tung berselben und die Verpflegung der Patienten einen zahl die Arbeit nicht angetreten, als sie über den Stand der Dinge
bestimmenden Einfluß haben tann. In allen diesen Be informirt worden war.
Ausland.
pers
Boziale Rechtspflege. 6 ziehungen wird der Vorstand bestrebt sein, das denkbar voll. Der Töpferstreik in München dauert noch fort. Die Zahl Zur Charakteristik der preußischen Gefindesklaverei. Die kommenste und zweckmäßigste zu schaffen, um eben den der Streifenden beträgt heute 123. Zu den geforderten Bedingungen Köchin H., die ihren Dienst beim Rittergutsbesitzer Weinschenk Verfuch zu einem möglichst vollkommenen zu machen. Sollte sich arbeiten 75 Mann bei 34 Unternehmern, abgereift find 52 Mann verlassen hatte, erhielt am 6. Februar vom Berliner Polizeipräsidium aber nach längeren Versuchen das vergebliche derselben heraus- und Streitbrecher find von Anfang an 81 zu verzeichnen. Die eine Verfügung, zu der Herrschaft" zurückzukehren und den Dienst stellen, so wird die bestehende Anlage anderweit Verwendung finden Innungsmeister sind bereits arg in der Klemme. Es wird aller fortzusehen. Als sie dem nicht nachkam, wurde die angedrohte Geldfönnen, nämlich entweder für eine eventuelle Erweiterung des Boraussicht nach in nächster Woche zur Unterhandlung und event. Strafe festgesetzt und die Verfügung erneuert. Nunmehr beschwerte allgemeinen Sanatoriums oder für die Errichtung eines Sanatoriums zur Beilegung des Ausstandes kommen. Fernhalten des Zuzuges ist sich Frl. H. beim Oberpräsidenten. Auf deſſen abweisenden Bescheid für weibliche Personen, einer Einrichtung, deren Nothwendigkeit fich nothwendig. wandte fie sich noch an das Ober- Verwaltungsgericht. schon jetzt herauszustellen beginnt. So richtig die Voraussetzungen des Vorstandes der Alters- und tugel- Arbeiter fei als beendet zu betrachten, da eine WiederAns Schwabach wird berichtet, der Streit der Gus ft abl. Ihre Klage begründete sie damit, daß sie zum Verlassen des Dienstes berechtigt gewesen sei. Obgleich W. fie als Invaliditätsversicherungs- Anstalt Berlin zum theil find, so bedenklich Das sind die Schlußfolgerungen, die er zieht. Es ist gewiß richtig, daß die einstellung der organisirten Arbeiter aussichtslos wäre. Das Streit fette Köchin angenommen habe, sei fie auch mit anderen Arbeiten beschäftigt worden. habe ihr nicht gepaßt Pfleglinge oft wieder trant werden, wenn sie aus dem Sanatorium ausständigen Arbeiter in Unterhandlung, und es habe ein Theil des Dienstverhältnisses ersucht. Der Herr sei darauf äußerst grob fomitee stehe mit einer anderen Angelfabrik wegen Einstellung der und fie hätte deshalb Herrn Weinschent um die Lösung in die früheren ungünstigen Lebensverhältniffe zurückgekehrt find; derselben die Stellen bereits angetreten, während der andere Theil zu ihr gewesen. So habe er sie verrückt genannt und davon ges tragen diese Lebensverhältnisse doch meift gerade die Schuld, daß der in furzer Zeit nachfolgen werde. Patient der Proletarierkrankheit sprochen, daß er es dem Aas schon besorgen werde". Auch habe zum Opfer gefallen. E3 mag auch zutreffen, daß der Der Magiftrat von Kulmbach in Bayern batte den Manrer er fie mit der Reitpeitsche bedrobt. Zum Verlassen des Dienstes Arbeiter sich im Anfangsstadium der Schwindsucht oftmals schwer Roth ausgewiesen, wie man annimmt, wegen dessen agitatorischer halte fie fich schon deswegen berechtigt, weil Weinschent zu ihr entschließt, die Heilstätte aufzusuchen, aus Furcht, feine Arbeit zu Thätigkeit