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fchönen Augen der Freifinnigen willen für die Kandidaten dieser Der Maurerftreit in Leipzig   dauert fort. Bon den Bauhilfs Partei stimmen, sondern aus wohlerwogenem eigenen Intereffe, arbeitern haben gegen 800 die Arbeit eingestellt. Buzug ist nämlich um den reaktionären Hilfstruppen der Regierung Abbruch streng fernzuhalten. zu thun. So schwächlich sich die freisinnigen Abgeordneten im Parla

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Ausland.

In Brest   in Frankreich   beschloß am 21. Juni eine von etwa 1000 Kohlenausladern besuchte Versammlung die Fortsetzung Streits.

Unternehmer- Verbände.

Gin Antrag Wilte, ben streifenden Maurern 500 M. zu bes willigen, wurde mit einer längeren Motivirung besonders in an betracht der schlechten finanziellen Verhältnisse des Vereins abgelehnt. Die an die Gebr. Aschinger und an die neu gegründete Gefell schaft Bierglocke" ertheilten Massenkonzessionen fanden in der Ver. fammlung eine abfällige Kritik. Aber zugleich wurde betont, daß Schritte dagegen rechtlich nicht zu begründen seien.

Die Zimmerer in Ludwigshafen   in der Rheinpfalz haben ment häufig verhalten, jedenfalls bereiten sie dem arbeitenden Wolfe ben von ihnen eingereichten neuen Tarif bewilligt bekommen. Das nicht solchen Schaden, wie die Konservativen des heutigen Schlages. nach beträgt der Stundenlohn für über 20 Jahre alte Bimmerer In Lübeck   erhielten bei der Bürgerschafts- Grfaß nicht unter 41 Pf. und für Junggesellen mindestens 38 Pf., ferner wahl im Marienquartier und in der Vorstadt St. Lorenz die ist für Ueberstunden anstatt 10 Pf. Ausschlag ein solcher von 15 Pf. Die Maler und Berufsgenoffen hielten am Montag eine Kandidaten unserer Partei 147-221 Stimmen, für den Bürgerrechts- zit zahlen.. öffentliche Versammlung in den Arminhallen ab, in der Genosser Verein wurden 258-349 und für den Vaterstädtischen Verein 417 Reßler über Die Aufgaben der Gewerkschaften" referirte. Dem bis 478 Stimmen abgegeben. Letzterer, dessen Kandidaten siegten, mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrage folgte eine kurze hat bedeutend weniger Stimmen erhalten als früher; aber auch die Diskussion, wobei von einzelnen Rednern die Sonderbestrebungen Zahl unserer Stimmen ist etwas zurückgegangen. Ueber das Wahl des der Spezialisten kritisirt wurden. Hierauf wurde Mart als Ver resultat schreibt der Lübecker Boltsbote": Ob der Stimmen­trauensmann gewählt und Busch und Hübner zu Revisoren rückgang auf Abzug wahlberechtigter Genossen oder Lässigkeit der bestimmt. Beschlossen wurde noch, die Restanten, die bis zum 1. Juli Wähler zurückzuführen ist, sei dahingestellt, jedenfalls ist das ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sind, im Vereins- Anzeiger" Resultat kein zufriedenstellendes und mahnt zu intensiverer Arbeit. Dem rheinisch- westfälischen Schuhhändler- Verbande haben bekannt zu geben. Bruno Pörsch erklärt in dem von ihm geleiteten Fachblatt sich nach einer veröffentlichten Liste nicht weniger als 336 Schuh Die Krankenkassen   Vorstände und Krankenkassen Aerzte Die Gewerkschaft", er habe am 8. Mai von einer der höchsten fabrikanten angeschlossen, darunter auch der Vorsitzende des deutschen   hielten am Dienstag Abend eine kombinirte Versammlung im Saale Stellen" unserer Partei eine schriftliche Aufforderung erhalten, feine Schuh- und Schäftefabrikanten- Verbandes, Manz in Bamberg.   der Ressource ab, in der Dr. Friedeberg über die Schwindfuchts= Mitarbeiterschaft an der Naumann'schen Zeit" einzustellen. Welche Gleichzeitig werden 82 Firmen veröffentlicht, die sich dem Händler behandlung in den Berliner   Krankenkassen referirte. Eingangs Stelle das ist, darüber schweigt er sich sonderbarerweise aus. Verbande nicht angeschlossen haben. Für sie bedeutet die Veröffent unterbreitet Redner ein Schreiben des Herrn Dr. Freund, nach Uns ist auch von einer solchen Aufforderung nichts bekannt. lichung die Boykottirung durch die organisirten Schuhhändler. welchem die Alters- und Invaliditätsversicherungs. Anstalt Berlin  Sollte sie aber wirklich erfolgt sein, so können wir nur den Brief: Von den Berliner   Schuhfabrikanten haben sich 13 an- ein eigenes Sanatorium für Lungenkranke zu errichten gedenkt. bogen und das Porto bedauern, das für einen so überflüssigen Zweck geschlossen, 10 nicht, find also boykottirt. Die schweizerischen Redner betont, daß diese Maßnahme als ein Erfolg der Agitation Schuhhändler hielten am 18. und 14. Juni, 68 Mann start, der Zentralfommission der Krankenkassen zu betrachten sei. Auf das Polizeiliches, Gerichtliches 2c. ihre Generalversammlung ab und bekräftigten ihre vollständige Wesen der Tuberkulose und deren Heilung als ein Gebot in sozialer Herrschaft über die Schuhfabrikanten durch mehrere Beschlüsse. und ästhetischer Beziehung verweisend, stellt er fest, daß die ge­

