Wahlrecht immerhalb des Ratesystems fann natürlich nur em Broletarier haben, selbstverständlich auch die proletarischen Sopf­arbeiter. Auszuscheiden haben alle parasttären Gristenzen. In der lebergangszeit zum Sozialismus müssen die Grenzen der von den politischen Rechten ausgeschlossenen sogar noch enger gezogen

werden.

Als Grundlage für das Rätesystem tommu die Arbeiterge meinschaft im Betrieb m Betracht. In jedem Ort werden von den Broletariern tommunale Arbeiterräte gewählt, um so­wohl die Aufgaben des Magistrats und der Ge­meindevertretung wie auch der Verwaltung( nicht log die Kontrolle) in die Hand zu nehmen. Auf den kommunalen Arbeiterräten bauen sich die Bezirksräte auf, und die Bezirksräte finden in einem allgemeinen Rätefongreß ihre Spike An deffen Spipe tritt ein Zentralrat, dessen Mitglieder ständig tätig sind, aber zweimal dem Kongreß zur Wahl zu stehen haben. Der Ben­tralrat hat zugleich Legislative und Grefutive.

Für die Aufgaben auf ötonomischem Gebiete find überall Betriebsräte zu wählen, selbstverständlich aucy von den Angestellten. Auf ihnen bauen sich die Bezirtsbetrieusräte auf, ihre Spike wird der boltswirtschaftliche Nat dem auch Nationalökonomen, Techniker uso angehören. Die Betriebsräte haben Hand in Hand mit den Arbeiterräten zu mirken, der poli tische Zentralrat mit dem volkswirtschaftlichen Rat

In Deutschland haben die Proletarier in der Novemberrevo. lution die imperialistischen Gewalthaber davongejagt Die Mächte bes Capitals und der Reaktion find aber noch lebendig und wollen bas Proletariat and weiter entrechten und ausbeuten,

Das Proletariat hat erkannt, daß mit den Mitteln der bürger­lidhen Demokratie feine volle politische Freiheit errungen, in der Busammenarbeit mit Kleinbürgertum und Bourgeoisie der So. sinlismus nicht in die Tat umgefeht werden kann.

Der Refolution gaafes gegenüber unterbreitete Däumig der Die Deutschen forderten ble aftgemeine Bo!!? weg nicht die Bildung eines Werbe- oder Freiwilligenheeres, was auf Bersammlung eine andere Entschließung, in der es heißt: eine bloße Bewaffnung der regierungstreuen Elemente hinaus Der Parteitag wolle beschließen: Dem traten die Engländer entgegen, meil Der imperialistische Weltkrieg hat die kapitalistische Wirt. laufen könnte. schaftsordnung dem Banterott entgegengeführt, bie materiellen fie Gegner der allgemeinen Wehrpflicht sind. und geistigen Kulturgüter nahezu vernichtet und den Völkern, Man einigte sich schließlich auf die Forderung eines Werbe. mit besonderen Aufnahmebedingun vor allem dem Proletariat, unerträgliche Opfer an Gut und Blut heeres gen, die dafür sorgen, daß nur zuverlässige Proletarier Auf­auferlegt. Die Proletariermassen lernen mehr und mehr erkennen, daß nahyme finden, un er gleichzeitiger Beseitigung der alten Kom eine Errettung aus der Katastrophe nicht mit den alten tapt. mandogewalt. Wichtig war noch die Regelung der Roh. talistischen Methoden in Wirtschaft und Politik erreicht werden stoffrage. Hier haben manche Staaten tatsächlich Monopole. fann. Ginzig und allein die schleunige Verwirklichung des Sozia- Als Aufnabe des Völkerbundes wurde also auch die internationale lismus kann zur Wiederaufrichtung des gesamten Kulturlebens Bewirtschaftung der Rohstoffquellen beschlossen. Damit war eigent lich auch über die Frage der Kolonien entschieden. Die der Menschheit führen. Mehrhei soz alisten verlangten ganz nach nationalem Muster Nüdgabe der deutschen Kolonien an Deutschland . Ihre Forde rung scheiterte an dem Widerspruch der Konferenz, die inter nationale Bewirtschaftung fämtlicher Kolonien verlangte. Die Konferenz war sich einig darüber, daß, soweit möglich, de Grundfat des Selbstbestimmungsrechts unverfälscht zur Geltung gelange. Eine Resolution formulierte auch hier die sozialistische Stellung. In der Diskussion ez. gaben sich fast nirgends Gegenfäße; nur zwischen den tschechischen und den deutschösterreichischen Genossen ergab sich ein solcher; die Tschechen blieben mit ihren nationalistischen Forderungen aber ganz allein. Die deutschen Mehrheitler hatten die Geschmad­loftgleit begangen, Bolfsabstimmung für Elsaß - Bothringen zu ver langen. Das erregte allgemeinen Widerspruch. Ihnen mußte von mir entgenengehallen werden, daß sie während des ganzen Krieges eine Boltsabstimmung abgelehnt hätten. Nur die un­abhängigen hätten ein Recht, diese Forderung aufzustellen, und sie wünschten allerdings auch eine Volts abstimmung. Es ist notwendig, daß auch dem deutschen Wolfe unzweideutin festgestellt wird, wie die elsässische Bevölkerung denkt. Den all­deutschen Scharfmachern muk der Wind aus den Segeln ge nommen werden. Die elfäffische Frage muß ein für allemal be­graben, werden. Schließlich war Moltenbuhr vernünftig genug seine Resolution wieder zurüd zuziehen. An geschnitten wurde die elfäifische Frage noch einmal, als Ebert zum Präsidenten gewählt worden war und Elsaß als deutsches Land erklärt hatte. Ich sah mich veranlaßt, auf die unnötige Provokation hinzuweisen, die in der Wahl Eberts wie in feinen Worten ja tatsächlich lag.

