Bericht. Die Versammlung erklärte sich mit der Tätigkeit der jdar. Keiner wird behaupten weffen, daß dadurch die Schait träge des Herrn Dr. Brühl über: Die Schäbe des Meeres Kommission einverstanden. Es wurden der Kommission 46 Diffe- in Berlin erhöht würde, im Gegenteil: die Maßnahmen wirken beginner nicht um 6 Uhr, sondern um 7 Uhr. Alle anderen renzen gemeldet, bie alle laut Zarif und Vereinbarungen zur äußerst provozierend und es ist nur zu wünschen, daß von allen Bortr m Königstädtischen Realgymnasium beginnen um 6 1 Zufriedenheit der Kollegen erledigt wurden, außer vier Betrie- Seiten die voüe Ruhe gewahrt wird. Hermsdorf . Das die Einwohnerwehren an vielen Orten bon ben. Kollege Schepull gab den Bericht von der Generalver­der Kavallerie- Schüßen.Division nitt zur Abwehr von Räubern sammlung. In der Diskussion stellten sich die Redner einmütig auf den Standpunkt der Generalversammlung und gaben zum Die arbeitsscheuen Arbeitslosen. und Spitzbuben ins Leben gerufen worden sind, ergibt sich au folgendem Vorgang: In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend Ausdruck, daß endlich mal mit den Angestellten durch ihr Ver- Man schreibt uns:„ Ich bin gelernter Maschinenschlosser, bin brangen zwei Mitglieder der Einwohnerwehr, Paul Arendi, halten während des Krieges und bis zum heutigen Tage abge- lange Jahre als Monteur und Maschinenmeister beschäftigt ge- bermedori. Moitfejtr. 10, und der Bauunternehmer Heinri rechnet werden auß. Es wurden dann folgende Anträge ange- wesen und bin jekt arbeitslos. Um Arbeit zu erlangen, ging ichönig. Hermsdorf , Frohnauer Str. 120, mit Waffengewalt nommen: 1. Den 1. Mai als Weltfeiertag einzuführen, der von von Pontius zu Pilatus . Ich wandte mich an 1. den pariiäti die Wohnung des Mitgliedes des Arbeiterrates Grünberg ben Unternehmern zu bezahlen ist. 2. Als Kommissionsmitglie- fchen Arbeitsnachweis, 2. an das Kriegsministerium( Arbeitsamt). Bismardstr. 112, um dort angeblich Haussuchung nach Maschinen der können nur in Frage fommen, die der U. S. P. oder der 3. an die Eisenbahndirektion Berlin , 4. an das Demobil gewehren zu halten. Grünberg bitte sich geweigert, diefe Ber A. P. D. angehören. 8. Die Stiften und Koffermacher Groß- machungsamt. Der Briefwechsel mit diesen Behörden während fonen ins Haus zu lassen, doch beide zwangen ihn mit borge Berlins lebnen es ab, mit den Arbeitern, die bei Freiwilligen der Zeit vom 25. Januar bis zum 22. März steht zur Einsicht haltenem, geladenem und entsichertem Gewehr formationen Dienst getan haben, wieder zusammen zu zur Verfügung. Nirgends war auch nur eine Spur von Aus sich ihrem Willen zu fügen. An demselben Abend war in der arbeiten, da die Freiwilligen als Verräter an den eigenen sicht auf Arbeit vorhanden. Selbstverständlich bin ich bereit, cui meindevertretung der Antrag gestellt worden, diese Sicherheitswel Klaffengenossen zu betrachten find. 4. Die Kistenmacher Groß- das Land zu gehen; die Landwirte schreien ja immer, daß feine gegen Unfall zu versichern. In der Debatte wurde bürgerlicher Berlins , lehnen die Affordarbeit ab, und fordern Lohn:„ Bei Arbeitslosen an, das Land wollen, wenn man sich aber bewirbt feits besonders he vorgehoben, daß diese Bürgerwehr niemals da 5 stündiger Arbeitszeit 3.50 Mart und bei 8 Stunden 3 Mart dann ist feine Stelle frei. Ich wäre der Redaktion sehr zu Dante gebraucht werden würde, politisch anders Denkende zu belästigen pro Stunde. Sollte Lohn nicht durchführbar sein, so soll bei verpflichtet, wenn sie mir einige Winte geben könnte, wie ich Bei der Hausfudung aber sagte Arendt ausdrücklich zu Grünberg 5 stündiger Arbeitszeit 200 Broz. und bei 8 Stunden 175 Broz. eine Stellung erlangen fann." auf den Tariflöhnen gezahlt werden. Der Zeitpunkt der Forde. „ Sie sieben im politischen Leben. Sie haben sich jetzt alles bo uns gefallen zu lassen! Jett werden wir Ihnen zeigen, was wit rung bleibt der Kommission überlassen. 5. Werkzeug soll von tönnen!" Aus diesem Vorgang ist wohl ersichtlich, welchem Zwe den Unternehmern geliefert werden. die Bürgerwehr eigentlich dient.

