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Soziale Rechtspflege.
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den Verhältnissen des
Taffungen besucht und die einheimischen Gebräuche von den vers Ans Wilmersdorf wird uns vom geftrigen Tage berichtet: I verdächtigen wollte, für schuldig befunden. Der Klempner schiedenen Stämmen vorgeführt. Hochinteressant waren die mufifa- In später Abendstunde, es mochte gegen 11 Uhr sein, entstand vor Winter und feine erblindete Ehefrau wurden von lischen Vorträge mit Geigenbegleitung, wobei unsere schönsten deut dem Magdalenenstift in der Nachodstraße zu Wilmersdorf , von dem der Anklage der Beihilfe freigesprochen. Der Gerichtshof er schen Lieder von den Afrikanern mit vielem Verständniß gesungen in den letzten Tagen insofern viel die Rede war, als zum besten tannte gegen Olbrich auf zwei Jahre und gegen Töbs wurden. Auch die Handfertigkeit der Wilden erregte allgemeines dieser Anstalt von der Frau Polizeipräsident Windheim ein Wohl auf vier Jahre Buchthaus und fünf Jahre Ehrverlust, Erstaunen. Zum Schluß wurde auch noch das Goldbergwerk be- thätigkeitskonzert veranstaltet war, ein großer Menschenauflauf. Gin wobei je vier Monate durch die erlittene Untersuchungshaft als verfichtigt. Die Gelehrten waren allgemein der Ueberzeugung, daß junges Mädchen aus Breslau war auf Bureben einer Dame veranlaßt büßt angerechnet wurden. Die hier gezeigten Schwarzen zu den schönsten Typen ihrer Stämme worden, in die genannte Anstalt einzutreten, um die Diakonissinnenkarriere Ein gemeingefährlicher Kurpfuscher wurde gestern in der gehören. einzuschlagen. Gestern trat das Mädchen ein. Aber schon nach Person des Wunderdoktors" Laabs vor der 148. Abtheilung, AmtsMit dem Umbau des Stettiner Bahnhofs ist bereits be- 24 Stunden wollte es die Anstalt angeblich infolge allzu schlechter gerichts I zur Verantwortung gezogen. In der Gegend der Koppengonnen worden, wiewohl die alte Halle erst am 20. Juli d. J. ge- Behandlung wieder verlassen, woran es natürlich verhindert wurde. und Langestraße treibt der Angeklagte, welcher sich meist durch einen fchloffen wird. Der Bahnförper in der Halle wird um zwei Meter Die Novize machte jedoch furzen Prozeß und entfernte sich ohne Schneidermeister empfehlen läßt, fein Unwesen. Hauptsächlich erhöht werden; der Zugang zu derselben wird vom Vestibül aus Erlaubniß aus dem Hause, wurde aber auf der Straße von der Frauen fielen auf die Quacksalbereien hinein. Jeder Patient erhält, über steinerne Treppen, ähnlich wie auf dem Anhalter Bahnhof , er- Oberin und einer Schwester eingeholt, um wieder in die Anstalt ganz gleichgiltig, ob er an Fettleibigkeit oder Schwindsucht leidet, folgen. Der Eingang verbleibt nach wie vor von der Invaliden hineingebracht zu werden. Ein Radfahrer, welcher diese mit Lärm ein und dasselbe Medikament. Letzteres besteht aus einer weißen und straße aus, dagegen wird ein selbständiger Ausgang für antommende verbundene Prozedur ansah, holte zwei Schußleute, und als einer braunen Medizin, die in einer Quantität von je Passagiere, und zwar nach dem Droschten- Halteplatz zu, errichtet. Das Mädchen auch in Gegenwart der letzteren erklärte, fich 200 Gramm verabsolgt wird und auf 14 Tage anhalten Die Betriebsbureaus, die sich gegenwärtig im Parterregeschoß be- lieber todt schießen zu lassen, als in die Anstalt zurückzukehren, in foll. Der Preis beträgt je nach finden, werden in die erste Etage verlegt; dagegen verbleiben die die es freiwillig gegangen war, zog die neue Diakonissin es vor, in Kranten 6-12 M. pro Flasche. Woraus die Mirtur bereitet