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Maifeier in Groß- Berlin.
Die bom Berband fozialdemokratischer Wahlvereine 6. P. D. Groß- Berlin zu veranstaltende Maifeier findet
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Beilage zur„ Freiheit".
Freitag, 25. April 1919,
friedenbeit baben. Besonders bart wird es einpfunden, daß, lung. Aber auch in England fei der Strieg an der Arbeiterklasse der einzelne, sobald er aus dem Bazarett berausfomnit, nicht fpuelos borübergegangen. Sie schafften fich Arbeiterräte in Anzug und Beine wasserdichten der Form der Shop stewards. Die Unvollkommenheit der Arbeiterräte in Deutschland müsse der ersten sozialistischen Regierung. Die Räteenanisation fönne Vom Virchow- Krankenhaus forach ich einen Stameraden nicht in Barteischranken eingezwängt werden. Es sei selbstver
feinen menschenwürden reiwilligen nur in neuen augesen werben. Bu berüdsichtigen sei aber die Rätefeinbfchaft Sachen herumlaufen.
le des ammlungen auf den Spielwiesen des Humboldt- mit einem Bein, der mir saate, daß man dort beabsichtige, ständlich, daß die Arbeiterräte weiter bestehen müssen, um die note oh and Abteilungslokalen, was familien in in ewane werden follte.„ Bo befommen wir dort die ärztliche Be- andern nur durch Enteignung berapi, alle brel gabre tatt ber Streife treffen fich mit Familien in ihren Be- eines com derverwundeten in den 3 factor aufbau jei nicht möglich gemeinsam mit dem Unternehmertum, Buge, unter Boranfragen on rahurn und Blakaten, bandlung und die Bilene her, die für uns die Bauvtiache findende Barlamentswahlen verlassen. Die demokratischen Freia e des Nader und Frauen voran, den einzelnen Bersammlungs.ift?" fragte er. Wenn man die verwundeten Kameraden heiten Ameritas, Granfreichs, Englands und der Edweis, bet Die gewerkschaftlich organisierten, in unferem Sinne man befoment bolles Verſtändnis für ihre Errnehmen nicht die wirtſchaftliche Freiheit zugrunde liege. Gin erin und sie fich nicht von einzelnen Treffpunkten ihrer Beiten von militärischen Einquartierungen berichont bleiben, dienstes jei nur mit Hilfe des Rätesysteme möglich. Jm Rate aitinenden Arbeitsaenollen bitten wit, foweit an türlich wollen fie fich auch die Soldatenräte nicht nehmen einbringen in ben, weitbergweigten Upparat des Berwaltungs beitsstellen nach den Versammlungspläven beneben, fich nady den bemerkten Parteizusammenfünften zu beneben.
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anisationen follen vermieden werden.
Kapitalisten. In
Schweiz hört, weiß man sofort, daß fie nicht nur revolutionieren": hindern nicht die brutalfte fapitalistische Ausbeutung. Demokratie Erreauna. Na- fei heute unzulängliches der politischen
Reichstongreß der Eisenbahnarbeiterräte Deutschlands .
arn von dem sechsten und vierten Streife und dem Für Aufrechterhaltug der Ordnung auf den Feltpläten halber low- Baumfdjulenweger Ortsverein zu stellenbe Orb bem& Bunft der Tagesordnung: es preidenen unbedingt Folge zu leisten wir bitten. Bor
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Dingen wird gebeten, ein Drängen nach den Tribünen, die Sänger Aufstellung nehmen, zu vermeiden.
Der aeschäftsführende Ausschuß.
Die Erregung unter den beschädigten.
Von Johannes Hagge.
Kriegs
system sollen Legislative und Egefutive vereinigt werden. Det Mätegedante fei nicht nur eine Lohnfrage, sondern auch ein ethischer Gebante; ber Arbeiter soll wissen, daß er nicht nur für den Unternehmer oder für sich, sondern für die Allgemeinhei arbeitet.
Der zweite Tag der Konferens begann gestern vormittag mit Bebeutung der Gewerkschaften anerkennend, sei es doch nicht ihre
Rätesystem und Gewerkschaften.
