worte schaft des Rechts zwischen den Völkern und Gedanken durch den Ausgang des Krieges teine will, so fordert er nur dasselbe, was die Arbeiterparteien der Beit nach seinem glorreichen Abgang" blieb es denn auch Menderung erfahren haben. Wilson hat seine Striegsziele ganzen Welt verwirklichen wollen. Und das ist es, tas ftill von monarchistischer Propaganda. Aber inzwischen ift nie von dem jeweiligen Stand der Kriegslage abhängig feinem Auftreten solchen Nachdruck verleiht. Die französi ein wenig Gras über die Eindrücke der ersten Novembertage gemacht. Wir felbft haben lange vergeblich gewarnt, die ichen Sozialisten, die englische Arbeiterpartei, der amerika  - gewachsen, und schon regt sich auch wieder in gewissen Krei­Forderungen wechseln au laffen je nach dem trügerischen nische Gewerkschaftsbund betrachten ihn alle auch als ihren fen der Ruf nach der Monarchie. Die Deutsche Tages­Sprecher. Schein vorübergehender Waffenerfolge, und haben schon au zeitung" veröffentlicht einen Leitartikel, der ihn mit aller einer Beit, als in den rechtssozialistischen Reihen die Sozial­Kraft erhebt: imperialisten über die Verteilung der Beute stritten, die brinzipiell sozialistische und demokratische Lösung verlangt, weil sie die einzige Gewähr für einen dauernden Völker­frieben ist. Wir fönnen heute anerkennen, daß Wilion mit aller Energie, erfüllt von jenem fittlichen Ernst, der feinen Borten oft so hinreißenden Schwung verleiht, auch nach dem Siege trotz der imperialistischen Gegenströmungen im eigenen wie in den Ländern seiner Bundesgenoffen an den bemokratischen Bielen der Begründung des Bundes freier und gleichberechtigter Nationen unverbrüchlich festhält.

Man schätze diese Tatsache nicht zu gering. Die Beichen mehren sich, daß die Arbeiterbewegung aller Länder in rajchem Erstarken voranschreitet. Unendlich schwer ist es, wie wir aus eigener, bitterster Erfahrung wissen, mitten im Siegestärm die Stimme sozialistischer Vernunft zu Ge­bör zu bringen. Uniere Brüder im Ausland haben eine ungeheuer fchwere Aufgabe. Aber wir wissen, ob siegreich oder besiegt, das Proletariat trägt die Last, ist das Opfer des Elends. Die Verhältnisse arbeiten überall für uns, für den Aufstieg des Proletariais zur Macht.

Das wissen auch die Gegner. Und so wächst von Tag Aber dürfen wir als Sozialisten, die den Zwang öko- zu Tag der Einfluß der Arbeiter auch drüben, und damit nomischer Intereffen fennen, den Vertreter der großen Re- der Einfluß Wilsons, die Aussicht der demokratischen Lösung publik, in der der entwidelite Rapitalismus die Wirtschaft der Friedensfrage.

Gibt es denn feine Monarchisten mehr? Hätte nicht noch vor ganz kurzer Zeit der weitaus größte Teil unseres Volkes den Gedanten einer deutschen Republik weit von sich gewiesen? Sino nicht auch heute noch Millionen von Männern und Frauen vorhanden, die überzeugt find, daß einzig von der Monarchie Heil und Segen für unier Bater Land zu erwarten sei? Und jest schweigen fie alle?

Wohl gibt es solche, die in aller Stille fich zur Monarchie bekennen und auch dafür eintreten. Aber solche Arbeit in ber Stille nüßt nichts in unseren Tagen, wo nur der Aussicht auf Erfolg hat, der am lautesten schreit, der die aufdring lichste und beftorganisierte Propaganda macht, wie wir das bei der Sozialdemokratie sehen.

Deshalb rufe ich euch, ihr Millionen im Rande! Tretet hervor aus eurer Zurückhaltung, betenn euch mutig und frei zur Monarchie. Aber nicht nur mit dem Bekennen ist es getan: werben müßt ihr, einwirken und überzeugen.

Man kann füglich bezweifeln, ob diefer Ruf sehr viel Nachhall finden wird. Immerhin ist es bezeichnend, daß auch die monarchistische Propaganda fich jest wieder herauswagt. Es gilt, bei den Wahlen zu beweisen, wie die Massen des Volkes darüber denken.