verwendet wurde.

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Gewerkschaftliches.

Das Protokoll des vom 14. bis 19. März d. J. in Magde­ burg   abgehaltenen vierten ordentlichen Verbands tages des Zentralverbandes der Maurer Deutsch  Iands ist im Druck erschienen. Es enthält fehr werthvolles, übersichtlich zusammengestelltes Material über die Arbeitsverhältnisse und über die Organisationsthätigkeit der Maurer. Die 164 Seiten starke Broschüre tostet trotz ihres großen Umfangs nur 20 Pf.

Soziales.

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Am Dienstag hat der Parteigenosse August Diehl, Redakteur an der Burgstädter Volksstimme", das Ge­machten Heilungsversuche in eigens errichteten Heilstätten für Lungen­fängniß in Zwickau   nach Verbüßung einer 16monatigen Freiheits­trante äußerst günstige Resultate ergeben haben, jedoch strafe verlassen, die ihm wegen Majestäts-, Behörden- und Offiziers­beleidigung auferlegt war. Während seines Aufenthalts in Zwickau   Sur Einstellung von 60 galizischen Arbeitern hat die Ver- werde feitens der Krankenkassen und deren Aerzte nicht ges nügend auf Ueberweisung Kranker   in solche Institute gewirft. ertranfte er und erhielt deshalb einen breimonatigen Urlaub, welche waltung der Kleophasgrube", der Bresl. 3tg." zufolge, Redner entwickelt alsdann das Programm für die fernere Agitation Zeit er natürlich nachsitzen mußte, denn einem politischen Ver von dem Regierungspräsidenten mit Rücksicht auf den großen der Zentralkommission, zu dessen Durchführung die Hilfe der Aerzte brecher" wird nichts geschenkt. Wir wünschen, daß Genosse Diehl Arbeitermangel die Erlaubniß erhalten. Die Arbeiter seien schon absolute Nothwendigkeit sei. Ganz energisch müsse darauf hin­sich von den Nachwirkungen des Rerterlebens recht bald erholen auf der Kleophasgrube eingetroffen und sämmtlich in dem Schlaf- absolute Nothwendigkeit sei. Ganz energisch müsse darauf hin­gewirkt werden, daß die Brandenburgische   Invaliditäts- und möge, um wieder mit voller Kraft einzutreten in die Reihen des hause der Grube untergebracht. Jedenfalls würden auch die anderen Altersversicherungs. Anstalt ein eigenes Sanatorium und weiter die Proletariats, für dessen Interessen er so schwer gelitten hat. Gruben, die durchweg über Arbeitermangel flagen, die Genehmigung Kommune Berlin ein solches für weibliche Lungenkranke errichte. zur Beschäftigung galizischer Arbeiter nachsuchen. Seit Jahren fei Redner ersucht am Schlusse die anwesenden Aerzte, hier hilfreiche eine solche Genehmigung nicht mehr ertheilt worden. Zu dieser Stachricht sagt der in Langenbielau   erscheinende betont, daß er dem Wirken der Kommission sympathisch gegenüber Hand zu bieten im Interesse der Menschheit. Prof. Dr. Renvers Berlin und Umgebung. " Proletarier": Der Arbeitermangel wäre garnicht flebe, jedoch möge man nicht überschwängliche Hoffnungen auf die Achtung, Puher! Da in vielen Städten Deutschlands   die vorhanden, wenn nicht die Grubenbarone durch Seilstätten sezen. Vor allem aber müsse dahin gewirkt werden, daß Maurer um beffere Lohn- und Arbeitsbedingungen