Gewerkschaftliches.

Forderungen der Zuschneider und Zuschneiderinnen in der

Herrenkonfettion.

In einer allgemeinen Zuschneiderversammlung für die Herren­und Knabenkonfektion im Gewerkschaftshaus erstattete gestern Kollege Genewski Bericht über die Verhandlungen mit den Unternehmern betr die im Laufe des Tezember erhobenen Lohn­forderungen. Für männliche Buschneider wird ein Mindest gehalt von 48 M., aufsteigend bis zu 81 m. pro Woche verlangt, weibliche sollen beim Eintritt in den Beruf 15 M., im Höchst gehalt von 45 M. pro Woche erhalten. Dann wird die Einführung bes achtstündigen Arbeitstages gefordert, am Sonnabend und an den Tagen vor den großen Festen soll der Nachmittag von 2 Uhr ab frei sein. Nach einjähriger Tätigkeit sind den Arbeitnehmern sechs, nach zweijähriger Tätigkeit zwölf Tage Ferien zu bewilligen. Die für die Konfektionsschneider bewilligten Teuerungszulagen find diesen geforderten Löhnen zuzuschlagen. Um zu dem Resultat ber bis Montag stattfindenden Verhandlungen Etellung zu nehmen. wird zum Montag abend 7 Uhr eine Versammlung nach dem Lokal bo Schulz am Rönigsgraben einberufen.

Schmiede. Eine Branchenversammlung aller in der Industrie. Starofferie und Wagenfabrik und Jnnungsbetrieben beschäftigten Schmiede, die fehr gut besucht war, fand am Montag, den 8. Februar in Böders Festiälen statt. Den Bericht über die am Bormittag stattgefundenen zweiten Berhandlungen über das Lohnabkommen gab der Branchenleiter Köhler. Vor Eintritt in bie Tagesordnung ehrte Köhler die legten Cpfer der Revolution, er gedachte besondere des Genossen viebknecht und Luremburg. ebenso der Kollegen Rohr und Krauß. Der erstere fiel bei den Kämpfen vor dem Kriegsministerium, lekterer harrt in Moabit der Aburteilung. Kollege Köhler führte aus, daß die Branche am 4. Januar den Vertrag abgelehnt habe, sei gut gewesen, habe boch die Kommission heute wesentliche Verbesserungen erzielt. Es fei die Unterteilung in brei Gruppen in Wegfall gelommen. Es bestehen also nur noch Groß- und Kleinfeuer. Bei Großfeuer erhalte der Schirrmeister 3.10 Mart, bei Kleinfeuer 3 Mart. Die Prozente der Schirrmeister, die nach den ersten Verhand­Lungen durchweg 10 Prozent betrugen, feien jebt in drei Säßen geftaffelt. Die Kollegen, die landwirtschaftliche Maschinen an­fertigen, erhalten 10 Prozent weriger. Die Säße der Hammer­führer und Prefeschmiede seien nicht geändert.

Die Diskussion war lebhaft. Großes Mißtrauen gegen die Unternehmer erregte der Bassus des Vertrages: Wo Berbeffe rungen bestehen, soll nichts geändert merden." Einige Redner er Härten, man solle heute den Tarif annehmen, die folgende Re­bolutionsgeschichte gehe sicher über den Stollektivvertrag hinweg Der Vertrag gelangte fchließlich zur Annahme. b.

des Deutschen Stadtetages ift anderen Verbänden, nament. auf| terungstruppen der gute Waffenrod ausgezogen und ihm dafür Arbeitnehmersei'e, sie Mögeit des Beitritts zu dem Ueber- der ihm abgenommene Tropenc.nzug angezogen. Die Ordnung schreitet voran. einkommen ausdrücklich vorbehalten werden.

Groß- Berlin.