für die Gewerkschaftsbewegung, formell aus einem anderen gesagt habe, fie folle machen, daß sie hinauskomme. Der verlieren. Aber wenn diese und ähnliche Gründe gegen die einzige, Grunde. Auf die von unserem Genossen Löwenstein in Nürn - Gerichtsreferent stellte aus den Akten fest, daß Fräulein H. als einigermaßen erfolgreich anerkannte Heilmethode sprechen, so berg vertretene Beschwerde hat der Verwaltungsjenat der Regierung im Strafverfahren wegen widerrechtlicher Aufgabe des Dienstes sprechen sie überhaupt gegen jegliche ärztliche Behandlung der von Oberfranken jetzt die Ausweisung aufgehoben. verurtheilt worden ist und daß der Rittergutsbefizer vor Kranten, denn die absurde Schlußfolgerung des Vorstandes ist so dem Schöffengericht( in eigener Sache!) die bezengt hat, ziemlich auf alle, ohne Ausnahme zutreffend. Verwunderlich ist der Angaben des Mädchens feien falsch. Fräulein H. blieb aber dabei, In Dänemark hat die Aussperrung der Maschinen die Wahrheit gesagt zu haben und führte noch an, Weinschent erhobene Einwand ja gerade nicht bei der heute herrschenben Strömung; ift dem obenauf schwimmenden Unters arbeiter durch die Fabrikanten begonnen. Es sind zur schließe seine Dienstboten stets des Abends ein nehmerthum und feinen höheren Kommis doch gerade Beit 4-5000 Mann arbeitslos. Pflicht der deutschen Arbeiter ist und öffne erst wieder am Morgen die betreffende Stube. Der erste das einzige Mittel, das der verderblichsten Volkskrankheit ernst es, durch Fernhalten des Zuzug 3 das ihre zu thun, damit Senat des Ober- Verwaltungsgerichts wies die Klägerin ab, haft wehren tann, nämlich die von den Arbeitern erstrebte Verweil es ihr nicht gelungen sei, ihre Behauptungen zu beweisen. Türzung der Arbeitszeit auf ein menschenwürdiges Maß und die die dänischen Klaffengenoffen als Sieger aus dem Kampfe hervor Eine ausschweifende härte in der Behandlung sei nicht Gestaltung des Arbeitslohnes zu einer zum Satteffen genügenden gehen. dargethan, und eine solche würde auch darin nicht liegen, wenn Höhe, ein fluchwürdiges, mit ausnahmegesetzlicher Beitsche zu In Grand' Combe haben, wie uns aus Paris geschrieben Weinschent wirklich die Dienstboten für die Nacht in ihrer beftrafendes Unternehmen. Glaubt das deutsche Unternehmerthum wird, die streitenden Kohlengräber einen Einigungsveriuch Kammer einschlösse. doch nur floriren zu können, wenn sich Millionen Proletarier in gemacht, und zwar durch die Vermittelung des Präfekten . Das Gewerbegericht zu Düsseldorf hatte sich letzthin mit einer ökonomischen Lage befinden, die so zu sagen eine sichere Prä- Grubenverwaltung aber, zweifelsohne durch das Verhalten der einer weitere Streife intereffirenden Frage zu befassen. Und zwar disposition zur Schwindsucht in fich birgt! Regierung während der neulichen Interpellation ermuntert, zeigte handelte es sich um die Frage, ob ein Arbeiter, der für Aktordarbeit sich noch schroffer als bisher. Die Brotlosmachung von 575 Arbeitern angenommen worden ist, verpflichtet ist, in Zeiten, wo der Geschäfts= genügt ihr nicht mehr. Von den übrigen Arbeitern will fie gang ein weniger reger ist, auf Tagelohn zu arbeiten, der niedriger vorläufig blos 300 Mann wieder anstellen. Der Rest soll nach ist, als sein durchschnittlicher Affordlohnsatz. Der Thatbestand ist Maßgabe des Bedürfnisses" wieder in Arbeit treten. Schließlich folgender: Ein Eisenwert hatte einen Vorwalzer angesteut, ohne sollen die Wiederangestellten als Neueintretende behandelt, das beißt, mit