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Nr. 222.

Beilage zur Freiheit".

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Sonnabend, 10, Mai 1918

Der Mord an Luxemburg   und Liebknecht  .

die Herren werben im Tiergarten erwartet, Auch der gestrige Verhandlungstag gegen die des nen und nahm ihn deshalb fest, nachdem roir die Wohnung Morbes an Roja Zuremburg und start Sieginet Weichul burchfucht hatten. Bertreter der Antlage: 3ft Liebknecht bigten fonnte uniere fritliche Stellar och en gleich in der Wohnung burchsucht worden tenetum Liebknecht zu begrüßen. Borj.: Wie fab der Ges treffende Offizier aus? Beugin: Ich habe ihn nur im Vor. higen Berhandlung dieſes ungeheuer wichtigen Brogelſes inner hat ihn in der Wohnung flüchtig burchsucht. Ein übergehen geſchen und fenne ihn nicht wieder. Die Worte find nicht ändern. Wohl wurde vom Vorsitzenden und vom Ver- funden worden. zuerst in die ganz bestimmt gefallen, und zwar schon vor 10 Uhr, da ich 11 breter der Anklage zugesagt, daß die Angeflagten ein an- cilen edule to iter brachten giebtech awer better uhr schon im Bette lag. Die aussage wird protokolliert. Hauptmann v. Lilienstern gibt an, daß Kapitän utnant beres Benehmen an den Lag legen müßten. Es wurde wir auch Frau 2uremburg ab, bei deren Verhastung Leut- Blugi- Harthung das Zimmer, in dem sich auch Liebfrecht be nen ausdrüdlich verboten, pont Ridersiner aus den nant Cebelin tabei war und einige Polizeibeamte. fand, nicht verlassen habe. Bum Abtransport Liebfnechts feien Sigungsjaal zu durchschreiten und sich auf diese ungewöhn-| Hauptmann Pabst: Mir wurde am Abend des 15. Ja ursprünglich zwei Autoz bestimmt worden. nuar von der Wilmersdorfer Bürgerwehr ein Mann gebracht, Moprianleuinants Blugt- Harlung jei allerdings in dem Bimmer eam vorhergehenden Tage tam die orbengelmiidte ber als Dr. Liebknecht bezeichnet wurde. Nach der Pholegraphie Bellſchaft wieder aus dem St tam, bie bat der Felgenommene in Fat Dr. Peter gewefen. urchschritt fie den Sizungssaal, und dieses herausfordernde Verhaftung und sagte, daß Liebknecht nach dem Untersuchungs­Spiel, bas sich noch nie ein Angeklagter erlauben burite, Real Mocbit überführt werde. Codann befahl ich einem Difi wurde während des Tages bei jeder Bause wiederholt. Die set, ben Kapitänketinant v. Pflugt- Hartung zu holen, den ich Gefangenen haben ganz einfach den Weg zur Anklagebank mit den Transport beauftragen wollte. Inzwischen hatte sich Bu nehmen, der für jeden Angeklagten, der zufällig nicht Lifizier ist, üblich ist. Sie haben von der verdeckien Belle verbreitet, es sammelte sich eine Menschenmenge an und ich batie, als sie die Treppe herunterfam, den ut auf, amei Offi

aber, es zu sein. Ich meldete meiner vorgesetzten Behörde die

daz Gerücht von der Verhaftung Liebknechts

allen Umständen nach Moabit   zu bringen. Er habe thr gegen Be­

Nachtem

Beuge Korte fann feine wesentlichen Angaben machen. Leutnant Sander: Ich hatte Wache im Edenhotel unb

erfuhr, daß Luxemburg   und Liebknecht   einreliefert worden sind. Bebitameport hab ich, sa pogon Lickfrecht zwei Kolben­schläge geführt wurden. Gin Effigier drehe sich um und jagte,

mit einer stole drohend: Fort, ich schießel Tie Menge schrie auf Liebfnecht ein: Schlagt ihn tot! Fran Luremburg giere gingen hinterdreint. Vori.: Haben Se beim Abtrong.

3hr feb wohl verrückt?

