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Einzelpreis 10 Pfg 2 Jahrgang
Die freiheit erscheint morgens und nachmittags, an Sonn- und fefttagen nur morgens, Der Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin oder bei direktem Poßbezug ohne Bestellgebühr monatl. 2,50 M., bei zustellung unter Streifband 4,50 m. Die Freiheit if in den ersten Nachtrag der Postzeitungsliste für 1919 eingetragen Redaktion: Berlin . 6, Schiffbauerdamm 19 III, Fernsprecher: Amt Rorden 2905 nud 2896.
Donnerstag, den 19. Juni 1919
Nummer 285 Abend- Ausgabe
Jnferate foften die achtgespalt. Nonpareillezeile oder deren Raum 1,20 mt., Wortanzeigen das fettgedruckte Wort 50 Pt jedes weitere Wort 25 Pf. Teuerungszuschlag 50 Proz familien und Versammlungsanzeigen fällt der Zuschlag fort. Inferate für den darauf folgenden Lag müssen spätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Expedition aufgegeben sein Expedition: Berlin W. 6, Schiffbanerdamm 19 Fernsprecher: Amt Norden 9768
greiheit
der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands
Kritische Stunden.
Die Absicht der Rechtssozialisten in der Regierung, fammengefekt fein wie die alte? Wenn die Semokratische eine Entscheidung in der Friedensfrage durch Volksabitim-| Fraftion in ihrer aroßen Mehrheit für die Ablehnung des mung berbeizuführen, fann, faum ausgesprochen, ichon als Friedens eintritt, wird das seine Schwierigkeiten haben. geicheitert betrachtet werden. Sie findet bei feiner anderen Bartei Unterſtükuna, zumal da es klar auf der Hand lieat. daß die Entente die uns gewährte rift bis zur endgültigen Antwort auf ihr Ultimatum nicht verlängern wird. In Wirklichkeit hatte sich das demofratische Gewiffen bei Herrn Scheidemann und seinen Kollegen ja auch nur desbalb so besonders bemerkbar gemacht, weil ihnen inzwischen die Angst vor ihrer eigenen Courage gekommen war, und die„ Kreuzzeitung " charakterisiert die Stimmung der leitenden Männer schon ganz richtia, wenn fie das Spiel mit der Volksabstimmung zurückführt auf die Feiaheit, flipp and flar zu bekennen, daß den Mehrbeitsiozialisten das Herz in die Hosen gefallen ist und daß sie eben den Schumach frieden unterzeichnen wollen".
Die Wurmsfichigen.
Von Hans Blod.
Und wenn erst einmal ein Stein aus dem Mauerwerf der aeaemvärtigen Roalition herausgenommen ist, so gerät das Gebäude in die größte Gefahr. Es wird ihon adeifelhaft, Rechtssozialisten haben das Urteil bestätigt, das ichon nach Die beiden letten Tage des Weimarer Barlaments der ob nach dem Rücktritt Scheidemanns, der doch eben erst von den ersten Verhandlungen über diese auch sozialdemokratische seinem Barteitag ein schönes Vertrauensvotum erhalten Partei gefällt werden mußte. Es ist die hoffnungslose Verbat, die Rechtssozialisten im Parlament noch Autorität fumpfung, die uns aus den öden Flächen dieses einst fo genua besiben, um den Präsidenten des neuen Ministeriums fruchtbaren Gebiets entgegenstarrt. zu stellen. Eraberaer tritt schon wieder in die erste Linie und macht dem Vorsitzenden der Mehrheitssozialisten, zwischen sozialistischen Ministern. Der Wirtschaftsminister Der Sonnabend brachte als Sensation einen Kampf Sermann Müller und dem ebenfalls als Kandidaten 23 iifeli flüchtete in die Oeffentlichkeit des Parteitages genannten Nos fe den Stang streitig. Wir können das Ergebnis dieses Rampfes mit um so zum großen Unbehagen seiner Kollegen. Herr Wissell ist größerer Gelaffenheit abwarten, als wir davon überzeugt nicht gerade unser Mann, seinen