ist, Wartehallen in dem unteren Stockwerk und werden nach dem Perron den Anstaltskleidern ihre eigenen wurden natürlich nicht heraus- fonnte der medizinische Sachverständige nicht feststellen, da es ein hin durch Treppen verbunden. Der provisorische Bahnhof ist, wie gegeben die Nacht auf der Polizeiwache zu verbringen. Gemisch von Pflanzenauszügen mit Altoholzusatz ist. bereits früher mitgetheilt, aus Holz und Fachwert errichtet. In Unter lebhafter Diskussion trennten sich die Zuschauer dieser auf falls sei der Preis ein enorm theurer. Eine Zeugin bekundete ist. Jeden Berücksichtigung der mit dem leichten Material verbundenen Feuers offener Straße verhandelten Szene und manches für die frommen sogar, daß sie weit über Hundert Mark Honorar an den gefahr sind besondere Maßnahmen getroffen, um bei Ausbruch Schwestern nicht gerade schmeichelhafte Wort mußten lettere hören, Angeklagten gezahlt hatte und sie beinahe elendig git grunde eines Brandes in der Bahnhofshalle sofortige Hilfe leisten zu bevor sich das Thor der Heilanstalt für erstmalig Gefallene schloß. gegangen wäre, wenn sie nicht rechtzeitig die" Kur" abgebrochen Der fortgesette Kampf der Bewohner des GesundDie Handarbeits Lehrerinnen der Stadt Spandau find hätte. Der Amtsanwalt hielt dieses Treiben für ein höchst gemeins brunnens gegen die Direktion der Stettiner Bahn wegen Ueber- nun ebenfalls beim dortigen Magistrat um Neuregulirung ihrer be- gefährliches und bedauerte, daß Laabs, der bekanntlich nicht als führung der Bellermann- und Christianiastraße über den ein- ruflichen Verhältnisse vorstellig geworden, nachdem Berlin , Charlotten Rathgeber" inferire und nicht einmal ein Thürschild an der Aus diesem gegangenen Bahndamm hat nunmehr mit einem Siege der Gefund burg und andere Städte der Mart gleichen Anforderungen bereits Wohnung habe, so lange unentdeckt geblieben ist. Der Gerichtshof brunner geendet. Seit einigen Tagen sind zahlreiche Arbeiter damit gerecht geworden sind. Die Wünsche der Handarbeits- Lehrerinnen Grunde wurden 4 Wochen Haft beantragt. beschäftigt, die Uebergänge herzustellen, durch welche endlich die so betreffen volle Beschäftigung, definitive Anstellung im städtischen ließ es aber bei 50 M. Geldstrafe oder 10 Tagen Haft bewenden. sehr erfehnte Verbindung des Gesundbrunnens mit den inneren Dienſteinkommen. Der Magistrat dürfte sich diesen billigen Anforde- figende der siebenten Strastammer des Landgerichts I das Verhalten, Schuldienste und ein dem neuen Gesetze entsprechendes dreitheiliges Gefeße Als eine unbegreifliche Kopflosigkeit bezeichnete der VorStadttheilen erreicht wird. Das Hängegerüst hat am Dienstag Nachmittag schon wieder rungen kaum entziehen können. das gestern den Büffetier Otto Rohwald unter der Anklage des ein Opfer gefordert. Der 50 Jahre alte Maurer Karl Bache vom Von einem Blufftnez ist am Dienstag Mittag die 45 Jahre Betrugs auf die Anklagebank führte. Rohwald war Jahre hin Rüstriner Platz war auf dem Grundstück Prinzenftr. 64 auf dem alte Wittwe des Bauerngutsbesitzers Bundt aus Schöneiche bei Boffen burch Büffetier bei seinem Bruder, dem Juhaber des be Hofe mit dem Abputzen der Mauern beschäftigt. Abends um in der Schankwirthschaft von Ackermann, gegenüber dem Anhalter Jahres soll der letztere wiederholt sich dahin geäußert haben, Restaurants Zum Pichelsteiner". Anfangs dieses 53/4 Uhr stand er auf dem Hängegerüst in der Höhe des Bahnhof befallen worden. Als ein Arzt zur Stelle tam, war sie daß er sich frankheitshalber vom Geschäft zurückziehen wolle. Der zweiten Stockes am rechten Seitenflügel. Wahrscheinlich schon todt. auf