Grund

aus fich noch der Anklagebank zu begeben und müssen sie beurt sem Kapitäniewinant Pfingt- Saribung, Debbnecht unter port der Frau Luxemburg   gehört, daß ein Offizier geoufen hat: auf demselben Wege verlassen. Es gewinnt immer mehr den Anschein, als ob man den freiungsversuche seiner Freunde und Angriffe der Gegner zu Angeflagten Bunge zum eigentlichen Blimpenbod beg gangen schüßen vad gluchtversuche zu verhindern. Spuren von Misshand- Benge: Ja, als Frau Luxemburg   ins Freie getreten war. Der ticheulichen Verbrechens sentlichen geniet te gangen lunen babe ich bei Liebknecht   nicht wahrgenommen. Epäter Beißen, rg rau Eugenen, mus lie angeklagten Offiziere und fremblidhes Sägeln immer wurde eine Dame eingerich, viz ebenfaüs im danie des Mar- den Startrat Grübner, het Pamals, ala Chrlettinant ben dann ihre Zustimmung zum Ausdruck, wenn gegen Runge eusson verhaftet worden war. andoricts. Enticheiden Sie fe'b'r. fafien auszufragen, was sie über die Ermordung Luxemburgs Jay fragte de Dame, ob fie Peugen Wache ablöste, veranlaßt habe, die Wachmann. fae Raja Luxemburg fei, fieburnép- rliect wit, tam stopitän und Lieblnedyis benten. Beuge: Ich erhielt von Hauptmann vice, Rosa antwortet:: at glauben, daß diefer Mann nicht ganz normal ſei. Badem   grau Quremburg abiertos e suit, Ziebluedit habe im Bi- ual- baritung b: n Auftrag Crevenfraut Grübner mitzuteilen, bir begen auch die schwersten Bedenken gegen die bisherige out at the rind, unicrnommen, habei bals, et mis ben deuten, bie wache stellten, auf jeden Fall über Mit der Zeuge wie die Tiergarten einen& luchtver ne leide foi in b'e Meliumns. Moja Luxemburg turo zivotnecht sprechen möchte, um zu sehen, noch im Militärverhältnis ifchen, ihre Aussagen recht glatt ftalion am Boolcgischen Garten gebracht worden. Der Name des welde etiamming bei den Leuten herridhte. Sch teille Ober­erledigten, stockien die Zivilzeugen wiederholt bei ihren Toten sei nicht genannt worden. Ich billigte die Maßlentnant Grüßner dies mit. Angaben. Wir haben den Eindruck gewonnen, als würden nahmen Grüßner? burd bie Fenaung des Namens de temjat onspreñe bat amit aufgetragen. Cie 3d fogie, Sauptmann Bitual, Caring der Fragestellung nicht genügend herausgeholt. Außerdem sind neber den Vorgang ließ ich ein Protokoll aufnehmen. Talo dar sagen. boret Was fagle Stabiral Grüilsner? Beugr: G9 den fpreche­Suggestiviragen gestellt worden sind. Immer wieder baben burg sei auf der Fahrt aus dem Wagen geholt Ich betrachte das als eine Verleitung zum Meimeite. wir dabei die Mordprozesse vor Augen, wie sie sich vor einem und versleppt worden, er wisse nicht wohin. bürgerlichen Gericht abspielen. Man braucht im Gerichts. Von Kolbenschlägen hat der Oberleutnant Vorel dabei nichts ge- dem Vorgesetzten mitteilen? Perge  : Sch tann mich nicht genau Wejen wahrhaftig feine große Erfahruna zu haben, um 31 jagt, auch nichts von einem Echuß? er gesprochen. Sort: belumbele, midt den samen te demola, mie geune Berdächtige vor einem

liden Tat an.

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Bors: Wie jagten Sie genau

um zu hören, was über den Fall Lichtnecht und Luremburg

Borf: Borf: Sat Beuge Grüßner Ihnen gejagt, Sie sollten seine Weigerung Beuge: Bon Stolben- entfinnen. haben Grüßner Welchen Einbrud machte Vogel? Beuge: Er war außer sondern den Namen Hauptmann Bopit genannt. Reuge: Ich bürgerlichen Gericht durch den ordentlich aufgeregt, das fiel mir auf. Vors.: Sie haben auch fann nur den Namen des Pflugt- Sarttung genannt haben. Auflagevertreter: Gie tannien mich doch schon in der cine Darstellung für die Presse Voruntersuchung und hätten wissen müssen, daß bas gerichtliche Verfahren eingeleitet

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Staatsanwalt sowohl als auch durch den Leiter der Verband-| lungen ganz anders in die Enge actrieben werden, als es| bor   dem Kriegsgericht in Moabit   geschieht. Jeder unbefan- beranlaßt? Sie haben das wohl getan, um dem Gerebe die Spike es bei dieser Verhandlung mehr auf eine Rechtfertiguna der wohl.- gene Zuschauer kann den Eindruck nicht los werden, als fäme abzubrechen und den Sachverhalt Harzustellen? Betten gejdjidt, war. Benge: Ich kann mich nicht entfinnen.- Corf: Mas Angeklagten als auf eine restlose Klarstellung der ungeheuer Stabsmade gehörte zum Divisionsstab, eine andere hatte ich nicht selbe, was ich dem Stadtrat Grüßner jagte.

