augenblicklichen Zustände in Deutschland zu beleuchten, die geradezu ein Sohn auf Demokratie und Freiheit seien. Tan­sende von Arbeitern schmachten in Gefängnissen und Zucht­häusern. Der Militarismus hat seine Auferstehung erlebt. Die der Regierung unbequeme Bresse wird schamlos unter drückt, die Meinungsfreiheit gefnebelt. Zum Schluß seiner Ausführungen wandte sich Genosse Haaje gegen die Be­hauptung, daß die unabhängige Sozialdemokratie die wil­den Streiks hervorrufe und die Butschtaktik fördere. Wir rufen das Proletariat auf, feine Kraft zu sammeln, bis der Tag da sei, an dem sie eingesezt werden müſse! Wie vorher schon Herr Noste eine seiner üblichen Schimpfreden gehalten hatte, so fühlte sich Herr els nach dem Genossen Haaje bewogen, noch einmal sein Stößlein gegen die unabhängige Sozialdemokratie zu tummeln und die Ausführungen unseres Redners so zu verdrehen, als ob Genosse Haase um die Dinge gewußt habe, die Grzberger am Freitag vortrug, und daß er durch sein angebliches Schweigen mit dran schuld sei, daß der Friede damals nicht zustande gekommen ist. Dafür bolam Herr Wels nady Schluß der Debatte durch Genossen Haase seine verdiente

Wbstrafung.

Rechtssozialisten für politische Amneffie.

Gine Tragödie der Militärjuffiz.

ote plötzlich abgebrochen wurden, da man sich über die Zeitdauer bes Tarifvertrages nicht einigen fonnte Jet inachen diese Fore

Uns wird folgender Fall von Militärjuftig mitgeteilt: Der berungen frerstärker Weise wieder auf. Es ist nicht von der Flieger Bubolz, ein völlig unbestrafter, gut beleumundeter Hand zu weisen, daß spartakistische Umtriebe mit im Mensch, der während des Krieges im Gouvernement Grau- Spiele find. Ween Stromma gets find stilgelegt die den 3 stand, litt mit seinen Kameraden unte: der miserablen Gruben der Verginspeition I Königshütte, die Gruben der Berz­Verpflegung in der Kaserne. Er kam auf die Idee, mit einem inspektion II Zaborze, die Gruben der Vorsigschen Berwaltung Kameraden ein Reh zu schießen. Hierbei stieß er auf den Jagd- und das Borstgiveri, die Georggrube, Maggrube, Eminenzgrube; berechtigten, auf dessen Anruf er die Waffen streckte. Dieser dazu kommt noch ein regulärer Streit wegen Einstellung von Herr, der in Zivil war und sich im Besitz eines geladenen Ge- Grenzschuyleuten auf Fürstengrube und Heinrich- Freude- Grube. wehrs befand, überschüttete Bubolz mit einer Flut von Schimpf- Es wird weiter gemeldet, daß auf den Gruben wegen Siront worten, von denen er bei seiner späteren, Beugenaussage alle bis mangels die Gefahr besteht, daß die Pferde unter Lage evstiden, auf das Wort Hallunke" vergessen hatte. Hierdurch gereizt da die Ventilatoren nicht arbeiten: und in Wut verfekt, stürzte sich Bubolz auf ihn, entriß ihm zuerst den Schießprügel und versetzte ihm dann eine Tracht Prügel. Kattowių, 26. Juli. De : Zeuge, der Verlegungen am Arm davongetragen, führte sie Die Pressestelle des Staatskommissariats schreibt: Die Sonn auf Schläge zurück, die er mit seinem Gewehr von Bubolz er­halten haben will, was dieser aber mit qller Energie bestritt. abend vormittag im Wienerhof in Saltowig stattgefundene Vez­Das Urteil: Behn Jahre Zuchthaus wegen versuchter Tötung. handlung zwecks Beilegung des Streits in den Bichtwerken Chor­bestand nicht fejtg- stellt. Sier wurde folgendes Urteil gefällt: sehen. Grreicht wurde lediglich, daß die Streitenden, um ein Er­Die zweite Instanz, die Bubolz anrief, hat diesen Tat zow und Babo e ist als ergebnislos verlaufen anzu Freisprechung von der Anklage des versuchten Totschlages, aber fanfen der Gruben zu verhüten, unter der Bedingung der wegen gemeinschaftlichen ngriffs auf den Jagdberechtigten Zurüdziehung der militärischen Besabung bereit wiederum zehn Jahre Zuchthaus! Natürlich spielte weber bei sind, sofort die Notstandsarbeiten für die Gru

e

T. U. München, 26. Juli. Nach der Münchener Post" ist in der Generalversammlung der fozialdemokratischen Partei Münchens ein Anirag angenommen worden, der eine Amnestie für politisch Verurteilte Achtung!

fordert.