Der Verlauf der Revolution hat dem Proletariat gelehrt, dah fein Befreiungskampf von ihm allein und nur mit einer profe, tnrischen Kampforganisation geführt werden kann.

Was aus dem Erfurter Programm gegen das Rätesystem vor­gebracht wird, steht im zweiten Teil des Programms, entstammt Die proletarische Revolution hat sich in den Arbeiter- und einer Beit mit ganz anderen historischen Bedingungen als wir fie Soldatenräten solche Kampforganisationen, geschaffen. Sie allein heute haben. Der Weltkrieg hat dem Proletariat die Not Fönnen die Profetariermassen zusammenfaffen, nur mit biefen wendigkeit gebracht, den Sozialismus mit neuen Organisationen ist eine Sozialisierung durchzuführen, fie allein Methoden zu erstreben. Nach den Erfahrungen der National- önnen der Unfruchtbarkeit des bürgerlichen Barlamentarismus bersammlung hat sich vollends deutlich gezeigt, daß mit einem ein Ende mochen, den reaktionären Verwaltungsapparat des alten freien Wahlrecht" nicht meiterzukommen ist. Bei diesem Wahl- Obrigkeitsstantes beseitigen und das Selbstverwaltungsrecht des recht handelt es sich auch nur um die äußeren Formen der Demo- Proletariats in ven. Betrieben und den Verwaltungskörperschaften fratie. Ohne ökonomische Gleichberechtigung fann es auch keine garantieren. politische geben. Mit dem Wahlrecht ist der Sozialismus höchstens in sweis, breihundert Jahren zu erwarten. Dazu haben wir aber keine Zeit, denn das Chaos bricht sonst herein. Die Proletarier haben auch keine Lust mehr, zu warten.

Das Parlament hat immer wieder und in allen Ländern das Proletariat enttäuscht. Solange wir den Kapitalismus haben, werden fapitalistische Tendenzen dort auch überwiegen. Die jebige Nationalversammlung macht noch einen jämmerlicheren Eindruck als der alte Reichstag, und der stand schon auf dem tiefften Niveau.

Unsere Aufgabe ist es, die revolutionär gefinnte rbeiter= schaft an uns zu feffeln. Das werden wir aber nicht, wenn wir hnen immer wieder das Wahlmärchen erzählen. Auch die Grhal­hung des deutschen Voltes als Ganzes verlangt ein Aufräumen mit einem Parlament, in dem kapitalistische Interessen die Haupt­rolle spielen. Wir müssen als bewußt revolutionäre arte: bie Sträfte des Proletariats lebendig zu machen suchen, mit Hilfe des Stätesystems.

Auch Genosse Däumig wandte sich dann gegen jene Art bon Sozialisierung, die nur auf die Schaffung der" fonftitutio­nellen Fabrit" u. bergl. hinauslaufen. Die Erfenntnis, daß nicht wild darauf los sozialisiert" werden könne, babe auch die eite ften Kreise der Arbeiter durchbrungen. Man sei im Gegenteil gerade dabei, die Brüde zwischen Hand- und Stopfarbeitern zu fchlagen. Aber die Arbeiter müßten auch selbst mit Hand anlegen, anders ginge es nicht. Und die Arbeiterschaft habe genug Intelli genzen, um die notwendigen Aufgaben in die Hand nehmen aut tönnen. Natürlich sei eine ständige meitere Schulung der Arbeiter auch nötig.

