feitigen, im Gegenteil! Nach meiner Ansicht ist jetzt die beste Ge-| still und die Ausständigen erklären, daß fie die arbett erst dann legenheit geboten, die militärische Justizkomödie an den Branger wieder aufnehmen wollen, wenn die 40- Stunden- Woche ger Bu stellen. sithert ist.
Bolschewiften- Hehe.
Die B. P. und Wolff verbreiten eine aufregend frisierte Nachricht aus Rußland :
In Rußland erließ der Rat der Regierung einen Aufruf im Hinblid auf 2tebknechts Tod, die Antreibung zum Ginmarsch in Deutschland und zur Vereinigung mit Spartakus zu verdoppeln. Die Beitungen sind mit Trauerrand versehen.
Und der Vorwärts" beeilt sich im Anschluß daran gegen die„ nach deutschen Provinzen lüsternen" Bolschewitt und gegen Spartatus zu heben.
Die tote Fabne" sagt dazu:„ daß die Bolschewfie regierung nicht start genug ist, um sich gewollt und bewußt in einen Krieg mit Deutschland zu verwideln, und zu start, um eine Abenteurerpolitif nach außen zu betreiben."
Das ist sehr richtig. Und die von Wolff,„ Vorwärts" und ber übrigen Kapitalisten- Bresse berbreiteten Alarmnachrichten aus Rußland bedeuten nichts anderes, als daß die Oberste eeresleitung wieber am Werke ist und ihre Bolfchewiti heze wieder aufgenommen hat.
8u welchem Zwed?
Um, gedeckt durch die Bolschewifi- Angst der Bourgeofie, u n= gestört weiter rüsten au törnen, bis die Militarisierung der deutschen Republik eines Tages vollendete Tatsache ist. Bu beutsch: um gegen Rußland zu rüsten und gegen deutsche Arbeiter au fämpfen.( Siehe Bremen !)
Die O'fiziere als Werber.
Der 8entralrat teilt in dem Bericht über seine Sigung bom 5. Februar mit:
Ueber die Art der Werbung der Freiwilligen mirb vielfach geflagt, ebenso über die Unordnung in der Aufstellung der einzelnen Truppenteile für den Grenzschutz. Wer bung und Organisierung der Truppen erfolgen häufig durch eingelne Offiziere auf eigene Faust, ohne Verüdfichtigung größerer Gefichtspunkte. Ueber diese letteren Angelegenheiten beabsichtigt der Zentralrat mit den zuständigen Stellen in Besprechungen einzutreten."
Das Offiziere auf eigene Faust die Werbung von Söldnern vornehmen können, zeigt, wie wenig Einfluß die Regierung auf die Bildung der Freiwilligenkorps hat, und daß fie, als sie sie überhaupt gestattete, damit die organisierte Gegenrevolution einleitete.
Der Streit unter den Londoner Elektrizitäts. arbeitern ist nicht allgemein. Die öffentlichen Dienste wurden bisher nicht gestört.
Die Internationale Konferenz.
Forderungen der Arbeitslosen.
In einer Versammlung der D. M. F. Moabit am lebten Mittwoch in der„ Krone"( Moabit ) gab der Kollege Schmidt den Bericht der Arbeiterräte und führte aus, daß die Direktion nunmehr, nachdem sie 8060 Arbeiter entlassen habe, auch den Arbeiter. räten die Entlassung zusandte, trotzdem noch eine Anzahl von ca. 200 Arbeitern dort beschäftigt ist, also mindestens noch ein Abeiterratsmitglied seine Funktionen ausüben müßte.
