Dr. Simon fagte Bei Siejer Gelegenheit zu Sauptmann v. Beer, Fur Boliere 3,00, Reitergeriffbaner 2.75, lak und felde, unter den Anwesenden befinde sich auch ein Bertreter arbeiter 2,50 M. pro Stunde Für Kutscher 120 M. per Boche.! der Russischen Sowjetrepublit, das 2 Milliarden zur Die Verhandlungen verliefen wiederum rejiritatios. Förderung spartakistischer Butsche bereit habe. v. Beerfelde   solle über diese Gelder verfügen.

Herr v. Beerfelde   hat diese Umtriebe natürlich sofort durch schaut. Als er vor einigen Tagen bei Noste vorsprach, um gegen die Hebe zu protestieren, die von amtlicher Seite aus gegen ihn unternommen wird, stieß er in der Wohnung Nostes mit dem Gesinnungsfreund" zusammen, der ihm das russische Geld angeboten hatte. Hert v. Beerfelde   hat jetzt gegen die Spikel Alage angestrengt, ebenso gegen die Zeitung, die zuerst die Nachricht brachte, er habe den Aufstand in Lichtenberg   persönlich geleitet.

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Die Parteifunktionäre verurteilen aber audi die Nebergriffe von Regierungstruppen auf das schärffie. Die Versammlung fordert strengite Intera Eine Zuschrift der Arbeitgeber an die Tariffommission wurde su cung, ohne Ansehen der Perion, um die Schuldigen dem berlesen. Den Arbeitnehmern soll eine Erhöhung der Löhne Strafrichter zuzuführen. Von der Regierung und den nachgeord 6. März 1919 überreichten Arbeitsbedingungen, welchen um 15 Pf. die Stunde bewilligt werden, falls sie die ihnen an neten Stellen erwartet die Versammlung, daß möglichst schnell ihre eine freiheitliche Regelung aller staatsrechtlichen Ein­Vertreter in der Tariftommission damals grundsätzlich zurichtungen vollzogen sowie beschleunigte Sozialisie gestimmt haben, anerkennen. Die Lohnzulage soll für drei rung durchgefekt wird. Allen reaktionären Widerständen muth Monate Geltung baben. unverzüglich Einhalt geboten werden."

Diese Entschließung scheint unter dem Drud ber Stimmung in Arbeitertreifen gefaßt. Man kann nicht mehr alles verteidigen, was die Nosteregierune angerichtet hat.

Die Arbeitgeber find der Ueberzeugung, bag auf allen Ge­bieten des Wirtschaftslebens ein Heruntergehen von Preisen und ohnen in kürzester Frist zu erwarten und daß die außerordent lich gesteigerten Forderungen der Arbeitnehmer ganz unberech tigt find. Die Arbeitgeber würden es bedauern, wenn die Ar unter den Arbeitern, den Mehrheitsiozialisten feindlich gefinnt. Uebrigens ist die Stimmung in weiten Streifen, vor allem beitnehmer durch Festhalten an ihren unerfüllbaren Forderungen Nicht zuiezt hat die Haltung des Vorwärts" dazu beigetragen, Ein Sozialisierungsamt in Sachsen  . cine Schließung fämilicher Betriebe erzwingen würden. der fortgejezt die Freiwilligenforps fördert. Der Vorwärts" Das Schreiben war von Herrn 2. Altmann unterzeichnet. als Regierungsorgan fann nicht hin und nicht her. Krampfhaft Dresden  , 22. März. Die Sächsische Staatszeitung" ver- Burch Geheimabstimmung wurde mit großer Mejorität gegen bemüht er sich, die Regierung zu stützen, und seine Anhänger er­öffentlicht folgende Bekanntmachung: zwei Stimmen der gutbesuchten Versammlung beschloßen, am hat in seiner heutigen Sizung beschlossen, daß durch das Wirt- sie zur stritten Durchführung aller unserer gerechten For- die schamlose Rolle dieser Regierung und ihrer Schüßlinge unge. " Das Gesamtministerium Montag, den 2. d. M., früh, die Arbeit in sämtlichen Betrieben greifen die Flucht. Deshalb auch seine Wut über unsere Partei und unser Blatt, weil wir der Wahrheit zum Recht verhelfen, und schaftsministerium eine Vorlage für die Boltskammer über die derungen nicht aufzunehmen. semintt annageln. Einrichtung eines Sozialisierungsamt es im Wirtschafte ministerium ausgearbeitet werden soll, und daß der Wirtschafts­minister und der Arbeitsminister mit den Geverffchaften aller Richtungen über die Ausbildung von Arbeitern für die Aufgabe der Arbeiterausschüsse und Betriebsräte ins Vernehmen treten sollen."

