fort. Meurerdings werden fie sogar unterstützt durch einen Rahmen wir hier nur flüchtig azteren Fönnen, aieht die bom Zentralrat imterzeichneten Aufruf. Im Schloß Grenzen, unter denen der Bürger zum Heeresdienst verBellevue fißt ein mit allem Komfort der neueren pflichtet ist, bis die Volkswehr auf breiter Grundlage ein Kriegsführung ausgestattetes Armeeoberfomman- System der Landesverteidigung schafft.
bo mit regelrechter Intendantur und einem großen OffiBier- und Beanitenstab. Man bereitet VermessungsabteiBungen vor, von denen die eine in Sagan, die andere in Rönigsberg ihr Domizil auffdlagen foll. So bleibt Der Zweck der Trippen, die unter den verdächtigsten Begleiterscheinungen durch Aufrufe in allen Blättern der Neuftion aeworben werden, höchst dunkel und vieldeutig.
Neben den Werbungen finden zwangsmäßige Eintellungen von Mannschaften statt, ohne daß eine öffentliche Bekanntmachung Aufschluß darüber gibt, nach welchen Grundsäten sie erfolgen. Ferner sperrt man Mannschaften ein, die fich angeblich von ihrer Truppe entfernt haben, wie die mildere Umichreibung des Begriffes Desertion lautet. Man scheint vergessen zu haben, daß es manchem Truppen führer in der ersten Beit des Rückmariches gar nicht mög lich war, feine Truppe ficher und gefchloffen in die Seimat zu führen, so daß er froh fein mußte, wenn sich die Solda gu„ Deserteuren" machen?
Richard Müller durch einen Offizier
verhaltet.
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TO STEL
falls, um die Angelegenheit totschweigen zu können. lichkeit befindet sich Admiral Jasper zur kur in
Der Zentralrat der Marine ersucht ersucht den Regierungss beauftragten, bei der Boltsregierung die sofortige Straf berfolgung und Verhaftung des Admirals Jasper erwirter zu wollen."
Der Zentralrat ber Marine.
Wie hierzu eine Berliner Lokalforrespondeng melbel wartete ber erschossene Unteroffizier Neubert in Malbeghem, wie festgestellt worden ist, auf seinen Bruder, der dort mit einem tranfentransport anfommen sollte. Nach den Aussagen dabeistehender Offiziere und Mannschaften hat N. den Admiral nich gesehen.
Am Sonntag, den 2. Februar, bormittags fieben Uhr, erschien vor der Wohnung des Vorsitzenden des Bollzugs rats, Genoffen Richard Müller, ein Offizier und ver langte Einlaß, um mit dem Genossen Müller zu sprechen. Wie dieser Fall im einzelnen auch Hegen möge, wir auf die Frage, was er in so früher Stunde wolle, erklärte unterstüßen mit aller Kraft die Forderung des Rentralder Offizier, er fei Jörnien aus dem Abgeordnetenhaus und rats der Marine nach sofortiger Verhaftung müffe bringend mit dem Vorsitzenden des Vollzugsrats des Admirals, dem ein Menschenleben richts zu gelten sprechen. Die Frau des Genossen Müller erklärte ihm, ihr scheint. Mörder, auch wenn sie in den höchsten Kreisen mann habe bis vier Uhr morgens gearbeitet, sie werde ihn des jekt wieder allmächtigen Militarisn& siten, dürfen jetzt noch schlafen lassen und er möge um zehn Uhr wieder ihrer Bestrafung nicht entgehen. fonimen. Nach einigem Zögern, entfernte sich der Offizier fen felbft balfen. Will man alle diese Soldaten mit Gewalt mit dem Bemerken, er werde wiederkommen. Eine halbe Kaiser- Geburtstagsfeier im Hauptquartier. Somit fehlt auf dem Gebiete des Heerwesens jede Stunde später erschienen zwei Soldaten und erklärten, fie Selarheit über den bestehenden Rechtszustand, so daß weifel wären beauftragt, Gerrn Müller zu verhaften und nach dem Wir brachten am 28. Januar die Mitteilung über eine machtlofal zu bringen. Genosse Müller fragte nach dem darliber angengig find, ob überhaupt von einem Zustand Saftbefehl und in weisen Auftrag fie bandelten. Die beiden allergeburtstagsfeier im Hauptquartier in Anwesenheit Die Revolution hat alles verfäumt, um in der Armee Soldaten erklärten, daß fie feinen schriftlichen Saftbefehl in Sindenburgs und Groeners. Darauf ein oblider Safbefehl sei mündlich von einem Offizier Die Ordnung in ihrem Sinne zu schaffen. Eine der ersten Auf- erteilt worden, der angegeben babe, im Auftrage der Ne- offigiöse Deutsche Allg. 3tg." erklärte, es sei feine Geburts. gaben der Vollzugsorgane der Revolution wäre es gewesen, gierung den Vorsitzenden des Vollzugsrats zu verhaften, da tagsfeier für den Kaiser gewesen, sondern eine Abschiedsfeier die
bes Red to die Rede sein kann.
