Stadt Stop Mühlhallen zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, die von einem städtischen Händler benutzt wurden. Durch Betret­ben des Arbeiterrats gelang es gegen den Willen des Magistrate bom Reichsernährungsamt die Ermächtigung zur Beschlagnahme ber in den Räumen lagernden Waren zu erhalten. Dabei wurden

etwa 18 Waggons hochwertiger Lebensmittel entdeckt, die von einer Gesellschaft Broha" und dem Geheimrat Hanau   von der Eisenbahndirektion verschoben worden waren. Wie festgestellt wurde, sind die beschlagnahmten Waren von Frankfurt   a. Main  als Dienst gut" bellariert worden. Ebenso hat der Geheimrat Hanau   einen Aufläufer ohne Wissen des Kommunalverbandes einen Berechtigungsschein zum Auftauf von Schaveinen ausge­stellt. Es gelang dem Arbeiterrat, davon 26 Zentner frisches Schweinefleisch zu beschlagnahmen, die Herr Hanau   in einem Waggon durch eine extra duzu beorderte Maschine nach Danzig  berschieben wellie.

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Gewerkschaftliches.

Groß- Berlin.

Im letten Augenblide gelang es Boligeweamten mitteis zugzeug den von Berlin   nach Basel   fahrenden D- Bug zu überholen und in Nürnberg   die" Transporteure" zu verhaften.

Bermist wird seit 16. 8. der Schüler Heing Schiebeck, Bremer Straße 59, geb. 12. 2. 11. Hellblondes Haar, blaue Samtiport müße, hellfeldgraues Joppenjadett, feldgraue Hoje, ſcharge Anlage eines Partfriedhofs durch die Stadt Neukölln. lange Strümpie, schwarze Schnürschuhe, weißes neues Leiten Die städt. Körperschaften Neufölns haben die Anlage eines hemd, weißes Taschentuch mit R. gezeichnet, über dem rechten Eltern und jedes Polizeirebier enigegen. Parkfriedhofs im Gemeindebezirk Rudaw beschlossen. Da der im Auge leichte Verlegung( überklebt). Meldungen nehmen die Mariendorfer Weg befindliche Friedhof in nächster Beit belegt sein dürfte, soll mit der Neuanlage des ca. 275 Worgen großen zwischen der Budow- Rudower Kreisstraße und der Neukölln­Mittenwalder Eisenbahn gelegenen Bartfriedhofe sofort begonnen werden.

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Lebensmitteltalender.

Bankow. Ein kleiner Posten Pferdefleisch wird bef de Schlächtermeister Krusch, hier Bingstr. 37, von 4 Uhr nochmittags ab, Der nach künstlerischen Entwürfen mit Berücksichtigung aller zum Verkauf gelangen. Die daselbst eingetragenen Kunden modernen Errungenschaften in der Friedhofskunst zu errichtende Nr. 156 bis 386 können auf die Pferdefleischkarte je 500 ben Vom Mittwoch, den 20. August 1919, ab werden Friedhof dürfte. mit seinem intimen Charakter, dem Urnenhain   Fleisch entnehmen. sowie dem Krematorium bald eine Sehenswürdigkeit von Groß- in den bekannten Geschäften gegen Abirennung der Bezugs- und Quittungsabschnitte 55 und 58 von der allgemeinen Lebensmittelharte Berlin   werden und dem Orte Rudow  , der von der Natur etwas stiefmrütterlich bedacht ist, einen besonderen Reiz verleihen. Der Sülsenfrüchte zum Preise von 0,67 9. ausgegeben. Bei Renge. neue Friedhof ist vom Mittelpunkt der Stadt mit der Straßen- mehr als 1000 Gramm ist der Preis von 2,05 M. zugrunde aut legen Bon heute, Dienstag, ab we den auf den Bezugs- und Quiltungss bahn, Linie 47, in 35 Minuten ober auch mit der Mittenwalder  Kleinbahn schnell zu erreichen. Die guten und bequemen Verabschnitt 39 der Lebensmittelkarte für Jugendliche 125 Gramm Reis tehrsverhältnisse haben dazu daß sich in der Um- zum Preise von 0,51 M. und auf die Abschnitte 40 und 41 der Jugend bune alege den beigetragen, latte Nadjrage nach lichenkarte zusaminen 250 Gramm Maisgrieß zum Preise von 1,45 Vau: and bemerkbar macht.

ausgegeben.

Brig. Auf Abschnitt 77 der Groß- Berliner Lebensmittelkarte werden 250 Gramm Maismehl in de: Woche vom 18. bis 24. Augu in der Verkaufsstelle, Hannemannstraße, außer der Nummerreihenfolge verabsolgt.

Bereinstalender.