Die Einrichtung eines Sozialisierungsamtes mind nur dann von Wert sein, wenn der entschlossene Wille vorhanden ist, die Sozialisierung unverzüglich zu beginnen und sie durch Errichtung des Amtes zu fördern.

Bürgerliche Preffetorruption.

Bern  , 22. März. Im Verlauf des Schweizerischen General ftreifprozesses erklärte der Chefredakteur Nobs des 3üri­der Boltsrecht", daß der Mitarbeiter der Gazette de Lau­janne" und des Journal de Genève", Besson, dem Bolts­recht" seine Mitarbeit angeboten habe mit dem Zufab, daß für die Aufnahme der Artikel Entschädigung zu ge mähren sei. Auf die entschiedene Ablehnung dieser Zumutung durch Nobs erklärte Besson, er könne die Absage nicht begreifen, ble gange i estichweizerische Preise scheue nicht dabor zurüd, sich für ihre Mitwirkung bezahlen zu lassen. In einer Zuschrift, an die Breffe weist Besson dieſe Behauptung zurüd, muß aber zugeben, daß er in seinem Bestre­ben, der Schweiz   wirtschaftliche Freiheit zu verschaffen, dem Züricher Volksrecht" wirtschaftliche Artikel angeboten habe. Im Falle der Annahme habe er die Drudkosten tragen wollen. Besson bemerkt weiter, fein Ziel sei gewesen, in der politischen Preffe der deutschen   Schweiz   die in der westschweizerischen Preise vertrekenen Jdeen einzuführen, die er als nüßlich für die wirt schaftliche Zukunft der Schweiz   erachtet habe.

Bedingungen sind: Aufrechterhaltung des wahren Achf- Stun­dentages sowie volle Auszahlung für 8 Stunden Arbeitszeit per Woche, wenn auch nicht vollaut burchgearbeitet wird, sei es durch Arbeitsmangel oder Witterungseinflüssen. Lohnerhöhung für Poliere auf 2,75, für Gerüstbauer 2,50, Hilfs- und Plazarbeiter 2,25 Mark pro Stunde.

Die Anstellung von Lebensmittelkontrollenren aus den Reihen bewährter Parteijunktionäre und Parteyen offen" verlangt eine Konferenz der Parteifunktionäre der S. P. D. Berlins  , um eine bessere Sontrolle bei der Lebensmittelverteilung herbeizuführen. An Bescheidenbeit leiden die Leute der S. P. D. in Berlin   nicht; Die bisher bestehenden Fahristunden zur Arbeitsstelle, Land- jie tun so, als ob sie allein da jeien, während gerade die letzten zulagen und Fahrgelder usw. sind beizubehalten. Stadtverordnetenwahlen in Berlin   bewiesen haben, daß, die Abänderungen dürfen nicht getroffen werden, bis zur end. S. P. D. in Berlin   die stärkste Partei ist. Entweder übertrage gültigen Erledigung und Beschlußfassung der Lohnfrage im Bau- man nur solche Kontrolle den Mitgliedern der Arbeiterräte, oder

getverbe.

Geschlossen gelobten sich die Versammelten die Durchführung threr gerechten Forderung zu erkämpfen und bitten die Berliner  Arbeiterschaft um Unterstügung.

aber man betraue mit dieser Kontrolle die neunewählten Stadte berordneten, von denen vor allem die Frauen sich gut für diesen Zived eignen würden.

Das Rommissionslofal befindet sich bei Frz. Lenz, Charlotten- 9 burg, Tegeler Weg 97. Telephon: Amt Wilhelm 4508. Die Branchenleitung.

Groß- Berlin.

Bom Berliner   Feuerlöschwesen.

