feden Einzelfall zu prüfen, ob und unter welchen Bedingungen| Pulitik Deutschlands gegen unfer Land wird fortgefest. Cine Ser We Fither der Bergarbeiter hätten noch nie eine folde die Reisen zu bestimmten begrenzten Zwecken ohne Gefahr für schwörung deutsch - baltischer Barone zur Aufrichtung einer battisch. Gelegenheit zur Erzielung eines wirklichen Fortschritte in der die öffentliche Ordnung zugelassen werden können. Nudant nahm die Note mit der Bemerkung entgegen, er protestieren mit aller Entschiedenheit gegen die Bergewaltigung orden sei. Die Regierung habe damit, daß sie das Misiko für preußischen Monarchie wurde focben in Livau aufgedeckt. Wir Kohlenindustrie gehabt, und wenn sie diese zurücstießen, so würden sie den größten fehler begeben, der jemala gemacht woorde sie sofort Joch übermitteln. Die Note habe den Vorzug, unferes Landes durch die Truppen des Deutschen Reiches. Wir alle diese Experimente auf sich genommen have, ihre Entschloffen flar zu sein, indem sie die deutsche kategorische Ablehnung aller verlangen sofortige und vollständige Zurückziehung der deutschen beit gezeigt, bis zu den äußeren Grenzen des Verschläge und Forderungen der alliierten und assoziierten Regie- Truppen aus Lettland . Wir ersuchen Sie um weitestgehende Be. Möglichen zu geben, um den gestehien Forderungen tungen enthalte. Eie schaffe somit eine tatsächliche fanntmachung dieses Protestes. Wir stellen fest, das Müller und gerecht zu werden undwenn der Streit troubem tomme, so würbe aze, die in entsprechender Weise behandelt werden würde. Wels die fozialistische Internationale in Bern getäuscht haben, als es tein gewöhnlicher Streit von Lohnarbeitern gegen die Arbeit fie das vollständige Desinteressement Deutschlands in Lettland geber fein, sondern ein Streit gegen den Staat. Wenn ein solcher Streif fäme, würde der Regierung nichts anderes übrig bleiben, als ganz ohne das geringste Bügern alle Mittel des Staates in Anwendung au bringen, um ihn rajch zu gewinnen. Dies jei teine Drohung, teine Regierune tönnie anders handeln.
Bellegung des Hamburger Konflities. nupteten.
Der Unschluß Teutschöfferreichs.
In der Sitzung des Verfaffungsausschlies wurde die var, einstimmig angenommen: folgende Erklärung, die von allen Parteien eingebracht
Ein Vergleich dieses Protestes mit der amtlichen und Hamburg , 21. März.( Eigener Drahtbericht.) Die nebuna zeigt, in wie entstellter Form fein Anhalt wiederBersammlung der Seeleute hat befchloffen, den vorbei aegeben worden ist. In der unehrlichsten Weise sind in der gefaßten Beschluß, daß die Schiffe nicht betreten werbenamtlichen Kundacbung die Tatsachen entstellt und verdreht sollen, wieder umzustoßen. Die Seeleute wollen nicht die vorden, blok um die deutsche Interventionspolitik zugunsten Ausfahrt verhindern. In geheimer Abstimmung eben im Often dem Volke ichmadbaft au machen. Eine der baltischen Barone zu verhüllen und das friegerische Vorwurde dies beschlossen. bolichemistischen Kinderschred gearbeitet wird. Gegen die Perfidie ist es schließlich, wenn auch hier wieder mit dem deutsche Gewaltpolitit im Often hat sich auch der Führer des antibolichetoistischen Teils der lettischen Sozialdemo- versammlung begrüßt es als bedeutsamen Fortschritt auf dem Der Verfassungsausschuß der verfassunggebenden National ratie. Genoffe Dr. Ralnin, auf dem Parteitage der Wege zur Vereinigung zwischen dem Deutschen Reich und 11. S. B. ausaeiproden. Und in ähnlichem Sinne äußerte Deutschösterreich, daß zwei Regierungsvertreter aus Deutsch österreich an feinen Verhandlungen teilnehmen. Er erwartet, daß die Besprechungen der beiden Regierungen so rafth durchgeführt werden, daß auch Abgeordnete Deutschösterreichs an den Verhandlungen der Nationalverfamlung über die Verfassung des gesamten Reiche noch teilnehmen können. Wir zweifeln nicht, daß die deutsche Reihsregierung der Zustimmung des gangen Bolles fiches ist, wenn sie bei den Abmachungen auf die besonderen wirtschaft lichen Echwierigkeiten Deutschösterreichs Rücksicht nimmt.