num Dr. Liebfurchts Tnantnort zu veranlassen? 8euge: Die fagte Hauptmann flugl- Saritung zu nen? 8enge: Dabe Vori: Ungefähr zur Verfügung. Ich wollte auch bei der Wichtigkeit der Perfön- so: Orientieren Sie den Wachthabenden, daß er den sich bildenden Hauptmann Beuge: Jawohl. Vors.: Die Eden- Legenden entgegentritt? Vorf: Haben Sie den Anceflagten darauf Aussagen des Zeugen Eander deckte. von der Schußajfe Gebrauch machen Wachtmeister Dortow: Ich hatte im Edenhotel Wache Die Wahl Gegen 9 Uhr abends wurde gesagt, Liebfrecht sei eingeliefert

Solle?

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Wir müssen dagegen protestieren, daß der Sandtlichkeit das beife Dedungsmaterial haben. mann Weller, der bei der Beiseiteschaffung der Reiche Folache erschien Ihnen wohl unentbehrlich?- Beuge: Bilugf Sarttung ceb eine Grilärung ab, die sich mit ten Buyemouras an der Lichtensteiner Brücke zugegen war und Jawohl. fie schwimmen jah, diesen Vorfall aber bei einer Ver- hingewiesen, daß er bolver im Sigunasiaal ericheint. Die Beraiinitiaung, der Mittel muß dem Transportführer überlassen bleiben. Bori: worden. Ich ließ die Etraße absperren, damit teine Zivilpersonen die diesem Serrn gewährt wird, stimmt durchaus mit der Bit Jbnen von dem Fall Grüner etwas befannt? Daß zwischen ins Edenhotel fommen fönnten. Später hörte ich, daß auch Frau Bergünstigung überein, die dem Kapitän leutnant Edenhotel tätig war, ein Gespräch stattgefunden hat, das sich auf wurde, lief eine Abteilung vom Vorderausgang zum Teilen­Biluat- Sarttuna acwährt wurde. während der Untersuchungsbaft eine acwiffe Reit fein baben niemand eine Weisung gegeben, die darauf hinauslief, den jab ich auch Frau Luxemburg   herausbringen und hörte jemand Gewehrin der Belle bängen. Anderen des Mor- Wacthabenden im Edenhotel zu beauftragen, die Wachmann- jagen, jie sei erledigt. Luremburg und Karl Liebknecht   Angeklagten fönnen im meines Etabes beauftrant, dem Hotelpersonal Kenntnis zu geben. Der Zeuge gibt weiter an, daß von seiner Wache niemand zum Gegenstand weggenommen. Die des Mordes an Roia   abweichen sollen? 8euge: Nein. Ich habe nur einen Herrn Baradeanzug vor den Richter treten.

dem Beutnant Sander und Stadtrat Grüßner, der damals im Quremburg eingeliefert worden sei. Als Liebknecht herausgeführt w

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Zweiter Verhandlungstag.

Dieier batte en offiziellen Pericht bezieht? Beuge: Nein. Vorf.: Sie ausgang und es wurde gerufen: Schlagt ihn tot! Später

wie sich uns nach der Meldung der Beteiligten der Vorjaff dar­stellte, wie er auch im Nachrichtenblatt der Division nieder gelegt war. Anlagevertreter: Warum haben Sie den Ober­Ter Haupteingang zum Gerichtsgebäude ist am heutigen leutnant Bogel   mit dem Transport der Frau Luxemburg   beauf­

bie ganze Sache vertuschen wollen?

Der Angeklagte Nunge fchlitteft sich vor Lachen.

Transport angefordert worden sei. Einige Leute seien selbständig weggelaufen. Interoffizier Fride hatte mit dem Wachtmeister Dorkowo zusammen Dienst auf der Wache im Edenhotel. Er weiß Boften flanden. Ich sah ein Auto ankommen, das ich anballen nur noch genau, daß in der fraglichen Zeit Runge und Draeger  

einem Demonstrationszug der Division seien die Truppen in der Potsdamer Straße   von Zivispersonen angepöbelt worden.

