beffer hält, bas Windet vorläufig noch nicht zu produzieren, und so muß man fich fchon mit den Einivendungen gegen meinen Vorschlag begnügen, der sich übrigens dem Sinne nach ungefähr mit dem von Hilferding in der Frei­heit" aufgestellten Programm deckt.

Sehen wir von der allgemeinen Ablehnung jeder Institution ab, durch die die Alleinherrschaft der demo­fratischen" Nationalversammlung gefährdet werden könnte, febt der Vorwärts" feinen fritischen Hebel in der Haupt­fache bei der Zusammenfeßung des Räteton­greises und des Sozialistischen Rates der Republik an. Wer bestimmt das Wahlrecht? Und fer ner, wo fann überhaupt die Grenze der Wahlberechtt­gung laufen, wenn der Rätekongres ein Parlament der Arbeit sein soll?

Die erste Frage wird aufgeworfen, um mich zu einer Erklärung darüber zu nötigen. wen ich für den Träger der höchsten politischen Gewalt im Staate halte, Mit der Ant­wort braucht nicht gezögert zu werden: nach dem formalen Recht und nach den zur Stunde bestehenden Machtverhält­nissen ist es die Nationalversammlung . Der nächste Wea aur Verwirklichung meines Vorschlages wäre also ein von diesem Parlament zu beschließendes Verfassungsgesez.

Bei dem Charakter der Nationalversammlung ist an die Durchbringung eines solchen Gesetzes vorläufig nicht au denken. Sie wird im Gegensatz zu dem bisherigen Bentral rat feineswegs bereit sein, sich ihrer Machtstellung mit Grazie zu entäußern.

Aber wir machen ja nicht Pläne von heute auf morgen. Es fönnen fehr wohl au gegebener Beit Umstände eintreten, unter denen die Nationalversammlung fich der Notwendig. feit, den Arbeiterräte öffentlich- rechtliche Funktionen zuzu­erfennen, nicht mehr verschließt oder die nach der Meinung diefer Bolksvertretung nicht allzuviel fragen lassen. Bir befinden uns in einer revolutionären Epoche.

Das eben ist der Unterschied zwischen den Mehrheits­Sozialisten und uns. Jene halten die revolutionäre Ent­widelung mit dem 19. Januar oder spätestens mit dem 6. Februar für abgeschlossen, während nach unserer An­ficht die Revolution weitergeht und vor allem weiter. gehen soll. Wie ihr Verlauf im einzelnen sein wird, wann, und unter welchen Bedingungen wir durch einen Sozialistischen Nat der Republik oder eine ähnliche Anstalt ein Bollwerk des Sozialismus errichten fönnen, steht dahin.

Die zweite Frage des Borwärts" ist die nach der Wahlberechtigung. Sie ist sicher die schwierigere, wenn auch der Einwand, daß die rund 30 Millionen Wähler der Nationalversammlung boch keine Müßiggänger

Nener Krieg?

abzuliefern und unter die 065ut bearbeiter anb Golbatentates zu stellen.