Am Sonntag, den 2. Februar, berhandelten ca. 16 Arbeiter Bern , 7. Februar. ( Privattelegramm der Freiheit.) In der räte verschiedener Großfirmen, die ihre Betriebe ganz gefchloffen fortgesetten Aussprache über Territorialfragen ergriffen heute Troelstra , Engberg Schweden das Wort und oder größere Entlassungen vorgenommen hatten, mit dem Volts stimmten der Resolution zu. Borberg Dänemart rollt die beauftragten Wissel. Die Arbeiteiräte der D. W. F. erklärtes norbichleswigsche Frage auf. Die deutschen und däni- Herrn Wissel, daß sie schon einmal Gelegenheit hatten, mit den fchen Delegierten erklärten in einer Resolution, daß die neue Boltsbeauftragten Barth zu verhandeln, bor. dem sie im Beisein Grenze nicht nach dem Recht der Gewalt, sondern nach Selbst- der Direktoren die bindende Erklärung verlangten, ob die Werke bestimmung zu lösen ist. Die Abstimmung foll vorgenommen berechtigt seien, die Betriebe zu schließen, wenn die Vorbedin werden 1. für geschlossenes Sprachgebiet Nordschleswigs, 2. für die füdlich daren gelegenen dänisch sprechenden 8 bis 10 Gemeinden gungen zur Weiterfabritation gegeben sind. Barth erklärte den und 3. für die Stadt Flensburg , wenn ein Biertel der wahl- Herren Direktoren, daß unter diesen Umständen teine Berechti fähigen Bevölkerung Abstimmung verlangt. gung vorliege, sondern wenn tazu übergegangen wird, die Werte Rautsty fand die Forderung der Mehrheitler auf Ble- au schließen, dieselben am nächsten Tage von der Regierung bissit in Gifaß unseichidt. Das Plebiszit soll trobem wieder eröffnet werden. Aehnliche Erflärungen gaben sämtliche durchgeführt werden, damit durch den Willen des Volfes der alte Arbeiterräte der anderen Firmen ab. Der Boltsbeauftragte Streitpunkt begraben wird. Er verlangt ferner Selbst bestim. mungsrecht für Deutschböhmen. Molkenbuhr sieht die Resolution der Mehrheit zurüd. mitral- rankreich erklärt, daß die franzöfifche Dele. gation für das Plebiszit eintreten wird. Die Debatte wurde am Nachmittag frieblich fortgefeht. Die Resolution hat Aussicht auf einstimmige Annahme.
Bern , 7. Februar.( Vormittagsfikung. Fortsetzung.) Borg. bierg( Dänemark ) gibt zur deutsch - dänischen Frage eine Erklä rung ab.
Kautsky ( Deutschland ) hält die Sonderresolution der deutschen Mehrheitler zur elfag- lothring fchen Frage infolge der allgemeinen Resolution ter Konferenz in territorialen Fragen für überflüffig. da diese schon die Voltsabstimmung in den ftritt gen Gebieten fordere. Die Voltsabstimmung müsse erfolgen, nicht als Kongeffion für die deutschen Redner, sondern gegen den tschechischen Antrag, in den ft beanspruchten Gebieten des tschechoslowakischen Staates teine Voltsabstimmung zu veranstalten.
Amerita und die Lebensmittelrot in Teutschland, Im Auftrage der Bartet habe Südekum jebenfalls nicht gehandelt.
Kopenhagen , 6. Februar. Der amerikanische Lebensmittelfontrolleur Magnus Svensson, dem die Verteilung der ameribanischen Lebensmittel für die nordischen und baltischen Länder übertragen wurde, erklärte bezüglich der Versorgung Deutschlands mit Lebensmitteln den hiesigen Journalisten, Amerita fönne Deutschland ohne Zustimmung der En tente feine Lebensmittel liefern. In Amerita habe man die Auffassung, daß die Lebensmittelnot in Deutsch lanb aum Teil auf ungenügende Organisation der Berteilung der Lebensmittel zurüdzuführen sei. Das Land fei nicht von Vorräten entblößt, die Reichen könnten sich genügend Lebensmittel verschaffen, nur die ärmeren Bevölkerungstlaffen müßten hungern. Diese Zustände müßten geändert werden. Daß Deutschland schließlich Lebensmittelzufuhren erhalten werde, sah Svensson für sicher an, da Amerita einsehe, daß Deutschland fonst vollständig dem Bolschewismus überliefert werde.
Abflauen des Streifs in England? Amfterdam, 7. Februar. Algemeen Handelsblad" melbet aus London , daß der Streik auf den Untergrundbahnen beendet sei.
London , 7. Februar.( Neuter.) Der Sekretär der Gewerkschaft der Lokomotivführer erklärt, daß um Mitternacht der Befehl zur Beendigung des Stret! s ausgegeben Die Maßregeln zu einem allgemeinen Gijen bahnstreit sind wieder rückgängig gemacht worden.
Ein kleiner Teil der Metallarbeiter im Clyde hat die Arbeit wieder aufgenommen, aber die Werften liegen
Moffenbuhr( Deutschland ) teilt mit, taß die deutsche Sonderrefolution zur elfah- lothringischen Frage vor der Kenntnis der allgemeinen Resolution eingebracht worden sei. Nachdem die allgemeine Resolution aufgestellt sei, zögen die deutschen Mehrheitsbelegierten ihre Resolution zurück. Redner teilte mit, daß man von der durch Grumbach vorgebrachten Agitationsreise Sütefums nach Straßburg erst durch Grumbach selbst Kenntnis erhalten babe. Redner erklärt, sich dagegen wenden zu müssen, wenn von Grum boch die von den deutschen Militärbehörden geplante Ausweisung der elsässischen Bevölkerung als Grausamkeit, dagegen die Ausweisung von Tausenden von deutschen Familien durch französische Behörden als Humanität bezeichnet würde. Im Namen feiner Parteigenossen erkläre er, daß die deutschen Mehrheitsdelegierten die Resolution über die territorialen Fragen ohne Einschränkung annähmen. Die Resolution breche mit erheblichen Teilen des Wölferrechts und namentlich mit dem Rechte des Eroberers.
