Bez Stefes Biel will, fann in der kommenden Wahl zurteien berlangt, murde nicht abgestimmt, da die Versammlung Fatjonalversammlung nicht für die rechtssozialistischen Führer mit dem Vorfibenden der Meinung war, daß eine Einigung der ftimmen. Sie fördern nicht das Werk der Einigung, fie hemmen Barteien unmög:.ch sei, fondern daß sich bie Arbeiter einigen ee am stärksten. Haben sie doch während des ganzen Krieges anti. und sich in einer Partei wieder zusammenfinden müßten. proletarische Bolitit getrieben, fich noch am 8. November gegen die Revolution geftemmt, und treiben heute schlimmer denn je eine Bolitit, die der Konterrevolution dient. Aber wir müssen uns auch gegen die Methode der Kommunisten

Nach Beendigung der Versammlung bewegten sich die Teil­nehmer in geordnetem Ruge an der Schloßfreiheit vorbei über Spittelmarkt, Leipziger , Wilhelmstraße bis zum Brandenburger Lor, too fich der Bug mit einem Hoch auf den internationalen Gozialismus auflöfte.

In Moabit .

entschieden wenden. Allerdings die Heße gegen Spartakus ift un­geheuerlich. Sie fönnen wir nicht mitmachen. Aber wir halten aran feft, laß wir in Deutschland anders zu fämpfen In Moabit fammelten sich Tausende von Frauen und Män ben, als die Bolschewisten in Rußland . Nicht durch brutale Genern im Aleinen Tiergarten, too Genosse Dr. Cstar Cohn die walt einer Gruppe wollen wir die Herrschaft des Proletariats er neuesten Borgänge einer scharfen fritischen Würdigung unterzog. richten, sondern durch die Wucht der einigen Arbeiter. Während unser Genosse sprach, tam die Straße Alt- Moabit ein masie den Sieg erringen: nicht durch neuen Krieg den anderen Trupp demonstrierender Echeidemänner vorüber, die Tafeln mit Bändern den Sozialismus bringen, fondern indem wir in Deutsch . fich führten, es mögen etwa 250 Personen gewesen sein. Wie es land das große Beispiel eines eten sozialistisch eu hieß, sollen fie vorher in einer Bersammlung im Papenhofer fich Staates geben und so wieder werden, was wir waren: die gegen eine Einigung ausgesprochen haben. Ihre Hochrufe auf Träger Ses reinen fozialistischen Gebantena Ebert- Scheidemann wirften auf unsere dem Genoffen Cohn zu­die Führer des internationalen Proletariats hörenden Genofen wie ein Fauftschlag ins Gesicht und viele fra­ten den provozierenden Scheidemännern entgegen. Es fehlte nicht viel, wäre es zu Faustfämpfen gefommen. Neue Rufe auf Gbert- Scheidemann beantworteten die Arbeiter und Arbeiterin­nen mit lauten Bfuirufen. Roch lange standen aufgeregte Grup­pen umber, um die Provokation der Scheidemänner zu bes Neber die gestrigen Massenbersammlungen gehen uns noch die sprechen. Freunde haben sie mit ihrer Geschmadlosigkeit sicher folgenden Berichte zu. nicht erworben.

Der Einigungswille.

Im Friedrichshain .

In großen Scharen war das Proletariat Berlins dem Rufe anferer Partei gefolgt. Tiefer Ernst war auf den Gesichtern aus geprägt. Empörung über die von der Regierung in unbegreiflicher Verblendung hervorgerufenen entschlichen Borgänge der letzten Tage loderte in aller Augen; auch der ernste Wille, dem fürchter lichen Brudermoid ein Ende zu machen.

