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Achtung! Lazarettinsassen!

werkschaftsführer zu lebhaftem Ausdruck. Besonders die Buchs drucker wurden als diejenigen bezeichnet, die aus Dünkel dem Bujammenschluß widerstreben. Auch Genosse Wegmann bom Vollzugsrat brachte in furzen treffenden Worten die Bedeutung des Zusammenschlusses aum Ausdrud. Zum Schluß fand eine Resolution einstimmige Annahme, die in ihren Hauptsätzen die Notwendigkeit des Zusammenschlusses aller im graph schen Gewerbe Täinen ausspricht, besonders im Am Dienstag, den 3. Juni, vormittags 10 Uhr, findet im Hinblick auf den Zusammenschluß der Unternehmer der papier­Plenarsaal des Herrenhauses eine Versammlung der Vertreter verarbeitenden Industrie. Sie verlangt weiter, daß die Unter der Lazarettinsassen statt. stüßungseinrichtungen der Verbände tein ndernis sein dürften. Tagesordnung: 1. Bericht der Kommission. 2. Buwahl einiger Das Rätefpitem wird als Vorausseßung aller Sozialisierungs­Mitglieder. 3. Verschiedenes. bestrebungen angesehen. Die Gewerkschaftsführer haben sich auf Auf je 100 Lazarettinsaffen ist ein Vertreter zu entfenden. den Boden des Rätesystems zu stellen und ihre igkeit in Ar­Ausweise, aus denen Kopfstärke und die Namen der Vertreter beits- und Tar fgemeinschaften aufzugeben und den Weg der direk hervorgehen, sind mitzubringen. Albrecht. Moltenbuhr. ten Aktion zu beschreiten. Achtung! Lazarettinsassen!

Daßregeln ber Winderheiten völkerrechtlich festgelegt werden schäftigt. Beide Parteien wollen nun dem Vorsteher ein Miß follten, müßten fie unterschiedslos auf alle Mächte angewand: trauensvotum aussprechen, um Czimilitis Rücktritt zu veran werden, aber nicht eine Benachteiligung der kleinen lassen. Sollte dieser nicht erfolgen, so jei damit zu rechnen, daß Staaten bedeuten oder ihre Souveränität beeinträchtigen. Die Mitglieder der genannten Fraktionen ihre Aemter nieder Laut Echo de Paris" erwiderte Clemenceau in fräftigem legen. Nach den uns gemachten Mitteilungen hatte der Vor­Tone, daß die im Wertrage vorgesehenen Maßnahmen bei- teher gar kein Recht, unsern Genossen Wilberg, wie die bürger­behalten werden müßten. Daraufhin erhoben sich Paderewriti lichen Herren wünschten, zur Ordnung zu rufen. für Pelen, Kramarsch für die Tschecho- Slow ale und Trumbitsch für Südslawien und schlossen sich den Aeußerungen Bratianus an. In langer Rede rechtfertigte sondann Wilson die zur Frörterung ftehenden Bestimmungen und erklärte, daß die Großmächte die ganze Verantwortung für diesen Frieden trügen und dafür bürgten, baß alle Bürger der jekt entstandenen neuen Staaten gerecht behandelt würden; doch sei er bereit, in Fassungsänderun= gen des fraglichen Abschnittes zu willigen, damit er nicht enehr als Ausnahmebestimmung oder als Zwang gegenüber gewissen Län. bern erschiene. Ein Vorschlag von Benizcics, die Groß­mächte müßten zusammen mit den Kleinstaaten den fraglichen Abschnitt unverzüglich abändern, wurde angenommen und eine zufriedenstellende Einigung erreicht.

Die Gullaffung von Angestellten.

Die Verordnung des früheren Reichsamts für die wirtschaft liche Demobilmachung über Einstellung, Entlassung und Entloh nung der Angestellten vom 24. Januar 1919 sieht vor, daß, falls bie Weiterbeschäftigung von Angestellten infolge der besonderen Verhältnisse des Betriebs ganz oder zum Teil unmöglich ist, eine Verpflichtung hierzu nicht besteht. Alsdann muß im Vernehmen mit dem Angestelltenausschuß oder einer anderen Angest:: enver tretung oder mit der Mehrheit der Angestellten bestimmt werden, welche Angestellten zur Entlassung zu kommen haben.

