Frankreichs   Op'er für den Frieten.

Gewerkschaftliches.

guges erfolgt in det etruge natet ben een marrive, and zwar in nachstehender Reihenfolge: Acarzdeputationen, Mit­Paris, 31. Januar. Rammeriibuna. Nach einer glieder der Kommunistischen Partei, Roter Soldatenbund, Arbeiter und Arbeiterinnen der Betriebe. Der Abmarsch erfolgt um 1 1hr Savasmeldung warien im Laufe der Verhandlungen über die industriellen Fragen verschiedene Abgeordnete der Re­durch die Schloßitrage, Albrechtstraße, Bismarditraße, Bergitraße. Die Buch unb Steinbrukerei- Hiifsarbeiter und Arbeite­gierung vom Jahre 1914 vor, durch die Burücknahmerinnen beschäftigten sich in einer außerordentlichen Mitglieder Kohlennot sieht sich die Eisenbahndirektion genötigt, not um, angs Weitere Einschränkungen im Eisenbahnverkehr. Infolge der der Truppen an der Grenze bei Ausbruch des versammlung ihres Verbandes am Sonntag vormittag mit den reichere Werkehrseinschränkungen als bisher vorzunehmen. Krieges das Erzbeden von Brien dem Feinde vreis- getroffenen Vereinbarungen mit den Unternehmern über Teue- ernberfehr wird vom 10. Februar ab nur noch auf gegeben zu baben. Viviani, der damals im Minister rungszulagen. Nach längerer Distaffion wurde gegen wenige Grund besonderer Bulassungsi dheine gestattet sein. Die rat präsidierte, führte in der Kammer aus, daß er sich alid. Stimmen eine Resolution angenommen, in der die Versammel- entsprechenden Belcantmachungen werden bereits in diesen Tegen lich idhäbe, ieti über diele Dinae reden zu fönnen. ten die Taftif der Prinzipale bei den an 20. Dezember statt becöffentlicht werden. Runächst sprach Viviani über den strategischen Blan des gefundenen Verkandlungen aufs schärffte berurteilen. Die Ver­Die Nechtsanwaltegngestellten veranstalten am Dienstag, den franzöfifchen Generalstabes, der eine Zurücknahme um 25 fammlung erwartet, daß in Zukunft in derartigen Fällen die 4. d. m., abends 7% Uhr in den Musifer- Festfälen. Kaiser Wil Kilometer ins Auae fakte, um die Truvenkonzentration au hierzu eingefchte Kommission zur Verhandlung hinzugezogen belmitt. 31, eine Versammlung, in welcher über die von den An­fickern. Damit bätte man auch zugleich das Erzbecken von wird. Sie fordert weiter vom Vorstand, daß er vor derartigen gestellten an die Rechtsanwälte zu stellenden Forderungen ge­Abschlüssen mit dem Werkend der Buchdrucker in Verbindung sprochen werden soll. Brien aufgeben müssen. Biriani erinnerte unter lebhaftem tritt, um die Verhandlungen gemeinfam an füfren. Ea wurde Beifall on die Anweisungen, die er damals erlaffen batte, noch beschlossen, eine Neunerfommission einzusehen, die aus um selbst den Anschein nicht aufkommen laffen. als ob wei Angestellten und sieben Arbeitern aus den Betrieben besteht. Frankreich   der Angreifer wäre. Er las ein Telegramm an Sie soll als Lohnfominission in Bermanens tagen. Die Wahl den damaligen franzölichen Botichatter in Berlin   Cambon, der Mitglieder wurde der nächsten Versammlung vorbehalten. bor  , in dem es heißt, dak die deutiche Reaieruna die Ver- Darauf erfolgt die Reum von vier Schriftführern und antwortung für den Anariff trage. Wir beabsichtigten fante bier Beisigern des Crissorstandes. Es wurden gewählt: Gustav Viviani, für den Fall eines tatsächlichen Ausbruchs der Grohmann, Eugen raas, Moris Reichardt, Bölke, Willy Groh Ratastrophe zu verhindern. daß uns die dentichen Beitungen mann, leich und Preising. etwa die Verantwortuna dafür durch einen Vorfall an der Grenze in die Schube ichieben fönnten. Sodann verlas i viani die Befehle des damaligen Kriegsministers eiiimm an offre, in denen den franzöiiichen Patrouil Jen berboten wurde, eine aewiiie Linie zu überschreiten, um die aanze Verantwor. tung den Teutiden zu überlaiien. Viviani sagte weiter, daß nach der deutschen   Kricaseillärung an Frankreich   der englische   Könia die französische   Regierung au ihrer Saltuna bealüdmünicht habe.