ment, burch eine scharfe Ueberwachung der Wahlen und durch eine genaue Festießung und Unigrenzung ihrer Recyte auf eine gefebliche Grundlage zu stellen. Die gegenwärtige Regierung häuft Verfügung auf Verfügung ohne eine grundfcblide Stellung zu den Heeresfragen durch organifatorisch aufbauende Handlungen erkennen zu lassen.
" Für feige und untreue Eigenschaften, die dem Soldaten besonders verächtlich sind, würden es selbst Andersdenkende erachten, wenn wir uns scheuen wollten, offen zu befennen, daß wir heute in Liebe, Dankbarkeit und Ehrfucht, abe: auch in tiefem Schmers des Kaisers gedenken, dem bishe unser ganzes Sein und Tun gegolten hat und für den wir alle zeit bereit waren, Leib und Leben zum Heile des teuren Bater landes einzusehen.
Gott segne ihn und verleihe ihm Kraft, bas Echwere a tragen, das sein unerforschlicher Wille ihm auferlegt hat. Mt. biesem innigen, aus freuem Herzen tommenden Wunsche wollen mix ftill unsere Gläser leeren."
Es hat alfo doch, wie hiermit bestätigt wird, im Hauptquartier eine Raisergeburtstagsfeier stattgefunden, bei der Hindenburg eine von Ergebenheit triefende Rede für den Kaiser gehalten hat.
für einige Offiziere. Nun bringt die Staffeler Allg. derfelbe seine Amisbefugnisse überschritten habe. Genosse Müller hielt den beiden Soldaten das Ungeset- tg.", nachdem sie erneut über unsere Verworfenheit geichimpft, eine Mitteilung, wonach Hindenburg war nicht war liche ihres Berhallens vor- die beiden waren sich beffen in der Nacht vom 26. zum 27. Januar, sondern am dessen auch bewußt und erklärten, sie würden, falls er fid 27. Januar mittags folgende Rede für den sich welgere, wieder fortgehen, aber das Haus sei besetzt und wenn er herausfäme, würde er sicher von anderen Soldaten Raiser gehalten hat: Wir find überzeugt, daß das Biel der Neugestaltung berhaftet werden und dem wollten sie vorbeugen; jedenfalls des Heeres die Boltswehr fein muß. Obwohl wir sei er unter ihrem Schuße sicherer als in den Händen der wissen, daß dieses Problem nicht so schmer zu lösen ist, wie draußenstehenden Soldaten. Wie sich später heraussiellte, man gemeinhin annimmt, täuschen wir uns doch nicht hatten die draußenstehenden Soldaten von dem Offizier barüber, daß die Volkswehr nicht von heut auf morgen 20 Mark für die Berhaftung erhalten. eingeführt werden kann. Ist die Regierung der Meinung, Genosse Müller erklärte sich bereit, fofort mitzugehen, baß wir für die Beit bis zur Bildung einer wohlgeglieder um einmal festzustellen, welcher Offizier seine Verhaftung an. ten demokratisch en Armee eine Wehrmacht nicht entbehren geordnet habe. Auf der Wache stellte sich folgendes heraus: Lönnen, so soll sie einen gefeßlichen Zwischenzustand schaffen. Der Offizier, der um fieben Uhr bei dem Genossen der Ordnung gewährleistet und Recht und Pflicht gerecht Müller Einlak berlangt hatte, hatte fich nach der Polizeiabmögt. wache begeben und dort die Verhaftung gefordert. Er wurde Das Syftem der freiwilligen Werbung mit feiner Forderung abgewiefen. Darauf begab er sich nach Tehnen wir grundsäglich ab, und war sei- dem Wachtlokal des Sicherheitsdienstes und verlangte von ner Systemlojigteit wegen. dem Wachthabenden Heißrath die Verhaftung des Genoffen Die Demokratie, der wir auftreben, fann einen höheren Müller. Gleichzeitig übergab er dem Sicherheitsfoldaten Unpruch an Pflidterfüllung an den Bürger stellen, as Wien 20 Mart, damit die Verhaftung auch richtig durch Der alte Obrigkeitsstaat. Und die Pflichtanmeeres- geführt werde. Man solle Müller ins Bolizeigewahrsam dienst follte in der Demofratie auf alle Fälle bestehen. nehmen, er dürfe nicht wieder freigelassen werden, er, der Noch ein lignerisches Dementi. rmir