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Einzelpreis 10 Pfg. 2. Jahrgang

Die Freiheit erscheint morgens und nachmittags, an Sonn- und festtagen nur morgens. Der Bezugspreis beträgt bei freier Juftellung ins Haus für Groß- Berlin oder bei direttem Postbezug ohne Bestellgebühr monati 3,- M bei Justellung unter Streitband 5,- U Die freiheit ift in den ersten Nachtrag der Postzeitungslifte fac 1919 eingetragen Redaktion: Berlin   w. 6, Schiffbauerdamm 19114 Fernsprecher: Aunt Norden 2805 und 2896,

Dienstag, den 24. Juni 1919

Nummer 294 Aband- Ausgabe

Inserate fosten die achtgespalt. Nonpareillezeile oder deren Raum 1,20 Mt., Wortanzeigen das fettgedruckte Wort 50 Pf. jedes weitere Wort 25 Pf. Teuerungszufchlag 50 Proz Familien- und Versammlungsanzeigen rällt der Zuschlag fort. Inserate für den darauf folgenden Tag müssen spätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Expedition aufgegeben sein Expedition: Berlin   NW. 6, Schiffbauerdamm 19 Fernsprecher: Rimt Norden 9768

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Berliner   Organ

der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands  

Die Aufnahme des Friedensschlusses.

Keine Rundgebungen in England.

Amsterdam  , 24, Juni. Reuter meldet aus London  : Die Nachricht, daß die Dentichen zugestimmt haben, zu unterzeichnen, wurde in London   ruhi a aufgenommen. Es wurden feine Kun d. Rebungen veranstaltet wie beim Waffenstillstand.

Zweifelhaft, ob schon am Mittwoch möglich.

wieberholt angedeuteten Ereignisse, mit denen man für den Fall der Untergridyaung des Schandfriedens und der sich daraus er gebenden Breisgabe unserer Ostmark rechnen mußte, ihre Schatten bereits vorauswerfen. Die nächsten Stunden schon dürften uns im Osten vor Tatsachen stellen."

Die Nachricht, daß die Drahtverbindung mit dem Often unterbunden ist, ist unrichtig. Denn erst hente vormit­bag erhielten wir aus Thorn das folgende Telegramm: Die Thorner sozialdemokratischen Arbeiter sprachen sich fcharf gegen die Bestrebungen aus, in der Oftmark friege. rische

Kein Bertrauen.

Die Fraktion der Unabhängigen Sozialdemokratie in der deutschen   Nationalversammlung hat dem von der Ne gierung vorgelegten Notetat ihre Bustimmung mit einer icharfformulierten Erklärung verweigert, worin sie ihr Mig­trauen gegenüber der Politik dieser Regierung zum Aus druck brachte.

Die Unterzeichnung des Friedensvertrages. rife was nahmen gegen Folen zu ergreifen, um im Dien wird volle Zustimmung nicht nur in den Reihen der Ar­

Paris, 23. Juni, 7 Uhr abends.( Neuter.) Es ist jetzt sehr zweifelhaft, ob der Friedens bertrag schon am Mittwoch unterzeichnet werden kann, da weder die Deutschen   noch die Italiener bereits ihre Be­bollmächtigten ernannt haben. Außerdem muß der Ber­trag auf Pergament gedruckt werden. Es wird auch not­wendig sein, die Beglaubigungsschreiben der hunderte von Bevollmächtigten, die ihn zu unterschreiben haben werden,

bu prüfen.

Ber abgebrochene Bermarsch

der Franzosen auf Frankfurt  .

T. U. Frankfurt   a. M., 24. Juni.

einen neuen selbständigen Staat zu erhalten. Ter Protest gegen den Gewaltakt, der Westpreußens Land und Wolf wie Ware an einen andern Staat verfdjadjert, wurde erneuert. Die sozial. demokratischen Arbeiter Thorns stehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß für die gedeihliche Fortentwidelung unserer fulturellen Berhältnife das Verbleiben bei der deutschen   Re. publik nötig ist.

Sie geben der Hoffnung Ausdruck, daß die proletarische mftura bewegung in der Welt dereinst Möglichkeit geben wib, bas beute vergewaltigte Recht der Selbstbestimmung aus zuüben.ester als unter der deutschen   Regierung men die Arbeiter, deutsche wie volnische, unter polnischer Herrschaft aufammenstehen, damit sie nicht überwältigt und geknechtet

werden.

Ueberall Hochverratsprozesse.

Bremen  , 28. Juni.

Der Hochberratsprozeß gegen den früheren Soldatentats vorfiyenden Lieby aus Kughaven, der im Februar den Ober befehl über die bewaffneten bremischen Arbeiter führte und fünf Genossen, wurde heute nach achttägiger Verhandlung zu Ende geführt. Lieby burde zu 3 Jahren, Obadowsky su 2 Jahren 6 Monaten Buchthau& verurteilt.