Wir brachten. fuhr Viviani fort. das arökte Opfer für den Frieden, das ie ein Voit acbradt bat. Wir licken die Grenzen offen, um unier autes Recht vor aller Welt zu bekunden. Das große Amerifa 5lieb nicht teil­nabmiklos. Tentidiland habe ich geamunaen aefehen, das Märchen von den Fliegern über Niinbera" aufutischen, an das man selbit in Deutschland   nicht geglaubt babe.

Tie Ausführungen Vivianis wurden von der Kammer mit tojendem Beifall aufgenommen. Einstimmig wurde beschlossen, die Rede öffentlich anschlagen zu laffen.

Wer sind die Gegner des Achtstundentages? Bon einem Angestellten der Eisenbahnwperkitätten in Opladen  , im besetzten Teile des Rheinlandes, erhalten wir die folgende be­zeichnende Mitteilung:

Neber nene Forderungen der Neffner oder unter ähnlichen alarmierenden Ueberichriften bringt die bürgerliche Pree in fetter Rett fast täglich fenfationelle Nachrichten, die offensichtlich von Unternehmericite infpiriert find. Reit steht demgegenüber nur so viel dok die Gehilfenschaft allerdings das Recht für sich in Anspruch nimmt, die im Rahmen des Echiedsspruchs gegebene Möglichkeit aur Verbesserung ihrer Verhältnisse boll auszu In der am 31. Januar stattgefundenen Sibung der nüßen Schlichtung ommiffion iit fchießlich eine Rerständigung dahin er zielt worden, daß mit der Regelung aller noch schriebenden Fragen Unterfommissionen betraut wurden. die die bindende Ver­pflichtung übernommen haben ihre Beratungen bis zum 28. Fe bruar zu beenden; über dann noch etwa ftrittig gebliebene Punkte soll das Einigungsamt in letter Instanz entscheiben.

Groß- Berlin.

Der Massenprozeß gegen Spartakus.

Heute vormittag begann im Gerichtsgebände zu1 Monbit der Massenprozek gegen die in der Spartakuswoche Ver­

Bermißt wird seit dem 11. Januar die 25 Jahre alte unvere ehelichte Arbeiterin Frida Baibauer, wohnhaft Veussel­traße 41. Sie befand sich am 11. Januar mit ihrem Bruder zu­jammen auf dem Grundstück Schiffbauerdamm 19. um sich dot die " Freiheit" oder die Republik  " zum Etraßenverkauf zu holen. In dem regen Betrieb, det an diesem Tage hier herrschte, lam die H. mit ihrem Bender auseinander und ist seitdem svarlos verschwan den. Alle Nachiorichungen nach ihr waren bisher ergebnislos. Frida H. ist ungefähr 1,65 groß. untersekt, hat dunkelblondes Saar  , breites Geficht, Nase gewöhnlich, blaue, getrübte Augen, fünstliches Gebis. Sie war bekleibet mit blauem Rod, grünlicher Bluse, dunkelbraunem Mantel, schwarzen Schnürschuhen, schwar zem, rot gefüttertem Stopftuch. Angaben über den Verbleib der Vermisten erbitten die Eltern.

Aus den Organisationen.

Nowawas. Mittwoch, den 5. Februar, abents 7 Uhr, Mit glieberberiammlung. Tagesordnung: 1. Die fommenden Gemeindewahlen. Referent Paul Neumann. 2 Aufstellung der Kandidaten.

Bris- Budow. Donnerstag, den 6. Februar, 28 abends, außerordentliche Mitgliederversammlung bet Westphal. Tagesordnung 1 Die bevorstehenden Gemeinderats wahlen  . 2. Aufstellung der Kandidaten.