Ee ist von Wegmann und Rusch behauptet worden, ich hätte unge habe sich mit im Zuge befunden und sei in große Auf­

Tage durch ipanije Meiter um gaunt worden. Unsere trapt und nicht die Marinestabswache? 3euge: Weil Cbers wollte. Man rief mir zu: Wir bringen die Roja. Der Zeuge Strilit am Verbaiten der Angeklagten am gestrigen Tage bat leutnant Bogel   gerade frei war. Anklagebertreter: schildert dann den Angeklagten Runge als einen aufgeregten dazu geführt, daß der Vorsitzende die Angeflagten ersuchte. hnen bekannt, daß behauptet worden ist, der Untersuchungs- Menschen, sonst aber sei er ein guter Stamerod gewesen. Bei fünftighin nicht mehr in den Eibungsiaal au führer habe treten, bei Pausen sollen sie abgeführt werden. Auch den Zu idhauern verbot er, fernerhin noch den Sigungsinal zu betreten and fich mit den Angeliagten zu begrüßen. Der Verteidiger wies sodann die Darstellungen in der Rossischen Reihmg" zurüd, aus Jhre. Vernehmung absichtlich am Begräbnistage Liebknechta bor- regung geraten. Er habe die Absicht gehabt, mit dem Kolben bestünden zwischen den Gutachten der ärztlichen Sachverständigen genommen, weil sie an diesem Tage nicht, daran teilnehmen nach den 8ivilisten auf der Straßenbahn zu berwahre sich auch gegen die Borhaltung der Frei Beuge: h erinnere mich, daß ich an dem Tage des Begräb. Wir wurden von der Etraßenbahn aus angepöbelt. Es wurde heit", daß die Angaben des Jägers Nunge, er sei im November nisses die Absperrungen außerhalb des Eden hotels überwachte gesagt: Jept fomnien die Pennbrüder, die fe gen Ho'unken, die bon Luxemburg und Liebknecht   mit vorgehaltenem Revolver zum und nicht vernommen worden bin. Streif beranlagt worden, nicht in Zweifel gezogen worden seien. Ich möchte nur noch fragen, ob damals mit Echreibmaschine ges werden Eoldat. Herr Vorsipender, ich bin wohl erregt, aber nicht Er habe schon in der Boruntersuchung die Angaben angezweifelt. schrieben worden ist? Reuge: Nein. Der Zeuge befundet berrückt und bösartig. Vors.: Gestern follen Sie sich doch ba er Liebknecht seit vielen Jahren kenne und Achtung vor weiter, daß er auch den Leutnant Liepmann für den Transport übel benommen haben? Runge? Solchen Suchthäuslern us jetner leberzeugungstreue und seinem Mut Liebknechts fommandiert hat. bätte. Er habe dieserhalb Beweisanträge gestellt, Zeugen würden Pabst, daß Cberleutnant Bogel im Untersuchungsgefängnis Mag die Angeklagten während der Pausen im Eikungssaal fröb Zeuge stellt weiter dem Oberleutnant Bogel   das Beugnis aus, lnb fo mache ich es mit jedem Spartatiften. Auch bernommen werden. Auch gegen den Vorivurf der Freiheit", pejagt habe, für die Division übernehme er jede Schuld. Der|

lidge

Wissen Sie noch, wann Ihre Vernehmung war? ichlagen Vors: Was fagen Eie dazu. Nunge? Nunge:

wäre,

Anflagevertreter: noch nicht im Felde waren. Sie sind zum Arbeiten zu faul und

Weiter bestätigt Hauptmann Lumpen, ob das Vater oder Bruder ist, schlage ich mit dem Kolben auf den Kopf.

Spiele mit den Zuschauern getrieben hätten, verwahrte sich daß er für die Person und für die Behörde, bei der er die Unabhängigen find fchuld an dem ganzen Elend. Beuge Draeger   fland gemeinsam mit Runge Posten Verteidiger: Sat der Buriche des Herrn Ihm wurde von Nunge gesagt, daß er durch Luxemburg   und

Preise,

gegen die sie sich nicht wehren können.

4008 alles täle,

von ihm verlangt

ten nicht mit traurigen Mienen auf der Anklagebank jäßen, so würde. geschäbe das, weil sie sich endlich erlöst fühlten von dem Drucke, Hauptmann Pabst gesehen, daß die Kolbenschläge von Runge Liebknecht die Arbeit verloren habe, er welle sie beshalb beiseite der bisher auf ihnen gelastet habe gegenüber den Angriffen einer gegen Frau Luxemburg   geführt find? Beuge: Jawohl, der fchaffen. Liebknecht käme nicht lebendig heraus. 06 Runge auf

bant

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Liebknecht eingeschlagen hat, weiß ich nicht, er hat mir aber später gejagt, daß er Liebknecht ein paar gewischt habe. Beim Abirans. Schläge bericht, die wohl den Kopf trafen. port Luxemburgs war ich zugegen. Runge hat ihr ein paar

