Nr. 144. 14. Jahrgang.
" 1
-
"
=
Donnerstag,
"
Arbeiter- Sanitätskommission. schaffung der zur Ausrüstung des Urbanhafens noch Zur Angelegenheit Tappert- Lackowitz Kerr. Herr Scherl, erforderlichen Utensilien und Ueberweisung der erforderlichen Gelder Verleger des„ Lokal Anzeigers", hat unsere launige MusitIn unserer letzten Veröffentlichung hatten wir über zahlreiche mittel aus dem Baukonto wurde zur Vorberathung einer besonderen referenten Kritit von gestern von der tragischen Seite aufgefaßt. Bleivergiftungen in einer hiesigen Akkumulatoren Kommission überwiesen. Hinsichtlich der eingegangenen Mieths. Der Herr sendet uns auf unseren Scherz die folgende Be Fabrit berichtet. Bufolge dieser Wittheilung trat auf Einladung offerten bezüglich der städtischen Bootsanlegestelle am richtigung zu: 1. Herr Lackowitz ist niemals ständiger Musikstaatlicher Behörden eine Konferenz zusammen, über deren Be- Gröben fer wurde beschlossen, in diesem Jahre referent des Berliner Lokal- Anzeiger" gewesen, sondern nur mit rathungen der Vorwärts" im April berichtet hat. Leider fand von einer Verpachtung abzusehen und die Boots- einzelnen Meferaten über Musikaufführungen beauftragt worden. Als die Forderung der Arbeitervertreter in diefer Konferenz, eine anlegestelle dem öffentlichen Verkehr freizu geben. ständiger Musikreferent für den Berliner Lokal- Anzeiger" hat stets Maximalarbeitszeit für diese gesundheitsschädlichen Betriebe festzu- Ueber das Projekt der Firma Siemens u. Halste, betreffend Her- ein anderer Herr fungirt. 2. In den Fällen, in denen Herr Lackowiz setzen, nicht die Majorität, dagegen wurden eine Reihe von Schutz- stellung einer Unterpflasterbahn Potsdamerplay- mit der Abfassung von Kritiken für den Berliner Lokal- Anzeiger" bestimmungen bezüglich der Arbeitsräume und deren Reinigung, der Friedrichsstraße Schloßbrücke wurden technische Mit- beauftragt wurde, hat Herr Lackowitz stets seine baaren Unkosten Waschvorrichtungen 2c. beschlossen. Damit diese Maßnahmen zum theilungen gemacht. Das Projekt der südlichen Vorort für Droschten, Billets 2c. gemäß seiner Liquidation ersetzt und Schutz der gefährdeten Arbeiter nicht auf dem Papier stehen bleiben, bahn hat gemäß dem Beschlusse der Eubkommission die Billigung außerdem ein angemessenes Honorar gezahlt erhalten." Es wäre ersuchen wir die in Akkumulatorenbetrieben be der Verkehrs- Deputation gefunden. Der Abschluß des definitiven gut, wenn Herr Scherl, der hier mehr berichtigt, als überhaupt fchäftigten Genossen um fortlaufende Berichte Vertrages bleibt der Genehmigung vorbehalten." hehauptet worden ist, veranlaßte, daß endlich sein eigenes Blatt über die Zustände in denselben und insbesondere darüber, ob die felben seitens der Gewerbe Inspettion ton trollirt werden und jene Schutzbestimmungen bereits zur Durchführung gelangt find. Gleichzeitig bemerken wir, daß wir unter diesen Schutzbestimmungen u. a. eine vermißt haben, welche uns von nicht geringer Bedeutung zu sein scheint und welche anderswo, z. B. in England, bei Akkumulatoren fabriken zur Anwendung kommt, nämlich das Tragen von Handschuhen bei der Arbeit mit dem giftigen Material.