Die preußische Regierung hatte dem Obersten Polnischen .Doch wird die Entwaffnung- heißt es in der Grflärung- Boltsrat gegenüber die Einstellung aller Kampfhand nicht vor den Toren bet Realtion Galt machen. Der Iungen an die Borbedingung gefnüpit, daß feine bewaffneten Erfurter Arbeiter unb Golbatenrat tirb auch Maßnahmen zur Formationen auf reichsdeutschem Gebiet verbleiben dürfen. Sier. Entweffnung der gegentebolutionären Glea auf ist der preußischen Regierung heute nachstehende Antwort des mente ergreifen. Gr verfügt über Beweife, baß sich Berfonen Obersten Bolnischen Bollsrats zugegangen: gewaltsam in den Besik von Waffen zu feten verfuchten und zum Aus allgemeinen Menschlichkeitsrücksichten haben wir Zeil gefest haben, die der Arbeiterbewegung fernstehen. Der Er­Ihnen Einstellung von Geiselpoliti!, Represalien, Einstellung bon furter Arbeiter- und Soldatentat hat ferner Kenntnis von der Luft, und Gasgiftangr fen und fahließlich meds 8 e waffung gewisser reife ber befizenden Bermeidens unnügen Blutvergiens Einstellung von Kampf- Bourgeoisie und ihrer Eadwalter. Diese Tatsache hat handlungen vorgeschlagen. Saben gleichzeitig nie wesentlich zur Beunruhigung der Webelber beigetragen. mals bet Standpuntt berlassen, daß wir Es wird rasch und entschlossen durchgegriffen Entscheidungen des Friedenstongteffes werden, unbe.rrt um das Ultimatum Nostes, das auf falschen nicht borgreifen wollen. Unsere Bewegung war elementarer Brotest bes Bolles gegen jahrzehntelange Unter- Borausjebungen beruht und unbeirrt um das Lamento der Kreise, brudung, gegen Richtaufhebung von Ausnahmeborschriften die im Arbeiter, gleichviel welcher Batteirichtung e: angehört, und Rich abberufung von batat ffischen Beamten, gegen Greuel nicht den gleichberechtigten Bürger, fondern den Knecht erbliden, demoralisierter Grenzschußbanben. Während unserer Berliner der ewig Knecht bleiben foll." Verhandlung bewissen Sie bolle Geneintbeit zum Abschluß von Waffenstilistand und weiterer Bere handlungen. Entgegen getroffenen Bereinbarungen machen Sie Abschluß von Waffenzube abhängig von Auflösung unferer bewaffneten Formationen. Wir lehnen dieje Forderung fatenorisch ab. Unsere Formationen find e'n Shus unserer Geima: gegen biisiplinlofen Grens unb eimatichus und ebentuelle Stampfituppen gegen russischen Bolichemismus. eifen 3anen alle Ber antwortlich leit für ferneres Blutbergießen zu und rufen gesamte männliche Bebölferung zur Berteidigung von Weib und A.no, Saus und Gerb auf.

Oberster Bolnischer Volksrat. Korfanty . Pojawinski."

Gierzu with amtlich erwiberte: Diefe Antwort ist ein Stabinettstad polnifer Entstellungskunst.

Mit Worten beteuern die Polen immer wieder, den Ent­scheidungen des Friedenstongresses nicht vorgreifen zu wollen. Ihre Talen, ihre planmäßige Entfeelung und Durchführung des Aufruhrs stehen im schroffsten Gegenjah zu diesen Worten. Die preußische Regierung hat mit ihrer Forderung nur bas berlangt, was nach der flaren Rechtslage ihre selbständige Pflicht war.

Was die Polen zu Berhandlungen nach Berlin trieb, maren weniger Rücksichten der Menschlichkeit als vielmehr billete wirtschaftliche Not.

Sollten bie polnischen Gewalthaber um ihre Macht zittern und es deshalb nicht magen, ben bon preußischer Seite ge wiesenen Weg zur Einstellung des Blutvergiegens au be treten?"

Die Anmaßung, bie sich in der Antwort der preußischen werben. Wir haben von Anfang an barauf hingewiesen, daß es burchaus falsch fei und zu ben schärfßten Konflitten führen müffe,

Noste beschimpft d'e Soldatenrule.

Der Arbeiter und Oberfeldherr Noste hat sich von einem Budapester Journalisten ausfragen lassen. Dabei hat er verraten. wie er im Grunde feines Gergens über die Soldatenräte benft. Gr fagle:

Aus welchen Beuten bestehen bielfach heute die Soldaten. tate? Aus Beuten, die von dem Recht, daß sie bier Monate lang nach der Demobilisierung in der Armee bleiben tönnen, wenn fie feine Arbeit finden, Gebrauch machen; aus Beuten, bie bas Soldatenleben als Versicherung gegen Arbeitslosigkeit betrac ten. Dieser Unfug muß abgeschafft werden.

Go benft und spricht ein Arbeiter, ein Botsbeauf tragter" bon den Soldatenräten, von den Soldatenräten, die ihn beauftragt" haben, denen er seinen warmen Bosten in der Regierung, feine ganze Machtstellung verdankt, die ihn überhaupt au bem gemacht haben, was er ist.

Und er schämt sich nicht, über die 8ukunft der Soi­atentate folgendes zu äußern:

Was die Solbatentäte anbelangt, so beabsichtigen wir, ein Syftem der Vertrauensleute zu schaffen, durch das das Be­schwerberecht des gemeinen Mannes gesichert wirb.

Das Beschwerberecht des gemeinen Mannes au fichern" das ist nach Nostes Ansicht in Bukunft die einzige Auf­gabe der Soldatenräte.

Und die Aufgabe ber Arbeiterräte? Bermutlich: bas Be­fdwerberecht bes gemeinen Arbeiters au fichern?