Eine Berordnung des Reichsarbeitsministeriums vom 30. 5. 1919 bestimmt jest, daß auch in anderen Fällen als den oben er­wähnten die Kündigung von Angestellten unter Mitwirkung der Angestelltenvertretung zu regeln ist. Die neue Verordnung be­stimmt weiter, daß diese Vergünstigungen auch für solche Ange­stellten eintreten, denen bei Infraftreten dieser Verordnung be­reits gekündigt war, sofern die Kündigungsfrist zu diesem Zeit punti noch nicht abgelaufen war.

Bur Bekämpfung des Belschewismus hat im amerita. nischen Senat Eenator New eine Gefeß: svorlage eingebracht, in der das Tragen bon roten und schwarzen Fahnen und alle Neden für den Sturz der Regierung durch Gewalt oder andere ungefeßliche Mittel, sowie die Verbreitung von Schriften mit der selben Absicht verboten werden. Nicht mit Vernunftgründen, sondern mit Gewalt sollen also auch in Amerika die bolschewisti schen been bekämpft werden. Blutherrschaft in Beru. Aus Lima meldet Neuter: Die Geschäfte wurden wieder eröffnet. Seit Beginn des Streits murden 50 bis 100 Streifende getötet und 200 ver.

wundet.

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Groß- Berlin.

Borlesung Tilla Durleug.

Sonntag mittag sprach Tilla Durieug auf Ginladung der Wahlvereine Groß- Berlin der 1. S. P. D. in der Stadthalle Dich tungen von Wirgman, Verhaeren, Béranger, Schönlant und Leonhard Frant. Die ungewöhnliche Meisterschaft der großen Künstlerin brachte den revolutionären Gehalt der Dichtungen zu hinreißendem Ausdrud. Echönlants zarter und zugleich starker Nachruf für Roja Luxemburg wedte wieder die Trauer um den Berlust der außerorden lichen Frau. Die Vorlesung der Novelle 2. Frants Der Vater" mit ihrem erschütternden Ruf nach dem Frieden, ihrem befreienden Bekenntnis der Echuld unser aller, bie wir so lange die finnlose Gewalt des Krieges geduldet haben, übte den tiefsten Eindruck.

Tilla Durieux sprach mit jener inneren Glut und Teilnahme, bie nur das Miterleben und Mitempfinden des Vorgetragenen ermöglicht. Die große Darstellerin, die so bereiwillig ihre Ge stal: ungskraft dem tämpfenden Proletariat zur Verfügung stellt. fühlt sich selbst den großen Ideen, deren Vermittler sie ist, ber­bunden. Daher die Angriffe, die schon vor zwei Jahren gegen fie von den Nationalisten gerichtet wurden, als sie Frants revolu tionären Friedensruf zum erstenmal in einem geschlossenen Areis in Berlin erfdhallen licß, und die sich in jüngster Boit wiederholen; scheinen doch manaje Streife in Mündy n die Zeit des weißen Terrors für eine günstige Gelegenheit zu halten, um auch gegen diese Frau, die jetzt am Münchener Nationaltheater wirtt, eine fleine Verfolgungslampagne zu führen. Tilla Durieur, die mit der kommunistischen Politik gar teinen Zusammenhang hat, brauch: freilich solche Treibereien nicht zu scheuen, die ihren Ur. hebern mur Echande bringen lönnen.

wir aber darten der ausgezeichneten Frau um so mehr, da wir wissen, daß sie unserer Sache unbekümmert um die Anfein­bungen engstirniger Verfolger innerlich verbunden ist.

Wieder eine Versammlung aufgelöst.

Die Vertrauensleute sämtlicher Groß- Berliner Lazarette werden gebeten, sich heute Mon ag, nachmittags 3 Uhr, bei Oswald Berliner, Brunnenstraße 140, zu einer wichtigen Besprechung ein zufinden. Es ist notwendig, daß jedes Lazarett vertreten ist.

werden.

Die Lohnbewegung der Industriearbeiter.