Die Gärung in England.
Deutschöfterreichischer Zusammenschluß.
Hamburg , 21. März. W. T. B. Heute fand eine Versamm lung der Seeleute im Birfus Busch stait, in der der Füh rer des Ecemannsbundes Löhnke Auskunft von dem Regie rungsvertreter darüber verlangte, welche Garantien für die An funft der Lebensmittel geg ben seien, falls die Schiffe ausfahre würden. Oberregierungsrat eideder berichtete über die mich neuerdings der lettische Genoffe F. Men der in feinen der Entente geschlossenen Verhandlungen und erklärte, wenn die bei uns veröffentlichten Tarlenungen über das tragische Seeleute noch weitere Schwierigkeiten machten, gefährdeten si Schicksal Lettlands , dem die Nolle eines zweiten Belgiens nicht nur die soeben mit schweren Opfern erreichte Lebensmittel ugefallen ist. versorgung Deutschlands , sondern auch die Belassung der deut schen Besatzung auf den Schiffen. Auth Eenator Dr. Petersen vertrat diesen Standpunkt und verwies darauf, daß, wenn die Echiffe nicht ausfahren würden und die Entente sie holen müsse. das Waffenstillstandsabkommen von uns gebrochen würde, was Entscheidungen. Die drei Hauptberufsgruppen, die BergDie englische Arbeiterschaft steht vor folgenschweren vor allem Clemenceau Gelegenheit geben würde, den Frieden arbeiter, Eisenbahner und Transportarbeiter haben sich ähn Grund der 14 Punkte Wilsons zu vertveigern. Wenn Garan( ich wie im Rahre 1911 zu einem gemeinsamen Bor. tien für die erbeifchaffung von Lebensmitteln gehen entschlossen und verlangen die Sozialisierung verlangt würten, fo müsse er darauf hinweisen, daß Deutschlan des Bergbaues und der Eisenbahnen. Der machte heute ein Vertreter des Auswärtiges Amtes Mitteilun Weimar, 21. März. Im Berfassungsausschus befiegt am Boden liege und den Worten der Entente vertrauen müffe. Ein endgültiger Beschluß war bis 12 Uhr mittags von der Ihr Verlangen findet bei den englischen Stapitalisten starke zwischen Deutschösterreich und dem Deutschen Meiche mit Ber müsse. Ein endgültiger Beschluß war bis 12 Uhr mittags von der Prieg hat sie zum vollen Bewußtsein ihrer Macht gebracht. gen über die Ende Februar in Berlin über den Rusammenschluß Versammlung nicht gefaßt. Gegnerschaft. Aber wie immer in der Geschichte der eng- tretern Deutschösterreichs abgehaltenen Pesprechungen. Da v Nachbem noch eine Reihe Rebner in der Hauptsache für Anlischen Arbeiterbewegung, so besteht auch gegenwärtig eine diefe Mitteilungen als vertraulich bezeichnet wurden, so kann nahme des Ausfahrtsbeschlusses gesprochen hatte ,, betonte der Führer große Wahrscheinlichkeit, daß die englische Regierung die aus ihnen nur hervorgehoben werden, daß die Besprechungen bo des Seemannsbundes Löhnte in seinem Schlußwort, daß die Arbeiter durch Teilzugeständnisse zu beruhigen suchen wird. beiden Seiten in dem Geiste größten Entgegenkommens und in Ansführungen des Oberregierungsrats beideder und des Senators Wir geben trotzdem die nachstehende Meldung der Tele- der Ueberzeugung geführt worden seien, daß der Zusammenschlus Petersen teine Antwort auf seine Frage gegeben hätten, welche grafen- Kompagnie" wieder, die von solchen Bersuchen noch den Intereffen ebensowohl des Reiches wie Deutschösterreichs Garantien ben Seeleuten für ihre giftena nichts zu berichten weiß. möglich leiten nach Auslieferung der Schiffe dienen werde. Der Regierungsvertreter teilte weiter mit, bak Amsterdam , 21. März. Die englische Oeffentlichkeit steht zur Vorbereitungs Busammenschlusses tommiffarische Beragegeben feien, auch feien sie nicht in der Lage gewesen, völlig unter dem Eindrud der Gefahr des drohenden tungen eingeleitet worden sind, welche teils in Berlin , teils in irgendwelche Garantien dafür zu geben, daß wirklich nach Aus Generalstreifs. Alle anderen Fragen haben in der eng- Wien stattfinden werden und die Ausgleichung zwischen beiden lieferung der Flotte Lebensmittel hereinkommen: Er Bezweifelte, daß die Edy ffe mit Gewalt geholt würben, glaube vielmehr, daß lischen Presse an Intereffe verloren, selbst die Pariser Friedens. Teilen