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Br. 174.
3weiter Rätefongreß.
Rongra einverstanden.
Bellage zur Freiheit".
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Freitag, 11. Varif 1919)
Sort bittet. Nach einer furgen Geschäftsordnungsdebatte, in der die Unabhängigen fich gegen diefe Worterteilung wenden, wirk dent Wunsche des Wastes entsprochen.
Davidjohn: Als alter Soldat und als Bertreter der Sol
Deutschlands vereinigt euch!" Dann werben wir die Träger des internationalen Gegialismus fein.( Rebhafter Beifall und Hände Matschen.) Dritte Situng vom 10. april 1919, 9% IH:. Bertrebuc bes Stichsarbeitsminiẞeciums Direktor Krüger: Borfibender Hauschild: In Sachen Sebebour wurde uns 3m Januar war die Rage so, dag bie Behandlungen mit her bateninteroffen tan teidstag und jeht in der Nationalversammbom Untersuchungsrichter beim Bandgericht Berlin I uitgeteilt, Sonjeregierung uns eine Sicherheit dafür katen, bah tatsächlich lung möchte ich einige Worte zur stratenfrage an den Nondaß er den Antrag auf Saftentlassung an den zuständigen Staats- ein Einmasih ber bolfchemistischen Some vechinbert wurde. Biz grep richten. Den Catenzäten find allerlei Bergehungs- und anwalt weitergegeben habe. Bom Landgericht I, Straflammer 7, han abjoint beine Gazanite bafür, baß diefe Women, die Anfeffungenben vongwerfen. Ihr Soldaten müßt lernen, böllig shyne jeben Bebensmittelnacyjobub waren, auch wirklich in fruchtbarer au avoiten. r festumpft, schimpft und fchimpft noch ging uns ein Schreiben zu, worin mitgeteilt wird, daß die fiebente ber band der Mostaner Regierung waren. Auf die Anfange des mals, aber be arbeitst nicht mit. Fruchtbringende Arbeit is Sofiammer bei ihrem Beschluß vom 3. dieſes Monats bestehen bleibt. Es wird anheimgestellt, die Verteidiger Lebebours en Genoffen Seemann, wie fich die Stegiezung gegenwärtig au Ber- aber notwendiger als alle langen Stongreffe, Beifall b. b. Mehrh handlungen mit der russischen Sowjetregierung stellt, mache ich Graeger( cog.): Man hat bie Toten einzelner Soldatenrals veranlassen, gegen ben ihren Saftentlassungsantrag ablehnenden zur Antwort auf bie Galärungan des infpefonten mitglieder verallgemeinect und sie bem gangen Rat gue Baft geBeschluß vom 18. dieſes Monats das Rechtsmittel der Beschwerde heidemann und des Behratinifters to ste in der Na- lagt. Much wir über schärfte Stritit an dem Vorgehen einzelner einzulegen.( Nuf bei den Unabhängigen: Unberschämetheit!) tionalversammlung hinweisen, daß eine feindseligen anblungen Biagierungaßellon gegen die Gelbatenräte. So haben wir bei Dr. Rosenfeld macht darauf aufmerksam, daß sich hier immer unfererseits beabsichtigt sind und die Reichsregierung ben Bunsch pleisweise beim Generalfommando in Sannober Proteft da eine Behörde hinter der andern verschanze. hat, so schnell wie möglich, unsere Truppen aus den befesten gegen eingelegt, baß man ein Mitglied des Oldenburger Soldaten Wenn es gut gehe, werde das Kammergericht in etwa 8 Tagen, Gebieten herauszuholen, ebenso auch den Wunsch, die russischen saiz, daß der Jenimspartai angehört, unter Anflage gestellt also erst nach dem Schluß des Rongreffes feine Entstiegsgefangenen, bie infolge des Berbots ber Entente noch in fat wegen Berbreitung bolichewifttfcher Jdeen. Worauf stubt fick scheidung fällen. Darum schlage er vor, eine Sommiffion Deutschland Bleiben müssen, so schnell als möglich beinzubeför siefe unflage? Auf ein Flugblatt, bad der, Mann geschrieben zur Betreibung der Haftentlaffung Ledebours, wie im Fall dern. Ebenso hat die Regierung den lebhaften Wunsch, auch mit hat uz in bem er ble Sofbeten zum Gehorsam gegenüber den Brandes, einzusehen. Mit diesem Vorschlage erklärt sich der ber russischen Regierung genau wie mit allen andern Böllern Befehlen bes Boldatenates und zur Disziplin auffordert.