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Einzelpreis 15 Pfa. 2. Jahrgang
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Freiheit erfchetat morgens und nammittags, em som mo fefttages war morts. Da Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin over" ei dir: Poneza, ofyne Bestellgebühr monati. 3, M, bei Zustellung unter Streifband 5.Die Freiheit ist in den ersten Nachtrag der Postzeitungsliste für 1919 eingetr Redaktion: Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 19 III. Ternsprecher: Amt Norden 2895 und 2896.
Mittwoch, den 2. Juli 1919
Nummer 309 Abend- Ausgabe
crate foften die achtgespalt. Nonpareillezeile oder deren Raum 1,20 m., Wortanzeigen das ettgedruckte Wort 50 Pf., jedes weitere Wort 25 Pf. Teuerungszuschlag 50 Prog amilien- und Versammlungsanzeigen fällt der Zuschlag fort. Inserate für den darauf jolgenten Tag müssen spätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Expedition aufgegeben sein Expedition: Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 19 Ferusprecher: Amt Norden 9768
Freiheit
Berliner Organ
Bom Gewerkschaftstongreß.
Vorläufig führt noch der Finnlandshenfer von der Golz) den Oberbefehl und sorgt dafür, daß nach den Massenbinrichbungon und Erschießungen der letzten Wochen das würdig abschließen soll.
Ein Bertrauensvotum für die Generalfommiſſion.- Die Stand recht, die„ Stulturarbeit“ der Deutschen in Riga reichischen Arbeiterbewegung.
Nürnberg, 2. Juli.
Der Gewerkschaftskongres nahm hente nach zweitägiger
Die Spielerfindungen.
Wir haben heute früh bereits die Spigel- phan- die die überwältigende Mehrheit der deutschösterreichischen Debatte mit 445 gegen 179 Stimmen ein Vertrauens. tajien gekennzeichnet, von denen sich die Regierung poli- Arbeiterklasse vertritt, ist ihr durch eine seltene Klarheit und dazu Wirtschaftsverhältnisse im Invotum für die Generalfommission an, außer Stimmung gegen die Streifenden zu machen und ihre wirt- und Auslande aufgenötigt. dem wurde eine Resolution angenommen, die die Aufschaftlichen Bestrebungen als politische Verschwörung auszu- nalstaaten besetzten Gebiete, die außerhalb des WirkungsDeutschösterreich ist, ohne jene, von den fremden Natiohebung des Belagerungszustandes in ben geben. Industriegebieten fordert. Eine der hübscheften Blüten der Spizel- Phantofie war bereides der deutschösterreichischen Arbeiterpolitik liegen, ein die Behauptung, daß die Unabhängigen bereits eine Pro- Tleines Land von 6% Millionen Einwohnern, das schwerer bisorische Regierung" gebildet hätten. Wir haben unter dem Kriege gelitten hat als sonst ein Land auf Erden. daß dieser
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Die Streillage bei den Eisenbahnern. bereits gefast, but blejer Phantasie die Zafiache augrunde weit mehr als die Hälfte seiner Gebietsteile sind von dem
Aus den Kreisen der streikenden Eisenbahner er liegt, daß für alle Gebiete der Politik Studientom gewaltigen Massiv der Alpen bedeckt, die sich bis zur Donau fahren wir: missionen eingefeßt worden sind, die Berichte über alle verästeln und die fruchtbaren Flächen des Landes überaus Die heute morgen in den einzelnen Betrieben stattfin- einschlägigen Fragen auszuarbeiten haben, um so unsere einengen. Der Ackerboden Deutschösterreichs ist kaum imdenben geheimen Abstimmungen werden entscheiden, ob der Agitation durch Tonkrete Ausarbeitung und Begründung stande, den Lebensmittelbedarf eines Vier. Streik fortgeführt oder beendet wird. Nach der allgemeinen lebendiger und wirkungsvoller zu gestalten. Die Berichte tels seiner Bevölkerung innerhalb eines Jahres Stimmung zu urteilen, hat die Hete der- Presse, die den sollten nach ihrer Fertigstellung zusammengefoßt und ver- au decken. Streif absolut zu einem politischen stempeln wollte sowie der öffentlicht werden. Erlaß des Eisenbahnministers Oeser eine gewisse Wirkung In der Abendausgabe der Freiheit" vom 12. Juni ausgeübt. Es ist nur auf die mangelnde gewerkschaftliche wurde davon in folgender Notiz Mitteilung gemacht: Einsetzen von Kommissionen. Schulung des größten Teiles der Eisenbahner zurückzuDie Parteileitung der führen, wenn der Sefer- Erlaß sie zwingen sollte, die Arbeit U. S. P. D. hat im Ginvernehmen mit maßgebenden Vertretern wieder aufzunehmen. der Parteigenossen in den Arbeiterräten eine Reihe von Kom. Es laufen noch fortdauernd aus allen Teilen des Reiches missionen eingesetzt, die Richtlinien ausarbeiten sollen Sympathiekundgebungen ein. Wie rigoros man bereits für die Durchführung der politischen und wirt. gegen die Eisenbahner vorgeht, beweist das Verbotschaftlichen Aufgaben des Sozialismus. einer öffentlichen Versammlung, die für heute Rommissionen sind gebildet für Beerfassung, Verwaltung Rechtsnachttag nach der Spielwiese im Treptower Part pflege, Finanzen, Sozialisierung und andere Gebiete. einberufen worden war. Als Erjat dafür werden heute Jett veröffentlichen rechtsstehende Zeitungen in fenja- Ackerfrume Deutschösterreichs vernachlässigt und der Bieh abend 7 Uhr in allen Werkstätten Betriebsversammlungen tioneller Aufmachung die Liste der Mitglieder dieser Komstattfinden, in denen die allgemeine Lage besprochen wird. missionen, die angeblich bei den Haussuchungen im Boll- Ernte der ganze Nahrungsmittelbestand im Lande auf