Das Berliner   Feuerlöschejen wird von dem Branddirektor Reichelt geleitet Dieser Herr ist unter den Feuerwehrmännern als ein sehr reaktionärer Herr bekannt. Seine Dienstantveisungen atmeten stets den Geist des vorrevolutionären Regiments, außer Geist getragenen Maßnahmen den Etat der Stadt Berlin   gana dem belasteteten seine oftmals überflüssigen bon reaktionärem mepfindlich. Der Arbeiteriat legte auf Grund der vom Vollzugs rat erhaltenen Bollmacht diesem reattionären Herrn das Hand: wert. Die Dienstvorschriften wurden der neuen Zeit angepaßt und überflüssige Anordnungen berhindert, so daß nicht nur den Feuerwehrleuten der Dienst erleichtert, sondern auch der Stadt erspart worden sind.

Für den Kenner der deutschen   Presseverhältnisse bietet die von unseren Züricher Genoffen aufgededte korrup- Berlin mehrere hunderttausend Mark an überflüssigen Ausgaben tion der bürgerlichen Bresse nichts Neues. Der Krieg und die anwachsende Gegenrevolution haben vielmehr diefe Korruption ins Ungemessene gesteigert. Die Revolution hat auf diesem Gebiet noch eine Herkulesarbeit zu voll bringen.

Uus der Parteipreffe.

Die soeben erschienene Nr. 12 der unabhängigen fozialdemo fratischen Wochenschrift Der Sozialist" enthält u. a. folgende Beiträge: Das Sfandrecht von Justizrat J. Werfbauer, Die Arisis der Gewertschaftsbewegung von R. Seibel, Berlin   von G. E. Graf, Defraudationen bon A. Goldschmidt, Roter März von B. Schönlant.

Bestellungen auf den Sozialist" nehmen entgegen alle Post­anstalten, Buchhandlungen, die Spediteure der Freiheit". Auch fann der Sozialist" direkt vom Verlag Berlin   W. 15, Fasanen­jtraße 58, bezogen werden. Abonnementspreis beträgt viertel­jährlich 5 M., Einzelnummer 50 Pf.

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Gewerkschaftliches.

Die Buchbinder fordern das Rätesystem.

Nunmehr hat der Polizeipräfdent Eugen Ernst  , den Arbei. terrat abgefekt. Wir wollen seinen Utas im Wortlaut folgen lassen:

" Die Abteilung für Fiv. ist als eine Abteilung des Boliz. Braj. Berlin   mir unmittelbar unterstellt. Sie wird von mir tontrolliert und erhält ihre Anweisungen nur von mir oder bom Ministerium des Innern durch mich. Die von dem frühe. ren Berliner   Vollzugsrat dem Fm. Müller 489 ausgestellte Bollmacht ist daher, weil sie ohne mein Einverständnis erteilt ift, imgültig. Dem Fm. Müller steht also fein Recht zu, Son frolle über den Geschäftsbetrieb der Abt. für Fw. auszuüben, Anordnungen zu treffen oder Anweisungen zu geben.

Alle Schriftstücke, die früher von dem Leiter der Ft. oder in feinem Auftrage von den nach den Diensvorschriften dazu Berechtigten unterzeichnet wurden, find fortan wieder in der früheren Weise von dieser Dienststelle allein zu unterzeichnen. Bis die Zuständigkeit und die Befugnisse der Beamten ausschüsse endgültig geregelt sind, wird die Abt. für Fw. das mit den Gruppen des früheren Beamtenausschusses der Ber. liner Fw. geübte Verfahren auch mit den nach dem Abt. Befehl bom 3. Februar 1919 gebildeten Vertrauensausschüssen weiter hin zu beobachten und in allen die Interessen der Beamten und Angestellten der Fv. betr. Angelegenheiten diese Ausschüsse gutachtlich zu hören und von ihnen Wünsche entgegen zu neb

men haben.

Diese Verfügung ist allen Beamten und Angestellten der Abt. für Ft. sofort bekannt zu geben Eugen Ern it.

Der D- Zug Berlin  - München  - Stuttgart   geht ab Berlin  Uhr 30 Min. und ist 11.30 nachts in Stuttgart  . Dieser D- Bug, so wird uns von einem Leser mitgeteilt, führt einen Wagen nach Stuttgart   mit sich, der in Nürnberg   sofort an einen von Würz­ burg   fommenden D- 3ug angehängt wird.

Lebensmittelfalender.

