tung beff verantwortlich. Sie hat alles getan, wird von Hunderten und von Taufenden aufgenommen, und bald um die revolutionäre Betoegung zu schwächen und zu ver- ruft die ganze Versammlung stürmisch& berper zu: Wir wollen derben. Sie hat den Nationalismus gezüchtet und den von Bosen hören, geben Sie uns Auskunft über Posen! Erz Militarismus wieder aufgerichtet. Sie hat Sie alten Geberger muß innehalten und fährt dann fori). Ich weiß mich in nerale in der Wacht gelaffen. Sie hat es abgelehnt, die Schul- meiner Erflärung in voltommener Uebereinstim digen des Weltkrieges zur Verantwortung zu ziehen, sie bat mung mit bem Gesamtminiferlum. Deutschland läßt alle ihre Machtmittel gegen die revolutionäre Arbeiterschaft fich fine unveräußerlichen Rechte auf seine nationale Einheit gerichtet und dem Offiziersforps wieder zur Herrschaft ver- nicht rauben.( Erneute stürmiche Burufe: Wie sieht es mit holfen. Sie schickt die kompromittierten Männer der alten Posen? Wir wollen endlich über Posen bören. Ene Stimme Kriegspolitik als Friedensrhändler nach Baris, fie treibt puft: Er schweigt. Gehen Sie, da haben Sie die Geschichte.) Als wieber Ruhe eintritt, erklärt Erzberger : hinterhältige und zweideutige Diplomatie und verdirbt selbst
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Auch was
alle Möglichkeiten für einen annehmbaren Frieden. UnBojen betrifft, werden wir un an die von Wilson aufgestellte fähig im Innern wie nach außen, ist die Ste- Formulierung halten: deutsches Land und deutsches Gebiet kann gierung ein Unglüd für das deutsche Bot. uns ebensowenig entrissen werden.( Burufe: Aber Posen Nach fünf Monaten Revolution ist das Ergebnis ihrer warum so verklausuliert?) Politik: och Ludendorff ! Soch Wilhelm II. !
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Ueber den Berlauf der gestrigen Straßenbemonstra
Schilderung:
Ein vernichtendes Urteil.
noch ein weit rechts von mir stehender deutscher Profeffor auf dem Bahnhof, um mich zu beschwören, ich solle alles in Berlin daranfcgen, um zu verbindern, daß Dr. David nach Paris gebe. Man babe anscheinend in Berlin und in Weimar teine Ahnung von der im Auslande selbst in uns leidlich wohlgesinnten Kreisen herrschenden Stimmung Sonst hätte man nie auf den Gedanken fummen fönnen, a.s bekanntestes Mitglied der deutschen Delegation cinen Mann zu benennen, tessen Name wie eine Provokation von allen Pazifisten der Welt empfunden werde.
Was tut der Kullusminister?
Der Werbedienst", eines der Propagandabureaus der Regierung, bersendet unter seinen Flugschriften auch einen Aufruf An alle Lehrer und Lehrerinnen". Darin wird mit nicht eben tieffundierten Grünben, sondern
Von der Regierung und der ihr willfährigen Bresse tionen entnehmen wir der bürgerlichen Breffe noch folgende wird gegenwärtig ein Spiel mit verteilten Rollen gespielt. mehr mit gutgemeintem Pathos von einem allgemein mensch Seren Biel es ist, die Ablehnung des Friedens als unum- lichen Standpunkt aus die deutsche Lehrerschaft zum Sozialismus Mit fchwarz- weiß roten Fahnen und einer gänglich hinzustellen. Wir haben bereits darauf bin aufgerufen Ohne 2aveifel handelt der Werbedienst" in gutem Musikkapelle rückte der Rug beran, der sich aus den Teilnehmern gewiefen, daß dies eine völlig unverantwortliche Glauben und in guter bficht, wenn er auf diese Weise ote ber Bersammlung des Nationalverbandes dentiber Sandlungsweise ist, die das deutsche Volf in noch
Offiziere gebildet hatte und der inzwischen att biele Taufende angeschwollen war. Als er durch die Wilhelm. it rase marschierte, entstand plößlich eine Bewegung, und der Ruf wurde laut: Ludendorff! In der Nähe der Englischen Bot. schaft stand in der Tat ein hochgewachsener Herr mit einer Dame in Trauer. Es war General Ludendorff . Im Nu batte man ihn erkannt und umringt. Man brachte Boch rufe auf ihn aus und begrüßte ihn stürmisch. Nur mit Mühe fonnte sich der General den Suldigungen unter fortwährendem Danken entziehen. Anwesende Offiziere forgten dann dafür,
dak teine S'odung im Zuge eintrat.