das Pflichterfüllung hier nicht aus brutalem, mit Offisier, wolle schnell nach Moabit fahren, Techt widerwillig getragenem und mit Mißtrauen betrate werbe aber baldaurüdtommen und den Ber - Berlin , 2. Februar. Die Freiheit" veröffentlicht in ihrer Conntem rang ermächst und mit unwürdiger Behandlung, hafteten felbft abholen. tagsnummer unter der besonders großen und fettgebrudten UeberRed tlosigfeit und schlechtem Effen gelohnt wird. Pflicht- Der Wachthabende führte den Befehl aus, ohne die Ber- fchrift: Arbeitsloje als Ranonenfutter" eine Sensationsnachricht, erfüllung ernädit in der Demokratie auf der Anerkennung fonalien des Offigiers festzustellen. Genofie Müller jette an die das Blatt, wie es heuchelnd sugibt, jelbst nicht zu glauben ber Notwendigkeit aus freier Unterordnung des einzelnen fich fofort mit den beiden Vorsitzenden des Arbeiterrats vermag. Es wird ba behauptet, daß nach einer Meldung der unter den hökeren Willen des Ganzen für einen gemein Tempelhof in Verbindung, die die sofortige Frei. 8. am Mittag" die Reichsregierung beabsichtige, Arbeits famen Arved. Die Arbeiterflaffe fennt diese Difatplin und laffung anordneten. lojen das Recht auf Unterstübung nur dann zuzugestehen, wenn übt fie feit Jahren in ihren Organisationen. Dant dem Eingreifen des Arbeiterrates ist also diesmal diese zuvor fich für den östlichen Grenzschuß zur Verfügung ge der Angriff gegen den Genossen Müller bereitelt worden. stellt haben, in die betreffenden Formationen aber nicy Der Vorgang selbst aber zeigt wieder einmal die unhaltbaren eingereiht werden konnten. Es bedarf feines Hinweises, Bustände, die der Oberbefehlshaber Noske in Berlin ge- daß an diefer unsinnigen Tatarennachricht fein wahres ichaffen hat. Jeder Offizier ist imstande, auch ohne richter Wort ist. Die Freiheit" selbst nimmt denn auch ohne weiteres lichen Saftbefehl Berhaftungen vornehmen zu lassen. Durch einstweilen baß biefer ungeheuerliche Plan bis. reichliche Bestechungsgelder werden Mannschaften for her nur die Absichten der reaktionären Streise widergibt, die die rumpiert und zu Werkzeugen der Säbeldiktatur herab- Regierung auf der abschüssigen Bahn weiterzutreiben fuchten". gewürdigt. Die Bivil bevölkerung steht diefer Diktatur und Obgleich also die Freiheit" das unfinnige der gangen Angelegen Storruption macht- und mehrlos gegenüber. heit vollkommen erfaßt, ift fie schamlos genug ,, Alarm au blasen und alles daran zu sehen, um bei urteilslosen Lesern den Blauben zu erweden, es sei ernsthaft beabsichtigt, Arbeitslose als Ranonenfutter au mißbrauchen. Gegenüber einer derartigen ver brecherischen und im übrigen sehr durchsichtigen Taktik fehlt der anständigen Politik jegliches Abwehrmittel. Man kann nur hoffen, daß sich in Bälde das deutsche Bolt von diesen Bressepiraten mit
Die freiwillige Werbung, die in der Sand der Führer der au bitterden Truppenteile liegt, gestattet fchon durch die Art der Werbung politischen Efrömungen den Eintritt in die Trurte. Die Parole, unter der geworben miro, tann der Demokratie nüßlich, mind ihr aber bei dem Gefe, der unter den werbenden Offizieren herrscht, meist schlich sein. Die freiwillige Werbung gibt mit dem freien Willen zum Eintritt in die Truppe auch bem freien Billen des Werbenben Raum, bie Refruten nach feinem Geldmad auszuwählen. So wiffen wir, baß in den letten Besondere Bedeutung gewinnt die Verhaftung des GeWochen von den Führern der in Berlin gufammengestellten noffen Müller durch die ihr vorangegangene Seke gegen Verbände Berliner Refruten nicht gerade bedie Arbeiter- und Soldatenräte. Es tritt mit borgnat worden sind, um es gelinbe zu fagen. jedem Tage immer deutlicher hervor, daß die A.