Es ist ein heuchlerisches Spiel, das hier von den Rechts. fozialisten getrieben wird. Ihre eigenen Führer in den Re­gierungen stützen sich auf den Belagerungszustand; werfen

eee Achtung!

Arbeiter, Arbeiterinnen, Angestellte, Beamte!

politische Gegner in Gefängnisse und Zuchthäuser, halten sorgt für den Wahl- und Propaganda fonds

das Schreckensregiment gegen revolutionäre Arbeiter auf­recht. Was haben denn die Münchener und andere Rechts­

der Berliner Arbeiterräte!

sozialisten bisher dagegen getan? Sie faben diesem Treiben Es ist Pflicht eines jeden Hand- und Kopfarbeiters, der ruhig zu, fie ließen Leviné standrechtlich erschießen, sie seinen Lebensunterhalt im Betrieb oder im Beruf erwirbt, jubelten ihrem Noste auf dem Parteitag in Weimar zu. und der das Rätesystem zu einer machtvollen Organisation Der Münchener Antrag fann demnach nur als eine Farce des Proletariats ausbauen will, mindestens eine erscheinen. Marke pro Woche zu kleben.

Die Besteuerung der Zündwaren.

Der XII. Ausschuß der Deutschen Nationalver fammlung fuhr gestern in der Einzelberatung über den Ert­wurf des 3ünd warensteuergesetzes fort.. Der§.1 wurde entsprechend, mit dem in der vorigen Sigung ange.

nommenen Antrag Raden- Brey wegen Einführung des Monopols bis zum 31. März 1921 im ganzen angenommen. In§ 2 wurden die von der Regierungsvorlage vorgeschlagenen Steuerfäße für die Zündhölzer und Zündkerzchen ohne weitere Erörterung unverändert angenommen. Danach beträgt die 30 Stück 2 Pfennig, mit 30 bis 60 Stüd 3 Pfennig für jebe Zündwarensteuer für Zündhölzer in Schachteln mit weniger als Schachtel, in Schachteln mit mehr als 60 Stüd 3 Pfennig für 60 Stüd oder einen Bruchteil davon. Für Zündkerzchen aus Stearin oder Wachs in Schachteln bis 20 Stück 10 Pfennig für jede Schachtel, in größeren Badungen für je 20 Kerz­achen oder einen Bruchteil davon 10 Pfennig.

Für Feuerzeuge schlägt die Vorlage vor: 1,50 Mart für edes Feuerzeug mit Bündvorrichtung aus Cereisen oder anderem Zündmetall, 3 Mart für jedes Feuerzeug mit anderen Zünd­borrichtungen; für Feuerzeuge aus Edelmetall das doppelte dieser Säße. Für Zündsteine aus Ceveisen oder anderem Zünd­metall 50 Pfennig für je ein Gramm.

Zentrum und Rechtssozialisten beantragten eine Staffelung nach Herstellerpreis für Feuerzeuge mit Eereisen mit dem Sah bon 75 Pf. bis zum Herstellerpreis von 1/ Mart, von 1,50 Mart bei dem Preis von 1-2 Mart, von 3 Mark bei dem Preis von 2-3 Mart, von 5 Mark bei dem Preis über 3 Mart, für Feuer geuge mit anderen Zündvorrichtungen 3 Mart. Dagegen be­antragt Abg. Dr. Blund eine bedeutend mäßigere Staffelung. Nach längerer Debatte wurden die Steuerjäße des gemein­famen Antrags Zentrum- Rechtssozialisten mit großer Mehrheit

angenommen.

Abrechnung der Marken jeden Sonnabend an der Kaffe des Bollzugsrates, In den Zelten 23, Zimmer 11, von

10 bis 4 Uhr.