( Seiterfreundschaftliche, winschaftliche Begehungen wieber aufguneb teit into.) Studiefes bringen wir diese Fälle der Regierung Bod( Soldatenfraftion) erstattet ben Bericht ber im men, allerdings unter der Vorausfehung, daß die raffiche Begur Benntnis und toleren fie scharf. Aber wir ingen der gierung davon Abstand nimant, fich in innere deutsche Berhält tegierung nicht den hädel ein Wir find auch nicht erbaut niffe eingumifchen, genau fo, wie wir darauf verzichten, uns in aber die Freiwilligen forps. Aber die Genaffen der 1. S. P. innere vuifche Verhältniffe eingunischen. Bezüglich der Weber machen einen schweren gebler, wenn sie sich auch gegen die Gingriffe der Regierungstruppen in Rönigsberg hätte wohnermehren wenden, bem fie fagen, mon brauche ben der Borrebner auch feststellen müssen, daß vor ihrem Sincüchen reichen Bauern nicht gegen Diebstähle zu schüben. Zur Zeit der mehrjes bon jungen Solbeen und anderen Beuten unser sportetiffer Führung Uebergriffe begangen worden find.( Buruf bet Bremer Unruhen tamen die Vertreter bes Derrn Genie nady den Unabhängigen: Schwindell) Damit stellen Sie( zu den Oldenburg und verlangten von uns Waffen und Dunition mit Unabh.) per Bewegung ein Armutszeugnis aus, wenn sie beber Begründung, daß die Division Gerstenberg den alten Senat haupten, daß alles, was auf Ihrer Geite passierte, Schwindel war. und die alte Bürgerschaft wieder in thre Rechte einsehen wolle. s beveist nur, daß jedermann, der bei nen has Maul auf Dagegen gelte es ben Stampf aufzunehmen, Wir erkundigten uns reißt, eine große Siolle spielen tann.( Bebhafte Bufbilimmg.) daraufhin bei der Division und erhielten bie Auskunft, daß biefe Ich stelle hiermit fest, daß die 1. S. 3. und Stommunisten Behauptungen von A bis 8 erlogen foien. Aber mit berfelben den Generalfireif im ang nicht nur linßlich hervorgerufen haben, Züge henfiezies die Unabhängigen Bremeno auch bei ihren eigenen sondern auch nichts getan haben, um Gewalttaten zu verhindern, Deuden, und Herr Gente feste fich nur beshalb gegen bie Gntsondern im Gegenteil alles bekämpften, toas zur Schaffung von waffnung der Arbeiterschaft zur Behr, iveil er von ihr Schutz e- Ordnung unternommen wurde. Die große Mehrheit der Be- wartete, falls that ble anberen magen feiner Sfigen an die Mauer offerung begrüßt das energische Borgehen der Regierung. Ueber- ftellen wittben. Ga ift bei solchen Stämpfen unvermeidlich, dast griffe der Regierungstruppen mogen borgelommen fein, fich allerlei Gefindel an die Modfchöße der Kämpfenden gängt. aber nur infolge der Erregung über die Nebergriffe von der an. Dadurch wird bec politische Rampf entstellt und beschmutzt. Ich lenne aber ein besseres Biel: Einigkeit, gemeinsame Arbeit an gemeinsamen Aufgaben aum Bohle bes ganzen Bolles.( Gtür mischer Beifall b. b. Meheh.)
kung zu den
Ball Brandes
deren Seite.