- und S. Edieblich wird der Truppenführer den größten Bulauf Mäte der Regierung ein Dorn im Auge sind und schleunigst baser her den jungen Leuten die größte Aussicht auf Beute befeitig! werden sollen. Die Reptile der Regierung erlauben un benteuer gewährt, nicht der, der auf Mannesqucht sich der Räten gegenüber diesen Beuten", wie die Bo- Etel abwendet. eine litisch- Parlamentarischen Nachrichten fie nannten Wir sind der Auffassung, daß wir für die gegenwärtige Sprache, die bisher nicht einmal von der erzreaktionären Peit eine genügend große Truppenmacht erhalten, wenn wir Breffe gewagt wurde. Was Wunder, daß in einer solchen einen Fabraana junger Rekruten bei der Fahne balten, beam. vergiftelen Atmosphäre bei einem der mit diftatorischer Geneu ausbeben. Man mustere einen Jahrgang und stelle die malt ausgerüsteten Offiziere der Plan reifen konnte, den Sälfte der Rekruten ein. Nach sechsmonatlichem Seeres Borsigenden des Berliner Vollzugsrates berhaften zu laffen, dienst können sie entlassen werden, um der zweiten Hälfte um ihn dann selbst abzuholen" Es heißt nun, die Platz zu machen. Wir haben dann eine kleine stehende Armee Augen offen au halten, doppelt auf der Sut zu mit einer fechsmonatlichen Dienstzeit. Eine Ausbildungs- fein, um den heimtüdischen Angriffen gegen die A.- und zeit von einem halben Sabre genügt nach den Erfahrungen des Krieges vollkommen, um die Rekruten zu fertigen Sol. S.- Räte einen Damm entgegenzusetzen.
unewiffenhoftiateit im Dienst bält.
daten auszubilden. Ein Gefeß diefer Art fönnte ferner die Bestimmung enthalten, daß die nach einem halben Jahr entlaffenen Refruten der Heeresleitung im ersten halben
abr
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Wieder ein Admiral als Mörder!
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noch ihrer Entlassung zur soufortigen Verfügung stehen Wie gegen Admiral v. Schröder, erhebt nunmehr der Ben müssen. Um die Ausbildung von Referben brauchen wir tralrat der Marine auch gegen den früheren Kommandeur der uns einstweilen nicht zu bemühen, da alle Wehrfähigen burch 2. Matrosendivision Admiral Jasper Anflage und hat bei der den Kriegsdienst mehr als ausgebildet" find. Regierung die sofortige Berhaftung des in Baden- Baden , weilen den Admirals verlangt. Admiral Jasper wird beschuldigt, am 17. Otober 1918 in Maldeghem in Belgien den Unteroffisier Neubert erfchoffen zu haben, weil der Unteroffizier den Abmizal nicht gegrüßt hat. In dem Schreiben des Bentralrates der Marine an bie Regierung beißt es:
Allerdings könnte die Arbeiterklaffe einem folchen Gefek ibre Ruftimmung nur unter gewiffen Bedingungen geben. Bunächst müßte feststehen, daß die Einführung einer folchen rmee nur als Brovisorium ailt, das so gestaltet sein soll, daß es einit in die Volkswehr überführt. Nach der Draanifierung der Boffsmehr wäre das Geieb außer Straft zu leben. Ferner ist zu fordern, daß das Gefes mit den nötigen demofratiiden Garantien aegen politische und berfönliche Ueberariffe der Offisiere, beren Minirtuna man nicht wird entbehren fönnen, und gegen den Mißbrand; der Armee für einseitige politische und Klassenintereffen versehen wird. Die gefetliche andie. rung der Rechte der Soldatenräte ist bei dieser Gelegenheit nachzuholen. Neben den Soldatenräten find nach dem Muster der neuen österreichischen Volkswehr Diiziplinarausschüffe einzufeßen, auf die die Disziplinarftrafgemalt der Offiziere übergeht. Die Wahl diefer Ausschiffe erfolgt wie die Wahl der Soldatenräte durch die Mannschaften. Das Militärredit ift fofort einer gründlichen Nevilion zu unterziehen. Die Verwaltung des Gutes der Truppe an Uniformen, Proviant und Geld muß in den Bänden der Soldatenräte liegen.
