Cberfter Eoldatenrat Miel:
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Der Bergorbeilerreit.
Hamborn , 8. Januar. ( Telunion.) Die Etreitbewegung hot nunmehr auch auf die bisher vem Etreit verschont geblie bene Friedrich- Wilhelm- Hütte" in Mülheim ( Ruhr ) überge griffen, nachdem die Belegschaft von den aus Hamborn einge Die Führung troffenen Spartelisten bearbeitet worden war. liegt in den Händen jugerdlicher Arbeiter, die aber die älteren mitreißen. Der Ausstand begann um 10 Uhr, natdem die von der Arbeiterid aft gestellten Forderungen auf Erföhung des Sundenlohnes und einer einmaligen Zulage von der Betriebs. leitung abgelehnt werden war. Der Etreit soll nunmehr bis gus Bewilligung dieser Forderungen fortgefegt werden. Ein Direktor der Letriebsleitung wurde von den Ausständigen bedroht. Berhandlungen zur Teilegung des Streifs find emgeleitet. Boli i dhe Matrichten.
treifen, und sich felbft in dem Tirektionsgebäude mit Sande die Mitteilung, daß wir, falls die Boltsbeauftragten fich weigern, granaten und Maschinengewehren slich nicderzulassen und ihr nachzugeben. iämtliche Genossen d.3 53er- Rat racehen berfuchte das Proviant ager in ber Nöpen deritraße zu stürmen. werden und daß von diesem Augenblicke an die Verfügungen, die Ter ernste Entschluß zum Kampf gegen den Terroris. vom Reichsmarineamt erlassen werden, für uns teine Geltung mus fieß der Regierung zabirciche Kräfte zuftrömen. befizen." die bald in bie alten Formationen eingereibt waren. Die Regierung hat fich aleichzeitig entfchloffen, ein erbebureau zu errichten, in dem Mitglieder der Sosialdemokratichen artet und ter Gemerffchaften auf ihr Mit" Rach Vereinbarung mit Nordfecitation halten wir daran liebsbuch bin gegen den Terror bewaffnet wer en is dieses fest, daß eine Reduzierung des Ausschusses un'er 25 Mann nicht Werbebureaus ist das Palais des Prinzen Friedrich Leopold. stattfinden darf. Wir fordern für unsere Vertreter nicht nur beInzwischen trafen die von den Unabhängigen Bermittlern ratende Stimme, sondern das Recht der Mitbestimmung in angekündigten revolutionären bleute der Berliner Großbetriebe Marineangelegenheiten. Cb die bisherigen Vertreter bleiben oder in der Reichstanzlei ein. Es war bereits 1 Uhr nachts. E3 abberufen werden, wird noch bestimmt." stellte sich heraus, bag an eine Einigung in dieser frühen Morgenstunde nicht zu denken var. Denn die Regierung hat mit aller Ertschiedenheit die Wiederherstellung des status quo, b. H. die Räumung aller beienten Gebäude. als Borbedingung beiter und Eeldatenrates Turhaven hell: sich auf den Boden Die am 3. Januar 1919 tagende Bellversammlung des Ar. für den Eintritt in die eigentlichen Verhandlungen bezeichnet. der sozialistischen Republik und erklärt, daß es unbedingt not. Tatsächlich tam aub ein Einigung nicht zustande, wendig ist. das Reichsmarineamt weiterhin unter der Kont olle and angesichts ber meit vorgerüfen Beit es mar ingmischen 8 1hr morgens geworden Reibung der Regierung in Mecklenburg . Wie de Landes. des der Ausschusses bestehen zu lassen und die Arbeiter in den wiederholte die Negierung, ihre Erklärung, daß sie nur dann von der Waffe Gr. 53er- Ausschuß aufzunehmen, um zu verhüten, das nicht mit den sei ung für bei e Teile Mecklenburg " von auständer Seite er brauch machen merde, wenn von der andern Seite von der Wafie Geldern des deutzapen Wolfe gewrichtet wird wie( räger. Sicht, bat fich nor ber moreen itetin rber Bietererö fnung des Gebrauch gemacht wird. Da die Colente eine inhaltlich gleiche berwirft die Maenschaften der reaktionären Bestrebunren unt Bandtages Antak an einer Meubildung des Ministeriums negeben, An Stelle des Dr. Stubmann, der Chef der Finanzabteilung Erflärung abgaben, fam es zur tatiäblichen Waffenruhe. fordert von dem B3er- Ausschuß mit allen Mitteln die Rechte der bleib, hat der Sozial emotrat San's Krüger den Wie bicie Waffenrube aber eingehalten wurde. beweif am Marine fowie der Arbeiter der Marine- Staatsbetriebe zu ver- Rirlik übernommen Dr. Birer und Dr. Maber sind aus dem schlagenditen, bak um 5 Uhr morgens eine Banbe bewaffneter idig n zur Erlangung der sozialistischen Wir.sca iweije. Si niiterium ausreichieden, bleiben aber der Regierung als Bei Evartalisten bie 2inbenbruderei am Ediffbauerbamm ferbert die Einleitung ähnlicher Ausschiffe bei sämtlichen Reichsgeordnete angeschloffen. mit borgehalterem Mevolver fürmte und den dort provisorish imtern. Eollte die Neduzierung zur Durchführung gelangen, behergestellten Verwärts beidhlagnahmte" und die gedruckten hält sich ber Arbeiter und Soldatenrat weitere Stellung Egemrfare in die Erree warf.
