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Die Soziallierung

der Landwirtschaft.

Erste Beilage zur„ Freiheit".

Gowestschaftliches.

O. J. Professor Ballod hat jüngst an dieser Stelle Gin neuse Erlaß des Eisenbahnministers. in einem Artikel auf die großen Aufgaben hingewiesen, die Gegen den Rüdgang der Arbeiten in den Be= gelöst werden müssen, wenn es gelingen soll, die landwirt- triebswer! itätten ber Eisenbahn, wendet sich ein schaftliche Produttivität zu steigern und Deutschland   und neuer Erlag bes Eisenbahnministers Deser. Da Europa   vor dem drohenden Hunger au retten.

Mittwoch, 3. September 1919

Sieraus ergibt sich, daß auch die gulegt gezahlte einmalige Teuerungszulage den betreffenden Arbeitern zu gewähren ist." Die Arbeitor hes Kriegsministeriums stimmten diesem Spruc zu; wird das Reichsfinanzministerium dieselbe Einsicht befizen? Die gesamte in Frage lommende Arbeiterschaft erwartet, daß zaminbelt umgehend eine Verständigung auf dem Wege der Berhandlungen erfolgt, noch bevor sie auf dem Straßenpflaster liegen.

Krantentassen- Angestellte.

rüdsirtend ab 1. Januar 1919, zu zahlen, wird für diejenigen Beamten und die der Dienstordnung untersteheben Angestellen, die fich am 14. august 1919 in gisten ungetimbigen Dienfverhält nie bei der Maße befueben haben, für die Zeit bis zum 31. De sember 1919 genehmigt."

