gefordert werden, schon jetzt zur nächsten Reichstagswahl Stellung zu nehmen. Der fehr entlegene Bezirk Wohlder- Moor wurde von Radfahrern mit Flugblättern versehen. Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
thun hat. Reinerlei öffentliches Jntereffe kann dafür bestimmend gewefen| entschloffen, für die Wintersaison im Einverständniß mit der General sein, den Mann von dort wegzuweisen, und nun gar in der Art und versammlung event. im Prozeßwege freie Bahn zu schaffen. Die Weise, wie es geschehen ist. Einzig und allein hatten nur die Meister Zusammenlegung der zwei Abtheilungen mit der 400 Mitglieder ein privates Interesse daran, daß es den Ausständigen unmöglich starken dritten Abtheilung im Mai rechtfertigt Redner als Er stellt ferner feft, daß der Wegen Beleidigung der fgl. Eisenbahndirektion in Breslau gemacht wurde, etwa ankommende auswärtige Maurer und Bimmerer finanzielle Nothwendigkeit. wurde der Parteigenoffe Bruhns als früherer, verantwortlicher über den wahren Sachverhalt in Bielefeld aufzuklären. Selbst bisherige Leiter der Vorstellungen, Herr Türk, nicht angestellter Redakteur der Volkswacht" vom Landgericht zu 50 M. Geldstrafe verständlich wird an dem Ausgang des Streits durch die Bekannt Regisseur des Vereins sei, sondern als Unternehmer von Theaterund zu den üblichen Nebenstrafen verurtheilt. machung nichts geändert. Dazu find die fämpfenden Arbeiter viel vorstellungen auch der Freien Volksbühne" vom Ausschuß und -Der Parteigenosse Riemann in Chemnitz sollte den zu gut organisirt. Im Gegentheil: Die Thatsache, daß die ver- Borstand bestimmte Stücke gegen eine Pauschalsumme aufgeführt Gemeinderath von Hilbersdorf beleidigt haben. Die Amtshaupt einigten Maurer- und Zimmermeister sich schon bis zu dem Aufruhr- habe. Die weitere Entwickelung des Vereins liege an dem Eifer mannschaft ftellte als vorgefeßte" Behörde Strafantrag. Das parapraphen flüchten müssen, beweist nur ihre außerordentliche und dem Interesse, mit welchem die Mitglieder für die Freie Chemnizer Landgericht erkannte aber auf Einstellung des Verfahrens, Schwäche, ebenso wie früher ihr Schimpfen und Hauen ihre Schwäche Boltsbühne" agitiren, und berechtige zu den besten Hoffnungen. da die Amtshauptmannschaft kein Recht habe, für einen Gemeinde- bewiesen hat. Der Kaffenbericht wurde vom Kassirer Winkler abgegeben. Der rath Strafantrag zu stellen.
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In
Ans Leipzig wird uns über den Stand der Maurer Verein habe in dem genannten Zeitraum eine Einnahme von 6290,09 m. bewegung mitgetheilt. In Streit traten am 16. Juni 3200 Mann, und eine Ausgabe von 5836,77. gehabt, so daß ein Bestand von von diesen find abgereift 893, zu den neuen Bedingungen arbeiten 453,32 m. verbleibe, der zur Deckung der erforderlichen Unkosten und bei 73 Unternehmern 824 Mann. Im Streit befinden sich noch Neuanschaffungen und Organisation der Winterabtheilungen Ver Die Kosten für die Vorstellungen betrugen 1440. Jm allgemeinen steht der Streik günstig, da nur 393 Maurer wendung finde. Achtung, Tischler! In der Küchenmöbel Werkstatt von Netband, den Unternehmern Dienste leisten. Zuzug ist bis jetzt nur vereinzelt 4735,20 m., für Verwaltung, Agitation 2c. 1101,57 M. Hierauf Anklamerstr. 33, sowie bei Henkel, Anklamerstr. 