Bern , 7. Februar. Em Schluß der heutigen Vormittagsfibung gab Mistral im Namen der französischen Delegation tie Erklärung ab, daß sie die Resolution über die territorialen Fragen auch im Einne des Blebisgits für Elsaß- Lothringen annähme.
Nachdem u. a. in der Nachmittagssigung der armenische Vertreter eine Resolution für Errichtung eines unabhängigen Arme niens eingebracht hatte, tam Renaudel auf die elfaß. Tothringische Frage zu sprechen und dankte Eisner, Kautsti und Bernstein , taß sie nicht die Internationale ab gewartet hätten, um zuzugestehen, daß diese Frage nicht lediglich eine deutsche sei. De französische Sozialdemokratie habe stets denselben Standpunkt eingenommen, nicht aus Chauvinismus, sondern weil die Fragen international seien. Die Revanche- dee jei niemals in Frankreich derart stark gewesen, daß Frankreich deswegen einen Krieg hätte führen tönnen. Elsaß- Lothringen habe die Autonomie verlangt, um den Krieg zu vermeiden. Deutschland habe die Autonomie berweigert und den Krieg erklärt. Der jebige Friede breche den Frieden von Frankfurt . Der Redner besprach dann noch die deutsche Resolution betreffend das linke Rheinufer und bas Saarbeden und erklärte unter stürmischem Beifall der Versammlung, daß die französische Sozialdemokratie sich je der Annegion, ausgenommen der von Elsaß Lothringen , widerlege
Jufernationale Gewerkschaftskonferenz.
Rebe: Nach meiner Auffassung geht Jouhaug in der Frage der Bern , 7. Februar. Buning erklärte im Berlauf seiner Freizügigkeit zu weit. Diese Frage tann von der gegenwärtigen Konferena faum geregelt werden.
Wissel behauptete nun, daß Barth fein Recht gehabi bätte, derartiges zu bestimmen, sondern er appel lierte an das moralische Empfinden der Unternehmer.( 1)
Dann beleuchtete Roll. At unter stürmischer Zustimmung die politische Situation und namentlich ben militärischen Blus gang nach Bremen . Nachdem noch Koll. Wegmann ge sprochen hatte, ber die heutige Regierung einer Kritik unterzog wurden einstimmig folgende Refolutionen angenommen:
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,, Die am 5. februar in der Krone", Mt- Moabit, statt findende, von über 2000 Personen besuchte Bersammlung bes D. W. u. M. F. Moabit , fpricht der Regierung das schärffte Mißtrauen aus. Sie empfindet das Vorgehen gegen Bremen als ein Berbrechen der Revolution und vermist in diesem Borgehen jede sosialistische Voraussegung. Dei Bremer Arbeiterschaft, die trop Berhandlungseinwilligung zu biefem Schritt von einer brutalen Regierung gezwungen wurde, gehört unsere volle Sympathie. Ihr revolutionäres Handeln foll uns als leuchtendes Vorbild dienen. Wir fordern ben sofortigen Nüdtritt Nostes, sowie aller mit dieser Blut schuld beladenen Männer in der Regierung. Wir forbern ferner die sofortige reilassung Ledebours, ber bei uns als ehrlicher und mutiger Revolutionär mehr Bertrauen befibt als die gefamte Regierung. Wir fordern, daß unsere in Tegel schmachtenben Brüder fofort ent. Iaffen, wenigstens aber menschenwürbig behandelt und ver pflegt werden. Sie alle wie auch Ledebour siten wegen politi scher Bergehen, aus Jdealismus begangen, unter einer fich sozialistisch nennenden Regierung im Gefängnis, während die gemeinen Meuchelmörder Liebknechts und Rosa Luxemburgs immer noch frei herumlaufen. Auch die Untersuchung gegen die Mörber der Barlamentäre in der Dra gonerfaserne fordern wir sofort. Auch sie sind noch auf freiem Fuß. Codann fordern wir vor allen Dingen die Anerken. nung der Arbeiter und Soldaten Räte und werben jeder Gewalttat gegen dieselben mit allen Mitteln ent gegentreten."