auf allen Gebieten des wirtschaftlichen, sozialpolitischen bei einem ablehnenden Beschlusse neue Verhandlungen von der fonferenz ist im Augenblick für England zu einer Angelegenheit fulturellen und Rechtslebens zum Gegenstande haben sollen. Entente eingeleitet würden, die ja auch neu verhandelt habe, als arbeiten Ranges geworden. Allgemein wird darauf hingewiesen, die Waffenstillstandskommission in Spaa einmal energisch ge. baß es fich bei den Streits um eine Ehidialsfrage worden sei. Er wandte sich auch gegen die sensationelle Auf- für Großbritannien handelt, die an Bedeutung dem Weltkriege banfchung in der Bresse , die die Bewegung des Seemannsbundes feineswegs nachsteht. In der an Kämpfen so reichen Geschichte als spartatistisch bezeichnete. Der Scemannsbund vertrete nur der englischen Arbeiterbewegung hat sich bisher kein Ereignis ton bie wirtschaftlichen Interessen der Seeleute. Sierauf einer derart folgenschweren Bedeutung abgespielt. Bisher war es begann die Abstimmung, die um 4 Uhr noch nicht beendet war. noch nicht der Fall, daß sich die Arbeiter dreier für ras Wirtschaftsleben wichtigen Berufszweige wie die Bergleute, die Trans. Samburg, 21. März. W. Z. B. Die A bit immung in der portarbeiter und die Eisenbahner zu einheitlichem Bor Seemannsversammlung, die von etwa 5000-6000 Seeleulen begehen zusammengeschlossen haben. Die Entscheidung über den fucht war, ergab 1770 Stimmen für und 804 Stimmen gegen die Generalftreit liegt augenblicklich bei den Eisenbahnern, die Ausfahrt der Schiffe. Demnach hat die Mehrzahl der Besucher die Kongeffionen der Eisenbahngesellschaften und der Regierung fich der Stimme enthalten. Das Resultat wurde mit lebhaftem als ungenügend verworfen haben und auf Rationalisierung Bravo gegen vereinzelten Widerspruch aufgenommen. Der Vor der Eisenbahnen bestehen. figgende betonte, daß sich nach der Abstimmung die Minderheit Ein großer Teil der Bresse schreibt die Schuld an der Zu der Mehrheit zu fügen habe. Sedann erklärten die Ver- spitung der Krise der schwankenden Haltung der Regierung zu. treter des Seemannsbundes Echeel und Haase, daß sie den Auf- 3nsbesondere die Daily Mail" richtet einen heftigen Angriff trag hätten, mitzuteilen, daß Emden , Bremen , Bremer gegen das Ministerium und fordert es auf, so schnell aie möglich haben, 2übed. Flensburg und Nordenham fich zu einer Ginigung mit den Arbeitern au tommen. gegen die Beteiligung an der Auslieferung der Schiffe ausge. Die Forderungen der Arbeiterschaft seien durchaus begreiflich und sprochen hätten und wohl bei ihrem Nein bestehen bleiben würden. man fönne es namentlich den Bergarbeitern nachfühlen. Es kam dann noch ein Antrag zur Abstimmung, daß der See- wenn sie nicht mehr gewill: feien, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, mannsbund beauftragt werde, die Interessen der arbeitslos ge- um den Allionären der Bergwerke möglichst große Dividenden zu worbenen oder werdenden Eeeleute gegenüber der Regierung verschaffen. wahrzunehmen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Hamburg , 21. März. W.X. B. Die Dampfer Bürgermeister Schröder und Bürgermeister von Melle " werden heute abend als erste Hamburger Lebensmittelschiffe den Hamburger Hafen verlassen. Beide Tampfer gehen nach Liverpool
Aufhebung der Blockade über Defterreich- Ungarn
Wien , 21. März. Das Wiener Telegr... Norr.- Bureau teilt mit: Das Staatsamt für Neußeves erhielt von der italienischen Waffenstillstandskommission die Mitteilung, baß die in Paris bereinigten Mächte einchimmig die Aufhebung ber Blodabe über bas Ungarn befchloffen haben. Die praktische Tragweite der Aufehemalige Oesterreich hebung der Blodade tann augenblidlid, da genauere Mitteilungen noch nicht vorliegen, nicht beurteilt werden, doch dürfte sich daraus jedenfalls ergeben, daß Waren, die nicht als Kriegstontrebande betrachtet werden, aus neutralen Staaten bezogen werden können adriatischen Häfen gestattet ist. und daß den Schiffen neutraler Staaten das Anlaufen der
Die Entschädigungsfrage.