feit Monaten bec Reparaturftand der Eisenbahnwagen und Selo- Das Oberverftoherungsamt Groß- Berlin hat am Freitag Leider werden die Probleme der Agrarfrage in Ar- motiven jinlt, da im Durchschnitt mehr rollenbes Material in die folgenden Epouch gefällt: beiterfreifen mit zu geringem Intereffe betrachtet, und auch ich minister Cefer gut einem bringendon Aufruf an die Bertatt- ten, beren Jahrsseintammen 4500 art ober weniger beträgt, Merijätta eingeliefert wird, als forgestellt werden Jann, hat„ Der Beschluß des Vorstandes, wonach benjenigen Angestell die Sachkunde selbst ländlicher Arbeiter auf diesem Gebiete arbeiter veranlagt geschen. Gr weist darauf hin, daß ben dem monatlich 125 Mart und denjenigen Angestellten, beren Gin­läßt zu wünschen übrig. Wir erleben vor allem in der Sisenbahnberlehr im Gerbst und im Winter die Lebensmittel- lommen über 4500. Marf Geträgt, monatlich 100 Mart, mindestens Agrarpolitik der Regierung und der S. B. D. eine Auf- und die Kohlebersorgung abhängig ist. Han die Reparaturarbeiten aber 6000 Mart für das Jahr als laufende Teuerungszulage, erstehung jener echt fleinbäuerlichen Bauernromantik, die zu fördern und zu heben, jei es notwendig, daß während der acht im Eigenheim auf eigener Schoffe den Gipfel des Glides bigen Arbeitsgeit jeber Mann bollauf feine erblidt. Die soziale Sturafidigfeit ist auf feinem Gebiet fit tae. Passive Sofistens und Arbeitsumluft feien dazu Die soziale Sturzfidtigkeit ist auf feinem Gebiet so groß, und nirgends haben sich die Sachverständigen so angetan, dam Bolts- und Wicchaftsleben schwere Schädigungen zuzufügen. Aus diesem Grunde gehe es auch nicht, daß wah oft blamiert, um das geflügelte Wort Sieglers au zitieren, reader Mrbeitsseit in ben Betrieben und Werthätten Der Spruch woicht infofern von dem Epruche des Schlich wie gerade auf dem Gebiet der Landwirtschaft. Es wird eriammlungen irgendwelcher Art abgehalten tungsausschusses ab, als das Oberseesicherungsamt bestimmte, daß den Margisten auf diesem Gebiete nur zu oft graue Theorie werben. Derartige Bufammentinfte müßten auf die Baurjen oder nur diejenigen Soflegen. Anspruch auf die laufende Teuerungs­vorgeworfen, weil sie nicht selbst den Dreichflegel in der auf die Zeit nach dem Betriebsstug verlegt werden. Auch für zulage haben, die fich am 14. August, dem Tage des Vorstands bas Bureauperfonal finb neue Bestimmungen über Innehaltung befebluffes in nicht gekündigter Stellang befanden. Es muß Hand haben, und nicht dem mephistophelijchen Blat felgen: ber arbeitsgeit herausgegeben worden. Der Minister macht aus nunmehr feftafellt werben, ob und wie viele Kollegen durch ,, und acht es nicht für Staub, den Alder, den du baueft, felbst drücklich bacauf aufmorijom, daß eine Arbeitsunterbrechung einen biefen Befchiß von dem Gmpfange der Bulage ausgeschlossen zu düngen". Dabei ist es flar, daß gerade die Entwicklung Besluit on tohle bedeute, der gesade jest nicht zu verschmerzen fel. werden. Die ingeftellenausfülle und Comänner feb ange der Landwirtschaft maßgebend beeinflukt wird von dem Bort­wiesen, mit ihren Vorständen sofort in Behandlungen. weds Die Berliner   Bushbruder für das Rätesystem. schritt der Industrie. Auszahlung der Beträge gu treten. Wir erwarten von den Stol legen, daß fie von theem Witbestimmungsvedt Gebrauch machen Diese Zusammenhänge find Sorgestellt( in allgemein Im„ Deutschen Hof" fanden sich am Montag abend eliva und uns sofort mitteilung zutommen laffen, wenn sich ein Bor verständlicher Form) in der Schrift starI sautsky s 1000 Bestrauensleute des Vereins der Berliner   Buchdruder zu stand weigeen follte, ihrem Gefuchen nachoulommen. " Die Sozialisierung der Landwirtschaft"), fammen, um zu dem neuerlichen Tarifabfluß im Buchdruc die heute politisch aktuell ist, obgleich einige Teile bereits gewerbe Stellung zu nehmen. Den Beridt über die Verhand­vor Jahren in einem anderen Busammenhange erfdienen. Wailini. Dei der Durchbrüdung der von den Gehilfen gefaffenben uherbezernaton, beschäftigte sich die letyle Cibung lungen bes Tarifabschluffes erftablete ber Gauverfivende Mit