Es liegen folgende Anträge vor. Ratisti beantragt fol. gende Resolution:
eingefepten Som mission: Wir haben Roste bas ganze Material vorgetragen und waren uns barüber einig, daß, wenn nicht mehr belastendes Material gegen Brandes borliege, die aftentlaffung sofort verfügt werden müßte. Neste faste bas 3. und erklärte, es tönne möglich sein, daß bei den ihn zugegangenen Witteilungen Uebertriebenes toat.( Sort, hört!) Er wandte sich in unserem Beisein sofort an den Unter suchungsrichter und Staatsanwalt in Moabit. Außerdem hat das Ditglied unferer Rommission Noffer von Major Gilja ben Bescheid below men, baß heute schon die Berhandlungen über Brandes aufgenommen werden würden. Wir werden also heute den Bericht bekommen, ob er entlassen werden wird oder nicht Roste bat sich selbst bafür eingefest und erklärt, er toniche, venn das Material nicht gar zu belastend für Brandes i, bag und die andern fofort in Freiheit gefekt werden. Reichsernährungsminister Schmidt gibt namens der Regie Borgängen in Nuhrrevier folgende Erklärung ab: Die Regierung hat fich wieberbolt bemüht, eine Verständigung mit Bertretern der Bergarbeiter her beizuführen. Schon am 1. April wurde für Schweritarbeiter eine Der Rätefongre bedauert die Bolttit, die einen befondere Bulage an Lebensmitteln zugejagt, wenn die bolle bee Bontinentalen europäischen Busammenschlug unb bamit die einbarte Schicht berfahren wird. Auf den Kopf der gesamten Be- wichtigste Voraussetzung eines sosialistischen älter Jegschaft sollte für die Woche eine Bulage von 50 Gramm Gped bundes unmöglich macht. Er bedauert, bag bas bewijsche Boll gewährt werden; fie wird erhöht, sobald die Förderung ein be in einen neuen Gegensatz zu dem franzöfifchen Bolte binein. timmtes Normalfoll erreicht oder übersteigt. Die erste Rate getrieben wird. Er verurteilt, daß der deutschen Oeffentlichkeit tommt zur Verteilung, sobald die Bereinbarungen tatsächlich inne i tige Tatfaden über die deutsch- französischen Beziehun gehalten werden bezüglich der Förderung. Das Rormasjoll wird gen vorenthalten oder entstellt biebergegeben inter Buziehung von Arbeiterbertretern nach dem Durchschnitt werden." ber den ersten 10 Monaten des vorigen Jahres geförderten Stohlen Die Unabhängigen Braß, Geyer und Stofenfels haben folgenbemeffen. Vertreter der Bergarbeiter haben zu erkennen gegeben, den Antrag eingebracht: Der Rätefongres befchließt, unverzüge daß fie mit diesen Zuwendungen unter den gegebenen Berhältlich eine aus 9 Personen bestehende Kommission nissen zufrieden seien. Eoweit die Forderungen der Bergarbeiter aus feiner Mitte nach dem Sowjet- Rusland zu senden, uf rein wirtschaftlichem Gebiet liegen, ist die Reichsregierung um die bortigen Bustände einer objettinen Brüfung zu unter bestrebt, auf Berständigung hinzuwirken, und beim Neichsarbeits- ziehen. Ueber das Ergebnis diefer Studienreise ist bem nächsten ministerium finden diese Bemühungen bereittoillige Unterstüßung. Stongreß Bericht zu erstatten. Dagegen muß es die Regierung ablehnen, über allgemeine poli tische Forderungen der Bergarbeiter Vereinbarungen an treffen. Hört! Hört! bei den Unabhängigen.) Die wirtschaftliche Lage ist berart, daß wir taum die Möglichkeit befißen, unser Bolt im Lande zu ernähren. Jeder Generalstreif bringt uns bem Abgrund näher. Ohne Rohlen tein Brot!( Beifall.) Baut Mitteilung eines Mitgliedes des 8entralrats follen die Kongreßteilnehmer 35 Mart feste Tagegelder neben freier Reise erhalten, daneben auch Entschädigung file entgan enen Bohnverdienst bis zu 27 Dart pro Lag Runmehr wird die
fortgesetzt.
Beratung bes Geschäftsberichte
