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In der Versammlung der Bauarbeiter, die im unteren Saale des Lokals Englischer Garten  " stattfand, sprach Fritz 28ilte unter lebhafter Zustimmung. Die Resolution fand ein stimmig Annahme.

In Joel's Festsälen hatten sich die Bildhauer und Stuck a teure versammelt. Die Versammlung war recht gut besucht. Das Referat hielt Genosse Dupont.

Die Brauerei Arbeiter und Böttcher tagten in Wilke's Salon in der Andreasstraße. Das Referat hielt Genosse Stabernack, und die Resolution wurde nach dem beifällig auf­genommenen Vortrag einstimmig angenommen.

Die 3immerer waren in Cohn's Festsälen, Beuthstraße 21, sehr zahlreich versammelt und nahmen nach einem von Bruns ge­haltenen Referat die Resolution einstimmig an.

Die Versammlung in Charlottenburg   war von 600 Per­sonen besucht. Resolution wurde einstimmig angenommen.

Gewerkschaftliches.

Deutsches Reich  .

Gewerkschafts- Abrechnungen. Unterstüßungsverein

auf die Aufforderung der Kollegen hin einen Redner zu entsenden, ebenso müssen bei befonderen Gelegenheiten Agitationstouren unter­nommen werden.

Zum Redakteur der Buchdrucker- Wacht" wurde Gasch gegen drei Stimmen wiedergewählt, nachdem er vorher seine Demission zurückgezogen hatte.

Auf dem Kongreß bekam die Parteipreffe wegen ihrer Haltung zu den Buchdrucker- Angelegenheiten ihr Theil ab, am reich­lichsten der Vorwärts". Der Vorwärts" weiß sich darüber zu trösten und die übrigen Parteiblätter wohl auch.

Der Zimmererstreik in Mannheim   ist beendet. Die Arbeiter

Die Gasanstaltsarbeiter waren bei Buske versammelt.deutscher   Hutmacher. Jahresabrechnung für 1896. Einnahme haben, wie die Voltsstimme" mittheilt, ihre Forderungen mit Aus­Ihnen führte Bruno Pörsch die Gefahren vor, die das Koalitions- der Hauptkaffe einschließlich) tes Bestandes vom 31. Dezember 1895: nahme einiger unbedeutender Bunfte durchgesezt. Am 8. Juni ist recht bedrohen. Nach kurzer zustimmender Debatte nahm man die 139 222,92 M. Ausgabe: 57 253,34 M. Für Reise- Unterstützung die Arbeit wieder aufgenommen worden. 4 Geschäfte haben nicht Resolution einstimmig an. Die Musiker protestirten im Buste'schen Lofal bereits des Vor- Arbeitslofen- Unterstügung am Orte sind in 1148 Fällen( 24 994 Tage) wurden in 1577 Fällen für 6416 Zage 4491,20 m. ausgegeben, an nachgegeben. mittags gegen die durch den Entwurf bezweckte Drangfalirung der 82 192,94 m. gezahlt worden. Hierbei sind Gemaßregelte und Aus­aufgeklärten Arbeiterschaft. gesperrte eingerechnet.

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Die im Handels und Verkehrsgewerbe Be schäftigten hatten sich sehr zahlreich im großen Saale der magistrat dadurch erschwert worden, daß dieser den Unter­Den streifenden Steinfegern Stettins ist der Kampf vom Arminhallen versammelt, auch das weibliche Geschlecht war starf vertreten. Dent Referat des Genoffen August in folgte eine nehmern die Frist, binnen welcher die Arbeit kontraktlich fertiggestellt animirte Diskussion, in der sämmtliche Redner mit großer Ent ſein muß, um vier Wochen verlängert hat. schiedenheit gegen jede Beschränkung des Vereins- und Versamm- Dienstag in einer Versammlung, am Donnerstag die Arbeit zu Wie die Ostsee  - 3tg." mittheilt, beschlossen die Steinsetzer am lungsrechts sprachen. Die Resolution fand einstimmige Annahme. Die Glaser, Glasschleifer, Bilderrahmen= den bisherigen Bedingungen aufzunehmen und über ihre Forde macher und Porzellanarbeiter hielten in den Arminhallen rungen mit den Unternehmern gütlich zu verhandeln. ihre Versammlung ab und nahmen nach einem beifällig aufgenom menen Referat des Genossen Görte und kurzer zustimmender

Diskussion die Resolution an.

