Nr. 356.

Beilage zur Freiheit".

Dienstag, 29. Juli 1919

Haases Unttage gegen die Regierung.

Genoffe Haafe hielt am Sonnenb in der bent fchen Nationalversammlung eine Rebe, in der er bie Stellung der U. S.. gun Regierungs­programm farlegée. Die Rede ist in dem offi ziöfen Bericht wiederum nur mit ein paar Bellen abgetan worden. Wir geben sie daher unter Vor­nahme einiger unwesentlichen Ereichungen im Wortlaut wieder:

Western drehte sich der Streit zwischen Herrn Minister Erz Berger und Herrn v. Graefe im wesentlichen am bie Frage, wer am Zusammenbruch des Heeres und an den harten Friebens­von Üstunden far entschieden, und stvar dahin, baß die bolle bedingungen die Schuld trage. Diese Frage ist burch eine Fülle Berantwortung den Kriegshehern und Kriegsverlängerern zufällt. ( Sehr wahr! bei den Ul. Soz.) Eine bewußte Fälschung ist es, tenn behauptet wird, bie Revolutionsregierung habe den Waffen­filstand herbeigeführt. Is die Revolution ausbrach, fanden die Waffenstilstandsverhandlungen bereits statt. Sie waren auf Betreiben von Hindenburg und Ludendorff eingeleitet, fie wurden Cinvernehmen mit Hindenburg abgeschlossen. Zur Ergänzung ber gestern von Herrn Erzberger gegebenen Darstellung möchte ich aus meiner Kenntnis folgende Tatsache hinzufügen. Es war am 2. Oftober, morgens 9 1hr, als der damalige Bizetangler Herr b. Bayer die Führer der Fraktionen um sich versammelte: Herp Ebert, Herrn Gröber, Herrn Fischbed, Geren 6. Bestarp, Herrn Stresemann , Herrn Seyda und mich. Mai dieser Gelegenheit wurden wir bon den Telegrammen unterrichtet, die bie Oberste Seeresieitung in immer beinglicherer form an bie Regierung gerichtet hatte, um sie zur

Serbeiführung eines fofortigen Waffenfitandes

gu veranlassen. Dabei wurde erklärt, daß die Oberfte Heeres­leitung gefagt habe, es fei leine Stunde zu verlieren. Dann er fden in dieser Versammlung Here Mater von dem Busche, da die Herren v. Hindenburg und Ludendorff nicht persönlich erscheinen tonnien, um den Bericht der Obersten Seeresfeitung dfbaufbatten. Wenn dieser schriftliche Bericht, den er damals zurm Doctrag gebracht hat, sich bei den aften der Re­gierung befindet, so erwarte ich, daß er mit veröfentlicht wird, barn baraus get heror, daß alle Verfuche, jekt die Oberste Sewebleitung tingumaschent, fechlagen mäffen.

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follte, haben jämtliche anderen Barteten diesen intrag neder mit großer Mühe, und war nur durch die Bachfamkeit und gestimmt.( ört, hört! bei den II. Sos.) Gnergie der Arbeitermassen erdrildt.

Herr Grzberger erzählt uns, daß er Ende September 1917 So allein tst es möglich gewesen, bas trok aller Fährniffe in München bei dem Nuntius war und schilderse uns, in wie be- mit h und Krach am 23. Juni noch die Unterzeichnung des wegter Stimmung der Nuntius ihm gegenübertrat. Ich weiß nicht Friedensvertrages zustande gelommen ist. Wäre das nicht ge­und will nicht erfahren, ob ihm bei dieser Gelegenheit der Nuntius fchehen, so wären jest bereits viele Taufenbe getötet und zu Krüp­bereits ben vollen Sachverhalt mitgeteilt hat. Aber bei der Kom- peln geschlagen worden. Das das nicht eingetreten ist, daß sie binationsgabe des Herrn Erzberger und bei den begleitenden Gungerblockade nicht millionen noch größerem Glens preisgegeben mständen dieses Falles tommie in boch feiren Augenblid ver- hat, daß das Deutsche Reich nicht erhädelt worden ist, das ist bergen bleiben, wie der Zusammenhang der Dinge war. Frühjahr 1918 wurde im Reichstage bereits davon gesprochen meine Graftion eingenommen hat. Im alles wesentlich berbeigeführt worden durch die galtung, die jachen nicht mehr unbekannt waren. In einem Gespräch mit Iler, hat eine friebliche Nebe gehalten, frei von Kraftmeter. Der neue Minifter für rige gelegenheiten, err und mir ist bekannt, daß damals dem Herrn Grabenger die Tat­einem Reichstagskollegen trat er als väsis Wiffender auf und tum, ohne bramarbafterende Löne. Er hat in seiner Rede auch war barüber nur entfest, bet ble Note des Runting was die Aute wort her bestiden Regierung auch anderen bekannt geworden waren. Her Cryberger verländere den Cab, den ich unterschreibe, doppelt unterfcibe:

