Sauptbestandteil der Berichterstattung in den bürgerlichen| Grhöhung des Beitrages von 1 Mart auf 1,25 Mark und des Gin-, Auflehnung gegen die Interessen des Reiches, daß dagegen m Blättern. Da die Behauptung, der Streit der Metallarbeiter trittsgeldes von 1 Mart auf 1,50 Mart wurde bis zur nächsten allem Nachdruck eingeschritten werden muß.( Beifall links.) Ich berfolge politische Zwecke, feinen Eindrud mehr macht und außerordentlichen Generalversammlung bertagt.

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babe telegraphisch General Everhard angewiesen, gegen unbot vor allem nicht die gewünschte Wirkung erzielt hat, versucht Zum Schluß fand folgende Resolution einstimmig Annahme: mäßige Führer sofort das Verfahren einzuleiten. Gegen Major man es jetzt auf eine andere Art. Man behauptet unermüd­Die heute im Gewerkschaftshause tagende Versammlung aller Bischoff ist kriegsgerichtliche Untersuchung ange ordnet. Mit allem Nachdruck und tiefstem Ernst richte ich an lich, große Teile der Metallarbeiter seien unzufrieden mit Maschinisten und Heizer Groß- Berlins erflärt sich mit den im einen großen Teil der deutschen Preffe die Aufforderung, der Ne der Streifleitung und des Kampfes überdrüssig, und die schwersten wirtschaftlichen Kampf stehenden Arbeitern der Metall- gierung ihre schwere Arbeit nicht noch weiter zu erschweren. E Folge davon sei, daß sich zahlreiche Arbeiter und Arbeite- industrie solidarisch! Mit allen uns zu Gebote stehenden ist gemeingefährlich, daß die Truppen dauernd von manchen rinnen von der Belegschaft ganger Betriebe ist die Rede Mitteln sind wir bereit den Kampf zu unterstüßen, der Stellen aus in ihrer Widerseblichteit bestärkt were wieder zur Arbeit melden. Wie aus dem obigen Bericht der auch der unsere ist! Schulter an Schulter sind wir bereit den den. Wie leichtfertig ein Teil der Presse borgeht, zeigte dieser Streitleitung hervorgeht, geschieht das allerdings, aber Ueberfall des vereinten Kapitals auf das Proletariat und Tage ein Blatt, das mit Riefenlettern die Ueberschrift brachte: „ General von der Golz russischer Ueberläufer", während es in natürlich nur in den Betrieben, die die Forderungen be- auf die Versammlungsfreiheit der Gewerkschaften abzuwehren. fleiner Schrift die Richtigkeit der Meldung selbst beatpeifel willigt haben. Im übrigen sind diese von der bürgerlichen Wir sprechen unseren Brüdern in der Metallindustrie unsere mußte.( Hört! Hört!) Wahr ist, daß Presse mit dem Berliner Tageblatt" an der Spize ver- wärmite Sympathie aus und sind bereit dem Ruf der Streit- mußte.( Sört! Sört!) Wahr ist, daß General von der Goly breiteten Nachrichten völlig aus der Luft gegriffen. leitung und der Berliner Gewerkschaftskommission an folgen, Aber bielleicht gelingt es dem Berliner Borstand der wenn es gilt einzutreten für die allgemeinen Interessen der Ber- böllig loha! und torrett seine Pflicht tat. Bo allem sucht die deutschnationale Preffe die Truppen in ihrem S. P. D. mit Hilfe seiner guten Beziehungen zur Techni- liner Arbeiterschaft! schen Nothilfe", auf die der Bericht der Streitleitung eben- Borher nahm die Mitgliederversammlung noch Stellung zur Widerstande zu bestärken. Sie spricht von einem Berrat an den falls ein bezeichnendes Licht wirft, den Streifbruch zu Wahl eines Verbandsbeirates. Als Kandidat wurde Truppen, Berrat am deutschen Baltenland"; sie wirft der Re organisieren. Uns überraschen diese Beziehungen nicht, Nollege Müller, Spandau aufgestellt, Nollege Gleich als Vertreter. gierung Schamlosigkeit vor und so fort. Graf Posadowsky hat bie Verantwortung für solche Ausschreitungen der Presse abge denn wir halten jene Leute jeder Schandtat gegen das lehnt. Die deutschnationale Frattion fann aber die Deutsche Proletariat für fähig. 3eitung" nicht von sich abschütteln, denn als dieses Blatt wegen feiner schamlojen Hebe verboten werden mußte, schrieb mir ber Abg. bon, Graefe einen sehr unliebenswürdigen Brief, wie ich mich unterstehen könnte, gegen das Blatt vorzugeben. Die deutschnationale Bresse treibt in dieser Angelegenheit ein un­Kleinbau ,, Siemens Schuckert ". Betriebsversammlung verantwortliches Spiel. Bei den Truppen soll der Gindruck her vorgerufen werden, daß sie auf deutschem und nicht auf fremdem Boden stehen. Wir können nicht bulben, daß ein 60- Millionen Volf burch solche Schreibereien in schwerste Gefahr gebracht wird Wir würden gewiffenlos bandeln, wenn wir solchen Ausschreitun gen nicht entgegentreten würden.( Sehr richtig! links.) In der letzten Woche wird von deutschnationaler Seite ganz hat. Die Nechte aber tanzt auf einem Vultan, wenn sie die Arbeit auf diese Weise noch schwerer macht.( Sehr richtig! links.) Der preußische Offizier hat es nie als eine Beschimpfung angesehen, wenn man auf seine Armut hinwies. Nichts ande res habe ich getan.( hal- Rufe rechts.) Jest fucht man das bißchen mit unendlicher Mühe geschaffene Militärwesen durch eine Broschüre zu zermürben, die an die Soldaten verteilt wer