Ein Einigungsamt, das leinen Schiedsspruch fällen fann. Die gewerblichen Arbeitnehmer aus den größeren Kolonial­waren- Großhandlunger Berlins   siehen shon seit Ende Juni Der Vorwärts kann es nicht über sich gewinnen, seinen Lesern ds. J. in einer Lohnbewegung. Tie Lohnjähe in den meisten Betrieben waren bis Anfang dieses Jahres geradezu jammervoll, die Wahrheit zu sagen. Er hatte im Gegensatz zu unserer aus den und so wurde denn der Tarifvertrag zum 30. Juni gekündigt. Kreisen der Arbeiterschaft der Omnibusgesellschaft stammenden Gefordert wurden 120 M. für Rutscher und Arbeiter, 65 M. für Veröffentlichung wegen Lieferung ungenießbarer Kartoffeln eine Arbeiterinner pro Woche und 450 W. monatlich für Kassenboten. Buschrift veröffentlicht, die das Gegenteil dartun sollte. Er hatte Deffentliche Versammlung im Herrenhaufe der Zentralleitung bet Diese Forderungen lehnten die Unternehmer rundweg ab, er- behauptet, diese Buschrift rübte von den Arbeitern und Angestellten flärten fich aber schließlich bereit, für Arbeiter 36 M., für der Zentralwerkstatt her und sei durch den Vertrauensmann ihm Räte- Genossenschaft für wirtschaftlichen Aufbau. Seule 7 Uhr. Tages Deutscher Transportarbeiter- Berband, Sektion 5, Industris Stutscher 100 M. für Arbeiterinnen 50 M. und für Sassenboten übersandt. Naddem wir festgestellt hatten, daß dieser Verordnung: Der bevorstehende Zusammenbruch usw. trauensmann von dieser Zuschrift nichts weiß und er auch in der 360 M. monatlich zu zabien. Die Arbeiterschaft glaubte dieses Zugeständnis ale nicht ge- Sache arderer Meinung ist, teilte der„ Vorwärts" mit, daß der arbeiter. Donnerstag nachmittag 5 Uhr im Lokal von Riedel, Huff Bertrauensmann der Schmiede die Zuschrift übersandt habe. Das Rüstungsindustrie tätigen Funktionäre und Vertrouensleute. straße 40, wichtige Konferenz für die in der Metall-, Elektro unb nügend anjeben zu müssen und rief das Einigungsamt an, um Bost und Telegraphie. Mittwoch, den 20. Auguft, 7% Uhr abends, einen Schiedsspruch au fällen. Dieses Einigungsamt hat am stimmt nun auch nicht, denn der Vertrauensmann der Schmiede Sonnabend, den 16 Auguſt, unter dem Vorsitz des Magistratsrats hat ebenfalls dem Vorwärts keine Zuſchrift gesandt. Allez das in bet Dr. Leo getagi. Schen in der öffent.ichen Verhandlung ließ wurde von dem Personal der Omnibusgesellschaft in einer Wer- schüffe. Logeso dnung: Was haben bisher der Bezirks- und der Porzellanarbeiter und Schildermaler. Mittwoch abend 7 Uhr der Borsigende tlar und deutlich erkennen. daß er den Stand- sammlung festgestellt, auch daß die Angaben des„ Vorwärts" falsch Siebener Ausschuß geleistet? der Schulaula, Dresdener Str. 113, 3ahlstellenversammlung. Dele punkt der Unternehmer billigt und nicht begreifen kann, warum sind. Der Vorwärts" verschweigt das seinen Lesern. Er redet die Arbeitnehmer die Zugeständnisse nicht annehmen wollen. dafür davon, daß die Freiheit" schwindelt. Die Arbeiter wissen giertenwahl zur Generalversammlung. Elralau. Mittwoch abend 7 Uhr bei Steiniche, Alt- Stralau 5 Nach längerer Peratung des Gerich- es verkündete der Vorsitzende, das gebührend einzusääben. Eine verhinderte 20- Millionen- Schiebung. Bekanntlich hat daß das Einigungsamt teinen Schiedsspruch hat fällen fönnen, da ein Einverständnis der Bei in den letzten Wochen und Monaten ein weit organisierter tionäre.oletariat, feine historische Aufgabe und sein Berhältnis zur Am Mittwoch, den 20. Auguft fiber nicht zu erzielen war und er als Vorsitzender tein Schmuggel deutschen   Rapitals in das Ausland stattgefunden. In der S. P. D. und zur K. P. D. Schweis befinden sich„ Bureaus", die auf dem Wege der Zeitungs- Free Jugend ein unparteiisches Urteil abgeben fonnte. um auf angcige ihre Dienste deutschen Kapitalisten anboten, vertogte Generalversammlung statt. Tagesordnung: Stellung aut sicherem Wege Sapitalien, Wertsachen und Effekten in das Reichs- Zentrale. Fortsetzung der Diskussion. Int. Bund der Krisgsbeschädigten, Bezirk Sild- Weft. steuerfreie Ausland zu bringen. Der Transport der Wertsachen erfolgte zumeist in Kraftwagen, häufig aber auch auf dem sicheren versammlung, Mittwoch abend 8 Uhr in der Patzenhofer- cauerei und unauffälligen Eisenbahnwege. Einer derartigen groß angeleg- Fidicinstraße 2/3. ten Schiebung ist jetzt die Berliner   Polizei auf die Schliche ge- Berantwortlich für die Redaktion Alfred Bielepp, Neuköl kommen. Es handelt sich um ein Objekt von 20 Millionen, Sas Berlagsgenollenschaft Fretheit". e. G. m. b 5. Berlin  . über die Schweizer   Grenze in Sicherheit gebracht werden sollte. Rindendruckerei und Berlagsgefalichaft m. b. 5. Echiffbauerdamm

Mit dem Ausgang ihrer Angelegenheit vor dem Einigungs­amt wird sich eine, heute. Dienstag, stattfindende allgemeine Bersammlung beschäftigen und ist es nicht ausgeschlossen, daß es in diesen Betrieben zum Ausstand tommt.

Nicht unerwähnt wollen wir lassen, daß die Unternehmèr bei Abschluß des Vertrages eine Wirtschaftsbeihilfe von 300 M. gezahlt hatten, die aber wohl als notdürftiger Ausgleich für die bis dahin gezohlten äußerst niedrigen Löhne zu betrachten war.

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