Kazenjammer.

beberricht, als Vertreter demokratischer Prinzipien betrachten Wir haben die 14 Bunfte des Wilfonschen Programms und feine Ideen als wirffame Graft ansehen in dem Wider- anerkannt. Nicht weil wir befiegt waren. Unsere Mei­ftreit imperialistischer Bestrebungen, die im Lager unserer nung war unabhängig von Sieg oder Niederlage. Wir haben die demokratischen Prinzipien, die sie enthalten und Gegner ihre Stärke messen? Bir meinen aber, daß nur allzu enge Auffaffung der für deren Sieg Wilson in den fürchterlichen Stampf gegangen Wir meinen aber, daß nur allzu enge Auffaffung der ist, als unser Biel proklamiert vom ersten Tage des Kriegs­materialistischen Geschichtsauffassung und ungerechtfertigte ausbruchs an. Wir haben es getan, weil das Selbstbestim­Unterschägung der Wirkungen der Demofratie auch in fapi- mungsrecht der Völker, aller Völker ohne Ausnahme und talistischen Staaten die Bedeutung der Ideen, die Wilson mo immer sie wohnen, unsere Forderung von jeher war. bertritt, und ihre Kraft verkennen kann. Denn wir wissen, daß nationale Unterdrückung den Klassen­fampf fälscht, das Proletariat paltet und auf Abwege führt. Als Internationale und Sozialisten find wir ein­His vor wenigen Tagen tönte der ganze bürgerliche getreten für die volle Freiheit und Unabhängigkeit aller Blätterwald wider von einem wilden Geschrei nach schnell. Nationen und wir haben nie die Scheingründe ihrer Verster Einberufung der Nationalberiamm. gewaltigung anerkannt. Iung. Der 19. Januar wurde schon als viel zu später Ter­Wir haben die Punfte angenommen, weil Abrüstung min hingestellt, der 16. Februar wurde für unmöglich erklärt. und Völkerbund unsere Biele waren, weil die Befreiung u. i. f. Jekt ist der 19. Januar festgesetzt worden. Zugleich vom Militarismus die Vorbedingung des proletarischen ist aber auch bekannt geworden, daß dort, wo bereits Wahlen Sieges   ist. zu den gesetzgebenden Körperschaften vollzogen wurden Aber wir haben auch nicht mehr angenommen. in Anhalt, Mecklenburg   usw.-, die Sozialdemo Da Mit allem Nachdruck muß es gesagt werden, daß wie un fraten einen erfreulichen Sieg davontrugen. umbunden und rückhaltslos wir die demokratische Bösung flingt es plöblich ganz anders. Die Tägl. wollen, so wenig werden wir uns einem Gewaltfrieden Rundschau" schreibt: beugen. Wir sind durch die Schuld der gestürzten Gewalt­herrscher madtlos. Die Mittel des Tötens und Zerstörens stehen uns nicht mehr zu Gebote, und nie mehr wollen wir die Kriegsinstrumente wieder rüsten. Aber wir find mäch tig, denn wir vertreten die Ideen, denen die Zukunft gehört, für die die Entwicklung streitet.

Sicher ist in den Bereinigten Staaten der Kapitalis. mus übermächtig. Aber Wilson hat die Präsidentenwürde erobert im Kampf gegen die Herrschaft der Trusts. Er ist der Vertreter der großen Massen des amerikanischen  Bolfes geworde, die die drückende Serrschaft der Monopole brechen wollen. Gewiß ist dieser Rampf noch nicht von brinzipieller Klarheit erfüllt. Breite Schichten auch der amerikanischen   Arbeiter haben sich noch nicht aur Erkennt nis durchgerungen, daß es sich bei der Trustherrschaft nicht um Auswüchse, sondern um eine notwendige Entwicklungs­ftufe bandelt, die nur mit dem Sapitalismus felbft über­bunden werden fann. Troßdem ift Wilson fein imperia­liftischer Intereffenvertreter, sondern er bertritt wirtschaft lich die Bestebungen aller Schichten, die sich von der Truft­herrschaft bedrückt fühlen, der Arbeiter, der Former und Aleinkapitaliften, die heute noch bei dem geringeren Grad des Klassenbewußtseins des amerikanischen   Broletariats bolitiich oft vereint marschieren. Nicht Wilson, sondern die republifonischen Führer Barker, Taft, Roofebelt, Lodge find die Vertreter des Amperialismus. Und trop der Bablerfolge der Republikaner  , die fie der Kriegsstimmuna berdonken, bemeist jede neue Aeußeruna Wilsons, daß er an dem Programm der Demokratie festhält.

Und wenn die andern, gestärkt durch die Gewalt, über die fie momentan verfügen uns zwingen, nun benn, dieser Friede wird nicht der endgültige fein. Nicht von der Ge­walt, aber von dem unwiderstehlichen Vormarsch der Demo­fratie und des Sozialismus erwarten wir dann das legte, das wahre und aanze Friedenswort.

Mögen im Kampf gegen die imperialistischen und natio. nalistischen Bestrebungen Wilson und die Sozialisten unter­licaen, ihr Sie wäre ein nrrbussieg. Dann wird die Löiung, die heute schon möglich und gut wäre, in furzer Frist von den Rölfern, von allen zur Einsicht und zur Macht gekommenen Bölfern nachgebolt werden.