fämpfen, beschloß niedrige Löhne die Arbeiter wängen, schaaren die Aerzte ihre Untersuchungen von Zeit zu Zeit in den Betrieben eine am 21. Juni in Joël's Salon tagende, von zirka 800 Putzern weise nach dem Westen zu ziehen. selbst anstellen, um so ein Umfichgreifen der Schwindsucht zu verhindern. besuchte Versammlung, die Beiträge zum Streitfonds von dieser Fleischkonsum in der Schweiz  . Der Polizeibirettor Weiter müsse im Sanatorium dafür gesorgt werden, daß Geheilte Woche an auf 50 Pf. zu erhöhen. Kollegen, die unterzeichnete 3uppinger der Stadt St. Gallen   hat auf Veranlassung alsdann in andere Berufe übergehen, so z. B. in landwirthschaft­Kommission erwartet nun auch von denjenigen, die in der Ver- des Bolkswirthschaftsdepartements( Chef Regierungsrath Gurti liche. Das Eintreten in den alten Beruf bedingt zum großen Theil sammlung nicht anwesend sein konnten, daß sie thatkräftig für eine Untersuchung über Fleischkonsum und Fleischpreise im Kanton einen Rückfall. Er halte dafür, daß ein Arbeiter mit franker Lunge diesen Beschluß eintreten. Vor allen Dingen ist schnelle Hilfe noth- St. Gallen veranstaltet. Nach den Ergebnissen wird am meisten ein dauernder Halbinvalide ist und als solcher auch behandelt werden wendig. Die Lohnkommission der Puzzer Berlins   und der Um- Schweinefleisch konsumirt, so in der Stadt St. Gallen 1896 müsse. Sanitätsrath Dr. Markuse verwahrt die Aerzteschaft gegend. 316 940 Rilo oder 52,3 pCt. des Totalschlachtgewichts. Zurückgegangen Berlins   energisch gegen die Unkenntniß sozialpolitischer Gesetze Deutsches Reich  . ist der Konsum an Ochsen-, Kalb- und Schaffleisch, während neben dem und Dr. Sommerfeld räth, daß die Kommission gemein Schweinefleisch der Konjum von Ziegen- und Bickleinfleisch zugenommen schaftlich mit den Aerzten in der Frage ueberweisung hat. 1890 tamen durchschnittlich auf den Kopf der Bevölkerung noch ungentranter in Heilstätten" weitere Schritte unters 86 Kilo Fleisch. 1896 dagegen nur 65 Kilo, ein Rückgang in sechs nehme. Stabsarzt Dr. Schulz( Heilstätte Grobowfee) deponirt, Jahren un 21 Kilo. Bezeichnenderweise hat auch der Konsum an daß die gemachten Beobachtungen in seinem Institut befriedigende ferdefleisch zugenommen. 1870 wurden 170, 1895 dagegen feien, jedoch müsse dafür gesorgt werden, daß in puncto Behand 968 Pferde geschlachtet. Das alles bedeutet eine Verschlechterung fungszeit" für die Folge mit soviel Monaten als augenblicklich der Lebenshaltung des arbeitenden Volkes. Wochen gerechnet werde. Maurer Dähne rügt, daß man von ärzt­Die Zimmerer in Breslau   haben in einer Versammlung, wo Aus Johannesburg  ( Transvaal  ) wird uns gefchrieben: Der licher Seite die Agitation der Kommission und hauptsächlich Genosse Bruhus referirte, einstimmig beschlossen, dem Magistrat erste Ma i ist von uns im dunklen Erdtheil das erste Mal festlich die des Dr. Friedeberg im Interesse der sozialdemokratischen folgendes Gesuch zu unterbreiten:" Die Bergebung öffentlicher Ar- begangen worden. Die Räumlichkeiten des Hotels zum Deutschen   Partei hingestellt habe. In diesem Sinne sprechen die Vertreter