Im Garten und in den Sälen des Gewerkschaftshauses fanden Sonnabend gleichzeitig mehrere start besuchte Mitgliederversamm­lungen der Transport und Lagerarbeiter statt. From te bea richtete über das Ergebnis der Verhandlungen über das Kollettib abkommen vom 22. Mai. Danach beträgt der Mindeststundenlohn Der Fünferausschuß der Lazaretiinjassen Deutschlands . für alle männlichen rbeiter über achtzehn Jahre rückwirkend ab Die Republik ", die neue Tageszeitung der Arbeiterräte, die 12. Mai 1910: bei Gruppe I Einstellungslohn 1,90 M., nach am 1. Juni zum erstenmal in dieser neuen Form wieder er Jahr 2.-M., bei Gruppe Il Einstellungsiohn 2, M., nach scheinen sollte, ist nicht herausgekommen. Wie Verlag und ½ Jahr 2,20 M., bei Berufskundigen Einstellungslohn 2,10 M., Medaktion mitteilen, ist die andauernde Erkrankung der beiden nach Jahr 2.20 M.; für weibliche Arbeiter über 18 Jahre: leitenden Redatieure Däumig und. Herzog daran schuld. Wann bei Gruppe 1 Einstellungslohn 1,15 M., nach ½ Jahr 1.25 M., nun die erste Summer erscheinen wird, soll noch bekanntgegeben bei Gruppe II Einstellungslahn 1,30 M., nach ½ Jahr 1,40 M., bei Berufskundigen Einstellungslohn 1,35 M., nach ½ Jahr 1,40 M. Sektionsleitung und Vertrauensmänner waren indessen der Meinung, daß der Tarif völlig ungenügend jei. Alle bret Versammlungen beschlossen denn auch mit überwältigender Mehr­heit eine Resolution, in der die Anwesenden unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Teuerung der Lebensmittel sich außerstande erklärten, dem vorgeschlagenen Tarif ihre Zustimmung zu geben. Die Pflicht der Selbsterhaltung zwingt jie vielmehr, eine weitere Lohnausbesserung zu verlangen, wobei die weiblichen Berufse angehörigen besonders zu berücksichtigen seien. Die Verjam melten erwarten von den Arbeitgebern im Intereffe des Friebens ein größeres Entgegenkommen bis zum 10. Juni. Lei Ablehnung der Mindestforderungen soll am 11. Juni der allgemeine Streit beginnen.

Die Staffelung der Lebensmittelpreise in Oberschöneweide ist in der letzten Gemeindevertreter- Sigung einstimmig angenom men worden. A: 3 Minderbemittelte fins anzusehen: Haushalte von: einer Person mit einem Jahreseinfommen bis zu 3000 Mart, zwei Personen mit einem Jahreseinkommen bis zu 3750 Mant, drei Berjonen mit einem Jahreseinkommen bis zu 4500 Mart, drei Personen mit einem Jahreseinfommen bis zu 4500 Mart, fünf und mehr Personen mit einem Jahreseinkommen bis zu 6000 Mark. Alle diese Minderbemittelten erhalten von nun an, wahrscheinlich bereits von nächster Woche an, die Auslands. lebensmittel zum halben Preise. Sanitätsrat Dr. Borchardt, dessen Verhalten einem ber unglüdten Rinde gegenüber mir in Nr. 256 de Freiheit" einer Stritit unterzogen, ersucht uns um eine Richtigstellung dieses Vor. gangs. Er gibt an- und läßt es durch zwei Zeugen bestätigen­daß er das Kind untersucht hat und nur eine Schramme" om Kopf vorfand. Dr. B. will bann jeine Anordnungen getroffen In den örtlichen Generalversammlungen bom 3. Mai und und der Mutter ein Rezept mitgegeben haben. Wir geben dieser 12. Mai haben die Delegierten eine neue Ortsverwaltung gewählt. Darstellung des Herrn Dr. Borchardt gern Raum, möchten aber In einem vom Hauptverstand an die abgefekte Bezirksleitung auch jetzt noch behaupten, daß die Hilfeleistung nicht ausreichend gerichteten Schreiben vom 21. Mai wird mitgeteilt, daß der Haupt eine Schramme" war, vom Arzt sofort verbunden werden müssen. Montag abend 7 Uhr findet im Gewerkschaftshaus( großer Saal) war. Unserer Meinung nach hätte die Wunde, auch wenn es nur vorstand die Neugewählten nicht bestätigt. Am Daß die Wunde nicht ganz unbedeutend war, scheint uns dadurch die örtliche Generalversammlung statt, wozu jeder Delegierte bewiesen, daß ein anderer Arzt, zu dem die Mutter mit dem Nind unbedingt bestimmt erscheinen muß, um mit solchen Maßnahmen nun ging, einen Verband anlegte und das Kind auch in Behand lung behielt. So stellen wir uns eben das wirken eines des Hauptvorstandes abzurechnen. Argies vor.