Durch diese Rechnung des Herrn Noste dürften aber ble einen Arbeiter unb Golbaten. Und vielleicht werben fogar die

arbeitslosen ein Wörtchen mitzureben habent, fiber ble Berr Arbeiter Roste von seinem weichen Ministersessel aus heute so überlegen spottet.

Genoffe Cevien verhaftet.

felen, mehr Demagogit als fachliches Eingehen auf das Regierung bemerkbar macht, muß auf das schärfste verurteilt diden Strich machen, die ihn an feine Stelle gefeht haben, bie Problem Problem verrät. Die 30 Millionen umfaffen sicher nur eine verhältnismäßig fleine Zahl von Leuten, die gat feine produttive Arbeit fefften. Der weitaus größte Teil des deutichen Volkes gehört zu den Arbeitenden. Aber Arbeitende und Arbeiter ist nicht dasselbe, und wenn die Sozialdemokratie bom Alaisenkampf der Ar beiter spricht, so versteht sie darunter doch nicht den Rampi aller wirtschaftlich Tätigen gegen die paar absoluten nichts tuer. Sie begreift unter der Arbeiterschaft die Klaffe, bie ausschließlich oder im wesentlichen Teil von dem Lohn für ibre Hand. oder Kopjarbeit lebt und fie bezieht nicht ein diejenigen, die als Unternehmer oder Kapitalbesiber zwar auch produktiv tätig sind, aber ihr Dasein in der Haupt­fache auf die Rente und den Profit gründen.

tvenn gegen die Polen Waffengewalt aufgeboten wird, wo ber eg bon Verhandlungen noch offen stebt. Unsere Baltung ist burch die Note der englischen Regierung vom 8. Januar mit dem Berlangen bet Einstellung von Waffenhandlungen gerechtfertigt worben. Ebenso burch bie Brotlamation Wilsons, bie von ben Aliierien angenommen ist und in der gegenüber ben polnischen Ansprüchen ausdrücklich darauf verwiesen wird, daß nur bie Frie benskonferens über ble polnische Beaze entscheiden wird und die vorherige Befignahme von Gebietsteilen batan nichts ändert.

München , 8. Februar. In ber heutigen Sigung bes und enter Arbeitetrates legte biefer gegen die erhaftung bes Bilgilebes bes Rebelterrates De, ebten Verwahrung ein. Es wurde ein Ertrag angenommen, ber ben Staatsanwalt auffordert, Levien fieigulaffen. Wenn die Baft entlaffung bis Sonntag mittag nicht erfolge, werde der Arbeiter rat bie gesamte Münchener Arbeiterschaft au einer Protest. demonstration aufrufen.

Auch die Bauern streifen!

Trobbem hat die preußische Regierung, gebrängt von der arbeitslofen Offislerstamarilla, bie das Waffenhandtvett auch jebt Wenn der Begriff der Arbeitenden mit dem der noch nicht aufgeben twill, ben Stampfpegen bie Bolenein Arbeiter im Klassenfinne zusammenfiele, dann mitden die geleitet. Ihrem Einfluß dürfte es zuzuschreiben fein. daß die Gegner des Sozialismus längst auf ein berschwindend ge- bor einiger Beit flattgefundenen Werbanblungen mit ben Polen , ringes Säuflein ausammengeschrumpft sein, oenn man till bie anfangs bon ber preußischen Stegierung fehr optimistisch be Bab Reichenhall, 9. Februer. Radbem feit fieben uns doch wohl nicht einreben, daß es mangelnde Aufklärung urteilt wurden, jebt ergebnislos abgebrochen worden sind. Noch jei, die die Unternehmer, die Direktoren, Attionäre uit. in lebter Stunde warnen wir bor den überaus berhängnis. Tagen die Bauern der Umgebung sich in einem mild. bewaffneten fich geftern nachmittag zur Anhängern des Kapitalismus me . Die find aufgebollen Folgen, die der organisierte Kampf gegen die Polen nach iteit befanden, Märt genug, um zu wiffen, daß der Sozialismus ihre ich siehen müßte. ber uns scheint, baß die Oberfte Deeres. Arbeitslose mit Gewehren und Munition uns swangen heiligsten Güter bedroht und bieten baber das legte au feitung, die ihre Daseinsberechtigung burch ben Stampf gegen die bie Bauern ber Umgebung gur Milchabgabe. Die Arbeitslosen feiner Abwehr auf. Sie bebienen fich aller Writtel mit der fünbigten ben Bouern bie Begtreibung ber Rübe an, um ble gleichen Birtuofität, des monarchischen Scheintonstitutiona notleibende Bevölkerung mit Mitch au bersorgen. Die Demon. stranten gaben am Abend ihre Waffen wieber ab, lismus fo gut, wie der republikanischen Demokratie. nachbem bie Bauern versprochen haiten, bie Milchlieferung wie. ber aufzunehmen.