der beiten der Stadt Breslau   an auswärtige Unternehmer hat für die Kaiser  " waren bis auf den letzten Plaz gefüllt. Für die Unter- verschiedenen Krankenkassen, wogegen seitens des Dr. Wunder im Baugewerbe und insbesondere im Zimmerergewerbe beschäftigten haltung forgte eine deutsche Musikkapelle, während der Vorsitzende in längeren Ausführungen entgegnet wird. Nicht billigen könne Breslauer Arbeiter und Steuerzahler große Schädigungen zur unseres hiesigen Vereins, Genosse Zimmer, in einer trefflichen er, die augenblickliche Bewegung als eine parteipolitische hinzustellen. Folge. Die auswärtigen Meister und Unternehmer erhallen Rede die Bedeutung des Tages feierte. Die Theilnehmer waren in Nach Schluß der oftmals persönlichen Debatte nimmt die Versamm die besten Bauten und Arbeiten der Stadt im Wege der ihrer großen Mehrzahl Deutsche  , aber auch von den englischen lung einen Antrag an, nach welchem die Zentralkommission sich Submission, da sie fast stets die niedrigsten Submissionsangebote Genossen hatten einige der Einladung Folge geleistet. behufs Gründung von Heilstätten und Ueberweisung Kranker   in machen. Zu diesen Angeboten sind sie wesentlich deshalb im stande, Die Johannesburger Bevölkerung hat jetzt eine schwere diese mit den Berliner   Aerztevereinigungen in Verbindung zu sehen weil sie Arbeitskräfte vom Lande hierherbringen, die viel billiger Krisis durchzumachen. Die politischen Unruhen, die fortwährend hat. Die Kommission wird an fämmtliche Kaffen das Ersuchen arbeiten, wie die hierselbst vorhandenen Arbeiter und dabei noch friegerische Verwickelungen befürchten lassen, tragen natürlich mit richten, binnen vier Wochen je ein Vorstandsmitglied und einen nicht einmal Steuern zahlen. Unter folchen Umständen sind weder dazu bei, Handel und Gewerbe ins Stocken zu bringen. Die Verwaltungsbeamten namhaft zu machen, welche alsdann zur Be die hiesigen Meister noch die hiesigen Arbeiter existenzfähig. Arbeitslosigkeit ist ungeheuer gestiegen und die Unternehmer nüßen rathung weiterer Schritte herangezogen werden sollen. Die große Zahl der Arbeitslosen im Zimmerergewerbe drückt die Lebensverhältnisse der hiesigen Zimmerergesellen immer tiefer herab. Der Magistrat von Breslau hat gewiß ein lebhaftes Interesse an der weiteren Existenzmöglichkeit der Bimmerer, die doch auch ihre Steuern und Abgaben zahlen, und ersucht daher die heutige Versammlung von Breslauer Zimmergefellen den Ma­gistrat, dahin zu wirken, daß die hier geschilderten überaus schäd­fichen Wirkungen des Submissionswesens rasch und gründlich beseitigt werden. Der Gesellenausschuß der Zimmerer wird mit der Ueber mittelung dieser Resolution an den Breslauer Magistrat hiermit beauftragt." Jn Rostock stehen noch 16 Töpfer im Streit. 17 Töpfer arbeiten zu den geforderten Bedingungen und 6 find abgereist. Aus Nordschleswig wird gemeldet, daß sämmtliche Erd­arbeiter an der Grenzbahn Rolding Egtved die Arbeit eingestellt haben, um eine Verkürzung der Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden zu erreichen. Der Unternehmer will die Forderung durchaus nicht bewilligen.