In Charlottenburg

geißelte der Redner, Genoffe Dr. Oers, in treffenden Worten das schmähliche Berhalten der sogenannten Arbeiterregierung" bert- Scheidemann in diesen legten von Arbeiterblut getränkten Tagen. Jest muß eine reinliche Scheidung von denen, die nur durch die Revolution der Arbeiter an die Regierung gekommen fing, stattfinden. Bon der Regierung muß sich jeder Arbeiter mit Scham abwenden. Unter begeisterten Rufen auf die Ein gkeit der blid faust eine Schar der Noste- Garde vorüber. Sie wird von Broletrier geht die Versammlung auseinander. In dem Augen­Rufen wie" Bluthunde", Mörder". und Bjui" begrüßt; da fracht in die unbewaffnete Menge ein frivoler Schuß hinein. lleber diesen Vorfall wird uns noch berichtet:

Noste als tarter Mann".

Der Oberbefehlshaber von Berlin , das Mitglied der Reichsregierung Roske, hat folgenden Aufruf erlaffen: Arbeiter! Soldaten! Bürger!

Heute um 1 Uhr sind 3000 Mann mit starker Artillerie und Maschinengewehren durch Berlin und Charlottenburg marschiert. Die Regierung hat durch sie gezeigt, daß fie die Macht hat, Euren Willen durchzusehen, der von ihr ein Ende der Räubereien und des Blutvergießens verlangt.

Auch heute hofft sie noch, daß ihre feste Entschlossenheit den Terror abschreden wird, daß die Spartafiften einen Kampf um die geraubten Gebäude nicht aufnehmen, sondern die Schau­plaze ihrer Schandtaten räumen werden.

Täuscht diese Hoffnung auf eine Befinnung im lekien Augen­blide, dann ist die Geduld der Regierung ebenso wie die Eure erschöpft. Ihr müßtet sie wegjagen, wenn sie auch nur einen Tag noch zögerte. Jm Often plündern spartatistische Banden im Auto mit vorgehaltenen Revolvern die Straßen, ein Haus ums andere, während die Eichhornschen Sicherheitswehrmänner Bade stehen. Die letzte Maste, als handle es sich um eine politische Bewegung, ist gefallen. Raub und Plünderung ent puppt sich als lebtes und einziges Ziel der Aufrührer.

Arbeiter! Die Reidsregierung hat mir die Führung der republikanischen Soldaten übertragen.

Ein Arbeiter steht also an der Spike der Macht ber fozialistischen Republik. Ihr kennt mich und meine Bergangen heit in der Partei. Ich bürge Guch dafür, daß kein un­nües Blut vergoffen wird. Ich will fäubern, nicht ver­nichten. Ich will Euch mit dem jungen republikanischen Heere die Freiheit und den Frieden bringen. Die Einigung ber Arbeiterklasse muß gegen Spartatus crfol. gen, wenn Demokratie und Sozialismus nicht untergehen sollen. Der Oberbefehlshaber: Noste

Berlin , 11. Januar 1919.

Wir verzeichnen diesen Aufruf als weiteres Dofu ment der Schande der jetzigen Regierung. Jedes Wort der Kritik erübrigt sich. Die Arbeiter werden aus der Haltung des Arbeiters" Noste die nötigen Konsequenzen zu ziehen wissen.

Ein Protest.