das

Branchenversammlung der Schraubendreher und Dreherinnen. Am Donnerstag, den 3. April fand im Gewerkschaftshaus eine gut besuchte Branchenbersammlung der Schraubendreher und Dreherinnen statt. Der Branchenleiter, Kollege Frante, er­stattete den Bericht über die bisherige Tätigkeit der Kommission. In der Diskussion besprachen die einzelnen Redner Rollettivablommer und erflärten dasselbe für unbrauchbar, da bie Frauen löne nicht bestimmte Säbe haben, ondern nach ben Männerlöhnen berechnet werden. Auch fann bei den Schrauben­Dreherinnen das Wort selbständig" nicht in Betracht kommen, da es selbständige Schraubendreherinnen nicht gibt. Die Mitglieder ber Stammfommission ertären, daß dieses Wort zu Unrecht in bas Abkommen hineinlanziert worden ist, da bei der Berhandlung über das Wort felbitändig" nicht gesprochen wurde. Auf Wunsch der Versammlung soll in allernächster Beit eine Branchenversamm lung mit dem Thema Kollettivabkommen stattfinden. Kollege

D. Baschte wurde als Branchenvertreter gewählt. Ata Mit. glieder der Kommission wurden Dortschat, Dachert, Schlott, Sabe­mann, Heinrich, Melzer und Pauli gewählt. Als Delegierter zum Gewerkschaftsfongreß wurde N. Baschte in Vorschlag gebracht.

Zum Schluß wurde eine Resolution einstimmig angenommen, bie sich gegen die Freiwilligen wendet, die Aufhebung des Be­Lagerungszustands und Freilassung der politischen Gefangenen fordert.

Groß- Berlin.

Absperrungsmaßnahmen.

Amtlich wird bekanntgegeben: Im Anschluß an das Verbot jeg licher Zusammenrottungen und Demonstrationen wird im be­

Leider sind wir auch nicht in der Lage, eine Stellung nath suweisen, wir empfehlen aber dem Einsender, sich an die bür­gerliche Bresse, besonders an die Uufteinblätter und an den Bund der Landwirte, zu wenden. Diese schreien ja immer über die arbeitsscheuen Arbeitslosen und werden froh sein, wenn sie end lich jemand gefunden haben, der arbeiten will.

Laßt Euch nicht provozieren!

Arbeiter! Parteigenossen! Falsche Gerüchte über einen angeblichen Generalftreit werden verbreitet, hervorgerufen durch einen softematischen Presseschwindel der letzten Tage. Die Vorbereitungen der Nostegarden beweisen Euch, wer den Generalstreit wünscht. Darum laßt Euch nicht provozieren!

" 1

„ Köpenicker Boltsbote" ist der Titel eines Wochenblattes, daß vom Aktionsausschuß des Unabhängigen sozialdemokratischen Wahlvereins Köpenid herausgegeben wird. Der Kövenifer Boltabote" will die politischen und wirtschaftlichen Interessen des Proletariats am Orte wahrnehmen, wie die Freiheit" in poli­tischer Beziehung das tägliche Rüstzeug im geistigen Kampfe für bie Interessen der arbeitenden, unterdrüdten Klasse darstellt. Das Blatt tostet als Einzelnummer 15 Pf., monatlich 60 Pf. bei freier Zustellung. Es soll vom 1. Mai wöchentlich zivcimal erscheinen. Die beiden bisher erschienenen Nummern find inhalt lich gut ausgestattet.

meindevertreter- Konferenz Niederbarnim hat Genosse Siege Niederschönhausen . Nach unserem Bericht über die Ge einem Zusammengehen mit den Rechtssozialisten das Wort redet. Gr bittet uns, mitzuteilen, daß dies nicht der Fall ist, das er vielmehr dort, wo die U. E. P. nicht selbst über die Mehrheit in den Gemeindeförperschaften verfügt, eine Verständigung, züglich zu stellender Anträge für möglich hält, selbstverständli unter boller Wahrung unserer Parteiprinzipien, d. h. ohne Au Handel.

