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und

Schumacher- Berlin rechtfertigt das Zusammentreten der, 1914 zu beraten; denn man fürchtete, da die Gewerkschaften bei zeitungen. Die Pharisäer heulen jekt, wo es ihnen an den Fragen Opposition am Sonnabend. Striegsausbruch aufgelöst würden. Nun wird das Nun wird das Märchen geht, während sie früher frohlockten.( Beifall und heftiger Wider Regien bittet auf Vorschlag des Vorsitzenden stait acht herausgetragen, daß die Sonferenz den 3ived gehabt hätte, die spruch.) Die Männer der Generalfommission fönnen niemals Schriftführer elf zu wählen und davon drei Site an die Oppo- Stegierungspolitit zu unterstützen. Die Generalfommission hat mehr unsere Vertrauensleute sein. Wir haben nicht das Bestre fition abzutreten. Der Kongreß bejchließt so. Den Wünschen der während der ganzen fünf Striegsjahre ihre Politit auf den ben, die Gewerkschaften zu spalten( Widerspruch), aber wir wollen Oppofition entsprechend, wird die Zahl der Mitglieder der Schutz der Arbeiterlasse eingestellt, auf weiter nichts. an die Stelle des alten verknöcherten bureaukratischen Geistes den Manbatprüfungsfommission auf fünfzehn festgesetzt. Wohl hat sie mit der Regierung berhandelt, aber sie hat tein mahren revolutionären Geist seen. Das werden wir erre chen, Bon dem östereichischen Gewerkschaftsbund ist no Domac Gesetz durchgehen lassen, das der Arbeiterklasse schädlich war, aber nicht mit Ihnen, sondern mit der breiten Masse.( Slürmischer Wien erschienen. Aaros- Christiania bringt dem Kongreß in ohne Protest zu erheben, und manches ist durch ihre Berhand- Beifall links.) feiner Heimatsprache die herzlichsten Freandi haftlichsten lungen mit der bürgerlichen Regierung verhütet worden.( Sehr Grüße der Bandesorganisation der norwegischen Bewertschaften. wahr!) So ist auch der Nostesche Erlaß zu betrachten.bertagt. Die Weiterverhandlungen werden auf Dienstag früh 9 Uhr Der Achtstundentag ist in Norwegen in allen Tarifverträgen fejt Go gut er unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Lage gefekt. Gbenso erhält jeder Arbeiter eine Woche Ferien ater Deutschlands gemeint war, so wenig fonnten wir ihn durch­Fortzahlung des Lohnes. geben su schädigen. wir einer bürgerlichen Regierung gegenüber lambischen Gewerkschaften auf dem Stongreß der englischen Ge- getadelt hätten, fönnen wir auch einer Regierung nicht durch wertschaften bertreten. Das zeigt die vermittelnde Stellung gehen lassen, die größtenteils aus Sozialisten besteht. Das foll welche die holländischen Gewerkschaften wählen der grausi- durchaus tein Mißtrauensvotum gegen die Re gen Menschenschlächterei eingenommen haben. Die gierung sein. Wir sehen moht ein, baß die Auf dem Verbandstag waren 86 Delegierte vertreten. Geleitet Arbeiter müssen sich wieder zusammenfinden. Die internationale Regierung die Aufgabe hat, das Solidarität wird die vom Kapitalismus und Imperialismus er- bon äußerste Elend wurde er vom Vorsitzenden Urban( Berlin ) und Grau( Nürnberg ). Deutschland und ber Arbeiter lasse richteten Mauern übersteigen. Die neue Internationale muß Und Dem Antrag Berlin , das Rätesystem als besonderen Punkt auf die fernzuhalten. das größte Elend müßte hereinbrechen, wenn Tagesordnung zu sehen, wurde in der Weise entsprochen, daß diese tärker fein als die alte, und fähiger werden, die Interessen ber bie Verkehrsmittel stillstehen und teine Nahrungsmittel mehr in Frage bei einem besonderen Punkt der Tagesordnung dura Arbeiter aller Länder zu wahren. Mit größter Freude fonnten die Städte fämen.( Stürmischer Beifall.) 2ange( Berlin ) mitbehandelt werden sollte. wir in Holland feststellen, daß unter den englischen, französischen In der ersten Kriegszeit war die Landesverteidiung Der Geschäftsbericht wurde vom Vorsitzenden Urban( Ber­and italienischen Arbeitern eine starke Bewegung gegen den Ge- selbstverständlich. Die Generalfommission als solche hat sich nie- in) erstattet. Der Steferent gab ein anschauliches Bild von den waltfrieden entfesselt worden ist, der angekündigt war als ein mals damit beschäftigt.