Genosse Aufhäuser zeichnete in großen Linien den Gang ber Entwicklung seit dem 9. November. Er verweilte längere Zeit bei den letzten Geschehnissen und verurteilte besonders jahari, daß die Regierung andersdenfenden Klassengenossen gegenüber zu den verwerflichsten Machtmitteln des alten Regimes greife. Er wies auf die schwere Gefahr hin, in die die Revolution dadurch gebracht werde, daß die Regierung die Feinde der Arbeiterschaft. Offiziere Im Anschluß an diefe. Versammlung ereignete fich noch ein Studenten und Bürgertum, auf den Plan rufe. Demgegenüber scharfer Zusammenstoß. Echon vor der Berjammlung war ein müsse die Arbeiterschaft, das revolutionäre Proletariat auf der Bast- Auto mit bewaffneten Offizieren und Mannschaften und Sut sein. Es müsse sich der ihm drohenden, gemeinsamen, gegen. brei Maschinengewehren ohne jede Veranlassung in die Men revolutionären Gefahr gegenüber die Bruderhand reichen. Die ichenmenge hineingefahren. Nachdem dann Artillerie vorbeiges Führer, die zur Verschärfung der gegenwärtigen Situation so unogen war, nabten fich Sicherheitsmannschaften mit einem blut­endlich viel beigetragen haben, müßten verschwinden, da sie ein jungen Offizier an der Spiße, die die ruhig auseinandernchende Hindernis für die Geschlossenheit der Arbeiterbewegung und damit Menge gewaltsam auseinandertrieb. Chne Grund schoß der Offi­Genoffe Haase hat gestern im Namen der Unabhängi für die fiegreiche Fortführung der Revolution seien. Reicher Bei. sier mit einem Revolver in die Menschenmenge und verwundete Jen Sozialdemokratischen Partei folgendes Protesttelegramm fall und freudige Zustimmung wurden diesen Ausführungen auteil einen schwer. Auch die Soldaten schossen, wurden aber dann von In der anschließenden Aussprache forderte ein Rebner auf ber: Menge darauf aufmerksam gemacht, daß fie unbewaffnet sei in die Regierung und den Zentralrat gesandt:" Oberst Reinhardt vom vierten Garderegiment, in beffen Ge dem Beispiel der Eisenbahner zu folgen und die Regierung a Sie nahmen fodann, ihre Gewehre und schlugen fie auf dem Erd­boben, entzwei. fozialistischem Sandeln zu zivingen mittels Durchführung des Während dieser Ereignisse wurde aus dem Ed- walt die Vorwärtsbesaßung gefallen ist, erklärte, Sonntag wiri Massenstreits. Ein anderer schilderte die Grausamfeiten, die von haus Bismardstraße 88 vom Ballon von einem österreichischen Standgericht errichtet, das die Verhafteten aburteilen wird. Wir Regierungstruppen an wehrlosen Gefangenen verübt wurden Offizier in die Menge geschoffen, wobei ein Genoffe namens proteffieren gegen diese Maßnahme aufs. Entschiedenste Eine Genossin warf den revolutionären Obleufen vor, die Ver. Grape durch Herzschuß getötet wurde. Der Menge bemäch- Wir find überzeugt, das diese Absicht nicht dem Willen einer fozia teidiger der besetzten Zeitungen usw. im Etich gelaffen zu haben inte sich eine ungeheuere But, fie lonnte nur mit Mühe davon liftischen Regierung entsprechen kann und ersuchen bringend fo abgehalten werden, den Mörber, der feige feine Tat leugnete, au hnchen. Die im Opernhaus untergebrachten Offiziere und Mann- gleich alles an tun, um die Gefangenen vor widerrechtlicher Be die Baffen ab, die in gemeinsamen Berichluß der Soldeten und schaften gaben daraufhin, nachdem mit ihnen verhandelt war, handlung zu schüßen." unferer Genoffen genommen wurden und zogen ab.

Sie forderte den Generalstreit.

Nachdem noch einige Genoffinnen und Genossen gesprochen Batten, bildeten die Versammelten einen Demonstrationszug Schilder wurden mitgeführt, auf denen zu lesen war:

Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei, die Trägerin der Revolution, verlangt schnellste Durchführung der Sozialisierung der großkapitalistischen Betriebe zur Entlastung des gesamten werftätigen Bolles und fofortige Errichtung einer wirtlichen jozialistischen Republit.

Der Zug wandte fich nach dem Polizeipräsidium und der Alexanderfaserne, wo die Gefangenen untergebracht sind und febte sich dann nach der Kommandantur zu in Bewegung.