=
-
Das Polizei- Präsidium hat dem von den städtischen Be- sich über den ihn doch am meisten angehenden Fall einmal hörden aufgestellten Projekte bezüglich der Umgest a I- austieße. Er muß sich doch vorstellen können, daß das Schweigen tung des Potsdamer Plazes zugestimmt. Nach demselben des„ Lokal- Anzeigers" in der kritischen Sache selbst von seiner Leserfällt der in der Mitte des Plages belegene große runde Schutzperron fchaft mit Mißbehagen empfunden wird. Höchst thöricht ist der weg, an dessen Stelle sollen zwei längliche Schutzperrons, welche Verfuch des Herrn Scherl aber, den Musitreferenten Lackowig von zwischen den Geleisen der Ringbahn im Zuge der Königgrägerstraße den Rodschößen des Lokal- Anzeiger" abzuschütteln. Der Herr zu liegen kommen, hergestellt werden. Das tönigliche Polizei- bleibt hängen, und daß er hängen bleibt, kann im Ernst präsidium hat unter andern auch den Wunsch ausgesprochen, daß das in betracht kommende Blatt taum tangiren, da„ Nichtgentlemen" noch ein dritter Mittelperron gegenüber dem Hotel Fürstenhof an- auch die honetteste Gesellschaft unsicher machen können. Ein WiderUnter den Forderungen, die wir seit Jahren erheben, steht gelegt werde; ferner sei die Einrichtung von Bedürfnißanstalten auf spruch kann nur darin gefunden werden, wenn ein Verleger einen obenan die eines Berliner städtischen Gesundheitsamts. Tie den Rasenplaten westlich der Wachtgebäude thunlichst zu vermeiden, a co wig angstvoll fallen läßt und einem Alberti- trotz der Abwesenheit eines solchen war es ja in erster Linie, weshalb vor dagegen die Anstalt hinter dem südlichen Thorgebäude beizubehalten. Affäre Liebling weiter das Nest warm hält. vier Jabren die Arbeiter- Sanitätskommission ins Leben trat. Jest Zum Kapitel ,, Städtische Hilfearbeiter" bringt die Post" Kunsthonig. So mancher, der fich feine Stulle" oder besser endlich scheint die Verwirklichung unserer Forderung in Aussicht folgende unglaublich flingende Notiz:" Dem Magistrat von Berlin feine Semmel mit Honig zu bestreichen wähnt, genießt, wie der zu ſein; der Ausschuß, welcher die Anstellung eines städtischen ist es unbequem, wenn seine Beamten sich erlauben, gegen ihn vor B. B.-C." schreibt, ein Kunstprodukt, das mit den weitreichenden Hydrologen berathen hat, schlägt der Stadtverordneten- Versammlung den ordentlichen Gerichten Recht zu suchen. Er hat deshalb an die Hilfsmitteln der heutigen Technit und Chemie dem Honig allerdings vor, den Magistrat um eine Vorlage zu ersuchen, durch welche, Armendirektion, welche die Atteste zur Erlangung der kostenlosen oft täuschend ähnlich nicht nur sieht und nicht nur schmeckt, sondern behufs Anbahnung eines städtischen Gesundheits- Prozeßführung beim Prozeßgerichte nach den gesetzlichen Be- auch mit den physikalischen Eigenschaften des reinen Blüthenhonigs amts, bereits für den nächſtjährigen Etat auch die Anstellung ftimmungen als Vertreterin der Gemeindebehörde Berlins aus- in überraschender Weise identisch ist. Der Verkehr mit Kunsthonig eines in der Bakteriologie erfahrenen Direktors und eines be- zustellen hat, eine Verfügung, gez. Belle( Nr. 333 G. B. I 97), er hat im letzten Lustrum eine nicht unbedeutende Ausdehnung währten Chemiters, sowie die Errichtung eines für die Zwecke des lassen, die besagt, daß, sobald ein städtischer Hilfearbeiter zu flagen gewonnen. Es wird unter dent Namen Haidehonig nicht Gesundheitsamtes hinreichenden Laboratoriums in Aussicht ge beabsichtige, das Prozeßgericht von vornherein von der Muthur Der an Aroma und Geschmack minderwerthige Coninommen wird." willigkeit oder Aussichtslosigkeit der beabsichtigten Rechtsverfolgung feren, Wald- und Tannenhonig