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Richtiger Worflaut:

Balfour berief beute die Vertreter der berbündeten Großmächte Frankreich , Italien , Amerika , Japan und Nußland und machte folgende streng bertrauliche Mitteilung: Der spanische Minister erklärte dem großbritannischen Botschafter in Madrid , daß eine sehr hoch­gestellte Persönlichkeit" in Ber­ lin dem spanischen Gesandten den Wunsch ausgesprochen habe, mit England in Friedens­verhandlungen einzutreten. Die spanische Regierung lehnt die

,, Vermittlung" ab, fie hat es aber nicht als möglich erachtet, biese Erklärung der Bereit­willigkeit Dentfchlands dem Ber. trefer Englands vorzuenthal­

lands abfidich eine fat Baffung verliehen worden.

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ist,

-

Bei der Beratung dieser Frage in der heutigen Bot schafterkonferens bei Balfour sind wir zu der einmütigen Ueberzeugung gelangt, daß e Bestreben Deutschlands dieses ganze Manöver schreiben wir Kühlmann zu die Alliierten in eine Grörte rung der Friedensbedingungen mit Deutschland hineinzuziehen. Der jebige Verfuch Deutsch lande bestätigt die in meinem Telegramm vom 20. September Nr. 761 ausgesprochenen Be

fürchtungen.

Wir famen zu dem Schluß daß man falls durch die jet ge fu- ze Mitteilung die

-

Angelegenheit in Gang gebracht

werden würbe

-

Deutschland

erffären müffe, wir erwarteten von ihm einen genauen Sin weis auf seine Kriegsziele, und wir feien unter feinen Umstän