Die Holzarbeiter tagten im Böhmischen Brauhaus und. in der Norddeutschen Brauerei. Im ersteren Lokal sprach Genosse Glocke über die Gefahren des Vereinsgesetzes. Die Viesolution wurde einstimmig angenommen.

In der Norddeutschen Brauerei waren wesentlich die Tischler verfammelt. Nach einem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Referat des Genossen tel bekundete die Versammlung einstimmig ihre Zustimmung zu der Protestresolution.

Ausland.

In Wien   ist der Streit der Pferdebahn Angestellten am Mittwoch beigelegt worden. Das Wolff'sche Telegraphen­Bureau berichtet darüber:

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Nach mehrstündigen, im Polizeipräsidium unter Mitwirkung des Bürgermeisters Dr. Lueger und des landesfürst lichen Kommissars der Wiener Tramway- Gesellschaft, Etatt­den Vertretern der Tramway- Gesellschaft und den Delegirten der halterei- Rathes Rutsch era, stattgehabten Verhandlungen zwischen ausständigen Bediensteten wurde infolge weitgehender Zugeständ nisse der Tramway Gesellschaft eine allseitige Einigung erzielt, Die Lage des Tischlerstreiks in Rostock   ist unverändert worauf die Delegirten der Streifenden namens ihrer Auftraggeber Die Ausständigen bitten insbesondere die schlesischen und Berliner   Die Zugeständnisse der Tramway- Gesellschaft bestehen darin, daß der erklärten, die Arbeit in vollem Umfange wieder aufzunehmen. Fachgenossen, für Fernhaltung des Zuzugs zu wirken. sogenannte Unterbrechungsdienst jeden Bediensteten nur einmal Die Versammlung der Beisitzer des Berg- Gewerbegerichte wöchentlich trifft, daß alle Kategorien der Bediensteten mit Aus. für den Ober Bergamtsbezirk Dortmund, die am 2. Pfingst- nahme der Kondukteure eine tägliche Lohnerhöhung von 10 Kreuzern feiertag in Bochum   abgehalten wurde, war schwach besucht. erhalten, und schließlich, daß alle Bedienstete nach dem zweiten Nach kurzer Debatte wurden folgende Beschlüsse gefaßt: Dienstjahre ständige und nach zwölfjähriger Dienstzeit definitive Endesunterzeichnete Beisitzer der Arbeiter des Berg Gewerbe Angestellte werden. gerichts beantragen, vom königlichen Oberbergamt ein Gutachten ein­Die Antisemiten haben sich der Pferdebahnbediensteten, was zu­zufordern über Aufhebung der jetzt bestehenden Arbeitsordnungen gestanden werden muß, ziemlich energisch angenommen, während die auf den Zechen; Einführung einer einheitlichen Arbeits- Liberalen nichts für das schamlos ausgebeutete Personal der ordnung unter Anhörung eines Arbeiterausschusses, welcher Pferdebahn übrig hatten, so daß sich auch bei dieser Gelegenheit durch die Arbeiter frei gewählt wird. frei gewählt wird. Endesunterzeichnete wieder zeigte, daß am österreichischen Liberalismus Hopfen und Malz beantragen, daß dieses dem Gesammtausschuß des Berg  - vollständig verloren ist. Gewerbegerichts zur Begutachtung überwiesen wird.