Schulze- Hannover( Soldatenvat) wendet sich dagegen, daß man die Goldatenräte aufgeben wolle. In dem Kampfe um ihre nerfenming fino bie Golbatenräte unterlegen. Gier hat auch ber Bentraftat durchaus versagt. Die Soldatenräte waren gut benug, den Wiederaufbau des Heeres zu übernehmen. Wer war es denn, der am 19. Januar bem' bekannten Bolenputsch einen Dant entgegenfekte? Die S.- Nate waren es. Der Nebner wenbet sich sodann gegen die Freiwilligen torps und bespricht eingehend die Verpflegungs- und Entlohnungsverhältnisse. Auch die verschleppten Militärbestände ließen sich zu einem großen Teile herbeifchaffen, wenn man den Säten freie Sand gebe. Unsere Aufgaben sind also nady lange nicht abgeschlossen. Wir sind nicht überflüssig! Es ist bebauerlich, daß die neue Reichswehr. borlage den S.- Räten nur eine beratende Stimme in WirtSeemann- Königsberg( Soz.): Benn fich ble Bandarbeiter schaftsfragen einräumen will. Auch ist in diefer Vorlage zu bebenjo benehmen würden wie unsere Industriearbeiter, stände auftanden, daß die Auswahl der Führer durch die General es jahlimm um das deutsche Volt, sie hätten eigentlich viel mehr tommandos erfolgen soll. Begrüßen tönnen toir lebiglich die nlah zur Berzweiflung nach der Behandlung, bie ihnen noch Reform des Beschwerberechts und des Strafrechts. Die Bewaffnung heute von Bandräten und Regierungspräsidenten ber bekenden Klasse muß ebenfalls als ein großer Bebler beauteil wird, und doch ist the Berantwortlichkeitsgefühl fehr start geidynet medben. Gift nomvendig, die Aufmerksamkeit des StonBenn eine Kontrolle der Arbeiterräte mehr stattfinden solle, wo noch bie alten Beamten vorhanden sind und gresses auf die Tatsache au lenken, daß das Banerntum und ber Bei einem Großgrundbesiter ble Berwaltungstörperschaften nicht durch demokratische Gin Großgrundben Waffen haben. richtungen erfekt, bann fage ich ganz offen, man fell lieber die fanden sich 500 Gewehre. Dat bie Stegierung die Arbeiterklasse Gelder sparen. Bom Bentralrat ift nichts geschehen lassen beineswegs Salt machen.,( Beifall.) entwaffnet, so darf sie bei der Betaffming bor den besitzenden für einen einheitlichen Ausbau des Rätesystems bezüglich der politischen Kontrolle. Der Zentralrat hat sich nicht mal die Mühe gegeben, das Durcheinander der Räte im Deutschen Reiche au fichten. Ich kann mich bes Einbruds nicht erwehren, aber Bentralrat der politischen Rontrolltätigkeit der Räte außer ordentlich fühl gegenüberstand. In Ostpreußen tt burch eine Verfügung vom 1. Januar, die auch Reichskommiffar innig billigte, festgesetzt worden, daß die Soldatentate sich tebig fich auf militärische Angelegenheiten zu beschränken baben. Ich mug feststellen, daß von dem Tage an, wo die Soldatenräte als
Beher- Leipzig( U. Sos.): Ich habe einen unerhörten Borgang zur Sprache zu bringen. Während einer unserer russischen Gäste einen Zwischenruf machte, erklärte ein Mitglied des Zentralrates: man sollte bie Starle hinausversen.( Lebhafte Bfuiruse bei ben Unabhängigen.)
Sünen- Balle(. Sog.) Sätte die Regierung in ber Brand ber Sozialisierung ein Bierteljahr früher getan, toas fit test tut, dann wäre die Stimmung in der Arbeiterschaft eine andere. Aber sie Bannte mur bie Gewalt. Infolge jeder Unterlaffung einer sozialistischen Kat von feiten ber Regierung wurde die Grregung unter den Arbeitern immer größer. alle war gut Beit bes Generalftreits alles rubig.( Unruht rechts.) Grit als bie tegierungstruppen einrädten, begannen die Plünderungen und die Unruhen. Man machte uns den Bortwurf, daß toir bte Spartafiften mit dem Mantel der Nächstenfiebe zudeden. Ich frage Sie, was haben Sie zur Fest nahme der Mörder Biebknechts und Noja Buremburgs getan?( Sehr richtig! fints.- Buruf rechts: Lindner!) Reichsernährungsminister Sdymnibt: Die Unabhängigen bertoerfen stets die Gewalt. Das tun die anderen Mebner dieses Bauses auch. Wan ist fich also scheinbar in diefer wichtigen tattischen Frage einig. Ich überlegte mir schon, ob ich nicht schließlich im Zeichen biefer Ginigkeit au ben Unabhängigen gehen follte.