einem Kaltstückchen ausrutschend, Angeklagte gerieth dadurch auf den Gedanken, der Nachfolger seines tam er zu Falle, schoß mit dem Kopf nach unten durch die Deffnung zwischen dem Bruders zu werden, und dieser soll nicht abgeneigt gewesen sein, Gerüstboden. und der als Geländer dienenden Sicherheitsstange hinihm das Geschäft zu überlassen. Der Angeklagte trat mit der durch auf den Hof hinab und zerschmetterte sich den Schädel. Der Der Maurerpolier als Werkmeister im Sinne des§ 133a Brauerei Bögow in Verbindung, deren Vertreter ihm nach auch das erbetene Darlehen voll Unglückliche war fofort todt. Bache hatte erst zu Mittag zu arbeiten der Gewerbe- Ordnung. Der Maurerpolier D. war von dem Der Maurerpolier D. war von dem längeren Unterhandlungen 15 000 Mart auszahlte. Der Angeklagte hatte dabei ver= wieder angefangen, nachdem er längere Zeit beschäftigungslos ge- Maurermeister Baumbach zu einem Wochenlohn von 45 M. engagirt wesen war. Er hinterläßt eine Frau mit mehreren Kindern. Die worden und hatte auch eine zeitlang diesen Lohn erhalten. Dem tragung des Miethsvertrages einig sei. Am Tage, nachdem der Ansichert, daß bereits mit dem Hauswirthe wegen UeberPolizei hat die Fortführung der Arbeiten vorläufig untersagt. Meister erschien der Lohn dann zu hoch, und er stellte D. behufs Asphaltirung vom 23. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhr zuerkennen, daß die Entlaffung zu recht erfolgt fei. Die Röslinerstraße von Wiesenstraße bis Weddingstraße ist anheim, für 40 Mart wöchentlich weiter zu arbeiten. D. nahm geklagte die 15 000 m. ausbezahlt erhalten hatte, verließ er heimlich Berlin , Frau und Kind zurücklassend. Er ging nach Hamburg und aber lieber feine Entlassung entgegen, ohne indeß all= werte und Reiter gesperrt. Er von da nach Magdeburg , an beiden Orten das Geld mit vollen Als er am zehnten Tage nach seinem Der Zustand der Frau Pinkalla, welche bei der Brand - dem Antrage, biefen wegen unberechtigter Entlassung zu einem Fortgehen in Magdeburg zur Haft gebracht wurde, fand man flagte vielmehr gegen Baumbach beim Gewerbegericht mit Händen fortwerfend. katastrophe an der Spandauerbrücke schwer zu Schaden gekommen, höheren Schadenersatz zu verurtheilen. Und zwar machte er den in seinem Besiz noch etwa 400 M., er hatte in 10 Tagen gegen hat sich erheblich gebessert. Frau P. ist bei voller Besinnung und Beklagten verantwortlich für den Schaden, der ihm an entgangenem durch den Wankelmuth seines Bruders verhindert worden sei, das 10 000 m. vergeudet. Der Angeklagte erklärte im Termin, daß er zeigt Theilnahme für ihre Umgebung. Die Unglückliche erkundigte Arbeitsverdienst in der Zeit vom 8. Mai, dem Entlassungstage, Restaurant zu übernehmen. fich dieser Tage nach ihrem Gatten und den Kindern, doch durfte bis zum nächsten Quartals ersten erwachsen würde. In einem Zustande völliger Kopfman ihr von dem traurigen Schicksal derselben natürlich nichts er- Er behauptete, er habe als Leiter einer Abtheilung des Baumbach Genuß habe er durch die Bergendung des Geldes nicht gehabt, ihn Baumbachlosigkeit und Verzweiflung sei er auf und davon gegangen, eine zählen. schen Baubetriebes ein Anrecht darauf, gemäߧ 133a der Genuß habe er durch die Vergendung des Geldes nicht gehabt, ihn Seinen Verlegungen erlegen ist der Student der Technischen Gewerbe- Ordnung nur am Quartalsersten nach sechs Wochen babe stets nur der Gedanke vorgeſchwebt: Wenn es nur erst alle Hochschule, Julius Kellner aus Elberfeld , der sich im Thiergarten vorher erklärter Auffündigung entlassen zu werden. Die Rammer III wäre!" Seine Verhaftung sei eine wahre