( Buraf: Nanu!) Die führenden Ge- Wirkungen des Krieges. Wenn auch während des Burgfriedens Bon stürmischem Beifall begrüßt, ergreift Greulich Zürich Bandesverteidigung, weil sie das Land nicht schutzlos den Fein- Organisation sich doch erfolgreich der Angestellten angenommen. werkschaftler standen allerdings ausnahmslos auf dem Boden der Lohnbewegungen im allgemeinen abgebrochen wurden, so habe die Sas Wort. Er überbringt an Stelle Dürrs, der noch nicht einge ben preisgeben, die Klassengenossen nicht waffenlos lassen und Urban weist den Vorwurf zurück, als hätte die Generalfommission troffen ist, im Namen des schweizerischen Gemertschaftsbundes die und ihre Angehörigen nicht berhungern lassen wollten.( Buruf: das Hilfsdienstgesek gemacht". Wenn diesem Gesek schließlich zu Herzlichsten Brüdergrüße. Als wir bor 51 Jahren hier in Nürn - Das jebige Glend ist Gure Schuld!) Die jetzt über den Verrat gestimmt worden sei, so sei dies auf Beschluß einer Konferenz ge berg unter dem unvergeßlichen Wilhelm Biebknecht tagten, ber Gewerkschaftsführer schreien, sind die früher Indifferenten, schehen und zu dem Zweck, dieses Geseb wenigstens mit Schutz­hatten wir keine Ahnung, welche Schwierigkeiten noch beseitigt bie den Kapitalismus großgezüchtet haben.( Beifall und Wider bestimmungen für die Angestellten zu versehen. verben müßten, um zur Sozialisierung zu fommen. Die Entwick spruch.) Unerhört jei bie Maßregelung ber Gemert- In sozialpolitischer Beziehung babe der Verband verbessernd Jung hat jeht eine Stufe erflommen, von der sie nicht wieder zu fchaftsbeamten. Tren gebiente Genossen würden rüd auf dem Gebiete der öffentlich- rechtlichen Stellennachweise, der rüdgestoßen werden kann. Neues Gewaltiges steht bebor. Die fichtslos hinausgeworfen.( Buruf: Bolizeispiel! Großer Lärm.) Sonntagsruhe, des früheren Ladenschlusses usw. gewirkt. Gefor Jungen fönnen sich nicht mit den alten Formen begnügen. Sie Früher erhob sich die ganze Arbeiterklasse gegen solche Maßrege dert wurde ferner stets die Abschaffung der Konkurrenzflaufel, die wellen ein schnelleres Tempo. Freunde, wir waren auch so in un lungen, und weite Kreise des Bürgertums stimmten ihr zu. Jetzt Schaffung von Arbeitskammern, Verbesserung der Kaufmanns ferer Jugend. Ohne das Feuer der Jugend hätten wir nicht er- müssen wir uns schämen, daß Behntausende organisierter Ar- gerichte. Bezüglich des Bundes für Freiheit und Vaterland betonte reicht, was heute ist. Es ist schauerlich, daß die Sozialisten beiter den Hinauswurf von Beamten zustimmt, beren er, daß sich der Zentralverband der H. entgegen der General­Deutschlands in dieser Stunde gespalten find.( Stürm. Beifall.) Lebensarbeit für die Organisation war.( Minutenlanger stür- fommission gegen einen Anschluß ausgesprochen habe. Aber noch entjeglicher wäre es, wenn die Gewerkschaften gespalten mischer Beifall.) Dabei erfolgt die Maßregelung in der Ge­wären.( Stürm. Beif.) Freunde, hört die Mahnung eines alten Ennung: Mach Blaz, damit ich mich sehe.( Buruf: Darauf schen Gesichtspunkten aus zu betrachten, sondern in der Haupt­Urban ersuchte die Delegierten, den Bericht nicht von politi­Pioniers der Arbeiterflasse. Seid einig, gedenkt der Aufgaben, fommt es Ihnen an!) Ueberali, wo die gewerkschaftliche Tätigfache vom Standpunkt der Gewerkschaft. die noch vor uns liegen, daß die Gewerkschaften noch lange nötig feit der Beamten nachgeprüft worden ist, hat man sie gebilligt. find, bis sie das Land des Sozialismus erobert haben.( Stürm. Trotzdem sind sie gemaßregelt worden, brutaler als vom bru- Lange. Ueber die Verbandszeitschrift berichtete Medakteur Paul langanhaltender Beifall.). Die Zensur, die zu Beginn des Krieges einsette, er talsten Unternehmer.( Sehr wahr!) Viele Tadler der General- schwerte es außerordentlich, die Reitung im Interesse der An Grünwald- Wien als Vertreter der Gewerkschafts fommission haben wahrscheinlich ihren Namen eben erst zun gestellten so zu führen, wie es wünschenswert gewesen. Er zeigte Bommission Desterreichs bezeichnet die Wiedervereinigung mit ersten Male gehört. Die an Beispielen, wie rigoros die Renfur vorgegangen, jei. Deutschland als alten Traum der Arbeiterschaft Oesterreichs . Bors. Leipart bantt allen Gästen, besonders den ausländi­wahre Sinn des Burgfriedens sei der gewesen, den Angestellten then Genossen, und bebauert, daß nicht auch schon französische von Kampfmitteln verzichten müssen, während das Unternehmer zu sagen, daß sie im Interesse des Sie res" auf die Anwendung and englische Arbeitervertreter zugegen sind. tum riesige Gewinne machte.