Ihr fapitalistischer Einfluß verhindert auch in hobem Maße die fozialistische Aufklärung der noch außerhalb der Sozialdemokratie stehenden eigentlichen Arbeiter, und gerade um diefen Einfluß aut paralyfieren, bedürfen wir einer Ge­walt, die neben der in ihrer Mehrheit bürgerlichen National ver ammlung stehend die Errungenschaften der Revolution fozialistisch ausbauen hilft. Sie fann sich nur errichten auf der Arbeiterklasse. Die Grenzen der Wählerschaft abzu Stecken, wird gewiß nicht leicht feinman wird dabei auch auf mehr oder weniger äußerliche Unterscheidungsmerkmale zurlidgreifen müssen aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Der Borwärts" nennt den ganzen Verfuch, awischen der Alleinherrschaft eines bürgerlichen Barlaments und dem bolichemistischen" Sowjetsystem eine neue Linie zu finden, ein nationalliberales Unterfangen.

Er und seine Freunde bilden eine Regierung mit demo­fratisch frisierten Nationalliberalen und Klerikalen zu fammen und find stolz auf den Erfolg, den Präsidentenposten einer bürgerlich- kapitalistischen Republik mit einem Sozial­demokraten bejegen zu können. 28 ir suchen, die Demokratie

Bolen beweisen will, schon so großen Einfluß gewonnen bat, baß woleberum militaristisches Denten und Gewaltpolitit über fachliche Erwägungen fiegen dürfte.

Immer noch Kuhhandel.

Ob die bürgerliche Breffe ben Etreit ber Bauern, bie feine schädi Die bürgerlichen Parteien find anspruchsvoll. So Milch liefern und damit die Gesundheit bieler Menschen fahabt. leidt, wie die Redtssozialisten es erwarteten, lassen sich die gen, genau fo berurteilen wird, wie bie Streits von Arbeitern? Demokraten und das Zentrum nicht zur Mitarbeit ein­fangen. Schöne Worte genügen ihnen nicht. Falsche Darstellungen. Selbst bie fo gemäßigte Rede von Ebert und der Berzicht Aus Magdeburg wird uns geschrieben: In der Nacht Davids auf die Durchsetzung des Sozialismus haben weder die Demottaten noch das Sentrum zufriedengestellt. Sie bum 3. gum 4. februar wurden von mehreren jungen Beuten, die wollen nicht fchöne Worte, fonbern wittliche Macht. unter der Anführung eines Matrofen 8ange flanden, Rube Störungen und were Blünderunnen, sowie die Befreiung bon 160 Aber selbst das Bugeständnis der Rechtssozialisten, den Gefantenen aus dem Zentralgefängnis unternommen. In der Bürgerlichen eine Mehrheit der Regierungsfige zu über darauffolgenden Nacht follten ble nrube wiederholt werden, die laffen, bat die Einigung nicht herbeiführen fönnen. Wie Unruheftifter wurden aber nach einem Feuergerecht, bei dem ineh­die. B. 9." mitteilen, wollen die Demofraten und das rere Berfonen verwundet fourben, von der herbeigerufenen Bür­Benftum die Roalition mit den Rechtssozialisten erft erwehr und dem Wachireoiment festgenommen. Die jungen abschließen, wenn ihnen einer der drei leitenden Bosten zu Leute batten fich von dem Motrofen Lange in beridiebenen be­geftanden wird. Vorläufig lehnen die Rechtssozialisten richtinien Snelben und Staffeefellern gegen bas Beriprechen von diefes Anfinnen noch ganz entschieden" ab. Wir fragen: 15-20 Mart Belohnung und Aussicht auf reiche Beute anwerben laffen. Trotzdem Sies feststeht, bersucht die burnerliche Bresse, Wie lange? diese Borgänge als einen Spartatusputio hingustellen; au ivel chem Rived, ist wohl leicht ersichtlich. Selbstverständlich stehen alle Treiben fern."

anerkennend, aber doch unter Loslösung von den effeln ostes Ultimatum an die Erfurter Arbeiter haft. bolichen Barteien, mit Einschluß der Spartakusgruppe, diefem eines einseitigen Barlamentarismus einen Weg, auf dem die Arbeiter selbst den sozialistischen Gedanken dieser Revolution bor Storrumpierung und Verwäfferung retten tönnen.