Neukölln. In der kommenden Woche gelangen in Neukölln auf Abschnitt 101 und 103 der Groß- Berliner Lebensmittelkarte zusammen 200 Gramm Suppen zur Ausgabe. In den Fisch- und Räucherwaten geschäften Heringe auf Abschnitt 137 der Neuköllner   Warenbezugs harte. An die in den Bezirken der 8. und 9. Brotkommiffion bei den Kleinhändlern eingetragenen Kunden wird auf Abschnitt 53 der Eier­karte 1 Ei verabsolgt. Die Speisefettmenge ist unverändert. In den städtischen Verkaufsstellen neben Honig und Suppenwürze Abgabe von Sindenburg- Kerzen zum Preise von 7,50 M. je Karton( 10 Stück), einzeln 85 Pfennig.

Schöneberg  . Bis zum 25. März Boranmeldung für 250 Gramm Haferflocken auf die Abschnitte 103 und 109 der Groß- Berliner Lebens

mittelkarte und für 100 Gramm Haferflocken auf Abschnitt 31 der Jugendlichenkarte. Ausgegeben werden in der nächsten Woche 400 Gramm Marmelade auf Abschnitt 105 der Groß- Berliner Lebensmittel­karte und ein Ei ouf Abschnitt 54 der Schöneberger Eierkarte.

Bersammlungen.

Wilmersdorf  . Am 18. März nahm die Mitgliedschaft des Ortsvereins Wilmersdorf der 1. S. P. D. in einer überaus out besuchten Mitgliederversammlung Etellung zum Parteitag. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Genosse Fabian des denkwürdigen 18. März. Die Genossin Nemig- Charlottenburg hatte es übernommen, über den Parteitag Bericht zu erstatten. In der folgenden Aussprache stand hauptsächlich im Mittelpunft: Demokratie oder Nätesystem. Nebenher wurde auch der Eintritt am 9. November in den Nat der Voltsbeauftragten gestreift. Ge neffen Nestriepte und Seidel wie auch Breitscheid   waren darin einig, daß es ein Fehler gewesen wäre, sich dem bürgerlichen Parlamentarismus gegenüber negierend zu verhalten. Genoffe Breitscheid   ließ feinen Zweifel darüber, daß zur Durchsehung des Sozialismus nur die A.- und E.- Räte als geeignete Inffitution in Frage tämen; eine wahre Demokratie wie auch Pressefreiheit könne es mangels ökonomischer gleicher Bedingungen im fapitalijti fchen Staate nicht geben. Im Schlußwort wies die Genoffin Reinik barauf hin, der Militarismus fei am 9. November nur scheinbar zusammengebrochen; feiere er doch jest bereits, wenn auch in an­derer Form, feine Auferstehung. Deshalb gelte es, wachsamen Auges alle Geschehnisse zu betrachten. Unter Verschiedenes" wurde Genosse Dr. Serzfeld in den A.- und S.- Rat gewählt, wie die Delegation des Genossen Scholz in die Körperschaft bestätigt wurde. Zur Vorbereitung der Maifeier wurde eine fünfgliedrige Rommission gewählt. Genosse Eugensteiner brachte Anträge be­treffend Kommunalisierung des Inseraten-, Anschlagwesens usw. ein, diese wurden der Stadtverordnetenfraktion. überwiesen.

Tegel  . In der am Mittwoch stattgehabten Mitgliederversamm­lung gedachte unser Bezirksleiter Genosse Thomas in einer fur­zen Ansprache zunächst des 18. März, der Revolution von 1848. Hierauf hielt Herr Reftor Perlig einen fesselnden Vortrag über die Einheitsschule". Die folgende Wahl der Be- o sirtsleitung hatte dies Resultat: Thomas und Gutschono Vorsitzender und Stellvertreter, Varske und Frau Siebert: Rasierer  ; Busse: Schriftführer; die Frauen Thomas, Revisoren. Die von militärischer Seite angeregte, auf höheren Befehl vorzunehmende Einrichtung einer örtlichen Sicherheitswehr ist nach Rücksprache mit Amtsverwaltung und Arbeiterrat abgelehnt worden unter Berücksichtigung der daraus erwachsenden unerwünschten Umstände und unter der Tatsache, daß die bisherigen Sicherheitsverhältnisse am Orte als genügend erachtet werden. Schließlich fanden noch Wahlen bon Delegierten zur Kreisfonferenz und zu einigen örtlichen Körperschaften stati.