33, wurde von den zu Inhabern versucht, Abzüge vorzunehmen. Auf Vorstellungen seiner 3 verzeichnen; trotz aller Auftrengungen, die von einigen Unter- wurde dem Kassirer einstimmig Decharge ertheilt. In der Diskussion nehmern gemacht werden. wurde der Vorschlag des Vorstandes, in der Wintersaison die Hälfte Arbeiter ließ Herr Neyband von seinem Vorhaben ab, macht aber nunmehr aufs neue den Versuch, diese seine ursprüngliche Absicht Ju Gotha ist der Streit beim 3 immermeister Röllner der Vorstellungen im Theater des Westens ( Goethe- Theater), für durchzuführen. Bei der anderen Firma haben sich einige Arbeiter beigelegt. Herr Köllner hat die Forderungen der Zimmerer be- größere klassische Stücke, und die andere Hälfte in einem passenden die Abzüge gefallen lassen, während die übrigen die Arbeit ein- willigt, so daß diese jetzt denselben Lohn erhalten, den die anderen fleineren Theater, für moderne Stücke, zu geben, angenommen. Abgelehnt ftellten. Es wird deshalb gebeten, den Buzug fern zu halten. Die Meister zahlen. Der Streit hatte noch die Wirkung, daß die In- wurde nach lebhafter Debatte, Abendvorstellungen zu veranstalten. Der Ortsverwaltung des Holzarbeiter- Verbandes. nung beschloß, den weniger leistungsfähigen Gesellen die Ver- Punkt Statutenänderungen erledigte sich dadurch, daß die feitens der Vereinsleitung vorgeschlagenen Statutenänderungen, meist formeller Art, ohne deren Annahme die Polizeibehörde den Verein günstigung einer Lohnerhöhung zu theil werden zu laffen". Das streikende Personal der Meyer'schen Bigarrenfabrit nicht als solchen betrachtet, der zensurfrei spielen darf, angenommen in 23 e i mar ersucht die Fachgenoffen um finanzielle Unterstützung. wurden. An stelle des ausgeschiedenen zweiten Vorsitzenden Heinrich Die Streifenden- 18 Arbeiter und ebenso viel Arbeiterinnen- Schulz wurde der Schriftsteller Gaulle gewählt. Gleichfalls giebt gehören zwar sämmtlich der Organisation an, sind aber zum großen die Generalversammlung ihre Zustimmung zu dem von der OrdnerTheil noch nicht bezugsberechtigt. Briefe sind zu richten an tommission und dem Vorstand arrangirten Sommerfest in Weißensee. einrich Lies, Kirschberg 21, Geldsendungen an Johann Das Entree wird für alle Besucher auf 20 Pf. nominirt. emmrich, Friesstr. 3 in Weimar .
Die Kommiffion, die sich mit dem vom Holzarbeiter.Verbande gegen Genoffen Lissauer erhobenen Vorwurf zu beschäftigen hatte, übermittelt uns folgenden Beschluß: Das angerufene Schiedsgericht erklärt, daß Lissauer infolge feiner Stellung verpflichtet war, den Auftrag feines Chefs, eine Annonce zu erlassen, zu erfüllen. Das Schiedsgericht tadelt jedoch, daß Liffauer als Sozialdemokrat unterlassen hat, den Arbeitsnachweis der Holzarbeiter von der Sachlage zu unterrichten. Damit erklärt das Schiedsgericht den Fall Lissauer für erledigt. Alb. Kohn, August Penn, Robert Ahrens, May Weißhaar, Hermann Kunze, August Hinge, Hermann Lesser. Dentsches Reich.
Ueber die Genoffenschafts- Schuhfabrik in Erfurt wird uns aus Schuhmacherkreisen geschrieben:
Ausland.
Die Ziegelei- Arbeiter von Budapest und Umgebung stehen in einer Bewegung, um ihre elende Lage zu verbessern. Auf zwei Biegeleien haben zusammen 500 Mann die Arbeit niedergelegt. Für die nächste Woche wird der allgemeine Ausstand befürchtet. Rohe Behandlung durch die Aufseher und das Trucksystem, durch welches die Ziegeleibesitzer ihre Personale knechten, ist der Anlaß der Differenzen.