demselben weitere Abmachungen zu treffen. Es ereignete fich ihrer bisherigen, durch Beiträge erworbenen Rechte an die Pensions - nun, daß keine Aufträge vorhanden waren, mit denen der Vorfaffe beraubt werden... Die Arbeiter beschloffen hierauf natürlich walzer beschäftigt werden konnte. Infolgedeffen stellte die Direktion die Fortsetzung des Streifes. Der Vorsitzende der Gewerkschaft, ihn an andere Arbeit und bewilligte ihm einen Tageslohnsatz Rouquette, wurde nach Paris gesandt, um die sozialistischen von 3,50 M. Hiermit war der Vorwalzer indessen nicht zufrieden. Deputirten über die Lage zu unterrichten. Auch hat er Dokumente Er fündigte deshalb sein Arbeitsverhältniß, arbeitete bis zum Abmitgebracht, die die ministeriellen Behauptungen in der Kammer- lauf der Kündigungszeit und flagte sodann für diese Zeit die figung vom 5. Juni Lügen strafen. Die Dokumente werden in der Differenz zwischen seinem bisherigen durchschnittlichen Akkordlohn Schlußberathung der Interpellation( am 12. Juni) verwendet werden. und dem Verdienste bei einem Tagelohn von 3,50 M. ein. Das Gewerbegericht wies die Klage als unbegründet ab. Das Gericht fellte fest, daß der Kläger sich mehrfach bei nothwendigen Reparaturen mit einem Tagelohn zufrieden gegeben habe, und mangels den Tagelohn anzuerkennen habe, der der gleiche sei, wie folgerte daraus, daß er demnach auch für die Zeit des Arbeitsbei früheren Gelegenheiten.
Partei- Nachrichten.
Eine Agitationstone durch den ganzen Wahlfreis- Frantfurt- Lebus unternahmen am Dienstag die Parteigenoffen in Frankfurt a. D. Es wurden an Flugblättern und Broschüren insgefammt 31 000 Stück vertheilt. Die Aufnahme der Verbreiter war überall gut. Bei den Gewerbegerichts- Wahlen in Halberstadt erhielten in der Arbeiterklasse unsere Standidaten 372 Stimmen und damit fämmtliche abgegebene Stimmen bis auf 3, die ungiltig waren. In der Unternehmerklasse, wo die Gegner mit 84 Stimmen siegten, brachten es unsere Kandidaten auf 71 Stimmen.
Auf dem Pfingstausfluge der Sozialdemokraten Magdeburgs find 530 M. für die Parteitasse gesammelt worden. Ein bürgerliches Blatt bemerkt dazu:„ Ein glänzendes Zeugniß für die Opferwilligkeit der Genoffen, vor der sich die bürgerlichen Parteien ohne Ausnahme verstecken müffen."
Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
-Berufung eingelegt hat der Staatsanwalt in Branden burg gegen die Freisprechung des Genossen Meyer im Prozeß wegen Entfaltung der rothen Fahne.
Die Schleswig- Holsteinsche Boltszeitung" in Riel hatte die Neßfabrik in Jhehoe als" Ausbeutungsinstitut" bezeichnet. Die Direttoren der Fabrik strengten deshalb gegen den verantwortlichen Redakteur Korn Privatflage wegen Beleidigung an und erreichten vor dem Schöffengericht in Jhehoe die Verurtheilung unseres Genossen. Troßdem dieser noch nicht bestraft war, erkannte das Gericht auf zehn Tage Gefängniß.
Gewerkschaftliches.
Boziales.
in Dahl wis bei Berlin werden, wie uns berichtet wird, Agrarisches and der Mark Brandenburg. Auf dem Gute russisch polnische Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt, die für eine Arbeitszeit von früh 6 Uhr bis Sonnenuntergang außer freier Wohnung" und 25 Pfund Kartoffeln die Woche täglich 1,25 M. Lohn der Mann und 1,10 M. die Frau bekommen. Der Lohn der deutschen männlichen Arbeiter des Gutes beträgt 2 M., ist also beträchtlich höher. Wenn nun bekannt wird, daß unter den deutschen Arbeitern des Gutes einer der polnischen Sprache etwas mächtig ist, so verliert er die Arbeit.