ten". Der festere erwiberte, er en weber a

bird aber von der Regierung geschont, obwohl er gans ebento( Lid te dar. Zum Vergleich laffen toir nachstehend das er bie Ludendorff die Berantwortung für alles Unglüct trägt. wähnte Telegramm in der Fassung von Helfferich und in Der Grund ist allerdings flar. Die Ebert, Scheidemann der wortgetreuen Ueberlegung folgen( die von Helfferich and Landsberg wollten in den Novembertagen in ihrer Angit weggelassenen Stellen sind in unserer Uebersetzung fett­benigstens einen der beiden Heroen auf ihrer Seite haben, gedruckt): ließen in der Deffentlichkeit verkünden, daß Ludendorff der Schuldige, Hindenburg aber ein harmloses Gemüt gewesen Die Fassung von Sei und begannen damit jene Politik, die die Nevolution Selfferich: Balfour berief heufe die berdorben, das monarchistische Offizierkorps in der Macht Bertreter der gelassen und das Proletariat um seinen Sieg betrogen bat. berbündeten Aber staatsrechtlich über und geistig unter Ludendorff Amerika , Japan und Rußland Großmächte Frankreich, Italien , stand ja Wilhelm. Wieder geht aus den Mitteilungen und machte folgende streng ver­über den Kronrat hervor, daß Wilhelm in der belgischen trauliche Mitteilungen: Der Frage die Politik Ludendorffs afzeptiert und für sie ent­schieden hat. Und diese Stellungnahme war bei den deut- bem großbritannischen Bot­spanische Minister erklärte schen Verfassungszuständen schließlich die ausschlaggebende. schafter in Madrid , daß eine Aber auch Wilhelm kommt in den Regierungserklärungen sehr hochstehende Bersönlichkeit sehr gut fort. Auch das ist erklärlich, denn es sind ja erst in Berlin den Wunsch ausge­ein paar Wochen her, daß man jene elende Komödie auf- sprochen habe, mit England führte, die Annahme des Friedens davon abhängig zu in Friedensverhandlungen ein machen, ob dieser Monarch von der Entente hopp genommen zutreten. Die großbritannische wird oder nicht. Regierung ist nach Es ist fein Zweifel, daß das militaristisch- monarchistisch- Empfang dieser Meldung ihres Conservative System, wie es Deutschland in diesen Krieg Bertretera bor die Alternative gestürzt hat, so auch an der Ratastrophe Deutschlands und gestellt worden, entweder die dem Unglück der Welt die Hauptschuld trägt. Aber ebenso Erklärung Deutschlands unbe­ficher ist es auch, daß dieses Unglüd nur angerichtet werden antwortet zu laffen oder aber fonnte, weil der Widerstand gegen diese Serrichaft ein so mit möglichster Borsicht zu ant­jämmerlich schwacher gewesen ist. Und feine Beteuerung worten. Der erstere Weg fann das deutsche Volk je darüber täuschen, daß der. Reichs- würde der deutschen Regierung tag und seine Mehrheitsparteien, Zentrum, Sozialdemo- die Möglichkeit geben, die Wei­Fraten und Fortschrittler, durch ihre Nachgiebigkeit und ihre herung Englands zur Festi Schwäche erst die Bollendung des Verbrechens am deutschen nung ihrer eigenen Stellung in Bolte ermöglicht haben. Deutschland auszunühen und, Die Parteiführer mögen noch so sehr versichern, daß sie vas noch wichtiger ist, die schon bon den oder jenen Einzelheiten in dem oder jenem Zeit- ohnehin reichlich verwerfliche punkt feine genauere Renntnis gehabt haben, der wirk- gitation in Rußland zu stär­liche Stand der Dinge lag spätestens nach den ersten fen in dem Sinne, daß Gng­Monaten des Krieges für jeden, der nicht blind sein wollte, land direkt die völlige Vernich­offen zutage. Und der war einfach der, daß die imperialistische tung Deutschlands wünsche und Eroberungspolitik der konservativen und schwerindustriellen Rußland und die anderen Ver­Streise die Politik der Obersten Heeresleitung und des bündeten mitziehe. Die groß­Raisers war, und daß die Zivilregierung nur die Funktion britannische Regierung wird hatte, diese allein ausschlaggebende politik, wenn es ge- daber durch ihren Botschafter rade die Stimmung erforderte, etwas zu verhüllen und zu in Madrid folgende Antwort berbergen. Der Reichstag hat sich an dieser Täuschungs. geben: politik mit schuldig gemacht. Er hat nie die Eregie Die Regierung Seiner Ma jestät wäre bereit, eine Mit­und Kraft besessen, selbst die Politik zu bestimmen und dir beilung entgegenzunehmen, Regierung seinen Willen aufauerlegen. Er bat es nicht welche die deute Regierung gcian, weil dieser Wille selbst schwach und unentschieden var, ihr über den Frieden abzu­amt teil das Gift des Nationalismus und Annerionismus geben wünsche, und diese Mit­alle Parteien, auch die Sozialdemokratie, angefressen hatte. teilung mit ihren Verbünde­Und deshalb sind sie alle, die Enthüller ten zu beraten. und die Enthüllten, schuldig!

Helfferich als Fälscher.

Bei der Beratung dieser Frage sind wir zu dem einheit­lichen Schluß gekommen, daß es das Bestreben Deutschlands ift, die Alliierten in eine Brü

Der frühere Staatsminister Dr. Selfferich hat in fung der Friedensbedingungen Der gestrigen Morgenausgabe der Streuzzeitung" feinen Der jebige Versuch Deutsch­Deutschlands hineinzuziehen. Feldzug gegen Erzberger fortgesetzt, dessen Enthüllungen in lands bestätigt die in meinen ber Sonnabendfihung der Nationalversammlung er durch Telegramm Nr. 761 ausge eine Reihe von Einwänden zu entkräften suchte. Sein sprochenen Befürchtungen." wichtigstes Argument besteht darin, daß England und seine Verbündeten völlig abgeneigt waren, die Kriegsziele Deutsch­

: lands auch nur zu diskutieren. Als Beweis dafür zitiert er ein russisches Geheimdokument, und zwar das Telegramm vom 6. Oftober 1917, das der russische Geschäfts­träger in London an seine Regierung richtete. Diese Ver­öffentlichung ist allerdings recht wichtig, und geeignet, in die um jene Zeit stattgefundenen Anknüpfungsversuche zwischen ben feindlichen Großmächten mehr Licht hineinzutragen. Herr Helfferich hat aber dieses wichtige Dokument nicht wortgetreu wiedergegeben, sondern durch Weglassung der wichtigsten Stellen das Telegramm für seine Bwecke zurechtgeftugt. Man ist berechtigt, von einer Fälschung des Telegramms zu sprechen, denn in der bon Selfferich beröffentlichten Form stellt es die Haltung Der Alliierten in der Friedensfrage in einem völlig falschen

