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in Würzburg , dem Dr. Reusing früher angehört hatte, feine exclusfo im Streit befinden. Die weitere Auszahlung erfolgt Ausgang der ihrer Bandtagswahl auf ihren Landeskonferenzen. Wenn also auf cum infamia. Diesem Antrag war jedoch seitens der Rhenanen Woche. diese Weise ein prinzipieller Beschluß für Wahlbetheiligung gefaßt teine Folge gegeben. Es wurde nun, da auch Dr. Reusing auf Seit Montag Abend weilt der erste Vorsitzende des Deutschen sei, dann müsse es den einzelnen Wahlkreisen überlassen bleiben, zu ein Duell hindrängte, ein Ehrengericht angerufen, deffen Vorsitzender Berg- und Hüttenarbeiter Verbandes, Reichstags Abgeordneter entscheiden, ob sie sich nach Lage der Verhältnisse ihres Kreiſes Geheimrath Schede wurde. Die Verhandlungen zerschlugen sich Möller, im Streifgebiet. Möge es ihm gelingen, baldigst einen an den Wahlen betheiligen wollen oder nicht. Die Beschlüsse jedoch und die Folge war eine Herausforderung zum Zweikampf, Ausgleich herbeizuführen! der Wahlkreise tönnten allenfalls der Prüfung eines für die Dr. Fischer dem Dr. Reusing durch einen Bekannten, den MitPreußen einzusetzenden Zentral- Wablkomitees unterliegen. Hierauf angeklagten Dr. Zeller aus Berlin zugehen ließ. Sekundanten waren vertrat Genosse Liebknecht nochmals feinen bekannten Standbei dem am 2. Juni d. J. erfolgten Vorgange ein Mitglied des punkt. Er wies unter anderem darauf hin, daß die Rechnung, Bonner Korps Saronia" und ein junger Volontärarzt der chirurgiwelche Stautsty in der Neuen Beit" aufgestellt hat über die Zahl schen Klinik. Als Unparteiischer fungirte ein Assistenzarzt des Bonner In der Tischlerwerkstatt von Magdeburg in Friedrichs. der Mandate, die mit Hilfe der Sozialdemokratie den Juntern ents Husaren Regiments. Nach dem ersten erfolglosen Kugelwechsel hagen find infolge von Maßregelungen zwischen den Arbeitern und rissen werden könnten, viel zu günstig sei. Eingehende Unterwurde nochmals ein Versöhnungsverfuch vorgenommen, der jedoch dem Fabrikanten Differenzen ausgebrochen. Der Zuzug ist ferns fuchungen hätten ergeben, daß wir die Junkermehrheit höchstens um an dem Widerstande Dr. Fischer's scheiterte. Bei dem zweiten zuhalten. Die Ortsverwaltung des Holzarbeiter- Verbandes. 10 vermindern könnten, aber nicht einen einzigen Abgeordneten Kugelwechsel wurde Dr. Fischer durch einen Schuß in die rechte Deutsches Reich . unferer Partei aus eigener Kraft zu wählen im ftande wären. Lunge unterhalb des Armes tödtlich verletzt. Man erhebt gegen Reusing den Vorwurf, daß er vor dem Duell wochenlang Schieß legten die Berliner Maurer den Streit bei. An die Maurer Teutschlands! Nach 14 tägigem Rampfe Das Bürgerthum, welches wir 30 Jahre lang bekämpft haben, Die Erfolge jest zu stärken, indem wir von vornherein für dessen Kandidaten übungen angestellt babe, bis er es soweit gebracht hatte, daß er während der kurzen Dauer des Ausstandes find für hiesige Ver- eintreten, das würde die größte Dummheit sein, die wir machen auf zehn Sprungschritte Entfernung- die Entfernung beim Duell- hältnisse als günstig zu bezeichnen. Auf 669 Baustellen arbeiteten können. Der Redner schloß unter lebhaftem Beifall mit der Bedas Herz Aß aus einer Spielfarte