Wirtschaftsplan haben wir find, daß das so oder so zufammenaeiebte Roalitionsfabinett. jetzt den mangelnden wirtschaftlichen Unterbau durch reichhier schon mehrfach gekennzeichnet. Sein Sozialismus erWie war es doch vor Wochen so einfach und so bequem, das die Nachfolgerschaft Scheidemanns übernimmt, noch lich unflare Ethik. Gegen David und Scheidemann verdie Heldenvoie des unerbittlichen Ablehners anzunehmen! furalebiger sein wird als sein Vorgänger. Im Augenblid tritt er jedoch wenn auch in recht umzulänglicher Art- Wie rollien die Phrasen von der Hand, die bei der Unter- ist es uns nur darum zu tun, daß der Friede unterschrieben die Sozialisierung wenigstens wie er fie meint. Und so verschrift verdorren sollte und von dem unbengiamen Stolz, mit wird und zwar sofort. Darauf haben wir von dem Augen stand es auch der Parteitag. Er, der sich so viel antifoziadem wir allen Gefahren entgegenzusehen hätten, jo leicht blick an bingearbeitet, als der erste Entwurf bekannt wurde stand es auch der Parteitag. Er, der sich so viel antifoziabon den Lippen! Heute aber, wo die Stunde der Ent- und wir bedauern die mit überflüssigem Gerede vertanen fistisches Schweigen bieten läßt, spendete diesem Medner scheidung gekommen ist, und schöne Redensarten nicht mehr Wochen. lauben, starken Beifall. Vom Regierungstische kamen deutgenügen, jeben sich die Dinge wesentlich anders an. Jetzt liche Mißfallskundgebungen, aus dem Munde Scheidegäbe non viel für eine gute Ausrede, die den Regierenden manns entführen höchst unwillige Zwischenrufe. Kein einen ehrenvollen Umfall ermöglichte und ihr Verbleiben Wunder, denn das Schreckensfind sprach sehr unangenehme auf den ibnen jo lieb gewordenen Ministersesseln rechtWahrheiten aus, wie z. B. die, daß die Koalition mit fertigen fönnte. den Bürgerlichen das Kabinett handlungsunfähig mache, und anderes mehr.
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Mag iett Erzberger oder Noske oder wer sonst an die Spitze der Regierung treten ihre historische Aufgabe ist in demselben Momente erledigt, in dem sie ihre Namen unter das Versailler Dokument gesetzt haben. Die Ideen der Re. volution zu vollziehen, ist beiner von ihnen in der Lage, Am liebsten würden die so in die Sackgasse Geratenen Diese Jbeen sind es, die, wenn der Friede geschlossen ist, erst die Aenderungen, die die Alliierten am Friedensvertrag vor- recht ihre Verwirklichung erbeischen. Das neue Roalitions- 8 wei Minister traten gegen den Unbequemen auf genommen haben, zu gewaltigen Bugeständnissen frisieran, ministerium- denn ein solches wird es auf alle Fälle den Blan. Der erste war David. Was er gesagt hat, muß um sie als Riesenerfolg ihrer glorreichen Taftit in die sein ist eine vorübergehende Erscheinung. Von dauern man lesen, um es zu glauben, daß ein Mann, der Sozial hinauszuposaunen. Aber es wird in dieser Beziehung wohl dem Bestand ist der Wille der Massen zum Sozialismus, demokrat sein will, Arbeiter angreifen, also ihre berechtigten bei dem schüchternen Anlauf bleiben müssen, den der Vor- und dem wird zu gegebener Beit eine rein foziali- Bestrebungen und ihre zwingende wirtschaftliche Wurzel wärts" am Mittwoch abend unternahm, als die Redaktion stische Regierung Erfüllung bringen. die Abwesenheit ibres leitenden Wannes benutte, um den Lesern die Notwendigkeit der Unterzeichnung des Friedens flar zu machen. Der neue Vertrag unterscheidet sich von dem ursprünglichen Entwurf so unwesentlich, daß eine Regierung, die noch vor ein paar Wochen mit voller Lungenfraft Unannehmbar" rief, die paar Aenderungen unmögBersailles, 18. Junt. lich als Rechtfertigung einer Nenorientierung nehmen kann.