Im Humboldthain

Waren auf dem großen Spielplatz mindestens 15.000 Menschen

Am Sophie Charlottenplab fam es ungefähr um diesebbe, Zeit, als die Artillerie bort vorbeizoa, ebenfalls zu Blut­ergießen. Angeblich ist aus einem Baus geschoen worden. Ein fofort von der Oberrealichule, in der die Bürgerwehr, die be Sicherheitsmann wurde taburch getötet. Daraufhin fette waffneten Offisiere usw. untergebracht find, ein mörderisches Feuer en. Hierdurch wurde ein acharines Kind, sowie eine Frau sehr schwer verfcht; ein Arzt, der der Frau die erite Silfe­leistung angedeihen ließ, hat ebenfalls eine schwere Verwundung davongetragen.

versammel. Da es nicht möglich war, von einer Rednertribine Artillerie gegen das Pol zeipräsidium.

Jm Borwärts" bon gestern wird dagegen behauptet, Oberft Reinhard habe Noste auf Befragen erklärt, daß kein Stand gericht errichtet werden soll. Die Gefangenen, die sich strafbar gemacht, sollen vielmehr dem ordentlichen Gericht zuge­führt werden,

Protest aus dem Reich.

Die Barteileitung der U. S. P. und der A. und S.- Ral Langensalza drahlen uns:

Wir protestieren auf das schärfste gegen die Maßnahmen ber Regierung Ebert- Scheidemann und ersuchen sofort eine Ver mittlung zwischen den Arbeitern herbeizuführen unter inzuziehung von Bertretern der Pro­

Groß- Berlin .

Zeppelin- Werte Staaten.

Eine Konferenz der kommunalen Arbeiterräte Groß­Berlins,

aus allen Hörern sich verständlich zu machen, improbisierten sich zwei weitere Versammlungen, in denen unvorbereitet Arbeiter In der Nacht vom Gonnabent zu Sonntag ist der Alexander- bin3" zu der Menge über die politischen Ereignisse der letzten Tage plak der Schauplab beftiger Ed eßerei geworden, Oberit Rein­ipradjen. Ueberall tam der entschlossene Wille zum Ausdruck. harbi im Verein mit Major Stephani ba'te große Borbereitungen bie proletarischen Massen über die Köpfe der kompromittierten getroffen. In weitem. Umlreise wurde der Alexandervlak streng Führer hinweg zu einer einheitlichen Front gegen das Bürger abiejperrt. Im Präfilium waren Geschüße und Maschinenge fum zusammen zu schließen. Bon der Haupttribüne entwarf wehre nach beiden Seiten aufgestellt, so daß sie nach beiden Genosse Dr. WebI ein Bild von der augenblicklichen politischen Seiten hin abwehren fonnten. Oberst Reinhardt liek Art Nerie Lage. r haben bis jetzt nur eine Republik auf dem Bapier, an die Ede der Brenzlauer und Münzstraße auffahren und von denn im wesentlichen ist es dasselbe, ob ein Wilhelm oder ein bort den roten Bau beschicken. Ein anderes Geschütz stand am Evert an der Spitze steht, im letzten Falle ist es nur dadurch Bahnhof Meranderploh.. Maschinengewehre waren im Amis­schlimmer, daß sich Ebert Sozialdemokrat nennt. Bon