den Beteiligung ber Gewerkschaften an den neu z Wie zutreffend gerade marristise Sachkenner die Ber  - stellen Fosberungen sei bei den ringipalen nichts geschafft wor- der Charlottenburger   Gewerkschaftolemmission. Genosse te mi­hältnisse beurteilen unb wie notwendig es ist, auch heute ben. Es sei niche Maßerordentliches ertungen worden, boch ming, der bas Nefesat bielt, wandte fich gegen die Beteiligung. noch ihren Ratschlägen zu folgen, das zeigt die Steibe po- töne sich der Gefolg jeben laffen. Aufliegend an den Bericht Die Gewechaftee sellen offenbar mer els Puffer dianen, unr Iemischer Auffäge des Genossen Sofer, die im Anhang bewegte sich die Diskussion zeitweilig in äußerst erregben Bermen  . den Berger der Bevölkerung über das ganze Siem bes Gleich abgedruckt sind. Der Bauer als Erzieher" betitelt Die gewährten Leuerungsgulagen bon 12 Mart für die Woche handels aufzufangen. Genoffe rig sprach sich für bie Beteili der sozialistische Gutsbesiker jenen fritihen Baffengang ist gelungen war, sich dureuseken, fonnte einen vollen Erfolg mann, Ne his und Nerlich wasen entgegengefehter Mei wurden als zu niedrig empfunden. Die Opposition, der es bisher gung an diesen Wuderdegernaten aus. Die Genossen Nau den er mit dem Lobredner des Mein- und Mittelbettlebes, buben. Wm hluß der Berfamminolung wurden mit großer mung, weil nach ben bisher gemachten Gefahrungen eio Bofitives dem im einzelnen agrarisch sehr fedfunbigen Genoffen majorität zwei Entschließungen angenommen. Die erste proteftiest nicht geschaffen werden tonne, ohne mit entsprechenden Machtmitteln Arthur Schulz führte. Die Frage der Neberlegenheit beß gegen bie Billtüratte der Regierung und forbert fofortige ausgerüftet au fein. Nachdem ich noch die Genoffen Hammer Groß- oder Kleinbetriebes ist heute von politij aktueller ufhebung des Beitungsberbotes, weil durch diese und hoffmann zu der Sache geäußert hatten, wurde ein Bedeutung, weil nur der Großbetrieb für eine baldige Ent- Maßnahmen die Angehörigen des graphischen Gewerbes schwer Antrag augenommen, dem Charlottenburger   Polizei- Präfibium eignung und Sozialisierung in Frage kommt. geschädigt werden. von der heutigen Besprechung leihung zu machen und zu be Die zweise, mit starkem Beifall angenommene Nesolution fragen, welche Maßnahmen das Polizei- Prädium in dieser Schleichhenbelsangelegenheit au fun gobeniten. Bon dieser Ant Die heutige Generalversammlung nimmt ohne Befriedi- wont soll dann die weitere Stellungnahme der Gewerkschaften ab gung Kenntnis von den Tarifausschuh- Verhandlungen und erhängen. Märt  : Die materielle Befferstellung der Gehilfenschaft wird Durch fortwährenbe Steigerung aller Lebensbedingungen auf gehoben. In der flaren Grkenntnis, daß nur durch das bolle titbestimmungsrecht auf der Grundlage des Be triebsräteftems eine Gesundung unfres Wirtschaft lebeus möglich it, lehnt bie Bersammlung diefe Lohn- und Latifpoliti! ab, und fordert die Stollegen auf, mit uns einzutreten für die Ablejung ber tapitalijifehen Surch die sozialistische Produthon@ tveije." Unter Berjhiedenes beslangle ein Stolfege Mufflärung über daß Der alte Bopf im Bantwefen. Ginem Bantbeamten wurde am 22. 8. mit den S..- boiterräbon fattgehabten Gaut auf eine Bewerbung bei der Dresdener Bant mitgeteilt, das Gater borstandsfibung. Von Borstandsseite aus wurde der fraglicheer awwar für die Position qualiftaiert fet, aber trobent nicht zume Weiterteile ist die Getreideernte Bavangerückt. Oter wie- Beridt der Freiheit" als entstellt beaeidnet. Ihm jetunbierten Sinjährig- Freiwilligen Dienft nicht befise. Bon der Zeitung Gdström, Clberg und Wäraun als G.-Arbeilorbalsamitglieber, fonnte aber die Tatsache, daß der Gouvorstand jan engeren Biciel eines modemen irischaftsbetriebes sollte man eine veritän Barteipolitit treibt, nicht abfchwächen. Stotte fchilberte furs die bigere Auffassung erwarten. Situation und hielt den Bericht in der Freiheit als wahrheits­getreu aufrecht. Der Berlauf der Bersammlung beweit wieder, baß nur aufläsung unter den Buchbruceon deisigend erforderlich ist, wenn es bouwärts gehen soll.