Die Unabhängige Sozialdemokratische Bartei ftellt sich auf den Boden bes Nätesystems. Sie stellt der liberal- bürgerlichen Demokratie die proletarische Demokratie entgegen und unterstüt die Arbeiterräte in allen ihren Bestrebungen, die volitische und wirtschaftliche Macht in ihren Sänden zu vereinigen. Der Partei­tas ist überzeugt, daß die Einigung des Proletariats, der legte Kampf um die politische Macht und die Verwirtlichung des So­zialismus nur durch die Institutionen der Arbeiterräte durch

geführt werden können.

Der Parteitag beauftragt daher die Barteileitung. sofort die Husarbeitung eines Programms in die Wege zu leiten, das der Partei die Richtlinien gibt für den sofortigen Uebergang vom Kapitalismus zum Sozialismus und sich aufbaut auf der pro­letarischen Demokratie, die sich in den Arbeiterräten verkörpert. Solange die Proletariermassen noch nicht geschloffen für eine Errichtung der Diktatur des Proletariats gewonnen find, hat die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands alles zu tun, die revolutionären Nechte der Arbeiter, Bauern- und Sol. betenräte zu verteidigen und zu erweitern."

Däumig schloß: Möge der Revolutionsparteitag durch die Zat beweisen, daß es ihm ernst ist mit der Forderung: Die Be­freiung des Proletariate tann nur die Sache des Proletariats felbit fein( Etacter Beifall.)

wurde dann die Sigung auf Dienstag morgen verlagt. Nach einigen geschäftlichen Mitteilungen des Vorsitzenden

Dritter Tag. 4. März.

Viel erörtert wurde

die Schuldfrage.

Die innere Politit der Mehrheitler stand in Bern nici zur Debatte. Es galt aber, sie au dem Gingeständnis zu bringen, dak ihre Kriensvolitit ganz herfehlt gewefen fei. Aber auch denen um Renaubel durfte nicht allzu sehr Recht gegeben werden. Gine Erklärung, wie sie der Kongreß wünschte, mar den Mehrheitlern nicht abzuringen, fie gaben nur eine verklausulierte Grilärung ab. Immerhin versprachen fle, bon jest an in revolu Das stieß zwar auf tionärem Sinne au wirken. Mißtrauen, aber man eiflärte, zu den deutschen Waffen Butrauen zu haben und sich deshalb begnügen zu wollen. Gin Stimmig wurde eine Resolution angenommen, in der manches Richtige gesagt wird. Der Edwerpunkt aber lag in den Debatten. Bei ibnen hatte mieder die Führung Eisner. Seine Refolution zugunsten der Kriegsgefangenen war von Benaubel mit unterzeichnet, das gab ihr ihre besondere Bedeutung. Gin­Eine Resolution bet Mehrheitsfozialisten, die nur vom deutschen Stand­punkt aus sprach, verftel dem Papierforb. Glänzend waren Gieners Reder über die Schuldfrage, und tief war ihr Eindruck, auch auf bürgerliche Sörer. Die Mehrheitler fielen demgegenüber läglich ab Daß Eisner gegen das deutsche Wolf gehegt hätte, ist eine Ia derliche Lüge. Dagegen er fläcten Engländer und Franzosen wiederholt, nichts erschwere ihnen ein Gintreten für das deutsche Bolt mehr als bie Sal. tung der Scheidemann und Genossen. Die Bericht erstattung bat freilich Eisners Darlegungen vielfach. ver. fälscht. Sie ist dadurch mitschuldig geworden an seinem Morbe. Großes Interesse fand auf der Konferenz die Frage: Demokratie ober Diktatur?

Genosse Brilh eröffnete die Sigung mit Mitteilungen über stimmig wurde sie angenommen.

