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foe, bes Bigmortes unb des guttenden Rodes. Diese vier menden zieren ihn und zieren zugleich die Partei, der er teht. Aber mit solchen Dingen fann man wohl Heiter­terregen und schnell welkenden Versammlungsforbeer ffeine Stirn brüden; eine Welt ist mit ihnen nicht zu bern . Und das Schicksal dieses Mannes, der jetzt das

Schwere Schädigung Deutschlands durch den Die Straßenbahn und die Straßenbahner. Fall Ravel .

Der Jwedverband Groß- Berlin bat beschlossen, der Großen Berliner Straßenbahn die Genehmigung nicht weiter zu erteilen, Die bentsche Biquidation sabteilung in Gomastopol Sen 17- fennig- Tarif über den 30. Juni hinaus zu erheben, fandle in ihrem Namen joie im Namen beutscher Bürger ein vielmehr mit der Gesellschaft wegen Uebernahme des Unterneh Als an das Auswärtige Amt in Berlin . In mens in die öffentliche Hand in Verbindung zu tren. ihm wird darauf hingewiesen, daß auch die Zesthaltung Nabels Uebernahmepreis ist von dem Sachverständigen des Zwedverban verungen persönlicher Art der deutschen Bevollmächtigten und des die Summe von 100 Millionen Mart als angemessen bezeichnet

Cofer finer eigenen engflienigen, gedankenlojen, trügeri­idjal feiner Partei werden. Jumer ideller wird sich Proletarist von ihr abwenden und den Weg zurück- der deutschen Bürger entstanden sind. Ferner heißt es: Bezugnehmend auf zu erwartenbes Stefultat veranlagten wir Stabiotelegramm- Austausch zwischen beiden Regierungen über ge­

finden zur vevolutionären sosialistischen Politit, die von ift, fenbern flete dem höchsten Biel auftrebt: der Verwirk­bung des Sosialismus.

Saffche Rangordnung.

Wir lesen in der Berl. Volkszta.":

Neben der großen Rabinetistrise in Weimer geht eine kleine

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Parteigenossen!

worden. Die Straßenbahndiseftion Süßt sich auf ihren Bertrag monach im Jahre 1926 die Uebernahme des Unternehmens zu einem Preise von 150 Millionen erfolgen fann. Nach dem im Borjahr beschloffenen Einheitsvertrage tann aber erit frühestens

im Jahre 1921 an eine Revision des Tarifes gegangen werden. Dieser Tarif ist ein 12- fennig- Tarif. Nun haben sich die Ber. hältniffe infofern geändert, als die Straßenbahn Anfang b. 3. er­höhte Löhne bewilligen mußte und sie suchte sich durch eine Tarif erhöhung schablos zu halten. Der Zwedverband gab damals nadi and bewilligte unter dem Drude der Berhältniffe einen Tasif bon 17% Pfennig, aber nur auf einige Monate.

In den ersten Tagen der Revolution babt Ihr Euch muß nach dem Bertrage zu dem 12½-- Tarif zurückgehen. Das Am 30. Juni läuft die Bewilligung ab und die Straßenbahn der Revaltion des Vorwärts" einher. Die Redaktion hat zum Kampf für den Sozialismus on Stelle des Euch will fie nicht. Sie wil ben 17- f- Tarif weiler erheben. Sie Abwesenheit thres ablehnungsfreudigen Chefredakteurs widerrechtlich entriffenen Blattes durch die Gründung der sagt, man müsse ihr einen so hohen Tarif zubilligen, ber es ihr Stampfer benutt, um einen Putsch zu arrangieren. Sie reibeit" ein neues Organ gefchaffen. Belspiellos ist ermöglicht, ihren Betrieb wirtschaftlich aufrecht erhalten su fönnen. Der Zwedverband steht auf einem andern Standpunkte. Es tann nicht seine Entwicklung in den vergangenen acht tonaten ge- nicht seine Sache sein, einem privaten Berkehrsunternehmen mitmachen tänne, umb daß fie der Naficht sei, es müsse wesen. Noch nie hat ein Blatt eine derart stürmische Auf- ständig das Risiko abzunehmen. Will die Straßenbahn weiter ergeichnet werben. Es wäre gut, wenn die Borwärts" wärtsbewegung durchgemacht wie die Freiheit". Sunwirtschaften, muß sie auf eigene Gefahr arbeiten. Nun drängen attion auch sonst die Bolitif bes Serrn Stampfer Serttausende vonesern hat sie bereits erworben, aber die Dinge dahin, das bie Straßenbahn in die öffentliche Be blin und anderswo nicht zum Heinen Teil der unheit. nicht allzu weiter Ferne liegt, wo idgang ber sozialdemokratifden Partei in taglich tommen neue tausende dazu, so daß der Tag in wirtschaftung genommen werden muß. 6s dar fnicht mehr sein,