Gerichts- Beitung.
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Diese
Ein Kleines Nachspiel zum Prozesse Kneebe beschäftigte gestern das hiesige Schöffengericht. In dem bekannten Prozesse gegen den amerikanischen Farmer Kneebs, der den Betrug mit der" Nelli Rneebs" ausgeführt hat, wurde u. a. auch der bekannte Leiter eines Bon anderer Seite wird uns geschrieben: Eine Pfingstreise führte Reitinstituts und Sportsman Dr. jur. Beermann von Gerichtss mich durch die Dörfer Hafelberg , Steinbed und Zeuen. wegen als Sachverständiger vorgeladen und vernommen. berg bei Freienwalde . Dort hatte ich Gelegenheit, in die Lebens. Thatsache gab der Staatsb. 3tg." Beraulaffung, in dem Gerichts. verhältniffe der Landarbeiter Einblid zu gewinnen. Beinahe die berichte dem Namen des Sachverständigen die Bemerfung beizufügen, ganze Umgegend gehört zwei Baronen v.& derstein( der eine daß dieser einer Familie angehöre, die zumeist aus Pferdejuden und wohnt in Hafelberg , der andere in Leuenberg), die von ihrem Vater, Roßtäuschern bestehe. Dr. Beermann strengte die Privatklage gegen wie es heißt, 99 Güter erbten. Trotzdem also gewiß viel Geld vor den Redakteur der Staatsb.- 3tg.", Dr. Bachler, an und das An die deutschen Manrer! Eine am Freitag, den 11. b. m., banden ist, bezahlt der eine 3. B. feine Dchfentreiber, die eine Arbeits: Schöffengericht verurtheilte diesen zu 400 Mart Geldstrafe. zeit von früh 3 Uhr bis abends 9 Uhr haben, mit wöchentlich Wegen Beleidigung eines Fernsprech Beamten hatte sich von über 3000 Kollegen besuchte Maurerversammlung beschloß, in 9,50 M., was bei einer täglichen Arbeitszeit von 18 Stunden noch der Bimmermeister Paul Müller aus Hahndorf vor dem flärte, mit uns betreffs unserer Forderung von 60 Pf. Minimallohn nicht 10 Pf. die Stunde ausmacht. Frauen und Mädchen werden Rigdorfer Schöffengericht zu verantworten. Am 25. Februar d. J. pro Stunde nicht unterhandeln zu wollen, am Montag, den 14., in beschäftigt von früh 6 Uhr bis abends 9 Uhr bei einem Tagelohn wollte der Angeklagte von Berlin aus mit einem Rixdorfer Theilnehmer den Streit einzutreten. Da voraussichtlich der Kampf ein harter von 50 Pf. Die Verhältnisse auf den anderen Gütern follen nicht sprechen. Als er unverhältnißmäßig lange warten mußte, rief er in fein wird, ersuchen wir alle Kollegen und die Parteigenoffen aller viel besser beschaffen sein, wie ich von verschiedenen Arbeitern hörte. den Apparat hinein:" Das ist ja eine ganz infame Bummelei, orts, dahin zu wirken, alle reisenden Kollegen über obiges zu in- Auf meine Anregung, sich der Sozialdemokratie anzuschließen, bekam denken Sie denn, ich bezahle meine 200 M. für Ihre Bummelei?" formiren, damit der Zuzug nach Berlin abgeleitet werde und wir ich fast überall die Antwort: Es nust ja doch nichts und schadet Hierdurch fühlte sich der Postassistent Beidler, welcher auf formiren, daruit der Zuzug nach Berlin abgeleitet werde und wir uns nur." Gin dortiger Einwohner, der bei der letzten Wahl sozial- dem Rixdorfer Fernsprechamt beschäftigt ist, beleidigt und in fürzester Zeit zum Siege gelangen. Die Lohnkommission. daher demokratische Stimmzettel vertheilt hatte, bekam von der Zeit an stellte Mit Rücksicht Müller Strafantrag. Für die Wäscherinnen in Neu- Isenburg gingen noch ein: weder für gute Worte noch für Geld irgendwelche Fuhre, z. B. zum auf die erklärliche Erregung des Angeklagten erachtete der Gerichts Bon den Chemnißer Genoffinnen 30,69. Von Kölner Genoffinnen Dungfahren zc., gestellt. hof 20 M. Geldstrafe event. 