Zu den Elternversammlungen.

im

Gegen den Vorwärts". In einer stark besuchten allgemeinen Klempner- Versammlung für Groß- Berlin, die in den Andreasfest. jälen tagte, wurde mit großer Mehrheit beschlossen, in Zukunft ,, Vorwärt3" nicht mehr zu inserieren. Er habe durch seine schmachvolle Schreibweise gegen die klassenbewußte Arbeiterschaft sich selbst gerichtet und treibe seit Jahren lediglich Arbeiterber­In der Aula der Leibniz- Oberrealschule fand Montag wirrung. Es wurde befchloffen, in Bufunft nur noch in der Ein politisches Attentat. Im Polizeipräsidium hat gestern abend eine von den Elternversammlungen statt, die die" Freiheit" und in der Noten Fahne" zu inferieren. Tirettoren auf Sänische Vorschlag einberufen, um über den vielgescholtenen Schulgemeinden- und Vertrauensmänner vormittag ein Kriminalbeamter auf den Oberwachtmeister Erd. erlaß die Väter und Mütter entscheiden zu lassen. Wir mann drei Schüffe abgegeben. Die Ursache des Attentats ist in areifen dieie Sibuna beraus, weil ihr Verlauf und die politischen Differenzen zu suchen. Die jattsam bekannte Berliner auf ihr geäußerten Meinungen als typisch betrachtet werden polit ſche Polizei ist dabei, sich im Polizeipräsidium neu zu for­mieren. Das heißt: sie nimmt die in den ersten Revolutions. fönnen.

Lebensmittellalender.

Der Herr Direktor referiert über die Borteile und wochen lahmgelegte Tätigkeit wieder auf und übt sie in der alten Schäden der Schulgemeinde. Er fritifiert scharf ihre innere Weise aus. Herr Fröhlich ist der Organisator. Er duldet keine Berechtigung. Sie gäbe dem ältesten Profeffor dasselbe Gegenmeinung. Es geht wie unter den Hohenzollern . Achtung! Vierter Kreis. In der Liste der Vorschläge Necht, wie dem ungeklärten Jungen in den legeljahren. Das nenne man Gleichberechtigung. Das Schulvarla: nent für die Kandidaten zur Stadtverordnetenwahl ist durch ein werde. wenn es alle vierzehn Tage zusammenträte. alle Arbeitsfreude eritiden und die Konzentration der Schüler Bersehen der Name des Genossen Geschte ausgelaffen wor­auf die Arbeit unmöglich machen. Das Resultat der Schul- den. Wir bitten die Genossen, den Namen nachzutragen. gemeinde wäre doch kein Vertrauensverhältnis. Der ae­iunde Instinkt der Schüler wahre fich aegen eine Sleich­Stockung der Milchzufuhr. Der Berliner Magistrat teilt mit: ftellung mit dem Lehrer. Die fatalen Folgen der Schul­gemeinde hätte auch Hoffmann gefühlt, der seinen Erlak Da die durch den Kohlenmangel hervorgerufenen Stodungen im auf Nichtvollanstalten nicht ausgedehnt hätte. hn fönne Güterverkehr leider andauern und die Eingänge an Frischmilch man weniger beichuldigen als seinen Mitarbeiter Wynefen. nach Groß- Berlin außerordentlich beeinträchtigen, werden von Seine Experimente mit den Schulgemeinden hätten nur Sonnabend, den 8. Februar, ab auf drei Tage die C- Milchkarten darum Erfolg, weil er im Internat zugleich eine Haus- tatt mit Frischmilch mit Kondensmilch belicfert. Sonnabend, den 8. Februar, eine Dose Kondensmisch, die für gemeinde bilden könnte. So araumentiert der Direktor und Jeder Bezugsberechtigte der CI- und C II- arten erhält am wohl auch die Lehrerschaft. Am Ende empfiehlt er die Wahl 3 Tage reicht. Im übrigen verbleibt es bei der bisherigen Be von Bertauensleuten, durch deren Zusammenhang der Kon- lieferung. Von Dienstag, den 11. Februar, werden die C- Milch­taft zwischen Lehrer und Schüler intimer werden foll. Die farten wieder mit Vollmilch beliefert. Eltern standen gefchloffen gegen die Schulgemeinde und ließen sich nur mübiam für die Einführung von Vertrauens­leuten unter den Schülern gewinnen. Mit knapper Mehr­heit ftimmten sie dafür.