Erlösung für ihn gewefen. eine Revolverfugel in den Kopf geschossen hatte. des Gerichts verurtheilte den Beklagten aber nur zu 32,53 m. Ent. Die einzige falsche Vorspiegelung, die der Angeklagte gemacht hatte, schädigung. Magistratsaffeffor Schmieder führte zur Begründung aus: bestand darin, daß er dem Vertreter der Bögow'schen Brauerei gefagt 3 sei durchaus gerechtfertigt, wenn der Kläger hatte, er fei mit dem Hauswirth bereits einig. Im übrigen brachte er den als Polier bie fech 3 wöchentliche Kündigungs- Nachweis, daß er wohl so gestellt und befähigt war, das Restaurant, Zum frist Pichelfteiner" zu übernehmen. Der Staatsanwalt hielt einen Betrug für nach§ 188 a der Gewerbe- Ordnung in Ein großes Fener war in der Mittwoch Nacht in der UrbanAnspruch nehme. Die Höhe seiner Forderung sei erwiesen und beantragte hierfür eine Gefängnißstrafe von drei Monaten. Der Gerichtshof gewann aber nicht die Ueberzeugung, daß straße 37 ausgebrochen. Um 11 Uhr stand der Dachstuhl des Hauses jedoch unbegründet. Meister offerirt babe, bem Angeklagten eine betrügerische Absicht innegewohnt habe und für 40 M. wöchentlich in seiner Stellung alt bleiben, in Flammen, so daß die Feuerwehr bei ihrem Eintreffen einen aus- fo hätte er hierauf eingehen müſſen, um den Schaden zu verringern. fällte deshalb ein freisprechendes Erkenntniß. gedehnten Brandherd vorfand. Die Flammen, von dem auf dem Er hätte dann jederzeit die Differenz von 5 M. einklagen können, Die unredliche Geschäftsführung des Versicherungs- Direktors Boden des Hauses aufgespeicherten Brennmaterial und alten Hausrath genährt, Ioderten mächtig zum nächtlichen Himmel empor. Das wenn er gegen die Lohnminderung mit einem Hinweis auf Nach- Robert Leonhardt wurde gestern vor der dritten Strafkammer Schauspiel hatte eine große Menschenmenge herbeigelockt, die den forderungen proteftirt hätte. Mehr als diese Differenz des Landgerichts I erörtert. Im Herbste v. J. suchte die Erfte Löschungsarbeiten der Feuerwehr lange Zeit zuschaute. tönne er auch jest nicht verlangen, und das vorläufig Desterreichische Unfallversicherungs- Gesellschaft zu Wien " einen Aus Nahrungsforgen hat sich gestern Nachmittag der 52 Jahre Termin verflossen sei. Der bisher nachweisbare Schade belaufe sich glänzend waren nur für die Zeit, die seit der Entlassung bis zum augenblicklichen Direktor für Preußen mit Wohnsitz in Berlin . Da die Bedingungen der Direktor sollte ein festes Gehalt von alte Arbeiter Fahler erhängt, der in der Rügenerstraße bei seiner aber nur auf 32,53 M. 6000 Mart beziehen und es wurde ihm außerdem eine Schwester wohnte. Fahler litt seit langer Zeit an Asthma, so daß Tantième von etwa 10 000 m. in Aussicht gestellt, zählten die Beer erwerbsunfähig war. Gestern war die Frist abgelaufen, innerhalb werber nach Hunderten. Der Angeklagte Leonhardt hatte das Glück, der ihm eine Unterstützung aus der Krankenkasse zustand. Da ihm bevorzugt zu werden. Es gelang ihm dies aber durch eine falsche jetzt jegliche Subsistenzmittel fehlten, beging er Selbstmord. Der Polizeikampf gegen die Abonnements Einladungen Darstellung seines Lebenslaufs. Er hatte sich als den Sohn eines Verschiedene Mittheilungen. Gestern Vormittag wurde in des ,, Vorwärts" hat gestern ein gerichtliches Nachspiel zur Folge Konsistorialraths ausgegeben, während sein Vater Weinagent ift. der Bachstraße der Radfahrer Kaufmann Neumann durch einen von gehabt. Wie in anderen Versammlungen so war die Abonnements Ferner hatte der Angeklagte verschwiegen, daß er vor etwa zwölf dem Schlächtergesellen Schmeißer aus Charlottenburg geführten, Einladung