Die Erklärung der Unabhängigen Sozialdemokratie beiterschaft finden, sondern darüber hinaus auch in all jenen Kreisen, die sich noch das Gefühl für Klarbeit und Wahr­heit auch in der Politik bewahrt haben. Der neue Mi nisterpräsident Bauer hat verkündet, daß er die Politic feines Vorgängers fortfeßen wolle. Wodurch aber zeichnete fich diese Bolitif aus? Nach außen war sie hinterhältig und

ohne leitende Gedanken, im Innern brutal nach unten, feige nach oben. Wenn die gegenrevolutionären Bestrebungen immer mehr an Boden gewinnen konnien, so war es allein die Schuld der Regierung Scheidemann  . Die Arbeitermassen mußten mit steigender Erbitterung zusehen, wie ihnen eine Errungenschaft nach der andern mit Gewalt oder List aus den Händen gewunden wurde, wie dagegen das fapitali­ftische System, das sie schon erschüttert glaubte, fester als je veranfert wurde. Der Militarismus, der in den November­tagen zusammengebrochen war, ist wieder aufgerichtet worden, er fühlt sich im Innern stärker als je zuvor. Eine Klarheit hat aber immerhin der Regierungs medyjel gebracht. Konnten die Rechtssozialisten sich bisher darauf berufen, daß ihr Einfluß in der Regierung durch Demokraten und Zentrum gehemmt worden sei, so fant dieser Einwand iett fort. Die Rechtssozialisten bilden jetzt die große Mehrheit in der Regierung, und was das Entscheidende ift, fie baben die politisch einflußreichsten Aemter in Händen, wogegen das Zentrum aus durchsichtigen Gründen fich damit begnügte, die Fachfessorts zu über­nehmen. Was also fünftig unter dieser Regierung geschieht, dafür tragen ohne jede Einschränkung die Rechtssozialisten die Verantwortung. Es gibt jetzt lein Ausweichen mehr, feine Berufung auf den durch die Koalition geschaffenen Zwang.

Um 5 Uhr besetzten französische Patrouillen den Frank furter Vorort Dödelheim. Diesen Patrouillen folgten fura nach 6 Uhr große Infanteriemaffen, Tantgeschwader, Automobil lolonnen, Bazagezüge und Panzerautos. Mit dem Glockenschlag 7 Uhr begann sodann der Vormarsch der Franzosen auf Frank­Vor dem Münchener   Standgericht tamen wieder zwei be furt a. M. Als sie den Stadtteil Bodenheim   erreicht hatten, erhielten die Truppen die Mitteilung, daß Foch den Rückmarsch merkenswerte Hochperratsprozesse zur Verhandlung. Der Schrift befohlen habe. Die Franzosen zogen sich darauf über Hauſen   ſteller Dr. Bethke wurde wegen Beihilfe zu einem Ber­aus dem Frankfurter   Stadtgebiet zurüd. Im Vorort Fraunbrechen des Hochperrats yu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt, heim hatte franzöfifche Kavallerie bereits den Kriegszu, da er in dem Bestreben, materiellen Vorteil für sich zu gewin stand proklamiert, den Bewohnern befohlen, die Fenster zu nen, in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift für die Note schließen und sich von den Straßen zu entfernen. In Dödel- Armee geworben hat. Heute begann die Verhandlung gegen den in der sozialistischen  heim jetzte um 7 1hr 10 Min. zur Begrüßung des Friedens.

schlusses Salutschieken und Musif ein. Von Frankfurt   aus tann

feben.

München  , 23. Juni.

Bewegung der vergangenen Monate beteiligt gewesenen Bolts­

jedoch, daß sie nicht gewillt ist, die Bahnen ihres Vorgängers Schon die erste Tat unter der Regierung Bauer zeigt man den ganzen Abend über auf den Höhen des Taunus   die schullehrer Ernst Niedisch aus Augsburg   wegen Verbrechens enthalten müssen, die entschlossen gewesen wäre, eine wirt hätte das Programm einer Regierung Freudenfeuer der Franzosen   und farbige Luftrafeten aufschießen des Hochverrats. Zur Verbandlung, die mehrere Tage dauern sich volfstinliche Politik zu treiben? Das erste wäre ge­

Die Ber  'enfung der deutschen   Kriegsschiffe.

Admiral von Neuter tommt vor ein Kriegsgericht. Amsterdam  , 24. Juni.

Sympathielundgebung der

Frankfurt   a. M., 22. Juni. Wehreve tausend Giseibahnbeame und arbeiter des Direktionsbezirts Frankfurt P. M.