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Die Zahlstelle Berlin   des Deutschen Buchbinder- Berbandes Die Verfügung von Ernst verdient um so mehr Beachtung. hielt Freitag abend in den Arminhallen ihre Generalversammlung ba fie fich gegen die Arbeiterräte wendet. Ohne den ab, in welcher der Jahresbericht gegeben wurde und die Neuwahlen geringsten Grund wird dem Arbeiterrat der Feuerwehr feine der Gesamtverwaltung stattfinden sollten. Der Geschäftsbericht Tätigkeit verboten. Soweit sind selbst die berüchtigten preußischen über das Jahr 1918 lag gedruckt vor und wurde von der Ver- Landräte noch nicht gegangen, die noch heute das Kontrollrecht der jammlung genehmigt. Ueber die Neuwahl der Bermalarbeiterräte anerkennen. Aber diese Haltung des Herrn Eugen tung entspann sich eine lebhafte, aber äußerst sachliche Debatte, Ernst entspricht ganz den Bestrebungen der rechtssozialistischen alfes und Otto sowie Genosse Mohr als Beijißer resp. in der von Kasper, Sabedant, Scholz, Gabel und an- Führer. Diese wollen den Arbeiterräten politische Betätigung beren die Notwendigkeit betont wurde, die Gewerkschaftsleitungen nicht zusprechen, wie der vorliegende Fall flar zeigt, wollen fie mit einem neuen Geist zu erfüllen, indem die zu wählenden Ber  - auch das rein wirtschaftliche Kontroliredt der Ar­waltungsmitglieder auf die rückhaltlose Anerkennung des beiterräte beseitigen, denn um ein solches handelt es sich bei rebolutionären Rätesystems zu verpflichten find. Sin der Berliner Feuerwehr. Es ist gut, daß sie schon jetzt ihre wahre Antrag des Kollegen übede, die schon vollzogenen Wahlen Absicht bekunden. Die Arbeiterräte der Reichs-, Staats- und der verschiebenen Branchenleitungen unter diesem Kommunalbetriebe stehen mit wenig Ausnahmen politisch auf dem Gesichtspuntt noch einmal vorzunehmen ,, wurde mit Boden der Rechtssozialisten und Demokraten. Nachdem der Ar­großer Mehrheit angenommen, ebenso ein Antrag Schola, betterrat der Feuerwehr abgefekt worden ist, werden sicher auch in diesen dadurch notwendig werdenden, Branchenversammlungen die Arbeiterräte der anderen Behörden abgefekt werden. Wir Nowawes  . Guten Besuch wies eine öffentliche Versammlung Vorträge über das Nätesystem halten zu lassen, damit die Mit- tönnen diesen Arbeiterräten, die leider immer noch den rechts­glieder mehr als bisher von der wirtschaftlichen und politischen sozialistischen   Führern Gefolgschaft leisten, nur sagen: Nur die Bedeutung der Arbeiterräte durchdrungen werden. Die Wahl der allergrößten Kälber wählen ihren Megger selber. Ortsverwaltung in dieser Generalversammlung wurde dadurch hinfällig. In der vorzunehmenden Urabstimmung soll dem bis­herigen Vorsitzenden Würzburger   Kollege afper als Gegenkandidat gegenüber gestellt werden. An Stelle der aus­jcheidenden Revisoren Jahn und Hofmann wurden Klingebei! und ähnelt gewählt.

Unter Verbandsangelegenheiten wurde ein Antrag angenom­nen, den Verbandsvorstand zu ersuchen, noch vor dem Gewerk chaftstongreß einen Berbandstag einzuberufen.

Unter den Feuerwehrleuten hat das Vorgehen des Herrn Eugen Ernst   große Erbitterung ausgelöft. Sie haben fich bereits in einer Versammlung mit dieser Verfügung be­schäftigt und eine Kommission gewählt, die mit dem Polizei­präsidenten Eugen Ernst   verhandeln soll. Außerdem soll der Arbeiterrat eine Dentschrift über seine Tätigkeit ausarbeiten. Im übrigen wird dafür zu sorgen jein, daß die Feuerwehr in die Verwaltung der Stadt übergeht, die heute schon einzig und allein die gesamten Kosten trägt.