2. Berwaltung:( Provinzial) Söhnen, Stolt.
8. Berwaltung:( Städtische) Wurm, Rosenfeld, Sievers. 4. Auswärtiges: Breitscheid, Haase, Barth.
Soiche
zugsrat gefunden worden sein soll. Wir wollen sie wiederIm Streit der Großen Berliner Straßenbohn und der geben: Hoch und Untergrundbahn ist bis heute eine Aenderung 1. Verfassung:( Wahlrecht) Däumig, Breitscheid, Cohn, noch nicht eingetreten. Durch den Streik der Omnibusange- Geper. stellten war den Berlinern heute früh das legte öffentliche Verkehrsmittel genommen. Die Regierung hat a st. autos zur Verfügung gestellt, die einen Teil des Verkehrs übernommen haben. Der Schleichwagenverkehr hat inzwischen sehr starf augenommen, da die Fuhrwerksbesizer, ermuntert durch die Erlasse der Regierung, ihre Angst vor Angriffen durch die Streifenden verloren haben. Berhand- Gilferding, Braß, Köhnen, Müller. lungen haben bisher noch nicht stattgefunden. Im Laufe des Tages finden Bersammlungen in den Betriebswerkstätten ber Straßen- und Hochbahn statt, in denen Bericht über die Streiflage erstattet werden wird.
Das Personal der Omnibusgesellschaften hat den Streif mit großer Mehrheit beschlossen. In der entscheidenden VerBammlung Stimmten von 300 Angestellten 243 für, und 50 gen ben Streit bei 6 Stimmenthaltungen und einer unltigen Stimme.
Werben
5. Landesverteidigung: Däumig, Albrecht, Seidel. 6. Arbeiterfragen: Müller, Braß, Köhnen, Nusch. 7. Regelung und Bergesellschaftung der Produktion:
8. Finanzen: Sachs, Simon, Barth.
9. Handel: Simon, Sachs, Düwell.
10. Ernährung: Wurm, Herz, Kubig, Fischer.
11. Landwirtschaft: sint, Hofer, Ballot, Möwes.
12. Verkehr: Schöning, Geschte, Petersen.
Entscheidend bei der Beurteilung Deutschösterreichs ist vor allem der Umstand, daß in Wien mehr als ein Drittel der deutschösterreichischen Bevölkerung zusammengeballt ist, in Wien und den industriellen Städten Niederösterreichs nahezu die Hälfte der Bevölkerung Deutschösterreichs siedelt. Das industrielle Wien und die industriellen Städte und Gebiete Deutschösterreichs fönnten also auch in ruhigeren Beiten vom flachen Lande Deutschösterreichs nicht ernährt werden. Der Krieg und die stürmische Revolutionsepodje haben die Ergiebigkeit der deutschösterreichischen Agrarwirtschaft entsetzlich vermindert. Durch Jahre wurde die stand vermindert, so daß einige Monate nach der letzten gebraucht war und die städtische Bevölkerung Wiens und Niederösterreichs, die Bevölkerung Salzburgs, Tirols und Borarlbergs, ausschließlich auf die Zuschübe der Aliierten angewiesen ist, gleichsam ihr tägliches Brot aus den Händer der Alliierten empfängt.
Gleich schwer ist die Abhängigkeit Deutschösterreichs von den Alliierten in bezug auf seine Sohlenversorgung. Die Eigenproduktion Deutschösterreichs an Rohlen ist nur ganz gering und beschränkt sich auf eine sehr minderwertige Geyer, Steinkohle und eine für eine ganze Reihe von Industrien wertlose Braunfoble. Das Rollen der Eisenbahnen, das Pulsieren der Produktion in Deutschösterreich beruht auf dem ungestörten Zuschub der Kohle aus Mährisch- Ostrau und dem preußisch schlesischen Kohlenrevier. Ein Konflikt mit der Entente würde nicht nur allein Wien und das industrielle Niederösterreich in eine Hungerkatastrophe, sondern
18. Kunst, Wissenschaft, Erziehungswesen: Fister, Wert auch in eine industrielle Katastrophe stürzen, deren entsetzmeister, Moissi
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liche Folgen nicht zu ermessen sind.