Wir verfennen gar nicht die Chwierigkeiten, die be­fonders auf psychologischem Gebiete bei dem Kulturstand der heutigen Landarbeiter einer derartigen Sosialisierung gegenüberstehen. Wir fönnen uns aber noch viel weniger begeistern für die neue Schaffung zahlreiher rückständiger Aleinbetriebe. Wir erblicken im einbou nicht den Stultur­träger der Zukunft, sondern im genossenschaftlich organi­Afierten, mit agrartechnischen Senntnissen ausgerüsteten, no­bernen Landarbeiter, der nicht durch eine lust von In­bufftiearbeiter geschieden ist. Wie überlegen schon heute der Großbetrieb, wenn er technisch gut geleitet ist, gegenüber dem Kleinbetriebe ftebt, zeigt Sofer u. a. bei der Betrachtung der Erntearbeit, die gerade jett in vollem Gange ist:

derholt sich das Spiel, bas wir schon bei der Futtererute beschrie ben haben. Getreidemähmaschinen der verschiedensten Sorten arbeiten beim Großbefter. Bagerfellen milffen aller dings auch da noch mit der Senfe genommen werden. Wäh­maschinen, die in staat gelagestem Getreide arbeiten, werden wohl schon in verschiebener Formen auf den Markt gebzat, sie haben fidy aber meines Bifens bis jetzt noch nicht betet. Das will aber nicht viel bejagen; in der Hauptsache arbeiten die Mä maschinen.

lautet:

die

"

Gehaltssäge für ble Angestellten in den Kriegs­gesellschaften.

Staffe 1: männliche und weibliche gewerbliche Angestellte unter mesaft. wüchent.

20 Jahren als Einzeljak:

1. weibliche Angestellte 2. männliche Angestellte

O

90 Pt. 20 M. 150 m. 95 9.

165 m. 98 2. 190. 48 MR.

Diese verhältnismäßig teuren und schwerfältigen Maschinen Für die Gehaltsgablung der gewerblichen Angestellten der tann der Kleinbauer selbstrebend nietrala anisenben, auch nicht Kriegsesganisationen( Kriegsgesellschaften) find nun endlich vom auf dem Wege der Genossenschaft. Wat der Hand muß er sein Reichsminister der Binangen Richtlinien herausgegeben Getreide mähen, binben und Harlen. woorden. Die Lohnverhältnisse sind demnach rüdwirtenb mit dem Während bei schönem Gentemetter bie Ginfahrtpartien auf 1. Juk b. 38, wie folgt geregelt: bem Gutshofe wieder in Gang gebracht werden und ohne Beit. verluft und unnötige Kraftverschwendung Fuber auf Fuber in die geräumigen Scheunen tattern, pendelt bie gesamte Bauernhofs- a) Minderjährige bis zum 18 Bebensahr. bebölferung wieder hin und her wischen gelb und Seune. b) bem 16. bis 18. Lebensjahr Wenn Biegel möglichst schnell in eine höhere Etage eines c) vom 18. bis 20. Debensjahre: Baues befördert werden sollen oder Pfannen auf das Dach ge­bracht und feine besonderen mechanischen Vorrichtungen dafür borhanden find, bann bilden die Arbeiter auf der Klasse II: Erwachsene gewerbliche Angestellte, wie Bureaudiener, Leiter eine Rette, und es teandert nicht jeder ein- Boten, Fahrstuhlführer, förtner, Mädter usw.( über jeine mit ein paar Biegeln die Leiter auf und 20 Jahre) ohne Unterschieb ob lebig oder verheiratet: ab. Wenn's wo brennt und Gile nettut, muß ebenfalls der Eimer 1. weibliche: von Hand zu Hand durch die Menschenleite fliegen, und in der a) bei monatl. Entlohnung Anfangelohn 175 2., Sloba 280 m. Erntezeit brennt's, b) bei wöchentl. Entlohnung Anfangslohn 40 M., Göyftish 55 M. Dem Großbefizer stehen nun 20 und mehr verschiedene 2. männliche: Scheunenfächer und Tennen zur Verfügung, in die er seine bibera) bei monatl. Entlohnung Anfangslohn 205 M., Göfilohn 350 M. sen Getreidesorten fahren und namentlich das zur Saat und zum b) bei wöchenil. Entlohnung Anfangslobe 60 m, odtlohn 80 S. Funktionszulagen sowie etwaige weitere Buschiffe find in Berlauf bestimmte Getreide gesondert aufbewahren fann. übrigen in den Saben enthalten. Klasse III. Reinemadhefrauen, soweit nur stundenweise beschäftigt, für die Stunde Bu ben für Klasse i unb II festgesetten ne treten die monatlichen Leuerungszulagen, nämlich:

Unser Meinbefiber hat im besten Falle 4 bis 5 voneinander getrennte Gelafie in feiner Scheune. Wie soll er da nun die verschiebenen Getreideforten, wie Erbsen, Widen  , Roggen, Weisen, Hafer, Gerfte, Bohnen, Theolfjaat, Menggetreibe, Gaat flee uit. so aufbewahren, daß die verschiebenen Getreidearten sich nicht vermischen, ganz abgesehen davon, daß schon beim Säen an ben Grengflächen zweier Getreidefelberchen die verschiedenen Sorten durcheinandergelaufen find.(. 104-105).

a

3.

bei ben defideiten nur organisierte Piusifer zu nehmen und Dem Gesuchen des deutschen   Muster- Verbandes, die Militär- und Beamteninufifer oder Dilettanten au meiden, tourde zugestimmt. Genoffe Behrendt berichtete über die bisher abgehaltenen eibungen des Beirats für die Striegs­befäbigben und Sinterbliebenen. Geine Stellungname gegen über den Matvägen der Bertreter des Internationalen Bundes ber. Striegsbefchädigten und Hinterbliebenon fanb ble einstimmige Würdigung der Versammlung

-

Semaphof, Mariendorf  , Marienfelbe. Die Arbeiter­Beiciobs. nb Angestellencäte aus sämtlichen Betriebeni obiger Orte werden hierdurch ersucht, zweds Borarbeiten zu in türgefter Beit zu erwartenden Wahlen gaint Gewerbe- und Kaufmanns gevicht umgehend thee breffen und gesoute engabe bes Betriebes an ben Borfitendon der Unterloneniflon Baul Lentichu, Tempelhof, Ringbahn fi r. 6 eingufenden. Die Arbeiter und Angestellten werden gebeten, ihre Betriebs- und abetter-, sowie Angestelltenräte auf die Notis hinzuweisen.

Bur Generalversammlung der Buchbinder. Der feste Eat ist ber Notis in Nr. 418 ber Freiheit", der die@timmenzahlen bet anbibelen zum Arbeitsnachweisturatorium würdigt, gibt den Wensffen Geppardt und Görlich Veranlassung au der Gr­Härung, daß fie nicht von den Stechtsjogialikten aufgestellt worden find. Ihre geringe Climmengahl ist wohl dem Umstande zu ver dauken, daß zwei Kandidaten überzählig waren.

Die Arbeiter der Sauerstoff. und Noblensäure- Jabufirie bieNon am Montag abend eine Gigung ab. Lange, Fabrit arbeiterverband, führte aus, daß es nicht möglich gewesen sei, den Besichem ber Sollegen in aen Buntiem gerecht zu werden, ba von seiten ber beitgeber fein Entgegendommen gezeigt tourde übrig ließ. Jekt sei es enfrealicherweise beffer geoochen. Es ist andererseits bie Organisation der Gruppe noch viel zu wünschen benute die Einheitsorganisation fast restlos durchgeführt. Die Lüde, welche noch besteht, soll durch die Wahl einer Gruppen­leitung ausgefüllt werden, welche im Berein amit der Ortsverwal tung und den übrigen Funktionären den lepten Mann diefer Industrisgruppe unserer Organisation suführen soll. In der Dis­fuffion urbe bie Gntlohnung nach bem Sofonmen für die chemische Industrie als durchaus unzulänglich bezeichnet, es foll bersucht werben, bei der Ipäteren Verhandlung ein Conder­abommen zu schaffen. Wird dies nicht erreicht, jo muß bei dem neuen Berhandlungen dafür gesorgt werben, daß die Interessen diefer muppe besonders berichtigt werden. In die Gruppen­1,10 R. leidung werden gewählt die Sollogan G. Neumann, R. Nea. mann und Chaloupka.

an unverheiratete Angeftelte 10 v. H. des Monatslohnes, an berbeiratete Angestellte 15 a. 5. des Monatslonas, mindestens aber 90 Wt. mindestens aber 50

.