2abrielt er alles!

Ber ich frage: weshalb hat er bas, was er toute ads has das Boll aufciteln und bie eleveneseuse in Gazen vermehren fonnte, wicht lant verkündet, um den Abschlich des Krieges zu er­tvingen? Saien alle Baricien, die von den Friedens­möglich feiten wußten, und die jest in Oppofition gegen die früheren Stegerungen stehen, den alten Grundfah des parla mcntarifen Bebens befolgt und der Regierung die te ver­weigert, bann hätten die alten Begierungen, dann hätte Luden boaff sein Spiel nicht so lange treibon man. Et both nicht und Herr Engberger wird es auch nicht bestreiten föammen, daß er mit den anderen Parteien erst das Ginden barg- Programm und die lette Offensive emot hat. Hätte er die volle Straft, alle Mittel angewandt mit seiner Bastei und mit denjenigen, die in den interfeaftionellen Verband mit than verbunden waren, dann hätte das große Inglüd das legten Steiegsjahres midt noch über uns zu kommen bauchen.( Sehr toal! bei den il. Ecg.)

zu bestreiten

Bei aller Kritid muß ich allerdings hervorheben, daß Herr Erzberger jetzt wenigstens mit dabei gewesen ist, um einen fürchterlichen und zugleich aussichtslosen Krieg von uns abzu­wenden. Die Gefahren eines solchen rieges waven im vorigen Monat sehr gros, und wir find the wire wit trapper tot ent­gangen. Die Herren haben über die

Borgänge vor ber heiebendunterzeinung

die Bebenteng der Offragen

anerkannt; er erklärte, baß gute Beziehungen zum Ketten und gum estnischen Shant notwendig seien. Er will die Erkenntnis im Ofen beheiten, daß wir nicht beabsich gen, unfere Stultur mit, daß zur Beit Verhandlungen über völlige Räumung int mit Maschinengemehren in andere Länder zu tragen, und er teilte Gange feien, daß bereits die vorige Regierung im Mai die Räumung beschlossen habe. Herr Minister Müller! Ich weiß und zweifle nicht, da das thre ehrliche Meinung ist. Aber wenn Sie glauben, daß dieses Programm, das Sie uns verkündet haben, burchgeführt wird, is irren Ste; bis heute durchfienst man 3hre Absichten. Das Baltikum wird nicht geräumt, sondern es werben usch neue Truppen dorthin befördert. Die Anordnungen der Stegierung werben feit langer Bett fabofiert. Es sind aus unseren Truppentörpern ganze Formationen ausgeschieden und ohne Ginhaltung einer Mündigungsfrist aur baltischen Land­ehr übergangen; fe haben ihve Cusrüstung, die sie auf Stoften des deuifchen Belfes belommen haben, mitgenommen, sie haben bas Heeresgatt nicht abgeliefert. Hat die Regierung den Herrn Grafen v. d. Gol und die anderen Schuldigen zur Ver antwortung gezogen? Der deutsche Geschäftsträger in Riga , Herr Borchardt, und ein ceffebeiont, Hear Köhren, haben die deutsche Deffentlichkeit bis aulest genau mit benfelben Lügennachrichten überschwemmt, wie wir sie während der ganzen Kriegsbauer hor uns haben ergeben laffen müßes.