llen Bulttit blejes Journalisten zuzuschreiben, Euer Blatt das meist gelesenfte in Deutschland gesellschaft ber 17% Pfennig- Tarif über den 30. Juni hinaus alle Stanbale der Scheidemann - Zeit durch

wei

Denn

getaftit

daß ein öffentliches Unternehmen nur vom Standpunkte der At­tionäre betrieben werben darf. Der 17%-f- Tarif ist ein Kampf­mittel in der Hand des Zwedverbandes. Würde der Straßenbahn­bewilligt werden, so muß das später die Bevölkerung teuer be­e ungefidte bleugnungs. and Totsein wird. zahlen, denn die Tarife machen ecst bas Unternehmen lebens­3 wäre gut, au bertus en suchte. Aber mit diefer sprunghaften Entwidlung des poll- fähig. 2agen, Geise und Gebäude der Straßenbahn sind ziem Gefelie Stampfer dem Meister Scheibetischen Einflusses der Freiheit", bat ihre ge- tidy wertlos, wener des Tarif nicht hinzuloment. Eine Verlänge en Mattei würde dies viel bedeuten. folgte. Barbie funbung ber sosialdemokratischen bafiliche Entwicklung nicht gleichen Schritt gehalten. In rung des jebigen Tarifs wind aber bei einer späteren llebor elt fid uut a wo ei Gesellen unb feinen Meister. Die Bolksstg." frrt nur in der Mangerbnung: es ban- den Anfangolagen der Revolution ohne große finan- Unternehmens würde ungeheuer gesteigert und die Grah- Ver­sielle Mittel gegrilubet, ift bie Frebolt" darauf ange- liner Bevölkerung wüsbe aus ihren Taschen die Taschen der ftionäre der Großen Berliner füllen müffen. Daran haben die tionäre ein Interesse, sonst niemand, auch nicht die Straßen­Cla entfegliches 3uchthausurteil.

Beuthen , 20. Juni.

wiesen, daß die als Betriebskapital nötigen Gelber von ben Parteigenollen selber aufgebracht werden. Zu diesem Zwede ift die Verlagsgenoffenlebaft Freiheit" gegründet worden, die es durch

Ausgabe von Anteilscheinen über Kleine Beträge

nabine als Bertobjekt in neehnung gebsady: Der Wert des

bahner.

Die Angestellten der Straßenbahn haben nur das Inter effe, daß ihnen ihre Löhne gefident bleiben, wenn das Unter nehmen in bie öffentliche Hand Abengeht. Und diese Sicherung haben fie. Der Zwedverband hat biefe Buferung gegeben. Wie die Dinge Itegen, befte es mit der Straßenbahngesellschaft jum Rampfe lommen. Da gilt es mun thee Bofition nicht noch zu stärken. Die Diveftion der Straßenbahn fucht ihre Ange­

Die Telegraphen- Union melbett Der bei den Unruhen in berichteten Rattgefundene Sturm auf das Beuthener Gerichts­Hängnis, wobei eine große Anzahl von schweren Berbrechern ent bie heute noch nicht alle wieber ergriffen find, fam in mehr­iger Berhandlung auf dem biefigen Schwurgericht zur Ab- jedom Partelgenoffen ermöglichen will, fich mit feinen bestellten zu schreden mit der rohung, daß vom 1. Juli ab nur tellung. Der Gefchäftsführer der Unabhängigen scheibenen Kräften an der Sicherung ber geschäftlichen noch die alten Löhne gezahlt werden, wenn the ven da ab der artei in Oberschlesien rvs wurbe su 10 Jahren, ber Exiftens der Freiheit" und an ihrem Ausbau zu betelligen. 17- jennig- Tarif nicht weiter zugebilligt wirb. Die Straßen geflagte Stutiera zu 12 Jahren ab der Angeklagte ternat a 7 Jahren 3ntbaus verurteilt. Dret getlagte warben freigebrachen.

ber schon aus diefer Melduna ift zu erkennen, daß es fic Einzelheiten über diefen Brozek Hub noch nicht bekannt,

tin Tendenдurteil aus politischen Grün­bandelt. Das Gewalt regiment fiebt in Oberichteffen boller Blirte!

Ein Serverrataprojek in Nürnberg .

Rechtsfoglallfische Spitel und Schleber.