Natürlich stand General Ludendorff nur aufällig an ber betreffenden Stelle und kam dadurch in die Verlegenheit". eine
nationalistische Ansprache zu halten.
größeres Unglück stürzen wird.
Aber die Regierung sieht aus der von ihr mitverschulGenau deten verfahrenen Lage feinen anderen Ausweg. wie die alte faiserliche Regierung, so hat auch sie nicht das geringste getan, um dem Auslande und der Arbeiterklasse in den Ententeländern zu zeigen, daß fie eine Politik zu treiben gewillt ist, die im Gegensatz zu den alten militaristischen Machthabern in Deutschland steht. Sie ist sogar so verblendet, daß fie die Friedensdelegation aus Leuten zusammenjebt, die während des Krieges zu den stärksten Stüßen der verhaften Militaristen gehört haben und alle ihre Taten rechtfertigten. Sie fieht nicht. bak dies das allerungeeignetste Mittel ist, günstigere Friedensbedingungen zu erreichen, und mur denjenigen nützt, die die Bernichtung Deutschlands wünschen.
Mit dieser Demonftratior egen es bie Nationaltiten aber noch nicht bewenden. Eie beschworen vor dem Bismardbent. malden Geist von 1914 herauf. Darüber wird berichtet: Wie bürgerliche Pazifisten, die die Stimmung des AusAm Bismard- Denkmal hatten sich im Anschluß an die landes fennen, über die Zusammensetzung der deutschen Rundg bungen vor der Meichskanzlei Tausente versammelt. Ein Friedensdelegation urteilen, zeigt die folgende Auslaffung Mann mit der schwara weißroten Fabne ertletterte b. Gerlachs in der Welt am Montag": di: Erdkugel am Bi mard Denkmal. Leutnant Molkentin berlas die Entschließung des Nationalberbandes deutscher Offi siere, die aufs neue einmütine Zustimmung fand, und legte sie als Tenefdnour dem Atreichsfanaler zu Nüßen. Ein anderer Redner be wor Bismard: Lieber Bismard, teige nieder und regiere du uns wieter! Ein weiterer Rebner ließ das deutsche Offizierforbs leben, das auch jetzt weber bereit sei. Gut und Blut für Deutic lands Mettuna eir zusehen. Ein Soldat versicherte: Wir wollen unseren Treue. fchour nicht brechen. Ese be basdeutsche Vaterlant, hoch! Wetter wurde ein Soch auf den Kaiser ausgebracht, und im Anschluk daran gefunden: Seil dir im Sieger. frana! Schließlich ersticg ein Gymnasiast die Stufen. Auch die Jugend, wolle hier zu Worte fommen. Er erinnerte an den 22. März und brachte bem alten Kaiser ein Sur: a. Leutnant Mollentin: Wenn der Geist von 1914 wieber lebenbig wird, se wirb Deutschland nie untergehen!
Auch vor dem Hotel Adlon tourbe bemonstriert. Sier wohnen die meisten Mitglieder der auswärtigen Missionen. Man sang ihnen das Lied Deutschland Deutschland über alles" bor und als einige ameritanijce Offiziere sichtbar wurden, die man für Engländer hielt, brachen die Demonstranten in laute Rufe Nicder mit England" aus
Ebenso bezeichnend ist auch b Berlauf der Ber. fammlungen. Jm Zirlus Busch sprach u a. Eduard Bern. it ein. Er wurde mit stürmischem Beifall empfangen, wurde aber, als er den Weg der Verändigung empfahl, einfach niedergebrüllt. Den wahren Geist der Kundgebun gen zeigte die Aufnahme der Reb: von Erzberger . Er sprach nur gegen die Annegion von Westpreußen und Danzig . Ueber be Rich daraus ergebenber Zwischenfälle in der Bersammlung berichtet Die Tägliche Rundschau":
Ich fag: es im Bewußtsein der vollständigen Tragtveite meiner Morte: das deutsche Bolt tann und wird einen Frieden, der mit ber Anner on bon Danzig und Westpreußen und eines Teils von Oberschlesien belaffet ist, nie und nimmer unter Danach geichnen.( Stürmischer, anhaltender Beifall. Eufteine Stimme: Wie steht es aber mit Bofen? Der Ruf
Die Borhölle.