Gründe:

Die Sorb ma cher hielten ihre Versammlung bei Rautenberg, Oranienstr. 180, ab. In derselben geißelte Genosse Ad. Hoff mann sarkastisch die neueste Staatsretterei der Firma Recke  , Stumm u. Komp. unter dem ununterbrochenen Beifall der Ber­fammlung. Die Resolution fand einstimmige Annahme. Tie Schichtdauer auf den Zechen ist keine einheitliche und läßt viel Bei Uliz in der Badstraße waren die Arbeiter der Leder- zu wünschen übrig. Ferner protestiren wir gegen das jeßige Eystem industrie in der Zahl von etwa 300 versammelt. Nach einem der Lehrhauer, die durch Abhalten der Prozente u. f. 1. materiell Referat des Genossen Bösch wurde die Resolution einstimmig geschädigt werden. angenommen. Die beiden Bergarbeiter Verbände( alter Verband und chrift lier Gewerkverein) sind aufzufordern, dahin zu wirken, daß in jeder Spruchkammer Belegschafts- oder Bezirksversammlungen wegen der Lohndifferenzen stattzufinden haben.

Die Versammlung der Maurer tagte in Keller's Lokal, Stoppenstraße, und war nur mäßig besucht. Das Referat hielt Genoffe

Robert Schmidt.

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In der Metallarbeiter WerfammInng in Sans­ souci  ", Rottbuserstr. 4a, welche sich eines sehr starken Besuches zu erfreuen hatte, referirte Litfin unter stürmischem Beifall. Die Resolution gelangte auch hier zur einstimmigen Annahme.

In der zweiten Versammlung im Rösliner Hof referirte Genosse Rohrlack. In Feuerstein's Lokal in der Alien Jakobstraße waren die Maler und Vergolder versammelt. Genosse Ewald hielt das einleitende Referat. Als zweiter Referent sprach edebour. Nach lebhafter Diskussion nahm die Versammlung folgende von Ledebour   eingebrachte Resolution an:

In Bielefeld   wird erwartet, daß im Maurer und 3 immer erstreit diese Woche die Entscheidung bringt. Gelingt es immererstreit den Unternehmern nicht, jetzt andere Arbeitskräfte anzuwerben, dann würden sie nachgeben müssen.

In Bremen   dauert die Aussperrung beziehentlich der Streit des Personale der Jutespinnerei und Weberei Bremen  unverändert fort, weshalb die Arbeiterschaft Deutschlands  , ins besondere die der Textilindustrie, um Fortsetzung der moralischen und finanziellen Unterstüßung gebeten wird. Am vorigen Sonnabend Die Versammlung spricht ihre Mißbilligung aus darüber, wurden an ca. 1200 Personen ungefähr 9000 M. ausgezahlt. daß die Redaktion des Vorwärts" der Nede des nationalliberalen Landtags Abgeordneten Die Vergleute des Kohlenreviers Zein- Weißenfels hielten Krause zum Vereinsgesetz am 17. Mai unbedingten Beifall gezolt hat, am 1. Pfingstfeiertage eine Wassenversammlung in Lucena   u ab, austatt die darin bereits namens wo beschlossen wurde, daß die eingereichten Forderungen schlimmsten Bartei angekündigte Zustimmung zum Ausschluß der Minder- falls mittels Arbeitseinstellung durchgesetzt werden sollen, und daß man gegen die vom Knappschaftsvorstande abermals verweigerte

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der nationalliberalen

zu brandmarken und Versammlungen als voltsverrätherisch Bestätigung des zum Knappschafte ältesten gewählten, von allen Berg­

städter Beschlüsse voll eintreten werde. Vorläufig erwarten die mit den Grubenverwaltungen erreicht wird.