| Die sozialistischen Abendblätter äußern under Herr Scheidemann freilich, der Vielgewandte, bringt manches hohlen ihre Empörung über die Zavischenfälle bei der Abreise ob bei der Einfuhr die Auslandslebensmittel oder die RoyKunststück fertig und er würde vielleicht auch die Formel der deutschen Delegation." Populaire" bezichtigt die Royali- stoffe vorzugehen haben. Wenn Schmidt sich gegen die Subfinden, mit der sich sein Umfall, wenigstens vor dem engeren sten, die Zwischenfälle angestiftet zu haben. Dieses Gesindel, wel- ventionierung der Industrie wendet, die er als eine Folge Freise seiner Freunde und Anbeter verteidigen fönnte. Sebes man gang genau erkannt habe, fönne auf feinen guten Er- der Wissellichen Planwirtschaft fommen sieht, wenn er erboch die Haltung seiner bürgerlichen Kollegen, besonders der folg stolz sein. Das deutsche Volk müsse wissen, daß diese gewerbs- klärt, die Sozialisierung müsse zur VoIlsozialisieDemokraten, und vor allem das flare Nein der aus Ber - mäßigen Verleumder und Fälscher, dieser Abschaum der Bevölkerung führen, fie dürfe nicht Formen schaffen, die den Stapifailles zurückgekehrten Friedensdelegation, berauben den rung, von gang Frankreich verachtet werde, daß Frankreich dar- talismus fördern, so tann man ihm nur zustimmen. Aber Ministerpräsidenten der Freiheit des Handelns, und es wird über empört sei, daß das Gebot der Höflichkeit der Gastfreund seine Sprüche für die Sozialisierung wirken nicht sehr überihm nichts übrig bleiben, als die Rolle des Unbeugsamen schaft, der Achtung, welches man dem unglücklichen Gegner schulzeugend, da er in der Gesellschaft der David u. Co. auftritt. nun bis zum bitteren Ende zu spielen. det, von gewerbsmäßigen Patrioten" mit Füßen getreten werbe. Jest soll zunächst die Nationalversammlung Sembat erklärt in der" eure": Diese bedauerlichen und Schmidt noch einmal kräftig auf, es war der allgemeine In den Schlußworten wogte die Erregung gegen Wissell das entscheidende Wort sprechen und schon in diesem Augen- eignisse zeigen uns, welches Uebel die chauvinistische Breffe Eindruck, daß Wissell geben wird. blic scheint es festzustehen, daß sich eine Mehrheit für die Frankreich zugefügt hat. Wenn England und Amerika unsere Annahme ergeben wird. Der weitaus größte Teil der Zeitungen lesen, müssen sie sich fragen, ob wirklich Franzosen sich Der lekte große Verhandlungsgegenstand, der den rechtssozialistischen Fraktion ist offenbar feit entschlossen, die so schmachpole Handlungen zu Schulden lassen kommen konnten. Parteitag beschäftigte, war das Näteinſtem. Zwei RefeUnterschrift zu leisten. Das Zentrum folgt in seiner Maffe Es muß aber auch gegen den Verfuch der deutschen renten, Sinzheimer und Cohen, bemühten sich, um er Fabne Erzbergers, der schon seit langen auf den nationalisten, diese Handlungen des französischen den berechtigten Kern" des Nätegedankens. Dies Her Moment wartet, durch die Betonung der Unvermeidbarkeit nationalistischen Gesindels auszuschlachten, energischer ausschälen des ferns läuft im wesentlichen darauf hinaus, esa feine staatsmännische Befähigung zur Nachfolgerschaft Brete st erhoben werden. Scheidemanns zu beweisen. Die Unabhängigen bleiben kelbſtverſtändlich ihrer von Anfang an befolgten Politik tren, ind bei den Demokraten, die por furzem erit in einstimmigem Fraktionsbeschluß das Ansinnen der Unterschrift zurückwiefen, brödelt es offenbar. Jedenfalls müßte es merttät für den Frieden in diesem Augenblick fände. würdig zugehen, wenn sich in dem Parlament feine Majori