Iraufführung burch die Dramatische Gesellschaft. im Kleinen Schauspielhause.
ehrerschaft zum Sozialismus zu befehren sucht. Die kleine
Broschüre stellt, ebler Begeisterung voll, es jo bar. ale mar schierte die Lehrerschaft, sobald sie sich entschlösse sozialistisch zu benken, zu empfinden und zu handeln, an der Spike ihrer Schule, an der Spitze der ganzen Menschheit geraden Wegs ins Paradies. Wohin aber marschiert der deutsche Lehrer. ber fidy, begeistert durch das Pathos des Werbedienstes, oder vielleicht auch gestützt auf etwas realere, ernstere und tiefere Gründe, wohin marschiert der deutsche Lehrer in Wirklichfeit, wenn er fich exfühnt, Sosialist au sein und als Sozialist zu handeln? Durch aus nicht ins Paradies. Sondern in einen Jrrgarten bon ditanen, Maßregeln, offenen und heimlichen Widerständen, in einen aufreibenden Kampf mit Borgefesten, mit Direktoren, mit Schulräten, Eltern und Kollegen.
Der Aufruf behauptet stvar, die Revolutionstage hätten der Lehrerschaft die Freiheit gebracht. Aber das ist ein absoluter. Schwindel oder, milde gesagt, ein Irrtum. Die Revolution hat an der Lage der Lehrerschaft bis heute nicht das geringite ge ändert. Der gange alte bureaukratische, antidemokratische und erst recht antisosialistische Vorgefeßtenapparat ist derfelbe ge In der Tat, die Wahl von David ist einfach blieben. Die alten Reftoren. Direttoren, Schul- und Geheimräte berhängnisvoll Er ist eine so hervorragende Beriönlich sind dieselben geblieben, fühlen sich in ihrem Amt und in ihrer feit. bok feine Berfon der Delegation einfach ihren Stempel reaftionären Gesinnung sehr sicher und schilanieren jeden Lehrer, aufdrückt. Und dieser Stempel ruiniert uns ruiniert uns die fobald er sich sozialistischer Gesinnung auch bloß verdächtig macht, Friedensaussichten. Denn David gilt in der gangen mit Verordnungen und Maßregelungen, heimlich und öffentlich. Welt als der Bannerträger und spiritus rector der Kriegs- Damit, daß man ins Kultusministerium awei oder brei politik der deutschen Sozialdemokratie. Er drängte sich im Sozialisten berufen hat, ist nichts getan. Entweder fehlt denen Reichstag zu der Rolle des freiwilligen Regierungsber Wille oder die Macht, ihre sozialistischen Grundsäge durchzu Tommiffars für die Bethmannsche Politik. Er bat das feßen. Ja es ist ihnen nicht einmal möglich, die wenigen fosialisti unheilvolle Memorandum für Stockholm verfaßt, in dem nicht schen Lehrer vor den Verfolgungen ihrer direkten Vorgesezten zu. bloß die Hauptschuld Deutschlands bestritten, sondern für die schüßen. Schulblosigkeit Deutschlands plädiert wird. Er hat sich damit allerdings den Beifall des Grafen Reventlow ( Deutsche Tageszeitung" vom 13. März 1919) augesonen, aber gleichzeitig bie ganze Welt gegen sich auf gebracht.
Ich weiß, daß es für die französischen Chauvinisten ganz gleich ist, wen wir nach Paris schicken. Aber alles fommt für uns darauf an, Wilsons Stellung zu stärken und ihm die Möglichkeit au geben, Lloyd George auf seine Seite zu ziehen. Davis in Paris bas ist ein Schlag ins Geficht von Wilfon! Hohnlächelnd fann Clémenceau den amerikanischen und englischen Pazififten und feinen eigenen Sozialisten entgegenhalten: „ Siebt so bas neue Deutschland aus?!"
D'ese Rusammensehung ist geradezu vernichtend für unfere Friedensaussichten. Is wäre sie erfolgt nach dem Diftat der böswilligsten unserer Feinde. Keine ein aige Berfon ist in der Del gation, die nicht in der einen oder anberen' chtung als beloftet g It. Sticht eine Berfon ist in ihr, bie während des Krieges durch Verweigerung der Kriegstrebite thre Oppofition gegen ben alten Sturs offen befunbet hätte. Die Unabhängigen, bie allein bei der internationalen Arbeiter fchaft Vertrauen genießen, find forgfältig fernge. halten. Obwohl man toch in einem Manne wie Stautsty eine nach jeder Richtung hin qualifizierte Persönlichkeit präfen tieren konnte.