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der Beurteilung der Glaubwürdigkeit des Zeugen, noch bei dem Ausmaß der Etraje gegen Bubolz die Tatsache eine Rolle, daß der Angegriffene ein Hauptmann in Zivil und mit den militäri­fchen Richtern bekannt war. Das Berufungsurteil sah sich ge­mildernd" in Betracht zu ziehen sei. nötigt, die bisherige gute Führung von Bubolz anzuerkennen, fand aber, daß dieser Umstand nicht wesentlich nicht wesentlich staf

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Die Frau, mit vier Kindern ihres Grnährers beraubt, hat auf ih: Gnadengesuch vom Reichsmilitärgericht jetzt die Auskunft erhalten, es fönne nach Prüfung des Straffalls der Bitte nicht entsprechen. Erst muß sich Bubolz, der schon 1% Jahre fit, noch" geraume Zeit" einwandfrei im Zuchthaus führen, dann kann, dann vielleicht. Jeder Kommentar dazu würde den Eindruck abschwächen.

Das Mitbestimmungsrecht in Reichs- und Staatsbetrieben.

Ergebnislose Verhandlungen.

ben aufzunehmen. Die Verhandlung stand unter dem Vorsiz des Gewerkschaftssekretärs Hofmeister in Kattowitz . Es nahmen daran teil: Die Arbeiterausschüsse, eine Abordnung der Streifenden und das Direktorium der beiden beteiligten Licht­werke, ein Vertreter des Staatsfommissars und ein Vertreter des Bentralarbeiterrates für Oberschlesien . Die Verhandlung verlief im höchsten Grade stürmisch. Als wahrer Streifgrund entpuppte sich im Laufe der Verhandlung, daß die Arbeiteraus schüsse bei dem Lichtstreik im Mai ihren Belegschaften den Be­

schluß mitteilten, die Direktion wolle eine 10prozentige Sohn

erhöhung bewilligen. Die Direktion steht auf dem Standpunkt, sie habe nur zugesagt, für diefe Lohnerhöhung sich einzusetzen; be willigen könne fie sie nur, wenn der Arbeitgeberverband fie ge nehmige. Nunmehr hat der Arbeitgeberverband diese Lohn erhöhung abgelehnt. Die Direktion schlägt, als Grfaß ein etwa gelblich abzulösendes Kohlendeputat vor. Die Streifenden fühlen sich durch diese Borkommnisse benachteiligt und beharren auf ihrer Forderung, während das Direktorium bei dem finanziellen Stande der Gesellschaft sich nun außerstande erklärt, eine 10prozentige Rohnerhöhung zu bewilligen. Sehr scharf fam der Gegenfah der Streitenden zum Direktor Pilger aus Chorzow zum Ausdrud, dessen Absehung stürmisch berlangt wurde. Da eine Ginigung nicht erzielt werden fonnte, verlief die Verhandlung ergebnislos. Der Industriebegirt bleibt also weiter ohne Licht und Kraft. Straßenbahnen berkehren nicht. Die Zeitungen im Industriebezirk konnten heute nicht erscheinen. Am morgigen Sonntag sollen weitere Verhandlungen stattfinden.

Eine neue Maßregelung von Arbeiterräten.

Frankfurt a. M., 26. Juli.

Offiziös wird mitgeteilt: Die Mehrheit der Arbeiter der Deutschen Mannesmannröhrenwerke in Düsseldorf ist in den Aus­stand getreten, weil die Gesellschaft es ablehnte, brei Ange­hörige des Arbeiterrats, die sich gegen die Direktion

fehr renitent verhalten hatten und deshalb entlassen wpt. ben, wieder einzustellen. Die Generaldirektion gibt bekannt, daß die Arbeiter, die bei Beginn der nächsten Woche die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, entlassen werden sollen.

3um Rüdiritt Oito Bauers.