Im Auftrage der Arbeitslosenkommission begründete Mar. fuje zwei Anträge, die ebenfalls angenommen wurden. 1. Bur jisher vom Verband gezahlten. Arbeitslosenunterstüßung werden aus der Lokalkaffe Buschläge gezahlt für 52wöchentliche Mitglieder tionäre der S. P. D. in folgender Resolution Stellung:

Zu den lebten Borgängen in Berlin   nahmen die Barteifunt­" Die Parteifunktionäre von Berlin   bedauern auf das leb­

blutigen Bürgerkrieg

50 Pfennig pro Tag, für 200möchentliche Mitglieder 1 Mark und für ausgesteuerte männliche Kollegen 1,50 Mart 36 Tage, für haftefte die Vorgänge, welche zum weibliche 24 Tage. 2. Die Generalversammlung ersucht den Vor­stand, sofort bei der Erwerbslosenfürsorge dafür einzutreten, daß geführt haben. bie por dem 1. März gezahlten Unterstüßungssäge wieder ein­geführt und nicht, wie vorgeschlagen, herabgejezt werden. Zum Schluß wurde mit großer Mehrheit ein Antrag Gäbel angenommen, nach welchem als Publikationsorgan für die Zahl flelle Berlin   nur noch die Freiheit" in Betracht kommt.

Streit der Leitergerüstbauer.

Die Leitergerüstbaner nahmen gestern den Bericht der Lohn fommission entgegen. Ueber die Verhandlungen mit den Unter nehmern berichtete der Obmann der Tariflommission. Die For derungen, die am 20. Februar unterbreitet wurden beingen:

Die Hauptursache der Zusammenstöße bildeten zweifelsfrei die putschistischen Versuche einer Beinen Minderheit, welche die Beit für gelommen glaubte, um zur Durchführung ihrer Pläne die Macht an sich zu reißen. Diese Minderheit gefährdete, dadurch die Errungenschaften der Revolution sowie deren Weiterentwid lung.

auf, die vom Wahlverein der U. S. P. zu Donnerstag nach dem Singerschen Lokal einberufen war und in der ah Stelle des ver­hinderten Genossen Voigtherr Genosse B. Neumann das Referat übernahm. Er geißelte die neue Regierung, die auch Nowawes  und Umgegend militärisch beglüdte, obwohl bisher am Orte immer Ruhe geherrscht habe. In der Diskussion wies Genosse Schulz auf das neuzuschaffende Wohnungsamt hin, um den Mietern einen Schuß gegen Hausbefiberwillfür zu geben. Es wurde ferner auf die Volkshochschulturse aufmerksam gemacht, welche von anerkana Fachleuten zur Bildung, weiter Boltstreife stattfinden sollen. Prospekte und Teilnehmerkarten à 1 M. sind bei den Gewerk schaftsvorständen erhältlich.

Aus den Organisationen.

Lichterfelde  . Am Mittwoch, den 26. 3., abends 7 Uhr, findet bei Lensty, Hindenburgdamm 55, unsere ordentliche Mitglieder­bersammlung statt mit der Tagesordnung: Bericht vom Partei­tag; Aufstellung der Kandidaten zur Neuwahl des kommunalen. Arbeiterrates. Erscheinen, jämtlicher Mitglieder dringend not­wendig. Mitgliedstarte, legitimiert.

Bezirk Reinickendorf- West. Heute, Montag, abends 6% Uhr, in den Eichbornjälen Generalversammlung  . 1. Bericht von Parteitag, Referent: Gen. Buchiveiz; 2. Diskussion; 3. Bericht des Vorstandes; 4. Diskussion; 5. Wahl der Funktionäre; Die Versammlung erblidt in diesem Borgehen eine idere 6. Wahl von zwei Arbeiterräten; 7. Vereinsangelegenheiten; Gefahr für die arbeitende Bevölkerung und den Sozialismus. 8. Verschiedenes. Rege Beteiligung! Die Bezirksleitung. Sie verpflichtet sich, durch eifrige Auftlärungsarbeit in Fabrikes, Berantwortlich für die Redaktion Alfred Bielepp; Neukölln. Werkstätten und Bureaus dafür zu sorgen, daß iole Borkomm Berlagsgenossenschaft Freiheit", e. 6. m. b. H., Berlin  . Druck der niie sich nicht wiederholen. Lindendruckerei und Berlagsgesellschaft m. b. S., Schiffbauerdamm 19.