herausschoß. Um ganz bei Schluß des Streits 5127 Kollegen zu den neuen und nur 1022 merkung: Er werde jeden Kompromiß befämpfen und er hoffe, daß ficher zu gehen und durch nichts bei dem Duell erregt und zu den alten Bedingungen. Streifende waren ca. 1200. Da die fich die Sozialdemokratie in Preußen gegen die Wahlbetheiligung in der Treffsicherheit gestört gul werden, foll er fogar Erfolge den Opfern in den letzten Tagen nicht mehr entsprachen, erflären werde. Die Versammlung nahm sodann folgende einige Freunde in der Schützenvilla" bei Bonn , wo Schießstände machten wir für jetzt Schluß, um neue Kräfte zu sammeln. Wir Resolution an: find, mitgenommen und sie beauftragt haben, ihm während diefer werden uns vorläufig begnügen, der etwaigen Zurückziehung der Ju aubetracht, daß wir durch eigene Kraft Mandate im LandUebungen die Duellkommandos zuzurufen und Pistolenschüsse da- Bewilligung seitens etlicher Firmen energisch entgegenzutreten, und tage nicht erringen können, wenn wir aber für freisinnige Kandidaten zwischen abzugeben. werden zu gegebener Zeit den Rest durch einen neuen Anprall zur stimmen, eine Verwischung des Klassencharakters unserer Partei statt. Das Gericht hat sich mit dem Prozeß in einer Form ab- Bewilligung veranlassen. Aus diesen Darlegungen ist ersichtlich, findet, verwirft die am 29. Juni im Kösliner Hof tagende gefunden, die des Beifalls aller gutgesinnten Kämpfer für Ordnung, daß der Kampf noch nicht beendet und es deshalb nothwendig ist, Bersammlung den Vorschlag, sich an den preußischen Landtags= Religion und Sitte sicher sein wird. Es hat nämlich aus dem daß Berlin noch von Zuzug verschont bleibt, wenn wir unseren wahlen zu betheiligen. Die Versammlung ist der Meinung, Grunde, weil der angeklagte Duellmörder das Glück hat, Assistenz Forderungen endgültig zum Siege verhelfen wollen. Deshalb daß bei dem jetzigen Wahlmodus zu dem preußischen Landtag von arzt der Referve zu fein, sich für unzuständig erklärt Kollegen allerorts, haltet den Zuzug vorläufig noch von hier vornherein Kompromisse mit bürgerlichen Parteien geschloffen werden und den Fall an das Militärgericht verwiesen. Mit fern! Mit follegialischem Gruße: Die Lohukommission der Berliner müßten, die bei der Unbeständigkeit der freisinnigen Partei und hin wurde nur gegen den Kartellträger Dr. Zeller verhandelt. Die Maurer. deren bekanntem reaktionären Berhalten, wo fie von aus Geschworenen erklärten den Angeklagten für schuldig, bejahten aber auch die Frage, daß der Angeklagte ernstlich bemüht war, den Zwei- Ju Leipzig beschloß eine Versammlung In der Bauschlaggebender Bedeutung ist für die sozialdemokratische Der Gerichtshof erkannte auf Frei- bandarbeiter, den angefangenen Streit zu vertagen, Partei verhängnißvoll werden könnten. Dagegen empfehlen die fprechung und legte auch die dem Angeklagten erwachsenen und zwar zu gunsten der um den Neunstundentag kämpfenden Parteigenossen des 6. Reichstags- Wahlkreises, die Wahlzeit auszunügen, soweit es möglich ist in den gegnerischen oder in Maurer Leipzigs . Kosten der Staatskasse auf!! eigenen Versammlungen unsere prinzipiellen Forderungen Klar Wiedermal die Kieler Bordellwirthschaft vor Gericht. Aus München wird uns gefchrieben: Am 28. Juni haben