4 Tage Gefängniß für eine ausreichende 20,- Bom Stattlub Freundschaft 6,-. Auf Liste 87 13,50. Auf Sühne. Lifte 83 5,20. Auf Lifte 58 5,50. Bereits quittirt 842.20 M. Von Die Hannoversche Cafesfabrik erklärt im„ Boltswillen", daß der Erlenrinde nur für die Wegen Vergehend gegen das Nahrungsmittel- Geseh vers ev. habe; auch sei ihnen keine Strafe angedroht worden. Wegen der Heinrich Stadler von dort zu 20 M. Geldbuße, ev. 4 Tagen Beschwerden, die fortgefekt über das Verhalten der Arbeiterinnen in Gefängniß, weil dieser auftatt Bollmilch abgerahmte, also minders als diesen das Verweilen dort für die Zeit der Frühstückspause zu der Erlenrinde eingelaufen feien, wäre nichts anders übrig geblieben, werthige Milch verkauft hatte. unterfagen.
gegen
heute 80,89 M. Summa 923,09 M. Diejenigen, welche noch Listen Beit der Frübflücks, nicht für die Zeit der Mittagspause verboten urtheilte das Rigdorfer Schöffengericht am Freitag den Milchhändler haben, werden ersucht, diese umgehend
werden.
Frau Wengels, Fruchtstr. 30. Deutsches Reich . Der Jnnungsverband Deutscher Baugewerksmeister hatte In dem Prozeß wegen Beleidigung der Lona Barrison den Reichskanaler in einer Gingabe ersucht, eine Entscheidung und ihres Gatten Fleuron, der sich am Freitag vor dem Schöffen zu treffen, ob es nach Lage der Gesetzgebung zulässig sei, von den Angehörigen der Verbandsinnungen Die Chemniker Handelskammer berichtet, daß sich die gericht zu Düsseldorf abspielte, ist der angeklagte Redakteur Ju ver langen, daß sie teine Gesellen aus Drten, wo Waarenausfuhr nach den Vereinigten Staaten Nordamerika's im Otto rom" Artist" au 500 M. und der mitangeklagte Drucker des Blattes, Linz , zu 100 M. Geldstrafe verurtheilt worden. Außerdem Streits ausgebrochen find, in Arbeit nehmen. dortigen Konsulatsbezirk um rund 2,3 Millionen Dollar resp. Daraufhin wurde, wie die bürgerliche Preffe berichtet, den Petenten 30 pet. verringert hat. Auch der zur Chemnitzer Handelskammer erkannte das Gericht dahin, daß von beiden an die Kläger solidarisch anheimgestellt, zum Zwecke persönlicher Erörterung der angeregten reffortirende Annaberger Industriebezirk weist eine bedeutende Vereine Buße von 1000 M. zu zahlen sei. anheimgestellt, zum Zwecke persönlicher Erörterung der angeregten ringerung des amerikanischen Exports auf, und zwar von 1 088 528 Freitagnummer die Meldung eines Gerichtsberichterstatters wieders Ein Pfund Salz. Unter dieser Spigmarke haben wir in der Frage einen Vertreter nach dem Reichsamt des Innern zu senden. Dollars im Jahre 1895 anf 692 649 Dollars im letzten Der Delegirte des Verbandes, der Landtags- Abgeordnete Baumeister Felisch, erhielt bei seinem Erscheinen im Reichsamte des Innern Jahre. In ihrem Jahresbericht spricht nun Kammer, indem gegeben, nach welcher gegen Kaufleute, die ihren Kunden beim sie den seit 1894/95 Verkauf von Salz Mindergewicht verabfolgen, gerichtlich eins anhaltenden Aufschwung fast sämmt. von dem Geheimen Regierungsrath v. Sydow die Auskunft, daß licher Industriezweige des Bezirkes konstatirt, ihre Genugthuung geschritten werden soll. Es kam in der Meldung ferner die Ansicht die Reichs- Gewerbe- Ordnung dem Reichskanzler keine Veranlassung darüber aus, daß es der Intelligenz und Thatkraft der Industriellen zum Ausdruck, daß die Kaufleute am Salz immer noch etwa 25 pCt. geben wird, gegen einen Beschluß des Innungsverbandes in der vorbezeichneten Richtung einzuschreiten. Auf grund dieses Bescheides bisher immer noch mit Erfolg gelungen sei, sich in den alten Märkten verdienen. Zu dieser Darstellung schreibt man uns von interesfivter wird dem nächsten Verbandstage ein Antrag auf Nicht zu behaupten und neue zu erringen. Allein es sei eine nicht ab. Seite: Ein Sack Salz hat ein Bruttogewicht von 125 Pfund und einstellung von Gefellen aus Streitorten vorgelegt uleugnende Thatsache, daß Staaten, die bisher für unsere foftet 10. 