Wer von beiden ist da des Nationalliberalismus ber dächtig?

Zwangsweise Aushebungen.

Die Deutsche Tageszeitung" weiß fiber eine Sigung Der ofimärkischen" Abgeordneten in Weimar zu berichten, in der auch der Kriegsminister Oberst Rein. hardt das Wort ergriff. Er erklärte:

baß die Regierung den ernsten Ostfragen bolle Aufmert­famleit schenke und entschloffen sei, alles aufzubieten, um ber drohenden Gefahr durch die Polen zu begegnen. Man fei fid bewust geworben, daß bie bisherige Art ber Sufammen bringung von Truppen unzulänglich sei, und man baber wieber

Am 5. d. M. stellte Roste bekanntlich an die Erfurter Arbeiter­schaft ein Ultimatum. Binnen vier Tagen die an Zivilisten verteilten Waffen an die Regierung ausguliefern. Dieses Ulti­matum rief in Erfutt begreifliche Aufregung und eine verstärkte Agitation bet Bürgerlichen gegen bie Spartalisten" hervor. Unfer Barteiblatt, bie zibüne", nahm au biefer Seze in entschiedenster Weife Stellung:

Uns scheiben schrieb es fachliche Gründe von der Kommunistischen Bartei: Doch in dlejen ernsten Stunden ist es ein Gebot ber Bilicht und Ehre, ber Reaktion au fagen, daß, wenn sie nicht sofort ihren Berleumbungsfelbaug gegen bie Spartafusgruppe einstellt, die organisierte Arbeiterschaft jebe Berantwortung ablehn', wenn Ereignisse eintreten, bie famt liche Organisationeleitur gen der Erfurter Arbeiter und allest voran die Kommunistische Partei , nicht wollen und mit allen Mitteln zu berhüten suchen."

Wie es gemacht wird.

In sehr durchsichtiger Weise fucht ber Borwärts" die f merijomleit bon ben ihm sehr unbequemen Dokumenten der Schande abzulenten, die unser Genosse Weinberg in der Freiheit" veröffentlicht hat. Er sucht durch gemeine Beschimp­fungen den Berfaffer au berunglimpfen. Dazu möchten wit unfererseits hervorheben, daß es ein wesentlicher Unterschied ist, ob man ben, Militarismus um Gefälligteiten billet, mie es bie Vorwärtsleute getan haben, oder ob man, wie Genoje Beinberg, fich gegen in fame Gefebwibrigteiten gur

er fet. Bierzu fann man sich der Hilfe jedes Menschen bedienen, den man für anständig hält, auch wenn man dessen politische Ansichten nicht teilt.

Gin Fälicherfunstitüd ist es auch, wenn der Bortvärts" es Beiter teilte die Tribüne" mit, daß schon vor dem Ultijet fo hinstellt, als ob Weinberg zuerst bestritten habe, neben der au Rusheburgen fchreiten müffe. Dody follen biefe vorläufig matum Nostes, Bethandlunten mit ihm geführt werden waren, itfe der damaligen fogialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft auch bie gum Gegebnis hatten, baß gemeinschaftlich mit ben fogenann diejenige Landsberge in Anspruch genommen zu haben, während nur in besonders gefährdeten Bezirken geschehen." Als wir vor Wochen zum ersten Mal die Nachricht brachten Regierungstruppen auch Truppen der Thüringer Granifonen er dies jebi sugeben müsse. Weinberg hat dies in Wirklich ten, man beabsichtige im Striegsminifterium& wanas- ben Sicherheitsdienst in Weimar übernommen haben. Durch biele teit niemals beftritten, sondern nur hervorgehoben, daß der weile Rushebungen wieder einzuführen, als wir Regelung der Angelegenheit, die große Erbitterung unter der Er erste Schritt, den Landsberg für ihn getan, dem eigenen%- unsere Behauptung mit Dofumenten belegten, ergoß fich ein furter Arbeiterschaft ausgelöſt batre, feter bie Gründe für die erbieten Landebergs entſprang. Die Vorwürfe gegen Wein­Bereitschaft der Erfurter Arbeiter zur Abwehr mit Waffen vor berg find deshalb in jeder Beziehung unbegründet. Wir stellen Regen von Tementis über uns. läufig gefallen. Die Robetter jelen beshalb bereit, bie 28 aften nochmals foft. bak der Bozmaris", der so viel Raum bat, um

aird auch der Kriegsminister fett bementiert werben