zulegen, wie auch Kritik zu üben an der bisherigen Thätigkeit des Aus Kiel wird uns vom 27. Juni berichtet: Während der Kieler 36 2e derfärber die Arbeit niedergelegt. Die Forderungen sind: Landtages; in Verbindung damit Proteftversammlungen gegen das , elendeste" Wahlsystem Kanalfeier im Jahre 1895 hatte der Vorwärts" aus Kiel 10 Stunden Arbeitszeit, 35 Pf. Stundenlohn, 40 Pf. für Ueberdas preußische Dreitlassen Wahlsystem worden sei. Der Ricler Bürgermeister Corey fühlte sich beleidigt berichtet, daß daselbst die Zahl der öffentlichen Bordelle vermehrt stunden und Bezahlung der gefeßlichen Feiertage. Wir bitten, Zuzug einzuberufen." streng sern zu halten. Materielle Unterstützung ist zu richten an und stellte wegen verleumderischer Beleidigung Strafantrag gegen Herrn Ludwig Didusch, Ranalstr. 16, 2. Aufgang, 4 Tr. r. den verantwortlichen Vorwärts"-Redakteur Dierl. Genosse Dierl wurde freigesprochen, da der Wahrheitsbeweis glückte. Nun In Brüffel ist, der Köln , 8tg." zufolge, in der Möbelfabrik hatte Bürgermeister Corey vor Gericht unter Eid ausgefagt, von Cartonu. Herman zu Ath ein Ausstand ausgebrochen, daß es in Riel weber staatlich fonzessionirte Bordelle gäbe, noch an dem 300 Arbeiter betheiligt sind. vermehrt worden seien. Genosse Stadthagen hatte nun im Im Vorinage ist, wie der Köln . 3tg." aus Mon 3 berichtet Reichstage Gelegenheit genommen, die Sache zu besprechen und warf dem Bürgermeister Lorey Meineid wiffentlich falsche Anschuldigung gegen den Genossen Diert vor, da ihm bewußt gewesen sei, daß die Bordelle vermehrt seien.
fampf zu verhindern.
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Ausland.
wurde, ein umfangreicher Ausstand unter den Bergleuten und ausgebrochen. In Quaregnon haben zuerst Bergleute die Arbeit niedergelegt. In Paturages , Wasmes und Hornu schlossen sich die Arbeiter der Bewegung, die durch eine neue Arbeitsordnung ver: anlaßt wurde, an. Die Zahl der Ausständigen im Borinage war am Montag auf 8000 gewachsen und betrug am Dienstag 12 000.
Dieser Paffus der Reichstags Rede war nun mit einem Vor und Nachwort versehen in das von dem Genossen Klüß herausgegebene lokale Wigblatt Kieler Glocke" übergegangen, und a ber= mals stellte der Bürgermeister Lorey den Strafantrag wegen verIeumberischer Beleidigung gegen den verantwortlichen Redakteur der Kieler Glocke", Genzen, und gegen Klüß als vermeintlichen Verfasser der Notiz. Die Verhandlung fand nun heute statt. Das Schwergewicht der Anklage war darauf verlegt worden, daß Lorey beschworen habe, es gäbe keine staatlich fouzeffionirten Bordelle in Niel und die hier vorhandenen Bordelle seien nicht staatlich fonzefsionirt. Genosse lüß suchte nachzuweisen und unserer Meinung nach mit recht, daß die Kriterien des staatlich konzessionirten Bordells vorhanden seien dadurch, daß dieselben polizeilich überwacht und diefelben auch Schankgerechtigkeit hätten. Im weiteren Verlaufe der Verhandlung mußte auf Drängen des Genossen Klüß der Bürgermeister Lorey zugeben, daß bei der Kanal- Feier eine Frau Kruse um Genehmigung einer Mädchenherberge( so nennt die Polizei die Bordelle), hinter der Mauer" eingekommen sei und daß auch die Polizeibehörde die Genehmigung gegeben habe, jedoch nicht die Schankkonzession.