Am 25. Juni ging die Fabrit, der es von allem Anfang an an ben nöthigen Betriebsmitteln fehlte und die nur durch außerordents lich gewährten Kredit aufrecht erhalten werden konnte, definitiv Aus London wird telegraphirt: Der Streit auf der Kohlen in den Besitz der Herren F. Behlow u. Rosenstein über. grube Ashington in Northumberland ist dadurch bei Die Lösung des bisherigen Verhältnisses geschah in Uebereinstimmung gelegt, daß sämmtliche der Union nicht angehörige Arbeiter einmit den Genoffen Bock und Siebert, Borsitzenden des Vereins gewilligt haben, derselben beizutreten. deutscher Schuhmacher. Die Besizer haben in foulanter Weise die Bedingungen erfüllt, die von den Genossen Bock und Siebert gestellt worden waren. Das eingezahlte Geld wird trotz der großen BerIufte, die das Geschäft bis vor kurzer Zeit erlitten hat, zurückgezahlt. Wir halten diese Lösung für die beste.
Die Steinarbeiter Deutschlands werden von der Zentralleitung des Skandinavischen Steinhauer- Verbandes ersucht, Ar= beitsangebote aus Schweben nicht anzunehmen. In den Orten Malmö , Bottna und Warberg stehen die Steinarbeiter im Streit und die Unternehmer suchen nun Ersatzkräfte in Deutschland . Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck Bur Lohnbewegung der Steinfeger. In Stettin ist bei dem Steinfegmeister Fiebelforn ein partieller Streit ausgebrochen. Betheiligt an demselben sind fünf Steinfeger, fünf Hammer und der Polir. Zuzug ist fernzuhalten.
ersucht.
Boziales.
Für die Arbeiter und Arbeiterinnen im graphischen Gewerbe fand am Mittwoch eine Versammlung statt, die aber nur schwach besucht war. Die Referentin Frau Rohrlad besprach turz die Ergebnisse der für den genannten Beruf vorgenommenen Erhebungen über Lohn- und Arbeitsverhältnisse und betonte, ebenso wie die nachfolgende Rednerin Frl. Bien, daß die bei dieser Gelegenheit zu tage geförderten Mißstände nur mit Hilfe einer starken Organisation beseitigt werden könnten.
die
Eine zweite Versammlung, die am Donnerstag in den Arminhallen stattfand, beschäftigte sich gleichfalls mit dem Thema. Frau Martha Rohrlac referirte zunächst über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse. Die von der Generalfommission der Gewerkschaften veranstaltete Enquete hat nach ihren Ausführungen ein sehr trauriges Bild ergeben. Löhne von 8 M. seien in Buchbindereien und ähnlichen Betrieben nichts Seltenes, vielfach seien sie noch weit niedriger. In einer Schriftgießerei erhielten Mädchen beim Eintritt 5,50 M. und die Tröslung, Der 20. brandenburgische Städtetag ist am Freitag in Schwedt a. D. zusammengetreten. Von den 136 Städten Branden - daß jedes Jahr 1 M. zugelegt werde. Als bedeutsame Erscheinung burgs gehören 109 dem Verband an. Anwesend sind etwa 150 müsse verzeichnet werden, daß diejenigen Arbeiterinnen am besten Vertreter. entlohnt würden, die, wie die Buchdruck- Hilfsarbeiterinnen, eine verVon Jutereffe war die Mittheilung, daß der Vorstand des hältnißmäßig gute Organisation hätten. Rednerin schilderte einBrandenburgischen Städtetages fich mit einer Beschwerde des Ver- dringlich den Kampf, den schlecht entlohnte Arbeiterinnen gegen Ge bandes der städtischen Beamten der Provinz Brandenburg befaßt fahren aller Art und besonders gegen sittliche Gefahren führen müssen, habe, die dahingeht, daß deren persönliche Angelegenheiten, wie wenn sie nicht an der Familie einen Anhalt haben oder wenn gar auf ihre Unterstützung