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„ Die gesamte Arbeiterschaft der Deutschen Waffen- und Munitionswerke erhebt energischen Protest gegen bie unwürdige Sumutung, stundenlang vor den Arbeitsnachweisen zu stehen; ehe ihre Abfertigung erfolgt. Sie verlangen, baß Nebenstellen in verschiedenen Stadtvierteln eingerichtet werden, wo bie Abstempelung der Arbeitslosen vorgenommen wird. Ferner protestieren sie ganz energisch dagegen, daß man die Arbeitslosen als Arbeitsscheue hinstellt, sondern stellen fest, daß die Arbeiter räte des Werkes alle Instanzen bis zu ben Bolksbeauftragten angerufen haben, um eine Schließung des Werkes zu vermeiden; troydem die Vorbedingungen zur Weiterfabrikation gegeben war fegte man 12 000 Arbeiter aufs Pflaster."
Beide Resolutionen wurden am 6. Februar in einer Ber. fammlung in Wittenau vom Kugellagerwerk derselben Firma ebenfalls einstimmig angenommen.
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Neber die Versammlung der Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken Moabit bringt der Vorwärts" in feiner Donnerstagausgabe einen ausführlichen Bericht, ohne auf das in der obenstehenden Resolution enthaltene Ergebenis einzugehen. Er befaßt sich lediglich mit der Herabwürdigung der in dieser Versammlung aufgetretenen Redner, speziell bes Genossen
Wegmann.
Wie uns Genosse Wegmann hierzu mitteilt, ist seine Stede in diesem Bericht vollkommen entstellt wiedergegeben. Geine Aufforderung an die revolutionären Arbeiter, in die Freiwilligenbenen er darauf hinwies, daß die in diefen Korps befindlichen Korps einzutreten, resultierte aus längeren Ausführungen, in benen er darauf hinwies, daß die in diesen Korps befindlichen Leute willenlose Werkzeuge in der Hand der Offiziere feien, die mit ihnen anfangen tönnten, was sie wollten. Unter Bezugnahme auf die Aeußerungen einzelner Offiziere, man müsse jebt in die fozialdemokratische Partei eintreten und mit den Mehrheitssozialisten zusammengehen, um die ganze Sache" zu unterhöhlen, riet Genosse Wegmann, daß einige- wie er besonders betonte der charalterfestesten Leute in diese Freiwilligen- Korps hineingehen sollten, um zu verhüten, daß mit den
Abbau, nur weitere Steigerungen, wie immer, wenn die Macht das entscheidende Wort spricht. Wenn es aber dennoch ein Mittel gäbe. fie zurüdzurufen, tann fann es nur die Erinnerung sein, an die Wunder des Gemeinschaftsgefühls, das ewig in uns wirkt und das nie durch mendung von Gewalt gelingt. Jm Sozialismus lebt der Gemeininn ols Forderung des ungehinderten menschlichen Zusammenlebens. Alle genialen Utopisten und Reformato: ren stellten immer die gegenseitige Förderung über den Kampf um Macht. Der Kampf des Proletariats gegen Klaffenherrschaft ist nichts anderes als der Stampf gegen alle Klassengegenfäße, Grünwald( Oesterreich ) wies auf die gefeßliche Ein gegen jedes Etreben nach Macht. Denn wer die Gemeinschaft will, führung des Achtstunden' ages in Deutschland , Deiterreich, muß dem Streben nach Macht entsagen. Der Bolschewismus will Böhmen , Bolen und Ungarn hin, ein Erfolg, der als Symbol aber nach der alten Methode feine Biele durchsfehen und bedenkt aller während 30 Jahre geführten Rämpfe nelten fönne. Die nicht, daß Gewalt auch dort Widerwillen erweckt, wo er im Inter- Gewerkschaften aller Länder müßten daher auf die gefehl dhe Einführung des Achtstundentages hinwirken. Endlich verlangte effe des Niedergezwungenen angewandt wurde. Er will eine Grünwald, daß in der wirtschaftlichen Deputation der Friedenswiderstrebende Menschenherde in eine tunstvolle sozialistische tonferena auch die Arbei'er vertreten feien. Staatsform hineintreiben, will sozialistischen Drill betreiben. Jede Anschließend an die Grörterung bejchloß die Bersammlung die jungen, unerfahrenen Leute jebe Dummheit gemacht werde. Es Erziehung und jebe Enrichtung muß aber für ihre Beitrebungen Ernennung von drei fedhsgliedrigen Kommiiiiift ihm aber nidt eingefallen, au fagen, sie sollten im gegebenen erst die Aufnahmebereitschaft erzielen, die unter Anwendung von onen für die Versammlung der Charte internationale du moment ihr Gewehr herumdrehen. Gewalt oder Drud verloren geht. Dauernd haftet nur in der Travail, zur Wiederherstellung der Gewerkschaftsinternationale Auch die Bemerkung, daß Genosse Wegmann Noste als den menschliden Eecle, was fie als Subjekt empfangen hat, mit ihrem und für die Arbeiterschußgejezgebung. Willen aufgenommen hat. Nicht die starre Form des Sozialismus ift erstrebenswert; wir wollen seinen Geist, das neue Wort, das uns der Sozialismus bringen foll: Ausbildung der Gemeinschaftsgefühle.