uters Amſterdam : Au derfelben Reit sind die nicher. Pajabi alien, als tipas, was greignet iſt, bie Arbeiterfaſſe 10. Berbandstag des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen in Nürnberg .

Rechtsfrieden,( Stürm. Beifall.)

Zur Befifeßung der Geschäftsordnung verlangt Richard ot it II er Berlin , daß abwechselnd ein Redner für und einer gegen die vom Berichterstatter bertretenen Anschauungen das Wort erhalte. Täuschen wir uns nicht über die bestehenden Tatsachen Hinweg. Wir sind uns nicht einig. Die Ansichten gehen weit aus. Aber wir müssen uns durch die Aussprache näher Jommen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen.

einander.

Bors. Leipard: Auch die oppositionell gestimmten Ge: noffen müssen zu Wort fommen. Aber wir können nicht bei jebem Bunft einen scharfen Strich ziehen, wer zur Opposition gehört und wer nicht. Der Antrag Müller wird hierauf ab­

gelehnt.

Schumacher- Berlin : Erhebliche Teile des Berichts wer­ben von uns nicht beanstandet werden. Wohl aber sehen unsere Ginwendungen ein bei dem Abschnitt, ber die

Kriegspolitik der Gewerkschaften

Betrifft und hierzu schlagen wir Dißmann- Frankfurt als Stor

referenten vor.

Bur Bestiebung der Tagesordnung liegen eine Reihe von Wuträgen vor, das Rätesystem au besprechen.

Richard Müller berlangt, daß die beiden Punkte Arbeits: gemeinschaft und Betriebsräte zusammengelegt werden, va fie beide die fünftige Wirtschaftspolitit der Gewerkschaften betreffen. Das sei der wichtigste Puntt der Tagesordnung. Dabei sei auch die Politik des Reichswirtschaftsministeriums zu behandeln.

Bahlstelle Berlin des Metallarbeiterverbandes

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Der

zeichnet die erwähnte Sibung als eine politische Festtagstomödie. Lange verurteilte entschieden das Silfsdienstgefeß und be. habe, wehrte 2ange mit aller Entschiedenheit ab. Die Anwürfe, daß seine Schreibweise der Agitation geschadet

Bureauangestelltenverbandes über die Verschmelzung und ver­In der Diskussion sprach Giebel- Berlin als Bertreter des Hauptinhalt der Rede Giebels bilden Angriffe gegen den Ber­langte u. a. sichere Gewähr gegen parteivolitische Umiriebe. Den bandsredakteur.