Eisenbahn­haben

wesen, die Wiederherstellung der Meinungs- und Breiiefreiheit zu verfünden, die politischen Gefangenen aus ihren Gefängnissen zu befreien, eine Frankfurter   Eisenbahner. Bergehen verfolgt werden oder bestraft worden sind. Die Amnestie für alle die vorzubereiten, die wegen politischer rechtssozialistische Mehrheit in der Regierung, wenn sie auch nur noch eine Erinnerung an ihre Vergangenheit hätte, Dem Telegraaf  " zufolge melden die Times", daß Konter­abmiral von Neuter wegen Verlegung der Bestimmung des mußte als Vorbedingung ihrer Tätigkeit die schnellste Ver­Waffenstilstandes betreffs der internierten deutschen   Schiffe vor ein Kriegsgericht gestellt werden wird. Der alliierte Nat heute einstimmig den militärischen Maßnahmen der wirklichung des Sozialismus, die Durchführung der in Paris   wird den Termin für den Prozeß feftfegen. Aus Regierung im Eisenbahndirektionsbezirk Erfurt   sowie der Maß- revolutionären Forderungen der Arbeiterschaft anjagen. Dazu wäre felbft in diesen frisis schwangeren Stunden Näheren Mitteilungen gebt hervor, daß die Deutschen   für die regelung und Verhaftung der Leiter der Bewegung wider. Werfenfung der Schiffe den Augenblick wählten, wo eine große iprochen und fich an die Seite der Erfurter   Berufsgnossen wohl noch Reit gewesen, aber nichts von alledem haben wir Bahl britischer Kriegsschiffe zu Nebungen in die See gegangen gestellt und erklärt, das Näteſyſtem ſei das einzige Mittel gehört, dagegen hat Nos fe die notwendige Beit gefunden, zur Demokratisierung der Eisenbahnverwaltung. Die Bewe um auf Grund des jagenbaften Gejeges über den Belage gungen der letzten Zeit in verschiedenen Teilen des Staatsbahn- rungszustand Ausnahmebestimmungen zugunsten der Regie­berenbes hätten mit politischen Butschen nichts tur, sondern rungstruppen zu schaffen, die Arbeiter mit den bärtesten Ge rührten von dem Verhalben des Eisenbahnministers und der Staatsregierung gegenüber den Forderungen der Eisenbahner ber. Sie forderten die fofortige Entlassung der in Erfurt   verhafteten Eisenbahner.

Frankreich   will Schadenersatz.

Paris  , 24. Juni.  ( Havas.)

Die Budgetkommission der Kammer ordnete einen Ausschuß sum-Ministerpräsidenten ab, um ihn zu fragen, ob die Regierung augenblicklich Auskunft geben fönne, unter welchen Bedingungen die deutsche Flotte versenkt wurde und welche Maßnahmen die Regierung zu treffen gedente, um Frankreich   vor dem Schaden zu schützen, der ihm durch die Zerstörung der Flotte entstehen tönne, von der ein Teil Frankreich   zufallen sollte.

Was geht im Ofen vor?

Das neue italienische Kabinett.

Unter dieser Ueberschrift schreibt die Bo St": Wie an Regierungsstelle erklärt wird, liegen dort positive Melbungen aus dem Diben nicht vor, weil anscheinend die Drahtverbindung mit dem Often unterbunden Diese Erklärung deutet darauf hin, daß die von uns schon Cesare Nava  .

Rom  , 23. Juni.  ( Agencia Stefani.) Das neue Kabinett fett fich folgendermaßen zusammen: Vor. fit und Inneres: Nitti, Auswärtiges  : Tittoni, Kolonien: Luigi Rossi, Justiz: Motara, Finanzen: Tedesco  , Schat: Schanzer, Warine: Konteradmirat Secchi, öffent. licher Unterricht: Baccelli, öffentliche Arbeiten: Antano, Transport: Dabito, Induſtrie, Sandet  , Arbeit und Ber. pflegung: Dante Ferrari, Poft und Telegraphen: Ghi. vienti, Militär und Bension: Da pomo, befreite Gebiete:

fängnisstrafen zu bedrohen. Nichts von Aufhebung des Be­logerungszustandes und des Standrechts, dagegen neue Verbote gegen Beitungen, die den Interessen der Arbeiterschaft dienen. Glaubt man dadurch das Vertrauen der Arbeiter für die fünftige Politik der Regierung Bauer gewinnen zu fönnen?

Mon wird dieses Vertrauen nicht gewinnen. Die Ara beiterschaft wird, wie das die Erklärung der Unabhängigen Fraktion ausführt, in ichärffter Gegnerschaft zu diese New gierung stehen. Die Bolitik Scheidemanns, die von Bauer fortgeießt werden soll, wird die Erbitterung der Arbeiter immer weiter steigern.

Totzdem müssen wir immer wieder die Arbeiterschaft davor warnen, fich durch diese berechtigte Erbitterung su Sandlungen hinreißen zu laffen, die die Stellung der Ne gierung nur fräftigen fönnte. Die stärkste Stüße der Re aierung bilden die Truppen ihres Noske. Nach den Be