Bursche hat meiner Frau gejagt, daß nach seiner Ansicht die Borgänge zwischen dem Zuschauerraum und der Anflage­& riegsgerichtsrat Jörns: G haben sich gestern Echläge des Runge tübl dje Wirkung haben mußten. Zeuge Lindner hat mit mehreren zusammen die Berhaftung abgespielt, die ich leider erst im legten Augenblid im Hause Marcusson vorgenommen. Cr gibt an, in der Tajche tagspause ein. bemerkt habe. Sonst wäre ich tagegen eingeschritten. In Liebfned to Portemonnaie, Meffer und Schlüssel gefunden zu fanbere ift ez zu einem unerhörten Borfomnis haben. Er habe ihm aber nicht abgenommen. Die Verzeugen Draeger fortgcjeßt. Der Zeuge macht nur zögernde Aus. awischen dem Angeflagten Runge und feinem haftungen habe er als Mitglied der Wilmers sagen und spricht sehr leise. Der Vorsitzende erinnert ihn daran, Bruder gekommen. Ter Bruder des Runge hat mir beute die Abschrift eines Briefes übergeben. den er an Rechtsamvalt Liebknecht zur Veröffentlichung überjandt hat. Ich stelle dem Gericht anheim, den Bruder Runges als Beuge zu laden und

dorfer Bürgerwehr vorgenommen,

ohne Machtbefugnisse taj achebt zu haben. Leutnant z. S. Such on: Ich saß am fraglichen Abend

Es tritt die Mit­

In der Nachmittagsfitung wird die Vernehmung des

ign einstweilen nicht mehr in den Zuschauerraum zu lassen. Das mit Bugt- Barflung beim Abendbrot, es wurde herausgerufen. Gericht will über die Zulassung des Zeugen Runge beraten, bot. Als er wieder hereintaa, bejabi er mir, sofort eine Patrouille auch auf den Kopf fiel. Dann babe ich sie mit einem Offizier läufig joll er den Zuschauerraum nicht mehr betreten.

daß er bei der ersten Vernehmung bestimmtere Ausiagen ge­macht habe. Zeuge Draeger   fährt nunmehr fort: Veim ersten Kopf auf mein Knie. Nunge verjette ihr noch einen Schlag, der Schlag gegen Luremburg fiel die Frau nach hinten mit dem für eine Unternehmung zusammenzustellen. Ich machte ihm aufgehoben und ins Auto gelegt. Vori.: Haben Sie die mehrere He.ren naufait. Dann fuhren wir zum Edenhotel. Heußerung eines Offiziers geb3rt? 8euge: Ja, es fagte jemand: hr seid wohl verrüdt! Der Seage gibt weiter Die Bernehmung der Zeugen. Dort erfuhr ich, daß wir Dr. Liebknecht nach Moabit   trans­terbe.. zunächst die Borgänge bei der Verhaftung Lieb- portieren Fater." n dem Tronsport konnte ich nicht teilnehmen, an, daß die Füße der Frau Luxemburg   vom wahrens. gehängt bätten, fie fei wohl bewußtlos gewesen, aber nicht tot. Die

begr

laeds und Luxemburgs im Hause Mannheimer Str. 43 erörtert. da ich von der Menge abgedrängt wurde. Eine Verabredung Schläge feien so aufeinander gefolgt, daß sie niemand aushalten Geuze Mehring: Ich war bei der Wilmersdorfer Bürger- amischen den Offizieren, Liebknecht zu täten, bat nicht stattgefonnte. Er babe selber Angst gehabt. ein paar abzulekommen.- tätig. Am Abend des 15. Januar befamen wir die Nachricht, funden. Auch von einer marfierten Panne und einem Flucht Kriegsgerichtsrat Jörns: Haben Sie

bag in der Wohnung des Marcuson Waffen versteckt seien. Wir verjuch war ihm nichts bekannt.

Beugin Belger: Ich war im dritten Etod zwischen

begaben und dorthin und fanden in der Wohrung zwei Ber fonen, tie sich als Gerr und Frau Marcusfon ausgaben. Ich%-% 10 Uhr beim Bettenmaden beichäftigt, als ich hörte. 3euge( nach langem 8ögern): Nein. Baubte, in ber männlichen Berjon Biebluecht zu erfen wie ein Offizier laats

Schweigegelder erhalten?

Work: Warum machen Sie diese Aussage denn so zögerndl Caben Sie von Nie