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G. Der Abschluß der Friedr. Krupp Aft.- Bef. für 1917/18 wurde bisher faum fommentiert. Er ist aber wert. tommentiert zu werden. Es ist ein Dunfclabschluß, ein 3wedabschluß, ein Abschluß nach unten mit Rettungstendens.
Nur 45,2 Millionen Mart gegen rund 88 Millionen Mact im Vorjahre soll der Betriebsüberschuß betragen. Dazu dommen nach dem Ausweis noch Zinsen und Diverse, so daß sich te Summe auf ungefähr 57 Millionen Mark gegen 103.8 Millionen Mart im Vorjahre erhöht. Nach Abzug der Steuern, der sogenannten Weblfahrtsgelder usw. bleibt ein ausgewiefener Minimalreingewinn. Mechnet man den Vortrag vom Vorjahre hinzu, fo beläuft sich der Ueberschuß auf 19.5 Millionen Marf gegen 51,9 Millionen im Borjahre und 19,6 iionen Mack im Vorborfahre. Eme Dividende gibt es diesmal nicht. Da borige Mal erhielten die Aktionäre, das heißt die Bomilie Krupp, 10 Prozent. Mujer der Familie Krupp find noch einige Freunde mit Meinen tienbeträger gesegnet. Cb jonit Beteiligungen vor handen sind, ist bisher dunkel geblieben.
Gewerkschaftliches.
torit te ben ficheitern und intoimpelt bem Strupp- Gleidäfte gugule gekommen ist. Mi Berwendungserfiärungen ist es nicht getan. Man muß die Anlage der Gelder prüfen, ihre Rentabilität und die gesamte Berziniung. Da sind beispielsweise die berühmten Depositen der Wertsangehörigen. Das Depojitengeschäft iit ein eigenartiges Geschäft. Man gibt fleine Binien und heimit große Die Bemühungen, sur Behebung der riesig großen Arbeits. Gewinne ein. Man verfolge die Arbeiterdepositengefchichte, etwa das Verhältniß von Depofitenberginfung und Anleibeberzinsung. lofigkeit, die während des Krieges start aufgelommene Brauenarbeit- abzubauen, find allgemein. Bei den Frauen stoßen biese Das scheint eine sehr interesonte Sache.
Abbau der Frauenarbeit.
Jedenfalls soll man nicht zaubern mit der Verstaatlichung. Bestrebungen im allgemeinen auf ziemlich starken Widerstand. Man soll Einblid fordern. Ein Vorbeugungsabschluß dark uns 8wischen der Generalfommission der Gewerkschaften Deutsch nicht schreden. Die Firma Krupp fit fogialisierungsüberreif. Aus lands und dem Zentralverband deutscher Konsumeereine ist nun allerlei Gründen. Krupp war ein imperialistisches Unternehmen, über den Abbau der Fraunarbeiten in den Gewerkschaften fol es darf in 8ufunft fein imperialistisches Unternehmen mehr sein. gende Vereinbarung gustonbegekommen: Entlassen werden nach dem Dienstalter die ar: Stelle bon Männern beschäftigen weiblichen Arbeitskräfte, und zwar 1. Frauen, beren Männer Arbeit haben,
Sonderbestrebungen der Benden.
Reine Barte zertrümmerung!
Banten , 23. Dezember. Trok verschiedener Dementie der Beteiligten gegen die Sonderbestrebungen der Wen. den der fächsischen Baufik immer weiter. Bandtagsabgeordneter Barth fordert arumehr auf Versammlungen unter den Wie wurde dieser Sturzabschluß errechnet? Das in die Wenden die Entfendung eines eigenen Wertre Frage. Der ungünstige Ausgang des Krieges und die Not- ters gu den Friedensverhandlungen. wendigkeit der Umstellung der Kruppschen Werke, die 4% Jahre bindurch faft nur riegsbedarf bergeftelt haben, auf völlig veck änderte Verhältnisse, hat für die Firma Krupp eine Wenderung ihrer gesamten Grundlage verursacht. Die hierdurch entstandenen großen Verluste und Schäden lassen sich heute noch nicht in allen Richtungen übersehen und genau feitstellen. In diesem Jahre it hierfür vorerst ein Betrag von 40 Millionen Mark für Kriegs. schäden und verlufte eingejekt worden." Diese Erklärung geuügt nicht. Das Geschäftsjahr der Firma Krupp schließt Ende Juni. Bis dahin war noch Kriegshochkonjunktur und es ist an sunehmen, daß Krupp boll bejdäftigt war. Der Abschluß ist also weniger ein Abschluß als eine Sicherung. Er zeigt weniger. was im legten Geschäftsjahr verdient wurde, als was verloren werben fönnte.