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eine Versammlung, in der Genosse 3ubeil über die Vereinsgeset In Südende tagte am 14. d. M. unter sehr guter Betheiligung Novelle sprach. Zum Schluß gelangte einstimmig eine Protest­resolution zur Annahme.

die Situation aus, indem sie die Löhne herabseßen. Die Berg­arbeiter traten, 300 an der Bahl, in Streit, um gegen eine Lohn reduktion Front zu machen. Eine große Versammlung der Berg­arbeiter erflärte sich hierauf mit dem Vorgehen ihrer Kameraden einverstanden und versprach ihnen eifrige Unterstützung. Zu gleicher Zeit beschloß man, eine allgemeine Bergarbeiter- Union Der Arbeiter- Bildungsverein für Wilmersdorf   hielt am zu gründen. Unter den Unternehmern thut sich besonders ein Mann 16. d. M. feine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. In Er­namens G. B. Robertson hervor. Dieser Emporkömmling, der es mangelung eines Vortrags wurde eine Diskussion über das preußische verstanden hat, in furzer Zeit ein riesiges Vermögen zusammenzu- Dreiklaffen- Wahlsystem eröffnet. Die Mehrzahl der Redner äußerte scharren, zählt jetzt zu den Stüßen der Regierung. So fam es, daß sich dahin, daß eine Betheiligung an den Landtags- Wahlen nicht sich die Regierung bereit erklärte, ihm militärischen Schuß angedeihen empfohlen werden könne. Unter Vereins- Angelegenheiten wurde zu lassen. Bei Abgang des Briefes ist die Situation noch unvers eine Resolution angenommen, in der die Gemeinde- Bertretung auf­ändert. Ein Versuch, in der Baubranche gleichfalls die Löhne gefordert wurde, die Unentgeltlichkeit der Lehrmittel an die Schul­berabzudrücken, ist vorläufig an dem Widerstand der Arbeiter kinder zu gewähren. Die nächste Versammlung findet am Mittwoch, gescheitert. den 7. Juli, bei Klingenberg, Berlinerstr. 40, statt. Mit welcher Fürsorge man die schwarzen Eingeborenen zuweilen behandelt, sei hier noch Turz mitgetheilt. Die Niederländische Bahngesellschaft hat in Springs, 30 Meilen unweit Johannesburgs. Die Zimmerleute in Bochum   beschloffen zu kündigen, wenn Echwarzen( Staffern) verrichtet. Kürzlich hat sich herausgestellt, daß ihre eigenen Kohlenbetriebe. Die Arbeiten werden größtentheils von Depeschen und lehte Nachrichten. Wiesbaden  , 23. Juni.  ( B. H.  ) Reichstags Stichwahl. Bis ihnen nicht der Behustundentag und 42 Pfg. Stundenlohn be die Leute wohl viel arbeiten müssen, ater wenig gu cffen be jetzt liegt das Resultat aus 25 größeren Orten vor. Demselben willigt wird. kommen. Dabei werden sie schlimmer behandelt als das Vieh. Aus Bielefeld  . Die Volkswacht" meldet: Der Maurer. und Zimmererstreit ist noch nicht beendet, und die Bergwerke gleichen Gefängnisfen, und kontraktlich verpflichtet, fönnen zufolge erhielten Wintermeyer( frs. Vp.) 8531, Frhr. v. Fugger( 3) Bielefelder Maurer und Zimmerer denken gar nicht daran, ihn für die armen Schwarzen so leicht nicht entkommen. Der Drangfalirung 4715 Stimmen. Die aus dem katholischen Rheingau   noch aus­Bielefelder Maurer und Zimmerer denken gar nicht daran, ihn für beendet zu erklären, und wenn er bis Weihnachten dauern sollte, es müde, hatte sich eine Anzahl auf den Weg zur Johannesburger stehenden Stimmen, die auf das Zentrum entfallen dürften, werden sei denn, daß die Meister die Forderungen bewilligen. Station gemacht, um nach ihrer Heimath zu gelangen. Gänzlich er­Diese Mittheilung erklärt sich durch die Thatsache, daß während schöpft und verwahrloft tamen sie an, in einem Zustande, daß an eine voraussichtlich an dem Resultat nichts ändern. Die Wahl Winter­die Arbeiter u. a. die 91/ 2stündige Arbeitszeit fordern, die vereinigten Weiterbeförderung gar nicht zu denken war. Das Bahnpersonal ver- meyer's kann daher als sicher gelten. Maurer und Zimmermeister Bielefelds beschlossen haben, wieder wie Wölje fielen sie über das Dargebotene her. Doch die Hilfe fam Bei der heutigen Reichstags- Stichwahl im Wahlkreise Stadt Wiess anstaltete eine Sammlung, um die Ausgehungerten zu fättigen; Wiesbaden  , 23. Juni, 8 Uhr 30 Min. abends.( W. T. B.) elf Stunden arbeiten zu lassen.