Offizios wird mitgeteilt: Gine Verordnung vom 21. Juli 19 bestimmt, daß in Fällen, in denen ein Reichs- und Staatsbetrieb Wien , 26. Juli. im öffentlichen Interesse dauernd oder zeitweilig ge­Den Blättern zufolge erbliden die parlamentarischen Kreise schlossen wird, die Wirksamkeit der erforderlich werdenden in dem Wechsel der Leitung der auswärtigen Politik eine Mündigung nicht von einem vorherigen Benehmen Entspannung der Situation sowie eine neue Hoff­mit der Arbeitnehmerbertretung abhängig ist. nung, Milderungen der harten Friedensbedin Um jeden Zweifel über die Trazoeite dieser Verordnung von gungen zu erreichen. Es verlautet, daß der Staats­vornherein auszuschließen, hat das Reichsarbeitsministerium den fangler anläßlich des Friedensschlusses eine Koalition aller Bar­Angestelltenverbänden mitgeteilt, daß die neue Verordnung der teien anzubahnen beabsichtige. In parlamentarischen Kreisen Kein Tag vergeht, ohne daß diese Scheinsozialisten sich Durchführung bereits anhängiger Schlichtungsverfahren nicht ent- wird auch der Plan erörtert, die Vereinigung der Staatstanglei eines neuen Berrates an den Grundsäßen der Sozialdemo- gegenstehe; diese würde vielmehr auf dem gefehlich geregelten mit dem Auswärtigen Amte durchzuführen, so daß der Staats­fratie schuldig machen. Im Erfurter Programme, das noch Wege mit möglichster Beschleunigung und größtem Gutgegenkommen kanzler auch die Zeitung des Staatsamts des Aeußern innchat, heute in den Mitgliedsbüchern auch der rechtssozialistischen seitens der Behörden durchgeführt. Die Verordnung beziehe fich wobei ein Parlamentarier als Staatssekretär oder Unterstaats­Bartei sich findet, steht unter anderen die grundsätzliche For- nur auf solche Fälle, wo Reichs- oder Staatsbetriebe im öffentlichen fekretär für Aeußeres bestellt wird. derung: Abschaffung aller indirekten Steuern." Das ver- Interesse geschlossen werden müssen. Sie solle Biveifel über die Wie die Blätter melden, bleibt Dr. Bauer Präsident mag aber diese Gesinnungslosen nicht abzuhalten, sogar zivilrechtliche Gültigkeit der in solchen Fällen erfolgenden Kündi- der Sozialisierungstommission mit den Rechten noch neue indirekte Steuern einzuführen. gungen im Intereffe der Allgemeinheit und der Arbeitnehmer eines Staatssekretärs. selbst Klarstellen. Das ben Arbeitnehmervertretungen zustehende Wien , 26. Juli. Mitbestimmungsrecht würde durch die Verordnung nicht beeinträch Die Arbeiterzeitung" schreibt, daß die nichtigen Vor. tigt; sondern seitens der Reichsbehörden auch für ihre eigenen Verurteile der französischen Machthaber Doktor Bauer verfolgen, be Die monarchistische Gegenrevolution arbeitet" immer toller. waltungen in dem gesetzlich geregelten Umfang voll anerkannt. zeuge nur, daß Bauer ein treuer Sachwalter der Jn. Bor allem sucht sie unter der gebildeten" Jugend nach Opfern. Der Sinn dieser Verordnung ist, daß den Arbeitern und te reisen der deutschösterreichischen Republi Da auf Gymnasien und Universitären nach wie vor der Geldsad Angestellten jeder wirkliche Einfluß auf die Gestaltung der war. Diese treue Hingebung für die Republit, welche mit des regiert, gelingt ihr das auch in reichstem Maße. Ein Muster- Reichs- und Staatsbetriebe genommen wird. Läßt man furchtbarsten Gefahren ringt, beweist Bauer mit seinem Rücktrit beispiel dafür bieten die gegenwärtigen Zustände in der Universi- ihnen auch ein gewisses allerdings ebenfalls, wie obiges nur noch einmal und in leuchtendster Weise. Man kann nu tätsstadt Marburg . Sozialistische und demokratische Stu Beispiel zeigt, start eingeschränktes Mitbestimmungs- hoffen, daß das Opfer nicht vergeblich gebracht werde und das denten an Bafl 40 unter 4000 find dort in aller Form gerecht bei Kündigungen von Arbeitern und Angestellten, fo wir Dr. Bauer, welcher der auswärtigen Politik der Republi ädtet und taum ihres Lebens sicher. An der Universität felbft entzieht man ihnen jedes Recht, durch das sie einen Ein- Mark und Nachdruck verliehen hat, nicht vergeblich scheiden lassen hält der Staatsrechtslehrer Prosessor Träger eine alldeutsch- fluß auf die Produktion und auf die Wirtschaftsgestaltung monarchistische Vorlesung. Darin wird wissenschaftlich" bewiesen, erlangen fönnten. In Aeußerlichfeit macht man der schönen daß die Ursache des Weltkrieges im- Pazifismus liegt. Der Geste halber Konzeffionen, doch in der Hauptsache, da, wo hat den Krieg nicht nur heraufbeschworen, sondern obendrein die Arbeiter die Hand an das Mark der kapitalistischen berlängert und grausam" gemacht. Deswegen schwärmt der Ausbeutung logen könnten, da verweigert man ihnen jeg­Herr Professor auch ungemein für den Revonchefrieg und fordert fche Rechte. feine Stubenten lebhaft zur Unterstütung der andeutiten Presse

Monarchistische. Grzeffe in Marburg .