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Ans der Schweiz  . Die Buchdrucker in Luzern   sind in eine Lohnbewegung eingetreten mit den Forderungen: Neunstunden­tag und 32 Franks wöchentliches Lohnminimum. Eine Buchdruckerei, in der das dortige Arbeiterblatt( Zentralschweiz  . Demokrat") gedruckt wird, hat die Forderungen bewilligt, die anderen Geschäfte dagegen nicht. In Chaux- de- fonds  ( Kanton Neuenburg  ) haben die Maurer und Handlanger eine Lobnerhöhung von 2 Gt3. per Stunde bei 11 stündiger Arbeitszeit erreicht. Der Lohnzuschlag bis 12 Stunden beträgt 25 pet. und bei mehr als 12stündiger Arbeitszeit 50 pet. Ferner wird der Lohn 14 tägig ſtatt wie bisher monatlich aus bezahlt. Ju Sachen wy!( Aargau  ) streikten die unorganisirten Arbeiter eines Dampffägewerts zur Er ringung einer besseren Behandlung.

Die von 40 Delegiten besuchte Delegirten Bersammlung des schweizerischen Typographen bundes, die am Pfingſt­den Haltung des Zentralfomitees in St. Gallen   den Wieder. sonntag in Chur   abgehalten wurde, beschloß entgegen der ablehnen­eintritt in den Gewerkschaftsbund. Ferner erhielt das Zentralkomitee den Auftrag, einen Sey maschinen- Tarif auszuarbeiten und endlich wurde beschlossen, für den 1. Mai die Arbeitsruhe anzuftreben. Als Verbands- Vorort wurde St. Gallen   bestätigt und Solothurn   als nächstjähriger Bersammlungs. ort bezeichnet.

Boziales.

Verwahrung dagegen einzulegen, daß leuten hochgeachteten Kameraden Knoblauch energisch protestiren vom 23. bis 25. September in Köln   ab. Die Tagesordnung weist Der Verein für Sozialpolitik hält feine Generalversammlung Herr Strauſe es gewagt hat, die Worte des Genossen Auer in der Reichstagssitzung vom 3. Juni 1896 als eine und für die Reform des Knappschaftswesens im Sinne der Helm folgende Punkte und Referenten auf: 1. Handwerkerfrage, lefe­verhüllte Zustimmung der sozialdemokratischen Partei zu jener renten die Professoren Dr. Bücher( Leipzig  ), Dr. Hike( Münster   i. W.), geplanten Entrechtung der Minderjährigen zu deuten. Die Ver- Bergleute aber, daß über die Lohnforderungen eine Verständigung Dr. v. Philippovich( Wien  ); 2. Der ländliche Personalkredit, fammlung fuüpft an diesen Protest die Erwartung, daß nunmehr Nach Angabe des Boltsblatts für Halle" sind in dem Zeitz   Dr. Seidel( Schmiegel- Bosen), Dr. R. Thieß( Offenbach am Main  ); Genosse Auer gegen jene Mißdeutung seiner Ausführungen durch Weißenfelser   Revier innerhalb der letzten drei Wochen von 3. Die Handhabung des Vereins, und Koolitionsrechts der Arbeiter Referenten Hofrath Direktor Dr. Hecht( Mannheim  ), Landrath Herrn Krause öffentliche Verwahrung einlegen wird. ca. 3000 Bergleuten über 800 dem Verbande deutscher Berg- und Hüttenarbeiter beigetreten. Das ist sehr hübsch, nur ist schade, daß im Deutschen   Reiche, Referenten Beh. Justizrath Prof. Dr. Löning die Leute immer erft kommen, wenn sie glauben, daß ein Streit in( Halle   a. S.), Prof. Dr. Herkner( Karlsruhe  ); ein weiterer Referent wird im Einvernehmen mit dem Verein der Industriellen der Luft liegt und sie deshalb auf Unterstützung rechnen. des Reg.- Bez. Köln bestimmt werden.

antworten.

Selbstverständlich wird die Redaktion auf letzteres Votum morgen Die Versammlung der Möbelpolirer im oberen Saal bei Keller, Roppenstraße, zählte ungefähr 100 Theilnehmer. Das Referat hatte Genosse Wagner übernommen, der unter allgemeiner Zu­stimmung eine herbe Kritik an der Vereinsgesetz- Novelle übte.

In Erfurt   haben die zwischen den streikenden Zimmerern und den Unternehmern angeknüpften Verhandlungen ein abschließen­des Resultat noch nicht gezeitigt.