Is dann das benteuer aufemmebrach, de hat sich der e diejenigen, welche im Sommer 1918 no im Felde Meichskommissar 28 innig hier Hingestellt und hat die beltische waren und mit offenem Bid erlebt haben, was sich dort abge Junker als die Träger der deutschen Kultur gefeiert, pelt hat, berichten zu Hunderten, wie die Stimmung war, und für die teir eintreten mittam. Die Politik dos Secton Winmig wie sich die ganze Situation herausgebildet hat. Ich will hier lief darauf hinaus, eine eine pribilegierte Schicht, die etwa max wenige Süße vortragen aus der Darstellung des Redakteurs alle ihre Auffassungen und gegeben. Gestalten Sie mit, daß 2%, in anderen Leiden ble 5 Buos. der gangen Bevölßerung un ber bürgerlichen, demoratischen Berliner Boltszeitung, bes ich auch noch dazu etwas beitrage. In der Nacht bes 31. Juni faßt, die die Wubeiter, Bawern und die Wehrzahl der Hand­Serm Redaiteurs Better. Diese beruht nicht auf Bhanta hat der Herr Nierminister Natte vor den Barteifihrern werter unterbrüdt, in der Modyposition at erhalten. Ich er­fen, sondern auf eigenen Erlebnissen. Der Berfazer schreibt: im Schlosse auseinandergescht, das ber Erichensvertrag nier warte nicht von Herrn insig, daß er vom Standpunkt bes Base es nicht so gekommen, wäre der Weissenstillstand später, zeichnet werden müsse, daß nach seiner Auffaffung die feinblichen internationalen Sozialismus aus diese Frage beharbeit, aber e 5 Wochen später geschossen worden, härte der große Auf- beere fogar bis nach Berlin vorräden würden, bad es im Olen forthe doch wenigstens die Wünen eines bepalen Mannes be­stens der blauen Stameraben die Schlußsigene des ketten Drama- vielleicht am Anfang au militärischen Erfolgen temmen önne, wahren, wie es Herr Die öfters getan hat, wenn er die ples nicht beschleunigt, es wäre schlimmer gelommen, uns wäre bak aber am lagten Gube bas sanse Borhaben verderblich für Junder, gleichiel, wo sie sind, namentlich aber die Junker im bas Beile genommen, zertrümmer worden. Die von oben ge- uns auffallen müsse. Mas sich am 22. Juni in diesem Sante Baltibum, offs die größten einde der Vollsmassen hiustele. Fichtete Büge über Materialerjah, förperliche und seelisce aft abgespielt hat, ist natoris 6 worden die gefährlichen Vor. s nun in Friedenausschuß Anfang Mai Herr Rratis des einzelnen, diese Lüge hatte der Heimat im Sommer vorbehalte gemacht, von denen jeder willen musée, bat sie abge- seine Geriffe mittete, haten alle Mitglieder Sea Mustbuffee täuschen tönnen, baß alles noch sty beffern werve, Der Qafare lehnt werden wirsen. bear ging an das letzte Spiel mit mühsam zufammengerafflem Meine Fraktion hat in Erkenntnis diefer gefährlichen und fämtsche Mitglieder der Wegierung erflärt: General v. b. Mindesteinsatz. Man hatte die Mammungen, die Bitten, bie Situation es damals bewirkt, daß die Negierung von dem Hause Sol mühe abberufen werden, es müffe Schluß gemacht werden die unbeschränkte Bollmakt gar Untergeishnung des Friedens be- mit der aften Oftpolitit, wir fellten mufere Grengen innerhalb Bräfte von unten verlacht, die guten ehrlichen Ratschläge." Sahllose Briefe von Soldaten äußern sich genau in dem- tam. Und was geschah nun am 23. Juni? Da haben die Nein Deutschlands selbst verteidigen, es sei unfinnig, Truppen zu felben Sinne. Herr v. Graefe hat den Armeebefehl vom 25. Oto fe parei und das Zenicum es völlig in theer hand gein nichts aufglöst worbear; denn nachdem wir zu meinem jager, die Herren Demokraten , die Deutschnationalen, die Deutsalen zur Berteidigung anderen Grenge im Battihum. Der Bormand, die Truppen feien aan Grenzschutz bort, ist ja muut ber herangezogen, in dem