Intereffe der italienischen Arbeiter und möglichst weitgehende trifit in der Weise nicht zu, wie sie der„ Borwärts" bringt. Seine Hierauf fordert Bianchi( Italien ) völlige Freizügigkeit im Mörder von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg bezeichnet habe, Erleichterungen für die Einfuhr von Rohstoffen, um den italieni - Aeußerung lautete dahin, daß Noske durch die Unterzeichnung ichen Arbeitern Arbeitsgelegenheit im eigenen Lande zu geben. des Aufrufes der Wilmersdorfer Bürgerwehr, die die beider Grodpiero( Schweiz ), Gewerfidaitsjefretär, berlangte getötet habe, eine Mitschuld an diesem Mord trage. Von diesem Standpunkt ist die bolschew stische Richtung ein nachdrüdlich einen auf internationaler Basie beruhenden Arbeiter trag scher Irrtum. Hier triumphiert wiederum das Streben nach ichub. Die Schweizer Industrie fei von dem benachbarten Aus Gottähnlichkeit, wieder unternimmt menschlicher Ehrgeiz den Ver- land abhängig. Werde der Achtitundentag nicht als Norm auffuch, feine persönliche Beschränktheit dem Objeft Menschheit aufgestellt, jo fönne er auch in der Schweiz nicht eingeführt werden. auzwingen. Die individual- psychologische Schule fordert den tölligen Abbruch der Gier und Macht beim einzelnen wie bei den Bölfern und proklamiert dagegen den Ersatz der latenten Gehässig teit durch gegenseitiges Wohlwollen und Förderung eines gewal ligen Gemeinschaftsgefühles.
Kunstkalender.
A. E.
Zum 50. Geburtstage von Franz Staffen bereitet die Stunft galle der Stadt Wilmersdorf eine Rollektivausstellung ber lebten Schöpfungen des Meisters Gemälde, Graphik, Buch schmuck ihren Ausstellungsräumen. Barifer Str. 45, am Ludwigskirplay, not.
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in
Die Eröffnung win oursuefiilidh em Gonntog bar Februar,
Aus der Parteipreſſe.
Im Anschluß an diese Erörterung wurde eine von der fran zösischen Delegation eingebrachte Resolution einstimmig an Die foeben erschienene Nr. 6 der unabhängigen sozialdemo genommen, in der es heißt: Die internationale Gewerkschafts- fratischen Wochenschrift" Der Sozialist" enthält u. a. fol. fonferenz, deren Delegierte Millionen vertreten, begrüßt die gende Beiträge: Die 8utunft der Arbeiterräte von neuen Demokratien, die für die Befreiung der Arbeiterschaft R. Breitscheid, Nationalversammlung und Revo lution bon innerhalb eines geredten dauergaften Friedens neue MöglichA. Stein, Demetratifierung der feiten eröffnen. Parteiorganisation bon O. Jenfer, Bekämpfung der Wohnungsnot von H. d'Oleire.
Jaedel( Deutschland ) betonte in der meiteren Erörte rung als Bertreter der deutscher Textilindustrie, daß der Bersicherung gefeßgebung und Arbeitslosenunterstüßung größere Bedeutung beigemessen werden müsse, als Joubaur es tue. Frant( Sanada) verwies auf die Arbeitsverhältnisse in Kanada , wo man grundsäglich für die Einwanderung fei, wo aber
doch aus heitimmien Gründen heute eine Einishratana ratio isi.
Die Wochenschrift Der Sozialist" tann zum Preise von 5 M vierteljährlich bei jedem Postamt abonniert werden. Einzel nummern zum Preise von 50 Bf. find bei den Spediteuren, Buch bandlungen, Beitungskosten und in der Expedition der Frei heit" erhältlich.