angewiesen sind. Gehaltsaufbefferungen, Unterstützungen 2c. fünftig nicht mehr in noch Verwandte öffentlich er Sigung der Stadtverordneten verhandelt werden sollen, Dr. Friedeberg behandelte dann in einem recht intereſſanten damit nicht durch die Presse die persönlichen Verhältnisse des Bittstellers Vortrage die verderblichen Einflüsse zu langer Arbeitszeit, gewisser in die Deffentlichkeit gebracht werden. Der Vorstand des Städtetages hat Betriebsverhältnisse, der mangelhaften Ernährung und schlechter hierauf unter Anerkennung der Berechtigung der Beschwerde be- Wohnungen auf den menschlichen Organismus und speziell die, denen Er rieth den schlossen, dem Städtetag zu empfehlen, in dergleichen Fällen die der weibliche Organismus ausgesetzt ist. Deffentlichkeit auszuschließen in Rücksicht auf die betheiligten Per verfammelten Frauen und Mädchen, vor allem auf eine Ver Die Magdeburger Steinfeger, die noch immer im Streit fonen, sowie in anbetracht einer rückhaltslosen Aussprache seitens fürzung der Arbeitszeit hinzuwirken. Hierauf legte Reichstagsftehen, bitten namentlich die Berliner Kollegen um Fernhaltung der städtischen Körperschaften, die unter der Deffentlichkeit natur- Abgeordneter Legien die Vortheile guter Gewerkschafts- Organis fationen dar. Ein Buchbinder sprach den Wunsch aus, die jetzt für des Buzuges, da bereits vier Berliner Steinsetzer zugereift seien. gemäß leiden würde. Es sind das die ersten auswärtigen Streitbrecher. Im übrigen steht Dr. Schulze- Wittstock referirte über die Zuständigkeit das Berliner graphische Gewerbe beendete Enquete möge nicht nur der Streik günstig, da erst kürzlich wieder 14 Straßen vergeben der Stadtgemeinden zum Erlaß ort3tatutarischer in anderen größeren, sondern auch in bestimmten kleineren Städten worden sind, die in nächster Zeit in Angriff genommen werden Bestimmungen. Hierauf sprach Oberbürgermeister Sölge fortgesetzt werden. In Nürnberg , wo er Gelegenheit hatte, an einer müssen. Spandau über das Projekt eines Brandenburgischen Statistit mitzuarbeiten, verdienten 350 Arbeiterinnen des graphischen Die ausgesperrten Chemniter Steinfeger haben den Kampf Pfandbriefamtes. Der Vortragende betonte die Noth- Gewerbes von etwa 600 nur drei Mark wöchentlich. Im Verband der Korbmacher hielt am 21. d. M. Genosse um die zehnstündige Arbeitszeit aufgegeben, dagegen wurden die wendigkeit der Gründung eines solchen Instituts, da die vorhandenen aufgestellten Lohnforderungen bewilligt. Der Kampf war dadurch privatlichen Streditinstitute den Bedürfnissen der Hausbesizer nicht ge- Frante einen Vortrag über" Die sozialistische Bewegung und aussichtslos geworden, daß der Stadtbauinspektor einerseits die nügen, da diese teine unkündbaren oder amortisirbaren Hypotheken Siedlungsgenossenschaft". Unter Verschiedenem wurden Mißstände Baufristen für die projektirten Straßenbauten verlängerte, anderer begeben. Die Annahme, daß ein solches Pfandbriefamt für in der Kugelforbbranche besprochen. feits es einzurichten wußte, daß einzelne Unternehmer, welche auch Hausbesiger den städtischen oder Kreis- Sparkassen große Konkurrenz die zehnstündige Arbeitszeit bewilligt hatten, feine Materialien be- bereite, fei irrig. Das zu gründende Institut müsse sich an eine Depeschen und lehte Nachrichten. tamen, wodurch dieselben gezwungen waren, ihre Leute zu entlassen. öffentliche Behörde, am besten an den Provinzialverband anlehnen. Olmik, 25. Juni. ( B. H) An