Vor den Musikinstrumenten Arbeitern, die bei Brochnow, Sebastianstraße, versammelt waren, legte der Genosse Blauroc ausführlich die Gefahren dar, die aus dem neuesten lehner u. Ko. durch Vermittlung des Stadtsyndikus Dr. Brunner Ju Kaffel ist der Tischlerstreit bei der Firma 3u­Vereinsgesetz der Gewerkschaftsbewegung drohen. Die Versammlung und des Ober- Bürgermeisters Westerburg durch Vergleich bei­nahm die Resolution einstimmig an." Die Versammlung der Pußer, die nachmittags bei gelegt. Am 9. Juni haben mit Ausnahme derer, die selbst auf die Joel tagte, war sehr gut besucht. Das Referat von Litsin, der Wiedereinstellung verzichteten, alle am Streik betheiligt geweſenen außer über die neue Vereinsgefeß- Novelle auch über den Werth der Tischler die Arbeit aufgenommen. Berkürzung der Arbeitszeit sprach, wurde mit lebhaftem Beifall auf­genommen. Die allgemeine Resolution fand ohne Diskussion

Annahme.

Die Sattler und Tapezirer tagten bei 3ubeil Rörsten hatte das Referat übernommen, welches die ungetheilte Zustimmung der Versammelten fand, welche die Resolution ein timmig annahmen. Die Schneider und Schneiderinnen zc. hatten sich in Hensel's Salon, sowie in der Ressource versammelt. In ersterem Lokal sprach Genosse Timm, in der Ressource hielt Bohn das Referat. Beide Versammlungen verliefen ohne Zwischenfall; die Resolution fand selbstverständlich einstimmige Annahme.

scheinlich.

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haus tagte, wies Genoff ouisenstädtischen Konzert- Orten), der Beschluß gefaßt, ein neues Blatt zu gründen. Zum die Zugeständnisse, die die Großmächte der Türkei   machen wollen,