fommen, wie die zu entrichtenbe Summe zugewiesen werden soll.
London , 21. März. Ueber die Kriegsentschädigungen erfährt Reuter von autoritativer britischer Seite aus Baris, daß bisher nur darüber eine Einigung erzielt wurde, daß Deutschland jeden Pfennig gablen muß, den es aufbringen kann, daß es aber nicht annähernd alles bezahlen kann. Die Sachverständigen haben London , 21. März. Reuter melbet aus Baris vom 20. März: ich über die Frage, bis zu welcher Grenze Deutschland zahlungs 2loyd George jagte heute abend, wenn feine unerwartete fig ist, noch nicht geeinigt. Sobald eine Einigung hierüber Entwicklung m der industriellen Rage eintrete, fo werbe er in erfolgt ist, wirb bas noch schwierigere Problem an die Reihe Baris bleiben und die Arbeiten zur Sicherung eines möglicht Man bürfe, jagt Reuter, nicht die Gefahr vergessen, daß Deuts baldigen Friedens fortfeben. Die ganze Welt brauche Frieden. and einfach den Dingen ihren Lauf laffe, eine Politit, die einige Früher werde auch in der Industrie teine Ruhe Die deutsche Gewaltpolitit in Lettland . eintreten. Wenn er jetzt nach England gehen müßte, so einer Führer bereits anempfohlen hätten. Das wäre ein Schritt, würde das eine Verlängerung der industriellen Ruhelosigkeit beber atwar auch Deutschland in Schwierigtesten bringe, den Wi Amtlich wird folgende Kundgebung verbreitet: deuten. Dies sei auch die Ansicht seiner Stollegen in Paris , undierten aber bie größte Verlegenheit bereiten würde. Die Frage, In der Sitzung des Internationalen Böllerbundlongreffes nach dem Bericht des Vorsißenden der Kohlentom- innerhalb welcher Beit die Entschädigung gezahlt werden würde bom 18. März ist bon lettischer Erite gegen die deutsche Politit in miffion, ber ihm telephoniert worden set, tönne er sich ber fönne, fomme erst in weiter Linie in Betracht. Einige Sachverständige sprächen von dreißig, andere von fünfaig Jahren. Lettland protestiert worden mit der Behauptung, Deutschland be nicht vorstellen, warum die Bergarbeiter 3 Bichtiger sei die Frage der Verzinsung des Kapitals. Alle Sach abfichtige die Aufrichturg einer baltisch- preußischen Monarchie Gewaltmaßregeln übergehen follten. und vergewaltige das Land durch seine Truppen, die schleunigst London , 20. März.( Reuter.) Bonar Law gab im verständigen seien der Meinung, daß man eine wirklich befrieUnterhause eine Erklärung über die Transport- digende Entschädigung nur von einem blühenden Deutschland er arbeiter und Eisenbahner ab und sagte: Die Anwarten könne. gebote, die die Arbeitgeber den Transpor.arbeitern machen, er
zurüdzuziehen seien.
Die erstere Behauptung von der beabsichtigten Errichtung einer baltisch- preußischen Monarchie ist dem neuen republifani schen Deutschland gegenüber, das cas Recht der Selbstbestimmung als eines der vornehmsten Brinzipien anerkannt und praktisch durchgeführt hat, so töricht, daß es sich erübrigt, hierauf weiter einzugehen.