Die Branchenleitung der Elektromonteure hat ein Informa­Aber auch andere Elemente empfinden den großen tionslokal bei Großmann, Gartenstr. 9, Ede Schröberſtraße, ein­Stampf der Metallarbeiter unbequem. So berichten die gerichtet. Auskunft wird erteilt in der Beit von 3 bis 45 Uhr Streitleiter, daß die Kommunisten in ganz nachmittags. Alle Kollegen find dort hinzuweisen. unverantwortlicher, geradezu verbrecherischer Weise

in den Betrieben nicht nur die Sammlungen für die Donnerstag nachmittag 3 Uhr im Stadtpart, Jungfernheide. Streifenden jabotieren, sondern ganz offen ausgesprochen Wichtige Informationen, eine grüne Stofftasche mit zwei haben, daß sie mit allen Mitteln für ein Nieder- Berbandstarten, zirka 15 Streiffarten und 2 Listen im Zug nach brechen unseres Streifs agitieren wollen, um auf diese Schönhauser Allee berlorengegangen; abzugeben im Streiflota! Weise die Zerstörung der Gewerkschaften mög- Tegeler Weg 97. Die Unterstreifleitung. lich zu machen. Wie sie in ihren Versammlungen anführen, Ginigungsverhandlungen, die unter Vorsiz des Bürgermeisters fyftematisch das leidliche Vertrauensverhältnis zu untergraben fie in einer Versammlung im Norden Berlins mitteilten, ben n. 3. N." zufolge gescheitert. glauben sie, zirka 30 000 Mitglieder einzufangen, wenn der Streit mit einem Mißerfolg enden sollte. Verbohrte Schäd­

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Der Bremer Straßnbahnerstreik dauert nun schon 15 Tage.

Daimler, Marienfelde . Freitag mittag 12 Uhr bei Strikke , Mariendorf , Großbeerenstraße, Betriebsversammlung. Die Ber­trauensmänner erscheinen um 9 Uhr.