wiffe nicht, wie fish feine Regie­rung zu der Erklärung ber deutschen Regierung verhalten werde, er glaube aber, daß Friedensvorschläge, wenn fte unter den Verbündeten erörtert werben follten, einen Charakter tragen müßten, der sich schroff

von jenen Bestrebungen Deutfo

lands unterscheide, die in der deutschen Bresse Ausdrud ge­

lungen eines der Berbündeten mit Deutschland , noch auch z gemeinsamen Verhandlungen bereit, bevor wir gemeinsam er Brtert hätten, ob die allgemeine

der deutschen

Formulierung Kriegsziele für uns annehm bar sei."

Jsweftija, Rr. 231,

21. Nov. 1917.

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Aus den von Selfferich weggelaffenen Stellen des Do funden haben. Nach Empfang fuments, namentlich aus dem lebten Abjat, aus dem erst de dieser Meldung ihres Botschaf gemeinsame Standpunkt der Londoner Botschafterfonfet ena ters war die großbritannische in der Friedensfrage ersichtlich ist, geht mit aller Rlarbeit hervor, daß die englische Regierung der deutschen Anfrage gestellt, entweder die Erklärung deutsche Regierung sich über den allgemeinen Charafier

Deutschlands unbeantwortet zu

lassen, oder mit möglichster Vor- ihrer Kriegsziele äußern möge, die dem Auslande nur in ficht au beantworten. Der erfte der für Verhandlungen ungeeigneten Fassung der deutschen Weg würde der deutschen Re- Annerionistenpresse bekannt waren. Wie aus dem legten unterschlagenen Baffus des Dokuments hervorgeht gierung die Möglichkeit geben, hielt die Londoner Botschafterkonferenz es als durchaus

die Absage Englands zur Fefti­

-

all

gung ihres eigenen Ansehens in möglich, daß die Friedensverhandlungen durch die dentide Deutschland auszungen und Anfrage in Gang gebracht werden könnten, fie erachtete was noch wichtiger ist. die schon aber, durch böse Erfahrungen gewigigt und in richtiger ohnehin veichlich berwerfliche Erkenntnis der tückischen Methoden der deutschen Bolitik für Agitation in Rußland in dem notwendig, daß die deutsche Regierung vorber ihre o Sinne zu stärken, daß England gemeine Kriegszielformel mitteile. Jeder wird zugeben, angeblich die völlige Bernichtung daß dies genau das Gegenteil von dem bedeutet, was Deutschlands wünsche und Rus Serr Helfferich in seinem Artikel behauptet und was et land und die anderen Verbün- durch seine Veröffentlichung zu beweisen sucht. Daß er beten mitziehe. Die großbri- bei zur Verstümmelung eines amtlichen Do tannische Regierung gibt daher fuments griff, fennzeichnet den Mann wie auch die Sade, durch ihren Botschafter in die er mit der bei ihm üblichen Strupellosigkeit vertritt. Madrid folgende Antwort:

Die

Regierung Seiner

bier

Majestät wäre bereit, bie Beginn der Verhandlungen mit den Bulgaren .

Mitteilung entgegenzuneh

men, die die deutsche Regie­

T.U. Amfterdam, 29. Juli rung ihr über den Frieden laut einer Bariser Depesche vom 28. Juli, ihre Beglaubigung Die Bevollmächtigten der Allierten und Bulgarien haben schreiben ausgetauscht.

abzugeben wünsche, und diese

Mitteilung mit ihren Ver­bündeten zu beraten."

Dies der Wortlaut der Ant­wort. Da die dringende Not­wendigkeit vorliegt, im Berkehr

Der Strell der englischen Grubenarbeiter.