Auf die weitere Frage seitens Klüß, weshalb denn der Bürgermeister nicht gegen die Bordelle einschreite, da er ja dazu berechtigt und sogar verpflichtet sei, erfolgte teine Ant 10ort. Der Staatsanwalt Stechow beantragte gegen den vermeintlichen" Berfasser der Notiz, Genossen Klüß, der über die Wer fasserschaft die Aussage verweigert hatte, acht Monate, und gegen den verantwortlichen Redakteur Genzen drei Monate Gefängniß Das Gericht erkannte gegen ersteren auf Freisprache und gegen Letzteren auf zwei Monate Gefängniß. Es war vom Gericht an genommen worden, daß Lorey nur beschworen habe, daß keine staatlich tonzessionirten Bordelle verhanden seien. Daß überhaupt Bordelle vorhanden und auch während der Kanalfeier vermehrt worden seien, wurde als gerichtsnotorisch an
genommen.
Vor dem Landgerichte München wurden am vergangenen Montag zwei Habererprozesse verhandelt. Es handelte sich um das Treiben bei Schaftlase am 16./17. September 1895 und um das Treiben bei Schliersee am 24./25. Ottober 1896. Im ersteren Falle wurden von den 10 Angeklagten 2 zu je 1 Jahr 6 Monaten, 3 zu je 9 Monaten, 3 zu je 7 Monaten und 2 zu je 5 Monaten; im legteren Falle von den 18 Angeklagten 3 zu je 6 Monaten, 2 zu je 4 Monaten, 3 zu je 3 Monaten, 2 zu je 2 Monaten und 3 zu je 1 Monat Gefängniß verurtheilt.
Zeit- Weißenfelser Bergarbeiter- Streik.
Die Lage des Streits hat sich, wie unser Rorrespondent mit: theilt, in den letzten Tagen wenig geändert. Auf die bekannte Antwort des Landraths von Richter hat die Kommission nochmals an diesen ein Schreiben gerichtet, worin sie erklärt, daß sie zivar bereit ist, den Weg der Vereinbarung zu beschreiten, daß sie aber an den Forderungen so lange festhalten müsse, bis auch die Verwaltungen eine Verhandlung herbeiführen. In dieser Verhandlung hofft fie, die Kommission, daß eine Verständigung erzielt wird.
Versammlungen.
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Zu dem Bericht über die Generalversammlung des Verbandes der Graveure, 3iseleure u. Berufsgen. erhalten wir folgende Bufchrift:
zu senden.
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Gottfr. Schulz,
Alle Renderungen im Vereinstalender find zu richten au Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und der Hingegend. Borsigender P. Gent, Dresdenerfir. 107/108. Alle Zuſchriften, den Bereinskalender betreffend, find an. Bendir, Alexandrinenstraße 100, zu richten. Arbeiter- Randherbund Berlins und der Umgegend. Nenderungen im Vereinstalender find zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdenerftraße so, Hof.
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Barbier, Friseur- und Verrückenmachergehilfen. Heute Abend 104 Uhr im Englischen Garten ", Alexanderstr. 270: Deffentliche Bersammlung. Referent: Kollege Wefche Braunschweig.