Als erster Referent erhielt duard Bernstein bas Wort. Der Redner gab einleitend einen historischen Rückblick auf die Anfänge der Arbeiterbewegung in Rußland . Das jest pro pagierte Rätesystem erinnerte an die Erfahrungen des Illusionib mus von 1889. Es bedeutet einen Rüdfall in die ersten Formen der gewerkschaftliden Arbeiterbewegung Rußlands . Rehme man irgendeine Geschichte der Arbeiterbewegung aur hand, so finde man überall in den Anfängen dieselbe Sprache den Unternehmern gegenüber wie heute. Nach einer Schilderung der wirtschaftlichen Berrüitung Rußlands unter der Herrschaft des Boljdewismus tommt der Redner auf die Anwendung des Rätesystems in
Die einzig mögliche Gewinnbeteiligung der Arbeiter sei ber Wirtschaftslebens töten. Wo tein Profit winft, raucht fein
Der Redner ging dann auf die näheren Beziehungen des Rätesystems zu den Gewertschaften ein. Die
Aufgabe gewefen, den Kapitalismus zu beseitigen, wozu die Ge werkschaften fchon rein organisatorisch gar nicht in der Lage jeien. Die Sozialisierung der Betriebe fönne nur durch die Arbeiterräte durchgeführt werden. Gegenüber der Behauptung Brunners, daß die Gewerkschaftsvorstände nicht Gegner des Rätesystems feien, wies Däumig auf die Stellungnahme Begiens in der Vorständefonferenz hin.
Heute fomme es erst darauf an, das Mätesystem zu fund dieren, nicht durch Parlamentsbeschlüsse, sondern durch unaufe hörlichen Kampf mit der wirtschaftlichen Waffe. Einheitli nicht verzettelnd, nicht auf dem Boden irgendeiner Bartei oder der Gewerkschaft, nur auf dem Boden der Räteorganisation fet die Einigung des Proletariats gegeben.( Lebh. Beifall.)
Die Konferenz beschloß, von einer Diskussion der Referate abzusehen. Der Vortrag des Genossen Däumig foll als Broschüre Kollege Ulrich. Berlin erstattet ben Bericht der Neunend fommission, die eingesetzt war, um die
Um bas bisherige stehende Seer, das mit den Arbeitern Deutschland zu sprechen. Dieselben Erscheinungen wie in Ruß herausgegeben werden. ammen im November 1918 Träger der Revolution war, land müssen sich zeigen, wenn die Bohnbewegungen wie eine zu erledigen, brachte das Armeeverordnungsblatt Schraube ohne Ende auftreten. 32 vom 8. April, Seite 295, die Verordnung über den und der Friedensgebührnisse für Mannschaf. Tarif; sie zu Herren des Betriebes machen, heiße den Nerb des Richtlinien für bas Sätefyftem bei ben Deutschen Staats, un Diese Berfügung bedeutet zusammen mit dem Gefeß Schornstein ."( Bebel.) Die Industrie in der tapitalstischen Ge- neu gu formulieren. In diesen Richtlinien wird bas bolla Klapp die Bildung der Reichswehr den Abbruch des alten fejchaft brauche Sicherheit in der Produktion. Was jept in Stontroll und Mitbestimmingsrecht über alle Verwaltung rst blems" und zugleich dessen Wiederaufbau. Die Streife der Striegsbeschädigten und Lazarettinfassen. fassung der Arbeiterräte zu Gewerkschaften hinaus, wenn auch Vertrauenspersonen gefordert. Unter Zusammenfassung aller Mit dieser Verordnung brachte man große Erregung Industrie. Die Entwidlung in Rußland laufe auf die Zusammen. Sie Hände der von den Arbeitern und Angestellten gewählten
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Rußland blithe, fei der Militarismus und die für ihn arbeitende
nicht dem Namen, so doch der Eache nach. Es habe feinen Sinn, auf die primitivsten Formen zurüdzugehen, wenn man doch wieder zur Bentralisation fommen muß. Es bedeute eine Straftgewiesen auf die Räte, weil sie feine Gewerkschaften batten.