Zwischen, dem Sozialismus der Reform- Sozialisten" und dem feinigen stellte Daumig einen farfen Unterschied fest. den Ausbruch des Generalstreffs. Deshalb darf es, so erklärte er, auch nicht bloß heißen: Steine Auf Antrag des Genossen Bras wurde darauf eine Nom: Koalitionsregierung mit den Bürgerlichen, sondern es muß der mission gewählt, um zu versuchen, die Refolutionen Haase Say gelten: Auch keine Koalitionsregierung mit den Rechts- und Däumig zu vereinigen. sozialisten! Was im November und Dezember geleistet wurde, fonnte gar nicht befriedigender sein, weil die Rechts­fozialisten nur den Wunsch hatten, möglich st raj die Revolution au liquidieren. Damals ent- das Wort. Er wies einleitend darauf hin, daß eigentlich Kurt stand auch bereits die Gebe gegen die Arbeiterräte. Eisner hätte an seiner Stelle berichten sollen. Mit warmen Dabei lieferten auch manche Unabhängige den Rechtssozialisten Worten würdigte er den Gemordeten. Gerade Bern habe Ge­Material, Was Genosse Stautsky damals über die Arbeiterlegenheit gegeben, ihn in seinen glänzenden Eigenschaften fennen

Sodann nahm Genosse Kautsky zu seinem Referat über die Berner Konferens

räte und ihre Aufgaben veröffentlichte, muß energisch aurüd zu lernen. gewiesen werden. Seine Darlegungen und auch Worte von Haase werden uns immer wieder um die Ohren geschlagen.

Eine Ergänzung der Demokratie kann das Mätesystem nicht fein. So, wie gaafe es hier dargestellt hat, geht es auch nicht. Es gibt nur das eine oder das andere.( Widerspruch, darauf leb­hafter Beifall.) Wenn die Anschauung Saases Geltung erhalten foll, so werden viele der besten Barteigenossen abwandern.( Bei fall). Dann fann die U... nicht die revolutionäre Partei fein, wie sie jest nötig ist. Diejenigen, die jetzt von rechts zu ber U. S. P. fommen, wünschen auch von der Partei etivas ganz anderes, als sie bisher bei der alten" Partei hatten

Das Rätesystem erscheint auch geeignet, die Ginigung des Proletariats zu fördern. Für die gemeinsamen revolutionär- pro­Letarischen Intereffen, die fich durch das Nätejbitem selbst den Arbeitern aufzwingen. Das ist natürlich ein langsamer Prozeß. Aber er hat beispielsweise schon in Berlin gute Fortschritte ge­seitigt. Die Nabitalisierung der Maffen geht mit tiefenschritten bouwärts. Wenn wir die Zeichen der Zeit nicht achten, wird die tommunistische Partei das große Reservoir der Massen werden.

Kautsky flizzierte darauf das äußerste Gerippe der Konfe­reng: Die Anregung ging von den Engländern aus. Die werden, ob es bereits möglich sei, die Internationale wieder in Baßschierigkeiten schienen endlich behoben. Es sollte festgestellt Gang zu bringen. Die deutschen Delegierten waren Kautsky , Jaedel, Saaie, Gisner, zu denen dann später auch noch Herzfeld trat. In Borverhandlungen wurden drei Kommissionen eingesetzt, eine, um den internationalen Arbeiterschuß zu behandeln, eine zweite, um über den Völkerbund zu beraten, bie dritte zur Behandlung der territorialen Fragen. In den eigentlichen Verhandlungen wurden dann noch Kommissionen für die Echuldfrage und für die Behandlung der Frage: Dittatur oder emotratie gebildet. Beschlossen wurde, die nätte eigentliche internationale Konferens möglicht im August in Amsterdam stattfinden zu lassen. Auch eine permanente fommission und eine Kommiffon zur lebemvabung der Fries bensverhandlungen in Paris wurde gewählt und schließlich auch eine Kommission zum Besuch Rußlands .

Genoffe Däumig erklärt, daß ihn von der Forderung der Gegensäte spalteten fie. Dreierlei uffaffungen ftan­Die Internationale wurde durch den Krieg zerriffen. Innere Kommunisten Alle Macht den Arbeiterräten" nichts trenne. den sich gegenüber: Sie eine verlangten in jedem Falle die Ver­Aber er müsse sich gegen den praktisch getriebenen Butschis nius der Bariel wenden und gegen den Byzantinis. mus, der gegenüber den Waffen geübt werbe, statt fie au schulen, Nicht ein putschistisches, verzetteltes Vorgehen könne borwärts führen.