feilgehalten, sondern es Aber ein Bakteriologe, ein Chemiker und ein Laboratorium zu überzeugen und zur Ablehnung des nachgesuchten Armenrechts zu kommen auch vielfach Kunstprodukte in den Handel, bei machen noch kein städtisches Gesundheitsamt aus. Sache unserer bestimmen sei, wenn dies nach Meinung des Magistrats, also der denen die dem Honig natureigene Zuckerart durch Rohr- und Vertreter im Rothen Hause wird es sein, daß das Gesundheitsamt beklagten Partei, der Fall sei. Eine seltsamere Verfügung ist wohl Stärkesyrup ersetzt ist; dann der sogenannte Schweizerhonig und uns vor allem auch Gesundheits- Aufseher wie ir Wien und Ein liberaler Oberbürgermeister, der ja oft Buckerhonig; endlich in Wabenform der amerikanische Honig, dessen den englischen Großstädten bringt, welche die en bindung zwischen der Bevölkerung und dem Amt unterhalten Bienenwachs ähnlich gemachten Erdwachs. Für die Beurtheilung und berufsmäßig allen Gesundheitsschädigungen der Großstadt nach des Honigs ist hier die Anschauung maßgebend gewesen, daß der gehen, welche insbesondere die Wohnungszustände der arbeitenden natürliche Honig nicht mehr als 60 pCt, Rohrzucker, nicht mehr als Bevölkerung dauernd überwachen und solch' grobe Verstöße gegen 50 pet. Asche, 0,025 pGt. Phosphorsäure, 25 pet. Wasser und keine die Hygiene, wie wir sie seit 4 Jahren unausgesetzt veröffentlichen, anderen Verunreinigungen enthalten dürfe als Pollen und Wachs, zur Anzeige und Abhilfe bringen. endlich daß er im Polarisations. Apparat stets Linksdrehung zeigen müffe. Alle anders zusammengesetzten Produkte werden dem Nahrungsmittel- Gesetz entsprechend nur dann unbeanstandet gelassen, solche Fälschung, sobald tagt heute Abend in Wöhring's" Märkischem Hof", Admiraltonstatirt Höchste rasfinirten Fälschungen gegenüber unzulänglich erwiesen. Nach straße 18 c. Abgeordneter Vogtherr wird über das Thema ist der gesetzlichen Strafe. Nun haben sich die UntersuchungsSöch ft e str. 2. Die Kellerivohnung im Vorderhause liegt" Unser Verhalten zu den preußischen Landtags- methoden des Chemikers und des sogenannten Bienensachverständigen 11/2 Meter unterhalb der Straße, enthält Schwamm im Boden und handgroße Pilzrasen an den Wänden. Stickige Luft, Frau und Kinda blen" referiren. Bahlreiches Erscheinen der Mitglieder iſt den wiederholt abgegebenen Gutachten der Chemiker iſt ſelbſt die nothwendig; auch Gäste haben Zutritt. Der Vorstand. Wissenschaft nicht im stande, Kunsthonig von Naturhonig mit Sicher Die Parteigenoffen des fünften Wahlkreises werden auf heit zu unterscheiden, und selbst in den Fällen gröberer Fälschung, die heute Abend im Schüzenhaus, Linienstr. 5, stattfindende Ver- die der Chemiker erkennt, sind die physikalischen Eigenschaften des fammlung besonders aufmerksam gemacht. Da zwei Referenten auf- Stunstproduktes derartig mit denen des Blüthenhonigs übereingestellt sind und sich bereits verschiedene Redner zur Diskussion stimmend, daß dem Händler das Nichterkennen der Fälschung als gemeldet haben, so verspricht die Bersammlung eine hochinteressante eine Fahrlässigkeit nicht angerechnet werden könnte. Daher sind zu werden. Besonders werden diejenigen Parteigenossen, die dem denn auch die meisten diesbezüglichen Strafanträge abgelehnt worden nunmehr aufgelösten Wahlvereine angehörten, dem neuen Vereine oder ergebnißlos gewesen. Von der Behörde angekauft zum Zwecke aber noch nicht beigetreten sind, zur Versammlung eingeladen. Auf der Untersuchung werden in jedem Monat zehn Broben, abwechselnd nahmen werden vor und nach der Versammlung vollzogen. Schleuderhonig, amerikanischer Honig, Zuckerhonig, Schweizerhonig, Der Vorstand. Haidehonig, Tannenbonig.