Ich habe nicht dem Redakteur unferes Organs den Vorwurf gemacht, daß er die Sozialdemokratie entschieden bekämpft habe." sondern mein Vorwurf ging wörtlich dahin, daß ein Kollege unter der Parole heraus mit der Politik aus den Gewerkschaften!" in unserem Organ durch Artikel und Zitate einen baarscharf nachweislichen Kampf gegen eine bestimmte politische Richtung in diesem Falle zufällig(? Red.) die Sozialdemokratie treiben konnte, ohne daß durch eine selbständige redaktionelle Haltung der konfusen Auffassung über die gewerkschaftlichen Aufgaben entgegengewirft worden wäre. Zu einem Kampf gegen die Sozialdemokratie aber fehlt unferem verdienstvollen Kollegen Wagner- Leipzig jede moderne Vor bedingung überhaupt. Herm. Guttmann, Brunnenstr. 9." Arbeiter- Bildungolchule. Die Bibliothet in der Morbschule, Der sozialdemokratische Wahlverein für den zweiten Brunnen fir. 25, ist vom 1. Jult ab bis auf weiteres gefchloffen; die noch ausBerliner Reichstags- Wahlkreis hielt am Dienstag in Habel's stehenden Bücher find umgehend Donnerstags abends von 9 bis Brauerei eine Versammlung ab, in der Reichstags Abgeordneter 10 Uhr zurückzuliefern. Mitgliedsbeiträge werden an diesem Tage in der Nordschule entgegengenommen, ebenso in folgenden Zahlstellen: Dr. Lütgenau über Die Sozialdemokratie und ihre Gegner" admiralitv. 40a; Reul, Barnimfir. 42; Babiel, Rofenthalerftr. 57; leinert, referirte. Der Redner beleuchtete im ersten Theil seiner Ausmüllerfir. 7a; Paul Mücke, Manteuffelstr. 129; 8. Königs, Dieffenbachstr. 30. führungen in recht treffender Weise den Gegenfaß der bürgerlichen Alle zufchriften sind an den Bo fizenden Baul Müde jr., SO. ManParteien zur Sozialdemokratie, deren Stellungnahme zu den einzelnen teuffelfir. 128, Geldsendungen an den Kassirer H. Königs, S. Dieffenbachstr. 30, Gesetzesvorlagen, sowie die wirthschaftlichen und politischen Tendenzen Arbeiter- Sängerbund Bertins und Umgegend. Worfigender Nb. Neumann, derselben. Nachdem der Redner noch die neue Vereinsgesetz- Novelle Brunnenfir. 150. und das Verhalten der Nationalliberalen zu dieser einer Kritik unter- Friedrich fortum, Manteuffelir. 40, v. 2 Tr. zogen, erörterte er die Stellung der Sozialdemokratie zu den Landtagswahlen. Der Redner, der n längeren Auseinandersegungen die Verhältnisse in den verschiedenen Wahlkreisen schildert und auf die mehr oder minder reaktionäre Stellung der einzelnen bürgerlichen Parteien resp. der aufgestellten Kandidaten hinweist, spricht fich für eine Betheiligung der Sozialdemokratie bei den Landtags: wahlen und zwar gleichzeitig für ein Bündniß mit anderen Parteien aus. Diefes Bündniß soll dergestalt sein, daß in denjenigen Wahlkreisen eine allgemeine Betheiligung wünscht der Redner nicht, die einen Erfolg versprechen, gemischte Wablmänner von den verbündeten Parteien aufgestellt und von vornherein die Abgeordneten nominirt werden. Bei dieser Taktik würde die öffentliche Stimmabgabe für unsere Genossen, besonders in den kleineren Städten, wo die meisten Maßregelungen zu be.. 38. Die Verwaltung hat Anspruch auf vollen Schadensersatz fürchten wären, nicht mehr so gefährlich sein. Der Redner weist im gegen Sie.