70 Pf. bis 11 M. Das Sala ist aber beini Industrie als Abfasgebiete gelten founten, jetzt felbft fabriziren. Gintauf naß und dadurch so schwer gemacht, daß derselbe Sack nach Berlauf von acht Tagen nur noch 97 Pfund Die bürgerliche Preffe meint, daß dieser ministerielle Entscheid unter solchen Gesichtspunkten erfcheine der Wunsch gerecht. wiegt. Wenn große Geschäfte das Pfund Salz zu 10 Pf. wenigftens die heimische Gesetzgebung es möchte wenigftens den Unternehmern eine große Handhabe zur Bekämpfung von Arbeiter fertigt, ausständen biete. Das ist ein Trugschluß. Die Streite werden ein- thunlichst vermeiden, der Produktivkraft Beschränkungen auf- verkaufen können, so liegt das daran, daß sie es feucht abgeben und zuerlegen. Denn nur die freie Entfaltung dieser Kraft könne dafür aber trägt in seiner Düte etwa ein viertel Pfund Waffer mit nach infolge schnellen Umfazes fein Gewichtsmanfo haben; der Käufer fach langwieriger werden. bürgen, daß Deutschland auf der Höhe bleibt. Zwar bleibe das lebens die Erhaltung der Rauftraft des eigenen Landes und die größern Raufleute gezwungen ist, seine Rundschaft durch billige Preise Hauptmoment für die Fortentwickelung des deutschen Wirthschafts- Hause. Gutes, getrocknetes Salz kann nicht unter 18 Pf. vertauft werden, und da mancher Kleinhändler infolge der Konkurrenz des Schaffung auskömmlicher Zustände für die große Menge der größern Kaufleute gezwungen ist, seine Kundschaft durch billige Preise Existenzen mit geringeren Einkommen. Infofern dieses Ziel ohne einzelner Waaren festzuhalten, so wird das Salz in gar vielen Fällen Schädigung gleichwichtiger oder gar überwiegender anderer Inter - mit Schaden verhandelt. Mit Zucker steht es übrigens ähnlich so. Jn Remscheid reichten im Februar die Dachdecker folgende effen erreichbar sei, werde man thre Billigung nicht verfagen können; Wenn die Behörde einmal ihres Amtes walten will, so möge sie auch die Großhändler auss Korn nehmen. Forderungen ein: Behnstundentag, 45 Pf. Stundenlohn, Abschaffung foweit aber über diese Grenze hinausgegangen werden sollte, werde auch die Großhändler auss Korn nehmen. der Attord- und Lampenarbeit, Bermeidung der Ueberstunden. Sie die Gefeßgebung unwirthschaftlich wirken und zu bekämpfen sein. erbaten innerhalb 4 Wochen Antwort, erhielten aber feine, und Wenn die Handelskammer der Meinung Ausbruck giebt, daß wurden nun am 8. Juni abermals vorstellig. Wegen Abweifung der verlorene Markt im Ausland durch eine höhere Konsumtionsihrer Forderungen haben jetzt von den über 40 organisirten Dach fähigkeit der Bevölkerung im Inlande ausgeglichen werden muß, so deckern 25, die bei 6 Meistern beschäftigt waren, die Arbeit ein geht sie damit von einer sehr richtigen Erkenntniß unserer sozialgeftellt. Die Streitenden ersuchen die Fachgenossen, den Zuzug zu politischen Verhältnisse aus. Nur steht damit in Gegenfaß die unterlassen. strenge Ablehnung einer Verschärfung des Arbeiterschuhes seitens der Unternehmer und die Bekämpfung der gewerkschaftlichen Thätigkeit der Arbeiter durch Unternehmerthum und Behörden, was dieselbe Handelskammer jedoch nicht mißbilligt. Aber gerade diese Mittel find es, die der Arbeiterklaffe die Erreichung befferer Arbeitsbedingungen ermöglichen, was mit einer Steigerung der Rauftraft der Voltsmaffen identisch ist.