nie getroffen worden. Ver genug als fortschrittlicher Abgeordneter für die Unabhängigkeit der 2aben aus Ceresin bestehen, einem durch chemische Behandlung dent
Faßt das städtische Gesundheitsamt der Zukunft seine Thätig feit nach dieser Richtung hin energisch an, so darf die ArbeiterSanitätstommifsion ihre Aufgabe als gelöst betrachten und von der Bildfläche verschwinden.
tränkeln.
*
*
Wilsnackerst r. 46. Der Reller im rechten Seitenflügel liegt 12 Meter unterhalb des Hoses, ist dumpfig und naß, sodaß Schimmel an den Wänden, an den Kleidungsstücken, Schuhen 2c. Zwei Kammern sind ohne Defen und alle Bitten des Miethers, Defen au setzen, vergebens gewesen. Mann und Frau, die auf verfaultem Stroh schlafen, träufelu. Gollnowstraße 3. In den niedrigen Dachkammern des britten Stockwerks ist es dumpfig und naß. Der Putz fällt von den Wänden, Wäsche und Kleider stocken. Da kein Waschhaus vor handen, müssen die armen Leute in der Wohnung waschen. Mann und Frau frant, suchten vergebens vom Kontrakt entbunden zu werden.
Borndorferstr. 38, Neubau. Wohnungen im zweiten und britten Stockiert, ebenso die Restaurationsräume naß, mit Schimmeln an den Wänden. Die Bewohner kränkeln. Gropiusstr. 2 ebenfalls noch nasser Neubau und Arbeiter als Trockenmiether mit Schädigungen an Möbeln, Kleidungsstücken Gesundheit.
und
-
-
Straßburg er str. 34 sind die Miether des Hinterhauses wie es heißt, 36 Familienauf zwei Klosets angewiesen, von denen eins noch offen ist und daher von Passanten benutzt werden soll. Klosets und Ausgüsse in dem Quergebäude unsauber.
Streligerstr. 58 sollen sogar bis an 90 Menschen aus dem Hinterhaus auf 2 Softlosets angewiesen sein. Arbeiter und Arbeiterinnen aus der daselbst gelegenen Tapetenfabrik von Liepmann müssen in folge deffen des längeren draußen stehen und warten.
Richter eingetreten ist, versucht, im voraus die Gerichte zu gunsten des durch ihn vertretenen Magistrats Berlin von der„ Muthwilligkeit oder Aussichtslosigkeit" beabsichtigter Rechtsverfolgung zu überzeugen und zur Ablehnung des nach gesuchten Armenrechts in den Klagen vorher zu bestimmen.
Lokales.
Der Wahlverein des 3. Berliner Reichstags- Wahlkreises sonst verfällt eine wenn man sie unter der Bezeichnung Kunsthonig verkauft,
Die Gefangvereine Liedertafel, Tanne, Kuospe, Eiche und Luftige Sänger halten am Sonnabend, den 26. d. Mts., im Lokal von Schwarz, Lichtenberg 7, ein Vergnügen ab und suchen dazu Billets unter der Arbeiterschaft abzusehen. Da das Lokal gesperrt ist, sei hiermit besonders darauf hingewiefen.