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In Magdeburg   haben die Böttcher am 21. Juni überall spät. Von 20 Leuten starben drei kurz nach der genossenen baden wurden bisher 6661 für v. Fugger( 3.) und 11 156 für Winters

da gekündigt, wo ihnen nicht der Zehnstundentag bewilligt

worden ist.

Die erfolgte Aufhebung des Tischlerstreits bedeutet nicht etwa, daß die Arbeiter gar nichts erreicht hätten. Im Gegentheil. 42 Meister haben die Forderungen bewilligt; und etwa die Hälfte der an der Bewegung betheiligt gewefenen Tischler arbeitet jegt zu den neuen Bedingungen.

Die streifenden Berglente des Reviers 3eiß Weißen fels ersuchen die Arbeiter Deutschlands  , ihnen finanziell sowie durch Fernhalten des Zuzugs beizustehen. Sendungen sind zu richten an Eduard Becker in Teuchern  , Gasthof zum grünen Baum.

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wurde eingeleitet und der Leiter des Bergwerts namens Mundscheidt verhaftet und unter Anklage geftellt. Jedoch erwirkte er mit einer Staution von 75 Pfund Sterling die Freilaffung.

meyer( frf. Vp.) abgegebene Stimmen gezählt.

Hamburg  , 23. Juni.  ( Privatdepesche des Vorwärts".) Der Dienstknecht Burasch von Ochsenwärder wurde vom Schwurgericht in Hamburg   wegen Mordversuchs und qualifizirten Todtschlags und Diebstahls zu lebenslänglicher und elfjähriger Buchthausstrafe, sowie zu lebenslänglichem und zehnjährigem Ehrverlust verurtheilt.

Die Vertreter der Goldminen und die Kaufmannschaft versuchen auf die Bahnverwaltung einzuwirken, um die Frachten, die gegen wärtig fehr hoch sind, herabgesetzt zu bekommen. Zu dem Zweck ist eine Kommission bei der Regierung vorstellig geworden. Es foftet Wien  , 23. Juni.  ( B. H.  ) Ein internationaler Postdieb wurde z. B. im Hafen von Durban  ( Natal  ) eine Tonne Zement 1 Pfund, wegen eines Postdiebstable in München   und wegen eines Betruges während in Johannesburg   mit Boll und Fracht 3 Pfund gezahlt an der hiesigen Postsparkasse zu fünf Jahren schweren Kerkers ver werden müssen. Die Bahngesellschaft hat im vorigen Jahre ganz beurtheilt. Mutter und Schwester wurden freigesprochen. deutende Erträgnisse eingeheimſt.

Versammlungen.

Graz, 23. Juni.  ( B. H.  ) Wegen nicht bewilligter Forderungen find sämmtliche Angestellte der hiesigen großen Brauerei von Reining­haus in den Streit eingetreten.