So fiebt es in einer Elternverfommlung in Berliln im dritten Monat der Revolution aus. Die Elternichaft mill die Schule gegen jede Neuerung schüben. Man hat noch nicht begriffen, daß der alte Staat feine Schulen einrichtete, wie er fie brauche. Seinem innerlich leblosen Obrigkeitsstaate Nachdem die Kollegen der Storofferien einen ähnlichen entsprach eine abfolutistische Schule, wo das Verhältnis des hluß für ihre Gruppe forderten, brachten die Kollegen der ein- Lehrenden zum Lernenden requliert wird durch das abio­neister zahlreiche Mißstände, namentlich bezüglich des Nach- lute Autoritätsprinzip. Daß Erzieher und Röalina ae­veises in der Muladstraße, bor. Köhler berichtete noch, daß die meinsam an der großen Aufgabe der Erziehung schaffen Bruppe der Kesselschmiede eine eigene Branche gegründet habe. fönnen, so daß nicht nur der eine leitet, der Die Angestellten der Berliner Rechtsanwälte und Notare andere unwillig fich leiten läßt, sondern so, kten in einer Versammlung am Dienstag nach einem Vortrage daß der eine dem andern hilft. fi felbit zu Vorsitzenden des Verbandes der Bureauangestellten, Giebel, ergieben, diefer große Gedanke ift in die Käpfe der lgenden Beschluß: Eltern und wohl auch der Lehrer nicht hineingekommen. Der Die in der heutigen vom Berbande der Bureauangeftellten Schüler steht nach der Revolution vor anderen Lebens­einberufenen von über 600 Personen besuchten öffentlichen Ber­fammlung anwesenden Groß- Berliner Anwaltsangestellten aufgaben als vorher. Darum muß die Erziehung eine neue fordern bon den Groß- Berliner Rechtsanwälten den be- Richtung befommen, nämlich die Richtung auf die freie, fchleunigten Abjchluß eines blommens über berantwortliche Entwicklung der Beriönlichkeit innerhalb bie Regelung ihrer Gehalts- und Anitellungs- einer Gemeinschaft, deren Teil fie ift. Die Schüler follen bebingungen. Eine wesentliche Erhöhunn der jebigen un mit vollem Bewußticin in den neuen Staat hineinmachien, aureichenden Gehälter ist dringend erforderlich. Die Ver den mitzubauen nur eine freigewollte, auf Ein­jammelten verlangen, daß für diese Gehaltserhöhungen die vom Verband der Bureauangestellten vorgelegten Forderungen ficht gegründete Einordnung möglich macht. maßgebend find. Der Berliner Anwaltsverein wird aufgefors Darum brauchen wir eine neue Schulverfaffuna. bei der der dert, mit dem Verband der Bureauangeitellten beichleunigt in Schüler mehr ist als der widerwillia fich Unterordnende. Berbandlungen über die geftelter Forderungen einzutreten. Weit wichtiger als diese Einrichtung in den höheren Die geichgebenden Körperschaften werden aufgefordert, Schulen dinkt uns eine gründliche Reform des gesamten fchnellstens eine gefeßliche Regelung der Recht Schulwesens. Einmal muß eine vollkommene Umgestaltung berhältnisse der Anwaltsangestellten vorzunehmen. Die Versammelten terpil chten sich, diese Forderungen durch des, Aufbaues der Schule erfolgen und dann eine grund­einmütigen Abschluß an die Einheitsorganisation der Groß- legende Aenderung der Lehrpläne überhaupt. Berliner Anwaltsangestellten, den Verband der Bureauange. stellten, zu befräftigen und zu unterstüßen."

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Ordnungsliebende Truppen.