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auf. Das Ganze nennt er Grundlagen der Politif"

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Crusle Cage in Oberschlesen.

Rattori, 20. Juli.

Noch toller treibt's der frühere antisemitische vhstags­abgeordnete Professor Werner- Bubbach, der in tert berjammlungen in fast unterfüllter Form zu Juden aromen W. T. B. beilt mit: Der gestern 7% Uhr ausgebrochene Streit hetzt. Sein Antisemitismus überfteipt fogar noch fein Mon- der Lichtwerte Chorzow und Baborze ist sehr ernst. Seit gestern archismus. Jedenfalls ist er der Meinung, daß leid bie 7% Uhr it der gesamte Judujicicbezirk ohne Richi und Straft. Die Judenfreundliche" Politit Wilhelms des Lekten Deylands Streifenden haben diesmal auch die Ausführung von Noistands­Niederlage verschuldet hat. Kurz danach wird eine Be tron, die arbeiten abgelehnt, so daß für die Gruben, sollen sie nicht von die holländische Regierung um Schuß für den Erfaiser tret, bon denen, die eigene Strastwerte haben, mitberjorgt werden fönnen, beutschnationalen" Studentinnen zur Unterschrift öflich in die Gefahr des Erfaufens droht. Die Beamten haben sich ge ber Universität ausgelegt. In diese Petition hine threiben weigert, wegen des zu erwartenden Terrors auch unter militäri deutschgesinnte" Studenten folgendes: Wir deutsche Männer dem Schuß die notwendigen Arbeiten auszuführen. Der bom fönnen es nicht verstehen, daß deutsche Frauen sich r einen Staate tammaciate feinerzeit eingeführte Arbeitszwang für Not Kaiser einsehen, der durch seine fudenfreundlide it das andearbeiten ist auf den Werlen erneut bekannt gegeben worden. Baterland in den Abgrund gestürzt hat." Serrernes macht cute un 10 Ur findet im Wiener Hofe" in Rattowitz eine Schule. Und die Regierung? Kneift mitsamt ibrem jozia- Sigung mit den Streifenden bzw. den Arbeiterausschüssen, der liitlichen" ulturminister" die Augen zu und siebt nichts. Direktion, den betreffenden Organisationen, dem Vertreter des Weshalb? Weil man es dem Eystem Rosie bilfigerweise nicht Staarsfommissarinis und dem Zentralarbeiterrat statt. Auf An­zumuten kann, gegen reaktionäre Gewaltpolitiker vorzugehen. Eine Krähe hadt nämlich der andern die Augen nicht aus.

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cage in Zaborze wurde mitgeteilt, dais nach Beilegung des ersten Wichtstreils Verhandlungen mit den Arbeiterausschiffen schwebten,

Infernationaler Gewerffchaftstongreb.

Amsterdam , 26. Jufi.

Beute fand hier die erste öffentliche Sigung der Workonferenz des internationalen Gewerkschaftskongresses ftatt. Den Vorsitz führte der Vorsitzende der niederländischen Ge­werkschaftsvereinigung. Zur Beratung standen die Berichte des Verner Bureaus und der zeitweiligen B- reaus von Amsterdam und Paris. Ein Ausschuß aus Gapleton( England) Dumoulin( Frankreich) und Zürich( Schweiz)! foll bie finanzielle Politik des Berner Bureaus untersuchen.

Berteitigung als Zeuge dafür benannt war, daß der frühere Der Visefeldwebel v. Tyska, der im Ledebour- Prozeß von der Staditommandant von Berlin, Geutnant dischet, ihn mit hohen Belohnungen zur Ermordung Ledebours angestiftet hatte, der aber im Prozeß nicht erscheinen konnte weil die mili­tärischen Besten Miene machten, ihu trok des ihm vom Gericht zu­gebilligten freien Geleites zu verhaften, ist nunmehr verhaftet worden. Er wurde wegen verschiedener Bandendiebstähle gesucht.

Sum Präsidenten von Finnland ist Professor Stahlberg die auf Mannerheim fielen, gewählt worden. bom finnischen Landtage mit 143 Stimmen gegen 50 Stimmen,

gestellten der Buchdruckereien konnten die Nürnberger Beitungen Sonnabend nur beilweise erscheinen.

Buchdruckerstreik in Nürnberg. Infolge Ausstands der An­