auch in der am 1. Mai abgehaltenen Versammlung des Jahren wegen Untreue zu zivei Jahren Gefängniß verurtheilt vorschriftswidrig schnell fahrenden leichten Geschäftswagen fiber Verbandes der Vergolder vertheilt worden. Diese Arbeit lag in worden war. Der neue Direktor führte einen Haushalt und hatte fahren. Das eine Wagenrad ging ihm über den Kopf und den Händen des Parteigenossen Magnus. Der über Bedürfnisse, welche er trotz seines austömmlichen Gehaltes nicht brachte ihm mehrere beträchtliche Verlegungen bei. Der beim wachende Polizeibeamte ließ die Persönlichkeit des Vertheilers befriedigen konnte. Nach kaum fünf Monaten hatte er der Gesells Neubau eines Hauses in der Straße 17 beschäftigte Maurer feststellen, und es dauerte nicht lange, so erhielt der fchaft gegen 6000 Mart unterschlagen. Im Zermin gestand er Priemann fiel aus der Höhe des fünften Stockes von einem Sünder einen auf 15 M. Iautenden Strafbefehl; er follte feine Schuld ein; wollte aber das Opfer seiner Vorfoeben erst aufgemauerten und noch nicht tragfähig gewordenen Ge- gegen die preßgefeßliche Bestimmung verstoßen haben, welche Strafe geworden sein. Aus seiner früheren Stellung hatte er noch sims, das er unvorsichtiger Weise betrat, herab und erlitt schwere bie Verbreitung der Druckschriften an öffentlichen Orten verbietet. erhebliche Schulden. Seine Gläubiger hätten von seiner VorVerlegungen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auf offener Die beantragte gerichtliche Entscheidung hatte feinen Erfolg; das bestrafung gewußt und auf Befriedigung ihrer Ansprüche gedrungen, Straße geriethen nachmittags in der Steinmetzstraße die beiden Schöffengericht bestätigte vielmehr die Strafverfügung. Der Ber - als sie von seiner neuen Stellung erfuhren. Wenn er nicht zable, Brüder Schrowe in Streit, in dessen Verlauf der zwanzig Jahre fammlungsraum wäre dadurch schon zu einem öffentlichen Orte ge- würden fte seinen Vorgesetzten von seiner Vorbestrafung Kenntniß alte Zimmermann Julius Schrowe den älteren Bruder mit Meffer macht worden, daß ein Polizeibeamter zur Ueberwachung anwesend geben. Es sei fogar so weit gegangen, daß einer seiner Gläubiger stichen am linken Arm verwundete. Er wurde verhaftet. war. Auch sei es von Belang, daß ein auswärtiger Vergolder eine fein Schweigen davon abhängig gemacht hätte, daß der Angeklagte Zwanzig gelftestrante Männer in Begleitung von fünf Ansprache an die Versammlung gehalten habe; der von dem An- den Bruder des Gläubigers zum Vertrauensarzt der GeWärtern trafen gestern früh acht Uhr aus Der Staatsanwalt verkannte nicht, daß einer Frren geklagten erhobene Einwand, daß der fremde Kollege wie alle sellschaft machte. anstalt zu Neuß bei Düsseldorf hier ein und wurden in anderen Anwesenden Mitglied des Verbandes fei, fäme nicht in be- der Angeklagte unter einem bösen Druck durch seine Voreinem Kremser nach einer Privatirrenanstalt in Weißenfee gebracht. tracht. Es versteht sich, daß der Verurtheilte gegen dies felbft in bestrafung gestanden habe, aber dies habe er sich selbst zuzuschreiben. Ein 16 Jahre altes Dienstmädchen B. stürzte sich aus der Küche Preußen nicht ganz einwandsfreie Erkenntniß Berufung einlegen Er beantragte gegen den Angeklagten eine Gefängnißstrafe von eines Hauses in der Schönhauser Allee auf den Hof hinaus und wird. einem Jahr neun Monaten. Der Vertheidiger, Rechts
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Wegen umfangreicher Looseschwindeleien wird der Kaufmann Dr. Perlmann von hier verfolgt. Er kassirte von den Kunden auswärtiger Lotteriegeschäfte Gelder ein, ohne daß er dazu be
fugt war.