Reinickendorf  - Wast. Dienstag, den 4. Februar, abends 7 Uhr, Mitgliederversammlung in den Eichbornsälen. T.- O.: Aufstellung der Kantid ten zur Gemeindevertretung. Mitglieds buch und-Karte legitmiert.

geborgen.

Aus aller Welt. Zugzusammenstoß.

Eingegangene Dr udschriften:

bafteten. Die Regierung und die Stadtkommandantur haben dafür gesorgt, dem Prozeß den Stempel eines Feldzugs gegen besonders gefährliche Verbrecher aufzudrücken. Wir Fönnen uns nicht erinnern, daß in dieien Räumen, wo ichon Paris  , 2. Februar. Petit Journal" melbet aus Trotes: Aut jo mancher Mörder und Aufrührer" abgeurteilt wurde, je dem Bahnhofe von Montieramen fuhr ein Bug auf eine Gruppe Die Betriebsleitung der Eisenbahnwerkstätten in Opladen   mals derartige Vorsichtsmaßregeln" und Absperrungen ge- von drei deutschen   Lokomotiven auf. Drei Wagen wurden inein berlangte kürzlich von den Arbeitern, fie müßten in Zukunft wie- troffen wurden, wie es heute der Fall ist. Jeder Eingang andergeschoben. Bisher wurden 6 Tote und 18 Berwundete der neun Stunden tägid arbeiten, da das von dem Oberzum Gebäude ist mit Militärposten verichen. Der Haupt­Tommando der feindlichen Bejagung" angeordnet wor- eingang in der Turmstraße ist von einer Anzahl junger ben iei. Soldaten, unter Führung eines iugendlichen Offiziers, alle mit Stahlheimen und Handgranaten bewehrt, belagert. Tritt man durch die Pforte in das Bestibül, so sieht man das Rohr eines Maschinengewehrs drohend auf sich gerichtet. Daneben die Bedienungsmannschaft, bereit, diese Massen­mordmaschine sofort in Betrieb zu ieben. 3 mei Streif tompagnien durchziehen die Gänge des Gebäudes im Innern, um alle Schlupfwinkel und Eden nach versteckten Spartatusleuten zu durchsuchen.

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Tie Arbeiter, mißtrauisch wie sie nun einmal find, schickten eine Deputation von zwei Mann zu dem feindlichen" Cber. tommando nach Trier  , um dort gegen diese Anordnung Einspruch zu erheben. Sie mußten aber dert zu ihrem Erstaunen oder auch wie erwartet- erfahren, daß dem Oberkommando bon einer solchen Anordnung nichts befannt jei, und daß das Cberkommando der Abschaffung der achtstündigen Arbeits­geit bollständig fernsehe."

Den deutschen   Sapitalisten ist der Achtstundentag uubcquem, von ihnen geht deshalb der Widerstand gegen ihn aus, obwohl fie fich feige und unberechtigt hinter eine angebliche Anordnung des feindlichen berbefehlshabers berstedt haben.

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Die Zugänge zum Sibungsiaal find in einem ziemlichen mkreis abgesperrt von jungen und blutjungen Offi zieren, ebenfalls teilweise mit Handgranaten umgürfet. Mit preußischem Schneid walten fie im Vollberpußticin ihrer hohen Bedeutung des Antes. Jedem, der sich dem Korridor in Proteft der Gewerkschaften. des Sigungsjaales nähert, stellen sich einige Offiziere ent­gegen und fibeln ihm mit ihren umgürteten Handgranaten Berlin  , 2. Februar. Die Borständefonferenz der am Bauche. Nur der, der einen besonders ausgestellten Bas­Gewer! jajten erläßt den nachstehenden Protest: Die fierschein befißt, darf ten Gang paiieren. Auch die Presse Konferenz der Vorstandsvertreter erhebt im Namen der gewer! vertreter genießen feine Ausnahme. Die Zahl der ausge­schaftlich organisierten Arbeiterschaft Teutschlands Einspruch da stellten Karten ist sehr beschränft, auch für die Presse. Der gegen, daß nach Abschluß des Waffenstiftanbevertrages entgegen Glückliche, der sich auf Schleid   wegen einen Bafficrfchein ver. aden Grundjäven des Völkerrechts die deutschen   Kriegsidhaffen fonnte, muß, bevor er den Sibungsiaal betritt, sich gefangenen zurüdgehalten werden, während von Deutschland   einer Leibesvisitation unterziehen. Es fönnte ja beabsichtigt die Kriegsgefangenen restlos ausgeliefert sind. fein. mit Revolvern und Handgranaten die Verhandlungen zu sprengen. Natürlich ist nicht in einem einzigen Fall eine Waife gefunden worden.