- 2 Wettende M. D. 1. Ja, falls inzwischen tein Anerkenntniß weiteren darauf hin, daß die Reaktion sich mit Vorliebe des Land- erfolgt ist. 2. Der Einwand der Verjährung wird nicht von Amtswegent P. Sch., Nir tages zu ihren Zwecken bedient, wobei es ihr gar nicht darauf an berücksichtigt, sondern muß im Termin erhoben werden. kommt, Dinge, die laut Verfassung der Reichskompetenz unterstehen, dorf. Die erste Frage ist mit Nein zu beantworten, dadurch erlebigen sich Br. Ansprüche auf Unfallrente sind bei dem Vorin diesem Parlament nach ihren Wünschen zu regeln. Jemehr der die übrigen Fragen. stand der Berufsgenossenschaft anzumelden. Auch Leistenbrüche können Landtag berufen wird, die Geschäfte des Reichstages zu besorgen, Folgen von Unfällen fein, die Rechtsprechung macht aber den Beweis hierfür umsomehr wird sich die Nothwendigkeit der Wahlbetheiligung fast unmöglich. D. T., preestr. 18. Dort besteht teine Güter für die Sozialdemokratie bemerkbar machen, zumal diesem Parlament gemeinschaft; das Vermögen, das während der Ehe erworben ist, gehört Fr. R. Zu spät. schon sehr wichtige Zweige der Gefeßgebung unterstellt sind. Der daher dem Bater. Zu 1. und 2.: Nein, zu 3.: Nein. Redner ist der Meinung, daß, sollte man auch diesmal die Wahlenthaltung noch beschließen, nächstes Mal die Nothwendigkeit der Wetter- Prognose für Donnerstag, den 1. Juli 1897. Wahlbetheiligung noch dringender hervortreten werde. In der Etwas fühler, zeitweise heiter, vielfach wolfig mit Gewitterhierauf folgenden Diskussion wenden sich die Genossen Ewald, regen und meistens nur schwacher Lustbewegung. Berliner Wetterbureau. 3ubeil, Wilhelm und Koblenzer ganz entschieden gegen eine Wahlbetheiligung, insbesondere aber auch gegen jedes Wahlbündniß. Ein Beschluß in dieser Angelegenheit wurde auf Wunsch aller Redner nicht gefaßt, da sich in nächster Zeit eine öffentliche Versammlung eingehend mit diesem Thema befassen wird. Zum Schluß wurde aur das am Sonntag, den 4. Juli, in der Berliner Bockbrauerei stattfindende, von den Parteigenossen des 2. Kreises arrangirte Sommerfest hingewiefen und zum regen Besuch eingeladen.
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Briefkasten der Redaktion.
Ein Unfreier. Was Sie über das Herrenhaus sagen, ist ganz Wenn die Vereinsgefetz richtig, doch läßt es sich jetzt nicht verwenden. vorlage Gesetz wird, so wird dieses durch das Inkraftreten des Bürgerlichen Gesetzbuches in feiner Weise aufgehoben werden, sondern fortbestehen.
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Heute Mittag erscheint:
Herrenhaus- Junker und Arbeiter.
Reden der Herren
v. Puttkamer und v. Stumm. Nach dem stenographischen Bericht über die Verhandlungen im Herrenhause über die Aenderung des preußischen VereinsGesetzes.
Mit einer Einleitung.
Preis 10 Pf.
Porto 3 Pf. Bestellungen werden umgehend erbeten.
Heber die Frage der Wahlbetheiligung wurde am Dienstag in einer Versammlung des sechsten Wahlkreises im Anschluß an die vor einer Woche gehaltenen Referate der Genossen Arons und Liebknecht sehr eingehend diskutirt. Nachdem beide Referenten ihre Stellung nochmals furz präzisirt batten, äußerten fich sechzehn Am Sonntag wurden mehrere Versammlungen abgehalten, so verschiedene Redner, meistens bekannte Parteigenossen, zu in Gröben, Taucha und Naundorf. Alle Versammlungen der vorliegenden Frage. Sechs Redner sprachen sich für waren überfüllt. Bergleute hatten das Referat. In Taucha die Wahlbetheiligung aus, darunter Babiel, welcher den ergriff das Wort der dortige Pastor Kölling, der sich mit den Auer'schen Vorschlag empfahl, und Borgmann, welcher Ausführungen des Redners einverstanden erklärte und auch die ein bedingtes Zusammengehen mit den Liberalen im Hinblick auf die Forderungen für durchführbar hielt. Nur mit der des 1. Mai ist er Stärte unserer Partei nicht für gefährlich