Bisher haben leider nur wenige Genoffen erkannt, daß die großen Aufgeben, die unserer Bewegung und unserem Blatte gestellt sind, immer bringender ble

bahndirektion( pekuliert nun barauf, daß die Arbeiter vor Ab­lauf des 80. Qunt unter allen Umständen die Lobnfrage zur Entscheidung bringen, um fo gegen den Bwadverband eine stacle Sisllung zu haben. Auf diese Reimeute dürfen die Ara beiter unter feinen Umständen Griechen. Gin Dipeflor der Straßenbahn soll ben Arbeitervertretern erfiäet haben, auch nach bem 1. Jull ben 17% Pfennig- Tarif beizubehalten. Dazu hat die Direktion gar fein Stecht und der Zwedverband wird fich dieser Dreistadeit mit allen titteln zu erwehren wissen,

juanal der Vertrag bem schnurstrads zuwiberläuft.

energische finanzielle Unterstügung der Parteigenoffen beanspruchen. Es genligt in einer Welle, wenn die Partelgenossen nur Abonnen ten der Freiheit" find, sondern sie müssen es als thre Unserer Meinung nach follten bie Straßenbahner bie belliefte Wicht betrachten, auch Mitglied der Ge- Dinge genau so an sich berantemmen laffen, wie die Groy- Ber nossenschaft zu werden und durch Zeichnung von An- liner Bevöllerung bas tun wird. Die rbeiter haben in dem teilscheinen, die eine durchaus sichere Vermögensanlage Balle, daß die Direktion fle nach dem 1. Bull auf die alten berechtigten Forderungen durchaufeben. Sie haben babei auch Bor dem Standgericht in Nürnberg hatten sich dieser Tage sind, dazu beitragen, daß ber bringend nötige Ausbau ne su leben erlaubt, alle Madtmitiet in der Hand, um ihre arn, sowie die Kommunisten Särgelein und Kleinlein Genoffen Beier, Bauer, abermeyer Werber und unseres Unternehmens baldigst erfolgen tann. bie Sympathie der Berliner Bevöfferung, wenn fie mit ihr ge bes Straßen­In einer Privatbruderei bergestellt, auf deren Lei- meinsam die Kommunalisierung en Hochverrats zu verantworten. Die Beschuldigung flel auf| an troffenen Weaßnahmen färden mur bie Singerbobinetter tung fie obne jeben Einfluß ist, erwachsen ber Freiheit" bahnunternehmens fordern. Wille vor dem 1 bula einer Versammlung am 28. April zu Gewalttätigkeiten auf- aus diefer Tatsache viele der Schwierigkeiten, beren Beschaden der Allgemeinheit. Dazu dürfen die Arbeiter unter Straßenbahn müffen mit der großen Mehrheit der Berliner Bevölkerung eine gefchloffene halang gegen die private Er fellben müssen als eingige Parole die Kommunalifie rung bes Straßenbahnunternehmens auf ihre Bahne schreiben. Nur bann burchfrenzen fie ben Feldzugsplan heer Direktion und nüten der Allgemeinheit.

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Generalfommandos( III. bayerischen Armeeloupe) ausein Des Mattes liegt. Aber eine Benderung dieses Zustandes

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Mergefprengt, wobei die Golbaten rüdfichtsles von der Schuß ist nur möglich, wenn jeber Parteigenoße einficht, daß er werbagefelhaft und eine Sandvoll Aftionare bilden. Die Ange

fe Gebrauch machten.

Die Gränkische Tagespot", ehemals ein anständiges Ar­

Herblatt, hat burch beherische Weitel ben Anlaß zu biefem berfall und zu der Verhaftung der Genoffen gegeben.

Mitglied der Verlagsgenossenschaft.

" Freiheit"

Vor dem Standgericht brach die gegen die Genoffen erhobene fein, und Anfeltscheine se nach Möglichkeit zeichnen muß. Heußerungen von Spigeln berubte, bie bas General

Aufnahmefäbig ist jede geschäftsfähige, über

manbo fchon feit Januar unterhielt und die hinter jeben Un- 21 Jahre afte Person, die der U. S. P. angehört. Die ngigen und Kommunisten hinterbrein gefchickt wurden, um Höhe des Geschäftsantells ist auf 20 Mart festgelegt;| e Material wurde dann gesammelt, um im gegebenen Augen- Mitgliedschaft tann febriftlich mit einjähriger Frist zum bren Neben ein paar Broden herausgallauben. Dieses ente mehr als tausend Antelle fann niemand erwerben. Die Die Nürnberger Rechtsfosialisten, die hinter diesen Spipe. Schluffe eines Geschäftsjahres gekündigt werden.

egen unsere Genoffen bermenbet zu werden.

Men Stecken, haben sich in diesem Brozeß eine schmere Stieberlage

Molt mit echt fonnte einer ber Berteidiger in Hinblid auf| Beugenmaterial von einem Sumpfe und einer Jerrattung der oral Sprechen, bie hier fast beispiellos daftebe.