Die Lotalfommission.
den
.
fie
Ueber Einführung des elektrischen Omnibusbetriebes meldet ein Berichterstatter, dem wir die Verantwortung für seine Mittheilungen überlassen müssen, das folgende: Die Neue Berliner Omnibusgesellschaft, die gegenwärtig 1400-1500 Pferde in den Straßen Berlins beschäftigt, bringt in nächster Zeit einen Attumulatoren Omnibus probeweise in Verkehr. Der bei einer renommirten Firma bestellte Wagen wird nicht Streitschmerzen. In den Jahresberichten der Aktien- Gesell. größer ein gewöhnlicher Decksißomnibus und möglichst schaften 2c. spielen die Arbeiterstreits eine große Rolle. Mit Weh- elegant hergestellt sein. Um die Gefälligkeit dieses Vehikels in feiner muth werden in den zutreffenden Fällen die Ausstände ins Feld Weise zu beeinträchtigen, werden die Akkumulatoren zum theil unter geführt, um den Aktionären eine Schmälerung ihrer Dividende den inneren, zum theil unter den Decksigen angebracht. Die Ladung mit noch mehr Haß gegen die vermaledeiten Arbeiter zu erfüllen. an den Haltestellen. plausibel zu machen und so nebenher die Herzen der Besitzenden derselben geschieht immer nach Verlauf von 2 Touren, d. h. 4 Fahrten, Die Lentung, sofortiges Anhalten, UmDiesmal ist es die Berliner Gußstablfabrik und Eisengießerei Hugo wenden 2c. wird durch eine besondere technische Anordnung leicht drtung, Aktiengesellschaft, welche Streitschmerzen empfindet. Das ermöglicht. Der Omnibus wird infolge des Fehlens des Gespannes Gewinnkonto dieser Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahre ein ge- gefälliger erscheinen und fleineren Straßenraum beanspruchen, waltiges Loch bekommen. Der Reingewinn ist nämlich im abgelaufenen und ist deshalb im öffentlichen Verkehrsinteresse mit Freuden Geschäftsjahre auf 46 545 m. gegen 108 465 W. im Vorjahre zurück zu begrüßen. Da die Einführung des Akkumulatoren- Omnibus eine gegangen, und es erhalten demzufolge die Aktionäre diesmal nur wesentliche Ermäßigung der Betriebskosten bei erhöhter Leistungs. Aus der Maschinenbau- Anstalt und Eifengießerei 3 pet. Dividende gegen 9 pCt. im Vorjahre. Das ist ja allerdings fähigkeit zur Folge hat, so wird der beabsichtigte neue Betrieb mit von A. Borsig , Moabit , Kirch st r. 6, beschweren sich die schmerzlich, aber, wie man sich bettet, so liegt man. Der Jahres begreiflichem Eifer vorbereitet. Nach all' diesem steht zu erwarten, Arbeiter wieder einmal über die Aborte Tonnen, die argen bericht führt zur Erklärung des Gewinnverlustes n. a. folgendes an: daß der Pferdebetrieb in den Straßen Berlins in baldiger Zeit start Gestant verbreiten, Wasch vorrichtungen es ist wenig Nachtheilig auf das diesjährige Resultat hat ferner ein im vermindert wird. Mit der Einführung und dem Bau von und namentlich kein warmes Wasser zu haben und Zugluft in November v. J. ausgebrochener Streit gewirkt, der die gesammte Affumulator- Wagen beschäftigen sich zur Beit zwei größere Berliner der Tischlerei. Eine Inspektion war nicht möglich, so daß wir uns Gießerei auf ca. 4 Wochen lahm legte." Es ist dies ein erfreuliches Aktiengesellschaften. begnügen müffen, den Gewerbe- Aufsichtsbeamten hierauf aufmerksam Zeichen von der Macht der Arbeiterorganisation. Hätte die Zum stellvertretenden Vorsitzenden der Anwaltskammer zu machen. Direktion diese Macht früher richtig zu schäßen verstanden, so wäre ist an stelle des verstorbenen Justizraths Makower der Justizrath Chausseestr. 39 und Pflugft r. 15. Auf dem sogenannten dieser Kelch jedenfalls an ihr vorübergegangen und sie hätte jezt Wegner gewählt worden. Heinze's Hof befindet sich neben anderen Fabriken eine 3int teine Streitschmerzen! Das Ehrengericht, dem der Justizrath schmelzerei, deren Schornstein noch nicht 4 Stock hoch hinaufreicht, Makower angehörte, ist durch die Wahl des Justizraths Haacke er= gänzt worden.