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T.U. Amsterdam , 29. Juli Aus London wird vom 28. Juli gemeldet: Benar Lan

mit unserem Feinde, der auch im Unterhause mit, daß die Grubenarbeiter in Yorkshire die Ar rung der Worte und Grund. albeiter in Derbyshire , Lancashire und Nottinghamshire haben die äußerste Vorsicht walten zu Nottinghamshire . Die Lage in den anderen Kohlengruben i

wr der gewiffenlofesten Verzer- beit noch nicht wieder aufgenommen haben.

fäve nicht Salt macht, die

laffen, ist der Antwort Eng­ Er

hatte sehr schlechte Studien auf einer hohen Schule gemacht und war durch alle Examen gefallen. Nach dem Tode seines

Sämtliche Gruben Arbeit wieder aufgenommen, mit Ausnahme einiger Gruben

normal, abgesehen von einigen Ausnahmen in Staffordshire.

Es war ein Roman.

Die Erbschaft. Gin Architekt namens Schönrod, mit dem Friedrich früher Ber Stadt Potsdam , einer von den Meistbegüterten des Kreises. Tangermünde zurückgezogen, wo er fortan ein vogelfreies Leben dem Spiel ergeben, hatte sich vergiftet und seiner Frau nichts Friebrich Gutebaum, früherer Bauunternehmer, war Bürger Baters hatte er fich aus guten Gründen in das Provingstädtchen einmal zusammen gearbeitet hatte; ein Mann von Talent, aber fo hätte fah niemand darüber gewundert, obgleich er bescheiden als ihn, und er vertrieb sich die Zeit beim Stat oder Billard. ohne Eltern, ohne Freunde und mittellos, hatte sich an Friedrich genug lebte. Wenn aber von ihm gesprochen wurde, so ceschah Hierüber hätte ja auch schließlich ein Heiliger nichts sagen um Hilfe gewandt. Sie war schön, jung, fofett, ohne Falsch, und es ftets mit einem Achselguden und dent Schlußwort: Der da? fönnen, wenn Adalbert nicht ber größte Mädchenjäger geworden fie batte sich nur an Friedrich gewandt, weil es für fie feinen wäre, ben man sich im Umkreise von zehn Meilen denken fonnte. anderen Ausweg gab. Ihr Verkehr dauerte schon längere Zeit, Seine Streiche waren stadtbekannt, und die guten Tanger - und Friedrich hatte beschlossen, sie zu heiraten, um sie näher bei münder hatten die Geschichte mit einer Sängerin, Fräulein sich zu haben, damit er nicht so oft nach Belzig zu fahren brauchte, Er hatte sicher schon die Sechzig überschritten. Das sah man Gertrud von Beschenstein, noch nicht vergessen, als der Krieg wo Frau Schönrod wohnte. Diese vielen Neisen hatte ihm feine

ber ist auch fertig mit der Welt!"

Aber Gutedaum selbst war es schnuppe, was die Welt über

Thn sprach. thm nicht an, so frisch war sein Aussehen, so fräftig sein Brust ausbrach. Adalbert zog hinaus als Chauffeur und kam wieder Tasten. Selbst die Straffe feiner Muskulatur hätte ihn fein als Chauffeur, bas heißt nicht ohne Kriegsbeute. Er brachte sich eine junge spangsfin mit, wie ihr Stingen it is

Aber vergeffen laffen fönnen, wenn ihn nicht seine brave wir

schafterin Auguste jedesmal daran erinnert hätte, wenn er ein- Los hatte tragen helfen.

Auguste überhaupt schon so oft vorgehalten.

Dies war der Roman, den Gutedaum seiner Schwägerin

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daher, daß fie immer noch eine stärkere Natur hatte, als sie sich mal auf Reisen ging, au spät nach Hause fam, oder wenn sie Leider hatte diese junge Dame das monotone Dasein in selbst einredete. Aber wenn Friedrich heiratete hm sein Effen brachte. Er wohnte Bahnhofstraße, in einer Tom Langermünde bald satt und mußte hy balberts men bain die Erbschaft verloren. Die Million entschwand in nichts, und bet fortablen Villa, beren schmucke rote Fassade mit der Marmor zu entwinden, zum Vorteil einiger Herren Geschäftsreisender. Adalbert hätte sie doch so gut brauchen können. Mag auch kommen, was will, se mir nichts dir nichts berrasse schon von weitem aus dem Grün des sie umgebenden Adalbert zog wieber, nach Potsdam und war gesonnen, wieder

Parkes herauslugte. Er lebte glücklich und zufrieden, nur zwei ein Leben mit Stammtisch usw. zu beginnen, wie er es vor dem fie fich nicht abspeisen. Und als Abalbert am selben Abend wie Bastern engeben, dem Schach und dem guten Happenpappen. Für Kriege in Langermünde geführt hatte. Und wenn nun in u- gewöhnlich spät nach Hause tommt, empfängt sie ihn: Weißẞt bu

Was?"