Hindenburg zum Widerstand mit äußerster kraft auffordert. Woher wollie denn jemand die habt, den Friedensschluß zu verhindern; niemand konnte sie davan hindern. Sie haben es nicht getan. Ja, Herr Schiffer und Herr fchmerzlichsten Bebouenn die Nordostecke Opreußens verlieren, Seräfte nehmen? Herr Generalleutnant v. Brisberg batte einge haben die Regierung fogar ermuntert, den Friedens- fann fich niemand mehr einbilden, daß wir noch diese Nordost uns vorher in bertaulichen Besprabungen gejagt, daß alle Fa­briten und Schreibstuben ausgefämmt jeien und daß nicht mehr vertrag zu unterzeichnen.( hört! hört! bei den U. C.) Herrede für uns dadurch schützen könnten, daß wir Truppen im Bab eju tauglicher Mann zu holen sei. Krüppel, Bustige, Lungen- Schiffer hat, als die Regierung erklärte, fie wisse nicht, ob sie im halten. Die Macher verfolgen jedoch andere vede. Am und Hergkranke waren bereits vorher ausgeheben worden. Das die Geschäfte forführen könne, in unserer Gegenwart im Schloffe 17. Ju berichtete die Dearische Allgemeine Beitung", baß die mit größtem Gifer auseinandergefest, daß die Regierung nicht Genevaliommandos am 9. Juli angewiesen worden seien, feine var 3. T. das Material, mit dem schon die letzten Schlachten gezurüdzutreten brauche, denn sie sei ja durch die Abstimmung vom Werbungen für die baltische Landwehr mehr vorzunehmen, und feylagen waren. 68 tonnte sich deswegen nur darum Handeln. sb man endlich Schluß machen und das Verbrechen beenben 22. Juni ermächtigt worden, schiantweg zu unterschreiben, ohne le fehle hinzu: Bom 15. Juli ab werden Beine Anwerbungen Das ist wohl die huffoffung der wollte, oder ob noch Hunderttausende dahingeschlachtet werden nochmals die Nationalversammlung zu befragen. Und dann trat mehr olyreschlossen werden." follten, lediglich um das Prestige zu wahren, denn auch vom ein Galium von entscheibender Bebeutung ein. Gerr Heinze hat Biblicegierung gotvefen, aber diefe bat gegenüber den Mädbert, Ne fich dort breit machen, gar feinen Ginfluß. Diese haben militärischen Standpunkt aus mar ja, wie die Generäle befundet unter Billigung des Herrn Schiffer der Regierung erklärt, daß, thre Werbebureaus heute noch wie früher, und als der Herr halten, ein Erfolg ausgeschlossen. Hindenburg hat benn auch die wenn sie den Friebensvertrag unterschreibe, ihre Parteien ihr einister Müller vorgestern seine Stebe blett, in demsethen feinen Strid daraus drehen würden.( oct! hört! bei ben 1. S.) Unterschrift des Waffenstilstandes ausbrädlich gebilst, ja gefor- Diese Erklärung, daß werden die Herven vom Zentrum bestätt- uccublic haber, wie ich Ihnen urkundlich beweisen werde, Freilich, das deutsche Bolt stände anders da, wenn bie Liquigen, war für die Haltung des Sentrums beftimmend. Die Herren dation des Krieges fofort erfolgt wäre, spätestens im Jahre 1917. Demokraten und die Herren von der Deutschen Boltspartei Die Werbebureaus haben nämlich Tebiglich ihre Firma gewechselt. atmeten auf, als die Regierung fich zur Unterzeichnung des vorgetragene Friedensmöglichkeit in verbrecherischer Weise ausge- Friedensver.rages entschioß.( Sehr richtig! und hört! hört! bei nicht mehr Anwerbungsstelle Battenland", sondern Werbesede Boz.) Mit einer anderen pamit zusammenhängenden Män mußtester Zeit nach Döberik geschiedt zar Meldung bei der Er­bos D. R. Norb". Die dort angetvorbenen Beute wurden in ebenfalls aufgeräumt werden. Es wird draußen im Lande be­Louplet, daß die unabhängige Sozialdemoratische Reiter. Im russischen Rolen Avenz Unter den Dinden 20 Partei der Friedensdelegation bei ihren Verhandlungen in fibt noch der Herr General Botoli and fucht eventeuer­