Sozialis gericht Neue Friedrichstraße, an der Berolina, bei Tieb und an sämtliche Wertsangehörigen im Betrieb. Arbeiterrat Ewert. Montag, den 13. Jannar , morgens 9 Uhr, treffen fic mus ist überhaupt noch keine Rede Die Offia ere blähen sich ber Ede der Kömastrake poftiert. Kurz nach 1 11hr nachts be­immer noch, wir haben noch feine Demobilisation, noch feine gann ber Feuerkampf von allen Seiten. Im 6 Uhr rote Garde oder Volksmehr. Der Redner ließ dann die Greigniffe morgens begann die Besdickung mit Artillerie. bom 6. und 24. Dezember Revue passieren. Die Regierung 55 Schuß wirden abgegeben Ma'chinengewehre fnatterten fort­Ebert- Scheidemann ließ Fronttruppen heranziehen, von denen gefeßt. Mit Sandaranaten gingen zwei Sturmtrupps vor, um jte toußte, daß sie auch a if ter und Mutter schießen würden.licklich das Präsidium einzunehmen und die dort befindlichen die vor einigen Tagen in den Sophien- Sälen tagte und fich mit Sind das Cozialisten? Ein Sozialdemokrat barf wohl im Mannschaften unter starker Bedeckuna abzuführen. Es sei bemerkt, der Ausstellung von Richtlinien für die Ausgaben der Arbei er­Alaffentampf gegen die Bourgeoisie mit Gewalt vorgehen, aber daß die Mannschaften ordnungsgemäß im Sicherheitsdienst ftan- räte in den Gemeinden beschäftigte, nahm zu den leb'en Er niemals gegen Arbeiter! Die letzten Tage werden dazu beitragen, den. Deshalb ist es auch unfinnia. von dem Baust ührer der eiquiffen Stellung. Nach kurzer Debatte wurden zwei vor­ber etwas schwerblütigen deutschen Arbeiterschaft die Augen zu Spartalijten, Serrn Braun, zu sprechen. Die Verteidiger sollen geschlagene Resolutionen gesen wenige Stimmen angenommen. öffnen. Die Einigungsbestrebungen der Arbeiterklasse tönnen 12 Tote und 30 Berlebte haben. Die erste Entschließung lautel: nur unter der Parole: Sie Kapitalismus hie Sozialismus 12 Tote und 30 Berlebte haben. einen Sinn haben, nur unter der revolutionären Fahne des Sozialismus! In der Diskussion wurde vielfach auf das von Die Kämpfe im Beitungsviertel haben ihr Ende gefunden, der Stadt herüber Hallende Gefnatter der Nosteschen Maschinen­gerehre hingewiesen, als auf einen Sieg der Gegenrevolution In der Nacht zum Sonntag waren die Drudereien von Ulstein, und der Soldetesta. Einmütig fam der Wille zum Ausdrud, die Moſe , Scherl von den Befalingen freiwillig verlassen worden, onomische Macht der Arbeiterklasse in die Wagicale zu wer- bis auf einen Teil, der gefangen genommen wurde. Auch fen und den politischen Massenstreit zum S'urge der blutrünsti-... ift frei. gen Regierung Gbert- Scheidemann zu propagieren. Ein Antrag des Genossen Tieß, der von der Regierung die sofortige Ent­lassung der Gefangenen fordert, fand einstimmige Annahme.