Achnlich steht es mit der Behauptung, die deutschen Truppen bergewaltigten Lettland und müßten schleunigft aurüdgezogen werben. Jebermann weiß, daß die teutschen Truppen beim Ab. schluß des Waffenstillstandes nur einen Wunsch hatten: in die Heimat zurückzukehren. Nur Gründe der Menschlichkeit und die Rüdsicht auf die eingegangenen Verpflichtungen haben die deutsche Regierung auf die bringende Vorstellung der lettischen Regierung veranlaßt einen Teil der deutschen Truppen in den baltischen Brobinger zu belaffen, wo sie Schulter an Schulter mit den Ein wohnern des Landes gegen bie bolschemistischen Truppen kämpfen Mit Dankbarkeit wird dies auch von den Einwohnern
ancrfannt.
Die Unterzeichner des Proteftes werden daber mit ihrer Be hauptung bei ihren nicht bolichemistischen Landsleuten kaum den erhofften Beifoll finden.
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Druck bet
schienen ihm verständ g, und man fönne hoffen, daß die Leute sich Verantwortlich für die Redaktion Ifred telepp, Neukölln. nicht für unnanehmbar erklären werden. Bezüglich der Eisen- Berlagsgenossenschaft Freiheit", e. G. m. b. S., Berlin . bahner sag'e Bonar Law , die Regierung habe vorgeschlagen, die Lindenbruckerei und Verlagsgefeilschaft m. b. 8., Schiffbaue.bamm 19. 2öhne mit Einschlag der Kriegezulage bis Ende 1919 auf der jebigen Sö'e zu belassen. Die Angestell' en hätten weitere For derungen gestellt, die eine Bermehrung der Ausgaben um über 10 We lionen Pfund Sterling pro Jahr zur Folge haben würde. as un er den gegenwärtigen Umständen für die Eisenbahnen eine sehr ernste Sache wäre.
Von den verschiedenen Mitgliedern der Bergbaulo m mission selen brei Berichte vorgelegt worden, und die Regierung habe beschlossen, den Vorschlag anzunehmen, der die Erhöhung der Löhne um 2 Schilling pro Tag empf ebit, was einer Bewilligung von zwei Dritteln der Forderung der Bergarbeiter entspräche. In dem Bericht wird ferner die erabiebung der Arbeitszeit von 8 auf I Stunden vom 16. Juli empfohlen, und auf 6 Sunden nach weiteren zwei Jahren, falls eine neuerliche Untersuchung der Lage in der Kohlenindustrie am Ende des Jahres 1920 das recht. fer'ige. Der Bericht verurteile das gegenwärtige System der Besiz- und Arbeitsverhältnisse in der Kohlenindustrie und erkläre, daß irgend ein anderes System an feine Stelle treten müsse, entweder bie Werstaatlichung ober die Bereinheitlichung durch Anlauf burch den Staat oder eine gemeinsame Kontrolle. Aber die Verfasser des Berich es feien noch nicht in der Lage, zu sagen, welche von diesen Methoden am meisten den Intereffen des Landes und des Ausjuhrhandels der Arbeiter und der Besizer, entspreche. Der Brä Das beutsche Reich führt Krieg gegen Lettland . Unter bem fiben: der Kommission habe vorgeschlagen, in ermistische Ber chte mit Vorschlägen zu erstatten, die jofort burchgeführt werden sollen. Vorwand, ben Bolschewismus zu bekämpfen, find deutsche Trup Dies bringe eine Fortdauer der Kontrolle über die Kohlenindustrie pen in Lettland eingebrungen. Lettische Stäble werben im Sturm für die Dauer von zwei Jahren mit sich und die Regierung jei genommen. In Deutschland werden durch Werbebureaus Leute bereit, diese Berichte anzunehmen und alle Echritte zu tun, um bie für den Kampf gegen Lettland gebungen. Die alte imperialistische darin enthaltenen Borschläge underaüalim ansauführen.
Diese Kundgebuna richtet sich offensichtlich aeaen einen Protest, deffen Wortlaut in einem Telearamm der Ber treter der verschiedenen Richtungen der Sozialdemokratie Lettlands an den Genoffen Saaie mitgeteilt worden ist. Dieser Proteft lautet:
Keine Regierung
wird die
antaften.
Thr könnt in Ruhe zeichnen.