hält und der Meinung nicht einverstanden. Es wurde dem Redner erwidert, daß auch diese ist, daß die gegenwärtige Lage es uns zur Nothwendigkeit mache, Forderung eine gewerkschaftliche sei, aber daß man im Interesse daß wir einen Weg suchen, der unsere Wahlbetheiligung ermöglicht. des Friedens für diesmal von derselben Abstand genommen habe. Auch Katzen stein bekannte sich als entschiedener Befürworter der Er wies unter anderem Im Meuselwiger Kreis wurde am Sonntag die erste Ver- Betheiligung. auf den bayerischen fammlung abgehalten und zwar in Schnauderhainichen Landtag hin, der erst zu einer Bedeutung gekommen sei, nachdem Hier referirte Plorin aus Beiß vor 500 Bergleuten. In der einige Sozialdemokraten darin saßen. Auch der preußische Diskussion stellte es sich heraus, daß der Lohn in diesem Bezirk Landtag werde mehr Bedeutung, erlangen, wenn unsere Partei sich noch unter dem steht, der jetzt im Streitrevier gezahlt an den Wahlen betheiligte. Hirsch hält zwar einen Wahlerfolg wird. Die Versammlung wählte eine Kommission von zwölf Mann, für ausgeschlossen, meint aber, wir follten trotzdem in die Agitation die unter Hinzuziehung von Grubendelegirten Forderungen aus eintreten, um die Erbärmlichkeit des Wahlsystems zu kennzeichnen. arbeiten und diefe dann den Verwaltungen vorlegen soll. Die Ent- Die übrigen neun Redner, unter ihnen die Genossen Grashold, scheidungsversammlungen sollen sehr bald stattfinden. Dornbusch, Boy, Kiesel, Arendsee und andere wandten Zu Mittwoch waren drei Versammlungen einberufen und zwar fich alle mit mehr oder minder großer Entschiebenheit gegen nach Neupoderschau ( Meuselwitzer Kreis), 3etsch bei Hohen die Wahlbetheiligung, namentlich verwarfen fie unbedingt Berlins und der Umgegend. mölsen und Rhemsdorf. Bei letzterem Orte liegt eine Grube, jeden Kompromiß oder irgend ein Zusammengehen mit einer bürgerDa am Montag Abend der Streit beigelegt worden ist, die Beiträge der auf welcher am Montag früh ebenfalls die Forderungen eingereicht lichen Partei. In seinem Schlußwort bemerkte Dr. Arons unter arbeitenden Kollegen zum Streiffonds von pro Tag 25 Pf. für diese Woche werden sollten. Der Obersteiger entließ sofort 16-18 Leute, von anderem, daß er es nicht für richtig halte, wenn der Parteitag, als aber, laut Beschluß, beibehalten werden, so ist es nothwendig, wenn sich die denen er annahm, daß sie die eigentlichen Leiter der Bewegung auf die Vertretung der gesammten deutschen Sozialdemokraten, einen Be arbeitslosen Kollegen ihre Legitimation in Ordnung erhalten wollen, daß dieser Grube seien. Die übrigen Arbeiter fuhren an. Die Verschluß fassen würde über die Betheiligung an den preußischen fich dieselben zwecks Abstempelung im Bureau, Grenadierstr. 33, an einem sammlung am Mittwoch sollte nun über diese Angelegenheit die Landtagswahlen. Die Frage tönne auf dem der letzten drei Tage jeder Woche zu melden haben. Die Abstempelung er Parteitag folgt auf der gelben Sammelfarte. Den Kollegen noch zur Nachricht, daß weitere Entscheidung treffen. wohl diskutirt werden, darüber abftimmen sollten jedoch von Montag, den 5. Juli ab die Streiftarten mit dem Schlußstempel ver: Am Dienstag Nachmittag sind die ersten Unterstübungen nur die aus Preußen entfandten Delegirten, denn auch sehen werden und ist hierzu auch die Sammelfarte vorzulegen. ausgezahlt worden, und Awar an dieieniaen, die sich am längsten die Genoffen der übrigen Bundesstaaten regeln die Angelegenheit
and me Adhtung, Maurer!
Die Lohnkommission.