( Buruf 6. d. Unabhängigen: Ulm Gottes Willo Nach den Ausführungen der Unabhängigen hat an allem die die gierung jaruld. Wie Bann man aber auch gegen Beute, bie au einem hend 88 Bolizeibureaus stürmen, mit Gewalt vorgeheit ftatt att thnen zu verhandeln? Jebe Bartei onnte auf die macht verzichten, benn die bemokratische Grundlage unserer Verfaffung ermöglidt es jeder nach der Stärke ihrer Anhängerschaft zur Geltung zu fommen. Wenbet man aber Terror an so lost man die Grundlagen der Demokratie auf und die sich darauf aufbauende Herrschaft kann fich, wie das Beispiel Bayerns geigt, midt ohne Gewalt halten. Dem Bürgertum mache ich den Borwurf, daß es sich nicht träftig genug gegen diesen Terror wendet. Aber auch meinen eigenen Barteigeroffen rufe ich zu: Ihr habt viel zu wenig Courage, um Euch gegen den Terror auf politischem und wirtschaftlichem Gebiete aufzulehnen.( Buruf links: Seben Sie nur noch mehr!) Gie( au ben Unabhängigen) wolfer durch Terrorismus die Welt in Trümmer legen uni auf diesen Trümmern Ihr Reich aufbauen. Stoch nie ist so bief gelogen morden, als von dieser Besellschaft. Diese Worte entfeffeln einen
ungeheuren Sturm
auf ben Banken der Unabhängigen. Alles schreit wild geftifu lierend durcheinander. Der Präsident schwingt die Glocke unb versucht vergeblich, Ruhe zu erlangen. Mit dem Aufgebot aller Kräfte ist Minister Schmidt bestrebt, sich Gehör zu vers schaffen. Jebes Wort geht in einem grenzenlosen Lärm unter Endlich fiegt die Glode bes Präsidenten. Er bittet um Ruhe und erteilt dem Redner das Wort. Sofort erhebt sich neuer Lärm. Rufer Bügner! Gemeinheit! Raus! Schluß! usw. hört fotofendem Beifall der Wehrheit die Unabhängigen und man aus dem allgemeinen Wirrware. Blöblich erheben sich unter
sie
Der Borfisende ftellt feft, daß die beiden angeblichen Stuffen teine Papiere haben, aus denen hervorgeht, daß irgendwelche Arbeiterräte in Rußland vertreten. Schimmel( Mehrh. Goz.): Wenn die Sade fo legt, nicht mehr betrachten.
Vertreter der militärischen Macht bon den Arbeiterräten getrennt fönnen wir die beiden als Bertreter russischer Arbeiterräte auch fajiden sich an, den Saal zu verlassen, was aber der in
biefem Moment ben Gaal betretende Bras verhindert. Mad) einer Viertelstunde ist es dem Minister möglich, unter großer Unruhe des Hauses weiterzusprechen.
Sie( nach lints) treten stets in schärffter Weise gegen die Regierung auf. Dasselbe Recht müssen Sie auch uns zugestehen, Gs mutet einem tomisch an, daß diefelbe Partet, die unsere Bresse
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woorden sind, das Frechwerden der Junter datiert. Redner tommt bann auf die bekannten Verhandlungen des ostpreußischen Bro- Brak: Wie ich im Gespräch mit den beiden Genoffen festvinzialrats mit der ruffifchen Sowjetregierung zu sprechen. Die geftellt habe, find sie bei ihrem Uebertritt über die deutsche betreffenden Telegramme haben wir ber Reichsregierung über Grenze verhaftet worden; den Berhafteten hat man sodann ihre mittelt, die erklärte, daß sie unser Vorgehen nicht bil- Mandate abgenommen. Diese beiden Gäste sind die Bertreter ligen fönne mit Sileficht auf die Entente. Daraufhin haben wir der Deutschen im Arbeiterrat in Petersburg Der Vor die Reichsregierung gebeten, uns wenigstens ausreichend Greng Figende ftelli nochmals feft, daß die beiden bei ihrem Erscheinen bon bewaffneten Banden befeßen läßt, hier eintritt für Beek schuhtruppen su fiden, es wurde aber erklärt, daß die Reichs bon dieser Affäre nichts erzählt haben. Beim Vorlegen ihrer und Redefreiheit,( Bärm 6. d. nabhängigen.) Eie enfrüften fich regierung bagu leider nicht in der Lage sei. Bir in Offpreußen Papiere ergibt sich, daß bribe geborene Deutsche find( bet darüber, daß in Salle einer Ihrer Anhänger ermordet worden haben die Folgen diefer Bolitik auszubaden und darum frage ich flammt aus Sancher) und daß fie fich schon längere Zeit in fein soll, ein scheußliches Berbrechen, aber wo bleibt Ihre Ent die Reichsregierung, ob ihr Standpunkt heute noch berselbe ist Deutschland aufhalten. wie im Januar. Wir veranlaßten dann selbst Werbungen, Forschner( Mehr. Soa): Is ein Mitglieb des Bentralrats tüftung über den Word an ben Oberstleutnants. Stabler.