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Depeschen und lehte Nachrichten. Ersaßwahl entfielen nach dem bisherigen Zählungsergebniß in der Wiesbaden  , 9. Juni.  ( W. T. B) Bei der heutigen Reichstage­Stadt Wiesbaden   auf Wintermeyer( freif. Vp.) 2840 Stimmen, auf Duard( S03.) 2147, auf Bartling( natt.) 1679 und auf Fugger  ( Bentrum) 922 Stimmen. Man hält eine Stichwahl für wahr­Die Handlungsgehilfen Konferenz, die zu Pfingsten in Kölu, 9. Juni.  ( B. H.  ) Der Wiener   Korrespondent der Leipzig   abgehalten wurde, war von 11 Theilnehmern aus Ham- Köln. 3g." meldet, daß dortigen Berichten und Auffassungen zu burg, Magdeburg  , Chemniß, Leipzig  , Fürth  , Nürnberg  , Frankfurt   folge die Friedensverhandlungen in Ronstantinopel ihren regel. am Main   und Stuttgart   besucht. Die Hamburger   Handlungsmäßigen Gang nehmen. Es sei unrichtig, daß England die gehilfen wurden beauftragt, am 1. Juli einen Zentralverband Griechen oder Deutschland   den Sultan ermuthige, Schwierig­der Handlungsgehilfen und Gebilfinnen Deutschlands   ins Leben zu feiten zu machen, oder oder daß zwischen Rußland   und Eng rufen und den Verbandsvorstand aus ihrer Mitte zu wählen, sowie land wesentliche Meinungs Verschiedenheiten beständen. das Statut auszuarbeiten. Das Statut foll als Zweck herrsche vielmehr allerseits das Bestreben, eine Ermäßigung der des Verbandes die Erzielung möglichst günstiger Anstellungs- türkischen Forderungen herbeizuführen und fein chriftliches Bolt bedingungen und gesetzliche Beschränkung der Arbeitszeit, berufs- unter die türkische   Herrschaft zurückzugeben. Die Kabinette erörtern statistische Ermittelungen, Rechtsschutz und Stellennachweis bezeichnen. gegenwärtig die französischen   Vorschläge. Parteipolitische Bestrebungen sollen ausgeschlossen sein. Weiter Wien  , 9. Juni.  ( B. H.  ) Aus Konstantinopel   wird der Neuen In der Versammlung der Buchdrucker, Lithographen, wurde, und zwar mit 5 gegen 3 Stimmen( abgefiimmt wurde nach Freien Preffe" telegraphirt: Nach zuverlässigen Informationen sind Buchbinder 2c., die im haus tagte, wies Genosse Massini u. a. zutreffend darauf hin, Schluß erklärten die Delegirten, daß mit Gründung des Zentral- jezt folgendermaßen feftgefeßt: Fünf Millionen garantirte daß ein Sprößling des Fürstenhauses schon mit 18 Jahren verbandes das Verhältniß der von ihnen vertretenen 8 Städte zu Kriegsentschädigung; umfangreichere Grenzberichtigungen, als mündig wird und Regent werden kann, daß die Arbeiter der auf dem Berliner   Kongreß am 5. und 6. April eingesetzten ursprünglich zugestanden werden sollten. Ferner sollen zwar jedoch mit 21 Jahren noch nicht einmal als reif zum Ber- Agitationstommission gelöst sei. die Kapitulationen für Griechenland   aufrecht erhalten bleiben, aber sammlungsbesuch betrachtet werden sollen. Wir sind der Mei- Die Gegner der Tarifgemeinschaft unter den Buch die griechische Jurisdiktion in der Türkei   soll eine bedeutsame Um­nung, so äußerte sich der Redner, daß jeder, der sich mühsam druckern hielten am zweiten Pfingstieiertag in Reizig eine gestaltung erfahren. Dieses Entgegenkommen wird in türkischen sein Brot verdienen muß, auch mündig ist, in Versammlungen seine Konferenz ab. Erschienen waren 22 Delegirte, die Gesinnungs. Regierungstreisen sehr günstig beurtheilt. Es herrscht die Ansicht, Interessen zu vertreten. Nach einer furzen Diskussion wurde die genoffen aus Berlin  , Hamburg  , Hannover  , Nordwestgau( Bremen  ), daß auf diesem Wege vielleicht eine Verständigung zu erzielen fei. Resolution einstimmig angenommen. Ban Rheinland- Westfalen( Düsseldorf  ), Magdeburg  , Salle, Erfurt  , Die Erbitterung über die herausfordernde Haltung des englischen Die zweite graphische Versammlung im Swinemünder Gau Bayern( München), Dresden  , Leipzig, Burgstädt  , Wurzen   und Botschafters hat sich noch nicht gelegt. Gesellschaftshaus war von etwa 150 Personen besucht. Das Liegnitz   vertraten. Bei Besprechung des ersten Punktes der Tages- Lemberg, 9. Juni.  ( W. T. B) In dem Prozesse wegen der Referat hatte der Steindrucker Otto Sillier übernommen, ordnung: Die fernere Taktit der Opposition, empfahl Pollen der Wahlunruhen in Dawidow wurde heute das Urtheil gesprochen. der den Zuhörern tlar machte, welche Gefahr. in der aus Leipzig   die Gründung von sozialdemokratischen Buchdruckervereinen. Von den 29 Angeklagten wurden zwei freigesprochen, die Auflage vorliegenden Gesetzesvorlage für die Gewerkschaftsorganisationen Dieser Redner bezeichnete die Wahl Gasch's zum Redakteur der gegen drei wurde zurückgezogen; 24 Angeklagte wurden zu Freiheits­liege; obgleich nur für politische Vereine und Versammlungen Buchdrucker- Wacht" als einen Mißgriff und begrüßte es, daß Gasch strafen von drei Wochen Arrest bis zu fünf Jahren schweren Kerkers bestimmt, findet sie bestimmt auch Anwendung gegen die Gewerk die Absicht bekundet habe, von diesem Bosten zurückzutreten. Der verurtheilt. Der Angeklagte Szeremeta erhielt fünf Jahre. fchaften. Nach einer animirten Diskussion nahm die Versammlung Vorschlag, eine eigene Organisation zu gründen, fand in der Dis Paris, 9. Juni.  ( B. H.  ) Die hiesige Ausgabe des New­obige Resolution einstimmig an und schloß mit einem dreimaligen tussion wenig Antlang und wurde abgelehnt. Angenommen wurde York Herald" meldet aus Mexifo, 20 Soldaten der spanischen Hoch auf die politische und gewerkschaftliche Organisation. folgende Resolution: Marine hätten eine Demonstration veranstaltet, wobei ihre Rufe: Die Schuhmacher hielten zwei Versammlungen ab. Die 1. Zur weiteren Agitation gegen die Tarifgemeinschaft ist es" Es lebe Spanien  !" mit den Rufen: Es lebe Frei- Kuba  !" von Schooßarbeiter tagten in Cohn's Festsälen, wo Genoffe unumgänglich nothwendig, daß ein Fouds zur Bestreitung aller den Bürgern erwidert wurden. Es kam zu einer blutigen Schlägerei, Hammacher referirte. Die Fabritarbeiter waren in der Unkosten geschaffen wird, und daß deshalb jeder der Opposition bei welcher die Soldaten zum theil schwer verwundet wurden. Die Königsbank verfammelt, in welchem Lokal Genosse Sassenbach angehörende Kollege pro Woche 10 Pf. zu entrichten hat. übrigen wurden ins Gefängniß abgeführt. über das Attentat auf das Koalitionsrecht der Arbeiter sprach. Die 2. Eine fräftige Propaganda für die Buchdrucker- Wacht" zu London  , 9. Juni.  ( W. T. B.) Der internationale Berg­Resolution wurde in beiden Versammlungen angenommen. betreiben, muß nach wie vor die Hauptaufgabe jedes Tarifgemeinarbeiter- Kongreß verhandelte gestern über die Achtstunden- Frage In Gründel's Salon, wo millarg referirte, waren die schaftsgegners fein. und nahm einen Beschlußantrag der deutschen  , französischen und Tabatarbeiter zahlreich versammelt. Die Protestresolution 3. Jn allen Buchdruckerversammlungen, ob Vereins- oder öffent- belgischen Abgeordneten an, welcher das Achtstunden- Prinzip wurde einstimmig angenommen. lichen, muß die Opposition vollzählig vertreten sein und dafür Sorge auch auf die Männerarbeit über Tage ausgedehnt wissen Die Textilarbeiter und Arbeiterinnen hatten sich tragen, daß der Buchdrucker- Verband immer mehr den Ideen der will. In der heutigen Sigung wurde mit Einstimmig im Englischen   Garten verfamurelt. In flammenden Worten be- modernen Arbeiterbewegung zugänglich gemacht wird. Die Schäden feit ein von der der Föderation der Grubenarbeiter Groß­handelte hier Frau Marie Greiffenberg das Thema des der Tarifgemeinschaft sind bei jeder passenden Gelegenheit seitens britanniens eingebrachter Beschlußantrag angenommen, wonach die Abends. Nachdem zwei Redner im Sinne der Referentin gesprochen der Oppositionsredner hervorzuibeben. Arbeitgeber für alle Grubenunfälle verantwortlich sein sollen, wie hatten, wurde die Resolution einstimmig angenommen. Darauf ver 4. Sind bei wichtigen Anlässen, Bersammlungen 2c. am Orte auch immer die Bestimmungen über die Haftpflicht in dem betreffen­handelte man noch einige gewertschaftliche Angelegenheiten. teine geeigneten Redner, so hat das Agitationskomitee die Pflicht, den Lande lauten. Berantwortlicher Redakteur: Avgust Jacobey in Berlin  . Für den Inferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.

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