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fchlagen worden, sondern es waren

auch andere Friedensmöglichkeiten

vorhanden und meine Freunde haben im alten Reichstage inner wieder die Gelegenheit benutzt, auf diese Möglichkeit hinzuweisen. Herr Grzberger nannte gestern die Behauptung, daß Bersailles Deutschland überfallen sei, ein Märchen, aber er wird sich noch erinnern, daß biejenigen, die in Flugblättern die wahren Tat­fachen dem Bolle unterbreiten wollten, un den Sturm zu er­regen, der die alte Razierung wegiegen und uns Frieden brin­gen fonnte, wegen Landesverrets angelfast wussen. Diese Auge Kagten wurden meist sogar als ebelos gestempelt, man sprach ihnen die ehrenhafte Gesinnung ab, und sie twuden ins Zucht­Haus geschickt. Freilah, ein immer größerer Teil von Arbeitern machte sich frei von den verbienbeien Führern, glaubte nicht mehr an die Darstellung der offiziellen Streise, der Regierungsmänner, der bürgerlichen Parteien unb ber red3fozialisten Partei, bie die Regierung Beihmann Helweg und Hertling unterstätten. Sie wollten den Frieben erzwingen, was der Herr Erzberger als eine gute Eat gestern gepriesen hat. So entstand im Januar große Streit in Berlin ,

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in den Müden gefallen fel.

noch weiter in Berlin Werbungen attgefunden.