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verkennen fann. Es ist wahrlich erstaunlich, daß ein Parlament, das Arbeiter vertreten will, dergleichen ruhig onhörte. Was er gegen den Bruch der Solidarität mit den bürgerlichen Ministern sagte, das veranlaßte später och zu der berechtigten Frage, ob es für David denn keine Solidarität mit seinen Genossen mehr gebe. Weniger ist gegen Schmidt einzuwenden, bei dem die Differenz mit Wissell sich hauptsächlich um die Frage dreht,
Wien , 18. Juni. Gestern fand ein Rabinettsrat statt, welcher sich mit den blutigen Ereignissen vom Sonntag befatte. Nach der„ Neuen Nun wäre es schlechterdings undenfbar, daß das Freien Breffe" traten dabei über das weitere Borgehen gegen die Rabinett fin mit der Behauptung, es sei nr: das aus- kommunistische Bewegung awei Muffaffungen autage. führende Organ der Wolfsvertretung, aus der Affäre ziehen wogen die anfangs ziemlich allgemein gränserte Ansicht, daß gegen und weiter amtieren würde. Seine Mitglieder mögen beute bie ungarische Gesandtschaft eingeschritten werden müßte, da diese bereuen, daß sie sich in den Tagen der Begeisterung zu stark Stelle als Zentralbero der Wiener fommunistischen Ngitation an. engagiert und zu weit vorgewagt baben, aber Geschehenes gesehen wird, warben vom Staatsfefretär Bauer Be-„ berechtigten Rerns" ist, was aber in Wirklichkeit den läßt sich nicht ändern und sie werden einfichtig genug fein, ich den. Fluch der Lächerlichkeit nicht aussehen zu wollen, bem sie nicht entgehen fönnten, wenn sie aus der Zustim mung der Nationalverfomnilung zum Friedmsvertrag, nicht thre Konsequenzen zögen.
denten geäußert, da einem solchen Schritte Gegenmaßregeln der ungerischen Regierungen folgen könnten. Mit Mädficht auf die in ungern befindlichen dents- herreichischen Milliardenwerte wäre folder att immerhin bebenklich. Dieser Meinung schlok kh auch der Kabinettsrat an, so bak berjudet werden wird, die ungarische Die große Frage ist, wie fich dann eine neue Ste- legierung durch Berhandlungen zum Aufgeben der tom. tierung aufbauen foll. Rona fe arteimäkia in au- munistischen gitation zu bewegen.
das Näteſyſtem feines revolutionären Charakters zu entfleiden und es zu einem Schubmittel aeaen sich selbst, gegen die Diktatur des Proletariats oder richtiger gegen die Be egung noch diefem Ueberganaszustand zu machen. Womit das politische Urteil über die an sich fleißigen und nicht unintereffanten Arbeiten der Herren Sinzheimer und Cohen festgelegt ist. Die Kammer der Arbeit ist eine sozialpoli tisch wertvolle Einrichtung und wirtschaftliche Arbeiter. mie Produktions- oder Wirtschaftsräte fönnen ganz nütliche Werkzeuge für die Sozialisierungsarbeit iein. Aber die Herren Sinsheimer und Coben vergessen, wenn fie alauben, die Arbeiter durch solches Angebot dem abwendia machen zu fönnen, was für fie offenbar die unberechtigte Hülle des wahren Kern der Nuß darstellt, daß ihre auf wirtschaftliche, oder im wesentlichen auf wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Dinge beichränkten Näte das eine nicht schaffen tönne, was sie erst wertvoll machen würde, was ihnen erst den festen Boden für fruchtbare Wirksamkeit gibt, d. h. ohne Diftatur des Proletariats durch politische Arbeiterräte wird es in Deutschland feine Soaialiſieruna aeben, wie die Ente