( Die aber nachdem wir fahen, wie fich dieser Grenascut den von Geber erwähnen Zwischenruf machte, hatten sich diese folgenden Worte des Redners gehen in den Unterbrechungen der entwidelt hat,( Bört, hört! bei den 11. Goz.) haben einträch beiben Gäfte in einer Weise benommen, die fie als Gäfte hier. So, unter.) Unser Bolt berlangt nach Frieben, Ruhe vud tiglich beide sozialistische Partelen die Werbungen eingestellt. Die im Saale unmöglich macht. Ihr Verhalten war so, daß man Freiheit. Gegen jebe Gewalt muß mit aller Entschlebenheit Front jegt bort angeworbenen Truppen folgen lediglich den Befehlen annehmen mußte, fie wollten die Versammlung( tören.( Be- nemacht werden.( Stürmischer Beifall und Händellatschen b. b. Mehrheit. Bärmender Widerspruch links.) ihrer alten Führer, die mit Orden geschmidt sind, es find wegung.) Der Kongres stellt sich auf den Standpunkt, daß die bei. meist lein Bauernsöhne, Grundbesiper usw., sie haben kein polilisches Motib, ihnen ist es gleichgültig, ob diefe ober eine andere ben Säfte als legitimierte Vertreter irgendeines auswärtigen Regierung besteht. Daher stammen auch die Uebergriffe beiterrates nicht zu betrachten feien. Die Debatte wird for bei der Befejung Rönigsbergs. Die alte Generalität hält säh Weinbrenner- Duisburg beklagt fich lebhaft über die Ergeb wn ihren alten Barrechten feit, und unter dem Schut diefer Trupnislosigkeit des Kongresses, ben erhebt sich täglich fresher bas Gaupt der alten Reaktion, erMeier( Zentralrat): Die Unabhängigen haben es durch ihre lauben fich die Landräte Bersammlungen, wie z. B. in Infter falsche Golbatenratspolitit ermöglicht, beß wir die jo biel gefährlichsten Gegner, gu fontrollieren. Die Aufgabe war nicht burg, abzuhalten und verweigern den Arbeiterräten jede Konfchmähten Freiwilligenverbände haben. Sie wollten nur Regimenter, leicht, um so weniger, als uns weder die Regierung noch der trolle dieser Versammlungen. An allen diesen Mißständen trägt gebildet aus Angehörigen der sozialistischen Barteien. Genoffe Sentralrat unterstüten. Wir Soldatenräte gebrauchen einen die Hauptschuld die Uneinigkeit des roletariats.( Sehr richtig!) oben bat hier gestern eine Auslandspolitik vertreten, die wir stopf einen Reichsjoldatentat.( Beifall.) Darum müffen wir vesinden, auf diesem Kongreß diefe übrigen Mitglieder des Jeutral rats nicht mitmachen. Denn wie Asos( Dem.): Ais Demokrat fönnte man fi freuen, wenn cinigkeit nach Möglich! eif euszugleichen und den müssen bedenken, baß es auch in England und Amerika noch Armen ficht, wie fich hier die Sozialisten bie Köpfe blutig flagen. Fehler des ersten Kongresses, den auch der Bentralrat nicht gut beiter gibt. Die Knabbängigen treten forner stets gegen den Sie( nach linke) find die wahren Vertreter der Gewalt, fonft machte, gutzumachen. Wir müssen den Aufbau des Mätely items Grenzfcbug auf. In Opehen haben sie ihn aber nicht nur wieden le nicht so gegen die Mehrheit auftreten. und die Rompeteng der Mäte ungveiboutig feflegen, um die Kräfte gefordert, sondern ausdrücklich die Truppen zum Stampfe gegen Proletariats zusammenzufassen. Bevor es gelingt, das Bort ben Bolfchemieuns versenden wollen. in die Tat umzusehen, Proletarier aller Länder vereinigt euch!" auß ed un oelingen had bunbauichen, Broletarier
gefeht.
Bräsident Richard Mater teilt mit, bag bas als Waft anwefende Mitalieb der Rationalversammluna Davidjohn um has
Gin Goldatenvertreter: Genosse Davidsohn, dem man merite, daß er aus Weimar fan( Seiterkeit) hat uns den Rat Begeben, mehr für die Oeffentlichkeit zu schreiben. Mir hatten wahrhaftig anderes zu tun, und hätten wir es getan, dann hätte man uns verhaftet.( Sehr gut! fints.) is am 9. Nobember die alten Gewalten dabongejagt waren, war es unsere Aufgabe, den Imperialismus und den Militarismus, unfere ge
Bobl( Centralrat): Der Erlaß vom 18. Jamar i bod wirk fich nicht so schlimm, wie es immer gemet wird. Es kommt amat gegen ihn in borum io ichari meil fi piele Galdatene nur darauf an, wie man ihn auslegt.( Warui ius.) Der