hat der Generalfommissión ihre tiefe Verachtung ausgesprochen, weil sie zusammen mit Ludendorff an Deutschlands Unglüd schuld set.( Gelächter. Burufe: an den Galgen!) Mit dieser Bemetsführung fann man die Generalfommission selbst für den Streit der Zimmerer beim Bau der Arche Noah verantwortlich machen.( Seiterfeit.) Umgekehrt liegen die Dinge. Das gegen wärtige Unglüd Deutschlands ist hervorgerufen durch diejenigen, die die Einigkeit der Arbeiterklasse gesprengt haben.( Stürm. Berfall und lärmender Widerspruch.) der Einheit ist der Widerstand der Arbeiterklasse gebrochen und Durch diese Zerstörung der Gewaltfriede herbeigeführt worden. Jest fämpfen wir gegen den Versuch, diese Bersplitterung auch in die Gewerkschaften hineinzutragen.( Stürm. Beifall.) Wenn an der politischen Ten­denz der Angriffe noch ein gweifel bestand, so haben ihn die Sonderfonferenzen der Opposition behoben.( Buruf: Heute abend verfammeln wir uns wieder!) Weil wir nicht die Politit der U. S. P. und K. B. D. machen, deshalb sollen wir gehängt werden.( Sehr wahr!) Gegen Sie Berreißung auch der Gewerk im wesentlichen mit der Gewerkschaftspolitit. Die Redaktion der Die Ausführungen der Diskussionsredner beschäftigten sich Sebaften werden wir uns mit allen Mitteln wehren.( Buruf: Verband zeitschrift wurce zum Teil wegen ihres Eintretens f Noste.- Särm.) Die Generalfommission wird die Einheit im eine politische Nichtung angegriffen, während ihr auf der andere Interesse der Arbeiterklasse aufrechterhalten, wie sie in den gangen lekten fünf Jahren nur im Interesse der Arbeiterklasse Seite warme Berteidiger erstanden. Auch gegen die Politik der geschafft hat.( Stürm. Beifall und großer Lärm.) ( Maltender Beitele der Generalfommission wurden scharfe Angriffe gerichtet. Wors. Leipart fordert von dem Delegierten Lange, der, den zwischenruf Polizeispiel gemacht hat, daß er die Beweise für feine Behauptung dem Stongreß vorlegt.

äußerte sich über den Stand der Verschmelzungsfrage. Unser Dr. Vollbrecht vom Verband der Versicherungsangestellten Biel ist, den Sozialismus zu verwirklichen, aber dabei müsse uns jeder willkommen sein, ob er nun dieses Ziel durch Revolution

oder Evolution erreichen wolle.

Im Schlußwort legte Lange- Berlin nochmals seinen grund­fäblichen Standpunkt gegenüber der Kriegspolitik der General­tommission eingehend dar.

eine Erklärung gefchlichtet, in der sich beide verpflichten, weiter Die Differenzen zwischen Urban und Lange werden durch zusammenzuarbeiten.

Die zum Geschäftsbericht vorliegenden Anträne wurden zu­Die Politit der Generalfommission fand nicht

Sodann erhält mit unbeschränkter Redezeit als Wortführer der Opposition Dißmann das Wort, um gegen die Der Antrag Müller wird mit 290 gegen 235 Stimmen ab- Striegspolitik der Generalfommission zu sprechen: Nicht die Oppo­gelehnt. Dagegen wirb beschlossen, auch zu ben, Punkten Ar. ition, die Generalfommission hat der Gewerkschaftspolitit den meist durch leberweisung an den Vorstand erledigt. beitsgemeinschaft und Betriebsarbeiterräte Korreferenten zu be- Parteiftempel aufgedrückt. Sie hat sich mit Zähnen und Klauen stellen. Die Opposition verlangt Storreferenten auch zur Frage festgeklammert an die verderbliche Politik der Scheidemann die Bustimmung des Verbandstages. In namentlicher Abstim­der Sosialisierung und der landwirtschaftlichen Siedelung. Das und Genossen. Sie hat am 4. August der Arbeiterklasse zu mung wurde mit 56 gegen 27 Stimmen und einer Stimmenthal gegen wendet sith Giebel- Berlin . Schumacher- Berlin er- gerufen: Rechts schwenkt marsch! Sie hat der Härt, baß gerade bei diesen Puntten fich die Geister noch mehr chieben als bei ben anderen.