miffion angewiefer, der auch Eisner angehörte. Sein eigen­Freilich war die Konferenz gar nicht mehr in der Lage, das Problem zu erörtern. Die Frage wurde einer Stom= tes Wert war die Schaffung der Endresolution, der eine Resolution Friedrich Adler - Longuet gegenüberstand, die auch von dem Gen Herzfeld unterzeichnet war. Eisner erklärte sich entschieden für die Demokratie, Freiheit Die Resolution der Nede unt Schrift, allgemeines Wahlrecht usw., für eine ent schloffene Eezialisierung unter Kontrolle der Demokratie, unter ablehnung einer Diftetur des Proletariats, die zum Bürgerkrieg führen müsse. Sie wandte fich gegen eine Ausschlachtung des Bolichemismus burch die fapitalistischen Machthaber, die sich statt beffen ihre eigenen Beantwortung bewußt fein follten, und forderte die Ertiendung einer Studienfommission nach Rußland . Die Refolution Abler lehnte jebe Brandmarkung der Zu­stände in der Sowjet- Republik ab, unter Hinweis auf die mangel hafte Berichterstattung über Stuhland Die Eisnersche Resolution Verfuch zur internationalen Verständigung erklärt. wurde abgelehnt, und die Berner Konferenz als sehr unzulänglicher

Stauten legte dar, weshalb er sich nicht habe entschließen tönnen, für die Resolution Ablers au stimmen, zumal die Gisnersche Resolution keinerlei Brandmarkung der Sowjet- Repu. blik enthalten und auch der Entente feinen Borwand zur Inter­vention gegeben hätte. Gine offene Stellung gegen. über der Dittatu fei nötig gewefen. Durch Schweigen wonnen. Die Bolschewiti fejen feine Dogmatifer, wie ihre ganze hätte man die Bolschewifi auch nicht für die Internationale ge­Politit belweise. Die Internationale werde ihnen nur im ponieren, wenn sie eine Macht repräsentiere. Diese zu schaffen. wäre die Aufgabe, um die Bolschewiti zum Anschluß an die Inter­nationale zu gewinnen..

Das Rätesystem, erflärte Rautsky, fann fotroh! im

Berein der Demokratie wie im Sinne der Diktatur Anwendung finden. Deshalb ist von ihm in ber Resolution nicht besonders die Stebe. Gegen das, was Täumig anbrachte, ließe sich wohl bieles fagen, aber es würde jegt zu weit führen, darauf einzu­gehen. In Bern habe sich gezeigt, daß die Internationale wieder entstanden ist. Es gab bort eine Linte und eine Rechte, aber Die Linke war ge eine nationalen Gegenfäße.