Gegen den Militarismus in der Justiz und gegen die außer ordentlichen Kriegsgerichte wird der Bund Neues Vaterland am Montag, 2, Juni, 8 Uhr, in der Berliner Stadthalle, Klosterstraße, eine Rundgebung veranstalten. Es sprechen Dr. Mar Deri, Hel­muth von Gerlach; als Juristen: Dr. Bocnhe m und Justizrat Werthauer. Außerdem spricht Hauptmann Willy Meyer:" Laßt Recht vor Gewalt gehen."

An die Funktionäre des Deutschen Transportarbeiter. Verbandes.

Die Funktionäre der Ortsverwaltung. Die Lohnbewegung der Leitergerüstbauer. faßt und sie Serrn Altmann schrif.bich unterbreitet: Die Tariffommiffion bat am 30, Mai folgende Beschlüsse gen

" Im Baugewerbe werden vom 17. Mai ab die Löhne von 2.75 M. pro Stunde, ab 1. Juli von 2,80 M. pro Stunde für Maurer und Zimmerer gezahlt. Diese schiedsgerichtlich gefällten und anerkannten Lohnstalen machen wir uns zu eigen und for dern für Leitergerüstbauer obigen Lohnfah, für Plaka beiber

Schülerräte in den Fortbildungs- und Fachschulen. Wir bilten um Angabe eurer Adressen an das Jugendsekretariat der 2,55 M. pro Stunde. Freien Jugend", D. 27, Echidlerstr. 5, Hof 2 Tr., zweds Zusen­dung von Material über die Aufgaben der Schülerrä'e. Nähere Auskunft im Jugendfeltetariat, Montags und Donnerstags 6 6.8

9 Uhr.

Am Dienstag abend 8 Uhr wird eine Bersammlung im Walde fater, Jungfernheide, Straße 63, au dem bis dohin zu erspare lenden Bescheid Steuung nehmen.

Internationaler Bund der Kriegsbeschädigten und$ inter. 27. Mai stattgefundenen Generalversammlung gab Kollege Karl Generalversammlung ber Bureauangestellten. In der am bliebenen, Ortsgruppe Neuföll n. Bei dem am 29. Mai statt Bauer den Jahresbericht, in welchem er hervorhob, daß feit gefundenen Ausflug nach Grünau find folgende Gerenstände ge dem 9. November 1918 die Mitgliederzahl um das Dreifache ge funden worden; 1 Armband, 1 Schlüssel und 1 Geldtasche ohne stiegen ist. Tie Erfolge in den einzelnen Branchen waren zune Inhalt. Die Gegenstände können abends 4-6 Uhr in der Woh Teil recht gute. Für die verschiedenen Branchen wurden neue nung des Genossen Mad, Böhmische Straße 8 abgeholt werden. Tarifverträge ben heutigen Zeitverhältnissen entsprechend abge Schauspielhaus. Bu der am Dienstag stattfindenden Beer schloffen. Bauer schloß mit der Aufforderung, die persönlichen Gyn."- Vorstellung findet ein Verkauf von Eintrittstarten nicht Streitigkeiten, die vielfach noch in der Kollegenschaft bestehen, zu statt, da über sämtliche Plätze berci. verfügt ist.

Gewerkschaftliches.

Zusammenschluß im graphischen Gewerbe.