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lustige Leute für diese Abteilung des Goaßen Keller in Aucland zu werben. Bearbeitet werden die Leute im Hotel Magde­Ich will gang babingestellt fein laffen, ob die Aeußerung des Herrn 5urg in Berlin . Damit die Regierung bas untersuchen kann, Erzberger zutrifft, daß tsin Unterhändler einen besseren Waffen- teile ich mit, daß die Bimmer 44, 54, 55, 56 biefes Hotels als stiffstand batte erzielen fönnen. Aber noch Naver war die Lage Werbebureaus eingerichtet sind. An der Epike diefer Organi bei den Friedensverhandlungen. Sechs Monate hatten die Alliier- fationen stehen Oberst Dellinghausen ein nicht gerade ten und Assoziierten baran gearbeitet, die vielen Rippen zu ver- suffisch flingender Dame! der belannie Senator Belle­meiden. Sie hatten mit Wilthe ice widerstreitenden Interessen sarbe, ber bekannte Herr Baron Nalde, ein Beutnant ausgeglichen, nur ein Phantast lonnie annehmen, daß fie tro Seifert, ein Beutnant Salemann, Herv Rittmeister dann ein Fürst Popoff und alledem, wenn unsere Delegation mit gebundenen Händen ohne Börschelmann, jede Südenbebedung in Bersailles erscheinen wirde, nunmehr sich Saupmann Ne porejchny. Der Bahnhofsvorsteher vom selbst sofort in die Haare fallen und toefentliche Wenderungen au Schfest schen Bahnhof fertigt die Papiere zur Reise nach Sauls­dorf aus.( ört! hört! bei den 1. S.) Er verfehri bem Friedensvertrag vornehmn würden. ben Aber der Wahrheit willen stelle ich fest, daß die Parole der in Werberäumen im Hotel Magdeburg" ständig. Unabhängigen zunächst sich darauf beschränkte zu verhandeln, um der noch einige Mitteilungen! Durch das Steichswehr­in Bersailles an onzessionen zu erreichen, was irgend au er truppentommando 1 Königin- Augußaftr. 81, Zimmer 1, reichen war. Daß wir weiter gingen, wurde durch die anderen an deffen Spitze Freiherr v. Gableng, ein Hauptmann im Gene­Parteien beranlaßt. salfab, steht, merden freiwillige ins Baltikum , und vor in bas Der Bovisende der Friebenebelegation, raf v. Brad- Bataillon des Leutnants v. Raden angetvorben. In der Wer­und es wäre ein Güd gewesen, wenn er sofort von entscheiden berff- Rantau, hat im Berliner Tageblatt" geschrieben: bestelle Berlin Wrangelstraße 97-99, des staserne des bean Erfolge getrönt gewesen wäre. So hat er aber zur Folge , entspre feineswegß meinen sichten und ich habe mich dritten Warderegiments, ist der Werbeeffigier Neuberg mit der gehabt, baß eine Menge von Männern und Frauen, die aus Joea- wiederholt amtlich wie auferamtlich dagegen ausgesprochen Tinwerbung betrout. Wie ber erbeoffigier erklärt, fallen die lismus, um die Kriegsgreuel auszurotten, an jenem Streife baß man in Berlin sofort das Unannehmbar erklärte und die Truppen zum Korps des Fürsten Liewen gehören, auf den teilnehmer, angeflagt, in Seftungshaft und ins Zuchtbans sesajiet Alternative Unterzeichnen oder Nichtunterzeichnen" tefte. toir noch fommen werden. Im Werbebureau für den Grenzschut wurden, und daß eine Menge franker Leute, die unfähig waren, So war es. Es wurde gegen den Willen des Ministers des Nordost Berlin , Schiffbauerbamm 3, werden Reichsdeutsche Waffen zu tragen, aus Rache in den Schüßengraben auswärtigen diese Wernative geftellt, für Mitau angeworden, Nam 23. Juli sollte, nach Angabe des geschickt wurden. Werbeoffiziers, ein größerer Transport abgeben. Índ bas meet­rebigste bou allem! Die Truppen, die zum Tell von Nur­land nach Deutschland zurückbefördert werden sollten, erscheinen einige Beit später wieder in Surland. Das Detachement feifer lag Anfan gJuli in Thoen; jekt befindet es sich wieber in Shaulen. Es hat ein Werbebureau in Gießen eingerichtet. Die Garde= thisen sind Cube Juni aus Rutland nach Graubens abtrans­portiert worden. Von dort find sie über Döberih nach Stargard , ven Stargard nach testin gelangt und sind mit dem Dampfer Bielefeld " wiederum wa Windau accelt un 21. Muli noch

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des ,, Unannehmbar" ausgesprochen,

Die Seritif, die an dem Berhalten der deutschen und der Baterlandsparici geübt wird, fann nicht scharf genug fein. Sie umb nun war jebe Bortei verpflichtet, au diefer Mernative Stel­haben den deutschen Bolte gegenüber soviel gefündigt, wie in Inng zu nehmen. Die Wahrheit über alles! Die ehrlichte Politit Worten foun auszudrüden ist. Aber Herr Ergberger, die Frage ist nostvendig dem Bolt gegenüber, sie ist auch allemal die flügfte. muß doch um der Gerochtigkeit willen aufgeworfen werden: Det hätten wir treh unserer anderen Erfenninis dem Boil vorgeredet: Ihre Frattion und haben alle übrigen Bateien in Neidhaage biefer Friedensverwag wird niemals unterzeichnet werden, ihre volle Schulbigkeit getan? Durch den Aufklärungs- dann wäre die nationalinische Welle so sehr gestärkt worden, daß dienst ist unser Boll vergiftet worden, und als meine gration she alle Bernunft im Teglen Augenblick niebergeriffen hätte. Die den Untung Bellte, daß der Aufklärungsdienst abaddafi werben Briegs flammen süngelten im Olies bereits auf fie wurden dort

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