Die Ordnungshüter in Bernau arbeiten noch immer mit ihren Maschinengewehren, um von den zuständigen Stellen Geld zu er preffen. Unsere neuliche Echilderung war noch viel zu milde. Ein Beutnant und etwa 40 Mann zogen stark bewaffnet mit zwei Ma­schinengewehren zum Soldatenrat, wo sie von dem einen antesen­den Mann die Unterschrift erpresten, daß er sein Amt niederlegt und Bernau verläßt. In demselben Aufzuge zog diese Gesellschaft zum Arbeiterrat, einem Manne von 71 Jahren. Dieser fügte sich aber dem Zwange nicht. Trotzdem der Zahlmeister dem Bürger­meister erklärt hatte, er habe für die Beleuchtung gesorgt durch Be­schaffung vor 60 Karb.dlampen, wiederholte die Truppe am andern Abend ihren Erpressungsfeldzug. Wenn irgendwo ein Arbeiterrat einen Uebergriff begeht, heult die Bresse über Epartatiitenputsche, hier erpreßt eine zum Schube der Ordnung bestellte Truppe unter Anwendung schlimmster Gewalt die Hergabe von Gas, damit es den Einwohnein entzogen wird.

Allgemeine Richtlinin für Tarifverträge zwischen Stadt. gemeinden und städtischen Arbeitern. Ter Vorstand des Deutschen Etädtetages hat im Einbernehmen mit dem Verband der Ge­meinde- und Staatsarbeiter in Berlin Richtlinien aufgestellt für den Abschluß von Tarifverträgen zwischen Stadtgemeinden und städtischen Arbeitern. Das Uebereinkommen bewegt sich in der Richtung der am 18. November 1918 in Anwesenheit der Bolts­beauftragten zwischen den großen Arbeitgeberverbänden und den Gemerfichaften der Arbeitnehmer getroffenen Vereinbarung. wo­nach unter Anerkennung der Koalitionsfreiheit der Arbeiter die Gewerkschaften als beren berufene Bertretungen anerkannt werden und die Regelung der Arbeitsbedingungen durch Kollektiv. bereinbarungen mit den Berufsvereinigungen der Arbeitnehmer in Aussicht genommen wird. Die Richtlinien werden vom Vor­ftand des Deutschen Städtetages den ihm unmittelbar ange­schoffenen Städten zur Jnnehaltung empfohlen, einen rechts­berbindlichen Tarifvertrag stellen sie nicht dar. Sie gelten für alle städtischen Arbeiter, mdeffen bleiben für das in der Land­und Forstwitschaft und im Straßenbahnbetriebe beschäftigte Bersonal besordere Regelungen vorbehalten. Die Richtlinien Borderperron wurden die Leute von jungen Soldaten fortgejagt, nehmen Stellung zu einer Reihe von wichtigen allgemeinen Fragen des Gemeinbearbeiterverhältnisses( 3. B. Arbeltezeit, Ent lohnung, Ueberzeitarbeit, Krantenlohn, Urlaub, Alters- und interbliebenenversorgung, Kündigung und Dienstentlassung) und wollen in den allgemeinen Rahmen bilden für die von den Etädten örtlich abzuschickt rden Tarifverträge, welche alle näheren Einzelheiten zu regeln haben werden. Es ist die Ein­febung eines paritätischen gemeindlichen Zentralausschusses" in Berlin vorgesehen, dessen Aufgabe es auch ist, Arbeitsitreitigkeiten in Gemeindebetrieben zu verbüten und zu schlichten. Auf Wunsch

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Verschiedenes.

Auf dem Stettiner Bahnhof wollte am Donnerstag abend ein Arbeiter mit seiner Frau eine aus Mecklenburg ankommende Ver. wandte abholen. Auf den Bahnsteig durfte er nicht, felbst bom da eine starke Absperrung vorgenommen war; zu welchem 8med, fonnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Die Behandlung, die der Arbeiterfrau zuteil wurde, war unerhört. Vor den Bauch ge­stoßen, mit unverschämten Redensarten trattiert. Das ist so ber Umgang, den das Publikum sich gefallen lassen muß.

Ein bei der Besebang des uniteinbauics Verhafteter und jetzt bom Gericht Verurteilter teilt jetzt mit, wie es ihm bei seiner Ver­haftung ergangen ist. Danach hat man ihm seine Sachen( Tropen­rod, Bidelgamaschen, Geld u. a. abgenommen, obwohl er sich die Eachen geborgt hatte. Einem Kameraden von ihm wurde von Re

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