Die Verhandlungen werden Dienstag um 11 116 vormittags fortgefest. An ihr nehmen teil: die Reichsleitung. ber Rentralrat und die revolutionären Cbleute fowie die vier bermittelnden 11nabbänginen. Die Regierung beharrt darauf, daß vor Eintritt in Verhandlungen für die schleunige Räumung der tiberrechtlich bejezten Gebäude neiorat wird.
Einem Bertreter der Deutschen Ana. tg." gegenüber
hat die Reichsregieruna noch erklärt:
Die Tatsache, daß angeblich fogialbemsfratische Organisa. tionen in de: sehnten Revolutionamose bie Breffefreiheit zum Gegenstand einer Beihandlunt machen, ist wohl ohne Beispiel Regierung ur Bentralleitung bäit' n fich um ieden tredit ge bracht, wenn fie auf ein jo mezin ürbiges Berlangen. eingegangen mären.
I nagme bor."
München , 8. Januar( TU.). Die geftrigen Arbeitslosendemonstrationen führten zu blutigen Zwischenfällen. Eo stürmten tam au heftigen Auseinandersehungen und järveren Drohungen eva hundert Arbeitslofe das Ministerium des Aeußern. Es gegenüber den Minister Unterleitner. Nachdem die Nube wiederhergestellt war, fielen pleßlich auf der Straße Schüfie Das war das Signal au einem b'l utigen Rampfe, avei Tote, ein schever und 4 leichter Verwundete blieben auf bem Rampfplay. Berliner Spartakustente und Münchener Kommu. nisten hatten, wie die Münch Augsb. Abenbatg." meldet, die DDak die Beseitigung eines widerrechtlichen Eingriffes, wie Demonstranten aufgehebt. Von wem die verhängnisvollen ersten die Belebung der Eisenbahndirektion, zu einem Angriff der Re- Schüffe abgegeben worden waren, ist unbekannt. Ein Student gierungstruppen gefälscht wird, zeigt ebenfalls die verkehrte Welt, und ein Matroje find verhaftet. Minister Unterleitner in ber die Urrufeftifter Berfin leben. mahnt in einem Aufzuf die Arbeiter, fich nicht zu Putschen und zum Bürgerkrieg misbrauchen au laffen. Sie könnten durch Verhandlungen ihre Forderungen zur Erfüllung bringen. Wie gleich zeitig gemelbet with, tam es auch in Nürnberg zu einem Butsch. wobei Epattafualeute bie Redaktion und die Druderet der sozialdemokratischen Fäntischen Tagespost" be
Die Lahmlegung des Eisenbahnbetriebes und damit der Rufubr aller Rahrungsmis urb Roblen hätte gedroht, wenn Sie Megierung nicht sofort zu der Bieberbefehung geschritten
wäre.
Die revolutieräter heute werden fich möglicherwerfe Hemie abenb zu neuen Verhandlungen eini nden. Die Regierung hat ihren Bedingungen nichts a bhandlen laffen.
Ene hürgerliche Regierungsgarde?
Ein Mitglied des Studentenrats der Universität Berlin teilt uns folgendes mit:
Am 7. Januar fanden in der Univerfiät und in der Technischen Hochschule Versammlungen statt, in denen Profeffor Alfred Weber zum Eintritt der Studenten in die freiwilligen Regimenter der Regierung
jetten.
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Unzufriedenhelf in England.
Unruhen unter den britischen Truppen. Englische Blätter veröffentlichen folgende amelide mit tellung des Kriegsamtea:
Die Si azenbahrer frellen.