Brivateisenbahnen
gebiete bis zur restlosen Ueberführung der Gesamtverwaltung in
a 3 der Verordning lautet: Reben den Friedensgebührnissen erhalten: Unteroffiziere und Mannschaften als Gehaltsempfänger bergendung, wenn nicht noch schlimmeres. Die Russen seien an muß Die Epiße dieses Rätesystems foll ein Zentralrat bilden, Teuerungszulagen wie Offiziere und Beamte;
en jeweiligen Teuerungsverhältnissen
insus für Unteroffiziere 8 Mark täglich,
im Berfchrswesen( Post, Schiffahrt und sonstigen Berkehrs betrieben) beschäftigten Bersonen soll eine Mäteorganisation ge fchaffen werden die später dem Mätesystem eingegliedert werden bestehend aus 41 Arbeitern und 24 Beamten, der das gesamte
des Dienstgrades und der Art der Verwendung, also auch benen mandes zu verbessern fein mag, am Bau sowohl wie en wachen und gemeinsam mit den Ministerien die erforderlichen überzählige, fowie Mannschaften als Löhnungsempfänger ber Politit. Die Arbeit in den Werkstätten, die eigentliche Auf Verordnungen zur Aufrechterhaltung des Berkehrs und der Bra Xeuerungsauschüsse, welche bis auf weiteres be. Bemacht; 1904 waren 68 Prozent der Streite Wertstättenstreifs. Stollege Ulrich gab dann im Namen der Neunerfommission
für Mannschaften 2 Viart täglich
Biblat 4, Biffer IV, beißt es:
Krankheit:
Reviertrante erleiden feinen Abzug
ongepaste gabe der Räte, werde durch die Gewerkschaften nicht unmöglich Die Gewertschaftspolitif der Tarifverträge werde heute allgemein bekämpft. Daß fie in normalen Beiten das richtige war, werde niemand bestreiten wollen. Vorher waren Lohnerhöhungen von 25-30 Prozent nichts Seltenes. Aber sie waren furzfristig und dadurch für den Arbeiter wertloe. Die Lohnlinie der Tarife steige langfam, aber sie habe den Vorteil der Dauer. Die Gewerkschaften hätten die Aufgabe, gegen die Stonjunkturen eine eiserne Mauer zu bilden.
Steigerung der Löhne sei gebunden an die Steigerung der Produktion, das feien die Mittel auf dem Wege zum Sozialismus.
duktion zu erlassen hat.
rolgende Erklärung ab: Die Neunertommission empfiehlt Sie Richtlinien in der nunmehr vorliegenden Form unverändert anzunehmen. Zur Verhandlung mit der Eisenbahnverwaltung wird ein aus sieben Nöpfen bestehender Bentralrat gewählt, der gemeinschaftlich mit dem Zentralvorstand des Verbandes has weitere au veranlassen hat. Die Richtlinien bilden mit den der Verwaltung bereits vorgelegten Entwürfen zur Schaffung des Mätefuftems für die Eisenbahnarbeiter die Grundlage für die Verhandlungen. Der Zentralborstand des Verbandes wird dafür gewählte Bentralrat vom Ministerium anerkannt wird, ein
Lazaretttrante erhalten neben der Stranfenlöhnung ben Produktion. Steigerung der Macht der Arbeiter, Steigerung der eintreten, daß der von der Rätefonferenz für die Uebergangszeit Edon am 15. Januar 1919 ging dieser Verordnung| Lenin und Trotti hätten den Margismus berballhornisiert. Sie Arbeitszimmer eingeräumt erhält, und daß die Kosten für den andere im A.-B.-Bl. Nr. 6, Seite 43, voraus über Geld. gehen zurüd nicht nur auf Bakunin , sondern bis auf Babeuf. Sie Zentralrat von der Verwaltung übernommen werden. Bentralcat
a) Revierkrante beziehen die Gebührnisse weiter.
erlandes Dank ist dir gewiß!