Er zeigt ferner, wie notwendig, mie dringend notwendig bie fofortige Beritaatlichung der Rüstungsindustrie ift. richt nur der Produktionsaufsicht wegen, sondern mehr noch wegen ber Rapitalbauflicht. Die Familien- Attiengesellschaft Krupp ist ein großer dentier Keller, in dem sich nur die Eingeweihten zurechtfinden. Sie nur fönnen bis heute beurteilen, ob tatsächlich die Miesenrüdstellungen notwendig waren, ob der Dividendenverzicht nicht eine Farce ist. Die Familie Krupp spürt ja diefen Bergicht taum. Sie ist wahrhaftig reich genug. Bu untersuchen ist bei fpielsweise der Boiten" Banfichulden". Bisher hatte die Groß- 1 firma Krupp die Banten nicht nötig. Das Berhältnis war um
Die Rote Kahne", das Organ des Spartakusbundes, veröffentlicht an ber Spite ihrer heutigen Nammer folgende Mitteilung:
Am 21 Dezember haben die revolutionären Obiente und Vertrauensleute der Großbetriebe Berlins die fol gende Resolution eini mmg angenommen:
Die revolutionären Obleute und Vertrauensleute der Groß betriebe Perlins ordern den Bartciporfart der 1. S. B. auf, für spätestens Ende Dezember einen Parteitag ein auberufen, der die von der U. S.. innezuhaltenden prin zipiellen und tattischen Richtlinien bestimmen soll.
2. Mädchen und Frauen, die niemand zu versorgen haben, 8. Mädchen und Frauen, die nur 1 bis 2 Berfonen zu ver forgen haben,
4. alle übrigen Mädchen und Frauen.
Müssen männliche Arbeitskräfte entlassen werden, so ge ichieht es in folgender Reihenfolge:
5. Ledige, die niemand zu versorgen haben,
6. Berheiratete ohne Kinder und Ledige, die Fansilien angehörige zu versorgen haben,
7. alle übrigen während des Arieges eingestellten Männer Zur Verhütung von Härten find Ausnahmen gulässig, die mit den zuständigen Getverffthaften gu vereinbaren sind. Bei der Wiedereinstellung der Striegsteilnehmer sind BerGeiratete fowie Lebige, die Familienangehörige au bersorgen haben, in erster Linie zu berüdfichtigen.
Es gibt vor allem in Berlin viele Kommunal, Reich unb Staatsbetriebe, in denen, bornehmlich weiblidet Berjonal be faftigt ist. Sier dürfte es mit einigem guten 2illen leicht möglich fein, biele Stellen für die männliche und weibliche Ar beiterfebaft freigumaden. Es gibt getube in biefen Betrieben sabireiche Personen, die es nicht so dringend nötig haben, oft für ein Rabelgeld zu arbeiten und die andern Platz machen könnten. Nuz muß mit der Wetternwirtschaft aufgeräumt und
Sie fordern eine flare Scheidung von den Mehrheitsjozialisten, sofortigen Austritt der 1. E. P.- Mitglieder aus dem Kabinett Gbert- Scheidemann bei Bermeidung ihres Aus schlusses aus der U. S. P., en schiedenen Rampf negen die Mehrheitssozialisten bei den bevorstehenden Wahlen, Führung des Wahlkampfes im antiparlamentarischen Sinne die Macht der Bürovorsteher eingedämmt werden, die der wirk und eine rücksichtsloje proletarisch- revolutionäre Politit famen restlosen Durchführung der Bestimmungen des Demobil. Ele verurteilten die bisherige Politit der i. S. B.- abi- machungsausschusses entgegenstehen. Geschieht bas, so werden biele Taufende Beschäftigung finden und die tabt wird biel Gelb sparent. Reiche, Glaats. und Gemeindebehården müffen da gerecht und ohne Ausnahme zu machen vorgehen.
nettsmitglieder auf das schärffie.
Dieser Beschluß ist dem Parteivorstand der 1. G. P. un berzüglich mitzuteilen.