Unsere beute morgen ausgesprochenen Erwartungen, daß ek nicht zu einem groken Berferaitreit bei der Gro'er Berner Straßenbahn fommen würde, find nicht eingetroffen. Die geftern abend stattgefundenen Versammlungen des Straßenbahnpersonals Verhandlungen hinziehen zu lassen, sondern durch einen haben in ihrer Mehrzahl beschloffen, fich nicht mehr durch lange sofortigen Streik
ihren Forderungen Nacherud zu verleifen.
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Diefe Forderungen sind, wie wir schon bemerkten, unter den heutigen Berhältnissen, wirklich nicht übertrieben zu nennen. Ein Mona slohn von 400 Marf für Schaffner und Führer muß aie das Erifter minimum eines Menichen betrachtet das fann man jeht werden, der, so schwere körperliche und auch getrost sagent nervenzerrütfende Arbeit zu berrichten hat. Denn diese Tätigkeit auf einem Straßenbahnwagen stellt bei den heutigen Verkehrsverhältnissen das kann jeder Einzelne täglich beobachten an die physischen Kräfte des Menschen er. hebliche Anforderungen. Das fonnte man schon während des Strieges beobachten, wo der Bechjfel des Personals ein ständiger war. Die Frauen, bie an die Etelle der Männer au treten hat ten, hielten ten schweren Dienst in der Regel gar nicht aus und scharenweise verließen sie wieder die sichere Brotstelle, die ihnen geboten war, ta ihre Sträjte schon nach lurzer Zeit ben Dienit berjagten.
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Jebt fint die Verfebreverkältuiffe no fl'mmer geworden; Coweit der Regierungsbericht, beffen Ginieitigkeit in der Bubrang zu den Etraßenbahnen ist itärfer als jubor. Gs ift die Augen springt. Aber auch aus ihm geht flar hervor, schon eine Cual, sich nur einige Minuten lang als Buffanier auf daß die Regierung das Beftreben hat, die Verbandlungen einem Straßenbahnwagen zu befinden, wiebie mehr müssen bie binanszuzögern, in der Meinung. unterbeffen ihre MachtMenschen aushalten, die gawungen find, täglich acht und in nh mal noch mehr Stunden in dieser drangvoll fürchteriechn Enge mittel au vermehren. Sie verhandelt nicht im Geifte der Berföhnlichkeit, sondern in dem der Autorität. Sie benkt Die Unruhen, die in den letzten Tanen unter den nach in eines solchen Straßenbahnwagens sich hin und her zu bewegen. Wir wissen nicht, wie hoch die Kranfengisfer der Angeiteten ter nicht daran. daß fich Sozialiit en gegenüberstehen, Englamb berbrachtem Urlaub nach Frankreich zurükkehrenden: oßen Perliner iit; aber ein Binder wäre es. wer sie niedr feindliche Brüder amar, aber doch Brüder. Aus ihr Truppen ausgebrochen waren, wurden brute abend durch Beger stände. Ebenfalls, so behaupten wo r, werden die Angestellten Ang wor, bricht hie falte herzlofe Staatsration". Säße ein Surfer( prechungen des fommandierenben Generals mit den Vertretern der Straßenbahn jetzt von niemand beneidet, und wenn sie nur oder Bureaukrat auf diesen Blägen. fie würden nicht er Solbaten in friedlicher Weise beigelegt. Die Behörden nach trad ten, sich ihon anstrengenden Dicuit wenigstens eget anders spredjen als Ebert, Edeidemann und Landsberg. bes Kriegsamtes und die Mitglieder der Demobiimachungsabtei. maßen bezahlen zu laffen, so werten isnen sie Sympathien leines Tung im Arbeitsministerium sind damit b schäftigt, jeben eingeinen Tariferhöhungen nermint fein werden. Wir glauben auch nicht, daß sich die Eirektion der Großen Teil der Demobil madung in individueller Weise zu prü Berliner Siesem Standpunt beridiießt. Aber bei ihr fommen fen. Infolge ber Echwierigkeiten wurde es rotvendig, olfe in erster Linie fapitalistische Intereffen in Frane, die Interessen itone vorläufig als Einschiffungshafen zu berbieten. Die ihrer Aktionäre, die natürlich ihrerseits ihren Profit auch nicht Abreise der Mannschaften ber Barde aus London ist burch bief schmälern lassen wollen. Die Eirektion hat baber, so wird Umstände verzögert worben. une berichtet fi.b bereit erfiärt, die Lohnforderung zu be Dazu wird der D. Allg. Zeit." aus bem a ag noch gewilligen, aber nicht sofort. Ee will erst bafür sorgen, meldet: baß andere den Brojitausfall für