Im Lustgarten

3m Zeitungsviertel.

Am Schlesischen Bahnhof .

Gestern bormittag wurde der Edlesische Bahnhof stark be­schoffen. Das Tid- Tad der Maschinengewehre war weithin härbar und gab den Bersammlungen im Freien den nötigen Auftakt zu der Stimmung der Besucher. Nachmittags war der Bahnhof in den Händen der Regierungstruppen. Die Bötzow- Brauerei.

gab es für die Ankommenden erst noch eine feine leberraschung Auf der Freitreppe zum Neuen Museum demonstrierten einige hundert Männlein und Weiblein nebst Nachkommensdaft für die Deutschnationale Bollspartei. Ansprache eines Pastors, Deutsch- offte, unter großem Truppenaufgebot, genommen werden, weil land, Deutschland über alles", zum Echluß ein Hoch auf Den Kaiser! Urd es waren wirklich Leute aus dem Arbeiterstande dan den Räumen der Eit des revolutionären Komitees war. Ein, Sturm war aber nicht nötig, deun die Räume waren in der Nacht geräumt worden.

bei. Armes Bolt!

Am Schiffbauerdamm..

Die Bildung der Bürgerwehr, d. 5. die Bewaffnung der ausgesprochenen Gegner der Arbeiter aller Rich ungen, durch die jebige Regierung zeigt, daß dieje in ihrer jeb gen zufammen febung teine@ mega eine Vertretung der Arbeiterschaft ist und sein kann. Dieses bedingt den sofortigen Zusammenschluß aller Arbeiter, ganz gleich welcher polischen Rich.ung sie angehören. Deshalb fordert die heute tagende Vollversammlung aller Mit­glieder der fommunalen Arbeiter und Soldatenräte Gro Berlins den Rücktritt der Regierung und deren Er­jebung durch eine solche, welche eine wirklich sozialistische Bollit treibt und mit der Sozialisierung der dafür reifen Betriebe beginnt.

Insbesondere er lären bie der Mehrheitspartei angehörigen Mitglieder der kommunalen A. und S.- Räte daß sie dicje, zu unseheurem Biutvergießen führende Politik der Regierung nicht mehr unterstüben, sondern für die Beseitigung der Regierung mit allen soz alistischen Irbeitern zusammenwirken werden."

Die zweite Resolution, die sich inhaltlich mit der ersten bedt, begrüßt das Behen der Arbeiter von Schwartkopff und der A. E. G. und stimmt der von ihnen gefaßten Resolution voll unt Ein Bericht über den weiteren Verlauf der Konferens folgt.

anz zu.

Handlungsgehilfen! Techn ker!

Nach dem Abzug der Monarchisten schatten sich die berfam. melten Anhänger des Sozialismus, unter denen die Handlungs gehilfen und tui fmännischen Angestellten start hervorstochen, um Fast täglich werben: vom Reichstag aus die Bäufer am Schiff den Genossen Hugo Haase , der hier das Referat hielt. Wir bauerdamm beschossen. Viele Häuser tragen sichtbar die Spuren geben diese Rede an anderer Etelle dieser Nummer zur Kenntnis. der Einschläge von Maschinengewehrmunition. Wie wir hören, Nach Gen. Haase wies Gen. Frs Schmidt noch auf die be wird steif und feit behauptet, es werde aus Säusern des Schiff­vorstehenden Wahlen zur Nationalversammlung hin. Die Gefahr. bauerdamms geschossen. Bielfach icheint eine Täuschung vorzu­so, Sut sein. Auch dieser Redner fritisierte die jetzige Regierung muß, es wird aus Säusern geschoffen; bielfach ist es aber nut scharf; sie habe noch nichts getan, was ihr die Bezeichnung das Echo von Schüffen, die anderweitig abgegeben werden. fozialistische Regierung eintragen fönne. 3 Gestern abend waren wir deshalb start militärisch bewacht. Erschütternd wirkten dann die Ausführungen des Genossen Schüßfe, welche die Dächer bestrichen und beleuchteten, wurden Leuchtner. der erzählte, wie er fast fußfältig den Zentralrat abgegeben. Jeder in das Haus Schiffbauerdamm 19 Eintretende gebeten habe, dem Blutvergießen durch Entgegentommen ein mußte Ausweispapiere vorzeigen und wurde nach Waffen Ende zu machen Leinert sei unzugänglich gewesen und habe ihn durchsucht.. Auch an anderen Stellen der Stadt wurde abends noch Jalten Herzens abfallen lassen. start geschossen.

daß dieje reaktionär ausfalle, fei groß, und wir müßten auf der liegen. Die Schallwirtung iſt tatsächlich jo baß man annehmen Privatangestellte! Weibliche Angestellte!

Ueber eine vorliegende Resolution. die Einiaung der Bar

Insbesondere Vertrauensleute und Mitglieder der Angestellten Ausschü se dle auf dem Boden der U.S. P. D. stehen, und bereit sind, sich an der Pro­paga da zur Nationalversammlung zu beteiligen, werden dringend ersucht, am Mittwoch, den 15. Januar. abends 7 Uhr, zu einer Besprechung und Materialausgabe im Börsensaal der Musiker- Sale. Kaiser Wilhelmstr. 31, zu erscheinen.

Der Propagandaausschuß für Angestellte S. Aufhäuser. Karl Bublitz. Dr. Piirrmann, R. Hensel Fritz Schmidt