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beseitigen und die Einigkeit zu wahren, die unter den gegenwärti gen Verhältnissen dringender notwendig ist als je. Daran an schließend folgte eine lebhafte Disfussion, die mitunter einen stüze mischen Charakter annahm. Es wurde insbesondere lebhaft die Frage des Rätesystem 3 erörtert, wozu u. a. die Kollegen Dänger, Bicjeler, Krüger und Giebel ihre Stellungnahme dur legten. Die Diskussion zog sich bis nach 11 Uhr hin, so daß be schlossen wurde, in ciner am 3. Juni stattfindenden neuen Mite gliederversammlung diese Frage weiter zu erörtern und die noch Jm Birkus Busch fand gestern vormittag eine Versammlung unerledigten Punkte der Tagesordnung bis dahin zu vertagen. aller im graphischen Gewerbe Beschäftigten jbatt, die den Zusam menschluß der in Betracht kommenden Verbände zum Zwecke Berlins veranstaltet der Bund der technischen Angestellten und Eine große Rundgebung der technischen Angestellten Groß­hatte. Der Vorsitzende. wies in seiner Eröffnungsansprache auf Beamten Mittwoch, den 4. Juni, abends 7 Uhr, im großen Saal tas bereits erfolgte Zusammengehen einiger Personale gv.dses Lehrervereinshauses. Tagesordnung: 1. Die Einheits- Ge Forderung einer Lohnzulage hin, als das erste erfreuliche Er werfichaft der Tecnifer. 2 Regierung und Mitbestimmungs gebnis der Bewegung. De : Referent Genosse Malzahn vom Groß- Berliner Voll. recht. Referenten Gramm, Aufhäuser und Kaufmann. Juftisfangleiangestellte Groß- Berlins. Dienstag, nachmittags zugerat gab ein Eituctionet ild unserer fürchterlichen wirtschaft. lichen Lage, um daraus die Richtlinien für unser fünftiges Leben 3% Uhr, Versammlung in Saverlands Festsälen, Neue Friedrich ziehen zu können. Das werftät ge Volt muß fine Geschide selbit ittaße 35. Tagesordnung: Forderung fofortiger Anstellung, so­in die Hand nehmen; es muß den Auf- und Umbau der Gemein fortige endgültige Feitschung des Ueberverdienstes. wirtschaft vornehmen. Dabei müssen Hand- und Kopjarbeiter Zentralverband der Zivilmusifer Deutschlands, Ortsverwaltung susammenwirfen. Der Neuaufbau fann nur auf der Grundlage Berl n, Scf.ion Orchestermusiker. Dienstag, vormittags 9% Uhr, ter Räteerconisation ror sich gehen. Tazu ist nötig die Gliedes Mitgliederversammlung. Beratung des Engagementsvertrages Am Sonnabend tagte in der Aula der Sophienschule in der rung des Wirtschaftslebens in Industr egruppen. Aller Saiten- und des Crchesterregulativs. Wahl des Sektionsvertreters für die Weinmeisterstraße unter dem Versiz von Edrard Bernstein eine it, aller Egoismus maß veridevinden. Das gilt besonders von Orisverwaltung und des Verbandsvorstandes. den Buchdruckern, die sich allzusehr von den Meinlichen Rücksichten Versammlung der Zentralstelle für Einigung der Sozialdemo- cuf ihr Unterstützungsdefen letten laffen. Vier große Gewert tratie. Plöblich ertönte der Nuf: Noste tommt! Im gleichen schaften, es bandelt sich um die Lithographen und Steinbruder, Augenblic erschien eine starke bewaffnete Patrouille unter üb rung eines Offiziere, der erflärte, beauftragt zu sein, die Verdie Tud binder, die Silfearbeiter und die Buchdrucker, haben sich sammlung aufzulösen. Er mics einen Schein vor, auf dem Crt 3 einem grapbischen Kastell zusammenzuschließen. Die ver­und Beit wohl richtig angegeben, sonst aber von einer Versamm nöcherte Gewerkschaftsbureaukratie ist der stärkite Semmichub des lung der K. P. D. die Rede war. Es wurde nun dem Effigier zusammenfetuses. Durch die Tarifgemeinschaften ist die Bar monicdusclei gefördert worden. Der Erfolg war, daß die Buch­flargemacht, daß es sich um eine Mitgliederversamm­lung der Zentralstelle für Einigung handle. Der Effizier verdrucker, die vor dem Sir cge an dritter Stelle mir ihren Lohriäven fuchte nun, fich mit seiner vorgesetzten Tienststelle in Verbindung standen, heute an breißigiter tefte stehen. Es ist den nötig. Kampige st zu sehen, aber die Herren waren schon heimgegangen, um sich bon Stärken. ศู Cas Mitbestim boa dem in der ihren Etrapazen auszurühen. Nach fast anderthalbstündigen in mungsrecht, Tarifgemeinschaft teine Mete ben ist, nuß von Arbeitern und und Her erklärte sich der Offizier bereit, die Versammlung weiter. Angestellten 358 müffen tagen au iaffen, wenn die Anwesenden ihre Mitgliebsfarte bor. gemeinfam andere zeigen würden. Die Mehrzahl Ichnte dies Anjinnen aber ab. Männer an die Stelle der Gewerkschaftsbureaufraten, die erfüllt Schließlich beanügte fich der Offizier damit, daß ihm einige der find von der Notwendigkeit der Sozialisierung und von der Mit Anwesenden ihre Mitolicdefarte freiwillig vorzeigten. wirkung bei derselben. Haben wir das fürchterliche Erbe der Der Vorsitzende Genosse Eduard Bernstein erbob im Striegspolitik anzutreten, fo müssen wir uns auch den Unterbau Namen der Versammlung entschiedensten Protest gegen das schaffen, auf dem ein Weiterbau möglich ist. Sta't der Har rigorose Verhalten der Behörden und fündigte eine diesbezügliche moniedufelei mit den Unternehmern soll jetzt die armonie Beschwerde an. awischen den verwandten Berufsgruppen walien Die Betriebsräte werden mit den Arbeiterräten Hand in Hand Bevorstehender Konflikt in der Schöneberger Stadtverord- arbeiten und so eineringen in die innere Verwaltung der Be­triebe. Der Arbeiterrat soll die höchste Instanz des merftät gen Volkes darstellen. Der Ernst der Sunde gebietet, in der Wert statt bei jedem Berufsgenossen für den Zusammenschluß des graphischen Gewerbes zu wirken.