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Alle sozialistischen Apotheker, auch in Drogen- und Fabri Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Apothefer, Geschäftsstelle betrieben tätig, merden gebeten, ihre Adressen zu senden a Leipzig , Beilidestr. 20.

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Bermikt. Paul Kindler ging am 6. März von zu Haufe fort, um nach dem Arbeitsnachtbeis zu gehen. Seit diefem war erfolglos. A war im Besize sämtlicher Papiere. Betleite war er mit Militärhose, grauem Sweater, grauer Joppe, Militä schaftstiefeln und grünem lahut. Mitteilungen erbittet Fra Kindler. Liegriber Straße ŏ.

Berloren. Auf dem Wege von Bahnhof Warschauer Gra nach Schiffbauerdamm und Leipziger Straße ist eine Brieflaf mit Babieren berloren worden. Abzugeben bei O. Schmid Hohenlohejir. 6. Stfl.

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Internat. Band der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebene Ortsgruppe Wilmersdorf. Donnerstag, 10. april, abends 7 Uhr, fin in der Viktoria- Luife- Schule, Gasteiner, Ecke Uhlandstraße, öffentliche Versammlung statt. Thema:" Die Notwendigkeit der D ganisation." Referent: Karl Tiebt.

Aus den Organisationen.

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Charlottenburg. Die Rednerkurse finden nicht Donnerstag, Friedrichsfelde ( U. S. P. D. ). Seute, Mitwoch, 8. April, Bahlabe Straße 98.

Botsdamer Stadtverordneten Bersammlung vom 4. April. sonderen mitgeteilt, daß die Viertel der Potsdamer Straße , Bring neten- Bersammlung gegen die Zulassung bn ertre in den Gruppenlokalen. 4. und 5. Gruppe bei Subbrink, Berlin Ein Angriff der Deutschnationalen Fraktion der Stadtverord- dern Sonnabend statt. Albrechtstraße, Zimmerstraße, Leipziger Straße und das ganze tern des Arbeiter rates in der städtischen Verwaltung, Gebiet zwischen diesen Straßen bis zur Spree, ferner das von ber den fie in gebäffigfter Weise mit längst widerlegten Echlag­Spree durchzogene Gebiet zwischen Königsplatz und Schloß und worten zu begründen suchte, wurde von unse em Genoffen abend 7 Uhr in den bekannten Lokalen statt. Der F.auentag Reinickendorf Weft. Die Zahlabende der U. G. B. finden schließlich das Gebiet des Alexanderplates durch besondere Ab. Stab sowie von dem Oberbürgermeister Bosberg zurüd- am Sonnabend, den 12. August, abends 7 Uhr, in der 5. Gemeind Schule, Augusta- Viktoria- Allee ftatt. Die Genoffen werden erfuh eine rege Agitation für den Frauentag zu entfalten. Der Bor greie fozialistische Jugend Wilmersdorf . Freitag, ben 11. abends 7 1hr, im Rest. Teichmann, Solsteinische Str. 12 Bor kursus des Genoffen Zeit:„ Die revolutionäre Entwicklung

perrungsmaßregeln gesichert werden." Wir sind an diese Absperrungsmaßnahmen" schon so ge­wöhnt, daß sie den Eindrud über den Geist der neuen Freiheit weder abschwächen noch erhöhen können. Die aufgefahrenen Kanonen und Maschinengewehre werden also niemand ängstigen. Sie können Häuser zerschießen und Menschen töten, den Geist des revolutionären Sozialismus aber werden sie nicht ser­

tören.