Stimme bei 1 Enthaltung beschlossen: Ferner hat dieselbe Körperschaft in der gleichen Gizung gegen Die revolutionären Obleute und Bertrauensleute der Großgelehrt. Man muß untersuchen, ob dieser Bosten nicht ein Scheinbetriebe Berlins berurteilen aufs fchärfite die Politik und das posten, ein Tendenzpoften ist. Cb Krupp nicht die Absicht begt, die persönliche Verhalten des Genossen Barth nach seinem Eintritt Berstaatlichung oder die Vergesellschaftung zu verhindern. Man in die Regierung. Sie entziehen ihm deshalb jedes weitere Verzeigt düstere Verlustmöglichkeiten und will damit abschreden. Mit trauen." solcher Absicht würde Krupp nicht allein stehen, es gibt noch andere, Die Gruppe, von der diese Refolution ausgeht ist nach die derart verfahren. Nur die Staatsaufsicht, nur eine scharfe ihrer Rusammensetzung der Parteiöffentlichkeit nicht beKonttolle tann die schwierigen, die verkrausten Buchungen durch fannt. Es ist auch leine Gewähr gegeben, daß die Mitalie leuchten, tann feststellen, was wirklicher Verlust und was politische der dieser Gruppe di eBerliner Großbetriebe oder auch nur Borbeugung ist. alle unfere dort tätigen Genossen vertreten. Es handelt sich augenscheinlich um eine Anzahl von Personen, die völlig bon der Spartakusgruppe beherrscht werden, deren Sonderbestrebungen und Sondereristena für niemand mehr ein Gebeimnis find.
Es wird mitgeteilt, daß Vorstand und Aufsichtsrat 4 Prozent Dividende vorgeschlagen hätten. Die Generalversammlung habe aber von der Ausscharag einer Dividende abgesehen. Ist das gefommen ist. Mit Berwendungserflärungen ist es nicht getan. Beschlüsse einer solchen mehr oder weniger aufällig aubie Sache abgelartet? Borstand und Aufsichtsrat find Familienangehörige oder Krupp- Abhängige, Angestellte. Die Generalver fammengetretenen Versammlung fönnen für die Bartei fammlung ist gar teine, denn die Aktien find Familienbefit. Die nicht bindend sein. Schon in der Fraktionssikung der Krupp- Generalversammlung ist eine Fittion, das Handelsgejeb Ul. S. P. auf dem Rätefongres hat Genoffe$ a afe im borbenkt sich unter Generalversammlung ganz etwas anderes. Es aus mit aller Deutlichkeit ausgesprochen, daß für die Rich Gaus benkt sich nicht darunter die formelle Erledigung eines feststehen- tung unserer Politik die Beschlüsse unserer Parteiorga ben Abschlusses und einer feststehenden Bilanz, sondern die Arbeit nisation und die politischen Ereignisse maßgebend find. Daran muß auch gegenüber der in der„ Roten Fahne" eines regulären Geschäftsparlaments. Die Generalversammlung foll kontrollieren und bestätigen oder ablehnen. Die Generalver veröffentlichten Resolution festgehalten werden, mit der die sammlung einer Familiengründung ist keine Generalversammlung, Partei jetzt überrascht worden ist. es ist eine aus Erbteilungsgründen oder aus anderen Gründen hingenommene Unbequemlichkeit, die das Gefeß fanttioniert.
Wie ftebt es überhaupt mit der Kruppschen Arbeiterpolitik, mit ber berühmten Wohlfahrtspolitik, mit der von dem berfoffenen Wilhelm so oft gelobten Musterpolit:!"? Auch hierüber würde eine scharfe Kontrolle Aufklärung verschaffen. Sie würde ergeben, inwieweit diese Politik gelbe Krupptreue aufgezüchtet hat, intvie
"
Ja, die Mutter--!
Glizze von Friedrich Wagner.
Die leichte, glodenreine Winterfonne stöberte neugierig im
Borflur bes Bazaretts herum. Draußen aber, einige Meter ab
feits, haftete geschäftiges Großstadtleben vorüber.
An der Treppe, den Fuß schon halb auf den Stufen, steht eine feldgrave Gestalt, halb rüdwärts gewendet.
Also: Adieu, Schwester Martha!"
„ Auf Wiedersehen, Hans Roscher! Nu' wird sich aber Mutter boch freuen- 1" Sie neftelte bem Heimkehrenden am Nod noch zafch den leeren linken Aermel fest.
Der Veteran berzieht das ernste Gesicht zu einem bitteren Ausbrud.
Die Mutter-- 11 Die ist both tot! Während ich ba brinnen log- 1" Und seine Rechte beutete in die Gegend des Opera
tionsfaales.
Die Echweiter zudte zusammen. Da hatte sie wieder, ohne zu wollen, an einer Herzenswunde gerührt. Mein Gott! Wer fann auch immer gleich die ganzen Personalien und Verhältnisse seiner Echüßlinge im Kopf haben? Es sind ihrer so viele, die man zu betreuen hat! Nun natürlich erinnerte fie fich sofort der Todesnachricht, die gerade eintraf, als sie Sans Roscher den Arm
amputierten.