die Aftionäre bezahlen, und So fehr bor einer Ueberfakung englischer Unruhen das fucht sie durch eine abermalige Erhöhung ber Da das nicht im aufforderte. Aus den Mitteilungen des Herrn Prof. Weber fowie Streits bei der Demobilmachung gewarnt werden muß, Sandumdrehen geschehen fann, sondern erst noch Verhandlungen und verschiedener anwesender Offiziere, die an der Oraani- fann doch deren ernste Bedeutung nicht berkannt werden. mit den in Betracht kommenden Körperschaften nötig sind, ver. fation beteiligt find, gina hervor, daß diefe Bildung von Soweit die vorliegenden Londoner Berichte bei der immer noch tröstet die Direktion die Angestellten auf die Beit, wo ihr biese der Oberiten Seeresleitung auf Anforderung der bestehenden sehr strengen Benfur ein Urteil gulaffen, find die Un- Tariferhöhungen genehmigt worden sind. Boltsbeauftragten ausgeht. Die Renimenter follen aana ruben daburch entstanden, daß die von gianfreich nach Hause Toch die Straßenbahner wollen und können nicht so lange nach dem friberen militärischen Sn item ae- beurlaubten oldaten fid weigerten, nach Frankreich warten. Ge fönnen Wochen, unter Umständen auch Monate ber bildet werden; Soldatenräte werden niat ae- zurüdzukehren und diejenigen, die zur Rüdkehr bereit waren, mit gehen, che sie dabei zu ihrem Biele gelangen, und ob fie es dann mählt. Die eintretenden Freiwilligen erhalten diefelbe Gewalt bavon abhielten. Die Vorkommnisse ereigneten fich erreichen, ist noch eine andere Frage. Taher haben sie sich auf den Standpunkt gestellt, Durch einen fofortigen Charge die sie im Militärdienst gehabt haben. Den gleichzeitig in den Verschiffungshäfen olfestone, Dov'e'r Studenten wurde znaeiaat, daß fie im Falle ihrer Meldung und berebam, woraus auf eine Berabredung gefchloffen Streit der Direktion ein ultimatum zu stellen, Ganz überraschend ist dieser Eire! ja nicht gelommen. Man gemeiniam einneftellt würden. Aur Anmeldung wurde wird. Die Borgefesten faben bie nefährliche Lage ein und hörte schon lagelang vorher, daß mit dieser Möglichkeit au rechnen ihnen die 4. Garde- Ravallerie- Division in Dahlem emp- verhandelten mit Bertretern der Mannschaften. Gie war, und auch der Tag des Ausbruchs war einigermaßen befohlen. Die Offiziere baben bol1fommene Difai mußten fb zu weitgehenden 8ugeständnissen verstehen, fannt. Daher richteten sich auch die meisten Menschen, die geplinargemalt: überhaupt soll nach den Ausdrücken der Meisende aus England serfichern mir, daß die Bewegung zwungen sind, täglich einen langen Weg nach ihrer Webeitsstätte Redner eine ftrenne militärische Disziplin aewahrt merben. feineswegs zu unterschäben sei und im ganzen Landewady mit dem Wagen der Großen Berliner Straßenbahn zurüd Die eintretenden Freiwilligen werden auf die fozialistische, fenbe ungufriedenheit wegen bez langsamen aulegen, heute morgen barauf ein, und standen en sprechend demokratische Republik und die iekiae Menieruna verpflich- Demobilmachung und Arbeitslosigteit berriche. früher auf, um diesmal den Weg auf Schusters Rappen zurüd zulegen. Das ist natürlich für den verwöhnten Großstäbler eine Die Leitung lieat in den Sänden verschiedener Im Ausammenhang mit biefer Lage flebt auch der Entschluß von itarle Unbequemlichkeit, aber fie muß eben in Sauf genommen böberer Offisiere der Obersten Seeres.bem Einsgreiten in Rusland abzusehen, wenigstens werden, denn das Recht, das jedem anderen zusteht, burch leitung. Die Craanilation gebt gegen Unruhen und vorerst. Arbeitsniederlegung einen Vorteil au eiringen, muß man natür Unordnung, welche von den demonstrierenden Arbeitern Die Bedeutung des ganzen Vorganges scheint in der Haupt- lich auch den Straßenbahnern zugestehen. Wir wollen ja verursacht werden. Es soll ichon am Montag an berichie- farbe darin su liegen, daß die riebensverhandlungen wünschen, daß diefe Unsequemlichkeit bald wieder for fillt, aber denen Stellen von ihnen einaeariffen worden fein. beschleunigt werben. wir hoffen, daß sich das Publ fum selbst durch einen lang ren Streit nicht au Mißstimungen gegen die Streifenden verleiten läßt.
tet.