Achtung! R. Frifter A.-G., Oberschöneweide . Freitag, den 10. Oftober, vormittags 11 Uhr, Betriebsversammlung Tabberts Woldschloßchen.

den sollte.

herangebildet

Darin wird gesagt, daß in Wahrheit in Deutschland Unab hängige und Sparialisten regieren, daß keine Beralaffung be stehe, der Regierung den Treueid zu leisten, daß die Regierung am nichts für die Zukunft der Soldaten tue, usw. Diese Sudelschrift dieses Pamphlet ist gedruckt in der Deutschen Tageszeitung" ( Sört, hört! links.) Durch Einsichtnahme in die Büher bei einer Haussuchung fonnten wir feststellen, daß

Deutsche Nationalversammlung.

linge der Arbeiterschaft, die dem Phantom eines neuen Syndikalismus nachlaufen, der durch die neuen Betriebs­organisationen seine fagenhafte Kraft zur Befreiung der Arbeiterklasse entfalten soll, indem er das Proletariat seines einzigen Machtmittels, der geschlossenen und tatkräftigen Kollegen der Firma Hartung A.-B., Lichtenberg . Von 1-84 Organisation beraubt, verbohrte Schädlinge von links zur Unterschrift der Quittung am 9. d. Mts., 1 Uhr, im Streitlokal. machen sich so des gleichen Verbrechens schuldig, wie die Achtung! Ludwig Löwe , Huttenstraße. Die Streikenden, die Mechtssozialisten, deren Treiben wir gestern fennzeichneten. die Kontrollnummern 1 bis 342 führen, werden ersucht, Im Borwärts" macht übrigens ein erfahrener Ge- Donnerstag, den 9. Oktober, vorm. von 9 bis 12 Uhr, sich im werkschaftsführer" einen Bergleichsvorschlag. Der Streiflotal einzufinden zweds Unterstügung. Die Vertrauens. erfahrene Mann legt dar, daß die Stimmung für die Wieder- leute werden gehalten, Abrechnung der Billette sofort zu er­lebigen. Die Streifleitung. aufnahme von Verhandlungen ungünstig sei, da die große Plusdehnung der Bewegung auf beiden Seiten eine störende Nervosität erzeugt habe. Darum sei der Streit, dieses Hindernis für einen Vergleich, zunächst zu beenden und die Arbeit sei auf der ganzen Linie wieder aufzunehmen. Wir würden den Mann gern, fennen lernen, um zu erfahren, wo 93. Sigung, Mittwoch, den 8. Oktober 1919. er seine Erfahrungen" mit einer solchen Taktik, die nach Unter allgemeiner Bewegung eröffnet Präsident Fehrenbach allen ernsten gewerkschaftlichen Erfahrungen sicherste Weg zur Niederlage der Metallarbeiter Sisen erhoben haben, Mitteilung von dem Attentat auf ben der die Sizung und macht dem Hause, deffen Mitglieder sich von ihren wäre, gemacht hat. Der Streifleitung dürfte der Vorschlag unabhängigen Abgeordneten baafe. Gs ut fchen einige Augenblicke wohlverdienten Vergnügens bereitet su Ihrer Kenntnis gekommen, daß auf ein Mitglied des Hauses, den Abgeordneten Haafe, unmittelbar vor dem Reichstagsgebäude Im übrigen sind die Bemühungen um Verhand- ein Attentat verübt worden ist. Unser Kollege Haafe ist ge­Inngen feineswegs abgebrochen, obwohl sie im Augenblic troffen worden. Wir alle hoffen, daß die Wunde keine verderb­nur geringe Aussicht auf einen sofortigen Erfolg haben fiche ist und daß weitere Folgen damit nicht verknüpft find. Es dürften, ist mir.gefagt worden, daß dem Anschein nach irgendwelche schwere Folgen damit nicht verbunden sein dürften. Neber die Motive des Täters, der festgenommen worden ist, ist weiter nichts be­tannt. Wir haben auch keinerlei Mutmaßungen. Ich nehme an, baß es der Ansicht des ganzen Hauses entspricht, wenn ich dem Abgeordneten Saafe, feiner Gamilie und feiner graftion die herzlichste Teilnahme des Hauses zum Ausdruc bringe mit dem Wunsche, daß keine schweren Folgen mit dieser Tat verbunden sein mögen.( Zustimmung auf allen Seiten.) Politische Aussprache.

haben.

Sympathiekundgebungen.

Das Ortskartell Berlin der Arbeitsgemeinschaft Freier Angestelltenberbände" verbreitet in großer Auflage ein Flugblatt, das die Angestellten von neuem zur Wahrung un­bedingter Neutralität auffordert und bringend vor Streitarbeit warnt.