Eine solche Truppe bietet die Gewähr für ein rüdfichts. bolles Eingreifen, wenn es sich um die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit bandelt, und ist feine Gefahr für die aufdämmernde Freiheit. in foldes Gefet, deffen
Laut Meldung des Matrosen Briggers, a. Matrofen Artillerie- Regiment, Sonder- Batt. I A, hat sich am 17. Oftober 1918 folgender Borfall abgespielt:
an,
Unsere Brandmarkung bat, wie die vorstehende Schimpf epistel der Regierung zeigt, ins Edvarze getroffen. Wir batten die Nachricht der B. 8. am Mittag" entnommen, hier hatte fie die so dementiereifrige Regierung nicht abgeftritten. Wir mußten deshalb die Deffent. lidfeit aum Broteft gegen eine derartige unerhörte Absicht anrufen. Wie notwendig das ist, zeigt ja das Verhalten der Regierung zu der Entziehung der Lebensmittelkarten für Arbeitslose. Auch hier hat erst der Protest der Deffent lichkeit die Regierung beranlaßt, von diesem Plan Abstand zu nehmen. Aber sie geht ja in ihrer Lügenhaftig. feit so weit, diese Absicht abzuftreiten, obwohl ihr Entwurf dokumentarisch vorliegt und bereits öffentlicht worden ist.
Wie es im Reichstag zuging.
Von einem früheren Reichstagsabgeordneten wir une geschrieben: Die von den Mehrheitssozialisten Baumeiiter und Suttner gebildete und selbst herrlich im Reichstag untergebrachte freiwillige Echustruppe der Regierung Ebert. Scheidemann hat dort gehaust wie die Bandalen. In der angeblichen Ordnungstruppe", bie für die Sicherheit des Eigen ums" da sein soll, scheinen über„ Mein und Dein" wie über „ Ordnung" sehr primitive Begriffe zu herrschen. Der Reichstag Admiral Jasper, Kommandeur der II. Matrofen- Dibiston sieht aus wie ein Stall. Die Teppiche sind derart beschmußt, da in Flandern , hat auf dem Marktplatz in Maldeghem ben ihre Reinigung unmöglich ist. Die Schränke der Abgeordneten fint Unteroffizier Neubert mit seinem Revolver erschossen, weil estlos aufgebrochen und beraubt. Ueberall sieht man die Neubert der Admiral nicht gegrüßt hat. Die Frau des Neubert Spuren der Seitengewehre und der Gewehrkolben. Füllungen find liegt geiftestrant ir einem Irrenhaus und die vier unmündigen eingeschlagen, Rahmhölzer durchbohrt und zeriplittert, Schlösser ab. Kinder befinden sich in einem Waisenhaus. Gegen Admiral Jasper ist bisyer weber strafrechtlich ngch sivilrechtlich ein geschraubt und gestohlen. Der Inhalt der Schränke ist nach Wert. geschritten worden. Nach Mitteilung des auptmanns fachen durchwühlt. Einem 8entrumsabgeordneten sind Betichto im Reichsmarineamt beruht der Burjall tatsächlich für 500 M. Bigarren gestohlen, einem Fortschrift. auf Wahrbeit. Sauptmann Hetschfo fagt weiter aus, fer find aleidfalls mehrere Bigarrenfisten und außerdem wertdaß Admiral Jasper den Neubert angehalten habe, weil diefer volle Wäscheftilde von den Ordnungstruppen" entwendet. Wert ihn nicht vorschriftsmäßig gegrüßt habe Ein anderer Matroje volle Bücher sind zerrissen und in die Eden geworfen, teils fei noch hinzugefommen, und fchließlich habe Admiral Jasper völlig verschwunden. In der Handbibliothek find ganze den Neubert, als diefer wegging und auf Anruf nicht stehen werke einfach weggeschleppt und verschleudert. Dukende von Lederblieb, von hinten erschossen
Die in Frage fommende Geheime Registratur im Reichs. marineamt, die um Aushändigung der Vorgänge und der Todesermittlungsaften eriudt wurde, teilt mit, daß die gewünschten Borgänge noch nicht eingegangen sind, und berichtet außerdem: Admiral Jasper fei überhaupt tot. Dies jeben
sofas und Stühlen find fowohl auf den Sißen wie an den Rüden lehnen bes Lederbezuges beraubt, ja sogar von den Tischflächen find die Leberbezüge heruntergeschnitten worden. Im Lesesaal wie im Restaurationsraum sieht es wüst aus, aus dem Restaurationsteller find die einflaschen gestohlen und von böllia bea