dem Grafen Franz Harrach In Hannover ist der Streit auch noch nicht entschieden, da Vorbildlich für die Einrichtung könne das Berliner Pfandinstitut sich die Meister gegen die Festsetzung eines Minimallohnes firäuben; fein. Der Vorsitzende beantragte: Jun Interesse der Hausbesizer wurde auf seinem Gute Rabenstein bei Jannowiß von mehreren jedoch sind auch hier die Aussichten den Arbeitern günstig. wird die Errichtung eines öffentlichen Pfandbriefamis unter An- Männern ein Attentat verübt. Als der Graf im Walde auf einem Außer von Hannover ist auch noch von Stadthagen bei lehnung an den Provinzialverband für wünschenswerth gehalten. Spaziergange begriffen war, wurde er überfallen, zu Boden geworfen Hannover ( Firma A. Dietrich) Zuzug fernzuhalten. Die Grundlagen der dem Provinzial- Landtage vorgelegten Sagungen und mit unzähligen Messerflichen trattirt. Es gelang bis jetzt nicht, Der Zentralvorstand. des Brandenburgischen Pfandbriefamts für Hausgrundstücke werden die Attentäter zu ermitteln. Der Tischlerstreit in Rostock ist noch nicht beigelegt. Jn gebilligt." der gemeinsamen Sigung der Vertreter der Unternehmer und der Arbeiter wurde noch kein Einverständniß erzielt, da die Unternehmer nur 2 Pf. Lohn pro Stunde mehr geben wollen und die jetzt
auf 59 Stunden herabseßen mögen.
Gerichts- Beitung.
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an
Budapest , 25. Juni. ( W. Z. B.) Magnatenhaus. In Bes antwortung einer Interpellation Baron Vecsey's über die Gährungen unter den Landarbeitern erklärte der Minister des Innern Perczel, in acht Komitaten und zwei Städten würden Feldarbeiter durch Da die Agitationen Musikautomaten und Luftbarkeitsstenern. Die Deutsche Agitatoren zum Ausstand aufgereizt. 60stündige wöchentliche Arbeitszeit nicht, wie die Arbeiter verlangen, Automatengesellschaft hatte in der Königin- Augustaballe in Köln eine mehreren Orten von Erfolg gewesen seien, babe die Regierung eine ganze Reihe von Automaten aufgestellt, darunter folche, die gegen Verfügung erlassen, daß die Arbeiter über ihr unvernünftiges In Bielefeld ist der Streit der Klempner als beendet an- ben üblichen Einwurf von 10 Pfennigen musiziren. Der Kölner Vorgehen gehörig aufgeklärt würden. In Mezoesegyd unterhalte zusehen, da, wie die" Bolfswacht" mittheilt, gegenwärtig niemand Magistrat zog deswegen die Gesellschaft zur Lustbarkeits- die Regierung eine Arbeiterreserve von mehreren tausend Mann, von den Streifenden arbeitslos ist, sondern sämmtlich zu den neuen steuer beran, wogegen die Besteuerte Einspruch erhob, ohne in von 100 nach jeder Nichtung jeden Augenblick Aushilfs Bedingungen arbeiten. Eine allgemeine Lohnerhöhung und Arbeits- dessen Erfolg zu haben. Sie flagte darauf beim Bezirks- arbeiter entfendet werden können. Da aus mehreren Orten bezeit- Berkürzung ist eingetreten. Neun Unternehmer haben nicht ausschuß, indem sie geltend machte, sie habe lediglich die drohliche Ausstandsmeldungen eingetroffen seien, sei für ausreichenden bewilligt. Automaten mit der Absicht und zu dem Zwecke aus Schutz durch Gendarmerie und Militär vorgesorgt. Auf eine BeDie Polizeiverwaltung von Bielefeld hat eine gestellt, sie zu verkaufen. Es handele sich also nicht um die Ver- merfung des Grafen Stefan Szapary erklärt der Minister, es fei Bekanntmachung erlassen, worin es heißt:" Es ist wiederholt anstaltung einer öffentlichen Luftbarkeit, sondern um eine einfache schwierig