Aus der Parteiprefe.

Eine französische Uebersehung von„ Der Weg zum Gozialismus".

Bulagen für jedes Kind 4 b. 8. des Monatslohnes, wenigstens In einer Beit, wo durch den Krieg die Landwirtschaft aber 15 M., ohne Beschränkung auf eine Höchstgahl von Sindern. erfchöpft ist, und wir fein Geld haben, um teure ausländische Die im Berlage der Freiheit" erschienene ausgezeichnete Nahrungsmittel zu kaufen, tut die Regierung nichte, um Abdrücke des genauen Sortlautes find im Bureau des Deut- Schrift von Otto Bauer  „ Der Weg zum Sozialismus, die die planmäßige Umwandlung ber tapitalistischen Wirtschaftsveise in den Großbetrieb und seine Sozialisierung zu fördern, son- en Transportarbeiter- Verbandes, Engelufer 15, erhältli Unendliche Geduld und große Mühe hat es geloftet, diese die fosialistische behandelt, ist soeben in französischer Uebersehung tif. Umso notvendiger ist es, daß die Indufiriearbeiter sich Löhnen bedeuten die neuen Wehalisjäbe wohl einen Fortschritt, weiteste Berbreitung. Ele wird dabury wesentlich aur tartung dern sie treibt rüdständige Ansiedlungspoli- bescheidenen Gehaltssäge durchzusehen. Gegenüber den bisherigen im Berlag ber Sumanité" erschienen. Bir wünschen auch der franzöfifchen Ausgabe der Schrift die für diese auch für sie brennende Frage intereffieren und aber auslömmlich find sie beileibe nicht. Um so weniger ist es zu und Bertiefung bes wissenschaftlichen sosialistischen Gebantent politisches Drängen mit technischer Sachkunde verbinden. verstehen, daß das Neidsschabant es ablehnt, diefe Richtlinien Ein Wegweiser in dem Irrgarten dieser agrarpolitischen für alle Berwaltungen usw. gelben zu lassen. Die gewerblichen Probleme, in denen sich auch mander Sozialist verirrt hat, angestellten aller durch die Bwangswirtschaft ober den Kriegs­geblendet durch die Fata morgana angeblicher Sbylle ver- Busland errichteten und erweiterten Organisationen, Bestwaltun gen, Kommissariate usw. erheben Anspruch darauf, nach diesen gangener Zeiten, ist Stautstys Buch, und es verdient daher Richtlinien entlohnt au werben. Diese Forderung it buceous gerade von denkenden Arbeitern gelesen aut werden, um die berechtigt. Der Schlichtungsausschus stent sich ebenfalls auf grauen Theorien in die grüne Braris umzuiegen. diesen Standpunti, indem er in einem Schiedsspruch sagt: „ er erachtet es aus Billigkeitsgründen für richtig, daß auch den im Kriegsministerium beschäftigten Verivaltungsarbeitern die felben Lohnfäße zugestanden werden.

*) Verlegt bei Baul Cassirer, Berlin   1919. 138 Geiten. Preis 6 A

beitsagen.

Die neue Nummer der Freien Welt". Sogialdemokratischen Partei, der Freien Welt" ist foeben Heft 16 Bon der illustrierten Sochenschrift ber Unabhängigen erfienen. Die neue Nummer bringt aktuelle Bilder von der 1.6. B. im Reiche, der Bersteigerung von Hohenzollernschäben, der Wiederherstellung des Transportmejens, dem Gewaltstreid gegen den Bollzugsrat von Groß- Berlin, der oberschlesisches Sutteninbustrie wiw. Gin reich illuferierter Artikel behandelt dis