Weitere Solidaritätsfundgebungen find befchloffen worden von bem Schoßarbeitern des Verbandes der Schuhmacher, bon ben Arbeitern der Auto Reparatur Werkstatt bes Postfuhrhofes, Melchiorstraße und von den Fensterpubern der Firma Berliner Glaser- Jnnung".

Daß es bei diesen platonischen Sundgebungen nicht bleibt: zeigt bas Ergebnis der Sammlungen. Aber die Berliner Ar­beiter dürfen nicht nachlassen. Noch viel eifriger als bisher müssen bie Sammlungen fortgesetzt werden. Die Arbeiterschaft darf ihre Tämpfenden Massengenossen in der Metallindustrie nicht im Stiche

laffen.

Präsident Fehrenbach teilt mit, daß zu diesem Punkte als

der Auftraggeber der Vorstand der deutschnationalen Bolkspartel ist.( Stürmisches Hört, Hört! fints, lärmende Zurufe rechts; Burufe bei den Soz.: Warum greift man nicht au?) Ganz selbst berständlich ist gegen die Schuldigen Strafantrag gestellt worden. ( Beifall links.) Gegen eine so frivole und unerhörte Weise, die Soldaten zur Treulosigkeit und Unbotmäßigkeit zu verleiten, muß scharf zugegriffe werden.( Links: Beifall und Zurufe: das find Landesverräter; rechts Burufe: Stiel.) Meine Tätigkeit in Stiel meiner Kieler Tätigkeit gesprochen. Er ist ber lebte, boas ich hat das Licht nicht zu scheuen. Auch General Ludendorff hat von Recht hat, ob ich vor der Geschichte verantworten könnte, was ic init fern. Wenn aber damals nicht 10 000 wildgewordener Matros in Riel getan habe.( Sehr richtig!, linta.) Ruhmredigkeit liegt chreden über das ganze land gebracht haben, so banken fie fen wie eine Sturmflut sich über ganz Deutschland ergossen und bas dem Umstande, daß ich Tag für Tag und Stunde für Stunde bort mein geben in die Schanze geschlagen habe.( Beifall links, Lärm rechts.) Unser Land blutet aus hunderttausend Wunden. Heilung fann nur fommen, wenn in allen Schichten des Voltes die Erkenntnis reift, daß es nicht angeht, jezt in unseren Wunden auch noch mit schmutzigen Fingern zu wühlen. Wir mahnen fort. geſetzt zur Einsicht und zur Vernunft. Wo aber diese Wahring nicht hilft, muß zur Tat geschritten werden. Das gilt sowohl für

Sie( nach rechts), wie für die Herren auf der äußer ften inten.( Lebhafter Beifall bei der Mehrheit, Lärm rechts und bei den 11.- Soa.)

Hierauf wird die politische Aussprache vorläufig abgebrochen Es folgt der

Haushalt der Reichsjuftisverwaltung. Abg. Waldstein( Dnatl.): Justizwesen und Rechtspfleg

Nebner noch die Abgeordneten Stresemann und Haase gemeldet waren. Da die Unabhängige Fraktion nicht sofort für Haase müssen erneuert werden. Der Reichsjustisminister ist ein Minſter