Im Seitenflügel Streligerstr. 59, naffer, bewohnter Reller, in welchem das Wasser an den Wänden herabläuft, mit dumpfer, modriger Luft.
-
-
-
so daß die Bewohner der Nebenhäuser, namentlich des Quergebäudes Der Papst gegen Herrn Replan Hitze. Die WasserfuppenPflugstr. 15, unter dem Gestank und Ruß der Schmelze arg zu rezepte des Herrn Hize, die den Arbeiter im Zeitalter der gefüllten Mit der Führung der Direktions- Geschäfte der Militärleiden haben. Der Ruß fliegt bis in die Betten; Vorhänge und Magazine und des flockenden Waarenabsatzes verleiten sollten, sich Eisenbahn ist anstelle des fürzlich verstorbenen Majors Schulz, des Gardinen sind schwarz, auf den Fensterbrettern kann man förmlich mit Bewußtsein dem jetzt nur gezwungen geübten Lafter nach der Erfindung einer Brücke so genannten Brücken- Schulz, gestern, schreiben. Auch soll ein Gasmotor, der bis 10 und 11 Uhr abends Bedürfnißlosigteit zu ergeben, diese famosen Dienstag, der Major Gerding beauftragt worden, der bisher als geht, ruheftörenden Lärm erzeugen. Rezepte find vielleicht noch in der Erinnerung manches etatsmäßiger Stabsoffizier dem 1. Bataillon des 1. Eisenbahn - ReAn Pantstr. 22. Aus der dort gelegenen Fabrik für Kohlen Parteigenoffen. grimmigem Spott über feine volts giments angehörte und jetzt in das 2. Regiment versetzt worden ist, anzünder soll in die Hinterhäuser von 21 und 21 a so viel Dampf, wirthschaftlich verderblichen Lehren fehlte es dem braven Zentrum dem die drei Betriebskompagnien der Militär- Eisenbahn unterRauch und Gestank dringen, daß die Miether sich lebhaft über die ann derzeit wahrlich nicht. Nun muß Herr Hitze es erleben, daß stellt sind. Luftverschlechterung beklagen und-- bisher vergeblich bei der nicht nur die klassenbewußten Arbeiter sich gegen ihn wenden, Die Packetfahrt Gesellschaft erhält, wie wir in der VolksPolizei petitionirt haben. sondern daß auch sein Oberer, der Papst in Rom ihn ganz ent- Beitung" lejen, wieder Konkurrenz durch eine neue in der Bildung Rungestr. 21. Auf dem Fabrikgrundstück befindet sich auch schieden desavouirt. Leo XIII . hat nämlich vor kurzem ein begriffene Gesellschaft, deren erforderliches Kapital zum größeren eine Wohnung, die, wie versichert wird, ihr Waffer unfiltrirt direkt lateinisches Gedicht über die Mäßigteit verfaßt, bas nach Theile schon gezeichnet ist. Das neute Unternehmen soll aus der Spree bekommen soll.(?) Die Untersuchung des Wassers wider einer in hiesigen Blättern veröffentlichten Uebersetzung folgenden nicht nur die Briefbeförderung aufnehmen, sondern auch spricht dieser Angabe nicht, jedenfalls ist es zum Trinken ungeeignet. geschmackvollen Wortlaut hat: auf dem Gebiete Dein Tisch sei immer ausgestattet mit fauberen Gefäßen und Packetfahrt ihr Monopol streitig machen. der Packet- und Gepäckbeförderung der Der alte Charitee Kirchhof in der Hannover - bedeckt mit blendend weißer