gegen die Agitatoren wirksam vorzugehen, da die Aufbeobachtet und festgestellt, daß seitens der ausständigen Bau- Gewerbe- Fachausstellung. Auf die Anfrage, wieviel der ausgestellten reizungen auf dem Wege der Presse geschehen, gegen die die Verarbeiter jedes Mittel versucht wird, um zureisende arbeits- Automaten verkauft worden seien und wie hoch sich der Mittelertrag waltungsbehörde fein Mittel zum Vorgehen befize. Die Regierung willige Bauarbeiter von der Arbeit fernzuhalten; außerdem haben stelle, verweigerte die Klägerin die Auskunft. Der Bezirksausschuß biete alle gesetzlichen Mittel auf, die Agitationen zu paralysiren. fich die in großer Anzahl an einzelnen Arbeitsstätten und namentlich wies nunmehr die Klage unter folgender Begründung ab: Die Czernowik, 25. Juni. ( W. T. B.) Der Verkehr auf fämmtauf dem Bahnhofe versammelten Arbeiter zu Ungebührlichkeiten hin- Stönigin Augustahalle( anscheinend eine Art Passage) fei lichen Lokalbahnen der Bukowina ist infolge der durch das Hochreißen lassen, durch welche das Publikum belästigt und der öffentliche als öffentliches Vergnügungslokal anzusehen und es stehe wasser verursachten Schäden gänzlich eingestellt, die Postverbindungen Frieden beunruhigt wird. Unter Hinweis auf die Strafbestimmungen feft, daß die Musikautomaten sehr oft in Bewegung find zum größten Theil behindert. in§ 153 der Reichs- Gewerbe- Ordnung,§ 360 Nr. 11 und§ 116 gesetzt würden. Jedermann habe freien Zutritt zu den Automaten Paris , 25. Juni. ( W. T. B.) Die Deputirtenkammer nahm des Straf- Gesetzbuches verwarnen wir alle Betheiligten mit dem Be- und könne sich durch den Nickeleinwurf den Musikgenuß" ver- Gesetzentwürfe an, durch welche Nebereinkommen mit mehreren füdmerken, daß unsere Beamten angewiesen sind, mit unnachsichtiger schaffen, ohne an den Erwerb des Automaten zu denken. Bu amerikanischen Staaten zum Schuße der Fabrifmarken, sowie literarischen und tünstlerischen Eigen Strenge gegen alle Ausschreitungen vorzugehen." manchen Tageszeiten drängten sich die Leute förmlich in der Halle. des industriellen, Dem gegenüber erklärt die Bielefelder Volkswacht": Wir Sicher fomme es der Automaten- Gesellschaft auch auf die Nickel an. thums genehmigt werden. Hierauf wurde über die Ausgaben, stellen zunächst fest, daß in den letzten Wochen auch nicht der geringste Es liege fonach eine Veranstaltung einer öffentlichen Lustbarkeit vor, die anläßlich des Brandes im Wohlthätigkeits- Bazar veranlaßt Anlaß zur Veröffentlichung einer solchen Bekanntmachung vorgelegen für die die Luftbarkeitssteuer zu entrichten sei. Der II. Senat des waren, berathen. Trouillot wirft der Regierung vor, daß sie die hat. Insbesondere ist es nicht wahr, daß wiederholt beobachtet und Ober Verwaltungsgerichts bestätigte gestern diese Entscheidung. Initiative zur religiösen Feier ergriffen habe.( 3ahlreiche Unterfestgestellt ist, daß seitens der ausständigen Bauarbeiter jebes brechungen auf der Rechten, denen von den Sozialisten in heftiger Mittel versucht wird, um zureifende arbeitswillige Bauarbeifer von Weise widersprochen wird.) Der Minister des Innern Barthou der Arbeit fernzuhalten. Revolverschüsse hat z. B. zwar ein auserwidert, die Regierung habe in keiner Weise eine religiöse wärtiger Maurer abgegeben, aber noch kein Ausständiger. Die Polizei- Der ,, Verein Freie Volksbühne" hielt am Donnerstag feine Rundgebung veranstalten wollen, die Radikalen feien zu tadeln, verwaltung hat sich hier etwas ungenauer ausgedrückt, als eine Behörde erste Generalversammlung nach seiner Neugründung ab. Der erste weil sie die Gelegenheit ergriffen hätten, um das Kabinet anzus dies thun sollte; sie meint offenbar, daß die Ausständigen sich un- Vorsitzende, Dr. C. Schmidt, gab einen eingehenden Geschäfts- greifen.