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Gerichts- Beitung.
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erlitt einen Schädelbruch und schwvere innere Verlegungen, die ihre And den Geheimniffen des Weinhandels. Wegen Veranwalt Ulrich, bat um ein niedrigeres Etrafmaß. Das Urtheil Ueberführung in ein Krankenhaus erforderlich machten. Schwanger gehens gegen das Nahrungsmittel- Gesetz hatte sich gestern ber Stauf lautete auf eine Gefängnißftrafe von einem Jahre, wovon schaft scheint sie zu dem Schritte veranlaßt zu haben. mann Gustav Adolph Stöckert aus Steglitz vor dem zwei Monate durch die erlittene Untersuchungshaft für verbüßt erTheater. Der zweite Theil des" Faust" soll im September am Schöffengericht am Amtsgericht II zu verantworten. Der Angeklagte, achtet wurden. Berliner Theater in Scene gehen. Die Bearbeitung rührt der beim Waareneinkauf eine wenig glückliche Hand zu haben scheint, Ein recht angenehmer Verkehr scheint in einem Schantlokal nach der Nat. 8tg." vom Direktor Prasch her. Reine Beile des da er wegen Verkaufs verfälschter Butter schon mit 150 mM. Geld zu herrschen, welches sich im Hause Dranienburgerstr. 56 befindet, Goethe'schen Textes foll fortbleiben, die theatralisch brauchbar ist, buße vorbestraft ist, hat am 29. Januar d. J. von der Firma Paul denn in der gestrigen Verhandlung vor der dritten Straffammer des noch viel weniger aber, wie es bisher vielfach geschah, irgend etwas Bohle u. Ko. in der Friedrichstraße 100 Flaschen Vößlauer Aus- Landgerichts I tam zur Sprache, daß dort Ausschreitungen und Gewalthinzugedichtet werden. Auch der Homunkulus in seiner Retorte soll bruch" und 400 Flaschen serbischen Rothwein bezogen, erstere Marte thätigkeiten an der Tagesordnung seien. Am Abende des 27. April d. J. als leuchtendes Wesen leibhaftig auf der Szene erscheinen. Wie im mit 75 Pfennig pro Flasche, lettere mit 60 Pfennig pro Flasche. Die kam es zwischen dem Handelsmann Wilhelm Meier und dem Berliner Theater durch Direktor Prafch bereits der Prolog im Himmel Firma hatte schriftlich dafür garantirt, daß der Wein reiner Kellner Lücke zu einer kleinen Balgerei. Plöglich ergriff Meier ein ( im Dezember 1895) auf die Szene tam, wird auch das Vorspiel auf Traubenfaft, absolut haltbar sei und niemals ftichig" werde. Der auf dem Ladentische liegendes langes spißes Messer und jaate es dem Theater aufgeführt werden. Wir sehen das Theater von hinten, Angeklagte verkaufte eine Flasche davon, der Käufer fand, daß der dem Gegner in die rechte Bruſt. Würde er die linke Seite die umgekehrten Stuliffen, das leinwandüberspannte System von Wein vollständig verdorben war, und da der Verkäufer die Waare getroffen haben, so wäre der Getroffene schwerlich mit dem Balten, Batten, Schnüren und Bohrern, die Bersahstücke und den nicht zurücknehmen wollte, so wurde Anzeige erstattet. Herr Leben davongekommen. Meier erklärte im geftrigen Termine, Direktor am Regietische mit seinen beiden künstlerischen Adjutanten, 23 o1Iny, Direktor des Nahrungsmittel- Untersuchungsamtes der daß er sich in einer Art Nothwehr befunden habe, denn wenn der luftigen Perfon und dem Theaterdichter. In der Person des brandenburgischen Landwirthschaftskammer, der den Wein untersucht