weigerung der Kredite gegenüber bürgerlichen Regierungen, die stoeite forderte ein geschlossenes Auftreten der Internationale gegen die am Kriege schuldige Regierung, die briste Auffassung proklamierte, daß jede Partei zu ihrem Volte stehen, d. 5. ihre Genoffe Däumig ging dann auf die Ereignisse der ersten Regierung unterstützen müsse. Diese Auffassung wurde nur von Wochen nach der Revolution ein. Er fritisierte scharf die Beteili Grundfaß des Selbstbestimmungsrechtes der Böffer nicht allgemein den deutschen Mehrheitssozialisten vertreten, die überdies den gung an der Regierung. In der Situation am 9. November anerkennen wollten. Schon diese Haltung machte eine internatio­hätte es unter Umständen notwendig erscheinen tönnen, in die nale Konferenz unmöglich. Auf Anregung der russischen Genossen Regierung einzutreten. Aber man hätte dann wenigstens ein fam aber während des Krieges die Bimmerwalder kon Minimalprogramm vereinbaren sollen. Auch der Vollzugsrat ferenz zustande, die alle grundsäblichen Sozialisten vereinigt. habe dann das Bleigewicht der Parität mit herumschleppen aber es gab auf dieser Sonferens vei Richtungen unter der müssen. Dabei hätte dann natürlich nichts Grspricßliches heraus. Führung der Menscheiiti, die eine wollte aus der Zimmerwal­tommen können. Nach dem Blutvergießen am 8. Dezember hätte der einen Erich für die alte Internationale machen. Die Bol das Bündnis mit der Regierung in jebem Falle gefündigt wer­den müssen. Nachdrücklich betonte Däumig, daß bei stärferer chewili wollten nur den Zusammenschluß der Kreditverweigerer; Unterstützung durch die Regierung auch der Bollzugsrat mehr gefie ooilten eine neue im Gegenfab zur alten Internationale. als Unterstützung durch die Regierung auch der Bollzugsrat mehr gelebt leistet haben würde. Aber die Regierung fei gegen die Auflösung jebt die Berner Konferenz berufen wurbe, zeigte sich, daß die bes Korps Lequis gewesen, das jebt in den Reinhard- arden große Mehrzahl der Parteien von Bimmerwald fich für die Teil­meiterlebe. Die Nichtbeteiligung an den Wahlen verteidigte nahm entschieben hatte, alfo fich nicht im Gegenfaz zu der Däumig. Haase hätte damals die Pflicht gehabt, Sbert stärker auf alten nternationale stehend fühlten. Fern blieben nur den Fuß zu treten. Wie die Dinge sich damals gestalteten, hätte fünf Nationen: Die Belgier tamen nicht aus ihrer Grbitte der Zentralrat nur ein Deforation parlament bilden tönnen. rung über die deutschen Greuel heraus. Es ist aber fiber zu erfchloffen, die Rechte zersplittert, und nach allem, was man hörte, Ein Mitgehen der rechtsjozialistischen oder foldatischen Mitglieder warten, daß bei der nächsten Konferenz die Belgier dabei sein wird fie weiter wachsen auf Kosten der Rechten. Besonders in im Zentralrat gegen Echeidemann usto. wäre nicht werden. Gespalten waren die Schweiger Bestrebungen, den England vollzieht sich in der Arbeiterschaft ein gewaltiger warten gewesen.( Lebhafter Widerspruch Saases und Dittmanns.) ablehnenden Beschluß au revidieren, sind auch hier vorhanden Umschwung. Die letzten Wehien gingen zwar noch unter dem Die Italiener hatten son Delegierte gewählt. Nur unter Einfluß der Kriegepsychose vor sich, aber inzwischen geht die Radi­Genoffe Däumig ging bann auf die neue Ginberujung dem Eindruck der Ethveizer Stellungnahme verzichteten sie auf falisierung schnell vorwärts. Es bilden sich Arbeiterräte, und es bes Rätefongreffes ein. Nachdem der Zentralrat 34 ihre Entsendung. gunsten der Nationalversammlung abgebantt hatte, hotte er auch um änen und Bulgaren ist nichts bekannt. Ueber die Gründe des Fernbleibens der ist zu erwarten, daß es in England, wenn auch anders als bei uns, zu einer Umwälzung tommt. Das wird aber von fein Recht mehr zur Ginberufung des Rätetongresses. Als man allergrößter Bedeutung sein, denn in England ist der jah, wie die Entwidlung lief, hat freilich Herr Cohen- Neuß jetzt plöglich wieder erklärt, man nehme wieder die echt an sich. Da. Kapitalismus viel höher entwidelt als bei uns, der Sozialismus wird dort viel mehr leisten tönnen als bei uns. Das wird auch bet haben sich gang nene Berspettiven ergeben. Nonen gegenüber galt, es. die spezielle sozialistische Auffassung dazu zum Ausdrud die Propaganda für den Sozialismus in der Welt ge. gilt es festzustellen, daß es auch mit den Rechtssozialisten teine au bringen. Der Böllerbund fann nur wirklich etwas leisten, waltig stärken. Das fozialistische England wird Soalitionsregierung geben darf.( Saaje: Es täme darauf an, ob wenn der Kapitalismus berschwindet und das Proletariat aur dann auch uns Entlastung und Hilfe bringen. So haben wir unfere Bedingungen afzeptiert würden.) In München und Macht gelangt. Eine Resolution, die das feststellt, wurde an den Sieg des Sozialismus in England als wichtige praktische Braunschweiz wird der jezige Bustand, der aus der Not der genommen. Der Völkerbund muß wirklich ein Bund der Frage für uns zu betrachten. Um so wichtiger find die inter. Stunde heraus geboren wurde, auch sehr bald wieder borüber. Wolter werden, und darf nicht ein bloßer Bund der Regie- nationalen Beziehungen, um so wichtiger ist es, daß wir eine gehen. Scharfen Brotest erbob Däumig gegen die vom Bentralrat rungen fein. Auch diese Forderung wurde aufgestellt. Saltung einnehmen, die ihnen förderlich ist. Dann wird uns der beabsichtigte Berfälschung des Wahlrechts zum neuen Rätetongreß Derauf Fürfte nicht eingegangen werden( Zustimmung

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In der

Frage des B51terbundes

Gin Streit entspann sich in der Kommission darüber, wie nächste internationale Kongres ficherlich wieder einen großes diz Abrüftung geftalen, wie das neue beer anfzubauen fei.' Schritt weiter vorwärts bringen.( Bebhafter Beifall)

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