Es wird

einen anderen Rebner stellen kann, soll ihr vorbehalten bleiben, bonnet höchsten politischen B- deutung. Auf die Laienjujiiz später das Wort zu diesen Fragen zu erhalten. Nach dem Abg. lönnen wir unter feinen Umständen verzichten, doch muß sie auf Stresemann wird die Aussprache heute geschloffen und nötigen- besondere Fälle beschränkt werden. Hoffentlich wird der neue falls später mit der Rede des unabhängigen Abgeordneten, also Justizminister ein Minister der Reformen sein. morgen oder übermorgen, noch einmal eröffnet werden. Reichsjuftigminister Dr. Schiffer: Das Recht muß in höherem Abg. Stresemann ( D. Vp.): Als erster Redner aus dem Maße als bisher in die Politik eindringen. Wir müssen den Achtung! Streifende und ausgesperrte Metallarbeiter Haufe möchte ich noch einmal dem Gefühl Ausdruck geben, daß Rückweg zum Rechtsstaat finden. Aus der Revolution zur Gesek aller Organisationen Groß- Berlins! wir alle ohne Unterschied der Partei Abscheu empfinden gegen eine derartige Tat. Wir haben alle den Wunsch, daß der Ab- lichkeit zurückkehren. Wir müssen unserer wirtschaftlichen Lage wegen zu festen, rechtlichen Grundlagen kommen. Die Absicht, Die Fünfzehnerkommission bat beschlossen, daß all geordnete Haase bald wieder seine Tätigkeit hier aufnehmen wird. eine Amnestie zu erlassen, besteht nicht. Ich müßte Bedenken benen, die sich bereits drei Wochen im Streit befinden, von Die Nationalversammlung leidet an einm Mangel an Auto­tragen ihr zuzustimmen. In der jebigen 3eit muß man das den Sammlungen erstmalig eine Extraunterstützung von rität. Der Mangel an Transportmitteln ist eine internationale necht stärken und nicht schwächen. Es befinden sich mehrere Bor 5 Mark gewährt werden soll, und zwar für alle Organisier. Das Mitbestimmungsrecht der Angestellten und Arbeiter erscheint sollen der Nationalversammlung vorgelegt werden. Erscheinung. England will unser Wirtschaftsleben zerstören. lagen über Gerichtsverfassung und anderes in Ausarbeitung und ten und Unorganisierten. Kollegen und Kolleginnen! Bei an sich als ein ethisches Moment, aber in unserer Zeit der partei­den Organisierten ist ganz gleich, welcher Organisation sie politischen Zerriffenheit wird es zu einem Kampf der verschiebe- unsere Aufgabe sein, Recht und Wolf einander näher zu bringen. angehören. Abg. Dr. Cohn( U, Soz.): Unser Mißtrauen gegen die Justiz Zur Durchführung diefer Maßnahme hat die Fünf- fiegreiche Kriege nicht zur inneren Fortentwicklung des Volkes ist gewachsen. Ich verweise nur auf die Schuhhaftschande. Das zehnerfommission beschlossen, daß zum Montag, den benutzt. Bei uns erstiden die besten Ideen in der Demokratie. militärische Interesse, das früher zur Begründung der Schutzhaf 13. Oftober, die Obleute aller Betriebe diejenigen Streif- Wir werden hoffentlich bald wieder zur freien Wirtschaft tommen. diente, bat jekt reinpolitischen Gesichtspunkten Plaz gemacht. Die Wir lehnen jeden monarchischen Butsch ab, werden aber inner- Schughaft ist eine politische Maßnahme geworden, über deren fontrollfarten einzufammeln haben, bei denen die Voraus- halb der Verfassung für den monarchischen Gebanten werben, Bwedmäßigkeit aber nach wie vor Militärgerichte entscheiben, die setzung des dreiwöchigen Streits bereits besteht. Die Db- weil wir aus Vernunftsgründen Monarchisten find.( Beifall von Politik nichts verstehen. Diesem unerträglichen Zustand mus leute haben sich mit diesen Kontrollfarten am Montag, den rechts.) Die Republit hat eine moralischen Groberungen in ein Ende gemacht werden. Den Belagerungszustand, den wir jetzt 13. Oftober, im Bureau des Metallarbeiterverbandes, Deutschland gemacht; selbst Noske hat das auf der Konferenz der haben, verdanken wir nicht dem kaiserlichen Deutschland , sondern Linienftr. 83-85, Zimmer 9, zur Empfangnahme des Geldes Berliner Parteijunktionäre zuregeben. Uns trennt eine Welt dem preußischen Staatsministerium. Wir fordern, im Gegenfak einzufinden. von den Auffassungen der Regierung; wenn sie aber praktische aum Minister, eine Amnestie. Man überspannt den Rechts. Jede weitere Auskunft wird bis dahin im Bureau, Wege für den Wiederaufbau Deutschlands zeigt, werden wir sie gedanken, wenn man aus juristischer Haarspalterei eine Amnestie vertwirft. Die Amnestie ist ein politischer At höchster Ordnung, Bimmer 9, nur an die einzelnen Obleute oder Organi- unterſtüken.( Beifall rechts.) und die junge, deutsche Republit hätte das Jufrafttreten der fationsvertreter erteilt. neuen Verfassung nicht besser begehen können, als wenn sie durch eine großzügige Anniestie mindestens alle politischen Verbrecher befreit hätte.