er nicht zuerst das Messer ergriffen hätte, würde ein anderer es Iegteren erblickt Brasch den Dichter des Faust" selbst, eine Entdeckung, hat, bekundete gestern in seiner Eigenschaft als Sachverständiger, daß genommen und ihn niedergestochen haben. Der Staatsanwalt die ja nicht gerade neu ist. Im Schiller Theater findet die ihm zur Untersuchung übergebene Flasche Wein auf dem Etiquette die beantragte eine Gefängniß strafe von anderthalb heute eine Wiederholung des luftigen Schwantes„ Das Stiftungsfeft" Bezeichnung, Bößlauer Ausbruch" führte. Jeder Laie mußte den in einer Jahren und der Gerichtshof erkannte nach diesem Antrage. Es von v. Moser statt. Im Ostend Theater findet am Sonn- hellen Flasche befindlichen Wein als milchig, flockig und grau erkennen. wurde auch die sofortige Verhaftung des Verurtheilten verfügt. abend das erste Sommernachtsfest statt mit Illumination des Gartens. Der Wein hatte einen erheblichen Gehalt von Hefe und noch viel Aus Köln wird berichtet: Die Beleidigungsflage des Ober-Im Lessing Theater tritt heute Fräul. Melanie Andrée mehr an Essig, was aus Geruch und Geschmack sofort erkennbar bürgermeisters Becker gegen den Eisfabrikanten Linde, der u. a. beals Mimosa in der Geisha" auf. war. Daß der Wein nicht allein verdorben, sondern auch gefälscht hauptet hatte, der Oberbürgermeister Becker habe unter Eid die UnIm Volks Theater in der Reichenbergerstraße findet heute war, ergab sich schon daraus, daß derselbe die Eigenschaften des wahrheit gesagt, fand gestern dadurch ihre Erledigung, daß Linde der erste Einatter- Abend statt. Zur Aufführung gelangen die drei Bößlauer" vermiffen ließ. Auf grund dieses Gutachtens erkannte die beleidigenden Aeußerungen als unrichtig zurücknahm. Der OberBossen: Höllenqualen"," Bädeter" und" Das Fest der Hand- der Gerichtshof mit Rücksicht darauf, daß der Angeklagte den Wein bürgermeister Becker zog sodann seinen Strafantrag zurück. Linde unter„ Garantie" gekauft habe, auf 25 M. Geldstrafe. trägt die bisher entstandenen Kosten.
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Aus den Nachbarorten.
Der Meineidsprozeß Olbrich- Tübs wurde nach zweitägiger Der, abwesende" Herr von B. Aus Leipzig wird vom Verhandlung gestern beendet. Die Geschworenen bejahten die 22. d. M. berichtet: In bezug auf die Verlesung tommissa= Die Parteigenoffen von Brig und Umgegend werden darauf Schuldfragen gegen den Musikdirektor Olbrich, den Mitangeklagten, rischer 3eugenaussagen fällte heute der 2. Straffenat des aufmerksam gemacht, daß am Sonntag, den 27. Juni, ein Arbeiter- feinen Schneidermeister Paul Töbs, zum Meineide verleitet zu haben. Reichsgerichts eine bemerkenswerthe Entscheidung. Er hob auf die Sommerfest stattfindet, zu dem die Genossen eingeladen sind, zahl- Töb3 wurde des wissentlichen Meineides und der Anstiftung zum Revision der Angeklagten das Urtheil des Landgerichts I in reich zu erscheinen. Das Nähere bringt die Annonce in nächster Meineide, indem er durch ganz frivole Behauptungen die Ehe Berlin vom 25. Februar auf, durch welches die unverehelichte Nummer des Blattes. Der Vertrauensmann. fcheidung Olbrich's herbeiführen und den Mitangeklagten Winter Franziska B., Inhaberin eines fog. Absteige quartiers, wegen