Wine befangene Minute brängte sich zwischen die zwei im Sonnenglang stehenden Menschen. Wie ein banges, banges Taften. in die Zukunft.
" Herrgott, Hans Roscher, Kopf hoch! Troß allebem! Es wird schon wieder alles gut werden!"
Sans Roscher machte eine leichte Bewegung.
Es muß, Schwester! Es muß ja! Aber es würde leichter gbben, wenn alle Menschen wären wie Sie- Ep hilfreich und gut-!"
Sind sie auch, Hans! Einb sie ja auch! Man muß fie hur richtig nefenen- 1" Und dann berfuchte sie mit heiterem Lachen ihres jungen Gefichtes den Scheibenden aus dem Dammer und der Traurigteit zu reißen:
wenn
Wissen Sie, Hans, die Menschen sind wie Gurken man sie verfehrt anschneidet, werben sie bitter! Und Hans Roscher mußte wittlich lächeln. Es war ein berHehendes Lächeln Das milde Lächeln des Berzeihenden,
1
Minden , 22. Dezember. Die Landesfonfereng der Unabhän gigen Sozialdemokratischen Bartei hat ein 3usammengehen mit der alten fozialdemokratischen Partei bei den Wahlen abgelehnt, dagegen einer Verbindung der Listen sugestimmt,
Er reichte der Schwester die Rechte. Und ließ fie in ihrer weichen and liegen. Nun aber: Abieu!"
Die Lohnbewegung im Buchdrudgewerbe. Im Arbeitslosensaal bes Metallarbeiter- Berbandes in der Linienstraße versammelten sich am Sonntag vormittag die Bere trauensmänner der Berliner Buchdrucker, um den Bericht ihrer Bertreter über die Verhandlungen mit der Prinzipalität ent gegenzunehmen. Die Kollegen Messini und Freybitter referier. ten. Da in der örtlichen Kommission und im Buchdruckerrat eine verständigung nicht erzielt werden konnte, war zum Donnerstag eine Tarifausschußsibung einberufen woorden, um für das ganze Reich die Lohnfrage zu regeln. Die Vertreter des Deutschen Deutschen Buchdruder Vereins in Leipzig ( Prinzipalsverein) fowie ein Teil der Bringipalsvertreter aus dem Reiche waren nicht erschienen und hatten schriftlich gegen jebe Rohnerhöhung protestiert. Trokdem gelang es, nach außerordentlich langwieri gen Verhandlungen, eine Verständigung zu erzielen. Es wurde beschlossen, in den Orten mit bis zu 2½ Bros. Lotalsuschlag eine Bulage von 10 M., bis zu 10 Bros. Lotalauschlag 11 M., bis 17% Bros. Lotalzuschlag 12. 20 Bros. Lotalguschlag 18. und 25 Bros. Lotalzuschlag 14 St. auf die bisherigen Wochenlöhne zu gewähren. Bur Berlin wurde festgelegt, ben Wochenlohnunter Serabjeßung der Weihnachtsgratifitation auf 20 M. um 20 M. und bei den Maschinensehern um 25 M. zu erhöhen. Die neuen Wochenlöhne treten am 1. Januar in Kraft, und gelten borläufig bis 1. April. Den berechnenden Seßern wurde ein Aufschlag von 50 Pro3. bewilligt. Sämtliche Teuerungszulagen werden zum Lohn zugeschlagen, so daß in Zukunft bei leber arbeit der Gesamtberdienst als Grundlage zur Berechnung der Ertraentschädigung dient. Nach längerer, lebhafter Debatte fand folgende Resolution gegen wenige Stimmen Annahme:
" Die am 22. Dezember im Arbeitslosensaale des Metall arbeiter- Verbandes versammelten Vertrauensleute der Ber liner Buchdruder nehmen mit Bedauern Kenntnis, baß ihre gestellte nforderungen nicht voll erfüllt find. Sie billigen aber das Verhalten der Gehilfenbertreter sowie die gewählten Ber liner Kommission und erklären sich mit bem erzielten Resultat einverstanden.