macht, als was Marg wollte. Gegenüber dem Einwand, daß Weibling biel radifaler sei, habe Marg einmal geantwortet: Nie mals hat die Unwissenheit die Arbeiterschaft vorwärts gebracht.
zusammen, um an der Hand des vorliegenden Materials die Wünsche der Verbandsmitglieder in die Bragis umzusetzen. In der Nachmitag8tagung famen verschiedene Ar
b) Lazarettfrante erhalten vom Tage nach der Aufnahme Leider haben heute Leute in der Arbeiterbewegung Einfluß ge träge zur Beratung und Abstimmung. So wurde ein Antrag der Jum Entlassungstag einschließlich nur 3 Mart täglich Bu- wonnen, die von wirtschaftlichen Dingen feine Ahnung haben, Berliner Delegierten, den Eisenbahnbetrieb am 1. Mai neben freier Lazarettbehandlung; Treuprämie bleibt, nur deren einzige Befähigung der gute Wille sei. Der Redner schloß restlos einzustellen, mit 84 gegen 20 Stimmen ab. Anspruch auf Anrechnung der Zeit für Erhöhung fällt weg. feine Ausführungen mit dem Ruf: Werfen Sie das nicht toeg, was celehnt. Dagegen tourde ein Antrag der Frankfurter an Eine Verordnung des Kriegsministeriums, die den fich die Arbeiterschaft in 30 Jahren geschaffen hat. Bernt bas genommen, daß der gesamte Eisenbahnbetrieb mit ern des Strieges dasselbe geben würde, wie den franken achten, was Eure Borfämpfer erfämpft haben, werft es nicht weg Ausnahme der notwendigen Lebensmittel iwilligen, erwarteten die Striegsbeschädigten vergebens. erlebten wieder die Verlogenheit des Wortes: Des referat. Er wies darauf hin, daß Genosse Bernstein in einer Mitteilung bon einem Kriegsgerichtsprozeß gegen Eine Schmach ist es, daß es unter einer sozialistischen seiner Ausführungen hätte er ihnen fagen müssen, daß sie nach am 4. März im Interesse der Arbeiterschaft gestreift haben und gierung möglich ist, daß die Kameraden, die durch diesen ause zu gehen und alles den Gewerkschaften zu neun resp. acht Monaten Gefängnis verurteilt worden sind. red lidten aller Striege an ihrer Gesundheit die mannig. Bu überlassen hätten. Aber Genosse Bernstein stehe mit a murde eine Kommission gewählt, die eine Aufhebung des imvillig auf deutsche Brüder schießen, mate. Der Redner dedt dann den Zusammenhang des Rätegedankens folgende Entschließung bekannt, die einstimmig angenommen igiten Schäden erlitten haben, nun denen gegenüber, die feinen Anschauungen auch in der S. P. D. ziemlich allein, die sich Urteils beim Justisministerium erwirken soll. Die Kommission Um 11. Januar 1919 erschien der erste Aufruf der Ne- beiter impulsiv dieses neuen Kampfmittels bedient haben Bern.
ell benachteiligt werden.
eres gemildert werden.