eroberung ihres früheren Lohntarifs im Streit. Ginige Unternehmer Die Töpfer in Roftort liegen bereits 3 Wochen wegen Zurüd bewilligten diese Forderung anftandslos. Die Innungsmeister segen hartnäckigen Widerstand entgegen, doch dürfte diese Hartnäckigkeit an der Solidarität der Arbeiter scheitern.
Ju Magdeburg stehen 10 Tischler der Kindling'schen Billardfabrit wegen der Entlassung von zwei Kameraden im Streit. Nur ein Tischler schloß sich aus.
Depeschen und lehte Nachrichten.
Budapest , 12. Juni. ( B. H. ) Die Verbaftungen wegen der Revolte in Elemer dauern fort. Unter den Berhajteten befindet sich auch der Gemeinderichter. Der Untersuchungsrichter hat ein Ver zeichniß von 473 aufrührerischen Bauern, welche einem sozialistischen Geheimbunde angchören, entdeckt. Ruheftörungen sind nicht mehr vorgekommen, indeffen verbleibt trotzdem Militär am Orte.
London , 12. Jum( B. H. ) Den„ Times" zufolge wird Gir Georg Wolseley mit der Züchtigung des indischen Stammes, welcher die Miffionare in Mara niedergemegelt hat, beauftragt werden. Barcelona , 12. Juni. ( B. H) Neunundzwanzig Anarchisten, die zur Deportation verurtheilt sind, gingen heute nach der fran zösischen Grenze ab. Ralfutta, 12. Juni. ( W. Z. B.) Das Erdbeben äußerte sich in dem Kalkutta gegenüber auf dem anderen Ufer des Hugli - Fluffes liegenden Howrah defonders heftig. Eine Anzahl Häuser sind eingenärzt und einige Bewohner sollen getödtet und mehrere verwundet fcin.. Druck und Verlag von Max Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.
Der Zimmererstreit in Erfurt ist am 11. Juni auf grund gegenseitiger Bereinbarungen beendet worden. Die Meister haben den Behnstundentag und 18 pet. Lohnerhöhung bewilligt; die Löhne betragen darnach fünftig 26-36 Pf. die Stunde. Der Streit Den achtstündigen Arbeitstag für alle an Reffeln und Mahat 54 Tage gedauert. Jm Maurerstreik ist noch keine Aende- schinen beschäftigten Arbeiter hat am 1. Juni die Brauerei rung eingetreten. Wie verlautete, sollten mehrere hundert Italiener Gamle Carlsberg in Kopenhagen eingeführt. Es wurde angeworben sein. Es find aber, wie die Thür. Tribüne" mittheilt, eine dritte Schicht eingerichtet und das Maschinisten und Heizerbis jetzt nur 9 Italiener eingetroffen und von diesen hat die Mehrs personal dementsprechend vermehrt. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glede in Berlin . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin .
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