( Beifall.) Hubbard wirst der Regierung vor, daß sie sich gesetzlicher Mittel bedienen. Wir gehen nicht so weit, zu behaupten, und Rechenschaftsbericht des Borstandes für die Beit vom 12. März auf die Geistlichkeit stütze. Cochin bemängelt, daß die Radikalen daß nicht irgend ein Ausständiger einmal über die haarscharfe Grenze bis 24. Juni, in welchem er besonders auf die mannigfaltigen eine unnüße Debatte über den kaum geschlossenen Gräbern wieder der Gesetzlichkeit getreten sein sollte, im allgemeinen ist dies aber Schwierigkeiten hinwies, welche bei der Auswahl und Aufführung eröffnen.( Beifall rechts.) Hubbard bringt ein Amendement ein, nicht geschehen. Aber leider wird auch die vollkommen gesetzliche der auf den Spielplan gesetzten Stücke zu überwinden waren. Am wonach der Kredit für die Zeremonie in der Notre Dame Kirche Das Amendement wird mit 332 gegent Thätigkeit, welche die Ausständigen in musterhafter Ordnung ent- trasfesten sei dies bei dem Sardon'schen Lustspiel„ Cyprienne" und abgelehnt werden soll. falten, von manchen Polizeibeamten als ungefeßlich angesehen oder der Jugend" von Halbe in Erscheinung getreten. Hätten auch 187 Siimmen verworfen und die Kredite werden angenommen. wenigstens werden die Ausständigen in der Ausübung dieser gesetz die Autoren nichts gegen die Aufführung dieser Stücke London , 24. Juni. ( W. T. B.) Tie Meldung des Reuter'schen lichen Thätigkeit von jenen Polizeibeamten gehindert, wobei sie noch in der Freien Volksbühne einzuwenden gehabt, so fahen Bureau's aus Bombay über einen Mordanfall auf Lieutenant Lewis Ausdrücke wie Aufwiegler oder Aufheter zu hören bekommen. Gestern doch die Theater Agenturen der Herren Bloch und Entsch, erweist sich als unbegründet. Abend erft( am 23. Juni) ereignete fich wieder der Fall, daß ein denen das alleinige Aufführungsrecht genannter Stücke für Berlin Ausständiger, welcher ruhig in dem Wartesaal 3. Klaffe faß und seitens der Autoren gegen ein entsprechendes Entgelt übertragen ein Glas Bier trant, von dem Polizeifergeanten Landshest von dort wurde, hier eine Gelegenheit, ein kategorisches Verbot auszusprechen, Petersburg, 25. Juni. ( W. T. B.) Das Panzerschiff hinausgewiesen wurde. Polizeisergeant Landsheft nannte ihn dabei event. mit einer gewichtigen Entschädigungsklage zu drohen, falls Gangut" ist heute Vormittag bei Sturm auf ein unterseeisches Aufhetzer. Nun möchten wir einmal wissen, was die Handlungsweise des diefe Stücke trotzdem zur Aufführung gelangten. Wenn die Vereins Riff in der Nähe von Transund(?) ausgefahren und untergegangen. ruhig im Wartesaal sigenden Ausständigen mit dem§ 153 der Reichs- leitung bisher in dieser Sache eine vorsichtige Haltung einnahm, Offiziere und Mannschaften sind gerettet. Die„ Gangut" war eines Gewerbe- Ordnung und den§§ 360 und 116 des R.-Str.-G.-B. zu geschah es im Interesse der Entwickelung des Vereins, sie sei aber der neueren und besten Schiffe der russischen Kriegsmarine. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen.
Versammlungen.
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