Als ich von Zürich wieder nach Deutschland abfuhr, erschien dem vorwiegend literarischen Publikum am Schluß taum eine Hand zum Beifall regte? Die Darstellung tam dem dramati fierten Gebicht nach Möglichkeit zu gilfe, wedte aber vornehmlich den Wunsch zu nachprüfender Leftüre, zumal vieles von dem Geächsten und Geflüsterten auf dem Weg von der Bühne zum Görer Rudolf Leonhard der Lyriker verleugnet sich auch verloren ging. Manches hätte in geläuterter Sprechkunst stärker nicht in seiner Tragödie" Die Borhölle", die am Sonntag mittag und bewegender austlingen fönnen. Gerr Szalit mußte aber durch die Dramatische Gesellschaft im Kleinen Schauspielhaus als qualbell sterbender Soldat die wimmernde Not an den Höhe die Uraufführung erlebte. Co der Dichtung dadurch gebient war. punkten doch zu erschütternder Klage und Anklage zu steigern. daß man sie ins Licht der Bühne stellte, muß nach diesem Experi- In die berklärten Worte der Krankenschwester verftrömte Frl ment bezweifelt werden. Nicht als ob diejenigen Recht hätten, Helene Burger ein reifes Können und ein heißes Herz. Der die im Theater diese Gefühlsausbrüche und bohrenden Gedanken albunterarzt des Herrn Baul Biensfeldt hätte erheblich als zu peinvoll empfinden. Der Echrei des Strieges und der jünger sein müssen. Zu den anderen Gestalten, den rebenden Wunden schrillt laut aus der gequälten Menschenbrust, und auch Symbolen des Schmerzes, steht er als ein mehr individuell gedie Bühne soll von ihm widerhallen, wie nur je seit den griechischen arteter Psychologismus. Diese Elemente ließen sich zu einem Tragödien. Aber der Vorhölle" des jungen Dichters Leonhard lebendiger swingenden Charakterbild berdichten, als es der in fehlt die dramatische Glut. Die Extase und das Bathos seiner Art fonit so bortreffliche Herr Biensfeldt vermochte. Dem feiner Schmerzen verhallt im Bühnenraum. Die Lyrit feiner übernächtigten Krankenwärter gab an Etelle des Herrn Valentin Sprache und die Logit seiner Gedanken, bas Sehnen nach Erlösung ein ungenannter Darsteller den natürlichen Ausdruck der dumpf und die Verzweiflung über die falten Tatsachen vermählen sich gebändigten Kreatur. Die Regie des Herrn Karl Meher hielt sich nicht zu dramatischer Wiedergeburt. Um Beib und Geist, um ben in ben geordneten Grenzen des bürgerlichen Trauerspiels ohne niedersten Menschen wie um Chriftus ringt es in diesem out. den Durchblid der Tragödie auf gimmel und Hölle. und abschwellenden Martyrium, diesem Inferna der Qualen und Schmerzen.
Eine Architettur- Ausstellung.
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Das ist nicht übertrieben. Wir stellen, wenn er unsere Bes hauptung bezweifelt, dem Kultusminister sehr reichhaltiges Material zur Verfügung, aus dem hervorgeht, daß fett unter seiner Amtsführung Lehrer nicht nur gemaßregelt, sondern am Unterrichten gehin. bert werden, weil sie ihre sozialistische Ge. finnung öffentlich bekennen und vertreten.
Wie kann die Regierung es wagen, unter folchen Umständen die Lehrerschaft durch amtliche Organe zum Sozialismus aufzu rufen, wenn sie nicht einmal fähig ist, die Sozialisten unter den Lehrern gegen ihre eigenen Beamten zu schüßen? Wie darf sie bas wagen, bevor sie nicht die geringsten fozialistischen, ja nicht einmal die elementarsten Forderungen der Demokratie in den Schulen berio rflicht hat?
Es wäre wohl ihre Aufgabe, nicht mit pathetischen, aber in. baltslosen Worten, sondern mit Zaten die Lehrer zum Sozialis mus aufzurufen. Beginnt sie damit, in der Schulfrage die Forde rungen bes Cozialismus, die in diesem Falle ganz be fonders bie Forderungen der Menschheit sind, zu verwirklichen, so wird sich die Behrerschaft gana von selbst in eine sozialistische verwandeln.
Borerit aber follte die Regierung alles aufbieten, um wenig ftens die Lehrer zu schützen und den Schulen zu erhalten, bie bereits bewußte Cog'alisten find. Mit leeren Worten und Ver fprechungen ist das nicht getan.
Die Genoffenschaft sozialistid er Künstler.