Die Maschinisten und Heizer.

Weber eine Mitglieder- Versammlung der Maschinisten und Beizer, die außerordentlich stark besucht war, geht uns folgenber Bericht zu:

Kollege Fröhlle sprach in längeren Ausfahrungen fiber den Berlauf des Kampfes in der Metallindustrie.

nen Organisationen gegeneinander führen.

Wir haben zwei

Neichswehrminister Neste: Unerträglich ist es, wenn einzelne Bartelen und Zeitungen die Truppen im Baltikum Barin bestär­fen, dem Rüdmarschbefehl nicht, Folge zu leisten. Mit wüsten Echimpfereien auf die Truppen ist bei ihnen nichts zu erreichen. Jch ehre auch die Motive, die viele Soldaten veranlaßten, draußen zu bleiben. Sie fürchten die Arbeitslosigkeit, den Terror und Seu Boykoit. Es ist auch richtig, daß die Truppen im Baltikum

Abg. Dr. Sinsheimer( Soz): Jebt ist die Zeit zu weitgehen den Reformen auf dem Gebiete des Strafrechtes und des Straf prozesses gekommen. Zur demokratischen Verfassung muß dazu tommen, daß alle Einrichtungen des Staates von neuem Geist durchbrungen sein müssen. Man muß nicht nur die Säße des materiellen Strafrechtes ändern, sondern auch Untersuchungshaft und Strafvollzug müssen von Grund auf anders werden. Es gibi

sich in ihren Erwartungen betrogen fühlen. As Not an Mann Kallege Nusch sprach noch über die Bewegung im allgemei- war, hat die lettische Regierung ihnen bie Einbürgerung ber­nen und geißelte die Haltung der bürgerlichen Bresse, welche versprochen und feine Einwendungen erhoben, als in Werbungen erschütternde Taten, an denen wir nicht vorübergehen dürfen. sucht, diesem rein wirtschaftlichen Stampf politische Motive unter den Truppen Ansiedlung in Aussicht gestellt wurde.( Hört! Hört!) Der Vollaug der Untersuchungs- und Strafbaft muß durch gesel zuschieben. Sämtliche Diskussionsredner verurteilten auss Eat- Wären bor Monaten die deutschen Truppen aus dem Baltikum liche Bestimmungen geregelt werden. Außerdem aber brauchen schiedenste die Haltung der Metall- Industriellen und befürwor- weggegangen, gäbe es wahrscheinlich heute teine lettische Regie- mir eine durchpreisende Zivilprozeßréform. Die bestehenden Ge­teten diesen Kampf mit ellen zu Gebote stehenden Mitteln zu rung.( Sehr richtig.) Das alles aber ändert nichts an der Not- berbe- und Kaufmannsgerichte müssen möglichst ausgebaut were unterstützen. Einstimmig wurde beschlossen, wenn daran seben, um Deutschland vor einem neuen schweren und sind daher auszubauen, besonders für die Landarbeiter und das wendigkeit, das Rand zu räumen, Die Regierung wird alles den. Nur ein Teil der Arbeiterschaft hat Sondergerichte. Diese der Ruferfolgt in crtpore ben Kampf aufzunebernsten Stonflitt mit der Entente zu bewahren. Offene Unbot- Gejinde. Die neue Zivilprozeßordnung muß den Nhythmus men. Ferner wurde einstimmig beschlossen, daß jeder Kollege mäßigkeiten, offener Ungehorsam werden so geahndet werden, wie unserer Beit haben. Wir müssen das Hauptverfahren tonzentrie bei einem Wochenverdienst 513 au 100 Mart 5 Mart, darüber hin- es sich gehört. Der Aufruf des Majors Bischoff an die ren. Der heutige Typus des Juristen entspricht nicht mehr der ms 10 Mart wöchentlich zum Streitfonds zu zahlen hat. Die Ciferne Division ist ein Maß von Jujubordination, von heutigen Beit nicht die find die besten Richter, die bie beiten