Nach Angabe des Boltsblattes für Halle" betrug die Zahl der Ausständigen am Montag über 1500 Mann. Die Arbeit ruht in ca. 10 Gruben. Nur die Belegschaften der Niebeck'tchen Montans Athen  , 23. Juni.  ( B. H.  ) Das Räuberunwesen in Mittel­werfe bei Trebnik und Zuckenau und der Köttniß'schen Gruben bei Holzarbeiter Verband. Die Branche der Musikinstrumenten Griechenland   dehnt sich immer mehr aus. Entflohene Sträflinge Gröben, denen Lohnerhöhungen versprochen worden sind, fahren an. Arbeiter hielt am 16. Juni eine Vertrauensmänner Versammlung ab. und inreguläre Soldaten bilden große Banden, überfallen die Orts Sollten die Versprechungen nicht gehalten werden, was sich bis zum ersten Punkt wurde berichtet, daß der Anschluß an den Holz- fchaften, rauben, morden und plündern. Die Regierung kann vor­Ende dieser Woche herausstellen wird, so wollen diese Belegschaften arbeiter Verband sich überraschend schnell vollzieht, so daß der Kom- läufig nichts dagegen thun, weshalb die bedrohten Bauern nunmehr fich dem Streit anschließen. mission es unmöglich ist, alle Aufforderungen laufend zu erledigen. eigene Schuhwachen organisiren. Jufolge des Ausstandes haben die Grubenverwaltungen, wie Nur bleibt noch zu wünschen, daß aus allen Werkstätten die Ver- Oviedo, 23. Juni.  ( W. T. B) Aus Anlaß der Oftroifrage das Boltsblatt" weiter meldet; den Preis der Naßpreßsteine von trauensmänner- Versammlungen regelmäßig befchickt werden. find hier Unruhen ausgebrochen, welche das Einschreiten von 7 M. auf 15 M. pro Tausend erhöht. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Gast- und Gendarmen nothwendig machten. Bei dem Handgemenge wurden Der Maurerstreik in Altenburg   ist durch Vergleich beendet. Schankwirthe Berlins   und der Umgegend tagte am 18. d. M. zwei Arbeiter getödtet, fünf verwundet; ebenso erlitten zwei Am Montag beschloß eine Maurerversammlung die Aufnahme der im Saale des Herrn Tieke in Steglig. Vor Eintritt in die Tages- Gendarmen Verwundungen. Man befürchtet weitere Zwischenfälle. Arbeit unter folgenden, von der Vereinigung der Baugeschäfts- ordnung ehrte die Versammlung in der üblichen Weise das Andenken Bombay  , 23. Juni.  ( W. T. B.) Auf einen indischen Zivila inhaber der Stadt Altenburg   gemachten Zugeständnissen: 10/2 stündige an die verstorbinen Mitglieder Leschner und Kaye. In einem inter  - beamten, Mitglied des Pest- Ausschusses, namens Rand, wurde in Arbeitszeit von morgens 6 bis abends 61/2 Uhr mit 1 stündiger effanten Vortrage behandelte hierauf Genosse Wagner das der vergangenen Nacht, als derfelbe von dem Fest bei dem Mittags und stündiger Frühstücks- und Vesperpause; 36 Pf. Attentat auf das Vereins- und Versammlungsrecht. Ünter Punkt Gouverneur in Ganesh- Kind zurückkehrte, geschossen; and wurde Höchstlohn pro Stunde ohne Feststellung eines Mindestlohnes;" Verschiedenes" wurde die Syphon und Kannenbierfrage lebhaft schwer verwundet. Lieutenant Dyerst von der Verpflegungss Bildung eines Gesellenausschusses auf grund der Statuten der diskutirt, jedoch wurde im Hinblick auf eine demnächst ein Abtheilung wurde erschossen, als er von Ganesh Kind nach Altenburger   Baugewerken- Innung. zuberufende allgemeine Wirtheverfaminlung die Frage zurückgestellt. Hause fuhr. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Max Vading in Berlin  . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.