Dein Onkel verheiratet sich wieder!" Nein?"

bas lettere sorgte feine gute Auguste, und das erste fand er bei funft einige gute Seelen mit einem Lächeln halb feige, halb schon das Neueste?" feinen Stammtischfreunden, die den Millionär gern unter sich trübe zu der guten Mutter Gutebaum sagten: Was machen Sie Seine Schwägerin Frau Gutedanm, geb. Maibom, bloß aus Ihrem Sohn? Es würde doch wirklich Zeit, daß er chmeichelte und Iteblofte ihren guten Friedrich, wo sie nur einmal einen bestimmten Beruf engreift!", dann warf Frau Konnte. Gutedaum den Kopf in den Naden und meinte im Ton einer Königin:

faben.

Frau Gutebaum war eine große Frau, mager und trocken. Busammengeschmolzen, wie sie ftets versicherte, infolge der vielen

Mit der Witwe eines seiner Freunde... eine junge aus Belzig ."

Fran

" Adalbert hat nicht nötig, sich den Kopf über die Arbeit au por Lachen schüttelte, aber fie blieb ernst wie ein Peterspfennig Adalbert sah seine Mutter an, als warte er, daß fie fich bergoffenen Tränen. Ihr Leben, ruhig begonnen, hatte dann zerbrechen. Er hat zu leben; und im übrigen, ist er nicht ber ein Dann schlug er sich mit beiden Händen vergnügt aufs nie

später allerlei Trauriges über fe gebrachi, und die Erinnerung zige Neffe von Onkel Friedrich? Und wem soll er sonst sein Wer­an ihre triste Bergangenheit ließ sie auch kein Mitleid mit mögen hinterlassen?" anderen haben. Daher war Frau Gutedaum törperlich ein- Wer kann sich aber die Aufregung der armen Frau Gutedaum geschrumpft, auch hart und ecig an Geist. benken, die sicher noch einige Tränen in ihrem ausgetrodneten Störper hat, als ihr eines Abends ihr Schwager jedes Wort brüh­beiß ins Gesicht brennt: Apropos, Agathe, ich berheirate mich wieder in acht Tagen."

Und in Wahrheit hatte sie Schweres burchgemacht, nachdem fie einen Mann geheiratet hatte, der unfähig, kein Geschäft zu machen verstand, aber dafür doch so viel Geist besaß, daß er fie zur Witwe machte, bebor ber Rest thres Hochzeitsgutes darauf- Frau Gutedaum starrt auf ihren Schwager. Sie traut ihren gegangen tvar. So fonnte fie, wenn auch nicht im Ueberfluß,

o boch ruhig leben, fie und ihr Sohn Adalbert, des Onbel Friedrichs

Stolz und ihre Freude und Hoffnung."

Gg mar zu dieser Beit ein Bursche von 26 bis 28 Jahren.

Ohren nicht.

" Dudu heiratest, Friedrich?"

" Ich habe die Ehre."

Was bu nicht fagst!"

und lachte:

Das ist sehr gut!

Ganze, was dir diese Neuigkeit macht?..." Aber Mutter!"

Mama Gutedaum biß sich auf die Lippen: Ist das bal

Verstehst du denn gar nicht, daß, wenn dein Onkel wieber

heiratet, so geht dir die Erbschaft an der Nase vorbei.

Adalbert war faul wie ein Bär und auch ein wenig Trinker; außerdem hatte er noch andere Fehler; aber in einem Teil niemals das Geld verdienen brauchen, das er ausgab. Deshall mußte man ihm Gerechtigkeit widerfahren lassen: er hatte noch

batte Reichtum in seinen Augen auch gar teinen Wert,

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