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um einer bloßen Illusion willen. transporte au ruben hat. Genoffe Da u mig erhielt dann das Wort au feinem Ror- Sollege aufschild als Gast macht darauf der Konferenz Versammlung von Arbeiterräten gesprochen habe. In Nonfequens rier Sollegen des Eisenbahnerverbandes, die
auf dem Natefongreß auf den Boden des Nätesystems gestellt habe. gab tura bor Schluß der Eißung als Ergebnis ihrer Beratung mit der Revolution auf, in der sich schon 1905 die russischen Ar. wurde:
Am Donnerstag, den 1. Mal 1919 erscheint erstmalig in unserem Verlage:
Die freie Welt
en die bereits angezogene Verordnung, die die Löhngsfrage der Freiwilligen gründlich regelt, und deren anten zu der Löhnung von mindestens 1 M. noch 3 M. lage pro Lag gewährte. Gewiß ein anerkennenswerter eweis für die Richtigkeit der Stelle, die diese Angelegen it bearbeitet hat. Nur ist es eine auffällige Erscheinung, ein, die ihr in den Stram passen. Denn die Verwundeten Diese Stelle immer nur solche Sachen flott zu bearbeiten| efamen trotz der Anträge von den verschiedensten Seiten dranten des Krieges und des alten stehenden Heeres mmer nur 1 m. Löhnung. Dann erschien am April 1919 Sie Verordnung, die den Kranken statt der obnung von 1 M. die Friedenslöhnung mit 0,05 M. und ne Bulage von 2 M. gibt. Damit sollte der als unredyt empfundene Unterschied zwischen den Lazarettbahrnissen der Freiwilligen und der Kranten des alten Die Striegsbeschädigten und Lazarettinfaffen haben sich Bem mit dieser Neuregelung der Gebührnisse nicht zuben gegeben. Von allen Seiten wird dagegen Proteft boben. Auch die Vorgänge in Dresden wären uns et. art geblieben, wenn man nicht den Kriegsbeschädigten und erwundeten durch derartige Verordnungen Anlaß zu o wohl annehmen geben nicht aus Sport auf be Wer bier in Berlin - und an anderen Orten ist 3 fich mit Verwundeten, die noch in Lazaretten witerhalten hat. weiß, wieviel Grund lie aur lina!
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und das darf man bei den Verwundeten
Bumal, wenn sie nur ein Bein haben!
Illuftrierte Wochenschrift der Anabhängigen Sozialdemokratie Deutschlande Preis der EinzelAbonnement nummer 20 Pfg. viertelj. 2,50 M. Das erste Heft erscheint als
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Bestellungen durch den Buchhandel, die Organisationen oder direkt an Verlagsgenossenschaft Freiheit" e. 65. m. b. S., Berlin , Schiffbouerdamm 19
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Nach einer joeben eingegangenen Meldung hat das Striegs gericht in Moabit vier Gisenbahner wegen Streifvergehen zu 8 und 9 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Begründung wird gejagt, daß einer der Verurteilten die Beamten an der Arbeit gehindert habe, während die drei anderen mit den Strei fenden mitgelaufen feien. Sollte diele Begründung des Urteils autreffend fein, fo liegt bier ein Schredendurteil vor, das in böchstem Grade beunruhigend wirken muß. Die Konferens der Gjenbahnerräte erhebt deshalb flammenden Protest und bes auftragt den 8entralvorstand des D E. V. und den Zentralrat, fofort geeignete Schritte au unternehmen, damit das Urteil außer Kraft gesezt wird.
Außerdem wurde beschlossen, BegrüßungsfeTe. gramme an die Eisenbahner des befebten Ge bietes zu bänden der Eisenbahndirektion Cöln und an die Eisenbahner Europas zur Bekundung internationaler Solidarität zu übermitteln.
Bu stürmischen Kundgebungen der zahlreich erschienenen Gäste und Tribünenbesucher fam es, als die Konferenz es abe lehnte, eine Deputation der Berliner Werkstättenarbeiter angu boren, die eine Reihe Forderungen in bezug auf das Mätesystem, auf die Maifeier und auf die Busammenarbeit mit Angehörigen der Freiwilligenforps der Konferens unterbreiten wollte. Ber schiedene Redner gaben die Erklärung ab, daß diese Ablehnung nur aus Rüdlicht auf die knapp bemessene Beit erfolgt fei. Ein Beschluß, im ganzen Reiche in der Verweigerung ber Busammenarbeit mit Angehörigen der reiwilligenberbände einheitlich vorzugehen, wurde darauf einstimmig angenommen.
Die Wahl des fiebenföpfigen Bentralrates, die in geheimer Abstimmung vorgenommen wurde, ergab folgendes Resultat: es wurden gewählt: bertel Franffurt a. M.. Menche Elberfeld, Wildt- Magdeburg, Förster Berlin , Bora ann Danzig , lüb. Hamburg und Michaelis- Münster. Die Verhandlung wurde darauf auf& reitaa bormittaa 21 tea