Fast erschrat Hans Roscher über den lauten Ruf. Und er halte gar nicht geschlafen! Nur still vor sich hin geträumt! Ueber Zeit und Navm hinweg in Vergangenheit und ZukunftGeräuschlos erhob er sich, nahm sein Gepäd und ließ sich von
Biel Glüd, Hans Noscher! Und nochmal Stopf Hoch!" in den Nachfolgenden langsam aus dem Wagen schieben. An der letter leuchtender, aufmunternder, guter, ehrlicher Blick traf ihn. Kommandantur wies er den Fahrschein vor und nahm seine Ber Die verschlungenen Hände fielen auseinander Hans Roscherpflegungskarten für die nächsten Tage entgegen. ging in ben sonnigen Tag hindus. Mit diesem Lächeln. --
Die Echefter starrte ihm nach: Eo wollte fie es haben: Sorglos, heiter hier unter ihren Fittichen, forglos, heiter sollten fie auch von ihr geh'n! So wollte fie est und eine sorglos beitere Bukunft wünschte sie jebem jebem, der aus dem großen Kampf heimkehrte.
Arme
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Als Hans Noscher aus den Augen ber Schwester war, berlosch das Lächeln auf ihrem Gesicht. Eo wie die Sonne schwindet bei unbeständigem Wetter Grau und ernst blicken bie, biel, biel Jammer geschauten Augen. Die Sonne war aus dem Flurplab verschwunden. Die Schwester steht und harrt und preßte die Sünde an das laute Herz. alle alle!" arme Menschen, die wir sind Hans Noscher aber verschwindet im Gewühl der Stadt. Mit großen Augen startt er in das ihm fremd gewordene Leben. Ein leichter Echwindel schien ihn zu überfallen. Eine Art Seekrant beit. Bis langsam die alten Erinnerungen und Erfahrungen der Großstadtfinder wieder sich einstellten und den Uebergang bermittelten.
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Und je länger er in den Straßen umberlief, an haftende, jagende oder auch langsam beschaulich wandernde Menschen vorüber, desto wärmer wurde ihm: ein gewiffes Heimatgefühl stellte fich ein: er war ja ein Kind der großen Stadt, wenn fie auch einen anderen Namen trug! Es ist doch derselbe Boden, dasselbe Element
Am Bahnhof verdichtete sich das Gewirr der Menschen und Wagen. Hier war der Kreuzungspunkt der Kommenden und Gehenden. Und mit der Ruhe eines Menschen, der in diesem Wirbelstrom zu Hause ist und die Angst vor diesem Stöhnen und Dröbnen längst berlernt hat, fucht er sich feinen Bug. Eteigt rubig und sicher ein und legt sein fleines Bündel ins Nez über ihm. Es war ein guter Edplatz, den er gefunden. Nun fonnte er die arm loje Schulter so schön verbergen. Bor den mitleidigen, schmerzen den Bliden. Berlin! Berlin ! Alles aussteigen!
Nun stand er mit einem Male mitten im Getriebe bes Bots. damer Plates. Und wieder wurde es ihm schwummerig unb schwindelig zu Mute.
„ Da bin ich nu wieder!" badhte er und bie Wugen audten wie ratlos umber! Da bin ich nu tieber__1"
Fast, wie ein Kind stand er im Gebränge.
Und mitten in dem Ettom der geschäftigen, fofettfetenben, promenierenden oder fich langweilenden Menschen fühlt er fich plöblich zum Gotterbarmen einsam und verlassen! Und ein Schrei löft sich aus seinem Innern los-- ein lautloser Schret der Sehnsucht: Mutter!"
Und Hans Roschers Stopf finft auf die Brust: Ja, die Mutter 1 die Mutter müßte ba fein! --1"
Alle die, die an dem einarmigen Strleger borbeifchritten, faben und wußten von all dem nichta Steiner sab die perlenden Tränen, die voll und schwer an den Wimpern bingen. Das Jagen und Safien ging vorüber. Immer neue Menschen, neue Wagen und Bahnen flirrten vorbei. Und wenn Hans Roschers Störper plöglich erstarren und im Gleichgewicht stehend verharren könnte, wie lange tönnte er da wohl leblos stehen, bis einer den Toten fänd-?
Aber Hans Rofcher rang sich aus der feelischen Starrheit auf. Die Worte der gütigen Echwester hatten lange wirkenden Nach hall.. Er riß den Kopf hoch und schritt fühn über ben weiten Blab. Bald darauf fuhr er nach der eigentlichen Heimat: dem Norden Berlins ,
Rangert des Verbandes der Boltsbühnen. Infolge der bestehenden Verkehrsschwierigkeiten i Oslas Fried verhindert, das 9. und 10. Ronzert des Verbandes der Freien Voltsbühnen, das am 28. Dezember und 1. Januar, mittags 12 Uhr, in der Philharmonic ftare inbet. gu leiten. Der Erste Rapellmeister bes Opernhauses, Dr. Fris Stiebry, hat in letter Stunde die Keituna derselben gütiaft übernommen.