neten- Versammlung.

Wie eine Lokalforrespondenz mitteilt. werden die Vorgänge in bez letten Sigung der Schöneberger Stadterordnetenveriam lung die beutige Sigung beidhäit: gen. Die Temokratische und die Neue Kraftion bhaben sich mit dem Verbalten des Staptrer erdnetenvorstehers Tzimiliti in Fraktionsfigungen eingebend be

erfämpit werden.

Das Referat wurde mi: lebhaftem Beifall aufgenommen. In der Diskussion wurde allgemein die Notwendigkeit des Zusammen. schlusses anerkannt, und es kam die Evbitterung gegen die Ge

rate, Bertraueneleute und Kriegsbeschädigte treffen sich am Beuerwerkslaboratorium Spandau . Alle bisherigen Arbeiter. Dienstag nachmittag 2% Uhr in Spandau , Neue Welt", zweds Blanntgabe der Einstellungen. Heinrich Echwarze.

A. W. Noib, Spandau . Die Informationslotale befinden sich jetzt an folgenden Stellen Nor en: Schulstraße, Ede Marstraße im Lokal: Gleimftr. 65 be: Schula; 8 onstirchstr. 8 bei Hoffmann. Oiten: Birkenstr. 53 bei Schneider. Nordwesten: Samariter. ftrahe Ecke Schreine: straße bei Hecker. Nordosten: Lederstraße Ede Greifswalder Straße bei Strager. Charlottenburg : Bis mardste, 1 bei Hartung: Kaiser- Friedrich- Straße, Ede Pestalozzi straße bei Thelen. Neukölln: Ideal- Passage. Spandau : Bismard Straße 8; Secburger Straße 3 bei Heiling. Schöneberg : Mag­ftraße, Ede Frig- Neuter- Straße bei Niemann.

Bersicherungsangestellte! Dienstag abend 8 Uhr findet im Sportpalast, Botsdamer Straße 72, eine Versammlung statt, um zu dem Gefeßentwurf über die Betriebsräte Stellung zu nehmen. Arbeitsgemeinschaft fozialistischer Techniker. Dienstag abend 7 Uhr: Versammlung in den Zelten 28.

Werkmeister- Werband. Zwcds besserer Wahrung der Inter effen aller Westerinnen Groß- Berlins durch Zusammen­ichluß in einem eigener Bezirksverein findet eine Versammlung aller Meisterinnen Gris- Verline am Mittwoch abend 8 Uhr Restaurant Bobenhofer", Warschauer Straße 37/38, statt.

Arbeiterausschuhwahl. Bei der am 28. Mai stattgefundenen Arbeiterausschußwah: in der Auskumulatorenfabrik A.-G.( Werk Oberichöneweide) erhieiten: Liste 1( i. S. P. D.) 672 Stimmen; Liste 11( Mischmasch- Kandidaten) 52 Stimmen. Es geht auch hier rüftig vorwär: s,