Es ist bezeichnend, daß die mehrbeitsiozialistische Ste. aieruna iegt bei den Vertretern des alten militärifden Syftema und bei dem Bürgertum Auflucht indt. Den an
also fein besonderes Vertrauen zu schenken.
Für den 53er Ausschuß.
Arbeitsunruben.
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Bang, 8. Januar. Mus Tonbon meldet, Hollande Nieuws geblich hinter ihr stehenden proletarischen Maffen scheint fie Bureau": Es liegen verschiebene Meldungen vor über ernste Ar- Waffenversammlung der Straßenbahner wurde einstimmig be In der gestern mittag am Großen Etern abgehaltenen beiterunruhen in England, bie teilweise mit der Bewegung unter den Eolda'en zufammenhängen. Der Streif der Brighton - Eisen- fung des Berliner Gewerbenerichte. Ter Führe fommision wurde schloffen, im Streif zu verharren, unter Annahme der Vermitt bahner hat sich start gesteigert. Biele Arbeiter anderer Berufe aus den Bahnhöfen je 1 Mn zugejelt, um die Forderunger haben sich angeschlossen. Auch die Sentralwerkstätten ber Eisen bei der Direllion au vertreten. bahn liegen still, während ein großer Teil der Maschinisten und Signalwärter fich ebenfalls an dem Anssianb beteiligen. Es wurde vorgestern abend eine Versammlung abgehalten, worin der Generalitreif angebroht wurde, wenn man nicht mit der Gesell. idhaft zur Einigung fomme. Gierdurch entstehen auch Echwierig leiten in der Echiffsbauindustrie. Auf mehreren Werften weiger ten fich die Arbeiter, sich mit der neuen Arbeitszeit von 45 Stunden wohentlich au begnügen. Hebern in Exhottland streifen die Echiffswerfen. Durch den Etreit der Eisenbahn erleidet auch die
Bir berichteten im Morgenblatt über die gestern hier statt. gefundene mächtige Kundgebung für den Zentralrat bec Marine. Aus dem Reiche liegen bereits weitere Meldungen vor: Der 21er- Mat Wilhelmshaven als Vertreter der Marineangehörigen der Nordsee erhebt energisch Proteft genen die beabsichtigte Reduzierung des 53er- Ausschusses( Sentralrat) der Marine ani fünf Marn. Die burb den er- Rat bisher ausgeübte Kontrolle im Reichemarineamt fann nicht durch ie eine geringe Bahl weiterhin ausgeübt werden. Aller Einfluß der Marine auf Demobilisierung großen Zeitverlust. die Behandlung ihrer ureigensten Angelegenheiten gingen ihr da.
zurüdgespielt werden. Die zu beseitigen wir als revolutionäre
mit verloren. Ter abjolute Einfluß würde in die Hände derjenigen Die Entente gegen den Vormarsch ter Po'en. Eozialisten die Pflicht haben. Wir erflären im Namen der Bromberg , 7. Januar. Nach den der„ Ofdertschen Mund. Marineangehörigen der Nordicestationen. daß wir unter allen Um fhau" angebenden Mitteilungen bat Paderewski in Bosen erklärt, ständen darauf bestehen werden. daß mindestens 25 Mitglieder des baß die Entente mit dem Vorgehen der Polen nicht einverstan Bentrairate ber Marine als oberite Kontrollbehörde des Reichs. ben sei aus ihnen die Brovina Bofen nicht aufpreche. marineamts weiter jungiert. Wir inüofen an diese Aurberuna
Uus den Organisationen.
in der Aula des Realayrinafiums, Saijerin- Augusta traje, eine Tempelhof. Morgen, Donnerstag, abends 7% 1hr, findet öffentliche Versammlung statt fefretär, Genoffe Franz Roste, spricht über: Di Der Gewerkschafts, ... D. und die Wahlen aur Rationalversammlung Röntgental, Repernid, Tuch, Edhönnu, Birkhels. Tonners tag, den 9. Januar, abends 7% 11hr, im Rofai der Genossin Lange, Röntgental, Elemeneitt. 10-11: Mitglieder. nung wegen iit das Frideinen aller Genoffen und Genoisinnen veriammlung der 1. S. P. D. Der wichtigen Tagesord unbedingt notwendig. Männer und Frauen, die auf dem Boden Dec 1... D. stehen, sind hiermit cingciaden. Die Begirlsleitung.
Berantwortlich für die Redaktion: Alfred Bielepp, Reukölln. Druk ber Lindend.uckerei und Verlagsgesellschaft m. b. Schillbauerbamm 19.