Diehmann Frankfurt( Main ): Die Frage der Sozia listerung steht im Mittelpunkt der revolutionären Bewegung. Dazu müssen Bertreter der Unabhängigen und der kommunisti schen Partei das Wort erhalten.( Deftiger Widerspruch: Wir find hier feine Parteiberfammlung!) Es ist jedoch zwedlos, um bie Sache herumzureben, jedermann weiß, baß die strittigen Fragen eng mit der Parteizugehörigkeit zusammenhängen. Auch Simon- Nürnberg tritt dafür ein. daß bie drei

tung folgende Resolution angenommen:

Der Verbandstag berurteilt die von der Generalfommission der Gewerkschaften während des Krieges eingeschlagene Taltik, die ihre Fortsetzung nach der Revolution in den getätigten zentralen Arbeitsgemeinschaften findet, und verwirft auch ins besondere die Haltung der Generalfommission zu der Frage der Anerkennung bes Mitbestimmungsrechts der Betriebsräte." Bum 1. Borf. Urban Berlin einftimenig, Rassierer Wucher- Berlin Die Wahlen zum Hauptvorstand brachten folgendes Ergebnis: einstimmig, Werbezentrale Udo Berlin einstimmig, Lagerhalter­Sektion Döhnel einstimmig, Versicherungsbeamten- Sektion Dr. Bollbrecht einstimmig, Redakteur Paul Lange- Berlin einstimmig

Buchthausvorlage des Hilfsdienstgefeges augestimmt. Sie hat den schwankenden Thron durch Stellung bon Grzellengen für die Regierung des Prinzen Max su stüben ge­sucht. Sie hat ben Burgfrieden proflamiert und ist mit jeder Regierung durch dick und dünn marschiert.( Lachen und Wider­spruch.) Ob Ihnen das past, ist mir gleichgültig, ich rede zum Gesamtproletariat.( Stürm. Beifall links.) Sie hat geduldet, daß die Striegsheber Deutschland ins Unglüd stürzten, daß Bucherer und Schleichhändler dem Bolt das Fell über die Ohren zogen.( Beifall( ints.) Ob die Genossen heute noch für die Auf­Bon der Opposition werden Dr. Rudolf Sifferbing forderung der Generalfommiffion banten werden, Striegsanleihe au zeichnen, ist zweifelhaft.( Buruf: Leipziger Boltszeitung"!). unb Hedert Chemnitz als Korreferenten borgeschlagen. Borj. Wir haben es hier nur mit der Politik der Generalfommission Beibart bittet schließlich, den Wünschen der Opposition Rech- au tun.( Ahal- Rufe.) Die Generalkommission ist an der langen nung zu tragen; es liene vielleicht im Intereffe des Kongresses. Dauer des Krieges mitschuldig. Aus dem jüngsten Noste Grlaß Dementsprechend soll verfahren werden. Bei Beginn der Nachmittagssigung verlas Borsitzender Bet- spricht ganz der alte reaktionäre Geist.( Seftiger Widerspruch.) zu Die große Masse der Gewerkschaftsmitglieder wird ihre politische

Nichtungen zu Wort kommen.

part folgendes Begrüßungstelegramm:

Bum Gewerkschaftstongreß werden 28 Delegierte entsandt. Neuordnung des Arbeitsrechtes und das Mätesystem." Darauf refererte Paul Lange über:" Die Lohnfrage, die

Ein Antrag, das Referat drucken zu lassen und in Massen verteilen, wid angenommen. In einem zweiten Antrag wurde das Mitbestimmung recht

Interessenvertretung binnen turzem nur in der Unabhängigen der Angestellten gefordert. Sozialdemokratie erblicken.( Stürm. Beifall Tints.) Diese Ent­widlung fieht man vor Augen.( Burufe: Jrrt Euch man nicht!) Wenn wir hier auch die Minderheit find, im Lande sind wir die Mehrheit.( Gelächter und heftiger Widerspruch.)