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gewiesen. Der Magistrat stellt sich auf den Standpunkt. daß die Arbeiterräte der städtischen Verwaltung große Vorteile gebracht haben und daß der Magistrat nicht gewillt ist, darauf zu ver= zichten. Der Antrag der Deutschnationaler auf Bulassung der Bürgerräte wurde sowohl vom Magistrat als aud, vor der über- bis 1919." mehr wiegenden Mehrheit der Stadtverordneten abgelehnt. Die Freie Jugend Süd- Ost, Süden und Süd- Westen. Sonntag, Deutschnationale Volkspartei leistete im weiteren Verlauf der 13. April, in Rabes Festfälen, Fichte- Sirahe 20, abends 5½ Debatte unfreiwillig der Broschüre Kautskys„ Das Weitertreiben atonch, lieber zur Zeute. Eintrittskarten a 50 Bf. find noch bel Elternabend. Reichhaltiges Programm, bestehend aus Ansprache, der Revolution" dadurch einen großen Dienst, daß fie vergeblich mitgliedern und bei Grampe, Natibo- Str. 12, sowie bei Bütin den Versuch machten, das Auslegen derselben in den städtischen Gneisenau- Str. 66, zu haben. Die Absperrung der inneren Stadtviertel ist seit heute vor- Räumen zu verhindern. Dem Antrag den in der städtischen mittag durchgeführt worden. Quer über die Brüden spannen Berwaltung beschäftigten Hifsarbeitern diefelbe Bulage wie hen Fich Stacheldrähte, starte often tetten behindern den Durch Beamten zu gewähren, wurde zugestimmt. Weiterhin wurden gang. Die Bassanten müssen teilweise große Umwege machen, für den Bau von 80 neuen Wohnungen 700 000 Mart bewilligt. arm ihr Ziel zu erreichen. Auch die Elektrische darf das Lichtbildvorträge für Erwerbslose und Arbeiter( Aende- Abt. Moabit , veranstaltet am Donnerstag, Der Touristenverein„ Die Naturfreunde"( Ortsgruppe Berlin abgesperrte Gebiet nicht durchfahren. Durch diese Maßnahme wird rungen). Im Cecilien- Lyceum , Lichtenberg , Rathausstr. 8: Werbelichtbildervortrag: Märkisches Wandern, Stimmungsbilder Der Verkehr auf das schwerste gefährdet. Das wird vor allem in Dr. Spethmann hält seinen Vortrag: Bilder von Land und der Mark" in der Aula ber Kirschner- Oberrealschule, 3wingliftr. Abendstunden fühlbar werden, wenn die Arbeiter und An- Sonnabend, den 12. 4. 1919. Beginn 6 Uhr. Dr. Pohle Leuten in Schweden und Norwegen nicht am 14. 4., sondern am gestellten sich nach Hause begebei wollen. Ansammlungen sind hält seinen Vortrag: Eine Reise durch Weſtfiotrien nicht am 12. 4., trok der behördlichen Ankündigung nirgends zu sehen. Die Ab- sondern am Montag, den 14. 4. 1919 Sperrungsmaßnahmen stellen daher eine ganz verfehlte Sache Rönigstädtischen Realgymnasium, Glisabethstr. 57/58: Die Vor­

Berlin- Wilmersdorf.

Mittwoch, den 9. April, abends 7, Uhr

4 Abteilungsversammlungen

in folgenden Lokalen:

Restaurant Piche, Paulsborner Straße 26; Gröschke, Kaiferallee 209;

Schilling, Lauenburger Straße 21; Mauer, Durlacher Straße 7,

Freitag, den 11. April, abends 7%, hr Versammlung der

Freien fozialistischen Jugend"

im Restaurant Teichmann, Holsteinische Straße 12. Vortragskursus des Genossen Zeiz:

Die revolutionäre Entwicklung 1848-1919". Freitag, den 11. April, abends 7½ Uhr

Mitgliederversammlung der U. S. p.

n der Aula der Oberrealschule am Seepark, Ecke Augustaftr. Die politische Lage" Referent: Genoffe Dr. Herzfeld,

Am 1. Mai nachmittags 1-6 Ahr im Waldpark" Kinderaufführung( Vollstänze, Reigen usw.) Abends 7 2hr in den Spichernfälen( Großer Saal) Maifeier

Rezitationen, Konzert. Feftrede: Genosse Hugo Haafe. Karten à Mr. 1.- im Parteibüro, Gieselerstraße 25( Laden). Die Genossen und Genoffinnen werden gebeten, zahlreich an den Veranstaltungen teilzunehmen und rege Propaganda zu treiben.

Spiel und Sport.

ben 10. April,

Fukball. In den Spielresultaten vom 6. April muß es heiße Fichte IV I Norrisha I 5: 2. Berantwortlich für die Redaktion Alfred Wielepp. Neukölln Beginn 7 Uhr. Im Verlagsgenossenschaft Freiheit", e. G. m. b S., Berlin . Lindenbruckerei und Berlagsgesellschaft m. b. S. Schiffbauerdamm

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