Zu diesen rein wirtschaftlichen Erwägungen gesellen fich die in der Eigenart der sozialen Struktur dieses Landes be gründeten politischen Erwägungen. Deutschösterreich ist ein Agrarland. Das ganze weite Gebiet weftlich Wiens und Niederösterreichs ist von Kleinbauern, Mittelbauern und Großbauern besiedelt. Der Großgrundbesitz Deutschösterreichs beschränkt sich auf Jagdgebiete, die für die große Maffe der Bauernschaft geringes Interesse bieten. Das ruf fische und ungarische Proletariat hat die Bauernschaft seiner Länder für die Rätediftatur durch die Preisgabe des Latifundienbefizes der russischen und ungarischen Adeligen gewonnen. Die deutsch- österreichische Arbeiterschaft könnte der Bauernschaft nichts bieten. Unter den gegenwärtigen außenpolitischen Machtverhältnissen ist deshalb die deutschösterreichische Arbeiterschaft genötigt, eine Politit zu führen, die weder die wirtschaftlichen Interessen, noch die Ideologie der Bauerhaft verletzt.
14. Wohnungs- und Gesundheitswesen: Weyl, Zietz, Nuhlen. 15. Justiz: Haafe, Rosenfeld, Cohn, Werthauer. Daraus machen nun die offiziösen Verlautbarungen Codmittel für Streifbrecher. die Liste der Mitglieder der provisorischen RegieBeute morgen gegen 9 Uhr kom ein Telegramm an die rung! 3war lehrt ein Blid auf die Liste, daß es sich nur Direttion des Behrter Bahnhofes an. Der Inhalt war, daß sofort um Kommissionen handeln kann auch die üppigste Regie. bie Ribciter, bie heute arbeiten, folgende Lebensmittel verteilt ng würde nicht drei auswärtige, vier Justiz-, fünf SoziaTifierungsminister befizen; var ist es flar, daß man zwar werden: 1 fund Schmals. 1 Pfund Speck und einige Eier zu eine Sommission brauchen kann, um Bahlrechtsfragen, die billigen Breifen. Ebenfalls follen an alle Arbeiter, die morgen städtische und Provinzial vervaltung zu studieren, bie Arbeit wieder aufnehmen, diese Lebensmittel abgegeben daß aber Minister für städtische oder Provinzialbenwaltung wohl nicht gut möglich find: tut nichts die provisorische Regierung ist entdeckt, die Verschwörung enthüllt, und mit den Eisenbahnern und Straßenbahnern fann nicht der Dem Bobal- Anzeiger" bird aus Königsberg gedrahtet: handelt werden, sonst fördert man die Zwecke der proviGraf Gol berhängte info ge grober Ausschreitungen, bei forischen Regierung. Auf dieses Niveau haben die Spigel denen es Tote und Verwundete gab, über Riga das Standrecht glücklich die deutsche Politik gebracht! Die Koalitionsregierung der Sozialdemokraten mit den und ernannte den Major Sirt von Arnim zum Gouverneur Da wir nun aber einmal beim Enthüllen sind, wollen von Riga. Diesen sind fämtliche Soldaten aller Nationalitäten wir gleich mitteilen, daß in der letzten Sigung der Partei- Christlichsozialen, die die eigentliche Bourgeoisie völlig ausunterstellt, solange sich deutsche Heereseinrichtungen auf dem rech- leitung auch über die Kommissionen gesprochen wurde. geschaltet hat, berubt auf dem Gedanken, die Indifferenz ten Dünaufer befinden. Nur seine 28. feble sind zu befolgen. Es fegestellt, daß die Arbeiten einzelner der Bauern für die sozialen Maßnahmen der industriellen Er hat für die Sicherheit der deutschen Truppen und Heeresein Kommissionen bereits ziemlich weit vorgeschritten find, Städte für die Arbeiterklasse zu benußen. Denn die Bauern andere dagegen sich noch nicht konstituiert haben und es schaft ist an den sozialpolitischen und sozialkulturellen Nerichtungen zu so- gen. Die Nachricht von der Räunrung Rigas bestätigt sich wurde besprochen, daß demnächst eine Zusammenkunft ver- formen der Städte und des industriellen Landes ganz uninteressiert. Sie wird also die Sozialdemokratie in der also nicht. Die Räumung scheint erst im Gange zu sein. anstaltet werden soll, um die Arbeiten zu fördern.
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