Unsere Genossen wurden denn auch, um wenigftens den Schein lapitalistischen Gerechtigkeit zu wahren,

Die Aufnahme erfolgt bei allen Bezirksfüh­

Soeben erschien

Die freie Welt

rern der U. S. P., die Blods dafür bei den Kreisorgani- Jlluftrierte Wochenschrift der U.S. P. D. fationen erhalten önnen.

Arbeiter! Parteigenossen!

selgt durch massenhaften Beitritt zur Verlags­toden. Die Kommunisten befommen Gefängnisstrafen bon und 8 Monaten. 3 wurde aber feltgefiellt, daß fie fich au Euer Blatt so auszubauen, daß es allen Anforderungen, G3 genoffenfchaft Freiheit", daß Ihr alles daran sehen wollt,

en Laten busch Bodspiel verleiten lehen.

ichürfang des Elfenbahnerfreifs in Thüringen .

Die Eisenbahner in Erfurt und Jena baben sch ben vänlig ungulänglichen Bugefländniffen der Regie­

Ang nicht einverstanden erklärt. Sie bebarren auf ihrer for­berung nach Demokratisierung der Betriebe. bie Streiflage wesentlich verfchärft. bie Regierung zu einem Nachgeben nicht bereit ist, bat

Erfurt , 20. Juni

die der Kampf um den Sozialismus und für politische und ötonomische Freiheit ftellt, erfüllt werden können.

Der Vorstand

der Verlagsgenossenschaft Freiheit".

nannten Ball, benn ungeachtet dortiger Protefte fiben hier in

Aus dem Inhalt:

Beft&

Eine Dentschrift der Reichswehr über die Kämpfe mit der Arbeiterschaft( mu zwei Aufmarsplanen) Gedentfeier in Mostau Diber) ( 2 Zolfioi: Gegen Zodesstrafe und Weißen Schrecken Zrozfi Leviné

Die Lage im Eisenbahnbirektionsbegir? Grfurt hat sich heute manden Städten beutsche Bürger als Geisein in Ge- Etnft Stern: Die Nutos am 9. November. beriärft. Der Bugverkehr nach Gotha - Meiningen - fangniffen und ist heimreife Deutsder berhaupt in Brage ge- Zolftol: Der Zeufel/ Bildber, Karitatuten ufw.

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und Gesa ist nicht mehr möglich. Dort streifen bie Gifen- felt. fche nach Bieberaufnahme von Hanbels. tag 10 or treilen auch bie Arbeiter der rfurter fchleppung desselben Balles Radet. Deutsche Regierung with ge­beamten und Arbeiter. Der Berkehr in ber Stichtung nach beziehungen mit Deutschland find hier allgemein, jedoch wirb lin über Weimar ift borläufig nicht gebemmt. Seit heute vor- Anbahnung ungünstig beeinflußt durch monatelange Ber

senbahnhauptwerfitatt.

Die Arbeiter verlangen

daß ber Bräfibentenposten im Sinne der befannten

belen, Ball Radet unter Berüdfichtigung bes didials beutfcher Bünger in der Ukraine und der auch dort vielseitig angestrebten

egierungsvertreter bei der für heute nachmittag geplanten Ber

wertschaftsforderungen befeht werde. Die Gauptforderung der Wiederaufnahme von Handelsbeziehungen gu bebenbeln.".

nblung wird fein, daß der Wertebr fofort überall wieder aufge

mmen wird.

Jena , 20. Juni.

Der Zentralrat bat an den Ministerpräsidenten Boff. mann folgendes Telegramm aelandt: Ueber Berbaftung Einsteins beunrubiaende Gerüchte verbreitet.

In einer Basl befuchten Berfammlung der ausständigen Eisen- Bentralrat bittet. Sorge zu tragen, daß Einstein erdent beamten und Eisenbahnarbeiter wurde die Fortseyung lichem Gerichtsverfahren unterstellt wird. Breils beloloffen. Die Bewegung der Bifenbobner

Preis 20 Pfennig.

Abonnement Mai/ Juni M. 1.60 Julil September 2.50 Dr. 1-7 tönnen noch nadgchefert werden.

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Ju haben in allen Buchhandlungen, Feitungsvertaufs Reffen, Riosten, Bahnhofsbuchhandlungen, 1owie im Verlag, Berlin NW 6, Schiffbauerdamm 19.

Generalfreit in Portugal . In ganz Portugal ist die Mr. Berantwortlich für die Redaktion ifreb telepp. Neukölln.

as broht auch auf bießige private Großbetriebe übersufpringen. beiterschaft in den Generalßseil getreten.

Druch bet Berlagsgenoffenfchaft Breiheit", e. 8. m. b. H, Berlin Binbenbruckerei und Berlagsgesellschalt m. b. 5. Schilfbauerbamm 10