Die Beit zur Vorbereitung der Wahlen ist so fura be­messen, daß eine bürgerliche Regierung, die ähnliches defretiert hätte, sich den Vorwurf der Ueberrumpe= I ung hätte gefallen lassen müssen, zumal durch die Aus. dehnung des Wahlrechts auf Frauen und Zwanzigjährige gans neue Verhältnisse geschaffen find."

Man hatte es sich eben anders gedacht. Man hatte ge­meint, bei rasden Wahlen würde es ein Leichtes sein, die während der vier Kriegsjahre von aller Aufklärung fernge. baltenen Massen vor den bürgerlichen Wagen zu spannen. ezt, wo man bat merken müssen, daß diese Spekulation ver­fehlt ist, da jammert man schon über den allzu frühen Ter­min. Ein Kennzeichen der bürgerlichen Bolitik und Auf richtigkeit!

Hindenburgs neueste Proklamation.

In den Ländern alter Demokratie ist aber die demo­fratische dee zu einer Kraft geworden auf die auch wider ftrebende Machthaber Nüdücht nehmen müssen. Nur in Deutschland  , wo aerade die demokratischen Anftitutionen, wie der Reichstag des gleichen Wahlrechts. durch die Serr fchaft des Militarismus und der Bureaukratie völlig dia. trebitiert worden find, wo es nie wahre Demokratie aeaeben bat, weder in der Wirklichkeit, noch auch als lebendige Kraft in der Bolitif, wo die politischen Ideale bei allen Barteien Schwer ist unsere Gegenwart. Aber wir verzweifeln und 3e, allen Schichten hinter den nackten materiellen Inter  - nicht. Das geziemt nicht einem freien Volfe. Wir wissen, Hen zu adgetreten waren: nur in Deutschland   ist es mög- wir haben unsere Pflicht getan. Wir wollen arbeiten für itch, demokratiche Ueberzeugungen und ihren Ausdrud ber die Freiheit im Innern, für die Einheit der deutschen   Na ächtlich abzutun und fie als feinere Art politischen Schwin. tion nach außen. Und wir sind des unerschütterlichen Glaubeer und befagt u. a.: bela zu betrachten. bens: wenn nicht heute, morgen ist uns der Sieg gewiß. Der wahre Sieg, der nicht der Sieg eines Volkes, der der Sieg der Menschheit sein wird.

Unendliches Unheil haben die alten Machthaber im Berlaufe des Krieges mit diefer falichen Einschäbuna an­gerichtet und ihre zur Schau aetragene Mißachtung aller Broken Freiheitsideen. in denen fie fich mit allzu engen Bafel, 28. Dezember.( Telunion.) Wilson hat seine Reife Bulgärmarristen in wunderlicher Gemeinichaft fanden, bet nad Italien aufgegeben. In der Erörterung biefes Entschluffes nicht zuletzt Deutschland   den Sak einer Welt zugezogen. wirft die ameritamsche Bresse   die Frage auf, ob dabei die ge­Man muß acht haben, daß nicht derfelbe alteingewurzelte spannten Be lehungen zwischen Italien   und den Jugoslawen eine Fehler, dasselbe Berkennen der Bolfspinche der großen Rolle spielen. Durch die Aufgabe der Italien   Reise ist auch Wilson Demokratien auch den Friedensverhandlungen Schaden in der Schweiz   urficher geworden. In Berner Regierungsfreisen Erinat. hofft man jedoch, daß Wilson im Anschluß an feinen Besuch des Aber Wilsons Kraft ruht nicht nur darin, daß er der Eisak Gelegenheit finden wird, nach der Schweiz   zu kommen. Wortführer der antifapitalistisch gestimmten Masse seines|

Wir haben bereits Stellung genommen zu einem Aufruf Hindenburgs, in dem dieser sich gegen die Neuregelung ber Sommandogewalt durch die Beschlüsse des Nätetongresses wendet und ein hohes Loblied auf das Offiziertorps anstimmt. Nunmehr liegt der genaue Wortlaut dieser Rundgebung vor, und wir tragen baraus die wichtigeren Stellen nach. Der Aufruf richtet sich an das

Wenn das deutsche Heer in dem zu Ende gegangenen ge­waltigen Bölferringen Leistungen aufzuweisen hat, die in ber Geschichte und Beiten aller Bölfer beispiellos dastehen, so ist dies in erster Linie der Erziehung des deutschen   Volles gur Mehrhaftigkeit zu verdanken.

Auf allen Kriegsschaupläßen berläßt der deutsche Krieger unbeliegt das Schlachtfeld. Und doch! Wo ist jest bas beutiche Wolfsbeer? Es ist dabin, zerfekt und in Atome, in Millionen Einzelwesen aufgelöst. Ber fann dies verstehen und erklären? Unsere bisherigen Feinde stehen mit höchstem Erstaunen Vorgängen gegenüber, die ihnen eben fo unerflärlich sind wie uns selbst. Das deutsche Heer war in diesem Kriege gefürchtet und geachtet. Dies wird weder der Nusse, noch der Engländer und Franzose, noch der Amerikaner leugnen. Im

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