10. Berbaubstag des

Den Verhandlungen des Behnten Kongreffes ber Gewerk­fchaften Deutschlands wünschen besten Erfolg. Die Beschlüsse des Kongresses werden nicht nur für die Arbeiterklasse, son dern für das ganze deutsche Volt von weittragender Bedeu tung sein. Die Gewerkschaften find für die Erholung unserer Wir müssen eine neue revolutionäre Politit verlangen. Nicht Wirtschaft unentbehrlich. Die in den gewerkschaftlichen Orna die revolutionären Sozialisten, sondern die Verfager am Sozialis Deulen Transportarbeiter- Verbandes. nisationen gesammelten Erfahrungen dürfen nicht verloren mus sind schuld an der Parteigerflüftung. Zum Schluß ver­gehen. Die im Wirtschaftstampfe geschutten Kräfte müssen leidigt der Redner die Beamtenentlassungen. Jede Organisation in dieser schwersten Beit des deutschen Kampjes die Führun fönne fich frei wählen, wem sie Vertrauen schenken wolle.( Hef- Woche der 10. Verbandstag der deutschen Transport- und Ber­gen übernehmen, wenn weiteres Unheil vermieden werden soll. lige Zurufe.) Wo war denn das Mitleid beim Raub der Partei- fehrsarbeiter statt, zu dem 259 Delegierte aus allen Gauen Mit Gewerkschaftsgruß Gbert, Bauer, Schlicke, Wissell.

Bor Eintritt in die Tagesordnung wird von der Opposition

der Antrag gestellt, sich mit dem

at Beschäftigen.

Nosteschen Streiferla

Schumacher- Berlin erklärt, daß die Resolution der Ge­Bertschaftsvorstände nicht die Antwort sei, die einem Noste ne­bühre.( Sehr richtig! und Unruhe.) Die Opposition habe einen Schärferen Antrag eingebracht. Bors. Leipart: Den Antrag tonnen wir erst berhandeln, wenn er gedruckt vorliegt. Unter Widerspruch und Lärm lehnt ber Songreß den Antrag ab.

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Sierauf erstattet Begien den Tätigkeitsbericht der Gene ralfommission: Die Tätigkeit der Generalfommiffion darf nicht bon politischen Gesichtspuntien aus beurteilt werden. Wenn wir bon gewerkschaftlichen Gefichtspunkten ausgeben und die Macht­berhältnisse berücksichtinen, die für die Beschlüsse und Handlun gen der G. A. maßgebend waren, werden wir zu dem richtigen Urteil tommen, daß sie gemäß den tatsächlichen Umständen rich­tig gehandelt hat.( Sehr wahr! und Widerspruch.) Bei Kriegs­

Ledebour

vor den Geschworenen

in

Im Bürgermuseum" zu Stuttgart fand in der ehten

Deutschland erschienen waren. A13 Gäste waren anwesend Fischer Stuttgart als Vertreter des Zentralverbandes ber Handlungsgehilfen und Scheffel. Berlin für die deutschen Eisenbahner. Die österreichische Brüderorganisation entbot tele graphisch ihren Gruß und entschuldigte ihr Fernbleiben. Den Geschäftsbericht über die Tekten fünf Jahre ab der Verbandsvorsitzende Schumann in fast dreistündigem Bor trage. Die Zahl der Mitglieder schrumpfe infolge des unglüc feligen Weltkrieges bon 230 000 auf 58 000 zusammen. Von den 148 000 Ausgerüdten kehrten 17 000 nicht wieder heim. Heute zählt die Organisation 400 000 Mitglieder, darunter 67 000 Frauen. Die Eisenbahner, die sich vom Verbande ge­trennt, haben auch bereits 350 000 Organisierte. Für das Luftverkehrspersonal wurde eine besondere Berufs­fettion gebildet. Sollte es gelingen, für alle im Postdienst Täti gen die Einheitsorganisation zu schaffen, dann soll bersuh werden eine Arbeitsgemeinschaft der Transportarbeiter, Eisenbahner und Postbeten zu bilden. Zu heftigen Auftritten fam es, als Schumann auf die Kriegspolitik zu reden kam. Als nm er dabei auch auf das Verhalten unb Versagen der Rüstungs­Schiffbauerdamm 19'daß sich die Gewerkschaften am 9. November haben ausschalten

soeben erschienen

Preis 75 Pfennig Bestellungen richte man an die

treffen, daß die Gewerkschaften vor dem Zusammenbruch geschützt Derlagsgenoffenfchaft, freiheit, c.6. m. b. 1., Berlin nib 6 arbeiter einging, erntete er stürmischen Veifall. Bebauerlich sei,

wurden. Darüher hatte die Borständefonferena am 2. Auauit Abteilung Buchhandel