Gie protestiert insbesondere gegen die von der franzöfifchen Regierung beschlossene Verwendung der Kriegsgefangenen zur 8wangsarbeit in ben geritör: en Gebieten Nordfrankreichs. Die Konferenz ersucht die gewerkschaftlichen Organisationen aller Länder, sich diesem Protest anzuschlichen und ihren Einfluß zur Aufhebung dieser ungeheuerlichen Maßnahme geltend zu machen.

Ginigungsbefirebungen im Reiche.

Der Prozeß wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Seute wird n. a. gegen den Kommandanten der„ Borwärts". Vejagung. Appel, verhandelt. Es wird hierbei zunächst feftaeftellt werden, ob der Begriff des Aufruhre im Sinne des alten Strafaci.bbuches in Frage kommen fann. Inio. fern bot die heutige Verhandlung eine brinzipielle Bedeu­tung, die für den weiteren Verlauf des Prozesses richtung­gebend ist. Neber die Verhandlungen jelbst werden wir aus. führlich berichten.

In Kassel  , w: aus purem Colalpatriotismus Gerr Scheibe mann großen Anhang findet, tagte am Dienstag eine große Veriammlung, in weicher Genoffe Geise Stettin über Brudermord oder sozial stische Einigung" sprach. Cbwohi das Eine Gedächtnisfeier. Die Kommunistische Partei  regierungsiozialisti che Volteblat." in einem fajt spaltenlangen Artikel wegen den Besuch dieser Versammlung gebeyt und die veranstaltete gestern für Kurt Licbtnecht und Mosa Lugem. Einigungsbestrebungen als partafitisches Manöver denunziert burg   eine stimmungsvolle Gedächtnisfeier. Nachdem ein ven hatte, die eine Beleid gung der 12% Millionen regielungsjogia. Bruno Schönlant verfaßter Prolog vorgetragen war, entwarf liitischen Wähler jeien, war ein Dafenbeiuch zu verzeichnen., Die Dr. Levi ein Lebensbild der beiden Toten, schilderte ihren Berjammiung geitaltele fid) au einem Scherbengericht für die Bekennermut, ihre Singabe für das Proletariat, in dessen Dienst Echeidemannpolitit, und einnimmin wurde en Resolution an- fie gemordet werden find, während die sozialistische Regierung genommen, welche bringend die baldige Wiederereini Ebert- Scheidemann ihre Mörder unbehelligt läßt. gung der deutschen   sozialiitischen Batteien Daraufhin wurde noch eine Traverrede, die Madek von auf dem Boden einer grundsäglichen jog alisti chen Politif und Wilna   aus geichidt batte, berlesen. Dit einigen Boclcägen tes zur Erreichung dieses Ziels den Rüdtritt der bisberi. Orcheiters fand tie Feier ihr Ende. gen Führer fordert.

Die Bestattung des Genossen Dr. Franz Mehring   erfolgt, wie Im Anschluß an diese fanden in einigen anderen beffifchen schon berichtet, am Dienstag, den 4. Februar, auf dem Friedhofe Orten airidharige Versammlungen mit demselben Eriolgitati. in Stealiz, Bergitrage. Die Trauerfeier beginnt pünktlich 12 Uhr Eine größere Anzahl neuer Mitglieder wurde für d: US  . V. gewonnen. Das Verlangen zur Rüdfehr nach dem prinzipien im großen Saale des Schloßparts in Steglik, Schloßstraße 48, freuen Sozialismus läßt sich auch in den Domänen der Scheibe wozu starten in sehr beschränkter Zahl durch die Bezirksführer männer nicht mehr aufhalten. der K. B. D. ausgegeben werden. Die Aufstellung des Trauer

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