Tischwäsche; Dein Wein sei frei von die Lagerung und die Lombardirung von Gütern soll eingerichtet Auch die Spedition, fchen Straße, der bei dem Neubau der Charitee eine anderweitige Verwendung finden soll, dient, wie Anwohner uns melden, Herz erfreuen und Deinen Geist beleben. jeder Mischung; nur unter dieser Bedingung wird er Dein werden. Um die vorhandenen Kräfte der nothwendigen zahlreichen schon seit geraumer Zeit als Müll- und Schmutz- Abladestelle für mit dem Weine Mißbrauch zu treiben, gieß lieber Wasser in Dein nischem Muster eine Annoncenexpedition damit zu verbinden. Die Hüte Dich jedoch, Zweiganstalten ganz auszunngen, wird beabsichtigt, nach ameritas die Charitee sowohl, als für den Fuhrherrn Schulze nebenan. Da Glas. Laß Dein Brot zu Hause bereiten und mit bestem Mehle. Wagen der Gesellschaft sollen auch dadurch nußbringend gemacht bei sollen daselbst sich noch gepflegte Gräber befinden und gelegentlich Das Fleisch, das auf Deinem Tisch erscheinen soll, sei das fein werden, daß deren Flächen den Geschäftsleuten zur Anbringung von Menschentnochen zum Vorschein kommen. schmeckende eines jungen Thieres, das sich noch von iIch nährte; jebe Speise sei gart und frei von Gewürzen jeder auffallenden Anzeigen gegen Entgelt überlassen werden. JB frische Eier, weichgefochte, balbrohe." Zuletzt Aus der Transvaal - Ausstellung mußte vor kurzem der empfiehlt Leo XIII . Salat und Obst und schließt seinen gastro- Raffer Maturella wegen eines Nierenleidens in die Charitee genomischen Rath mit einem begeisterten Lobe des Kaffees. bracht werden. Er ist jetzt geheilt entlassen worden. Dagegen ist Wohlverstanden, ein solches Mahl, nach dem sich Millionen von ein anderer Mann der Ausstellung, der Inder Bangaosoppo, dem Arbeitern sehnen würden, nennt der Papst noch mäßig. Und da der Klima zum Opfer gefallen. Schwerkrank wurde er am Sonnabend Verkehrsdeputation. Nachdem vor einigen Tagen eine Sigung Papft nach fatholischer Meinung unfehlbar ist eine Gigen in das Krankenhaus gebracht und gestern Abend um 51/2 Uhr ist er der Subkommission der Verkehrsdeputation stattgefunden hatte, trat fchaft, die wir ihm in diesem Falle mit Vergnügen zugestehen so an einem Lungenleiden gestorben. heute die Deputation unter Vorsitz des Bürgermeisters Kirschner zu darf man wohl erwarten, daß Herr Kaplan Hitze unter dem be- Mitglieder der Gesellschaft für Anthropologie und der für einer mehrstündigen Sigung zusammen, in welcher folgende schämenden Einfluß eines solchen Desaveu zu Kreuze friecht und Geographie statteten gestern der Ausstellung Transvaal einen Bes Berathungsgegenstände der Prüfung derselben unterlagen: Die Be- seine Wassersuppenlehre schleunigst dem Scheiterhaufen überantwortet. I such ab. Unter sachgemäßer Führuna wurden die einzelnen Nieder
*
Für die Arbeiter Sanitätskommission gingen weiter ein: 6 m.
von dem Verband der Graveure.
Kommunales.
Art.