Die Gründung einer Genossenschaft sozialistischer Künstler". von der verschiebentlich in letter Beit berichtet murde, hat fick jegt unter starter Beteiligung von fünstlerischen Berufsgruppen vollzogen. Die Debatte war oft bon lebhaften Meinungsdiffe. renzen getragen, insbesondere erregte der Bassus im Statut, daß nur die Zugehörigkeit zu einer sozialistischen Bartei zur Mitglied. fchaft berechtigt, starken Widerspruch. Viele Künstler mochten sich dieser Bestimmung nicht unterwerfen und verließen die Versammfung. Die Gründer der Genossenschaft aber glauben, nur ein einbeitliches gemeinschaftliches Arbeiten auf einer gewerkschaftlichen Basis unter Rünülern dadurch erreichen zu können, daß sie ein Sifsipliniertes fozialistisches Denten und Fühlen vorausleben. Es ist ferner beschlossen worden, die Genossenschaftsanteile von 20 M. auf 100 M. zu erhöhen, die in Raten abgezahlt werden können. Die Erzeugnisse der Genoffen sollen mit Hilfe der politischen und newerkschaftlichen Arbeitnehmerorganisationen ihren Absah finden. Man beabsichtigt, bereits in nächster Zeit mit fünstlerischen Ver anstaltungen an die Ceffentlichteit zu treten, ebenso ist eine
unit ausstellung geplant, die besonders den Arbeiters zugänglich gemacht werden soll und die man auch als Wandere ausstellung durch die großen Industriestädte Deutschlands zu schiden gedenkt. Zum Vorsitzenden. der Genossenschaft ist ber Schriftsteller Friedrich Natteroth, Berlin- Steglitz, Memmien Straße 24, gewählt worden. e
Der verstümmelte, zerfleischte, in namenlosem Jammer fich verblutende Soldat, die barmherzige Echwester, der Arzt und ber Krankenwärter im Lazarett sind die rebenden und um alles in Der Arbeiterrat für Stunst veranstaltet eine Ausstellung Das Wiener Burgtheater foll wegen finanzieller Schwierig. der Welt leidenden Berfonen diejes Einallers ohne Handlung. der um Geferminis letter Dinge ringt und Rätsel. auf Rätsel unbekannter architekten, welche am Monta in Neu feiten aus einem Staatsbetrieb in einen Genossenimafts. türmt. Duntle symbolische Worte, die sich vom gedanffichen manns graphischem Kabinett, Surfürstendamm 232. eröffnet wirb. betrieb der dauspieler umgewandelt und mit Kino und NonAls Leiter wird Dr. Thaddäus Javielicht oft zu transparenter Lhrif erhellen, werden unterbrochen Der Eintritt, von 10-6, ist frei, und es ist wünschenswert, daß die zerten verbunden werden. von harten Anrufen und Fragen der brutalen Wirklid feit. Gütige Ausstellung gerade auch von Arbeitern besucht wird, weil sie Bittner, der bekannte Dramatiter und Berfasser von Unter Sände martern den Flehenden, aus dem Segen quilt Fluch und den Zwed hat, dem Broletariat endlich einmal au geigen, daß wegs vorgefchlagen. Gin Staatsfine will der Münchener Jutendant und Schau Lästerung. Die visionäre Inbrunst dieser Menschentragödie taftet bie Architektur die Kunst ist, die die große Gemeinschaft im nach dem Höchsten, aber die bannende Straft der dichterischen höchsten Maße angeht. Das Neue dieser Ausstellung liegt darin, fpieler Edwanede aus tem aufgelösten Marstall in München Offenbarung bleibt ihr versagt. Aus dem Delirium des fiebernden daß fie phantasiebelle und auch Wirklichkeits" bestrebungen pon machen. Revolu'ton und Künstler betitelt sich eine Veranstaltung, die Kranten bringt der Schrei in feinen Götterhimmel. Weitab bleibt Architekten zeigt, deren Name und Schaffen bisher unbekannt gedie nicht nur durch den Titel beschworene Welt Dantes und Byrons blieben und damit ein Gradmeffer für die Arbeiten der Beam 25. März im Blutbnersaal, abends 8 Uhr, staufindet verschlossen und bei dem Krampf der unendlichen Weberufe wird rühmtheiten" ist. Wir haben mehi Künstler unter den Archi- Gerd Fricke vom Landes heater Dresden spricht u. a. die Schluß lieft einleitend seinen Aufruf zum Sozialismus. Die Erinnerung an Strindberg und an Briß von Unrubs stärker teften, als wir wissen, und diesen Unbekannten soll geholfen fap tel der Zechschen Novelle" Der Anarchiit". Kurt Goich Meure geqraderte Tragödie Gin Geschlecht" wod
War es Ablehnung oder innere Erariffenheit. bak fidh nua
werden.
Bruno Tecarli hält am 26. März einen zweiten Vortrags ahead im lindwor.biaal. Broaramm: Von Gott und Natur"